Danke für das liebe Feedback!
Freu mich immer wieder über die lieben Kommentare!
Falls ihr euch Fragt wieso der Teufel Eleya heiß, dafür gibt es zwei Gründe!
1.) Mir gefällt der Name wahnsinnig gut!
2.) Sollte die Person an sich an die meine erinnern!
Ich werd am Ende die Charakterisierung posten, aber das dauert noch etwas, bin noch nicht ganz damit fertig!
Hier das nächste Kapitel, viel Spaß damit! (Ha übrigens noch einen kurzen Absatz zum vorigen Teil dazu editiert!
)
7.Kapitel
Es war ein milder Herbsttag. Joanne und Eleya gingen langsam einen Waldweg entlang.
„Ich habe eine Frage!“ meinte die jüngere der beiden Frauen. Eleya zog die Augenbrauen hoch. „Und die wäre?“
„Wie alt bist du wirklich? Ich meine, du siehst aus wie neunzehn, aber … irgendwie glaube ich das nicht!“
Eleya begann plötzlich zu lachen. Es klang hell und klar wie kleine, silberne Glöckchen die im Wind läuteten.
„Wie alt ich bin?“ fragte sie, noch immer leise kichernd.
„Willst du das wirklich wissen? Na gut! Ich sag’s dir, aber das bleibt unter uns!“
Sie kam ein Stück näher an Joanne heran und mit verschwörerischer Stimme meinte sie: „ Ich bin 354 Jahre alt!“
Ihr Schützling blieb stehen und starrte sie entgeistert an Eleya begann wieder zu grinsen.
Plötzlich erstrahlte etwas in hellem Licht direkt hinter Joanne. Eleya’s Lächeln gefror zu Eis und wie versteinert blieb sie stehen. Eine Frau hatte sich gerade materialisiert.
„Rhiannon! Was verschafft mir die Ehre?“ zischte Eleya, versuchsweise freundlich.
Plötzlich erkannte Joanne sie. Sie war der Engel mit dem goldenen Stirnreif und so wie Jo’s Meister aussah, bemerkte man, dass sie für einen kurzen Augenblick um ihre Fassung ringen musste.
Der Engel lächelte freundlich. „Ich muss mit dir reden, Elanora.“ Joanne merkte, dass Eleya gemeint war.
Plötzlich knackte es im Wald, gar nicht weit entfernt. Eleya kniff die Augen zusammen und spähte in das Dickicht. „Drei Agenten von dieser Seite … vier von der anderen!“ murmelte sie und drehte sich vorsichtig in die gemeinte Richtung.
„Joanne! Dich haben sie vermutlich noch nicht gesehen. Du versteckst dich und schleichst uns in sicherer Entfernung nach!“ erklärte Eleya, dann schaute sie Rhiannon fordernd an. Der Engel ging langsam den Weg entlang, dicht gefolgt vom Teufel. Joanne verschanzte sich unterdessen im Gebüsch und beobachtete das Geschehen.
Kurz darauf kamen auch schon die ersten Agenten aus dem Wald hinaus. „Halt stehen bleiben, FBI!“ rief einer von ihnen und zog eine Waffe. Die beiden blieben stehen und drehten sich um. „Was haben wir getan?“ fragte Rhiannon scheinheilig, was ziemlich echt wirkte, da sie ja doch irgendwie heilig war.
„Ihr wisst es genau!“ sagte ein anderer ruhig und entsicherte seine Waffe. „Wenn ich mich nicht irre bist du ein Engel und du musst der Teufel sein.“ Meinte er in einem spöttischen Tonfall. Eleya verschränkte die Arme vor der Brust und verdrehte die Augen.
„OK! Ihr habt uns erwischt!“
„Elanora!“ rief Rhiannon entsetzt.
„Was ist? Sie wissen doch sowieso wer wir sind!“
„Aber du kannst doch nicht …“
„RUHE!“ schrie einer der Agenten.
Plötzlich machte Eleya eine schnelle Bewegung und streckte die Hand, mit der Handfläche nach außen aus, eine starke Druckwelle breitete sich von ihr aus und riss den ehrenwerten Herren zu Boden.
„Haltet euch da raus!“ knurrte sie wütend, nahm Rhiannon an der Hand und zerrte sie schnell mit sich in den Wald hinein.
Während die beiden rannten explodierte der Engel beinahe (und verwendete unter anderem Ausdrücke, die die Autorin hier nicht erwähnen möchte!).
„Sag mal was zum Teufel tust du? Bist du verrückt geworden? Oder wahnsinnig? Wer, zum Teufel glaubst du zu sein?“
„Die Frage hast du dir gerade selbst beantwortet!“ keuchte Eleya.
Nachdem sie lange genug gelaufen waren blieben sie vor einem Felsvorsprung stehen, unter dem eine Straße verlief. Joanne bremste in einiger Entfernung ab, doch sie blieb versteckt, da hinter ihr auch schon die Agenten ankamen.
Der Teufel und der Engel schraken aus ihrer, mittlerweile ziemlich hitzigen Diskussion auf, als sie von einem Knacken unterbrochen wurden.
„OK! Hände hoch und keine Spielchen! Hier kommt ihr nicht mehr weg!“ knurrte einer von ihnen. Eleya warf Rhiannon einen Blick von der Seite zu, welchen sie kurz erwiderte.
Beide wirbelten gleichzeitig herum und stießen sich vom Boden ab. Plötzlich strahlte der Rücken des Engels und Flügel aus gleißenden Licht kamen zum Vorschein. Auch Elanora hatte plötzlich welche, doch ihre waren aus Schatten geformt. Sie glitten kurz durch die Luft, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen spürten, dann liefen sie davon.
Die ganze Zeit war Joanne hinter den Busch versteckt geblieben und staunte über das was sie gerade gesehen hatte.
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Es war erschreckend und schön zugleich. Ich hätte nie erwartet, dass ich so schnell etwas von Eleya’s Kräften sehen durfte, doch das war noch nichts im Vergleich was ich später lernen durfte. Doch ich selbst glaubte damals nicht, dass ich ebenfalls solche Kräfte erlernen sollte. Meine Ausbildung ging nur noch langsam weiter. Viele sagen, dass das an mir gelegen hat. Andere wieder behaupten, dass sich meine „Lehrer“ viel Zeit gelassen hatten.
Doch ich genoss beinahe jeden Moment. Bis zu dem ag an dem ich „Bali“ kennen lernen durfte.
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