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Buch oder ebook - Euer Favorit

Elenia

...sunshine...
Registriert
14 Januar 2003
Beiträge
15.066
Tradition oder Moderne? - Buch oder ebook?

Nachdem diese Frage im Buchclub des Forums gerade aufkam, habe ich mir gedacht, dass ich das Thema mal hier eröffne, damit sich auch die Leseratten dazu äußern können, die sich nicht aktiv mit dem Buchclub beschäftigen.

Es geht - wie man schon lesen kann - um die Frage, was euch lieber ist? Ein schönes, klassisches Buch, das man in den Händen halten, durchblättern und dessen neuen - oder vielleicht auch gerade alten - Geruch man dabei wahrnehmen kann.
Oder ein modernes ebook, das man überall lesen kann, wo man ein Medium dafür mit sich rum trägt und im besten Fall mit 200 anderen ebooks auf einem dafür geeigneten Reader gewichtsparend z.B. mit in den Urlaub nehmen kann?


Ich persönlich bevorzuge - obwohl ich durchaus eigentlich ein Technik-Fan bin - das gute alte Buch. Mir würde einfach etwas abgehen, wenn ich keine Seiten mehr umblättern könnte, kein Lesezeichen mehr zwischen die Seiten schieben könnte und vor allem nach dem Lesen nicht mehr Buch an Buch in mein Regal reihen könnte. Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich später sehr gerne 'ne kleine Bibliothek haben würde :)

Dabei gebe ich zwar durchaus zu, dass ebooks auch sehr praktisch sein können. Gerade, wenn ich an meine Strandurlaube denke, wo ich schnell mal ein Buch pro Tag verschlinge und mir diese Menge entweder das Maximalgepäck bei Flügen überschreitet, oder - dann im Handgepäck untergebracht - die Schulter ruiniert ;)
Wenn man da so einen kleinen Reader irgendwo hätter mit 200 ebooks drauf, das wäre für mich eine Gewichtsersparnis ohne Ende, gigantisch. Wobei sich hier wieder die Frage stellt, ob das Ding so gut mit dem Sand zurecht käme :D

Nun ja, ich werde wohl immer zu dem Rory-Typ gehören, der bei jeder Gelegenheit ein Buch mit sich herumschleppt und wenn die Tasche dadurch noch so schwer wird. Ich könnte einfach nicht darauf verzichten, wirklich etwas in der Hand zu haben.
Wie steht ihr dazu? Was ist euch lieber?
 
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AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Ich hab auch nicht viel für eBooks übrig, ich muss Bücher einfach in der Hand halten bzw. ins Regal stellen ^^
eBooks sind zwar ohne Zweifel praktisch, aber ich mag nicht immer mit so einem Elektroding im Gepäck rumrennen... Da schlepp ich lieber drei Taschen voller Bücher mit :D
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

bei mir is das wohl abhängig vom Buch.

im Allgemeinen gehts mir so wie Birgit: nichts geht über ein Buch, das ich schön in den Händen liegen hab, wo ich ein Lesezeichen reinlegen und die Seiten umblättern kann. Einfach weil ich Bücher schätze und auch weil ich sie als etwas wertvolles ansehe, in das man ruhig investieren kann (Gott weiß, dass das heut zu tage ohnehin viel zu wenig Leute machen..).
auch: wenn ich weiß, dass ich das Buch mögen werde, dass es mich interessieren und fesseln wird, dass ich es hinterher stolz in meinem Regal bewundern werd wollen, dann kauf ich es mir. Ebenso wird es auf jeden Fall gekauft, wenn es einer Reihe angehört, von der mir mindestens ein Teil gefällt. Weil da kommt dann der Sammler in mir durch und wenn ich dann einen Teil der Reihe hab, dann geht das gar nicht, dass ich den Rest nicht oder in anderem Format habe. Deshalb müssen alle meine zB Kathy Reichs-Bücher vom selben Verlag sein und alle entweder gebunden oder im Taschenbuchformat sein.. nix gemischtes! Ich kauf die neuen Kathy Reichs-Bücher auch sofort, wenn sie erscheinen, selbst wenn ich zu der Zeit noch nicht die Gelegenheit haben werde sie zu lesen oder wenn mich das Genre grad gar nicht interessiert.. hauptsache es steht im Regal.

wenn es aber ein Buch ist, von dem ich schon vom Klappentext weiß, dass ich davon nicht begeistert sein werd oder wenn es ein Buch ist, das ich lese, weil es von mir verlangt wird (zB Klassenlektüre früher in der Schule), dann seh ich nicht ein, warum ich Geld dafür ausgeben soll. Und das ist auch ganz genau der einzige Grund aus dem ich ein e-Book einem normalen Buch vorziehen würde, weil die Art ein e-Book zu lesen sagt mir so absolut nicht zu. Ich finds unhandlich und umständlich und schmerzt mir auf lange Dauer mehr in den Augen, als wenn ich ein normales Buch lese. Aber wie gesagt: wenn ich ein Buch lese, das ich nur halbherzig lese, dann muss ich dafür nicht unbedingt Geld ausgeben.
Bei dem aktuellen (und auch früheren) Buch/Büchern des TVE-Buchclubs muss ich ehrlich gestehen, dass es mir das Geld nicht wert war. Beim Zauberer von Oz hatte ich vor Jahren schon mal reingelesen und es hat mir nicht gefallen. Beim Graveyard Book hat mir der Klappentext nicht so wirklich gefallen, wenn es auch das vielversprechendste Buch der Runde war ^^ und jetzt bei "My Sisters Keeper" wollt ich mir einfach erstmal ne eigene Meinung machen, bevor ich Geld ausgebe. Ich hab den Film gesehen und sehr gut gefunden, aber ich weiß auch, dass Film- und Buchversionen oft sehr von einander abweichen. Ich hab mir also vorgenommen die ersten paar Kapitel als e-Book zu lesen und wenn ich dann das Gefühl hab, dass es sich qualitativ lohnen würde und ich auch grad das nötige Geld am Konto habe, dann kauf ich es mir und lese es in Hardcopy zu Ende (bei mir stehen grade ein paar sehr kostenschwere Anschaffungen an :/).

Ich weiß, man kann jetzt sagen "geh halt in die Bücherei und leih dir das Buch aus", aber leider leider bin ich dafür viiiiel zu faul, abgesehen davon, dass ich dafür sowieso keine Zeit hätt. Ich bin froh, wenn ich überhaupt Zeit find ein Buch zu lesen ^^
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Also ich denk ja, das ebooks ganz praktisch sind, also so rein Platztechnisch gesehen oder auch, wenn es ums mitnehmen geht, aber ich lese schon wahnsinnig ungern vom PC, also von daher! DAs ist glaub ich nichts für mcih! ICh bin stolz auf meine Büchersammlung und hab gern ein Buch in der Hand. Ich mag den duft des Buchs und ich mag es, wie es sich anfühlt, wenn man mehr als die Hälfte hinter sich hat. DAs gute Gefühl, wenn man ein Buch zuschlägt und das GEfühl, wenn ich das Cover angucke und genau weiß, was drin vorkam. Das hab ich, wenn ich was am PC lese nicht. DAs ist viel unpersönlicher. So distanziert, aber ich brauch was in meiner Hand.
Das ist so allgemein...
ICh bin mehr ein Buchleser... also ebook, vllt. ganz nett, aber nichts für mich!
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Ich schaffe mittlerweile nicht mehr ganz so viele Bücher wie früher und im Gegensatz zu den meisten hier habe ich glaube ich nichts an Belletristik (nur Kochbücher und sowas) im Haus (in meinem alten Kinderzimmer schon noch ein paar), aber trotzdem ist mir das gute alte Buch lieber. Und das hat den folgenden, ganz einfachen Grund:
Wenn ich lese, dann entweder im Bett vor dem Einschlafen oder im Urlaub.
Mein Notebook wärmt zwar schön und ich schaue abends auch gern noch Filme quasi auf meinem Schoß, aber es nervt mich einfach, wenn ich nach dem Lesen warten muss, bis mein Laptop runtergefahren ist. Da entsteht dann wieder so eine Pause, die einfach nervt. Das Buch klapp ich zu und leg es in meinen Nachttisch und Licht aus und gut ist.
Im Urlaub lese ich meistens am Strand oder irgendwo draußen und da würde ich schmutzbedingt ungern mein Notebook mitnehmen. Außerdem blendet die Sonne und Strom gibts ja auch nicht solange man will.
Natürlich gibts die Möglichkeit sich ein supertolles Gerät zuzulegen, das nunmal zu genau diesem Zweck, also ebook lesen, entwickelt wurde. Aber da lege ich mein Geld lieber in Musik an.
Außerdem finde ich das ständige Bildschirm-Anstarren auch nicht allzu angenehm.
Und ich gehe auch total gern in die Bibliothek um in den Regalen rumzustöbern, das würd mir sehr fehlen.
Ja, der einzige Pluspunkt ist für mich dann wirklich die kaum vorhandene Größe, aber gut, das rettet es jetzt auch nicht.

Allerdings muss ich da jetzt mal ganz pessimistisch von mir geben: Aufhalten kann man es nicht... Wie ich gerade im aktuellen Saturn-Newsletter lesen musste: "Die CD ist Schnee von gestern!" Das tut mir als CD-Sammlerin echt weh (ja, ich wusste es natürlich schon vorher, aber sowas zu lesen ist trotzdem nicht schön). Ich hoffe für euch Buch-Sammler, dass es bei eurem Medium noch ein bisschen länger dauert, aber... :cry2:
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Also ich hoffe ehrlich gesagt dann doch, dass sich die Bücher noch etwas länger halten werden. Immerhin gibt es sie seit Jahrtausenden und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man irgendwann nur noch mit digitalen Texten arbeitet. Ich kann und will es mir nicht vorstellen :)
Die CD hat's ja - sorry - eh nur ein paar Jahre gegeben, dass die durch moderne Sachen ersetzt wird, verständlich irgendwo.

Aber wie gesagt, Bücher gibt es ja schon Ewigkeiten und es muss ja irgendwo auch einen Grund dafür geben, dass sie ein so erfolgreiches Medium der Wissenesübertragung in allen menschlichen Gesellschaften sind. Ich glaube einfach nicht, dass die Bücher so schnell von elektronischen Medien ersetzt werden. Man sieht es hier ja auch, dass eigentlich alle, die hier gepostet haben, definitiv noch an den guten alten Büchern hängen. Und ich denke, so wird der Trend auch allgemein sein, von daher werden sich die Verlage hoffentlich Gedanken machen, bevor sie auf die Idee kämen, nichts mehr zu drucken :)

Zumindest sollte es hoffentlich noch länger dauern, als dass ich das mitkriege, denn wenn ich irgendwann in eine elektronische Buchhandlung gehen muss - bzw. eh nur noch aus dem Internet elektronische Bücher bestelle, dann glaub ich nicht, dass mir Lesen noch besonders viel Spaß macht.
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Ich glaube, solange es noch große Verlage gibt und man viel GEld damit machen kann, gibt es auch noch Bücher!

Es ist ja auch nciht so, dass es keine SChallplatten mehr gibt. Es gibt sie nur nicht mehr so weit verbreitet. Auch heute noch arbeiten DJs mit Schallplatten. Es gibt auch ganz moderne Musik auf Schallplatten. Zum BEispiel in BErlin gibt es da nen LAden für....
Also wisst ihr, was ich sagen will? ICh bezweifel, dass, so lange es noch nen Markt gibt, Bücher abgeschafft werden. Und momentan steckt da viel zu viel hinten dran. DAs ist ne riesen Lobby.. allein die Schulbücher bringen ein vermögen..

BEi CDs und Schallplatten war es so, dass die selben Firmen sich einfach umgestellt haben... beim Buch ist das fragwürdig, ob das klappen würde!
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Hab neulich eh auch im Fernsehen gehört, dass der Buchabsatz letztes Jahr in Deutschland sogar noch gestiegen ist im Vergleich zu den Vorjahren. Glaube, jeder Deutsche hat im Schnitt 14 Bücher gekauft, wenn ich mich richtig erinnere.
Von daher hoffe ich wirklich, dass der Markt noch lange so gefragt bleibt, damit's weiter Bücher gibt :)
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Mir ist grad noch was dazu eingefallen: Fürs Studium schätze ich ebooks sehr. Ich finde es wunderbar, Skripte als PDF zur Verfügung zu haben. Viele drucken sie sich dann auch gar nicht aus. Ich schon, allein schon, damit ich es bunt anmalen kann.
Aber wenn ich mir zu jeder Vorlesung ein Buch kaufen müsste... Es gibt manchmal auch fertig gedruckte Skripte, aber die sind ja durch Bindung usw. auch schon viel teurer.
Da druck ichs mir doch lieber aus und hefte es ab.

Also ich hoffe ehrlich gesagt dann doch, dass sich die Bücher noch etwas länger halten werden. Immerhin gibt es sie seit Jahrtausenden und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man irgendwann nur noch mit digitalen Texten arbeitet.

Ich will es mir auch nicht vorstellen, aber ich kann es.

Die CD hat's ja - sorry - eh nur ein paar Jahre gegeben, dass die durch moderne Sachen ersetzt wird, verständlich irgendwo.

Wieso ist es verständlich, dass etwas, das viel moderner ist als das Buch, auch früher ersetzt wird?
Man kann doch genauso gut sagen: "Wird auch mal Zeit..."

Zumindest sollte es hoffentlich noch länger dauern, als dass ich das mitkriege

Viel Glück ;)

Ich glaube, solange es noch große Verlage gibt und man viel GEld damit machen kann, gibt es auch noch Bücher!

Das ist es ja gerade, ebooks sind viel günstiger, in der Herstellung sowieso. Ich glaube nicht, dass ein Buch mehr einbringt als seine digitale Version (sonst gäbe es die sowieso nicht).
Und wenn ich mir die ebook-Preise so anschaue und sehe, dass die genauso viel kosten wie die gedruckten Bücher, müssten ebooks doch eh viel mehr einbringen!? Materialkosten gibts da ja nicht viel.

Es gibt auch ganz moderne Musik auf Schallplatten.
Sicherlich, ist aber selten. Auch falls so langsam aber sicher alles auf ebooks umgestellt werden sollte, wird es auch noch in Jahrzehnten Bücher geben. Nur muss man dann wohl die richtigen Läden kennen. Und sicherlich wird nicht jedes Buch gedruckt herausgebracht werden.

Hab neulich eh auch im Fernsehen gehört, dass der Buchabsatz letztes Jahr in Deutschland sogar noch gestiegen ist im Vergleich zu den Vorjahren. Glaube, jeder Deutsche hat im Schnitt 14 Bücher gekauft, wenn ich mich richtig erinnere.
Von daher hoffe ich wirklich, dass der Markt noch lange so gefragt bleibt, damit's weiter Bücher gibt :)

Jeff Bezos (Amazon.com Gründer und CEO) schrieb:
And Kindle owners read, a lot. When we have both editions, we sell 6 Kindle books for every 10 physical books. This is year-to-date and includes only paid books — free Kindle books would make the number even higher.

Achja: Wir haben auch schon eine digitale Stadtbibliothek...
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Du willst mich absichtlich ärgern, hm, und die Bücher schlecht machen, oder? ;)
Ne, Quatsch beiseite, es kommt natürlich noch ne vernünftige Antwort^^

Mir ist grad noch was dazu eingefallen: Fürs Studium schätze ich ebooks sehr. Ich finde es wunderbar, Skripte als PDF zur Verfügung zu haben. Viele drucken sie sich dann auch gar nicht aus. Ich schon, allein schon, damit ich es bunt anmalen kann.
Aber wenn ich mir zu jeder Vorlesung ein Buch kaufen müsste... Es gibt manchmal auch fertig gedruckte Skripte, aber die sind ja durch Bindung usw. auch schon viel teurer.
Da druck ichs mir doch lieber aus und hefte es ab.

Ich muss da zumindest soweit zustimmen, dass ich's toll finde, wenn die Dozenten ihre Vorlesungen als PDF-Skripte veröffentlichen, weil man bei uns zumindest sonst ewig viel mitschreiben müsste und so wenigstens aufpassen und sich bissl was mitnotieren kann. Wir kriegen solche Skripte oft kostenlos durch Studiengebühren finanziert, teilweise halt einfach nur online und dann kann man's selbst ausdrucken, was ich aber meistens auch mache.
Allerdings ist es bei uns leider so, dass die Skripte keineswegs irgendwelche Bücher ersetzen und man die Bücher eigentlich immer noch zusätzlich braucht. Es sind nur gaaaanz ganz wenige Ausnahmen, wo man tatsächlich ohne Buch zurecht kommt. Aber das liegt bestimmt auch einfach bissl an meinem Studiengang. Der ist ja allgemein teuer, warum also bei den Lehrmaterialien 'ne Ausnahme machen ;)

Wieso ist es verständlich, dass etwas, das viel moderner ist als das Buch, auch früher ersetzt wird?
Man kann doch genauso gut sagen: "Wird auch mal Zeit..."

Für mich ist es deshalb verständlich, weil wenn sich etwas so lange Zeit durchsetzt, wie die Bücher das getan haben, tausende von Jahren, dann wird irgendetwas an ihnen sein, dass es einfach unersetzbar macht. Die Menschheit ist dagegen sehr lange ohne eine CD ausgekommen, also ist es auch eher zu verschmerzen, sie wieder zu ersetzen. Das war halt nur mein Gedankengang.
So in die Richtung, warum sollte man etwas ersetzen, was sich über tausende von Jahren bewährt hat?
Natürlich gibt's bestimmt auch welche, die sagen, wird Zeit, dass die dicken Schmöker endlich wegkommen und ich muss sagen, wenn ich die Wahl hätte zw. 'ner Brockhaus-Enzyklopädie und Wikipedia, bevorzuge sogar ich Wikipedia ;) Bei Wikipedia hab ich's nämlich gefunden, bevor ich überhaupt den richtigen Brockhaus-Band rausgezogen hab^^ Aber für mich ist das schon einer der wenigen Vorteile an digitalisiertem Lesestoff.

Das ist es ja gerade, ebooks sind viel günstiger, in der Herstellung sowieso. Ich glaube nicht, dass ein Buch mehr einbringt als seine digitale Version (sonst gäbe es die sowieso nicht).
Und wenn ich mir die ebook-Preise so anschaue und sehe, dass die genauso viel kosten wie die gedruckten Bücher, müssten ebooks doch eh viel mehr einbringen!? Materialkosten gibts da ja nicht viel.

Ja, klar, das stimmt schon, aber andererseits gibt es scheinbar noch genügend Leute, die bei Büchern noch nicht so auf's Geld schauen. Aus oben genannten Gründen gebe ich gerne mehr Geld aus, wenn ich dafür ein richtiges Buch in der Hand halten darf und solang der Absatz da ist, wird es - denke ich - beides geben, schließlich machen die Verlage mit gebundenen Büchern auch Gewinn, so ist es ja nicht. Im Endeffekt spielen die Druckkosten bei hohen Auflagen ja auch nicht mehr so die große Rolle. Das macht eher was bei kleinen Auflagen aus.

Sicherlich, ist aber selten. Auch falls so langsam aber sicher alles auf ebooks umgestellt werden sollte, wird es auch noch in Jahrzehnten Bücher geben. Nur muss man dann wohl die richtigen Läden kennen. Und sicherlich wird nicht jedes Buch gedruckt herausgebracht werden.

Onlineshops sei Dank wird es bestimmt so auch noch in ein paar Jahren möglich sein, an echte Bücher zu kommen, sollten sie durch ebooks ersetzt werden. Und mit mir hätte der entsprechende Shop sofort einen Kunden. Werd mich mit dem digitalen Zeugs nie wirklich anfreunden können. Da muss ich dann schon echt heiß auf ein Buch sein, um mir das als ebook zu besorgen, wenn es keine gedruckte Version mehr gibt.

And Kindle owners read, a lot. When we have both editions, we sell 6 Kindle books for every 10 physical books. This is year-to-date and includes only paid books — free Kindle books would make the number even higher.

Mag auch sein, aber noch ist der Absatz in tatsächlichen Büchern ja noch höher, noch wird darauf nicht verzichtet. Und ich glaube einfach, dass es durchaus noch genügend Menschen gibt, die nicht auf sowas umsteigen wollen, dass es sich auch noch eine Weile hält. Ich denke da nur an unsere sowieso überalterte Gesellschaft... Meine Eltern würden niemals ebooks lesen, obwohl sie ansonsten technisch nicht so hinten dran sind :)
Wobei ich den letzten Satzteil etwas unsinnig finde, wenn ich Bücher umsonst verschenken würde, würden die Leute sie ja auch nehmen...
Was ich mir ansonsten bei den ebooks noch vorstellen könnte ist halt auch das, dass sich die Leute da mehr "auf Vorrat" kaufen könnten, schließlich braucht man ja keinen direkten Lagerplatz mehr dafür, sondern nur virtuellen Speicherplatz. "Ja, ja, les ich dann schon noch mal" und im Endeffekt tun sie's nicht. Wobei das ja für die Verlage keine Rolle spielt, verkauft ist schließlich verkauft^^

Achja: Wir haben auch schon eine digitale Stadtbibliothek...

Ist auch sicher in manchen Angelegenheiten nicht schlecht^^ Wenn ich dran denke, dass ich in der letzten Semesterferienwoche im Archiv unserer Uni sitzen werde, um Akten für meine Dr.-Arbeit durchzusehen, dann wäre das tausend Mal einfacher, wenn das digitalisiert wäre. Aber im Endeffekt bleibt bei mir einfach die Hoffnung, dass es genügend Buchliebhaber gibt, um die gebundenen Bücher nicht ganz vom Markt zu verdrängen. Es hat ja beides seine positiven Seiten, ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das in der Zukunft vll. ganz gut ergänzen wird.
Z.b. könnte es mit dem gebundenen Buch ja die ebook-Version dazu geben, die man dann über die Lesegeräte ganz einfach mit in den Urlaub nehmen könnte, nur als Beispiel :)
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Du willst mich absichtlich ärgern, hm, und die Bücher schlecht machen, oder? ;)
:lol: Ja, einer muss es ja tun ;)
Wie gesagt, ich habe das gute, alte Buch in den meisten Fällen auch lieber. Aber eine Diskussion ist so langweilig, wenn alle dieselbe Seite vertreten...

Allerdings ist es bei uns leider so, dass die Skripte keineswegs irgendwelche Bücher ersetzen und man die Bücher eigentlich immer noch zusätzlich braucht.
Ich komm auch so langsam an den Punkt, dass die Skripte nicht mehr reichen und man schon mal die Uni-Bib aufsuchen sollte. Zum Glück werden denen in nächster Zeit die Bücher nicht ausgehen. Aber dass ich mir ein Buch kaufen müsste... So weit ist es noch nicht.
Bei uns ist es bisher so: Entweder es gibt ein gebundenes Skript oder ein PDF-Skript oder Foliensätze. Folien finde ich grässlich, mit den paar Stichpunkten kann doch keiner was anfangen. Ich mag ganze Sätze. Und bei den Skripten ist mir das PDF dann doch lieber. Da kann ich zwei Seiten auf eine drucken lassen, das bin ich mittlerweile so gewohnt und damit kann ich am besten arbeiten. Nach dem Lernen hefte ich es ab zu dem anderem Material der Veranstaltung. Ist für mich viel übersichtlicher.

So in die Richtung, warum sollte man etwas ersetzen, was sich über tausende von Jahren bewährt hat?
Aha, ja klar, macht Sinn. Allerdings gabs ja früher auch mal Steintafeln :D Ich schätze, das Buch hat einfach viel, viel früher seine optimale nicht-digitale Form gefunden... Aber das ist ja auch schwer zu sagen, denn wäre mir eine bessere Form einfallen, dann wär ich mittlerweile wahrscheinlich ziemlich reich. Ist ja immer schwer zu sagen, dass etwas nicht verbessert werden kann, nur weil noch nichts erfunden wurde.

Bei Wikipedia hab ich's nämlich gefunden, bevor ich überhaupt den richtigen Brockhaus-Band rausgezogen hab^^ Aber für mich ist das schon einer der wenigen Vorteile an digitalisiertem Lesestoff.
Ja, das ist es halt. Geht schneller, steht auch viel mehr drin und rausschreiben ist auch unnötig, wenn man einen Drucker hat. Achja, und es kostet nichts. Und spart Platz im Regal... Wikipedia ist halt so bequem.
...
Wikipedia aktualisiert sich auch. Wenn ich mir nen Brockhaus kaufe, kann ich den nach ein paar Jahren nicht mehr gebrauchen.

Und ich glaube einfach, dass es durchaus noch genügend Menschen gibt, die nicht auf sowas umsteigen wollen, dass es sich auch noch eine Weile hält.
Klar, aber es gibt Menschen, wenn die was verkaufen wollen, dann schaffen sie es auch. Ich kann mir vorstellen, dass die Medien uns schon sehr bald einreden werden, dass das ebook viel praktischer, billiger und umweldschonender ist. In den USA gibt es jetzt schon den Trend. Die Erfahrung zeigt, dass Europa so ziemlich jeden Trend nachmacht, der da drüben passiert. Es wird bald einfach 'cool' sein ebooks statt Büchern zu lesen. Stell dir das nur mal vor: Du sitzt im Bus und alle anderen um dich rum lesen so ein olles Buch und du sitzt das mit so nem hypermodernen Gerät und kannst mit so nem Stift oder Finger durch das Buch navigieren. Dann biste doch echt mal der Held...
Könnte mir vorstellen, dass bald einige Menschen so denken.

wenn ich Bücher umsonst verschenken würde, würden die Leute sie ja auch nehmen...
Ist richtig, hab ich auch nicht ganz verstanden.
Ich schätze, es ist gemeint, dass im Gegensatz zum Buch halt keine Materialkosten anfallen. Und im Moment ist es glaub ich so, dass wenn du ein Buch verkaufen willst, kannst du es auch zusätzlich als ebook anbieten. Da es ja sowieso schon als gedrucktes Werk verlegt werden muss, ist der zusätzliche Aufwand wohl auch nicht so groß, dass die Herstellung des ebooks wirklich was kosten würde.
Wenn tatsächlich bald mal Bücher nur noch als digitale Version verlegt werden, arbeiten ja immer noch Leute dran. Es fällt eigentlich nur die Druckerei und die Buchbinderei weg. Die restlichen Leute, die an so einem Buch beteiligt sind, möchten ja trotzdem dran verdienen.
Ist also ein Grund, ebooks jetzt nicht kostenlos anzubieten. Man kann sie ja jetzt nicht verschenken und in ein paar Jahren sagen: "Jetzt kostets aber was, weil ist so..."

Z.b. könnte es mit dem gebundenen Buch ja die ebook-Version dazu geben, die man dann über die Lesegeräte ganz einfach mit in den Urlaub nehmen könnte, nur als Beispiel :)
Ja, das wär super. Das wird jetzt auch immer mehr mit Schallplatten gemacht. Da bekommt man dann einen Download-Code für die mp3-Version. Das ist glaube ich für Schallplatten zumindest die letzte Chance. Aber für Bücher könnte ich es mir auch gut vorstellen.
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

Ja, einer muss es ja tun
Wie gesagt, ich habe das gute, alte Buch in den meisten Fällen auch lieber. Aber eine Diskussion ist so langweilig, wenn alle dieselbe Seite vertreten...

Ja, du hast ja Recht, eine Diskussion ohne Gegenpart ist definitiv langweilig... Wobei es ja noch besser wäre, wenn sich hier ein paar mehr Leute neben uns beiden beteiligen würden, aber wir sind schon mal ein Anfang, würde ich sagen :)

Entweder es gibt ein gebundenes Skript oder ein PDF-Skript oder Foliensätze. Folien finde ich grässlich, mit den paar Stichpunkten kann doch keiner was anfangen. Ich mag ganze Sätze. Und bei den Skripten ist mir das PDF dann doch lieber. Da kann ich zwei Seiten auf eine drucken lassen, das bin ich mittlerweile so gewohnt und damit kann ich am besten arbeiten. Nach dem Lernen hefte ich es ab zu dem anderem Material der Veranstaltung. Ist für mich viel übersichtlicher.

Gebundene Skripte waren bei uns eher die Seltenheit, das gab's vielleicht zwei oder drei Mal. Die meisten stellen einfach die PDFs ihrer Vorlesung online, definitiv nicht schlecht, aber leider auch eben nicht ausreichend. Bei uns geht ohne Bücher wirklich nichts und die gibt's auch nicht wirklich in der Bib. Da findet man tonnenweise Mediziner-Lehrbücher, aber kaum Zahnmediziner-Lehrbücher. Wenn's mal ein Exemplar gibt, ist es nicht ausleihbar ;)

Allerdings gabs ja früher auch mal Steintafeln

Ja, und Steintafeln wurden dann durch das vieeel praktischere Papyrus und Papier ersetzt *gg* Wobei wahrscheinlich Wandmalereien etc. die höchste Haltbarkeit haben, die Papier und erst Recht ebooks bei Weitem übersteigt^^

Ja, das ist es halt. Geht schneller, steht auch viel mehr drin und rausschreiben ist auch unnötig, wenn man einen Drucker hat. Achja, und es kostet nichts. Und spart Platz im Regal... Wikipedia ist halt so bequem.
...
Wikipedia aktualisiert sich auch. Wenn ich mir nen Brockhaus kaufe, kann ich den nach ein paar Jahren nicht mehr gebrauchen.

Ja, in dieser Hinsicht will selbst ich nicht auf die digitale Version verzichten. Wikipedia ist einfach praktisch, schnell, umfangreich... Besser, als es ein Brockhaus wohl jemals sein könnte... Ich weiß jetzt schon, dass ich mir sowas mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht kaufen werde ;)

Es wird bald einfach 'cool' sein ebooks statt Büchern zu lesen. Stell dir das nur mal vor: Du sitzt im Bus und alle anderen um dich rum lesen so ein olles Buch und du sitzt das mit so nem hypermodernen Gerät und kannst mit so nem Stift oder Finger durch das Buch navigieren. Dann biste doch echt mal der Held...
Könnte mir vorstellen, dass bald einige Menschen so denken.

Ja, das wird wieder das typische Männer-Spielzeug, wie bei den iPods auch ;) Aber vielleicht lesen die dann mal mehr, die meisten Männer, die ich kenne, tun das nicht so wirklich *g*

Ja, das wär super. Das wird jetzt auch immer mehr mit Schallplatten gemacht. Da bekommt man dann einen Download-Code für die mp3-Version. Das ist glaube ich für Schallplatten zumindest die letzte Chance. Aber für Bücher könnte ich es mir auch gut vorstellen.

Ja, in manchen meiner Lehrbücher gibt's auch schon so Codes, wo man dann noch auf digitale Lehrmaterialien zugreifen kann.
Das wäre so persönlich meine Lieblingslösung. Dann müsste ich nicht auf Bücher verzichten, hätte aber trotzdem die Möglichkeit, wenn ich auf ebooks zugreifen möchte. Z.b. um mein Urlaubsgepäck zu erleichtern *gg*
 
AW: Buch oder ebook - Euer Favorit

E books haben ihre vorteile. sie sind leicht und man hat gaaaaaaanz viele Bürcher darin platz. :) Man kann ganz schnell und ohne wartezeit zu einem Buch kommen und sich auch mit anderen austauschen. Eigentlich eine super sache- ( vor allem für ein Referat oder eine Präsentation)


Aber ich denke - ich bin eher für Bücher aus Papier- wo man die Seiten noch umblättert- mit zitternden Händen der nächsten Seite entgegen fiebert. Mal tränenflecken darin hinterläst weils grad sooooo traurig oder schön ist. Hi und da wieder zurückblättert um etwas noch mal zu lesen oder doch mal einen Blick weiter vorne riskiert weil die neugierde einen zu sehr quält. Sich schon seinen Teil über die geschichte denkt, während man erst das Deckblattt betrachtet.
Ich finde normale Bücher sind zum lesen eher ein Abenteuer.

Vieleicht werde ich ja irgendwann mal umgestimmt- aber momentan mag ich mein volles Bücherregal zu gerne :)
 
So, aus aktuellem Anlass poste ich mal wieder hier.

Ich habe vor kurzem im FOCUS, glaub ich, einen Vorabdruck von einem Buch gelesen, indem Deutschland in ganz vielen Grafiken dargestellt wird. Da war unter anderem der Buchabsatz von 1999 und 2009 dabei, der in dieser Zeit sogar noch gestiegen ist. Gut, 2009 waren ebooks jetzt natürlich noch nicht so verbreitet, aber es stärkt trotzdem meine Hoffnung, dass uns Bücher noch eine Weile erhalten bleiben.

Auf der anderen Seite habe ich jetzt im Urlaub auch wieder gemerkt, wann ein ebook-Reader durchaus praktisch wäre. Wir hatten zwar zum Glück kein Problem mit unserem Gepäck-Gewicht, sodass ich alle Bücher mitnehmen konnte, die ich wollte, aber es hat sich herausgestellt, dass 7 Bücher trotz diverser Tagesausflüge für den Urlaub einfach zu wenig waren. Auf einen ebook-Reader hätte man eben von Anfang an mehr Bücher laden können, sodass man dann im Endeffekt immer was zu lesen hat.

Aber im Endeffekt ist das für mich nach wie vor der einzige Anlass, bei dem ich einen ebook-Reader bevorzugen würde. Ansonsten hänge ich nach wie vor an einem richtigen Buch. Wie sieht das bei euch aus? Hat sich irgendwas an eurer Einstellung geändert?
 
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Ich bevorzuge immer noch ein Buch.. Muss doch meinen ähnlichen Beruf unterstützen .:gg:.
Nein, ernsthaft, ich find diese modernen e-books einfach nicht meins. Ich hab viel lieber ein Buch in der Hand und lese, anstatt nur noch so einen "kleinen PC" in meinen Händen zu halten. Man ist den ganzen Tag vor einem Bildschirm, da brauch ich das bei einem Buch nicht auch noch..
 
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