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Can't live without you

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::Um Jane beim Anruf mit Adam nicht zu stören ging sie wieder aus dem Zimmer. Im Flur ging sie wieder zu Chris. Sie setze sich neben ihn hin und sagte kurz nichts.
Sie überlegte. In letzter Zeit hatte sich vieles geändert und nicht unbedingt zum guten.
Sie wandte sich wieder zu Chris::

Eben, du kannst wenn du willst nach Hause. Ich bleibe hier, dann kannst du eben dich umziehen, essen, schlafen oder duschen oder was du auch immer willst.
 
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::Chris hatte Rita nicht bemerkt, als sie ihr fragte, ob er heim gegen wollen wuerde. Er starrte gedankenversunken auf das Sandwich in seinen Haenden. Als Rita dann auf einmal neben ihr stand zuckt er auf und merkt ersteinmal, dass sie weg war.::

Ne, lieb gemeint. Aber ich will hier bleiben, ich geh nicht weg...
Danke, trotzdem.

::Dann steht er auf und schaut, ob irgendwo ein Fenster in de Naehe ist, vielleicht 10 Meter entfernt ist eins. Er geht dort hin und stellt sich davor und starrt raus.::
 
::Rita nickte nur, als Chris ablehnte. Sie sah ihm nach, wie er zum Fenster lief, blieb aber sitzen. Sie rieb sich mit der Hand etwas die Stirn. Sie hatte ein wenig Kopfschmerzen.
Was Adam wohl zu Jane sagen würde, wegen ihrem Vater, und auch wegen dem Kind. Es hätte ja sein können, dass er der Vater gewesen wäre.
Rita stand auf und lief zu einem Automaten, der am Ende des Flurs stand. SIe warf ein paar Münzen ein und drückte auf den Knopf, auf welchem Wasser stand. Ein paar Sekunden später nahm sie auch die Wasserflasche aus dem Schacht. Sie nahm ein paar Schlücke. Langsam ging sie wieder zum Stuhl und setzte sich. Das warten beziehungsweise nichts tun machte sie etwas nervös::
 
Jane?

::Adam strengte sich an, seine Stimme betont gleichgültig klingen zu lassen. Er sprach leise und noch dazu drangen die Motorengeräusche zu ihm. Eigentlich wusste er nicht, was er Jane sagen sollte und vor allem nicht wie.::

Ich wollte mich nur von die verabschieden...

::brach er dann heraus. Sein Blick wanderte wieder nach unten auf die Straße. Es war später geworden und der Verkehr hatte zugenommen. Obwohl es warm war und die Menschen in T-Shirts rumliefen, fühlte er Gänsehaut an seinem Körper aufkommen.::
 
Als Adam das sagte wurde ihr gleichzeitig warm und kalt. Wieso verabschieden?
Wegziehen würde er nicht und, aber...das würde er doch nie machen, oder?
Ihre Finger verkrampften sich und die Fingernägel bohrten sich tief in die Matratze. Was hatte er vor, was hatte ihr geliebter Adam vor?

"Adam! Wo bist du? Du wirst das nicht machen..."

Jane fühlte schon die Tränen auf ihrem Gesicht, sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie angefangen hatte, zu weinen. Es war nur ein Gefühl, trotzdem war sie sich sicher, dass er sich umbringen wollte und das würde sie nicht durchstehen.

"Bitte...wir müssen doch zusammen über das Kind hinwegkommen, alleine schaff' ich das nicht!"

Langsam begann sie zu zittern und wünschte sich nichts mehr als bei Adam sein zu können und seine Hand zu halten und vielleicht mitzuspringen. Doch es durfte nicht sein, dass er tot war und sie nicht.
Schließlich war sie an allem Schuld und nicht er.
 
::Als Jane den letzten Satz sagte, rauschte unter Adam ein Lastwagen vorbei, sodass Janes Stimme im Lärm unterging. Adam zog die Augenbrauen zusammen und biss sich auf die Unterlippe::

Jane, ich werde springen!

::sagte er in einer Art lautem Flüstern in den Hörer während sein Blick wieder nach unten blickte. Ein seltsames Gefühl durchfuhr seinen Körper und er spürte, wie der kalte Schweiß ihm den Rücken hinunter rann. Er schloss die Augen und hoffte, Jane würde nicht versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, aber er wusste selbst am besten, dass gerade sie alles versuchen würde. Er überlegte einen Moment, ob er einfach auflegen sollte, aber etwas in seinem Inneren hielt ihn davon ab. Vielleicht hatte er Jane ja gerade darum angerufen, weil er wollte, dass sie ihn davon abhielt?::
 
Jane konnte nicht mehr sprechen, sie musste erst einmal laut schluchzen. Gott sei Dank war sie die Einzige im Raum, sonst hätten die Leute entweder für verrückt gehalten oder sich Sorgen um sie gemacht.

"Das wirst du nicht", sagte sie, allerdings wenig überzeugend.

Ihre Stimme klang weinerlich und schwach, sie hatte sich schließlich auch noch nicht richtig erholt.
Und ihr war gerade klar geworden, dass er es schon wusste. Sie war an allem Schuld.
Weil sie alles zerstört hatte, wollte er springen. Das durfte er nicht.

"Hör zu...ich bin Schuld. Wieso willst du springen, ich sollte hier nicht mehr leben!", meinte sie-nun mit etwas mehr Willen in der Stimme.
 
Mein Leben hat keinen Sinn mehr... Es hatte nie einen. Es war falsch von mir, anzunehmen, mit dir glücklich werden zu können.

::Seine Stimme war tief und rau. Sein Blick war auf seine Füße gerichtet, deren Spitzen über den Beton hinaus in die Leere ragten. Es wäre so einfach. Nur dieser eine Schritt! Er kaute auf seiner Unterlippe herum und veränderte seinen Griff um das Geländer::

Es wird das Beste für uns alle sein. Du wirst schnell jemanden finden, der mich ersetzt... Wie wärs denn mit ... Chris?

::Adam konnte nicht anders. Etwas in ihm zwang ihn dazu, die Unterhaltung auf dieses Thema zu bringen. Warum wusste er nicht, denn eigentlich wollte er nicht darüber reden::
 
Jane stockte der Atem. Wieso erwähnte er gerade Chris?
Sie hatte ihm noch nicht davon erzählt, sie hatte ihm von Chris nichts erzählt und sie hatte ihm von dem Kind nichts erzählt. Sie hatte ihm gar nichts erzählt.

Langsam wurde die Angst in ihr immer größer. Sie war verzweifelt, wollte Adam von dem Gegenteil überzeugen, obwohl er doch Recht hatte.
Leider hatte er immer Recht.

"Ich werde nie jemanden finden, der dich ersetzt. Und wie kommst du gerade auf Chris?"

Sie versuchte, in einem möglichst normalen Ton zu reden, obwohl ihr Herz raste.
 
Natürlich wirst du das. Du bist noch jung und dazu siehst du gut aus. Es wird dir garantiert nicht sonderlich schwer fallen...

::Er schluckte hart und seine Stimme begann erneut zu zittern.::

Wie ich auf Chris komme? Sag mir nicht, du hättest so ein schlechtes Gedächtnis, wo das ganze doch noch keinen Tag her ist!

::Adam schüttelte den Kopf und drehte sich dann so, dass er auf die Brücke sehen konnte. Eine junge Frau stand auf der anderen Seite. Obwohl sie den Blick schnell gesenkt hatte, wusste er, dass sie ihn beobachtet haben musste. Für einen kurzen Augenblick schenkte er ihr seine Aufmerksamkeit und musterte sie. Ihre rotbraunen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden aus dem sich einzelne Strähnen herausgelöst hatten. Sie trug Jeans und einen dunklen Pullover mit V-Ausschnitt. Nach einiger Zeit sah sie wieder auf und ihre Blicke trafen sich. Noch im selben Moment besann sich Adam und drehte ihr den Rücken zu::
 
Jane rannen Tränen die Wange herunter. In diesem Moment wünschte sie sich, dass jemand ihre Hand nahm und sie unterstützte.
Es war nicht leicht, nein-genau im Gegenteil.

"Nein, natürlich nicht! Mir ist es ja auch egal, wenn du stirbst-Hauptsache ich habe einen gutaussehenden Freund!", schrie sie fast.

Als er wieder von Chris redete, schluckte sie nur und sagte nichts.
Wie hatte er das mitbekommen können? Hatte er sie vielleicht verfolgt oder war einfach nur zufällig da gewesen?
Vielleicht war er auf der Straße gewesen, als Rita und sie darüber geredet hatten.
Es war einfach nur schrecklich, egal wie.
 
Wunderst du dich wirklich, warum ich langsam daran zweifle, dass du mich als Person wertschätzt? Du weißt ja gar nicht, wie weh es tut, immer wieder von dir hintergangen zu werden!

::Auch Adam schrie jetzt beinahe und konnte einen leisen, heiseren Schluchzer nicht mehr unterdrücken. Die junge Frau hatte er vergessen.
Warum? Warum liebte er Jane denn immernoch? Sein Verstand sagte ihm, er sollte das Mädchen vergessen und dass es falsch war, immer wieder zu ihr zurück zu kommen. Aber was war der Verstand im Gegensatz zu dem Herzen?
Als er dieses Mal in die Tiefe starrte, überkam ihn ein Schwindelgefühl und er musste seine Augen schließen. Seine Finger umklammerten das Geländer stärker als zuvor als er auf eine Antwort wartete::
 
Jane schloss ihre Augen. Er hatte ja so Recht, sie war eine schlechte Person.
Und obwohl sie das auch wusste, machte sie immer wieder die gleichen Fehler, immer wieder. Sie wusste nicht, warum.
Es war ihre Schuld, alles war ihre Schuld und es war ihr immer klar gewesen, aber sie hatte nie damit aufgehört, andere Leute zu verletzen.

Jane senkte ihren Blick und starrte auf die Decke. Sie wusste nicht mehr, was sie tun sollte.

"Aber Adam...wieso willst du springen? Nur weil ich ein schlechter Mensch bin? Bring' mich um, aber nicht dich! Du bist doch viel zu gut, um so zu sterben...."
 
Ich könnte dich nicht umbringen... Dafür liebe ich dich zu sehr!

::flüsterte er mit Tränen in den Augen in den Hörer::

Verstehst du nicht? Ich sehe keinen Sinn mehr darin, zu leben!

::Er seufzte und öffnete die Augen wieder einen Spalt. Dieses Mal starrte er starr an den Horizont.
Wie sollte er Jane denn klar machen, was er fühlte? Niemand würde ihn verstehen können. Und was sollte er noch hier, wenn er niemanden mehr hatte?::

Es muss sein...

::Seine Stimme war nun noch weniger als ein Flüstern und abermals schluckte er hart. Noch einmal zwang sich ihm der Gedanke auf, dass es doch sicher noche ine Lösung für ihn geben würde, aber die wollte er in diesem Augenblick nicht finden::
 
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Jane schluckte und nickte leicht. Sie konnte nichts mehr tun, sie konnte nicht mehr reden. Und ihr war klar geworden, dass es nichts mehr brachte.
Sie würde ihn nicht mehr davon überzeugen können, es nicht zu tun. Sie konnte es nicht.

Mit sanfter Stimme murmelte sie etwas und redete dann etwas lauter, damit Adam sie auch hörte.
Es war ihre letzte Chance, noch mit ihm zu reden, und sie würde ihm alles sagen, was sie sagen wollte. Es war ja nicht viel.

"Na gut, Adam. Aber eines will ich dir noch sagen: Ich liebe dich über alles und wenn du tot bist, dann werd ich wohl auch nicht mehr lange leben. Ich liebe dich, Adam."
 
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