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Can't live without you

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"Adam!", rief Jane und sprang auf.

Ein Glas, welches unbemerkt auf dem Tisch gestanden hatte, fiel um und zersprang. Allerdings kümmerte sie das wenig, denn sie war damit beschäftigt, ihrem zutiefst traurigen, beleidigten, eifersüchtigen, dummen, liebenswerten Freund nachzulaufen.
Sie versuchte, neben ihn zu kommen und dann mit ihm Schritt zu halten.

"Adam, jetzt warte doch....ich habe doch gesagt, dass ich keinen von euch beiden verletzen will und auch keinen von euch beiden verlieren

Traurig blickte sie auf den Sand zwischen ihren nackten Zehen und ging weiter neben Adam her.

"Es tut mir so Leid...aber du musst doch verstehen, ich habe das nicht bewusst gemacht und eigentlich müsstest du sauer auf mich sein und nicht auf Kevin", stotterte sie.
 
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::Als Adam hört, dass Jane ihm folgt, wischt er sich verstohlen die Träne aus dem Gesicht, die unerwünschtermaßen über seine Wange geronnen war. Er verlangsamt seine Schritte, damit Jane neben ihn gelangen konnte. Traurig blickte er das junge Mädchen an.::

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, was ich denken soll... Du weißt genau, dass ich eigentlich nicht gleich zu schlage, aber als ich euch zusammen gesehen hab, ist für mich die Welt zusammengebrochen und das müsstest du doch wissen. Ich liebe dich! Und dann hat alles seinen Lauf genommen.

::Adam bleibt stehen und wischt den Sand unter seinen Füßen zur Seite. Es tat ihm zwar nicht leid, Kevin geschlagen zu haben, aber es tat ihm leid, dass er Jane verletzt hatte, wo sie doch die einzige Person war, die ihm wirklich am Herzen lag::
 
"Ich weiß doch, ich weiß....", murmelte Jane mit gesenktem Kopf.

Ich liebe dich.....für mich ist die Welt zusammengebrochen..., hallte es in ihren Gedanken wieder und sie sah tief in Adams grüne Augen. Verdammt, sie liebte ihn doch auch! Doch ihr war nicht bewusst gewesen, wie weh sie ihm tat, wenn sie mit Kevin zusammen war und besonders weil sie Kevin doch wirklich nur als guten Freund sah und nichts mehr.
Sie hatte nicht geahnt, wie Kevin für sie fühlte und dass Adam das mitbekam und sie nicht. Sie fühlte sich naiv und dumm.

"Ich...", begann sie einen Satz, hielt dann jedoch inne, denn ihr fehlte die Kraft noch weiter zu reden und so ging sie einfach nur ein bischen näher an Adam heran und lief schweigend neben ihm her.

Sie liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt und sie hatte ihm das noch nie klar gemacht. Sie fühlte sich so schuldig.
 
Was?

::Adam blickte auf und sah in ihr Gesicht. Vorsichtig strich er eine Strähne, die ihr vor die Augen gefallen war, hinters Ohr. Etwas Hoffnung keimte in ihm auf, aber der Spross war so klein, dass er mit nur einem Wort wieder zu Grunde gehen könnte. Adam hoffte sehr, dass sie jetzt nichts "falsches" sagen würde, denn dann wäre die Welt für ihn endgültig zusammengebrochen. Bei diesem Gedanken erwachte sein Kämpfergeist. Wenn sie mit Kevin zusammen sein wollte, war er fest entschlossen für sie zu kämpfen. Sie war das erste Mädchen, dass er von ganzem Herzen liebte und das nicht nur eine simple Urlaubs- oder Discobekanntschaft war. Er wartete ungeduldig auf das, was Jane sagen wollte. Von diesen Worten hing seine nähere Zukunft ab.::
 
Jane schwieg einen Moment. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und auf keinen Fall wollte sie etwas Falsches sagen, denn das würde Adam verletzen.

"Ich habe einen riesen Fehler gemacht, Adam...", meinte sie nur.

Das war natürlich eine Wiederholung und Zusammenfassung von all dem, was sie die ganze Zeit geschwafelt hatte, aber mehr viel ihr einfach nicht ein.
Sie nahm Adams Hand und schaute ihn wieder an.

"Kannst du mir denn verzeihen?", murmelte sie leise.

(schnuuuulz)
 
::Als Jane das sagte, fiel Adam ein riesen Stein vom Herzen. Trotzdem wusste er nicht, ob er so weitermachen konnte, als wäre nichts geschehen, denn immerhin hatte sie ihn in seinen Augen betrogen. Andererseits konnte und wollte er nicht ohne sie leben, das war ihm klar. Einen Augenblick lang rang er in seinem Inneren mit sich. Es zerriss ihm das Herz, folgenden Satz sagen zu müssen, aber das musste sein::

Hör zu, ich denke du weißt mittlerweile, wie sehr du mich verletzt hast. Ich hoffe, du verstehst, dass ich erst mal ein bisschen Zeit brauche um das alles verarbeiten zu können.

::Er blickte zu Boden und holte tief Luft, bevor er weitersprach.::

Wenn du meinen Standpunkt nicht verstehen kann, steht es dir jederzeit frei, mich ganz zu verlassen, das sollst du wissen.

::Mit diesen Worten sah er Jane nochmal tief in die Augen und er hoffte tief im Inneren, dass sie ihn daran hindern würde, zu gehen. Trotzdem drehte er sich um und ging langsam zurück zum Strandhaus, wo er seine Schuhe hatte liegen lassen::

(ebenfalls ^^)
 
Zuerst blieb Jane fassungslos stehen und starrte geradeaus ins Nichts.
Dann füllten sich ihre Augen mit Tränen, welche sogleich an ihren bleichen Wangen herunterrannen.

"Verdammt ich liebe dich doch! Über alles. Wenn du willst, dass ich Kevin nicht mehr sehe, dann...."

Ihre Lippen zitterten. Sie konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken und lief Adam nun doch nach, anstatt hier stehen zu bleiben. Das brachte ja nichts.

"Bitte, Adam...ohne dich....das geht nicht!", schluchzte sie fast unverständlich.
 
::Adam blieb stehen. Hatte er eben richtig gehört? Waren diese Worte wirklich aus Janes Mund gekommen? Oder hatte er vor sich hin geträumt? ::

Jane?

::fragte er vorsichtig, auf die Gefahr hin, dass sich alles nur als Traum erwies, doch es war wahr... Wieso sonst sollte sie ihm hinterhergelaufen sein? Sein Herz machte einen Luftsprung. Sie liebte ihn also doch! Ein Hauch von einem Lächeln erschien auf seinen Lippen und er machte einen Schritt auf sie zu. Es kam ihm immernoch wie ein Traum vor, obwohl er vor seinen Augen die Bestätigung sah, denn Jane war ja hier, bei ihm!::
 
Jane holte einmal tief Luft, um einen weitern Schub von Tränen zu verhindern. Sie schaute in Adams Gesicht und strich ihm leicht über die Wange.

"Ja, Adam?", fragte sie, denn er hatte vorher ihren Namen genannt.

Sie lächelte leicht, obwohl sie immer noch heulen hätte können. Würde jetzt alles wieder gut werden? Sie hoffte es sehr. Und doch bereute sie es schon, gesagt zu haben, sie würde Kevin nicht mehr treffen.
Aber wenn Adam das wollte, dann würde sie wirklich versuchen durchzuhalten. Für Adam.
 
Willst du das wirklich?

::hakte er nochmal nach. Er genoss Janes Berührung sehr. Dennoch war er sich immernoch nicht sicher, ob das wirklich gut für ihn und auch für Jane war, wenn sie ihre Beziehung wieder aufnehmen würden. Und er war immernoch im Ungewissen über das, was sich wirklich zwischen Kevin und dem jungen Mädchen abgespielt hatte. Obwohl er sich nichts mehr wünschte, als wieder mit Jane zusammenzusein, hatte er immernoch seine Zweifel. Wie konnte eine Beziehung gut laufen, wenn ein Teil den andern schon einmal betrogen hatte? Würde sie es wieder tun? All die Fragen kreisten in seinem Kopf, während er Jane immernoch betrachtete. Vielleicht war sie einfach noch nicht bereit für eine feste Beziehung wie er sie sich wünschte? Oder war er einfach nicht der Richtige für sie? Ach, hätte er doch nie etwas über die Begegnung von Kevin und Jane erfahren... Dann wäre jetzt vll. alles gut... Andererseits war es gut, dass er etwas darüber mitbekommen hatte, denn sonst wäre er ahnungslos gewesen und sie hätte ihn eventuell in aller Ruhe weiter betrogen?::
 
Jane nickte, obwohl sich alles in ihr strebte. Natürlich liebte sie Adam und würde alles für ihn tun, aber Kevin nie mehr zu sehen war schon eine große Bürde und sie hoffte, dass Adam dies auch verstand.
Die ganzen Geschehnisse der vergangenen Wochen gingen ihr durch den Kopf. Wieso hatte sie Kevin auch küssen müssen? Am liebsten hätte sie sich selber geschlagen.

"Ja, ich bin mir sicher...", fügte sie dem Nicken noch hinzu, um es Adam entgültig klar zu machen.

Sie biss sich auf die Lippen. Langsam begann sie sich selbst als ein untreues Flittchen zu sehen, aber sie liebte Adam doch und versuchte mit allen Mitteln ihm das klar zu machen.
 
::Adam seufzte hörbar. Warum musste alles immer so kompliziert sein? Konnte er Jane denn verzeihen, dass sie sich mit Kevin getroffen hatte? Konnte er denn die Ungewissheit aushalten, die Janes Schwangerschaft mit sich brachte? Er schloss die Augen und setzte sich in den Sand. Während die Sonnenstrahlen ihn in der Nase kitzelten, fuhren seine Gedanken Achterbahn. Nach einiger Zeit beschloss er, es einfach nochmal mit Jane zu versuchen, obwohl er daran zweifelte, dass er je wieder so unbesorgte Stunden mit ihr verbringen konnte, wie sie es die letzten Wochen getan hatten. Alles war so perfekt gewesen... Aber die perfekten Dinge wurden immer schnell zerstört... Dachte er fast ein bisschen wehmütig und sah Jane an::

Es ist dir hoffentlich klar, dass es nicht mehr so wie vor diesem Vorfall sein wird, oder?

::fragte er und stand auf.::

Ich will es nochmal mit dir versuchen, aber du musst dir bewusst sein, dass jeder noch so kleine Vorfall alles ganz zerstören könnte.

::Sein Blick wanderte auf ihre Lippen, die sich rot von ihrem blassen Gesicht abhoben. Wie gerne hätte er sie einfach in die Arme genommen, geküsst und alles vergessen, aber so einfach war das eben nicht. ::
 
Jane lächelte leicht und doch war sie traurig. Sie hatte ja gewusst, dass so etwas passieren würde, aber diese Worte von Adam zu hören schmerzte sehr.
Sie nahm Adams rechte Hand und fuhr leicht mit ihrem Zeigefinger seine Lebenslinie nach.

"Ich weiß...ich bin so dumm gewesen. Und du hast immer noch zumindest ein wenig Vertrauen in mich.." murmelte sie.

Mit gesenkten Augen ging sie weiter und ihre Gedanken waren immer noch so unentwirrbar.
Sie fühlte sich schuldig und erleichtert zugleich und das verwirrte sie so sehr, dass sie fast wieder zu heulen angefangen hätte, doch sie schluckte die Tränen runter.

"Gehen wir nicht zurück ins Strandhaus, ja? Jetzt noch nicht...", meinte sie.
 
Wo willst du denn hin?

::Adam betrachtete Janes Haare, mit denen der Wind spielte. Sie war so wunderschön. Wieso hatte sie auch etwas mit Kevin anfangen müssen? Er konnte nichts gegen die Gedanken tun, sie kamen und gingen einfach so, wie Ebbe und Flut und nichts und niemand konnte sie aufhalten. Der junge Mann seufzte leise und wendete seinen Blick dem Meer zu. Unaufhaltbar rollten die Wellen an den Strand, überschlugen sich und zogen sich wieder zurück. Die Sonne erschien langsam am Horizont auf und tauchte den Himmel und das Meer in ein rötliches Licht. Der Wind strich durch die Palmen, ansonsten war es bis auf das Rauschen des Meeres still und Adam genoss die Stille sehr.::
 
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"Ich weiß nicht, bleiben wir doch hier am Strand", schlug sie vor.

Sie blickte hinaus auf das Meer und genoss diesen Anblick für einen Moment ohne irgendwelche Gedanken, die sie traurig stimmten.
Dann schaute sie wieder Adam an und schlagartig kehrten die Gedanken zurück, welche sie so unheimlich plagten.
Sie warf sich so viel vor und fühlte sich unendlich schuldig und sie wusste, sie hatte die Vergebung von Adam eigentlich gar nicht verdient.
Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus und sie blickte zu Boden. Verzweifelt versuchte sie die Gedanken und dieses Gefühl in ihr zu verdrängen und nur noch dem Rauschen der Palmen und des Meeres zu lauschen, doch es gelang ihr nicht und das Gefühl in ihrer Magengegend verstärkte sich nur noch.

Sie ging einige Meter auf das Meer zu, sodass die Wellen nun manchmal ihre Füße erreichten und sie in eine wohlige Nässe hüllten. Am Strand fühlte sie sich immer sehr wohl.
 
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