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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Claire

Sie hatte der nächsten Stunde kaum noch folgen können. Sie wollte unbedingt noch mit MAtt reden. Sie hatte sich da was überlegt und sie hoffte, dass Matt dafür offen war und er es auch tun würde. Sie hatte sich überlegt, dass sie ihm vorschlagen würde, dass er mit Ellie ein abendliches Picknick machen soltle. So hatten die Beiden Zeit zum REden und Claires schlechtes Gewissen wäre auch beruhigt. Sie glaubte, dass es das beste wäre, wenn die zwei sich einfach wieder näher kamen und das konnte sie sicherlich mit Ellies Mum arrangieren. Wenn es um sowas ging, dann war sie immer REcht zugänglich.

Claire war noch immer in Gedanken als es klingelte. Verdammt. Sie hatte nciht ein Wort mitbekommen von dem, was ihre Lehrerin erzählt hatte. Sie würde einfach einen der anderen nach den Aufzeichnungen fragen und behaupten die eigenen verlegt zu haben oder vergleichen zu wollen. Sie packte die Sachen zusammen und machte sie auf den Weg zum PArkplatz. Sie hielt ausschau nach MAtt und fand ihn schließlich auch. Sie winkte ihm kurz zu.


Hey... hast du vielleicht einen Moment für mich? Ich würde gern was mit dir besprechen.



(Ich hoffe das ist noch ok? )
 
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AW: Goodbye Monica

Sarah

Heute verging die Zeit nur im Schneckentempo, die Sekunden kamen ihr wie Minuten vor und die Minuten wie Stunden. Es war ja nicht so, dass sie nicht gerne arbeitete, nur manchmal wünschte sie sich einen freien Tag, den sie ungestört mit ihrem Sohn verbringen konnte. Es war ideales Wetter um den Tag am Strand zu verbringen, es war nicht so drückend heiss wie an den letzten Tagen und doch angenehm warm um ans Meer zu gehen. Sarah seufzte leise beim Gedanken daran, es gab so viele Dinge, die sie gerne tun würde und wusste, dass sie sie nie erreichen konnte. Ja, sie hatte sich die Situation selber eingebrockt und ja, sie hatte sich für ihren Sohn entschieden, nur wünschte sie sich manchmal, ihm ein besseres Leben bieten zu können. Ob er ihr wohl irgendwann einmal vorwerfen wird, nie für ihn da gewesen zu sein?

„Könntest du noch die Abrechnung machen, bevor du gehst, Liebes?“, Cheryl riss die junge Kellnerin völlig aus ihrer Gedankenwelt. „Ja, kein Problem“, murmelte Sarah und schmunzelte leicht, ihre Kollegin war kein Fan vom neuen System in der Cafeteria, also erledigte sie alles.
Der erste Teil des Tages war also mehr oder weniger geschafft. In eineinhalb Stunden begann ihre Schicht im Diner. Sie hatte heute Spätschicht, also kam sie heute erst spät abends nach Hause und das wiederum hiess, dass ihre Mutter Bentley dann bereits in Bett gebracht hatte.

„Hey“, begrüsste Sarah Ellie und lächelte kurz, „ich bin gleich soweit“
Sarah schloss die zweite Kasse, zog die Schürze aus und griff nach ihrer Tasche. Sie verabschiedete sich kurz von Cheryl und wandte sich dann wieder Ellie zu.
„Ja, der erste Teil wäre geschafft“, antwortete sie nickend, „wollen wir Eis essen gehen? Ich könnte eine Abkühlung gebrauchen“

(Kein Problem, die Idee mit der Abrechnung ist toll =) )




Matt

Die anderen gingen also zum Strand, so wie immer. Und er würde ihnen wohl oder übel folgen, so wie immer. Er seufzte innerlich, es war immer alles wie immer. Das miserable Fussballtraining, sein nerviger Cousin, seine schlechten Noten und die Streitereien mit Ellie. Am liebsten wäre er nach Hause gefahren und etwas ferngesehen oder sich an den Pool gelegt, aber faul rumsitzen brachte ihn nicht weiter. Etwas Abwechslung brachte ihn bestimmt auf andere Gedanken und vielleicht auch andere Ideen wie er den Streits mit Ellie aus dem Weg gehen konnte.

Gerade als Matt ins Auto steigen wollte, hörte er, wie jemand seinen Namen rief. Für einen Moment dachte er, es sei Ellie, doch der Blick zurück verriet ihm, dass es Claire war. Was sie wohl von ihm wollte? Ja, sie kannten sich schon seit dem Sandkasten, nur war sie eben Ellies Freundin und hatte mit ihm nicht sehr viel zu tun.
„Ähm, ja klar“, antwortete Matt nickend. Er konnte sich ehrlich gesagt auch nicht wirklich daran erinnern, wann er alleine mit ihr gesprochen hatte. Meistens sahen sie sich, wenn Ellie dabei war.

„Ist irgendetwas nicht in Ordnung? Steckst du in Schwierigkeiten?“, fragte er Claire, ja er war nicht gerade taktvoll, sein Herz lag ihm eben auf der Zunge, aber andererseits mochte er es auch nicht, lange um den heissen Brei zu reden. Und wenn Claire mit ihm reden wollte, dann ging es entweder um Ellie oder Claire hatte sonst ein Problem, das sie mit ihm besprechen wollte.

(Jupp, ist super :D)
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie nickte, als Sarah meinte, dass sie gleich soweit sei. Sie sah sich kurz in der Cafeteria um. Die beiden schienen mit Cheryl die Einzigen zu sein, die noch hier waren. Kein Wunder. Der Unterricht war inzwischen für 95% der Schüler vorbei, da hatten die meisten es ziemlich eilig hier weg zu kommen. Eine Sache, die Ellie ihnen nicht verübeln konnte. Allerdings hatte sie sich ja heute mit Sarah verabredet und somit endlich mal wieder etwas Zeit, um mit ihr zu reden. Auch wenn sie wusste, dass sie bald schon wieder zu ihrem zweiten Job musste.
Es war sicherlich nicht einfach für sie das alles unter einen Hut zu kriegen und trotzdem zog sie die ganze Sache Tag für Tag durch. Für ihren Sohn.
Ellie bewunderte sie dafür. Manchmal wünschte sie sich, ebenso stark zu sein, wie ihre Freundin. Doch stattdessen spielte sie ihrem Freunde eine -halbwegs- heile Welt vor und schob ihre Träume und Wünsche nach hinten. Vielleicht hatte Tom ja doch Recht gehabt.

Lange konnte sie allerdings nicht darüber nachdenken, denn da fragte Sarah sie schon, ob sie nicht Lust auf ein Eis hätte. Sie dachte an Matt, mit dem sie sich noch für später verabredet hatte. Doch wirklich sicher war sie nicht, ob das noch galt. Nach ihrer Auseinandersetzung vorhin glaubte sie eher, dass er beleidigt irgendwo rumsaß und versuchte nicht mehr an sie zu denken.
„ Wenn du aus dem Eis einen Kaffee machst, gern. “, stimmte sie ihrer Freundin schließlich zu und lächelte. Sie hakte sich bei ihr ein und gemeinsam gingen sie in das kleine Café, das nahe bei der Schule war.
Sie suchten sich einen freien Tisch und setzten sich.
„ Also, dann erzähl mal … Was gibt es Neues? “, fragte sie Sarah schließlich. Sie hatten schon eine Weile keine Gelegenheit mehr dazu gehabt, sich richtig zu unterhalten. Umso mehr genoss Ellie es jetzt, ein wenig mit ihr plaudern zu können.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Ausser Ellie, Cheryl und ihr war abgesehen vom Hausmeister niemand mehr in der Cafeteria. Der Schultag war zu Ende, die Schüler würden nun den restlichen Tag am Strand oder mit Shopping verbringen – nur sie nicht. Eigentlich hatte es sie nie gross gestört, nicht zu den reichen Kids zu gehören, nur fragte sie sich manchmal, wie ihr Leben wohl verlaufen würde, wäre ihr Vater noch am Leben. Wenn sie wie alle anderen zur Schule gehen und den Nachmittag mit ihrem Sohn verbringen. Wieder überkam sie das schlechte Gewissen, was war sie für eine Mutter? Sarah hatte sich von Anfang an geschworen, immer für ihr Kind da zu sein und nun verpasste sie Tag um Tag, wie ihr Sohn heranwuchs.
Und der Teufelskreis schien immer weiter zu gehen, Sarah hatte keine abgeschlossene Ausbildung und musste sich deshalb mit zwei Jobs durchringen, damit sie ihre Familie ernähren konnte. Aber ohne Ausbildung bekam sie keinen besser bezahlten Job und musste noch mehr arbeiten, sodass sie ihren Sohn immer weniger sah.

„Kaffee-Junkie“, entgegnete Sarah grinsend und setzte sich neben Ellie an einen freien Tisch im Café. Heute war in der Cafeteria ziemlich viel losgewesen und ihre Füsse schmerzten jetzt schon ein wenig, umso schöner war es, eine Verschnaufpause zu haben, bevor der zweite Job losging.

„Hm.. Neues? Bentley gerät glaube ich langsam in die Trotzphase, er will abends nicht mehr ins Bett und schläft nicht mehr durch, er hat seinen Dickschädel definitiv von mir geerbt“, antwortete Sarah lächelnd, sie konnte Stunden über ihren Sohn reden, doch sie wusste genau, dass Ellies Frage wahrscheinlich eher männertechnisch ausgerichtet war, aber da gab es nichts zu erzählen. Ihr Liebesleben war in etwa so aktiv wie eine 90-jährige Oma.
„Und bei dir?“, fragte Sarah um etwas von sich abzulenken.



(Tut mir leid, ich hab im Moment etwas Mühe mit Schreiben, mir schwirren die Wörter nur noch in Französisch durch den Kopf :p)
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Sie hatte einen Moment befürchtet, dass er einfach ins Auto steigen würde und nciht mal auf sie reagieren wollten. Sie waren irgendwie Freunde, doch wohl eher, weil Ellie Claires beste Freundin war, ihre engste Vertraute, oder vielleicht eben gewesen ist. Sie war froh als er stehen blieb und sie anblickte. Sie schloss schnell zu ihm auf.

Sie war ein wenig überrascht als er sie fragte, ob sie in Schwierigkeiten steckte. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass sie soetwas mit ihm besprechen würde, doch das war jetzt eigentlich nicht von Bedeutung. Sie hatte ja einen gnaz anderen Plan. Doch wahrscheinlich war Matt einfach so und meinte es nciht mal böse mit dieser Frage. Dennoch antwortete sie

"Ich? Nein, nein... es geht nicht um mich... nur ein wenig. Ich wollte mich für das in der Cafeteria entschuldigen.... Ellie... ich hatte sie gebeten, dass sie... naja.. wir haben über Frauendinge geredet und ich brauchte ihren Rat und sie dachte, dass sie das machen muss und hat dich deswegen weck geschickt. Auf alle Fälle, ich wollte nicht, dass ihr euch wegen mir streitet und da wollte ich das wieder gut machen! Ich dachte, ich helf dir was für den Abend vorzubereiten. Vielleicht ein Pciknick? Dann könntet ihr die verlorene Zeit einfach heute Abend nachholen, was meinst du?"

Sie sah Matt erwartungsvoll an und lächelte dabei. Der Plan war perfekt. ER musste ihn nur noch morgen.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Währen Ellie auf Sarah wartete fragte sie sich, ob sie ihrer Freundin vielleicht irgendwie helfen konnte. Ihr war klar, dass sie kein Geld annehmen würde und auch wenn sie ihr damit nur zu gerne behilflich sein wollte, konnte sie es nachvollziehen. In ihrer Situation hätte sie selbst es ebenfalls abgelehnt. Klar, sie hatte ihr geholfen, indem sie ihr einen Job im Diner ihres Vaters besorgt hatte, aber das war doch auch auf Dauer nichts Gutes. Immerhin verpasste sie so die schönsten Augenblicke ihres Sohnes und sie lernte nichts, mit dem sie später vermutlich einen besseren Job finden konnte.
Doch wie sollte Ellie das ansprechen? Sie wollte ihr kein schlechtes Gefühl vermitteln, denn sie bewunderte Sarah, doch auf Dauer konnte sie sich doch nicht weiter so abschuften.

Als ihre Freundin sie dann als Junkie bezeichnete, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen verdrehte sie grinsend die Augen.
„ Ich kann nichts dafür, aber die anonymen Kaffee-Junkies treffen sich bald wieder, dann werd ich hingehen. “, sagte sie und konnte sich ihr Grinsen noch immer nicht verkneifen. Sie wusste ja, dass ihre Kaffeesucht durchaus manchmal ein Problem darstellte, aber ohne dieses wunderbar schwarze Heißgetränk war sie einfach aufgeschmissen. Wenn sie sich vorstellte, darauf zu verzichten, würde sie vermutlich in den Schulstunden einschlafen und sie wäre zu nichts mehr zu gebrauchen.

Sarah sah müde aus und gerade, als sie fragen wollte, ob alles in Ordnung war, fing sie an von ihrem Sohn zu erzählen. Sofort bemerkte Ellie das Leuchten in ihren Augen, das sie nur hatte, wenn sie von Bentley sprach und manchmal ertappte Ellie sich dabei, wie sie Sarah um dieses Gefühl beneidete. Sicherlich war es eine mehr als schwierige Situation, so jung Mutter zu sein. Und doch machte sie das Beste darauf und die Liebe, die sie von ihrem Sohn bekam, schien ihr zu genügen, um weiterzumachen. Denn immerhin wusste sie, wofür.
„ Tja, einige kommen ja nie aus dieser Phase raus. “, bemerkte sie grinsen und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, den die Kellnerin ihnen soeben gebracht hatte.
„ Ich muss bald unbedingt mal wieder bei euch vorbeikommen. Ich hab das kleine Monster schon so lange nicht mehr gesehen. “, sagte sie, als sie auffiel, wie lange sie Sarah´ s Sohn schon nicht mehr gesehen hatte. Es war ein wirklich süßer, lieber, kleiner Junge und Ellie liebte es, Zeit mit ihm zu verbringen. In Gegenwart von Kindern musste man sich wenigstens nicht entschuldigen, wenn man sich mal albern benahm. Gerade das konnte sie im Moment gut gebrauchen.

Dass Sarah abzulenken versuchte, fiel ihr sofort auf, daher ging sie auf ihre Frage vorerst gar nicht ein, „ Naja, ich hab gesehen, dass du dich mit Greg unterhalten hast. Ist das nichts Neues? Es war heute das erste Mal, dass ich ihn lächeln gesehen hab. Wie hast du das geschafft? “, fragte sie und hoffte, nicht zu neugierig zu klingen. Vielleicht ging es sie auch gar nichts an, aber wenn Sarah nicht darüber sprechen wollen würde, würde sie es ihr schon sagen. Vielleicht fühlte Greg sich ja dann endlich etwas wohler hier, wenn er jemand fand, mit dem er sich verstand. Wobei sie sich schon vorstellen könnte, sich mit ihm zu verstehen. Allerdings gab er ihr ja keine Gelegenheit dazu. Naja, vielleicht brauchte er einfach etwas Zeit.


(Kein Problem, solange wir bei deutsch oder vielleicht auch englisch bleiben, denn mein Schulfranzösisch ist definitiv nicht ausreichend ^^)
 
AW: Goodbye Monica

(Wuhuuu… nach 11 Stunden Carfahrt endlich wieder Zuhause =) )



Sarah

„Sag mir Bescheid, wenn du hingehst, ich glaube mir würde ein Koffeinentzug auch ganz gut tun“, erklärte Sarah grinsend und trank gierig einen Schluck von dem braunen Gebräu, das die Kellnerin ihnen gebracht hatte. Manchmal glaubte sie wirklich süchtig nach Kaffee zu sein, es war nach einer schlaflosen Nacht meistens das einzige, das sie bei der Arbeit wach hielt.

Na ja, nicht ganz. Sie wusste, dass sie das Ganze nur aus einem einzigen Grund, Tag für Tag durchmachte: Bentley. Ihr Sohn war das wichtigste in Sarahs Leben. Sie wusste, dass, wenn sie alles hinschmeissen und nicht mehr zur Arbeit gehen würde, Bentley keine Aussicht auf eine gute Zukunft hatte und das wollte sie nicht Sie wollte ihm ein erfülltes und glückliches Leben bieten und das ging nun mal nur, wenn jemand Geld nach Hause brachte. Allerdings war aus der zu anfangs Notlösung ein Dauerzustand geworden. Nachdem ihr Vater gestorben war, war ihre Mum nicht in der Lage zur Arbeit zu gehen und nach und nach gingen die Ersparnisse aus und die ganze Familie musste in eine kleine Wohnung am Stadtrand ziehen. Und als die Schulden ihrer Mutter immer grösser wurden, entschied Sarah, arbeiten zu gehen während ihre Mutter sich um Bentley kümmerte. Das war nun über ein Jahr her und die Chance, je wieder zur Schule zu gehen, verringerten sich für Sarah an jedem Tag, an dem sie arbeitete.

Manchmal glaubte Sarah, wenn sie einfach ausziehen und sich irgendwo ein Appartement suchen, alles besser werden würde. Doch auch dann müsste sie zur Arbeit gehen und jemanden suchen müssen, er auf ihren Sohn aufpasst. Und ausserdem konnte sie ihre Mutter und ihre Schwestern nicht einfach so im Stich lassen, immerhin waren sie ihre Familie.

Als Ellie meinte, sie habe Bentley schon lange nicht mehr gesehen, entschied Sarah ihre Probleme für die nächsten Stunden zur Seite zu schieben, sie war jetzt hier mit Ellie, ihrer besten und einzigen Freundin. Es kam selten vor, dass sie Zeit zum Reden hatten, deshalb wollte sie es geniessen.
„Ja, du musst unbedingt wieder einmal vorbeikommen, Bentley wird sich freuen“, antwortete Sarah nickend. Der Kleine freute sich immer, wenn Ellie sie besuchte, denn sie war die einzige, die ab und an mal vorbeikam.

Sarah war klar gewesen, dass sie Ellie nicht so einfach vom Thema ablenken konnte, aber ein Versuch war’s wert gewesen.
„Greg?“, fragte Sarah erstaunt und schmunzelte kurz, Ellie fiel wohl einfach alles auf.
„Wir haben uns ein paar Mal unterhalten, als er in der Cafeteria war und heute hat er mir beim Tragen vom schweren Geschirr geholfen“, erklärte sie kurz, nein, da lief nichts und es war auch nicht wirklich etwas Neues, er hatte ihr bloss geholfen. Erst jetzt fiel ihr auf, was Ellie noch gesagt hatte, nämlich, dass es das erste Mal war, dass sie Greg hatte lächeln sehen, kannte sie ihn also?
„Wieso? Kennst du Greg“, fragte Sarah und trank noch einen Schluck Kaffee.



Matt

Claire schien etwas nervös zu sein, jedenfalls kam es ihm so vor, vielleicht lag es aber auch daran, dass Matt sie im Grunde gar nicht kannte. Sie war Ellies beste Freundin und so waren sie seit der fünften Klasse auch irgendwie miteinander befreundet. Er wusste nicht einmal, ob sie sich je einmal ohne Ellies Anwesenheit unterhalten hatten.

Umso erstaunter war er, als Claire sich zu entschuldigen begann. Was hatte sie denn dafür? Ellie legte keinen grossen Wert mehr auf ihre Beziehung, daran hatte Claire bestimmt keine Schuld.
„Dich trifft bestimmt keine Schuld, Claire, du brauchst dich deshalb bestimmt nicht zu entschuldige“, im Gegensatz zu Ellie, dachte er und lächelte kurz, „ein Picknick?“

Ihr Vorschlag brachte ihn zum Grübeln. Vorhin hatte er noch gedacht, Ellie nicht anzurufen und sich bestimmt nicht für den Vorfall zu entschuldigen, immerhin war sie diejenige gewesen, die ihn weggeschickt hatte. Aber andererseits wollte und konnte Matt sie wegen so einer Lappalie nicht verlieren und vor allem, war er es gewesen, der in den letzten Monaten mit dem Kopf irgendwo anders gewesen war. Er konnte von Ellie also nicht erwarten, dass sich alles von heute auf morgen wieder gerade bog. Matt musste um sie kämpfen, ihr zeigen, dass er sie immer noch liebte und vielleicht war ein Picknick gerade das Richtige um sich wieder etwas näher zu kommen.

„Das klingt nach einer tollen Idee“, stimmte Matt zu und seufzte kurz, er hatte leider keine Ahnung, wie man ein Picknick organisierte oder welche Plätze am besten geeignet waren. „Du weisst nicht zufälligerweise, wo man ungestört den Abend geniessen kann?“
 
AW: Goodbye Monica

(Oh, du Arme... kling anstrengend!)

Claire


Claire nickte nur halbherzig als er meinte, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte. ER und Ellie waren sich viel ähnlicher als beide vielleicht glaubten. Auch Ellie hatte das schon gesagt und Claire wollte nun ja auch nicht streiten und nahm es einfach so hin. Sie war allerdings doch erleichtert, dass er so interessiert auf das Picknick reagierte. Sie hatte schon befürchtet, dass er ihr vielleicht nicht zu hören würde oder dass er die Idee doof finden würde, doch dem war ja Gott sei Dank nicht so. Ihr viel gleich ein Stein vom Herzen. Sie nickte als er frage, ob sie nicht einen Platz kennen würde.

"Doch, ich hab mir da schon was für euch überlegt. Es gibt eine versteckte Ecke am See, im Park. Sie ist wirklich schön und eine gemütliche Decke mit Kissen passt da alle mal hin! WEnn du willst, dann kann ich das für euch vorbereiten... Ich könnte ihre Mutter einweihen und du könntest sie überraschen... du triffst sie zufällig im Park und alles ist schon vorbereitet! Es gibt Essen, Kerzen, Getränke..."

Claire lächelte bei dieser Vorstellung. Ja, so stellte sie sich einen perfekten Abend vor. Sie würde diesen Abend genießen. Sie musste sich vorstellen, wie Tom sie mit sowas überraschen könnte und schüttelte dann kurz den Kopf. Das war noch weit entfernt.

"Was meinst du?"
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

„ Gut, darauf werde ich zurückkommen! “, sagte sie, als sie vorschlug, mal wieder vorbeizukommen. Sie hatte definitiv vor, die beiden bald mal wieder zu besuchen, denn langsam vermisste sie den Kleinen wirklich.
„ Vielleicht kann ich ja auch mal nachmittags als Babysitter einspringen, damit deine Mom ein bisschen Zeit für sich hat, was meinst du? “
Sie wusste ja, dass niemand von hier wusste, dass Sarah ein Kind hatte, aber sie müsste ja auch nicht unbedingt durch die Innenstadt von Santa Monica laufen, um ihn allen Leuten zu präsentieren. Und ihrer Mutter würde es ja vielleicht auch mal ganz gut tun, einen Tag frei zu haben.

Sie sah Sarah´ s Schmunzeln, als sie Greg ansprach und wusste nicht genau, ob es ihr unangenehm war oder sie sich vielleicht ertappt fühlte. So lange hatte sie die beiden ja nicht beobachtet, aber anscheinend schien Sarah ihn ganz nett zu finden, denn sonst hätte sie ja kaum nachgehakt.
„ Er ist Matt´ s Cousin und lebt seit ein paar Monaten hier. “, erzählte sie dann. Irgendwie war es ihr unangenehm von Greg zu sprechen. Nicht, weil sie ihn nicht mochte oder weil sie Sarah nicht vertraute, aber wenn sie ihr gleich erzählte, warum er hier war, war das doch sehr persönlich. Und Greg schien nicht der Typ zu sein, der sich Leuten sofort anvertraute, was ja auch kein Problem war, sogar verständlich.
„ Sie scheinen nicht so wirklich miteinander klarzukommen. “, meinte sie Schulter zuckend, wobei sie darauf achtete, dass sie keinen der beiden die Schuld dafür gab. Denn sie war wirklich der Meinung, dass es irgendwie an beiden Jungs lag.
„ Naja und als ich vorhin gesehen habe, dass ihr euch unterhaltet und er gelächelt hat … schien er ganz glücklich zu sein. “, sagte sie und sah Sarah an, „ Habt ihr euch denn etwas unterhalten können? “



(Tja, also diesen Abend würde Ellie vermutlich auch lieber mit Tom haben wollen :rofl:)
 
AW: Goodbye Monica

(Jaa war ganz schön anstrengend )


Matt

Matt war etwas überrascht, als Claire ihm ihren Plan schon ganz genau erklärte, es schien fast schon so, als hätte sie bereits alles organisiert und er Ellie nur noch in den Park locken musste, doch dafür hatte Claire bestimmt auch schon eine Idee.

„Das klingt… perfekt“, antwortete Matt und lächelte kurz. Bestimmt würde Ellie sofort durchschauen, dass er alleine niemals auf die Idee gekommen wäre, aber im Grunde war das ja egal, Hauptsache, sie kamen sich wieder näher. Denn so wie es jetzt lief, handelte es sich nur noch um Tage, bis die Beziehung endgültig zerbrach. Also war Matt jedes Mittel recht um zu kämpfen. Im Krieg und in der Liebe war alles erlaubt. Also zog er alle Register um Ellie zurückzuerobern.

„Könntest du mir mit den Vorbereitungen helfen?“, fragte der Fussballer und lächelte verschmitzt, er musste Claire nicht erzählen, wie unbeholfen er mit solchen Sachen war, Ellie hatte ihr das bestimmt schon erzählt.




Sarah


„Ja, das wäre toll“, stimmte Sarah lächelnd zu. Ein freier Nachmittag würde ihrer Mom bestimmt nicht schaden. Ausserdem war ihr Ellie lieber als jeder andere Babysitter, da sie ihr vertraute und sie wusste, dass sie sich gut um Bentley kümmerte.

Greg war Matts Cousin? Auf das wäre Sarah nicht mal im Traum gekommen, denn die beiden waren sich überhaupt nicht ähnlich. Nicht, dass sie Matt nicht mochte, nur steckte Sarah ihn in eine Schublade, in die Greg ihrer Meinung nicht hingehörte.
„Er scheint ganz okay zu sein“, antwortete Sarah und trank nochmals einen grossen Schluck Kaffee um von ihrer Unsicherheit abzulenken. Sie wusste nicht, wo ihr der Kopf stand. Ihre Probleme Zuhause machten ihr mehr zu schaffen, als sie zugab und da war jemand, der sie zum ersten Mal seit langer Zeit ansah, als wäre sie jemand ganz besonderes, als wäre sie mehr als nur eine Kellnerin. Und obwohl sie Greg nicht kannte und erst einmal mit ihm gesprochen hatte, mochte sie ihn, weil er genauso wenig in diese perfekte Welt passte wie sie.
„Wir haben nur kurz geredet, er hat gesagt, dass er aus New York kommt und er scheint es hier nicht sonderlich zu mögen“, erklärte Sarah und sah Ellie wieder an, „ausserdem ist er irgendwie auf die Idee gekommen, dass ich eine Studentin bin, die nebenbei kellnert“



(Pff.. dabei gibt sich der Arme so viel Mühe :D )
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Ellie nickte lächelnd. Ja, ein Tag mit dem kleinen Buckley würde ihr bestimmt gut tun und sie würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
" Wie wäre es dieses Wochenende? Ich hab Zeit und so wie ich dich kenne, arbeitest du wenigstens an einem der beiden Tage bestimmt wieder Doppelschichten. ", sagte sie, aber wollte ihre Freundin damit nicht ärgern. Immerhin wusste sie ja, für wen sie das tat und das konnte sie auch voll und ganz nachvollziehen.
" Denk einfach drüber nach und melde dich dann. Ich hab Zeit. ", sagte sie und nickte, ehe sie noch einen Schluck von ihrem Kaffee nahm. Sie hoffte, dass Sarah wirklich darauf zurückkommen würde, denn sie wollte ihr helfen und da sie nicht wusste, wie sie das sonst anstellen konnte, musste es eben mit Babysitten passieren.

„Er scheint ganz okay zu sein.“ hörte sie ihre Freundin dann sagen. Ja, das war er wahrscheinlich, nur leider schien er das kaum jemandem zu zeigen. Gut, wenn sie in seiner Situation gewesen wäre, konnte sie sich gut vorstellen, ebenso zu reagieren, also konnte sie ihm keinen Vorwurf daraus machen. Es war sicherlich nicht leicht in eine fremde Stadt zu kommen, gerade nachdem man alles, was man liebt, hinter sich lassen musste bzw. verloren hatte. Und dann kam er auch noch gerade hierher, an diese Schule, an der es nur zählte, wer man war. Hatte man keinen guten Ruf, konnte man es vergessen. Wie sehr sie das alles hasste ...
Doch jetzt musste sie sich wieder auf Sarah konzentrieren, " Naja, ich kann es ihm nicht verübeln. Wenn ich mir die Leute auf unserer Schule so anschaue, wäre ich auch ziemlich genervt ... ", sagte sie dann langsam und kniff die Augen zusammen, als Sarah meinte, er hätte sie für eine Studentin gehalten, " Und du hast das nicht aufgeklärt? ", fragte sie und musterte ihre Freundin.
" Er gefällt dir. ", stellte sie dann grinsend fest.


(Tja, so ist das eben ... ^^

Also die anderen wissen aber nichts von ihrem Kind, oder? Also Matt, Tom und Claire?)
 
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Sarah

Sarah schmunzelte leicht, ja, Ellie kannte sie ziemlich gut. Obwohl sie das Wochenende wahrscheinlich besser mit Bentley (haha..der kleine Buckley :p ) verbracht hätte, hatte sie sich für die Doppelschicht im Diner eintragen lassen, da die Schichten am Sonntag besser bezahlt wurden.
"Ich sag dir noch Bescheid", antwortete Sarah und lächelte kurz, sie wusste, dass Ellie mit der Organisation von der SummerEnd Party viel um die Ohren hatte und dass sie am Wochenende bestimmt einiges los hatte, aber andererseits war ihre Mom bestimmt froh um einen freien Tag.

Sie staunte immer wieder, wie anders Ellie doch war. Anfangs, hatte Sarah sie in die gleiche Schublade wie alle anderen High-School-Diven gesteckt, doch da gehörte sie definitv nicht hin. Obwohl Ellie McPhee wahrscheinlich das beliebteste Mädchen der ganzen St. Matthews war, war sie im Inneren das Gegenteil für die sie alle hielten. Und das war das, was Sarah so an ihrer Freundin mochte, sie war anders, sie gehörte zwar in diese Welt, nur gehörte sie wohl zu den seltenen, menschlichen Exemplaren, die im Gegensatz zu anderen in der höheren Gesellschaft, auf dem Boden geblieben ist.

"Nein, aber ich habe es auch nicht bestätigt.. ", gab Sarah seufzend zu, es war ja nicht so, dass sie sich für ihren Sohn oder ihre Familie schämte, sie hatte es nur satt Fragen zu beantworten und mit mitleidigen Blicken angesehen zu werden. Sie ging zur Arbeit um Geld zu verdienen und nicht, um mit allen ihr Privatleben zu teilen. Das war auch der Grund, weshalb sie Greg nicht die Wahrheit gesagt hatte, sie wollte keine Fragen beantworten, sie hatte es satt, dass ihr alle sagten, sie solle zur Schule gehen, denn im Endeffekt half es ihr nicht. Ihr war bewusst, dass sie zur Schule gehen sollte und dass sie einen Abschluss brauchte, doch im Moment war das Geld eben dringender.

"Ja, ich mag ihn. Aber ich mag auch die Kellnerin, die uns den Kaffee gebracht hat, oder den Zeitungsverkäufer von nebenan. Das hat nichts zu bedeuten", stellte Sarah gleich richtig. Gut, sie konnte Greg nicht mit dem 70-jährigen Zeitungsverkäufer vergleichen, aber sie wollte Ellie klarmachen, dass sie kein Interesse an Greg hatte, bevor diese vielleicht versuchte, sie zu verkuppeln.


(Nein, nur Ellie weiss von Sarahs Sohn ;) )
 
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Claire

"Klar... ich helfe dir gerne... sag mir einfach was du willst und ich organisier das... "

Claire lächelte ihn an. Sie hatte schon eine Idee, was sie in den Ociknickkorb packen könnte. Sie würde die Stelle mit Decken und Kissen auslegen, ein paar Kerzen, das würde wunderbar werden.

"Am besten zeige ich dir, wenn du Zeit hast einfach den Platz, wenn du willst? Oder soll ich dir lieber eine Beschreibung geben und einfach alles vorbereiten? Ich weiß ja nicht, ob du noch Training hast oder so!", meinte Clair verständnisvoll.

Sie musste auch noch Ellies Mum anrufen. Doch das würde ein Kinderspiel werden. Ellies Mutter mochte Claire und wollte, dass das mit MAtt auch gut lief, also würde sie Ellie mit Sicherheit frei geben.
 
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Greg

Greg war froh, dass der Unterricht so schnell vorbei war. Bevor der Lehrer ihn aufhalten konnte um ihn wegen seiner Frechheit eine Predigt zu halten war Greg schon zur Tür raus und auf dem Weg zum Parkplatz. Überall waren Schüler und das nervte ihn. Warum waren die heute alle hier? Normalerweise gingen sie doch in irgendwelche Dinner oder Koffeeshops und nun?

Greg fischte den Schlüssel aus seiner Tasche und schloss seinen Wagen auf. Dieses Auto war das einzigste wofür er seine Tante wirklich dankbar war. Dieser gab ihm die Freiheit wenigstens so schnell es geht für eine Weile zu verschwinden. Doch wohin sollte er heute gehen. Sollte er tatsächlich mal den Strand probieren, so wie Sarah es gesagt hatte?

Kannte er den Weg überhaupt dorthin? Greg schmiss seine Tasche auf den Beifahrersitz und steckte den Schlüssel ins Schloss. Noch war er unschlüssig wohin es gehen sollte. Vielleicht sollte er einfach wieder durch die Stadt fahren und sehen wo er kleben blieb.... Irgendwo wo es ruhig war. Wo niemand ihn auf den Senkel gehen konnte. Er legte den Rückwärtsgang ein und fuhr los. Er würde den Strand probieren, so wie Sarah es gesagt hatte.
 
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Ellie

Sie zog eine Augenbraue hoch, als Sarah meinte, dass sie andere Leute auch mochte und das nichts zu bedeuten hatte. Vielleicht hatte sie Recht. Vielleicht steigerte Ellie sich da auch in etwas hinein, das konnte schon sein. Aber sie wollte ihre Freundin einfach mal wieder glücklich und ausgelassen sehen. Und wenn sie ihn nett fand, war das ja vielleicht gar keine so schlechte Idee. Sie würde die beiden nicht miteinander verkuppeln. Das würde voraussetzen, dass sie sich mit Greg verstand und da er sie für eine dumme, naive Cheerleaderin hielt, würde sich eher als schwierig gestalten. Aber vielleicht konnte sie ihre Freundin ja davon überzeugen, aus ihrem Schneckenhaus herauszukriechen und mal etwas unter Leute zu treten. Wäre es denn wirklich so schlimm, wenn sie einen verdammten Tag mal nicht arbeitete? Sie wusste, wie wichtig das Geld für ihre Familie war und auch, wenn sie dieses Problem nie kennengelernt hatte, konnte sie es sich gut vorstellen. Doch es brachte der Familie doch auch nichts, wenn Sarah irgendwann wegen der vielen Arbeit zusammenbrach. Es wurde Zeit, dass sie manchmal auch an sich dachte.

Allerdings hob sie ergebend die Hände, „ Okay, okay. Ich habe keinen Verkupplungsplan oder so geschmiedet. “, begann sie und grinste leicht, „ Es ist nur so, dass ich dachte, du könntest vielleicht mal ein wenig Abwechslung gebrauchen. Und wenn du ihn nett findest, könntest du dich ja vielleicht mal auf einen Kaffee mit ihm treffen. Das dachte ich, mehr nicht. “, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sie wusste, dass Sarah bei dem Thema empfindlich war, daher musste sie behutsam vorgehen.


(Bentley, Buckley … passt doch fast ^^ … Kommt, weil der Junge in dem Buch, das ich gelesen habe, so hieß. Hab da wohl was durcheinander gebracht ^^)
 

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