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Can't live without you

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Für weitere Antworten geschlossen.
::chris legte seinen Arm und Jane und zog sie so zu sich, dass ihr Kopf auf seiner Brust ruhte.::

Nein, du bist nicht schuld. Du kannst doch nicht dafuer und das weißt du auch.
Alles wird gut

::Dann kamen sie im Krankehaus an und Chris bringt Jane rein. Er sucht dann sofort eine Krankenschwester die danna uch gleich kommt und sich um Jane kuemmert.::
 
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Jane nickte schwach, sie konnte Chris im Moment nicht widersprechen. Willenlos ließ sie sich von ihm ins Krankenhaus führen, wo er ihr eine Schwester suchte, die sie in den Raum 2 oder so brachte.
Sie befolgte jeden Befehl und ließ alles über sich ergehen, wie sie es immer tat.

"Danke Chris...", murmelte sie.
 
::Nachdem sie Chris die SMS geschrieben hatte, war Rita eingeschlafen.
Plötzlich weckte sie ein klingeln. Halb verschlafen nahm sie ihr Handy vom Nachttischchen und sah auf das Display. Es war Jack, ein Kumpel von Chris. Was der wohl wollte?::
Hey Jack?

::sagte sie halb fragend.
Während er erzählte sagte sie einige Male Ja und Mhm... Mehr nicht.::
Und du bist dir ganz sicher?

::fragte sie Jack. Er sagte ja und Rita bedankte sich für den Anruf. Kaum hatte sie aufgelegt wählte sie sofort Janes Nummer. Besetzt.
Jetzt wählte sie Chris' Nummer. Er nahm ab. Rita seufzte erleichter::
Hey Chris. Jack hat mich gerade angerufen

::Sie erzählte ihm vom ganzen Anruf. Dass Jack ihn gehört habe, ihn gesehen habe, wie er aus der Spielhalle gerannt war und schnell in ein Taxi gestiegen war. Dass sich Jack sicher war dass es sich um Jane handeln würde.
Chris bestätigte es und sagte ihr, dass er im Krankenhaus sei. Ihm war nicht zum reden zumute, sie merkte es.::
Ich komm gleich ins Krankenhaus. Bis dann

::Rita legte auf und zog schnell ihre Jacke und Schuhe an. Sie rannte so schnell sie konnte zur Bushaltestelle, denn sie wusste dass in 3 Minuten ein Bus ins Krankenhaus fahren würde. Sie kam rechtzeitig an und stieg ein. In 20 Minuten war sie im Krankenhaus. Sie ging hinein und fragte am Empfang im welchem Zimmer Jane war.::
 
Jane hatte alles gut überstanden, nun lag sie in einem völlig weißen Zimmer.
Die weiße Farbe reflektierte das Licht und blendete sie, es war nicht auszuhalten. Mit einem leichten Grinsen musste sie an ihren letzten Krankenhaus Besuch denken, als sie mit sich mit zwölf einen Zahn ausgeschlagen hatte und ihre Tante gleich mit ihr ins Krankenhaus gelaufen war, wo sich die Schwestern zwar gut um die Kleine gekümmert hatten, aber sich ein Grinsen nicht verkneifen konnten.

"Ich bin durstig", murmelte sie zu einer Schwester, die gerade einen Blumenstrauß aufstellte.

Diese nickte und verließ das Zimmer, hoffentlich um ein Glas Wasser zu holen, denn wenn nicht, würde sie in diesem Krankenhaus noch verdursten und einen Skandal konnten sich die hier nicht leisten.
 
::Rita hatte von der Krankenschwester erfahren, dass es Jane gut ging. Sie durfte auch reingehen. Chris hatte vorgeschlagen, das erst nur Rita reinging, weil Jane vielleicht mit ihr reden wollte. Sie sah Chris an und nickte.
Sie betrat das Zimmer. Ausser den schönen Blumen war hier alles weiss und ziemlich langweilig. Sie sah Jane im Bett liegen. Sie war blass. Rita lächelte ein kleines bisschen und ging zu Jane ans Bett::

Hey meine Süsse...
Wie gehts dir?
 
::Adam war die ganze Zeit durch die Stadt gelaufen. Mit großen, eiligen Schritten, aber ohne ein Ziel vor Augen. Plötzlich fand er sich auf einer Brücke wieder unter der eine Schnellstraße verlief. Er trat an das Geländer und seine Hände umschlossen das Eisen fast krampfhaft, sodass seine Fingergelänge weiß hervortraten. Sein Blick war starr nach unten gerichtet und er sah in den fahrenden Autos nur bunte, verschwommene Kleckse in der Landschaft. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie es wäre, über das Geländer zu klettern, die Arme auszustrecken und sich hinunterfallen zu lassen. Er schloss die Augen und ließ diesen Gedanken in seinem Kopf aufleben. Er spürte, wie der Wind an seinen Haaren und Kleidern zöge und er hörte, wie die Motorengeräusche immer näher kommen würden. Er spürte, wie es wäre, wenn er aufprallen würde. Ein dumpfer Laut würde seinen Körper durchdringen ehe er von einem fahrenden Wagen erfasst werden würde. Als er die Augen wieder öffnete, schwammen Tränen darin, die jedoch unbemerkt blieben. Wie hatte Jane ihn nur dazu bringen können, eine solche Tat in Erwägung zu ziehen? Immer wieder musste sie die Narben, die sich inzwischen in seinem Herz gebildet hatten aufreißen. Immer musste sie Salz in seine Wunden streuen und das Messer in seiner Brust noch einmal herumdrehen. Seine Hände verkrampften sich noch mehr und es kam ihm vor, als verschwämmen die Farben der Autos unter ihm::
 
"Mir geht's soweit gut, danke Süße", murmelte Jane leise.

Sie umarmte ihre Freundin fest, es war gut, sie jetzt hier zu haben. Langsam begann sie, sich an den ganzen Verlauf des Abends wieder zu erinnern und sie musste sich gestehen, dass das wohl der schrecklichste Abend ihres Lebens gewesen war.
Und sie fasste eine Entscheidung, nämlich Adam alles zu beichten, auch wenn sie wusste, dass er sich von ihr trennen würde, aber zu verlieren hatte sie ja nichts mehr.
Verwirrt suchte sie ihr Handy, als ihr einfiel, dass sie ihre Handtasche zu Hause hatte stehen lassen.

"Könntest du mir nur einen Gefallen tun? Kannst du Adam bitte anrufen, das wäre lieb von dir...ich möchte, dass er kommt, aber im Moment kann ich noch nicht mit ihm reden, nicht per Telefon"

Bittend sah sie Rita an, es war das einzige um was sie ihre Freundin in der nächsten Zeut bitten würde, denn eigentlich stand sie selbst viel tiefer in Ritas Schuld, als sie es je gedacht hätte.

"Bitte..."
 
Natürlich,alles was du willst. Ich ruf ihn schnell an. Ich geh raus zum telefonieren.

::Rita ging aus dem Zimmer und nahm ihr Handy, dass sie in der Hosentasche hatte.
Sie drückte auf die Wahltaste und wartete darauf, dass Adam abnahm.
Sie lief langsam im Flur hin und her. ::
 
::Adams Blick heftete immernoch an der Straße und er hatte sich schon fast so weit, dass er über das Geländer klettern wollte, als sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Er zuckte zusammen und fühlte sich, als wäre er bei etwas unanständigem erwischt und seine Arme wurden schwer. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und nur ganz langsam ließ er das Geländer los. Er hatte nicht bemerkt, dass die vorbeigehenden Leute ihn solange anstarrten bis sie den Kopf nicht weiterdrehen konnten. Sie hatten alle geahnt, was er vorhatte, aber trotzdem hatte niemand versucht, ihn davon abzuhalten. Seine Hand war jetzt in der Höhe seiner Hosentasche, aber er zögerte immernoch. Er wollte mit niemandem sprechen. Er wollte springen! Er biss sich auf die Lippen bis sie ihm zu sehr weh taten, ehe er endlich nach dem Telephon in seiner Hosentasche griff. Es fühlte sich kalt und schwer an und er musterte es eingehend, bevor er auf den Bildschirm sah und den Namen RITA dort las. Nur zögernd drückte er auf den grünen Hörer und führte das Handy an sein Ohr. Als er "Hallo" sagte, war seine Stimme beinahe ein Flüstern und er schluckte hart, während er auf eine Antwort wartete::
 
::Rita hatte Adams "Ja" kaum verstanden. Er klang heiser. Vielleicht war er ja krank. Sie hatte ihn scho total lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal im Strandhaus. ::
Adam?...Hey ich bins. Es geht um Jane.

::Sie machte kleine Pause. Sie sah einen freien Stuhl in der Nähe und setzte sich darauf. Eine Krankenschwester ging gerade mit einem Glas Wasser in der Hand in Janes Zimmer. ::
Sie ist im Krankenhaus. Ihr geht es soweit ganz gut. Aber ich sollte dir Bescheid sagen. Sie will mit dir reden...
 
Jane lächelte die Krankenschwester dankend an und erhaschte kurz einen Blick auf Rita, die im Gang telefonierte. Vielleicht wollte Adam ja auch gar nicht mit ihr reden...
Besorgt sah sie auf die mittlerweile wieder geschlossene Tür und wartete darauf, dass Rita wieder ins Zimmer kam und ihr mitteilte, dass Adam so schnell wie möglich kommen würde.
Ungeduldig betrachtete sie die Wasseroberfläche im Glas, die glitzerte und es war fast, als wäre alles gut. Schwach nahm sie einen Schluck und stellte das Glas dann ab.

"Wieso hab ich das alles gemacht? Ich bin so dumm. Es tut mir doch Leid..."

Die Gedanken in ihrem Kopf ließen sich nicht ordnen, so sehr sie es auch versuchte.
Erschöpft schloss sie die Augen und horchte den Geräuschen, die von draußen kamen.
 
Was ist mit Jane?

::fragte Adam, immernoch leise und mit einer rauhen Stimme. Wenn er ehrlich war, wollte er nichts über Jane wissen, doch er wollte Rita nicht abwürgen. Schließlich war sie genauso wie er betrogen worden. Während er sprach, war er wieder einen Schritt näher an das Geländer gegangen und sein Blick war wieder auf die Straße geheftet mit den roten, weißen, silbernen blauen und schwarzen Flecken, die Autos sein sollten.

Nur das Geländer trennt dich noch von deinem Frieden! Wieso tust du es nicht einfach?

sagte eine Stimme in ihm und er fuhr mit der Zunge über seine Lippen. Ja, wieso nicht? Was hielt ihn hier noch? Diese verdammte, ungerechte Welt konnte ihm nichts mehr bieten. Da war nur noch seine Schwester... Aber wenn er nicht mehr da war, vielleicht würden sich seine Eltern dann mehr um sie kümmern. Er wollte sie nicht verletzen, aber vielleicht war es ja das Beste für alle Beteiligten, wenn er nicht mehr da war::
 
Als sie gestern Abend nach Hause ist, hat ihr Vater sie geschlagen. Sie hat angefangen zu bluten und das Kind...

::Mehr wusste Rita nicht. Sie hatte weder Jane noch die Krankenschwester ausgefragt.
Adam klang immernoch seltsam. So leise. Vorsichtig fragte sie ihn::
Hey, Adam, gehts dir gut? Bist du krank?
 
Mit immer noch geschlossenen Augen drehte sie ihren Kopf zur Seite. Wieso sollte sie eigentlich noch hier bleiben, wenn sie das Kind verloren hatte und Adam sich von ihr trennen würde?
Sie öffnete die Augen, die jetzt mit Tränen gefüllt waren, und blickte aus dem Fenster. Eigentlich war alles so leicht, es war so schön und sie machte es sich selber immer schwer und zerstörte nicht nur ihr, sondern auch das Leben der, die sie am meisten liebte. Wieso machte sie das?
Das waren wohl die Gene ihres Vaters, denn leider wurde der bei ihrer Genvererbung nicht ausgelassen, obwohl sie sich das gewünscht hätte.

"Am besten für alle wäre es, wenn ich nie geboren worden wäre..."

Wenn ihr Vater ihre Mutter nicht geschwängert hätte oder sie sich zumindest gegen das Kind, die Missgeburt, das Monster, entschieden hätte.
Oder wenn ihre Eltern sie weggeben hätte, wenn Chris nie hergezogen wäre und sie Adam nicht kennengelernt hätte.
Dann hätte sie nie ihre geliebten Freunde verletzt. Aber jetzt war es schon zu spät.
 
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::Adam war inzwischen auf die Querstreben des Geländers geklettert. Nun trennte ihn nur noch ein halbes Geländer... Ein Schritt ins Leere.... Als Rita das Kind erwähnte horchte er nicht einmal auf. Es war ihm nicht klar, dass Rita von dem Baby sprach, dass seins sein konnte. Und in diesem Augenblick war es ihm auch egal. Er schwang das eine Bein über das Geländer und sah hinab in die Tiefe. Es kam ihm nicht mehr gefährlich vor, nein, vielmehr kam es ihm wie eine Erlösung vor. Er würde frei sein. Niemand könnte ihm dann noch etwas tun. Jane konnte ihm nie mehr sein Herz brechen und sein Vater konnte ihn nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit anschreien oder schlagen. Es wäre so einfach... Nur dieser eine kleine Schritt. Er hatte nicht gemerkt, wie er das Handy von seinem Ohr genommen hatte und die Hand benutzte um sich abzustützen. Ja, es fehlte nicht mehr viel::
 
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