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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Alexis

::Als Lyra ihm und den anderen Novizen, die sich inzwischen hier versammelt hatten - was ihm gar nicht aufgefallen war - dann vorwarf, dass sie ohne das verfrühte Aufrufen heute ohnehin keinen Grund gehabt hätten, sie zu belästigen, erschien erneut ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht. Er blickte ebenfalls kurz in die Runde und sah dort einige bekannte, aber auch viele neue Gesichter. Jedoch schienen sie sich alle einig zu sein, Lyra gehörte nicht hierher::

Und ich muss dich wieder korrigieren. Es geht nicht darum, dir das Leben schwer zu machen, oder Steine in den Weg zu legen, wie du es nennen magst.
Wir weisen dich nur daraufhin hin, dass du eigentlich nicht hierher gehörst. Nichts weiter.

::erklärte er dann auf seine übliche, leicht überhebliche Art und Weise, bevor er wieder ihr Gesicht betrachtete, über das nun doch trotz all ihrer Anstrengung die ersten Tränen flossen und für einen kurzen Moment zögerte er fast etwas, doch er wusste, dass er Recht hatte. Er hatte es von klein auf so gelernt, die Adeligen waren besser als die Unterschicht und er konnte sich definitiv nicht vorstellen, dass seine Eltern - oder besser gesagt alle aus der Oberschicht - Unrecht hatten::

Es will dich doch niemand rausekeln, wir wollen dir nur klar machen, wie die Wirklichkeit aussieht.

::fügte er dann noch hinzu, bevor er noch ein letztes Mal ihren Blick suchte und ihr ein fast schon freundliches Lächeln schenkte, bevor er sich wegdrehte, den Kreis aus Novizen durchbrach und sich nun auf zum Essen machte, ohne Lyra noch einmal wahrzunehmen::
 
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AW: Die Gilde der Magier

Lyra

::Lyra konnte die Tränen, welche ihr inzwischen über die Wangen rannen, nicht zum versiegen bringen. Dieser Junge, von dem sie gestern Abend noch geglaubt hatte, er wäre anders als die anderen, verletzt ihre Gefühle zutiefst. Ob das nun seine Absicht war, oder nicht, war ihr eigentlich egal. Und auch wenn er ihr sagte, er und die anderen würden das nicht tun, um ihr das Leben schwer zu machen, sondern um ihr zu zeigen, wo sie hin gehörte, so änderte dies nichts daran, dass es im Endeffekt genau darauf hinaus lief, sie dort zu treffen, wo sie wussten, dass es sie schmerzen würde::

Ja, vermutlich habt ihr Recht und ich gehöre nicht hierher. Ich hatte niemals den Wunsch auch nur einen von euch näher kennen zu lernen. Und eure Nähe jetzt tagtäglich ertragen zu müssen, ist Strafe genug. Doch gibt es hier zumindest einige Magier, die wollen, dass ich hier bin. Ich habe nicht darum gebeten, dass man mich von Zuhause wegholt, um mich hier von allen und jedem beleidigen zu lassen. Und so lange diese Magier auf meiner Seite stehen, werde ich auch nicht wieder gehen. Denn irgendeinen Grund, auch wenn ich ihn selber noch nicht kenne, wird es schon haben, dass sie mich hergebracht haben

::rief Lyra Alexis hinterher, als dieser sich einfach von ihr wegdrehte und wegging, was sie noch mehr verletzte. Sie spürte, wie ihr Körper leicht zu beben begann und wie sie kurz davor war, zitternd vor den anderen Novizen zusammen zu brechen. Und so drehte auch sie sich ab, setzte noch einmal ein grimmiges Gesicht auf, und brachte dann die Novizen dazu, ihr Platz zu machen, dass auch sie durch konnte…

Kaum hatte sie die Novizen hinter sich gelassen, entrang ein leises Schluchzen ihrer Kehle und sie beschleunigte ihre Schritte um nach draussen zu kommen. Als sie das Gebäude verlassen hatte, begann sie zu rennen. So schnell sie ihre Beine trugen, eilte sie auf die Gärten zu, um sich dort irgendwo vor den Novizen zu verstecken, zumindest so lange, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Ihr Hungergefühl, welches sie noch gehabt hatte, als sie ihr Zimmer verlassen hatte, war inzwischen gänzlich verschwunden. Doch dessen wurde sie sich noch nicht einmal bewusst. Der einzige Gedanke, welcher sie beschäftigte, waren die kommenden Wochen, Monate und Jahre, die sie in der Gilde verbringen musste. Eine Zeit, in welcher sie sich vor Sticheleien, Streichen und Boshaftigkeiten in Acht nehmen musste. Eine Zeit, welche sie ohne Freunde zu bestehen hatte, denn dass sich irgendjemand dazu herab liess, sich mit ihr anzufreunden, war unvorstellbar::
 
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Lady Vinara

Von einem leisen Schluchzen und Schritten wurde Vinara aus ihren Gedanken gerissen, doch brauchte sie sich nicht umzudrehen um zu wissen wer es war, diese Aura gehörte Akkarins Tochter denn manche Teile de Aura stimmte mit der von dem ehemaligen Hohen Lord überein. Es musste etwas vorgefallen sein denn sie weinte und man konnte es auch an ihrer Aura sehen, die Kleine tat ihr leid eigentlich hatte sie es nicht verdient als Mädchen aus der Unterschichte behandelt zu werden denn eigentlich stammte sie aus einer sehr reichen und angesehen Familie doch irgendwann würde der Zeitpunkt kommen und alle würden es erfahren.

"Lyra, komm her und setzt dich zu mir" meint sie dann, denn weit war das Mädchen nicht von ihr entfernt. Sie wusste eigentlich nicht was sie ihr sagen wollte, aber vielleicht sollte sie ihr etwas Kraft geben und sie ermuntern nach vorne zu sehen, gerade noch hatte sie im Gedanken an ihren Vater versprochen auf sie Acht zu geben und das würde sie tun.
"Was ist passiert?" nun wandte sie sich zu ihr um und umschloss sie mit ihrem Wärmeschild, nicht jedoch um das Gelände nach fremden Auren abzusuchen, doch nicht viele kamen hier an den Teich denn dies war einer der Bereiche welchen nur sie oder Lorlen aufsuchten.

Bei genauerer Betrachtung sah sie das Lyra Akkarin fast aus dem Gesicht geschnitten war und dennoch war sie ganz anders als er, sie konnte es nicht beschreiben wem sie wirklich ähnlich sah. Doch aus einem unergründlichen Grund mochte sie das Mädchen obwohl sie eigentlich der Mensch war der aus der Liebe zwischen Neith und Akkarin entstanden ist und es sie auf der anderen Seite schmerzte dieses Mädchen zu sehen.
 
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Lyra

::Lyra rannte, bis sie die Gärten erreicht hatte, bevor sie ihre Schritte wieder etwas zügelte und sich zwang, ruhig weiter zu gehen. Doch das leise Schluchzen und die Tränen konnte sie einfach nicht verbergen. Sie war bis etwa in die Mitte des Gartens gelaufen, als sie sich plötzlich bewusst wurde, dass jemand in der Nähe war. Schnell blickte sie auf, erkannte die schwarzen Roben der Hohen Lady und wollte sofort umkehren. Doch es war bereits zu spät. Bevor sie sich wegdrehen konnte, hatte die Hohe Lady bereits ihren Namen gerufen und sie dazu aufgefordert, sich zu ihr hinzusetzten.

Etwas widerwillig folgte Lyra der Aufforderung, verneigte sich vor Lady Vinara und setzte sich dann hin. Sie wollte nicht hier sein. Sie wollte einfach nur alleine sein. Denn niemand konnte ihr helfen, das zu überstehen, was noch auf sie zukommen würde. Nichts konnte sie vor den anderen Novizen schützen…

Entsprechend fiel auch ihre Antwort aus, welche sie der Hohen Lady gab. Sie würde so oder so nichts gegen die Novizen unternehmen können, weshalb sollte sie Lady Vinara also damit belästigen::

Nichts

::erklärte sie daher nur leise und blickte die Hohe Lady dabei noch nicht einmal an. Sie schaute missmutig auf den See und schaffte es nun endlich ihr Schluchzen wieder unter Kontrolle zu bringen. Einzig die Tränen rannen ihr nach wie vor über die Wangen und schienen kein Ende nehmen zu wollen::
 
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Lady Vinara

Es dauerte ein wenig bis sich Lyra neben sie setzte vermutlich tat sie dies auch nicht gerne aber das war Vinara egal, mit einem Nicken registrierte sie sie Verbeugung, als aber dann nichts weiter als ein Nichts aus ihrem Mund kam musste die Hohe Lady lächeln, sie mochte es wenn nicht alle nur vor ihr Angst hatten jdoch war es auch nicht freundlich von dem Mädchen.

"Du bist nich guter Stimmung junge Lady" dies war eher mehr eine Feststellung als eine Frage, somit reichte sie ihr ein Taschentuch, so wie es Lorlen gestern bei ihr gemacht hatte, damit sie sich die Tränen wegwischen konnte "Du solltest mir schon eine ordentliche Antwort geben wenn ich die was frage." stellte sie dann trocken fest, meinte es aber sicherlich nicht böse, denn oft war einem nicht die Stimmung nach reden.

"Das was heute vorgefallen ist tut mir Leid es war nicht Osens Absicht dich noch mehr in Bedrängniss zu bringen" dann stand sie auf und lächelte sie konnte ihr vielleicht nicht direkt helfen aber ein wenig ging es schon "Ich will dir helfen damit du dich schützen kannst, willst du was lernen Lyra?" fragend sah sie das Mädchen an, sie empfand jetzt kein Mitleid aber sie wollte ihr nur zeigen wie sie ein Schutzschild um sich zog.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

::Lyra fühlte sich in Gegenwart der Hohen Lady nicht einmal ein bisschen besser. Irgendwie wirkte die Anwesenheit Lady Vinaras nur noch bedrückender auf sie und drohte sie zu ersticken. Diese Frau hatte keine Ahnung, wer sie war und was sie ertragen musste in den nächsten Jahren. Und doch war es genau diese Frau, welche vermutlich auch dafür verantwortlich war, dass sie hier war und nicht zu Hause…

Ihre Traurigkeit verdüsterte ihre Gedanken und beeinflussten sie so, dass ihr Dinge durch den Kopf gingen, die sie sonst niemals gedacht hätte. Dennoch war sie im Moment überhaupt nicht in Stimmung, irgendetwas mit dieser Frau zu diskutieren. Schon gar nicht, als diese sie auch noch für ihre Antwort tadelte und sie eines besseren belehrte. Einen Augenblick lang blickte sie Vinara an, bevor sie ihre Knie an den Körper zog, ihren Kopf darauf abstützte und wieder zu schluchzen begann.

Taktgefühl hatte die Hohe Lady nun wirklich nicht gerade viel. Denn auch die Worte, dass es nicht Osens Absicht gewesen sei, sie definitiv zur Aussenseiterin zu machen, trösteten sie kein Bisschen. Es war nicht Lord Osen, der dafür büssen musste, dass er es getan hatte, sondern sie. Es würde nicht lange dauern, bis alle vergessen hatten, dass Lord Osen das ganze verschuldet hatte, dass sie jedoch das Mädchen aus den Slums war, würde kein einziger vergessen. Und sie würden es sie auch spüren lassen. Dies hatten Alexis Worte vorher umso deutlicher gemacht…

Dass Lady Vinara aufstand, bemerkte Lyra schon gar nicht. Die altbekannten Kopfschmerzen waren zurückgekommen, wie immer wenn sie weinte und die Tränen verschleierten ihren Blick. Und auch ihre Worte, nahm sie nicht wirklich war. Sie registrierte mit ziemlicher Verspätung, dass die Hohe Lady sie etwas gefragt hatte. Und nun blickte sie mit ziemlich unglücklichem Blick zu der Hohen Lady und fragte sich, was diese sie gefragt hatte…
 
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Caleb


Nach der Zeremonie hatten seine Eltern noch mit ihm gesprochen über Lyra. Sie hatten sich unglaublich aufgeregt zusammen mit einigen anderen Eltern, dass es eine Beleidigung sei und das man die Menschen er Oberschicht nicht so behandeln durfte. Allerdings konnte er an ihrern Augen erkennen das sie Stolz waren das ihr Sohn noch vorher aufgerufen worden war. Anderfalls was hätten sie getan wenn Lyra vor ihm aufgerufen worden wäre? Caleb war sih sicher das sie sich dann beim König beschwert hätten. Dahin hatten seine Eltern gute Kontakte.

Er selbst war die Gesellschaft seiner Eltern bald Leid und auch seine Brüder mit dennen er ansonsten jeden Gedanken teilte wollte er nicht mehr sehen. Nicht heute. Deswegen zog er sich früh von der Gesellschaft seiner Familie zurück...

In seinem Zimmer angekommen zog er sich de Robe an und öffnete die Päckchen die seine Eltern ihm gegeben hatten. Bücher. Wunderschöne Bücher. keiner der ihn sah würde denken das er gerne las. Er sah gut aus und wirkte er wie jemand der mit Freunden wegging und Dates hatte. Klar machte er sowas auch aber ein Buch schätze er oft mehr...

Nach einiger Zeit verließ er seine Kammer um gleich in die Arme der anderen Novizen zu laufen welche ihm erzählten was zwischen Alexis und Lyra passiert war. Caleb hate sich schon gefragt wann es zur ersten Auseinandersetzung kommen würde, allerdings hatte er nicht gedacht das es wirklich so schenll gehen würde. Angeblich soll aber Lyra angefangen haben und Alexis tödlich beleidigt haben. Er sollte sogar eine Familienfedhe angedroht haben, wie es zur heutigen Zeit üblich war, obwohl ihre Familie so große Aufmrksamkeit gar nicht wert war und er fragte sich warum sie jemanden so provozieren sollte, aber sie war aus der Unterschicht. Er kannte sie nicht. Vielleicht war sie ja so draufgängerisch, vielleicht aber übertrieben die Novizen auch einfach nur auch eine Sache die üblich war. (Wollt einfach mal die Gerüchte der anderen schreiben ^^ )

So schnell es ging entzog er sich den Gerede der anderen und ging nach draußen um sich dort irgendwo ein Plätzchen in der Sonne zum lesen zu suchen....
 
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Lady Vinara

Dieses Mädchen musste noch viel lernen mit ihrem trozigen Verhalten würde sie nicht weit kommen und es erzürnte die Hohe Lady das dieses Mädchen ihr so gar keinen Respekt entgegenbrachte. Als sie sichließlich auch noch sitzenblieb während sie sich erhob schüttelte Vinara den Kopf, als Lyra sie schließlich auch noch anstarrte und ihr Unglück zum Ausdruck brachte erzürnte das Mädchen sie schlussendlich.

"Normalerweise stehst du auf Lyra wenn sich ein Höherer Magier erhebt" nun sah sie dem Mädchen in die Augen "Überleg die ob du hier sein willst, denn mit diesem trozigen Verhalten wirst du nicht weit kommen, alleine schon wegen deiner Respektlosigkeit mir gegenüber könne ich dich von der Gilde verstoßen. Du kommst morgen nach dem Unterricht in das Büro des Administrators dann will ich Gründe hören wieso du hier sein willst, fallen dir keine ein dann wirst du morgen die Gilde verlassen und wir bringen dich nach Hause" Vinara hob die Hand langsam in die Höhe und zwang Lyra so hoch auf ihre beiden Beine.

"Und nun will ich dir zeigen wie du dich schützen kannst" Vinara bereute die Worte von vorhin nicht und es war richtig ein ernstes Wort mit ihr zu sprechen. "Nun schließe die Augen und stell dir deinen Körper in einem leeren schwarzen Raum vor, und nun errichte langsam eine Mauer um dich, die dich vor allem Schützen soll. Vor den Novizen und" Vinara spürte deutlich die Abneigung die das Mädchen gegen sie hegte "vor mir." sie hielt kurz inne" und nun öffne die Augen." sie selbst errichtete nun ein Schild um sich damit Lyra sah wie das aussah. "Probiere dich mit aller Kraft zu schützen vor den Worten und den Angriffen und dann konzentriere dich und du wirst es schaffen"

Vinara hatte keinen Zweifel daran das Lyra dieses Schutzschild bald brauchen würde, ohne einen weiteren Gruß aber verließ Vinara das Mädchen und machte sich auf den Weg in Richtung Universität und Novizenquartiere, ihr Blick viel auf den Jungen den sie schon am ersten Tag gesehen hatte, somit blieb sie am Waldrand stehen und beobachtete ihn, langsam lehnte sie sich an einen Baum, doch als sie auf die Uhr sah wusste sie das es nun Zeit war in ihr Büro zu gehen und mit den Magiern per Gedankenrede zu sprechen, somit ging sie an dem jungen vorbei in die Universität und öffnete die Türe zu ihrem Büro, eigentlich war sie nicht oft hier doch an diesem Ort würde sie ungestört sein.
 
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Lyra

Die Hohe Lady hatte wirklich keine Ahnung von den Gefühlen, die Lyra gerade durchfluteten. Und mit ihren Worten, sie besässe keinen Respekt, verbesserte sie ihre Lage gegenüber Lyra keinen Augenblick. Es war nicht ihre Absicht gewesen, von Alexis und den anderen Novizen verbal angegriffen zu werden, es war nicht ihre Absicht gewesen, der Hohen Lady auch überhaupt nur zu begegnen und noch weniger hatte sie gewollt, dass die Hohe Lady wütend auf sie wurde, weil sie nicht bemerkt hatte, dass die Hohe Lady aufgestanden war.

Mit ihren wenigen Worten, welche sie an Lyra richtete, schürte die Hohe Lady die Abneigung, welche Lyra gegen sie hegte, bis sie das Mädchen soweit hatte, dass es die höchste Magierin der Gilde zu hassen begann. Wie konnte ein Mensch nur so wenig Verständnis für einen anderen haben? Lyra fragte sich sogar ernsthaft, ob diese Person überhaupt in der Lage war, auch nur irgendetwas zu fühlen. Sie hatte noch nie jemanden erlebt, der auch nur halb so gefühlskalt gewesen war, wie die Hohe Lady…

„Weshalb ich hier sein will? Ich glaube die Frage lautet eher, weshalb bin ich hier…“, flüsterte Lyra leise, als die Hohe Lady sie mit Magie dazu zwang, aufzustehen und ihr dabei ziemlich weh tat. Doch den Schmerz ignorierte sie so gut es ging und blickte die Hohe Lady nach wie vor mit ihren verweinten Augen an. Es kam so oder so nicht mehr darauf an, ob sie noch weiter respektlos war, oder nicht. So konnte sie wenigstens die Fragen stellen, welche sie beschäftigten.

„Ich habe niemals darum gebeten, hier zu sein. Aruan kam zu mir nach Hause, holte mich ohne zu fragen von da weg und brachte mich hierher in die Gilde. Ich gebe zu, als er mir erzählte, wohin die Reise gehen würde, war ich aufgeregt und ich habe mich darauf gefreut hierher kommen zu dürfen…

Aber jetzt, wo ich hier bin… Weshalb habt ihr mich hierher geholt, wenn es doch ganz offensichtlich ist, dass niemand, aber auch wirklich niemand mich hier haben will? Die Novizen wollen es nicht, die Magier genauso wenig, ihr wollte es ebenfalls nicht und dieser Osen, hat seine Meinung auch ziemlich deutlich kundgetan. Niemand, Lord Aruan ausgenommen, will mich nicht hier haben.“ Tränen rannen ihr nach wie vor über die Wangen, sie konnte es einfach nicht verhindern. Doch das Gefühl, dass ihr hier jeder einzelne Magier in den Rücken fiel, war nicht besonders aufbauend. Und mit ihrer barschen Art, war Vinara definitiv nicht die Richtige, um in diesem Moment an sie heran zu kommen. Sie hatte es geschafft, dass Lyra sie nicht nur fürchtete, sondern auch hasste. Und das war sicherlich keine besonders gute Kombination.

Und so versuchte sie auch schon gar nicht, den Anweisungen der Hohen Lady Folge zu leisten. Sie tat zwar so, als würde sie es versuchen, doch in Wirklichkeit blendete sie einfach nur ihre ganzen Gedanken aus. Als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie ziemlich unbeeindruckt zu Vinara, welche einen Schild um sich herum aufgebaut hatte. Sie regte sich auch nicht weiter, als Vinara sich schliesslich von ihr abwandte und wegging. Sie war einfach nur erleichtert darüber, dass sie endlich weg war.

Sie selber drehte sich dann auch weg, folgte dem Ufer des Teiches und schlug sich dann tiefer in den Wald hinein, bis sie einen kleinen Bachlauf fand, welchem sie folgte, bis zu seiner Quelle. Dort, auf der Anhöhe, konnte man zwischen den Bäumen hindurch sämtliche Gebäude der Gilde überblicken. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand sie hier finden würde, war ziemlich klein. Die ganze Umgebung schien, als wäre bereits seit Jahren niemand mehr da gewesen…
 
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Lady Vinara

Vinara ließ eine Lichtkugel über ihren Schreibtisch erscheinen nur mehr kurz hatte sie über das Mädchen nachgedacht doch morgen würde sie alles in der Gegenwart von Lorlen und Rothen sagen was sie sagen wollte, doch jetzt war es bei weitem wichtiger die Magier zu beruhigen, nun dürften alle in ihren Quartieren sein es wird keine bessere Zeit geben ihnen zu sagen was sie zu sagen hatte, es würde nicht einfach werden wenn sie Stunde um Stunde verstreichen ließ.

Somit schrieb sie noch einige Sätze auf ein Blatt Papier damit sie einen Leitfaden hatte dann konzentrierte sie sich auf die Magier der Gilde mit eingeschlossen waren auch die Höhren Magier und später dehnte sie ihre Gedankenrede zu den Magiern in den verschiedenen Ländern von Kyralia aus.
"Meine lieben Schwestern und Brüder, wie ihr alle wisst ist heute bei der Eröffnungsfeier ein großer Fehler passiert, der nur schwer wieder gutzumachen ist. Doch zuerst will ich euch sagen das ich voll und ganz hinter Lord Osen stehe denn es war nicht richtig was er gemacht hatt doch hat er auf sein Herz gehört, und somit verkünde ich nun die Strafe für Lord Osen.
Hiermit suspendierte ich Lord Osen vom Dienst in der Gilde für zwei Monate, darüberhinaus darf dieser die Gilde nicht verlassen bis zum 30. des übernächsten Monats." kurz machte sie eine Pause "Nun bitte ich euch diesen Vorfall nicht weiter in die Öffentlichkeit zu tragen und euch eure Gedanken für euch zu behalten. Tragt Frieden in euren Herzen und seid einander nah wie Brüder ihren Schwestern, und Eltern ihren Kindern" somit brach sie die Gedankenrede ab, noch einmal sah sie auf den Zettel und stellte zufrieden fest das sie alles gesagt hatte. Danach verließ sie das Büro der Hohen Lady und machte sich auf in Richtung ihres Hauses.
 
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Lyra

Lange Zeit blieb Lyra auf dem Hügel an der Quelle sitzen und blickte auf die Gilde hinunter. Auch nachdem Ihre Tränen endlich versiegt waren, rührte sich das junge Mädchen nicht vom Fleck. Sie wollte jetzt einfach nicht zurück ins Novizenquartier. Wenn sie ehrlich war, dann wollte sie momentan sowieso am liebsten nur noch weg von hier. Ja, sie hatte eigentlich vorgehabt, durchzuhalten, doch jetzt, wo sie sogar die Magier gegen sich hatte, war sie sich einfach nicht mehr sicher, ob sie das konnte.

Die Gedanken flogen ihr durch den Kopf, doch wie sie es auch wendete und drehte, sie bekam nicht die Antworten, die sie gerne gehört hätte. Immer wieder lief es darauf hinaus, dass sie einfach nicht hier bleiben konnte.

Lyra blieb so lange an der Quelle sitzen, bis sie zu frieren begann, weil die Nacht hereinbrach und auch die letzten Sonnenstrahlen, die einigermassen wärmend gewesen waren, verschwanden. Erst als sie leicht zitterte, stand sie auf, zog ihre Kapuze bis tief ins Gesicht und lief dann den Hügel wieder hinunter. Langsam lief sie, damit sie so spät wie möglich in ihr Zimmer zurückkehren konnte und möglichst wenigen Novizen begegnen würde.

Sie hatte den Entschluss gefasst, die Gilde zu verlassen, noch bevor sie wirklich angekommen war. Die Worte der Hohen Lady zwangen sie dazu. Sie wollte niemandem zur Last fallen und sie hatte keine besonders grosse Lust, für den Rest ihres Lebens das Mädchen aus der Unterschicht zu sein. Sie wollte sie selbst sein, und wie ein Mensch und nicht wie eine Aussätzige behandelt werden. Und das würde in der Gilde nicht möglich sein…

Mit diesen Gedanken kehrte sie schliesslich wieder auf die Wege zurück, welche durch den Garten führten. Langsam ging sie diese entlang und bemerkte dabei gar nicht, dass ein anderer Novize ebenfalls noch unterwegs war und an einem Plätzchen, wo es bis vor kurzem noch Sonne gehabt haben musste, sass.
 
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Caleb

Caleb hatte sich einen schönen Platz in der Sonne ausgesucht um seine Gedanken abzulenken. Das Buch was er las geschäftigte sich mit der Gesichte und den Traditionen der anderen Kulturen. er selbst hatte diese Stad noch nie verlassen, allerdings sehnte er sich bis jetzt auch nicht nach neuen Ländern. Caleb wollte Magier werden, das war wichtig den rest der Welt sehen? Das würde irgendwann mal kommen.

Als die Sonne verschwand und es ihm fröstelte, schloss er das Buch seufzend und erhob sich um sich zurück zum Quatier zu begeben. Dabei viel sein Blick auf eine Novizin welche nicht weit von ihm lief. An der Haltung erkannte er sofort das es Lyra war. Sollte er sie ansprechen? Caleb war sich nciht sicher. Hatte sie wirklich den Streit mit Alexis angefangen oder war doch er es gewesen. War sie wirklich so schlimm wie alle anderen sagten?

Caleb entschloss sich es selbst zu erfahren und nicht auf die anderen zu hören. Des öfteren waren Streitigkeiten schon übertrieben worden, vielleicht war dies hier nun auhc der Fall. Er strich sich seine Robe glatt und sprintete an ihre Seite.

"Hey Lyra" sagte er und lächelte dabei freundlich, obwohl ihm gleichzeitig durch den Kopf schoss was passieren würde wenn seine Eltern ihn in ihrer Gesellschaft sahen. Aber er verschob den Gedanken. Seine Familie war schließlich zu Hause und nicht hier.

"Wie geht es dir?"
 
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Lyra

::Auf einmal hörte Lyra, wie sich ihr jemand mit schnellen Schritten näherten. Doch eigentlich glaubte sie nicht wirklich daran, dass es sich um jemanden handelte, der etwas von ihr wollte. Und so lief sie einfach weiter, hielt den Kopf leicht gesenkt und blickte auf den Weg. Doch als die Schritte dann auf einmal neben ihr blieben und mit ihr mitgingen und auch noch jemand ihren Namen nannte, blickte sie kurz auf und blickte missmutig zu Caleb. Wollte der jetzt auch noch über sie herziehen? Nun ja, auf einen mehr oder weniger kam es so oder so nicht mehr drauf an. Morgen würde sie so oder so wieder nach Hause fahren…::

Caleb

::begrüsste sie ihn relativ kühl und distanziert, weil sie sich einfach nicht noch eine Blösse geben wollte. Zudem war sie nicht wirklich darauf aus, ein Gespräch zu beginnen, mit jemandem, der sie so oder so nur auf ihren Stand in der Rangordnung hinweisen wollte::

Geht so

::fiel ihre Antwort daher auch ziemlich knapp aus. Doch musste sie feststellen, dass etwas in ihr neugierig geworden war. Weshalb klang die Stimme des Novizen so freundlich? War dies nur wieder eine Falle oder wollte er sie auch beschimpfen und runter ziehen::
 
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Caleb

Caleb viel sofort auf das sie ihn nicht direkt anschaute und ihre Haltung wie auch ihre Stimme, die knappen Antworten die er von ihr erhielt machten deutlich das sie seine Nähe nicht wünschte. Aber er war hartnäckig und würde so schnell nicht aufgeben. Schließlich war er immernoch der Ansicht das wenigstens einer auf ihrer Seite sein sollte. Wenn sich schon Lord Osen gegen sie verschworen hatte...
Außerdem war er neugierig. Keiner den er kannte wäre so mutig gewesen und so stark wie sie es gewesen war heute. Sie war sogar vor allen aufrecht ohne auf das Getuschel zu hören nach vorne gegangen. Naja das Getuschel hatte sie bestimmt gehört, aber sie hatte nicht darauf reagiert.

"Anstrengender Tag gewesen, nicht war?" fragte er und verfluchte sich still und heimlich für das Mitgefühl das aus seiner Stimme sprach. Nicht das er kein Mitgeühl hatte, aber er war sich sicher das sie es nicht benötigte. Besonders nicht von einem wie ihm....
 
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Lord Rothen

Lord Rothen war überrascht, er hatte Vinaras schlechte Laune schon oft mitbekommen, als Mentor war das ja nicht verwunderlich.
Er verstand zwar das Vinara angespannt war, jedoch war ihr ausbruch für ihn recht heftig.

Er zeigte es jedoch nicht, er hielt seine Gesichtszüge unter kontrolle und hörte Vinara angespannt zu. Er war froh das sie nicht so streng zu Lord Osen war, wie er es vorher erwartet hatte. Er stenkte der jungen Frau ein Lächeln und meinte dann ,, Ich werde dich erwarten, meine Liebe!" er stand auf und ging dann, nach dem er sich von Lord Osen verabschiedet hatte, aus dem Büro.

Lord Rothen ging gedankenverloren die Gänge entlang, die ganze Geschichte jagte ihm im Kopf herum, Rothen wusste das ihn diese Gedanken nun nicht mehr loslassen würden, bis es endlich eine richtige Lösung gab. Rothen trat schließlich vor das Gebäude und ging zu den Magierquatieren.

Als er wieder in einem seiner Sessel saß trat Naleth zu ihm und plazierte sein Abendessen auf dem kleinen Tisch ,, Wenn das alles wäre, würde ich jetzt gehen!" sagte die junge Frau und verbeugte sich. ,, Aber natürlich, geh ruhig Naleth!" sagte Rothen und begann zu essen, er hielt inne als er Lady Vinaras Stimme hörte, er war froh als er die Worte hörte und aß dann weiter, es war alles in Ordnung und die hohe Lady, würde sich ja schließlich auch noch am nächsten Tag zu ihm begeben und dann würde er versuchen sie dazu zu bringen Lyra zu seiner Novizin zu machen.

Rothen sah auf das lehre Tablett, er seufzte und stand auf, er zog sich um und legte sich dann auf sein Bett, seine Gedanken fanden keine Ruhe, jedoch passierte es dann doch irgendwann und Rothen schlief ein.
 
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