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Wyatts Verwandlung

An was für eine Folge denn?

„Vivien Carlyle.“
„Hallo! Hier ist Phoebe Halliwell. Meine Sekretärin hat mir von ihrem Anruf erzählt!“
„Oh mein Gott! Miss Halliwell! Ja ich hatte angerufen, weil ich mich etwas im Stich gelassen fühlte. Oh ich kann es gar nicht glauben, die berühmte Phoebe Halliwell ruft mich an.“
„Oh... ja“, antwortete Phoebe verlegen zurück. Was für eine habe ich mir denn da geangelt?, dachte sie genervt. „Ich habe meine Post nochmals durchgesehen, aber ihr Brief war leider nicht dabei. Sind sie sich sicher, dass sie die richtige Adresse haben?“
„Natürlich! Aber die Angelegenheit ist sehr wichtig, wäre es möglich wenn ich sie persönlich treffen könnte?“
Phoebe stockte. Wer war das? Noch nie hatte sie einen Leser persönlich kennen gelernt, aber die Frau klang nett und schien ihre Hilfe zu benötigen.
„Sehr gerne! Und wann?“, erwiderte sie und fischte gleich ihren Terminkalender aus der Schublade.
„Ehm.. Wir haben heute den 24. Mai. Wie wäre es mit dem ersten Juni?“
Phoebe sah nach und da sie dort keinen Termin hatte, sagte sie zu.
„Ja, natürlich! Kein Problem. Und wo?“, fragte sie und zückte einen Kugelschreiber, um sich die Verabredung zu notieren.“
„Keine Ahnung. Wo könnten wir denn am besten ungestört reden?“
„Kommen sie doch zu mir ins Büro! Sagen wir um drei!“
„In Ordnung! Vielen Dank schon mal!“
„Ok, bis dann!“
Phoebe legte auf. Ein mulmiges Gefühl im Magen ließ sie stutzen. Irgendetwas stimmte da nicht, das sagte ihr das Gefühl. Aber es war so undeutlich, dass sie nicht wusste warum. Natürlich, sie hatte sich noch mit einer Leserin getroffen, aber sie klang doch eigentlich harmlos, oder nicht?

Die Tage vergingen ohne viel Aufsehen. Selbst die Dämonen Angriffe hörten schlagartig auf. Die Schwestern waren so froh darüber, dass sie sich keine Gedanken machten, warum es so abrupt war. Wyatt genoss es, Piper wieder rund um die Uhr um sich herum zu haben und Paige konnte sich Richard widmen. Sie hatte sich wieder beruhigt, jetzt da Juan nicht mehr so oft im Haus war. Außerdem konnten sich die „Eingeweihten“ jetzt darauf konzentrieren, Piper und Leo zusammen zu bringen. Aber so recht wollte es nicht klappen. Piper kannte ihre Schwestern zu gut und bemerkte schnell, dass sie etwas im Schilde führten.
„Warum sagen wir es ihnen nicht einfach?“, fragte Phoebe Chris nach einem weiteren erfolglosem Versuch.
„Willst du etwa noch mal so starke Visionen haben?“, war die gereizte Antwort von ihrem Neffen.
„Nein, aber sie bekommt es sowieso raus. Und ich habe ein schlechtes Gewissen.“
„Phoebe, sie darf es nicht erfahren! Wir müssen einen anderen Weg finden. Und zwar bis übermorgen!“
Die beiden waren am Dachboden und stritten heftig. Phoebe wollte das Geheimnis unbedingt los werden, aber Chris war sich sicher, dass das nicht der richtige Weg war. Da fiel Phoebe was ein.
„Weißt du warum meine Visionen so stark waren?“

Wo war sie nur hin? Sie konnte doch jetzt nicht so einfach abhauen und ihren Auftrag liegen lassen! Nicht jetzt, wo der Tag immer näher rückte. Oder hatte sie ihre Pläne geändert und ihm nichts davon gesagt? Wenn sie morgen keinen Angriff startete dann würde er sterben. Das wusste er. Doch dann fiel ihm ein, dass Leo und Piper sowieso kaum miteinander redeten. Brauchte er sich überhaupt irgendwelche Gedanken darüber zu machen? Eigentlich nicht. Außerdem würde sie es nicht wagen, ihn zu verraten. Sie wusste was ihr dann blühte. Plötzlich hörte er hinter sich Schritte. Er drehte sich rum, doch bevor er in der Dunkelheit jemanden erkennen konnte, wurde er bewusstlos geschlagen. Juans Körper fiel auf den steinigen Parkboden und blieb im Licht des Mondes liegen. Dann trat eine junge hübsche Frau, mit langen tiefschwarzen Haaren ins Mondlicht. Auf ihrem Gesicht spiegelte sich ein triumphierendes aber auch erregtes Lächeln. Sie würde die erste sein, die die Mächtigen Drei töten und das mächtigste Wesen, das existierte, auf ihre Seite ziehen würde.
Vivien Carlyle.

lg Chris
 
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Spannend bis zum Schluss...du schaffst es einfach immer wieder,mich mit in den Bann zu reißen! *lob*
Es erinnert mich an die Folge 6.16 oder 6.17! Da kommt Chris in Phoebes Büro und sagt ihr,das Leo und Piper bald miteinander schlafen müssen...sonst exestiert er nicht! Erinnerst du dich? Bye L.

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Also ich finde es, ehrlich gesagt, nicht schlimm, da deine restliche Story sich sonst ja doch sehr von der originalen unterscheidet und ein wenig von anderen Serien/Folgen etc. lässt sich doch jeder inspirieren ;)

Zudem muss ich sagen, dass ich das Problem mit der Zeit jetzt eigentlich nicht als so gravierend empfunden habe. Gut, im ersten Moment muss man kurz überlegen, aber das war's schon :)

So, jetzt aber zum eigentlich Feedback *g*:
Ich finde, du hast es doch geschafft, die einzelnen Teile mit mehr Beschreibungen und Details zu füllen und man erhält ein besseres Bild von dem, was passiert. Auch die Gefühle kommen jetzt großteils gut rüber. Natürlich liegt dein Hauptaugenmerk weiterhin auf den Dialogen, aber das find ich insofern nicht schlimm, da diese jedes Mal äußerst gelungen sind und sehr gut zu den Charakteren passen.
Und du brichst die Fortsetzungen auch immer genau an der richtigen Stelle ab.

Also hoff ich auch mal, dass es bald weiter geht.
 
Vielen vielen dank für die lieben Kommentare! :erröten: Bin tatsächlich rot geworden! Ihr müsst wissen, ich mache mir viele Gedanken um eure Feedbacks und lege viel wert darauf! :verlegen:
Ich hoffe ich bekomme wieder so viele Kommentare! Natürlich auch Kritik. Von Natur aus will ich alles zur Perfektion bringen, aber das geht ohne Kritik nicht! :D

Chris hatte nicht darüber reden können. Nachdem Phoebe ihm diese wohlbegründete Frage gestellt hatte, hatte er sich einfach weggebeamt. Sie würde es nicht aushalten können. Der Grund saß zu tief. Jetzt rief sie die ganze Zeit nach ihm, aber er weigerte sich zu ihr zu kommen.
Er machte sich im Moment zu viel Sorgen um sich. Leo und Piper kamen sich überhaupt nicht näher und Paige und Phoebe hatten keine Ideen mehr. Sollte er wirklich einfach so verschwinden? Angst und Panik schnürten ihm die Luft ab. Sollte er es ihnen vielleicht wirklich sagen? Aber er bezweifelte, dass es Leo und Piper dann leichter fallen würde.

„Ich finde es gut, dass du wieder mehr Zeit hast.“
„Ich auch, Richard. Du hast mich in letzter Zeit wirklich nicht viel gesehen. Tut mir leid! Hast du mich wenigstens vermisst?“, fragte Paige während sie Arm in Arm vom Kino kamen.
„Natürlich hab ich dich vermisst. Was dachtest du denn?“, antwortete Richard mit einem Lächeln und küsste Paige leidenschaftlich auf den Mund. Arm in Arm standen sie unter einer der vielen Straßenlaternen, die die dunkle Nacht erhellten.
„Lass uns weitergehen. Bei dir ist es gemütlicher!“, meinte sie mit einem verschmitzten Lächeln. Richard sah sie einen Moment lang an, dann nahm er Paige auf den Arm und trug sie wie ein frisch gebackener Ehemann um die letzten Ecken zu seinem Haus.
Der nächste Morgen brach mit strahlendem Sonnenschein an und weckte die beiden Verliebten sanft.
„Guten Morgen, mein Schatz!“, sagte Richard und küsste sie. Paige reckte sich und erwiderte seine Begrüßung.
„Ich mach uns Frühstück, ja?“, bot er an und war schon auf dem Weg zur Küche.
Paige wünschte sich nichts sehnlicher als für immer hier liegen zu bleiben. Sie war rund um glücklich und genoss es Richard wieder für sich zu haben. Ein Blick auf den Wecker sagte ihr, dass es bereits halb drei waren und ließ sie schmunzeln. Ein Frühstück konnte man das ja nicht nennen.
Plötzlich hörte sie Schreie aus der Küche und Porzellan klirren. Erschrocken sprang sie auf und wickelte sich die Bettdecke um den Körper.
„Richard! Was ist los?“, rief sie und das panische Gefühl, das etwas passiert war, ließ ihr Herz schneller schlagen.
„Paige-“, kam es nur aus der Küche und ein weiterer Schrei. Paige rannte in die Küche und was sie dort sah raubte ihr den Atem. Die Stühle und der Tisch waren umgeschmissen worden und Richard lag bewusstlos und blutend inmitten von Porzellanscherben. Eine Frau mit langen schwarzen Haaren stand auf der anderen Seite und sah ihn verächtlich an. Dann erkannte sie Paige und drehte sich zu ihr um.
„Na endlich begegnen wir uns, Paige Matthew! Fürs erste und letzte Mal!“
Ein verachtendes Lachen drang aus ihrer Kehle. Dann wurde sie ernst und mit einer Handbewegung wurde Paige an die Wand geschleudert. Sie schrie auf und fiel mit einem dumpfen Geräusch auf den harten Fußboden. Ihre Schulter schmerzte, aber was war mit Richard? Hoffentlich war ihm nichts passiert. Paige wollte sich gerade aufrichten, als ihre Angreiferin sich über sie beugte und eine Atame hervor zog.
„Mein Name ist Vivien Carlyle und er wird dich in den Tod hinein verfolgen.“, hauchte sie ihr zu und hob den Dolch in die Hohe.
Alles war viel zu schnell gegangen und hatte es Paige noch nicht einmal erlaubt Chris zu rufen oder sich weg zu beamen. Vivien hatte den Vorteil der Überraschung voll und ganz ausgenutzt. Wenn doch nur Piper oder Phoebe hier gewesen wären, dann wäre der Dämon keine Gefahr für sie gewesen. Ein kleines Licht am Dämonenhimmel. Aber sie waren nunmal nicht da und alleine war es Paige unmöglich gewesen, den rasend schnellen Ablauf der Ereignisse irgendwie zu kontrollieren.
Paige spürte wie die scharfe Klinge ihre Haut durchdrang. Blut strömte aus ihrer Brust und ein letzter Schrei entglitt ihrer Kehle bevor sie das Bewusstsein verlor.
Das war ja einfacher als gedacht, dachte sie und zog den Dolch aus der Wunde. Vivien verstand nicht, warum es vorher niemand geschafft hatte, die stärkste Macht des Guten auszulöschen. Noch einmal sah sie auf den leblosen Körper von Paige. Ironischerweise fiel ihr ein Spruch aus einem Märchen ein: Das war erst der erste Streich, der zweite folgt zugleich!

lg Chris^^
 
.........

Oh man, du kannst doch jetzt nmicht aufhören! *empörtbin* Das ist ja die fieseste Stelle von allen *heul*

So schlimm war das jetzt auch nicht mit dem Zeituterschied!

Schreib auf jeden Fall schnell weiter :D

P.S. Wieder super geschrieben^^
 
Ich schließ mich an ... sehr gemein!

Aber ok, damit müssen wir uns wohl erstmal abfinden? ;) Hoffe es geht schnell weiter!

So gern ich dir mit Kritik weiterhelfen würde ... es gibt nichts auszusetzen :)
 
Weil ich heute so nett und übermütig bin kommt noch ein Teil! Aber macht euch gefasst, es kommen noch fiesere Stellen! :D

Phoebe saß gerade am Schreibtisch in ihrem Büro und schrieb einer Leserin, die nicht wusste, wie sie ihren Schwarm ansprechen sollte. Sie war erst 14 und Phoebe freute sich, dass sie auch so junge Leser hatte. Dann klopfte es an der Tür und sie sah hoch.
„Ja, bitte?“, sagte sie und ihre Sekretärin Sara steckte den Kopf durch die Tür.
„Eine Vivien Carlyle ist hier und möchte sie sprechen!“
„Oh ja, natürlich! Schicken sie sie rein!“, meinte sie und stand auf. Eine selbstsichere und sehr attraktive Frau betrat das kleine Büro und schloss die Tür hinter sich. Ihre langen tiefschwarzen Haare fielen ihr bis auf die Hüften und das Lächeln auf ihren schmalen Lippen erreichte die kalten dunklen Augen nicht. Sie entsprach in keinster Weise Phoebes Vorstellungen, der kleinen grauen Maus.
„Guten Tag Mrs Carlyle! Setzen sie sich doch!“, forderte Phoebe sie mit einem freundlichen Lächeln auf und gab ihr die Hand. Plötzlich spürte sie das Gefühl der aufkommenden Vision. Ein Kribbeln im Bauch und der Druck im Kopf.
Piper verletzt im Park ... Wyatt, der schreiend neben einem Baum sitzt ... Ein Wächter der Finsternis, der Chris mit einem Pfeil verletzt ... Vivien die daneben steht und lacht ... Juan der an einen Baum gefesselt ist und alles entsetzt mit ansieht.
Der Druck verschwand und Phoebe sah die scheinbar unschuldige Besucherin kritisch an. Schon zu lange hatte sie die Visionen, als das sie sich groß verraten hätte. Sie machte sich auch keine Gedanken, darüber, dass sie nicht mehr so stark war wie die letzten. Aber was sollte sie jetzt tun? Der Dämon stand direkt vor ihr und es gab keinen Zweifel, dass sie es war. Phoebe konnte ihre Gefühle lesen. Kaum merkbar wich sie einige Schritte zurück und achtete auf jede Bewegung, die Vivien machte.
„Oh, haben wir etwa ein Vision gehabt?“, fragte Vivien, die anscheinend doch bemerkt hatte, dass Phoebe sich merkwürdig verhalten hatte. Die Maske hatte sie noch nicht mal aufgehabt und doch ließ sie sie jetzt sinken. Noch nicht einmal eine Tarnung hatte sie gehabt. Ihre Augen waren so kalt wie zuvor, aber das Lächeln war nicht mehr gespielt. Man konnte ihr die Freude ansehen.
„Willst du mir nicht verraten was du gesehen hast?“, fragte sie weiter, noch immer lächelte sie kühl und kam einen Schritt auf die Hexe zu.
„Die tote Paige bei ihren Freund? Dein eigenes Versagen? Oder nein, lass mich raten! Du hast gesehen, wie mein Triumph bei Piper abgelaufen ist! Richtig?“
Ein eiskalter Schauer durchzog Phoebe. Paige war schon tot? Das konnte nicht sein! Sie hätte es gespürt, da war sie sich ganz sicher. Aber Vivien schien viel zu viel über die drei Schwestern zu wissen. Das war überhaupt nicht gut. Sie würde ihre Schwächen ganz gezielt ausnutzen.
„Was willst du?“, fragte Phoebe und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu verbannen. Es war offensichtlich, was sie vor hatte.
„Du weißt was ich vorhabe!“, antwortete sie und ihr eiskaltes Grinsen wurde noch breiter, bevor es verschwand und sie Phoebe gegen die Wand schleuderte. Aber bevor sie auf den harten Boden fiel, fing sie sich auf und schwebte kurze Zeit in der Luft. Dann stürzte sie sich auf Vivien und rammte ihr den Fuß in den Bauch. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, flog sie nach hinten und fiel auf den Boden.
„Le- AHHHHHHHHHHHHHHHH!!“
Sie hatte Leo rufen wollen. Ein eiserner Ring hatte sich um ihr Herz gelegt in Sorge um Paige, aber bevor sie ihn rufen konnte, hatte Vivien mit einer flinken Bewegung die Atame hervorgezogen und sie Phoebe entgegen geschleudert. Die tödliche Klinge drang tief in ihre Brust ein und nahm ihr den Atem.
Wie in Zeitlupe fiel Phoebe nach hinten. Ihr Körper prallte auf den Boden und ihre Augen starrten entsetzt auf Vivien. Ein Moment Unachtsamkeit, hatte sie ihr Leben gekostet. Das Blut tränkte ihre Sachen und verteilte sich auf den Boden. Sie spürte die kalte Klinge in ihrer Lunge. Jeder Atemzug schmerzte, aber wie konnte sie Piper noch retten? Wenn Vivien wirklich schon bei Paige gewesen war, dann würde ihre große Schwester die nächste sein.
Ihre Angreiferin stand auf und beugte sich über sie. Viviens Augen funkelten vor Triumph und Erregung. Mit einer weiteren schnellen Bewegung, hatte sie die Atame in der Hand und zog sie aus Phoebes Brust heraus, die noch einmal qualvoll aufschrie. In Todesangst presste sie ihre Hände auf die klaffende Wunde. Der Blutstrom schwoll an und die Ohnmacht bedrängte Phoebe. Ein erholsamer Schlaf, der die Schmerzen verdrängen würde, doch noch war es nicht so weit.
„Stell dir vor, dass ist der gleiche Dolch, der das Leben deiner Schwester auf dem Gewissen hat. Bald wird er deins haben und sobald ich in den Park komme, wird diese Atame eine Menge Wert sein in der Unterwelt. Der Dolch der die Mächtigen Drei umgebracht hat und mein Name wird unvergesslich sein!“
Sie erhob sich und sah die Atame noch mal triumphierend an. Dann wandte sie den Blick noch mal auf die geschwächte Phoebe und fügte hinzu: „Mach dir keine Sorgen um die Geheimhaltung der Magie. Dieser Raum ist magisch verriegelt und abgedichtet. Niemand hat unseren kleinen Kampf mitbekommen!“, bevor sie verschwand und Phoebe ihrem Schicksal überließ.

lg chris^^
 
Ah der letzte Satz von ihr war aufklärend, ich dachte nämlich schon während dem Kampf "Hört sie denn keiner?" ;)
Seeehr spannender Teil ... vor allem bin ich gespannt, ob die Zwei wirklich tot sind. kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber man weiss ja nie, was kommt ... :D
Freu mich sehr auf die Fortsetzung!
 
Okay, eigentlich wollte ich ja jetzt ein nettes Feedback schreiben, aber nachdem du ja auch Kritik haben willst ;)

Jetzt erst mal zum ersten Teil von heute:
Zuerst mal natürlich trotzdem ein Lob. Wie immer ein sehr gelungener Teil und irgendwie kann ich mich da immer nur wiederholen... ich könnte schon wieder das Gleiche sagen wie sonst immer :)
Ansonsten hab ich folgendes zu sagen: Mir gefällt der Name Vivien Carlyle nicht, aber das ist nur subjektiv :D von daher jetzt zu den wichtigeren Dingen.
Die Stelle, an der diese Vivien auf Paige trifft, finde ich ein bisschen zu extrem. Sie kommt mir irgendwie so "Ich-bin-ultra-mega-böse" vor, tut mir leid, wenn ich das jetzt so ausdrücke. Ich kann es bloß nicht besser erklären... ich finde die Stelle nur etwas, hm, zu hastig vll. und eben dieses obige Wort :)
Und sonst hab ich nur noch anzumerken, dass der letzte Satz kein Zitat aus nem Märchen ist ;) sondern aus "Max und Moritz" von Wilhelm Busch und das ist sicher kein Märchen. (Es heißt übrigens "Dieses war der erste Streich und der zweite folgt sogleich." wenn ich mich jetzt richtig erinnere *g*)

Jetzt zum zweiten Teil:
Da kann ich dich eigentlich nur loben. Schon geschrieben, gute Ideen, gut formuliert :)
Diesmal finde ich auch Vivien überhaupt nicht so überzogen, vll. ists mir im ersten Teil von heute auch bloß so vorgekommen...
Was mir vor allem gefällt ist, dass alles so geheimnisvoll bleibt und man nicht weiß, wer sie ist, woher sie das alles weiß und wie es jetzt weitergehen soll.
 
Wieder sehr guter Teil, sehr gut geschrieben und gute Ideen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die beden tot sind, aber man weiß ja wie gesagt nie :D

Lass mich raten, als nächstes wir Piper "dran glauben müssen" :D

Lg

Edit: ABer iens frag ich mich, was hat diese Vivien mit Wyatt zu tun :komisch:
 
Kommt noch! kommt alles noch! Lasst euch überraschen! Vielen Dank für die lieben Kommentare! :D
@ Elenia: Den Namen kann ich ja schlecht ändern! Außerdem gefällt er mir! :D Wegen Paiges Stelle: Werde dran arbeiten bei den nächsten Teilen. War mir selber auch nicht so sicher und hab mich dann für den einen Abschnitt entschieden, wo ich beschrieben habe, wie schnell alles gegangen ist. Zu dem "Märchen": Hab Max und Moritz schon lang nicht mehr gesehen, und der Spruch fiel mir einfach so ein. Du hast Recht ist kein Märchen! :D :erröten:


„Komm wir gehen nach Hause, Wyatt. Wir müssen Tante Phoebe und Tante Paige noch etwas leckeres kochen!“
Piper war mit Wyatt im Park gewesen, der im Sandkasten am Spielplatz war. Sie holte ihn zu sich und ging mit ihm Richtung Ausgang. Wyatt konnte für sein Alter schon recht gut laufen.
„Das machst du prima, mein Schatz“, lobte sie ihn. Den Spielplatz hatten sie jetzt hinter sich gelassen und die Leute wurden auch weniger.
„Hallo Piper!“, ertönte plötzlich eine unbekannte Stimme.
Sie fuhr herum und suchte nach dem Besitzer der kühlen herausfordernden Stimme. Eine Frau mit langen tiefschwarzen Haaren saß auf einem der Bäume, die schmalen Lippen zu einem triumphierendem Lächeln verzogen. Als Piper sich umgedreht hatte, war sie elegant herunter gesprungen und landete sanft wie eine Katze auf dem weichen Parkboden.
„Wer sind sie?“, fragte Piper und nahm Wyatt schützend auf den Arm.
„Mein Name ist Vivien Carlyle!“, antwortete und holte die Atame heraus. Glücklich drehte sie den Dolch in der Hand und strich mit einem Finger über die noch immer blutverschmierte Klinge.
„Weißt du wessen Blut das ist?“, fragte sie ohne den Blick von der Klinge zu heben und hielt Piper den Finger entgegen. Piper wusste es nicht, aber eine dunkle Vorahnung nahm ihr Bewusstsein in Beschlag. Sie sah nur noch die merkwürdige Frau und vergaß völlig, die grünen Bäume und die Schatten, die die Sonne auf den sandigen Boden warf.
Vivien hob den Kopf und sah die perplexe Hexe mit einem breiten Grinsen an.
„Das Blut von Paige und Phoebe!“, erklärte sie trocken und wartete gespannt wie die mächtige Hexe reagierte.
Es war als hätte jemand die Welt angehalten nur damit dieser schreckliche Augenblick für immer und ewig in Pipers Gedächtnis bleiben würde. Sie vergas zu atmen. Sie konnte überhaupt nicht atmen. Eine stählerne eiskalte Kette hatte sich um ihre Brust gelegt und zog sich immer weiter zu. Was behauptete diese Person? Ihre Schwestern sollten tot sein? Nein, das konnte nicht sein! Ihr Magen verkrampfte sich und ihr wurde übel.
„W- was?“, brachte sie schwer atmend hervor und die Welt drehte sich weiter.
„Oh, du weißt ganz genau, was ich meine. Ja sie sind tot! Und gleich wirst du sie wieder sehen.“, reizte Vivien sie. Ihr Grinsen verschwand und sie schmiss Piper die Atame entgegen. In allerletzter Sekunde, realisierte Piper die Gefahr für sich und ihren Sohn. Sie drehte sich weg und der Dolch streifte sie an der Schulter. Mit einem sirrenden Geräusch landete die Atame in einem Baum. Piper drehte sich wieder um, damit sie ihre Angreiferin im Blickfeld hatte, aber sie war verschwunden. Ein Scharren auf dem sandigen Boden hinter ihr verriet Vivien. Schnell setzte sie Wyatt auf den Boden und drehte sich um, bereit zum Angriff. Vivien hatte die Atame aus dem Baum gezogen. Mit einer schnellen Handbewegung ließ Piper den Dämon explodieren. Nichts geschah. Es schien, als hätte sie den Angriff einfach absorbiert.
Mit vor Entsetzen weit geöffneten Augen starrte Piper sie an und ließ die Hände sinken. Sie hatte nichts ausrichten können! Rein gar nichts.
„Das hättest du wohl nicht gedacht, oder?“, fragte Vivien mit einem breiten Grinsen und kam auf die versteinerte Schwester zu. In ihrer Hand lag die Atame. Ein tödliches Stück Metall.
Wyatt holte seine Mutter mit einem Ruck an der Hose aus der Versteinerung. Wyatt! Er musste hier weg!
„Chris!“, rief sie und ließ den Blick noch immer auf der Atame ruhen.
„Steve!“, rief Vivien fast gleichzeitig und der Wächter der Finsternis erschien nur eine Sekunde vor Chris. Den Bogen mit den giftigen Pfeilen schon bereit zum Angriff.
Was dann innerhalb von wenigen Sekunden geschah, war so gezielt geplant worden, dass es niemanden gelang aus den Ereignissen zu fliehen.
Chris erschien unter blauen Funken und wollte zu Piper eilen, doch ein sirrendes Geräusch ließ ihn inne halten. Ein Fehler, denn der tödliche Pfeil durchbohrte seine Schulter und ließ ihn schmerzerfüllt aufschreien. Der reißende Schmerz in der Schulter und das Gift, gegen das er nicht immun war, zwangen ihn in die Knie.
Piper war nach Viviens Rufen herum gefahren. Diesen Augenblick nutzte die erfahrene Dämonin aus und schleuderte Piper nach hinten. Schreiend flog sie durch die Luft und krachte gegen einen Baum, wo sie erschöpft zu Boden sank. Neben ihr hörte sie ein ersticktes Geräusch. Sie wandte den Kopf und sah Juan, der an einen Baum gefesselt worden war und alles entsetzt beobachtete. Piper wollte aufstehen und ihn losbinden. Sie stand noch nicht einmal, als die Atame wie von selbst ihren Weg in Pipers Brust fand. Ein gequälter Schrei durchdrang die Todesstille und ihr Körper fiel leblos zu Boden.
 
Wow, wieder sehr sehr spannend. Sogar ich hab kurz vergessen zu atmen :D

Ich kann aber imme rnoch nicht glauben, das die Halliwells tot sind!

KOmmt heute noch was? *flehendanguck* :lol:
 
*g* Ich habs ja auch bloß erwähnt, da du nach Kritik gefragt hast :) Mir gefällt er halt nicht, aber jeder hat ja seine eigenen Meinung, sonst wär's ja nix.

Zu der neuen Fortsetzung hab ich diesmal eigentlich nichts an Kritik zu äußern, die gefällt mir einfach nur sehr gut.
Wunderschön ge- und beschrieben, gute Ideen und Story. Ich frag mich bloß, warum Piper nicht wenigstens versucht hat, die Tussi ;) erstarren zu lassen und wie es jetzt wohl weitergeht.
 
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Ich hab' auch vergessen zu atmen :lol:
War einfach zu spannend ... Muss mich anschließen: Sehr schön beschrieben etc.
Das mit dem Erstarren lassen hab' ich mich auch gefragt, aber naja in der Serie denkt man sich das auch manchmal :D
Jedenfalls ein toller Teil ... nur kann das nicht das Ende sein :)
 
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