Elenia
...sunshine...
- Registriert
- 14 Januar 2003
- Beiträge
- 15.066
Rianna lief wie gehetzt den Gang zum Kinderzimmer entlang, während Chris Schritte hinter ihr gerade auf der Treppe zu hören waren, und riss die Tür so schwungvoll auf, dass sie an die Zimmerwand schlug.
Entsetzt stand sie einen kurzen Moment im Türrahmen, als sie realisierte, dass ihre Brüder hier waren und Ryan Mary in seinem Arm hielt. Ihre Augen weiteten sich vor Fassungslosigkeit und sie wollte in das Zimmer hineinstürzen, um ihre Tochter zu retten, wurde jedoch von Reese mit Hilfe von Telekinese wieder in den Gang zurückgeschleudert, wo sie direkt in Chris hineinprallte, der nun auch bei Marys Zimmer angekommen war.
„Sieh an. Hat sie also doch noch begriffen, was wir vorhatten. Ich würde eigentlich sogar sagen, dass das unserem Plan das Tüpfelchen auf dem I verleiht.“, meinte Ryan völlig kalt und ohne jegliche Emotion, während sich in seiner ausgestreckten linken Hand ein Dolch materialisierte.
„Nein, tu das nicht!“, schrie Rianna auf, die sich gerade wieder aufrichtete und dabei jedoch erneut auf den Boden fiel, da sie sich bei ihrem Sturz irgendwie den Knöchel verstaucht haben musste. Ihr Blick war wie betäubt auf ihre kleine Tochter gerichtet, sodass sie gar nicht bemerkte, dass Chris gerade erst sein Bewusstsein wiedererlangte, das er durch den Zusammenprall kurz verloren hatte und noch gar nicht gemerkt hatte, was eigentlich passierte.
Ryan schenkte seiner Schwester lediglich ein bedrohliches Lächeln, bevor er den Dolch fast wie einstudiert über die Kehle des weinenden Mädchens zog und den daraus hervorströmenden Blutstrom direkt genoss. Dann ließ er den kleinen Körper Marys achtlos in die Wiege fallen und als wäre er nie hier gewesen, dematerialisierte er sich mit seinem Bruder.
„Nein!“, schrie Rianna noch einmal und stürzte, so gut es mit ihrem verstauchten Knöchel ging, in das Zimmer und zu dem Bettchen ihrer Tochter, dessen weißes Laken sich mit dem roten Blut voll sog, das noch immer aus der offenen Kehle des Mädchens strömte. Mit einem trockenen Schluchzen wurde Rianna den Anblick gewahr und nahm ihre Tochter zärtlich in die Arme, während sie versuchte, die Blutung irgendwie zu stoppen. „Chris! Chris...“, rief sie immer wieder nach dem Wächter des Lichts, der auf dem Gang das Geschehen noch immer nicht wirklich begriffen hatte und langsam ins Zimmer stolperte.
Riannas Hände waren inzwischen genau wie ihr Oberteil mit Blut beschmiert, während sie noch immer verzweifelt versuchte, dem leblosen Körper irgendwie das Leben wieder einzuflößen und zu verhindern, dass der wertvolle Saft des Lebens aus der tödlichen Wunde sickerte. „Nein, nein, nein... Warum hast du das getan? Sie ist nur ein Kind! Sie ist doch nur ein Kind!“, schrie sie verzweifelt auf, während Chris inzwischen bei ihr angekommen war und mit einem erschütterten und fassungslosen Gesichtsausdruck seine Hände über die Wunde legte, um seine Tochter zu retten.
Sie glühten in strahlendem Gold auf und er verharrte über der Wunde, die sich jedoch nicht zu schließen begann, bevor er schließlich nach einigen Minuten, die den beiden wie eine Ewigkeit vorkam, seine Hände wieder sinken ließ. „Ich kann nichts mehr tun.“, bemerkte er tonlos und seine Augen suchten den verzweifelten Blick Riannas, die nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und zu weinen begann.
„Sie ist doch nur ein Kind!“, wiederholte sie immer wieder hoffnungslos, bis sie schließlich Marys Körper in ihren Armen barg und es schien, als würde sie sie nie mehr loslassen wollen. „Sie war nur ein Kind!“, schrie sie dann nach einer Minute fast geräuschlosen Weinens so laut auf, dass es schien, als wolle sie Mary mit diesem Schrei wieder zum Leben erwecken, bevor sie erneut zu Schluchzen begann.
Chris, dem selbst stille Tränen über die Wangen flossen, entwand schließlich den Körper seiner Tochter Riannas Armen und legt sie sanft und zärtlich in die Wiege zurück, bevor er Rianna in seine Arme schloss, die daraufhin ihren Kopf an seiner Schulter barg, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen.
Langsam half er ihr dabei, aufzustehen und führte sie vorsichtig, jeden Blick auf die Wiege vermeidend, aus dem Zimmer und schloss die Tür, was nun wieder Leben in Rianna kommen ließ.
Sie riss sich von ihm los und riss die Tür wieder auf, fast, als wäre deren Schließen etwas Endgültiges, das den Tod ihrer Tochter besiegelte.
Doch Chris hielt sie mit seinen Händen um ihre Taille zurück und zog sie fest an sich, um sie vor dem grausamen Bild zu schützen, das sie in dem Zimmer erwarten würde. Sanft strich er durch ihre Haare, um sie zu beruhigen, während er selbst kurz davor war, seine Beherrschung zu verlieren und die beiden sich wie Ertrinkende aneinander klammerten.
Keiner von ihnen bemerkte, dass die mächtigen Drei nach ihrem beendeten Kampf die Treppe herauf kamen. Keiner von ihnen bemerkte, dass es draußen langsam zum Morgengrauen dämmerte. Für sie war im Moment nur von Bedeutung, dass Mary gewaltsam aus ihrem Leben gerissen worden war und sie das verloren hatten, was sie selbst in ihrer Trennung noch miteinander verbunden hatte. Doch sie erkannten auch, dass sie einander brauchten. Dass sie sich so stark gegenseitig benötigten wie noch nie zuvor.
Entsetzt stand sie einen kurzen Moment im Türrahmen, als sie realisierte, dass ihre Brüder hier waren und Ryan Mary in seinem Arm hielt. Ihre Augen weiteten sich vor Fassungslosigkeit und sie wollte in das Zimmer hineinstürzen, um ihre Tochter zu retten, wurde jedoch von Reese mit Hilfe von Telekinese wieder in den Gang zurückgeschleudert, wo sie direkt in Chris hineinprallte, der nun auch bei Marys Zimmer angekommen war.
„Sieh an. Hat sie also doch noch begriffen, was wir vorhatten. Ich würde eigentlich sogar sagen, dass das unserem Plan das Tüpfelchen auf dem I verleiht.“, meinte Ryan völlig kalt und ohne jegliche Emotion, während sich in seiner ausgestreckten linken Hand ein Dolch materialisierte.
„Nein, tu das nicht!“, schrie Rianna auf, die sich gerade wieder aufrichtete und dabei jedoch erneut auf den Boden fiel, da sie sich bei ihrem Sturz irgendwie den Knöchel verstaucht haben musste. Ihr Blick war wie betäubt auf ihre kleine Tochter gerichtet, sodass sie gar nicht bemerkte, dass Chris gerade erst sein Bewusstsein wiedererlangte, das er durch den Zusammenprall kurz verloren hatte und noch gar nicht gemerkt hatte, was eigentlich passierte.
Ryan schenkte seiner Schwester lediglich ein bedrohliches Lächeln, bevor er den Dolch fast wie einstudiert über die Kehle des weinenden Mädchens zog und den daraus hervorströmenden Blutstrom direkt genoss. Dann ließ er den kleinen Körper Marys achtlos in die Wiege fallen und als wäre er nie hier gewesen, dematerialisierte er sich mit seinem Bruder.
„Nein!“, schrie Rianna noch einmal und stürzte, so gut es mit ihrem verstauchten Knöchel ging, in das Zimmer und zu dem Bettchen ihrer Tochter, dessen weißes Laken sich mit dem roten Blut voll sog, das noch immer aus der offenen Kehle des Mädchens strömte. Mit einem trockenen Schluchzen wurde Rianna den Anblick gewahr und nahm ihre Tochter zärtlich in die Arme, während sie versuchte, die Blutung irgendwie zu stoppen. „Chris! Chris...“, rief sie immer wieder nach dem Wächter des Lichts, der auf dem Gang das Geschehen noch immer nicht wirklich begriffen hatte und langsam ins Zimmer stolperte.
Riannas Hände waren inzwischen genau wie ihr Oberteil mit Blut beschmiert, während sie noch immer verzweifelt versuchte, dem leblosen Körper irgendwie das Leben wieder einzuflößen und zu verhindern, dass der wertvolle Saft des Lebens aus der tödlichen Wunde sickerte. „Nein, nein, nein... Warum hast du das getan? Sie ist nur ein Kind! Sie ist doch nur ein Kind!“, schrie sie verzweifelt auf, während Chris inzwischen bei ihr angekommen war und mit einem erschütterten und fassungslosen Gesichtsausdruck seine Hände über die Wunde legte, um seine Tochter zu retten.
Sie glühten in strahlendem Gold auf und er verharrte über der Wunde, die sich jedoch nicht zu schließen begann, bevor er schließlich nach einigen Minuten, die den beiden wie eine Ewigkeit vorkam, seine Hände wieder sinken ließ. „Ich kann nichts mehr tun.“, bemerkte er tonlos und seine Augen suchten den verzweifelten Blick Riannas, die nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und zu weinen begann.
„Sie ist doch nur ein Kind!“, wiederholte sie immer wieder hoffnungslos, bis sie schließlich Marys Körper in ihren Armen barg und es schien, als würde sie sie nie mehr loslassen wollen. „Sie war nur ein Kind!“, schrie sie dann nach einer Minute fast geräuschlosen Weinens so laut auf, dass es schien, als wolle sie Mary mit diesem Schrei wieder zum Leben erwecken, bevor sie erneut zu Schluchzen begann.
Chris, dem selbst stille Tränen über die Wangen flossen, entwand schließlich den Körper seiner Tochter Riannas Armen und legt sie sanft und zärtlich in die Wiege zurück, bevor er Rianna in seine Arme schloss, die daraufhin ihren Kopf an seiner Schulter barg, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen.
Langsam half er ihr dabei, aufzustehen und führte sie vorsichtig, jeden Blick auf die Wiege vermeidend, aus dem Zimmer und schloss die Tür, was nun wieder Leben in Rianna kommen ließ.
Sie riss sich von ihm los und riss die Tür wieder auf, fast, als wäre deren Schließen etwas Endgültiges, das den Tod ihrer Tochter besiegelte.
Doch Chris hielt sie mit seinen Händen um ihre Taille zurück und zog sie fest an sich, um sie vor dem grausamen Bild zu schützen, das sie in dem Zimmer erwarten würde. Sanft strich er durch ihre Haare, um sie zu beruhigen, während er selbst kurz davor war, seine Beherrschung zu verlieren und die beiden sich wie Ertrinkende aneinander klammerten.
Keiner von ihnen bemerkte, dass die mächtigen Drei nach ihrem beendeten Kampf die Treppe herauf kamen. Keiner von ihnen bemerkte, dass es draußen langsam zum Morgengrauen dämmerte. Für sie war im Moment nur von Bedeutung, dass Mary gewaltsam aus ihrem Leben gerissen worden war und sie das verloren hatten, was sie selbst in ihrer Trennung noch miteinander verbunden hatte. Doch sie erkannten auch, dass sie einander brauchten. Dass sie sich so stark gegenseitig benötigten wie noch nie zuvor.
End of Episode