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One Tree Hill

AW: One Tree Hill

Nathan

Das war doch wirklich nicht ihr ernst. Beschwerte Peyton jetzt echt darüber, dass sie nur noch Sex hatten? Das war sicherlich nicht nur seine Schuld. Aber so wie es aussah, war er eh an allem Schuld.
Dass sie dann auch noch auf Lucas Seite stand war das letzte. Was hatte sein Vater eigentlich damit zu tun? Gar nichts. Es war ja nicht sein Vater der ihn dazu anstiftete gegen Lucas zu sein. Er mochte ihn ganz von alleine nicht und er würde dem Team sicherlich nicht gut tun.

Wütend fuhr er durch die Straßen. Er machte sich keine Gedanken darüber wohin er fuhr und er war viel zu schnell, doch auch das machte ihm nichts aus.
Er musste seine Wut irgendwie rauslassen, sonst würde er wahrscheinlich explodieren. Peyton hatte echt nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das er sich in der nächsten Zeit bei ihr meldete, konnte sie vergessen und dabei hatte der Abend doch gar nicht so schlecht angefangen.
Nathan schnitt eine Kurve, der Wagen kam ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. "Shit." war das einzige was er noch sagen konnte, bevor Peytons Auto mit der Stoßstange an einem Baum hängen blieb.

Nathans Kopf schlug gegen das Lenkrad und im gleichen Moment verspürte er große Kopfschmerzen. Als er mit der Hand nach der schmerzenden Stelle griff, spürte er an seinen Finger etwas klebriges. Na super, dass fehlte ihm gerade noch.
Sauer stieg er aus dem Wagen und schaute sich das Dilemma einmal genauer an. Die Wiese hatte die Fahrt wohl etwas abgebremst, denn es sah noch nicht mal so schlimm aus. Doch weiterfahren würde es nicht mehr. So ein Mist. Es konnte ja nur noch schlimmer enden.
Wütend schlug Nathan die Autotür zu und lief in die Nacht hinein.

Eine Weile wanderte er durch die Gegend ohne wirkliches Ziel. Sein Kopf schmerzte immer noch, aber die Wunde hatte mitlerweile aufgehört zu bluten.
Peyton würde ihm dem Kopf eh abreisen, aber sie war ja eh schon sauer auf ihn. Was kümmerte es ihn?
Irgendwann führte ihn sein Weg nach Hause. Er öffnete die Tür und verschwand in sein Zimmer. Es musste schon fast wieder Morgen sein. Ziemlich fertig, leiß er sich auf sein Bett fallen und schlief wenige Minuten später ein.
 
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AW: One Tree Hill

(Weiß ehrlich gesagt nicht, ob Lucas oder Haley ein Auto haben in der Serie. Kann mich an Lucas immer nur mit dem Abschleppwagen erinnern... aber egal, ich hab trotzdem mal so getan, als hätte er eines. *g*)

Lucas

Haley, ich schwöre dir bei meinem unsterblichen Leben als Geist auf dem Tree Hill - Friedhof, dass ich niemals über dich lachen werde, solltest du mir zuerst als Geist begegnen und dich dabei irgendwie lächerlich anstellen.

::erklärte er übertrieben, um nicht weiter ans Basketball und an das Team denken zu müssen, zu dem er einfach nicht gehörte. Es frustrierte ihn und es ließ ihn vergessen, weshalb er den Sport eigentlich liebte.
Doch Haley lenkte ihn bald wieder mit den Überlegungen zu einem passenden Kinofilm ab, die ihn zu einem Kopfschütteln brachten. Nun war auch noch der Actionfilm abgelehnt. Er konnte nur hoffen, dass der Junge, der Haley einmal zu einem Date im Kino begleiten würde, starke Nerven hatte::

Ok, meinetwegen kein Actionfilm, aber lass dir das mit dem Thriller wenigstens noch durch den Kopf gehen, während du die Dose Mitleid aus der Gefriertruhe holst, ich will wenigstens eine Chance haben, morgen im Kino was Interessantes zu sehen.

::meinte er dann, während sie schließlich beim Haus der James' ankamen und Haley sich schließlich von ihm verabschiedete, da sie noch etwas lernen wollte. Mrs James nickte er kurz zu, als sie ihm winkte und wandte sich dann wieder an Haley::

Na klar, ich hol dich ab.

::erklärte er, bevor er sich mit einer Umarmung und einem "Viel Spaß beim Lernen!" von seiner besten Freundin verabschiedete und sich auf den Weg nach Hause machte. Zum zweiten Mal lief er damit heute die gleiche Strecke, aber diesmal war ein deutlicher Unterschied festzustellen. An einem etwas frei liegenden Teil der Straße sah er einen Wagen, der scheinbar gegen einen Baum gekracht war und beeilte sich, hin zu laufen. Vielleicht brauchte jemand Hilfe.

Erst im Näherkommen realisierte er dann, dass es sich bei dem Wagen um Peytons Auto handelte und für einen Moment erschrak er fast etwas, als er die Möglichkeit in Betracht zog, dass seine Mitschülerin weiter so unvorsichtig gefahren war, wie bereits früher am Abend und sich nun ernsthaft verletzt hatte, weshalb er seine Schritte noch einmal beschleunigte.
Doch bereits ein kurzer Blick auf die Unfallszene zeigte ihm, dass niemand mehr im Wagen saß, oder irgendwie auf der Wiese lag. Seltsam...::
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Sie hatte den Abend noch einmal Revue passieren lassen. Anfangs war es doch gar nicht so schlecht gelaufen. Wie also hatte es so aus dem Ruder laufen können? Sie wusste, dass nicht nur Nate an der Situation Schuld war. Seit einigen Wochen fühlte sie sich immer öfter einsam und hatte daran gedacht, mit dem Cheerleading aufzuhören. Heute Abend war eben nur alles gleichzeitig passiert und sie war explodiert. Sie hatte nicht das Recht Nathan zu sagen, sein Vater sei für alles verantwortlich, auch wenn sie der Meinung war. Doch wie oft beschwerte er sich über ihn? Aber wenn dann jemand etwas gegen ihn sagte, flippte er sofort aus.
Sie wollte jetzt aber auch kein Mitleid für ihn haben, denn sie war stinksauer. Immerhin hatte er sich einfach ihren Wagen geschnappt und das im betrunkenen Zustand. Er wusste genau, wie viel er ihr bedeutete, aber das interessierte ihn nicht.

Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken. Brooke fragte sich sicherlich, wo sie steckte. Sofort überkam sie das schlechte Gewissen. Hätte sie ihrer Freundin Bescheid sagen sollen? Vermutlich, aber wenn sie ehrlich war, hatte sie gar nicht weiter darüber nachgedacht. Sie war einfach nur so wütend gewesen, dass sie keinen Gedanken mehr an sie verschwendet hatte.
„ Hey Brooke … “, meldete sie sich mit schuldigem Unterton und natürlich merkte ihre Freundin sofort, dass etwas nicht stimme. Peyton erzählte ihr schnell die Kurzfassung und versicherte ihr, dass es ihr gut ging und Brooke die Party deshalb nicht extra verlassen musste. Es reichte doch schließlich, wenn einer von ihnen schlechte Laune hatte. Sie sollte ruhig noch die Party genießen.
„ Wir sehen uns morgen, okay? Aber mach nicht mehr zu lange. Ich will mir nicht wieder eine Geschichte ausdenken müssen. “, fügte sie noch leicht grinsend hinzu ehe sie auflegte und das Handy wieder in ihrer Hosentasche verstaute.

Wonach suchte sie hier eigentlich? Suchte sie nach Nathan? Wenn sie ihn finden würde, würde der Streit sicherlich weitergehen und vermutlich auch nicht gut enden. Aber in dieser Stimmung zu Hause sitzen konnte sie jetzt auch nicht. Aber was brachte es ihr, hier durch die Gegend zu laufen. Gerade als sie sich umdrehen wollte, erkannte sie ihren Wagen, der am Straßenrand stand. Sie kniff ihre Augen zusammen und erkannte eine Gestalt, die daneben stand.
„ Oh Nathan Scott, du bist sowas von tot. “, murmelte sie und lief los. Doch als sie erkannte, dass die Gestalt nicht Nathan sondern Lucas war und das Auto nicht parkte, sondern gegen den Baum gesetzt wurde, stockte sie. Nate hatte einen Unfall gehabt. Wut und Sorge machten sich in ihr breit. Ihr Gang wurde schneller und ehe sie sich versah, war sie bei Lucas angekommen.
„ Was ist passiert? Wo ist Nate? “, fragte sie und durchsuchte das Auto, doch es war niemand zu sehen. Wahrscheinlich hielt Lucas sie jetzt für total durchgeknallt, doch im Moment noch überwog die Sorge um Nathan. Wieso war der Idiot auch noch betrunken gefahren? Sie hätte ihn aufhalten müssen. Lauter Gedanken und Vorwürfe, die sich in ihrem Kopf breit machten.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

::Lucas hatte gerade mit Erleichterung festgestellt, dass Peyton zumindest nirgendwo verletzt in der Gegend zu liegen schien, als ihm der Gedanke kam, dass sie ja weggelaufen und woanders verletzt zusammengebrochen sein könnte. Was wiederum bedeutete, dass er sie eigentlich suchen sollte - was sicherlich sehr erfolgreich verlaufen würde, nachdem er nicht die geringste Ahnung hatte, wo sie hingelaufen sein könnte.

Doch gerade, als er sich mit einem Seufzen auf den Weg machen wollte, um Peyton irgendwo zu suchen, kam sie im plötzlich entgegengelaufen. Nun verletzt schien sie zumindest nicht großartig zu sein - was man von dem Wagen ja nun nicht gerade sagen konnte. Die Front war um ein gutes Stück kürzer geworden, wo sie auf den Baum getroffen war.
Sie schien jedoch inne zu halten, als sie ihn und die Situation erkannte, was ihn doch etwas irritierte. Sie hatte doch den Wagen gefahren, oder etwa nicht?
Ihre Schritte beschleunigten sich wieder und als sie bei ihm angekommen nach Nathan fragte, war Lucas klar, dass sie wohl nicht selbst gefahren war. Offenbar war Nathan mit ihrem Wagen unterwegs gewesen und hatte ihn gegen den Baum gesetzt. Nun, für Nathan tat es ihm absolut nicht leid, aber aus irgendeinem Grund tat es ihm leid für Peyton, denn es war ein schöner Wagen, der nun eindeutig repariert werden musste::

Ich weiß es nicht. Ich bin gerade hier vorbeigekommen, nachdem ich Haley nach Hause gebracht habe. Aber es war niemand hier. Nathan habe ich nicht gesehen...

::Zum Glück! Auf seinen "Bruder" hatte er nun wirklich keine Lust. Der konnte bleiben, wo der Pfeffer wächst::

Ist er denn gefahren?

::fragte Lucas anschließend nach, da er sich immer noch nicht so ganz sicher war, was hier eigentlich passiert war. Doch als er Peytons besorgten Gesichtsausdruck wahrnahm, bemühte er sich erst einmal, sie ein wenig zu beruhigen::

Mach dir mal keine Sorgen um ihn, so schlimm sieht es nicht aus, wahrscheinlich ist ihm nicht großartig irgendetwas passiert.

::Leider....::
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Niemand da. Er hatte Nathan nicht gesehen. Die Informationen wurden geradewegs in ihrem Hirn verarbeitet, allerdings wusste sie wusste nicht, ob sie sich nun darüber freuen oder noch mehr in Sorge geraten sollte. Nathan war nicht im Wagen gewesen, also war er entweder verletzt und hatte vielleicht Hilfe gesucht oder er hatte sich aus dem Staub gemacht. Sie wollte nicht so schlecht über ihn denken, aber im Moment fiel ihr das wirklich sehr schwer. Immerhin hatten sie einen fürchterlichen Streit gehabt und sie kannte ihn lange und gut genug, um zu wissen, wie er manchmal auf solche Situationen reagierte.

Sie konnte im Moment kaum einen klaren Gedanken fassen. Vielleicht lag das auch an der Alkoholmischung, die sie auf der Party zu sich genommen hatte. Zumindest spielte das eine Rolle dabei, doch im Grunde war es doch eher die allgemeine Situation zwischen dem Basketballspieler und ihr, die sie verwirrte. Sie konnten sich im einen Augenblick noch so gut verstehen, im darauf folgenden stritten sie sich, ohne genau darüber nachzudenken, was sie da eigentlich sagten. Zumindest hatte sie manchmal das Gefühl. Auch wenn sie das, was sie zu ihm sagte, eigentlich immer ernst meinte und es -aus ihrer Sicht- die Wahrheit war.

Vielleicht war ihre Verwirrung auch der Grund, wieso sie im Augenblick gar nicht darüber nachdachte, wen sie vor sich hatte und dass sie ihn so gut wie gar nicht kannte.
„ Ja, er ist gefahren und hat getrunken. Wir hatten Streit und … “, begann sie, als sie merkte, wie viel sie Lucas eigentlich gerade erzählte.
Sie schüttelte leicht den Kopf, „ Vielleicht hast du Recht und ihm ist nichts passiert. “, murmelte sie dann, aber eher, um sich selbst zu beruhigen. Sie würde nachher sicherlich noch im Krankenhaus anrufen, um ihr Gewissen zu beruhigen. Doch im und am Wagen war kein Blut zu sehen und Lucas´ Worte beruhigten sie komischerweise. Auch wenn sie glaubte, einen für sie schwer definierbaren Unterton raus zu hören. Sie wollte auch nicht länger über dieses Scott-Dreieck nachdenken.

Bei dem Blick auf ihren Wagen seufzte sie leise. Noch heute Nachmittag war sie damit durch die Straßen von Tree Hill gefahren und hatte sich daran erfreut, wenigstens etwas zu haben, das ihr irgendwie das Gefühl von Zuhause vermittelte. Der Wagen hatte ihrer Mutter gehört und war von ihrem Dad gepflegt und Instand gehalten worden ehe sie ihn letztes Jahr geschenkt bekommen hatte. Nathan wusste das und es hatte ihn nicht davon abgehalten, ihn einfach mitzunehmen. Und das in seinem Zustand. Wieder breitete sich der Ärger in ihr aus.
Mit einem Seufzer ließ sie sich aufs Gras fallen, „ Der beinahe Unfall von heute Nachmittag hätte mir zu denken geben und ich hätte den Wagen vielleicht besser wegsperren sollen. “, sagte sie, wobei sie mehr mit sich selbst, als mit Lucas sprach.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

::Lucas hielt seinen Blick auf Peyton gerichtet, während diese sich scheinbar so ihre eigenen Gedanken zu dem Unfall machte, denn für eine geraume Weile schien sie absolut ihren eigenen Gedanken nachzuhängen und ihn gar nicht mehr zu bemerken. Er war sich immer sicherer, dass sie tatsächlich nicht gefahren oder sonst wie an dem Unfall beteiligt war, sondern dass Nathan wohl der Verursacher war.

Doch schließlich schien sie wieder in die Realität zurück zu kehren und erklärte, dass Nathan gefahren war, obwohl er etwas getrunken hatte. Doch als sie dazu kam zu berichten, dass sie einen Streit hatten, unterbrach sie sich plötzlich selbst und Lucas nickte, teils, weil er verstand, dass sie über den Streit nicht weiter sprechen wollte, teils, als Reaktion darauf, dass er langsam begann, die Zusammenhänge zu verstehen.
Allerdings schwieg er erst einmal, da er sich nicht einmischen wollte. Außerdem nagte das Gespräch vom Nachmittag immer noch an ihm - mehr, als er sich selbst eigentlich eingestehen wollte::

Ich glaube wirklich nicht, dass ihm etwas passiert ist. Sonst hätte er nicht genügend Egoismus aufgebracht, den Wagen einfach so hier stehen zu lassen. Wenn die Polizei ihn gefunden hätte, hätten sie sicher erst einmal bei dir nachgefragt, was passiert ist...

::erklärte Lucas dann trotzdem bitter. Er konnte nicht verstehen, wie Nathan seiner Freundin so etwas antun konnte. Ihren Wagen zu Schrott fahren und dann einfach verschwinden und ihr nicht einmal bescheid sagen. Was für ein Arsch.
Zwar war ihm klar, dass Peyton die Sache vielleicht ganz anders sehen würde, aber er musste seinem Ärger einfach einmal Luft machen. Immerhin war es etwas anderes, ob Nathan sich ihm gegenüber scheiße verhielt, oder seiner Freundin gegenüber.

Als besagte Freundin sich jedoch mit einem Seufzer ins Gras fallen ließ, blieb Lucas entschieden stehen. Hatte er am Nachmittag wenigstens noch überlegt, Peyton auf der Motorhaube Gesellschaft zu leisten, so kam er im Moment nicht einmal auf die Idee. Man musste nun einmal wissen, wo sein Platz war...
Ihre Worte schafften es dann aber doch, ein schiefes Grinsen bei ihm hervor zu rufen::

Ja, wäre offensichtlich wohl eine gute Idee gewesen...

::meinte er allerdings nur leise. Er wusste nicht, ob er überhaupt einen Scherz machen sollte, wie ernst oder eben nicht ernst ihre Wort gemeint waren. Er fühlte sich, kurz gesagt, wie ein Grundschüler, der zum ersten Mal vor versammelter Klasse reden sollte::
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Man konnte die Abneigung förmlich spüren, doch das war für Peyton ja nichts Unbekanntes. Schließlich war es auf Nate´ s Seite nicht anders. Allerdings sah sie dem Ganzen auch auf dieser Seite mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits wollte sie zu Nate halten, er hatte ja nicht nur schlechte Seiten. Andererseits fiel ihr das gerade jetzt sehr schwer und das Gefühl, dass Lucas mit seiner Aussage Recht hatte, wurde immer stärker. Nathan war bestimmt nichts passiert, denn dann hätte sie doch etwas gehört, oder? Und doch wünschte es sich ein kleiner Teil von ihr irgendwie, denn dann wäre die Enttäuschung und Wut nicht so groß gewesen.
„ Ja, vielleicht hast du Recht. “, gab sie ihm schließlich für den zweiten Teil Recht, kommentierte dies allerdings nicht weiter.

Ihr fiel das Gespräch vom heutigen Nachmittag wieder ein, das nicht so geendet hatte, wie sie es sich gedacht hatte. Lucas hatte wohl angenommen, dass sie wie alle anderen ebenfalls dachte, er würde nicht zum Team gehören. Was würde er denken, wenn er wüsste, dass er ein großer Bestandteil des Streits zwischen Nathan und Peyton gewesen war?! Natürlich würde sie ihm das nie sagen, zumindest war sie sich dessen im Moment sicher, aber sein Gesicht würde sie dabei schon gerne sehen. Denn anscheinend glaubte er ja, dass sie genau so war, wie die anderen.
Er schien anscheinend beschlossen zu haben, stehen zu bleiben. Auch gut. Aber sie musste jetzt einfach sitzen. Sie war wütend, enttäuscht und frustriert und wenn sie den Wagen sah, wurde alles noch schlimmer. Vor allem, wenn sie daran dachte, dass die Möglichkeit bestand, dass es Nate tatsächlich gut ging und er einfach nur ein riesen Arschloch war, der sich einen Dreck um ihre Gefühle gekümmert hatte.

Sie grinste kurz bei Lucas´ Kommentar. In jeder anderen Situation hätte sie das vermutlich nicht gekonnt, aber langsam hatte sie es satt, alles so schwarz zu sehen. Morgen würde sich das bestimmt schon wieder geändert haben, aber im Moment kostete sie den Moment einfach aus.
„ Naja, zumindest habe ich heute niemanden mehr angefahren. Auch wenn das jetzt leider bedeutet, dass ich doch zusehen muss, dass der Wagen repariert wird. “, sagte sie und allein bei dem Gedanken wurde ihr schon ganz schlecht. Es sah jetzt zwar nicht nach einem Totalschaden aus, aber so leicht zu reparieren war es bestimmt auch nicht. Verdammter Nate. Der konnte noch was erleben.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

::Lucas nickte, als Peyton seiner Theorie über Nathan zustimmte. Es würde ihn wirklich absolut nicht wundern, wenn sein Halbbruder sich nach dieser Aktion einfach aus dem Staub gemacht hätte. Das würde ihm ähnlich sehen... Allerdings wunderte es ihn doch, dass scheinbar auch Peyton heute keine so besonders gute Meinung über ihn hatte. Aber er hatte ja schließlich auch keine Ahnung, was zwischen den beiden lief.

Aber irgendwie tat sie ihm gerade Leid. Immerhin hatte ihr Freund ihren Wagen zu Schrott gefahren und war dann einfach verschwunden, ohne ihr irgendwie bescheid zu sagen. Und das war dann doch etwas egoistisch und gemein ihr gegenüber.
Was Lucas auch schließlich dazu veranlasste, sich doch noch zu Peyton ins Gras zu setzen. Wahrscheinlich hätte sie gerade ihre beste Freundin Brooke zu einer Aussprache gebraucht und er war der Einzige, der hier war... Nicht unbedingt die beste Alternative.

Dann meinte Peyton plötzlich, dass sie ja jetzt zusehen musste, dass der Wagen repariert wurde, was Lucas für eine Weile zum Nachdenken brachte, bevor er dann zu Peyton sah und ihr ein Angebot unterbreitete::

Ich arbeite bei meinem Onkel Keith in der Werkstatt... Wenn du willst, können wir uns um den Wagen kümmern.
Nun ja, hauptächlich würde ich wahrscheinlich den Wagen reparieren, Keith würde nur drübersehen, aber ich denke, wir könnten dir dadurch einen guten Preis machen - wenn du das willst.

::schlug er der Cheerleaderin schließlich langsam vor, während er einige Grashalme mit seiner Hand ausrupfte und sie dann anschließend sofort wieder auf den Rasen fallen ließ, um sich den nächsten zu widmen.
Er wusste gar nicht so genau, warum er ihr das eigentlich vorschlug, aber im Endeffekt wirkte sie im Moment einfach etwas erschöpft und fast ein wenig enttäuscht, sodass er ihr einfach helfen wollte. Und es konnte ja schließlich auch immer noch sein, dass sie seine Hilfe gar nicht haben wollte. Immerhin war sie Nathans Freundin und Nathan konnte ihn nun mal nicht leiden.
Er jedoch Nathan auch nicht, aber ihn fragte ja niemand...::
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Sie musterte ihn kurz. Wahrscheinlich dachte er sich seinen Teil zu dieser Geschichte und sie konnte es ihm nicht verübeln. Immerhin konnten die Brüder sich nicht leiden, wobei Peyton glaubte, dass sie sich vielleicht doch ähnlicher waren, als sie glaubten. Aber vielleicht sprach da auch einfach nur der Neid aus ihr. Was würde sie darum geben, einen Bruder oder eine Schwester zu haben. Vielleicht würde sie sich nicht so allein und leer fühlen.

Es wunderte sie, dass er sich zu ihr setzte, doch anscheinend sah sie so mitleidserregend aus, dass er nicht anders konnte und seine Abneigung gegen Nate und sie mal kurz vergaß. Wieso verstanden sie sich eigentlich nicht? Immerhin kannten sie sich so gut wie gar nicht. Doch irgendwie schien der eine die Worte des anderen immer in den falschen Hals zu kriegen. Zumindest war ihr das heute Nachmittag so vorgekommen. Viel mehr hatten sie zuvor ja noch nicht miteinander geredet. Und das fand sie eigentlich ziemlich kindisch, doch irgendwie hatte sich die Gelegenheit nie ergeben. Jeder von ihnen war eben in dieser bestimmten Gruppe. Das konnte man wohl nur verstehen, wenn man auf die High School ging. Allerdings konnte Peyton nicht leugnen, dass ihr das ganze Gruppen Getue meist ziemlich auf die Nerven ging.

Erst durch Lucas´ Stimme wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Hatte er ihr gerade wirklich angeboten, ihren Wagen zu reparieren? Vielleicht hatte sie sich doch getäuscht und die Stimmung zwischen ihnen war gar nicht so angespannt? Ging das alles vielleicht auch nur von ihr aus?
„ Ähh, ja … “, sagte sie dann und sah zu ihm rüber, „ Das wäre toll. Wieso nicht? “, sagte sie dann und nickte. Und dabei dachte sie nicht an Nathan. Der konnte ihr gestohlen bleiben. Nur weil er Lucas hasste, musste sie sich doch nicht von ihm fernhalten und umdrehen, wenn er einen Raum betrat oder? Schließlich war sie ein freier Mensch mit eigenen Gedanken und einer eigenen Meinung.
„ Ich meine, … wenn das wirklich okay ist. “, sagte sie dann noch, weil sie sich nicht sicher war, ob Lucas das Angebot wirklich ernst meinte oder es ihr aus reiner Höflichkeit angeboten hatte. Es war seltsam, denn irgendwie schienen sie beide sehr vorsichtig mit dem zu sein, was sie zum anderen sagten. Es kam ihr so vor, als jeder von ihnen irgendwie Angst davor hatte, was Falsches zu sagen. Doch bisher lief es ja eigentlich gar nicht schlecht.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

::Für einen kurzen Augenblick fühlte Lucas sich etwas unwohl, als er sich einfach neben Peyton ins Gras gesetzt hatte, doch jetzt einfach wieder aufzustehen und so zu tun, als wäre nie etwas gewesen, war auch mehr als Blödsinn, weshalb er schließlich auch sitzen blieb und abwartete, was passierte. Sobald das Gespräch allerdings nur annähernd in Richtung Basketball gehen würde, würde er aufstehen und gehen, das nahm er sich fest vor.
Im Moment allerdings fühlte es sich nach der anfänglichen Unsicherheit doch gar nicht so falsch an, hier mit Peyton zu sitzen. Immerhin war sie seine Klassenkameradin und noch dazu Cheerleaderin - und er war im Basketballteam. Trotzdem hatte er eigentlich nie wirklich etwas mit ihr zu tun gehabt, sodass ihn sein eigenes Angebot für einen Augenblick überraschte.
Aber im Endeffekt war er schon immer viel zu nett gewesen und konnte sich denken, dass sie vielleicht nicht so angetan davon war, eine Riesensumme zu bezahlen, wo doch Nathan den Schaden verursacht hatte, sich aber offensichtlich dieser Verantwortung nicht stellen wollte::

Natürlich ist es ok. Sonst würde ich es nicht anbieten.
Es wäre einfach nur unfair, dass du irgendwelche Unsummen für die Reparatur bezahlst, wenn du den Schaden gar nicht verursacht hast...

::erklärte Lucas, bevor er für einen Augenblick zögerte. Er wollte fast schon fragen, ob Nathan nicht vielleicht doch etwas davon - oder alles - übernehmen würde, doch er verkniff sich die Frage gerade noch rechtzeitig. Es ging ihn nichts an und wenn er ehrlich war, wollte er über Nathan sowieso nichts wissen.
Stattdessen machte er ihr einen weiteren Vorschlag, da er keine Ahnung hatte, wie weit sie von hier weg wohnte::

Ich könnte dir auch anbieten, dass wir zur Werkstatt gehen, bis dorthin ist es nicht weit, ich hole den Abschleppwagen und nehme dein Auto gleich mit und würde dich nach Hause fahren?
Es ist mitten in der Nacht und ich weiß nicht, wie weit du zu Fuß hättest...
 
AW: One Tree Hill

Peyton

So sehr sie auch versuchte, das Gefühl zu ignorieren, das sich in ihr ausbreitete, gelang es ihr nicht. Sie saß hier mit dem Halbbruder ihres Freundes auf dem Gras und starrte auf das verbeulte Auto. Wobei die beiden sich kaum kannten und kaum ein Wort miteinander gewechselt hatten. Es war ein komisches Gefühl und dennoch … je länger sie zusammen dort saßen, war es nicht mehr so unangenehm.
„ Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber ich will keine Almosen, okay? Ich werde die Reparaturen bezahlen, wie ein normaler Kunde, der seinen Wagen bei euch reparieren lässt. Keine Sonderbehandlung. “, sagte sie dann. Zwar wusste sie sein Angebot zu schätzen, aber auch sie hatte ihren Stolz und sie ging davon aus, dass gerade Lucas das verstehen würde. Es war ja auch nicht selbstverständlich, dass sie ihm dieses Angebot machte.

Er erwähnte zwar mit keinem Wort Nathan, aber sie konnte sich nur allzu gut vorstellen, was er dachte. Und je länger sie darüber nachdachte, desto eher konnte sie ihm Recht geben. Im Grunde wäre es nur fair gewesen, wenn sie Nathan alles würde bezahlen lassen. Immerhin war er der Idiot gewesen, der im betrunkenen Zustand ihren Wagen geschnappt und ohne nachzudenken losgefahren war. Wobei sie sich andererseits auch fragte, ob sie es nicht hätte verhindern können. Immerhin hatten sie sich vorher gestritten und daran war sie nicht gerade unbeteiligt gewesen. Natürlich hatte sie den Wagen nicht vor den Baum gesetzt, aber trotzdem. Wenn sie sich heute Abend an ihren Vorsatz gehalten hätte, wäre das vielleicht nicht passiert.
Wenn Lucas wüsste, dass er mit diesem Streit viel mehr zu tun gehabt hatte, als er ahnte.

Erst bei seinem zweiten Angebot sah sie ihn, etwas verwundert, an. Er wollte sie nach Hause bringen? Naja, wenn sie ehrlich war, riss sie sich nicht gerade darum, wie zurück zu laufen. Langsam wurde es wirklich kalt und sie wollte im Grunde eigentlich nur noch in ihr Bett. Im Grunde war sie froh, über sein Angebot, denn sie hatte keine Lust, noch mehr Strapazen auf sich zu nehmen. Vor allem nicht für Nate, der sich anscheinend einen feuchten Dreck um sie scherte.
Sie nickte langsam, „ Klingt nach einem guten Plan. Allerdings will ich deine Hilfsbereitschaft auch nicht über strapazieren. “, meinte sie dann, während sie sich langsam vom Gras erhob und nochmal einen Blick auf ihren Wagen warf ehe sie sich abwandte. Wenn sie Nathan morgen wirklich ohne jegliche Schramme in der Schule sah, würde sie vermutlich für nichts garantieren können.


(Oh Wunder, ich habe doch noch was hinbekommen :D)
 
AW: One Tree Hill

Lucas

Das sind keine Almosen. Schließlich würde ja ich den Wagen richten und nicht Keith. Und soweit ich weiß, bin ich kein ausgebildeter Mechaniker, womit ich also gar nicht so viel verlangen könnte, wie Keith.

::erklärte Lucas mit einem kleinen auf den Lippen. Er fand es mehr als anständig von Peyton, dass sie ihm anbot, wie ein ganz normaler Kunde zu zahlen, aber eigentlich war es Nathan, der den Schaden übernehmen müsste und nun konnte er es sich doch nicht verkneifen, eine Bemerkung zu machen::

Allerdings denke ich, dass wir durchaus einen Aufschlag berechnen können, wenn Nathan sich um den Schaden kümmern wird...

::meinte er und bereute seine Aussage im gleichen Moment auch schon wieder. Was musste er auch über ihren Freund herziehen? Denn selbst wenn er den Wagen zu Schrott gefahren hatte, so war er trotz allem genau das - ihr Freund. Weshalb er sich auch gleich wieder entschuldigte::

Tut mir leid. Ich wollte nicht... Ich dachte nur, weil.
Egal, tut mir leid.

::Seine Hand wanderte unsicher in seinen Nacken und rieb dort hin und her, während er Peyton ansah, um festzustellen, ob er zu weit gegangen war::

Nun, wenn du mich jetzt nicht sowieso stehen lässt, dann würdest du meine Hilfsbereitschaft mit Sicherheit nicht überstrapazieren, wenn ich dich nach Hause fahre. Es wäre eher unverantwortlich, dich um diese Uhrzeit noch alleine im Dunkeln gehen zu lassen. Wie man ja sieht...

::meinte er und wieß auf das Auto::

...sind die Straßen hier nicht wirklich sicher.
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Wie war es dazu gekommen, dass sie hier saßen und er ihr sogar anbot, ihren Wagen zu reparieren? Hatte Nate´ s Egoismus vielleicht doch irgendwie was Gutes? Anscheinend schon, denn sonst wäre es vermutlich nie dazu gekommen. Beim Training oder bei Spielen hatten sie kaum Gelegenheit sich zu unterhalten, geschweige denn, dass sich überhaupt die Möglichkeit bat, ein Gespräch anzufangen. Schließlich kannte man sich so gut wie gar nicht.
„ Dann habe ich Glück, jemanden zu kennen, der kein ausgebildeter Mechaniker ist, hm? “, grinste sie leicht, während sie nun am Gras zupfte.

Irgendwie war es komisch mit ihm über Nate zu reden. Sie wusste, dass er auch anders sein konnte, doch in letzter Zeit war einfach vieles zwischen ihnen gründlich schief gegangen. Der einzige Grund, dass sie noch zusammen waren, war die Gewohnheit. Zumindest fühlte es sich für sie so an. Klar war da noch ein gewisses Maß an Zuneigung, aber im Grunde war es reine Gewohnheit und vielleicht auch Angst, die sie daran hinderten, sich zu trennen. Und auch wenn es komisch war, aber Nate war -außer Brooke natürlich- der einzige Mensch, der ihr nahe stand und sie noch nicht verlassen hatte. Sicherlich hatte ihr Vater sie auch nicht richtig verlassen, aber er arbeitete nun mal ständig und tat das gern, also brachte sie es nicht über´ s Herz ihm zu sagen, dass sie ihn am liebsten immer bei sich haben würde. Sie sehnte sich manchmal danach, dass ihr Vater wartend in der Tür stand, wenn sie abends von einer Party nach Hause kam oder ihr Strafen gab, wenn sie zu spät kam.

Bei Lucas´ Satz lächelte sie bitter, „ Du meinst, weil mein angeblicher Freund sich betrunken meinen Wagen geschnappt, ihn gegen einen Baum gesetzt hat und dann auch noch abgehauen ist? “, vollendete sie seinen Satz und sah zu ihm rüber. Vermutlich wusste er nicht, ob er zu weit gegangen war und irgendwie fand sie das sympathisch. Denn bisher hatten sie sich eigentlich ganz normal unterhalten, was wohl auch daran lag, dass sie das Thema Basketball bisher ganz gemieden hatten. Und das war wohl auch keine schlechte Idee, denn heute Nachmittag war das gründlich in die Hose gegangen.
„ Naja, wenn das so ist und die Straßen natürlich so unsicher sind, wäre es sicherlich das Vernünftigste, mich von dir bringen zu lassen. “, nickte sie und lächelte leicht. Vielleicht tat sie das auch nur, weil sie innerlich das Gefühl hatte, Nate eins auszuwischen. Aber nicht zuletzt auch, weil sie heute das erste Mal richtig mit Lucas gesprochen hatte und das noch nicht mal so schlecht verlaufen war. Vielleicht könnte man sich sogar besser verstehen und sich anfreunden, wenn da nicht diese Scott Geschichte wäre. Aber das würde sie vor sich selbst und geschweige denn vor ihm kaum zugeben.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

Da hast du definitiv Glück. Denn hätte ich statt der High School meine Mechaniker-Ausbildung gemacht und diese jetzt fertig, dann könnte ich einfach Unsummen verlangen, weil die meisten Leute absolut keine Ahnung von Autos haben.

::erzählte Lucas ein wenig aus seinem Leben neben der Schule. Denn es war leider gar nicht so selten, dass sich die Leute ihre Autos irgendwo billig reparieren ließen und die Mechaniker, die sie dabei beauftragten, ungefähr genauso wenig Ahnung von den Wagen hatten, wie die Kunden selbst. Dass dabei nichts Vernünftiges rauskommen konnte, war sowieso klar::

Ich könnte was weiß ich nicht alles erzählen, was kaputt ist und es mir bezahlen lassen. Aber - ich bin ja ein braver Schüler und würde so etwas sowieso nie tun.

::lenkte er dann aber wieder ein. Das war nun wirklich nicht seine Art. Aber ein kleiner Scherz musste erlaubt sein.
In der Zwischenzeit hatte Lucas wieder angefangen, Grasbüschel zu zupfen und unterbrach sich aber mit einem kleinen Grinsen zu Peyton, als er sah, dass sie dasselbe tat.
Doch er wurde schlagartig wieder ernst, als sie seine Gedanken fortsetzte und das aussprach, was er sich nicht wirklich getraut hatte zu sagen::

Hm.. ja, so ungefähr meinte ich das wohl. Tut mir leid.

::Aber sie schien es ihm nicht übel zu nehmen, denn sie stimmte zu, dass es vielleicht besser war, wenn er sie begleitete. Und so stand Lucas auch schließlich auf, reichte Peyton eine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen, woraufhin er diese dann aber gleich wieder los ließ, nachdem sie stand.
Mit einem vielleicht sogar etwas schüchternen Lächeln machte er sich dann auf in Richtung der Werkstatt, Peyton neben sich::

Nachdem ich das letzte Thema ja etwas daneben gesetzt habe, ist es nur fair, wenn du das nächste bestimmen darfst...
 
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AW: One Tree Hill

Peyton

„ Na dann kann ich wohl wirklich froh sein. “, sagte sie. Im Grunde konnte sie wirklich mehr als froh sein, dass sie an Lucas geraten war. Sie wusste, dass andere Mechaniker ziemlich teuer waren und dass sie die wahrscheinlich nicht hätte bezahlen können. Das allerdings würde sie vor Lucas natürlich nie zugeben. Wenn es ihr Einkommen doch übersteigen würde, würde sie eben ihren Vater fragen oder ein paar extra Stunden bei einem Nebenjob machen. Selbst wenn es wirklich so war, dass Nate ihren Wagen einfach hatte stehen lassen, würde sie sein Geld sicherlich nicht annehmen. Auch sie hatte ihren Stolz und das gehörte sicherlich dazu.
„Hm.. ja, so ungefähr meinte ich das wohl. Tut mir leid.“ hörte sie ihn dann sagen, aber winkte ab, „ Schon gut. “, meinte sie dann nur und ließ sich von ihm aufhelfen. Bevor sie irgendetwas über diese kleine Geste denken konnte, war es auch schon wieder vorbei. Sie würde ihm jetzt sicherlich nicht ihre Beziehungsprobleme auf die Nase binden, aber aus irgendeinem Grund war es ihr wichtig, dass er wusste, dass er nicht zu weit gegangen oder sie sauer deswegen war. Immerhin hatte er Recht. Nate konnte sich manchmal wie ein richtiges Arschloch verhalten und genau heute er das mal wieder bewiesen. Wie also konnte sie Lucas übel nehmen, dass er einfach nur das aussprach, was sie dachte.

Als sie sein schüchternes Lächeln bemerkte, musste sie unwillkürlich auch lächeln. Sie merkte, dass er sich Mühe gab, das Richtige zu sagen und das Thema nicht auf Nate oder Basketball zu bringen. Das hatte er bisher nicht ganz geschafft, was wohl jetzt auch der Grund war, weshalb sie das nächste Thema bestimmen konnte.
Zu gerne würde sie wissen, wie es für ihn war, als weiterer Scott im Team zu sein, auch wenn sie das nicht zugeben würde. Sie wusste eben, dass es zwei Seiten gab und dass auch Lucas sich das Ganze bestimmt auch anders vorgestellt hatte. Sie stellte es sich nicht einfach vor, in einem angeblichen Team zu sein, in dem man als Aussätziger behandelt wurde. Doch im Grunde ging sie das alles nichts an und vermutlich war das einfach kein gutes Thema.
„ Hmm… “, murmelte sie, während sie neben ihm her lief und einen Stein, der auf der Straße lag, vor sich her schoss, „ Dann erzähl mir doch mal, welche CD du dir zuletzt gekauft hast. “, meinte sie und musste über sich selbst kurz schmunzeln. Musik war ihr Leben und wenn jemand einen ähnlichen Musikgeschmack teilte, machte das schon viel für sie aus. Außerdem schien sie das für ein eher unverfängliches Thema zu halten.
 
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