Macht gar nix!
Freu mich, das du wirder da bist!
Hier der nächste Teil!
11. Kapitel
Die Zeit in der sich Eleya zurückzog war nicht gerade schön. Doch sie verging schnell und bald war der Teufel so gut gelaunt wie damals. Sie lachte wieder und verschanzte sich nicht in irgendwelchen verlassenen Zimmern.
?Joanne! Nicht schummeln!?
?OK! OK!?
?Joanne! Ich hab gesagt nicht schummeln!?
?Ist ja gut! Ich hör schon auf!?
Eleya schaute ihr grinsend zu, als ihre Schülerin mit geschlossenen Augen über einen Holzbalken balancierte.
?Joanne!? rief sie.
?Was ist?? kam die leicht gereizte Frage von ihrer Schülerin.
?Gar nichts! Ich wollte nur sehen ob du auch reagierst!?
Eleya unterdrückte ein Lachen, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Schülerin sah.
?Ob ich auch ??? rief sie leicht aufgebracht.
?Konzentrier dich! Sonst fällst du!? meinte Eleya, welche es vor unterdrückten Lachern schon durchschüttelte.
?Ich soll mich konzentrieren? Ich konzentriere mich doch! Siehst duuuhuu ? argh!?
Joanne verlor das Gleichgewicht und plumpste, aus ca. 30 Zentimetern Höhe zu Boden. Eleya konnte sich nun nicht mehr halten und lachte schallend los.
?Ja, ja! Amüsier dich nur auf meine Kosten!? eigentlich wollte sie gereizt klingen, doch es gelang ihr nicht ganz ein Grinsen zu unterdrücken. Ihr Meister ging auf sie zu und half ihr auf. Eleya grinste immer noch, als Joanne sich den Staub vom Gewand klopfte und sie ansah.
?Komm, gehen wir. Du hast genug Gleichgewicht.? Meinte der Teufel und ging mit ihr hinaus.
?Wo gehen wir hin?? fragte Joanne, während sie durch Gänge gingen die sie nicht kannte.
2Ich muss zu einer Besprechung!? antwortete Eleya, als die beiden um eine weitere Ecke bogen. ?Und worum geht?s??
?Du neugierige Nase! Das erfährst du, wenn wir dort sind!? sprachs und bog wieder um eine Ecke. Nun standen die beiden vor einem großen Steinportal. ?OK! Vielleicht solltest du besser auch einen Umhang tragen!?
Eleya musterte ihren Schützling und machte eine rasche Handbewegung. Joanne schaute an sich herab und stellte überrasch fest, dass sie eine schwarze Robe trug, genau wie ihr Meister. Eleya musterte sie anerkennend und nickte. Zwei Wachen öffneten das Portal und der Teufel, gefolgt von Joanne traten ein.
In dem Raum waren noch fünf weitere Personen, alle in der gleichen Art von Robe gekleidet.
?Also du setzt dich hin, hörst zu und sagst nur dann etwas wenn du eine wichtige Frage oder etwas zu sagen hast!? flüsterte Eleya ihrer Schülerin zu. Joanne tat wie ihr gesagt wurde und setzte sich.
?Es gibt ein Problem! Wie es scheint haben die Dämonen einen neuen Anführer gefunden!? berichtete einer der Anwesenden.
?Wem?? fragte Janus gelassen.
?Ares!?
?Was? Du meinst den größenwahnsinnigen Formwandler? Der hat doch niemals die Kraft dazu!? sprudelte es aus einem anderen heraus.
?Jetzt schon! Er hat einen Weg gefunden sich fremde Kräfte anzueignen.? Erklärte der Erste.
?Wissen die oben schon davon?? fragte Janus. Der erste schüttelte den Kopf.
?Dann schickt einen Boten nach oben!? meldete sich Eleya das erste Mal zu Wort.
?Ja, Herrin!? er verbeugte sich und eilte aus dem Raum.
?Was haben wir noch?? fragte sie.
?Wir glauben, dass Ares eine Armee aufstellen will!?
?Wie lange wird er dafür brauchen?? fragte Janus.
?Das wissen wir nicht genau!?
?Dann findet es heraus! Rasch!? fauchte Eleya und der nächste verließ den Raum. Sie wendete sich an die letzten beiden.
?Wir sollten für das Schlimmste vorbereitet sein! Ich möchte, dass alle im Notfall kämpfen können. Verstanden?? Beide nickten und verließen ebenfalls den Raum.
?Was ist an Dämonen so schlimm? Ich meine, dein Balrog ist doch auch einer!? fragte Joanne.
?Das ist was anderes! Dämonen wollen alles! Sie geben sich mit nichts zufrieden. Das letzte Mal hätten sie beinahe die Welt überrannt.? Erklärte Janus schnell und als er Eleya kurz ansah veränderte sich sein Gesichtsausdruck.
?Der Balrog!? flüsterte Elanora und er gleichzeitig.
?Janus! Bitte! Tu mir einen Gefallen und geh zu Bali!?
?Was? Sag mal bist du verrückt geworden, Diana??
?Wieso??
?Weil mich dein Balrog nicht leiden kann! Der frisst mich doch!?
?Ach, Blödsinn! Er hat dich gerne.?
?Ja, zum fressen!?
?Bitte, Janus! Bitte, bitte, bitte!?
Er schaute seine alte Schülerin an.
?OK! Aber nur für dich!?
?Danke!? grinste Eleya und zwinkerte ihm zu. Vor der Tür drehte sich Janus noch einmal um.
?Und, Diana! Vergiss nicht was ich dir gesagt habe. Wenn er mich frisst suche ich dich heim! Dein Leben lang!?
Eleya hob die Augenbrauen und als er weg war begann sie gleichzeitig mit Joanne zu lachen.
Doch Elanora riss sich gleich wieder zusammen.
?OK! Wir haben noch viel zu tun!? meinte sie.
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