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Can't live without you

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Ich liebe dich auch...

::flüsterte er, während er sich umdrehte. Die junge Frau war verschwunden. Dann richtete er seinen Blick wieder auf die Straße unter ihm. Die Autos waren weniger geworden und er sah nur noch vereinzelte Fahrzeuge. Dann schloss er die Augen. Das Handy rutschte ihm aus seiner zitternden Hand, bevor er beide Arme ausstreckte und sich fallen ließ.

Das nächste, an was er sich später erinnern würde, waren die Schmerzen - und die angenehm kühlen Finger, die ihm über sein Gesicht strichen. Als er mühsam die Augen öffnete, sah er die verschwommenen Konturen eines Frauengesichts und für einen Moment dachte er, es wäre Jane, die sich über ihn beugte. Aber dann wurde sein Blick klarer und er erkannte die junge Frau, die er auf der Brücke gesehen hatte.
Er versuchte zu sprechen, aber sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen und strich ihm sanft über den Kopf. Er merkte, dass er auf etwas weichem lag, aber er konnte es nicht zuordnen.
Die Frau strich ihm weiter über seine Haare und auch über sein Gesicht. Er konnte seinen Blick nicht von ihr wenden, von den hohen Wangenknochen, den grün-braunen Augen und den vollen, roten Lippen, die ein beruhigendes Lächeln umspielte.
Dann wurde es schwarz.
Erst in einem Krankenhaus wachte er wieder auf. Seine Schwester saß am Bettrand und hielt seine Hand und seine Eltern standen am Fenster und unterhielten sich leise.::
 
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Jane klappte das Handy zu und legte es auf ihren Schoß.
Ihre Tränen waren versiegt und sie schluchzte auch nicht mehr. In ihr herrschte vollkommenen Ruhe, einfach nur eine unvorstellbare Stille und Leere.

Sie hatte die Autos gehört und seine Worte und dann das Rauschen, als er das Handy fallen lies.
Alles war vor ihren Augen abgelaufen, auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Nur am Ende war ihr schwarz vor Augen gewesen.

"Adam...."
 
::Rita war aufgestanden und war auf der Suche nach einem Klo. Sie lief den Gang hinunter. Plötzlich stosste sie mit einer Krankenschwester zusammen, die von rechts aus einem Zimmer kam. Die Krankenschwester murmmelte leise Entschuldigung
Ihr Blick fiel ins Zimmer, und als sie sah, wer im Bett lag, schüttelte sie erst mal den Kopf und schaute noch mal hin, um sicher zu sein, dass sie sich nicht irrte.
Es war Adam! Eine Frau und ein Mann mit einem jungen Mädchen, wahrscheinlich seine Eltern und seine Schwester, verliessen gerade das Zimmer.
Rita betrat den Raum und ging leise zum Bett. Da merkte sie, dass Adam wach war.::

Hey...

::sagte sie leise, fast flüsternd::
 
::Adam blinzelte und das helle Licht tat ihm weh. Rita war zuerst nur ein Schatten, aber dann erkannte er das Mädchen. Verwundert versuchte er sich aufzurichten, stellte aber dabei fest, dass sowohl ein Arm als auch sein ganzer Oberkörper eingegibst war. Trotzdem lächelte er Rita leicht an::

Was machst du denn hier?

::fragte er sie mit heiserer Stimme und räusperte sich dann. Langsam wurde der Raum klarer und er sah sich um. Wie in allen Krankenhäusern waren die Wände weiß und gegenüber dem Bett in dem er lag, hing ein buntes Bild an der Wand. Dann richtete er seinen Blick wieder auf Rita.::
 
Ich bin hier bei Jane. Ich hab dich ja angerufen...

::Erst jetzt sah Rita dass sich Adam kaum Bewegen konnte. Sein Oberkörper war eingegipst. Was wohl passiert ist? Sie setzte sich auf den Stuhl, welcher beim Bett war.::

Und..du? Was, was ist passiert?

::fragte sie vorsichtig::
 
Bei Jane? Ist sie denn auch im Krankenhaus?

::Adam war ein wenig verwirrt. Er hatte ja nicht erfahren, was passiert war. Als Rita ihn fragte, was passiert sei, runzelte er die Stirn und schüttelte dann den Kopf::

Ich kann mich an nichts mehr erinnern...

::Nur noch an das Gesicht dieser Frau, fügte er im Stillen hinzu und musterte Rita.::

Wieso ist Jane im Krankenhaus?

::hakte er nach und schaffte es jetzt, doch ein bisschen aus der liegenden Stellung herauszukommen, allerdings nur mit Schmerzen.::
 
::Er weiss nichts mehr? Sie sah ihn besorgt an und antwortete auf seine Frage:

Sie wurde von ihrem Vater gestern Abend geschlagen, als sie nach Hause gegangen war. Sie...

::Rita stockte kurz und holte Luft::

Sie ist weggerannt und hat Chris angerufen. Sie hat geblutet. Er hat sie dann ins Krankenhaus gebracht und..und das Kind...Sie hat es verloren.

:Sie sah ihm in die Augen und wartete darauf, wie er reagieren würde, ob er sich vielleicht doch erinnern würde::
 
D... Das Kind?

::Adam riss seine Augen erschrocken auf und er spürte, dass ihm Tränen in die Augen traten, die er damit vertuschte indem er die Augen für einen Moment schloss.

Dieses Schwein... Wenn ich könnte, würde ich ihn zusammenschlagen, so wie er es immer mit Jane macht!

dachte er verzweifelt und sah dann wieder Rita an.::

Und das ist gestern passiert? Welcher Tag ist heute?

::fragte er sie, bevor er seinen Blick auf das Bild richtete. Er sollte jetzt eigentlich bei Jane sein, dachte er, aber als er seine Beine bewegen wollte, merkte er, dass das linke ihm bis über sein Knie eingegibst worden war. Er versuchte abermals, sich zu erinnern, aber er kam einfach nicht darauf, wie er zu diesen Verletzungen kam::
 
::Rita erschrak als er diese plötzliche Wut, diese Verzweiflung und Trauer in Adams Gesicht sah. Bevor er die Augen schloss sah sie auch kurz einen Tränenschleier in seinen Augen. ::

Heute ist Mittwoch

::sie merkte dass er die ganze Zeit versuchte aufzustehen, doch er hatte wohl auf die Beine oder so eingegipst, denn er konnte sich kaum bewegen.
Sie sagte nichts mehr, Adam war im Moment wahrscheinlich mit den Gedanken bei Jane, und nicht bei dem, wassie sagen würde::
 
::Chris schaute kurz vom Fenster weg, als er merkte, dass Rita ging. Er schaute ihr nach, bis sie in einen Gang einbog und er sie nicht mehr sehen konnte.
Dann drehte er sich wieder zu dem Fenster hin und starrte raus. Irgendwie hatte er jetzt keine Lust mehr so bedruebt zu sein, aber er konnte ja nichts dagegen, irgenwie wollte nichts mehr gut sein. Ok, er hatte sich mit Rita versoehnt, aber das war es auch schon. Mehr nicht.
Er schaute sich ewas im Gang um und sah dann einen ganz typischen Kaffeeautomaten, wie er immer in Krankenhaeusern und großen Betrieben zu finden ist. Er ging da hin und krammte Kleingeld aus seiner Geldboerse und holte sich dann einen Kaffee und ging zu "seinem" Fenster zurueck und setzt sich auf das Fensterbrett und starrt wieder raus.::
 
Jane nickte einer Krankenschwester zu, die ihr noch etwas Wasser brachte und ihr mitteilte, dass sie jetzt auch schon aufstehen durfte.
Sie bekam das Ganze nur halb mit, doch sie realisierte, dass sie jetzt in den Gang gehen könnte und alles erzählen, sie musste es Rita erzählen.
Vielleicht kämpften ja sogar die Ärzte gerade um Adams Leben, wenn es nicht schon verloren war.

Als sie den Gang betrat merkte sie, dass nur Chris da war. Mit nackten Füßen und im Nachthemd tapste sie zu ihm und lächelte ihm traurig zu.

"Wo ist Rita denn?", fragte sie.
 
Mittwoch?

Das letzte, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich mit Jane vom Strandhaus heimgefahren sind...

::Adams Blick wurde betrübt. Er hatte nie gedacht, dass ihm soetwas einmal passieren würde - das Gedächtnis zu verlieren. Er fühlte sich so hilflos aber er war froh, dass Rita zu ihm gekommen war, nachdem seine Eltern gegangen waren.::

Meinst du, du kannst Jane sagen, dass ich hier bin? Ich würde mich freuen, wenn sie kommen würde...

::meinte er leise zu dem Mädchen bevor er die Augen wieder schloss. Wie ein Traum sah er das Gesicht der Fremden. Dieses Gesicht hatte sich in sein Gehirn eingebrannt und obwohl seine Gedanken bei Jane waren, musste er sich eingestehen, dass dieses Gesicht etwas wunderbar schönes an sich hatte. Er versuchte, das Bild zu verdrängen und anstatt dessen Janes Gesicht heraufzubeschwören, aber es wollte ihm nicht so recht gelingen. Schließlich öffnete er die Augen wieder und betrachtete das Bild::
 
Als Chris nichts sagte - er war wohl in Gedanken versunken - schaute Jane sich im Gang um. Er war fast vollkommen leer, abgesehen von ein paar Krankenschwestern, die in ihren kurzen weißen Röckchen eilig und getresst herumhuschten, ein oder zwei mit einer Spritze in der Hand, die anderen einen Wagen mit Instrumenten herumschiebend.

Nach einigen Sekunden Stille merkte sie, dass sie Hunger hatte.
Also machte sie sich auf, um einen Automaten mit Schokoriegeln zu suchen. Ja, Schokolade war jetzt genau das Richtige.
Und wenn sie wieder aus dem Krankenhaus durfte, dann würde sie erstmal richtig was trinken gehen und dann waren die ganzen Sorgen zumindest für einen Vormittag verschwunden.

"Ich geh mir was zu essen holen", murmelte sie zu Chris und setzte sich dann in Bewegung.

Als sie in einen anderen Gang einbog, bemerkte sie eine Tür, die weit offen stand. Und sie erkannte Rita, aber nicht den Menschen, der im Bett lag.
Trotzdem lief sie in das Zimmer hinein und ihr Atem stockte, als sie Adam sah.

"A...Adam!"
 
::Adam dachte zuerst, er hätte sich getäuscht, aber als er zur Tür blickte, entdeckte er tatsächlich Jane barfuß und in ihrem recht kurzen Nachthemd. Er lächelte sie an, aber selbst das schmerzte ihn, da seine Unterlippe einen Riss erlitten hatte.
Kurz blickte er zu Rita und flüsterte leise::

Das war ja fast Gedankenübertragung...

::Er drehte sich ein wenig um Jane besser sehen zu können und fuhr sich mit der nicht-eingegibsten Hand durch die Haare. Irgendwie war es ihm peinlich, so von Jane gesehen zu werden, obwohl sie selbst auch nicht mehr als ein Nachthemd trug, aber er fühlte sich so hilflos, da er sich nicht bewegen konnte und wahrscheinlich noch lange das Bett hüten musste. Dann fiel ihm ein, dass er Jane noch gar nicht begrüßt hatte::

Hallo Jane... Wie geht es dir? Rita hat mir davon erzählt...

::er deutete mit einer leichten Kopfbewegung auf ihren Bauch und presste die Lippen zusammen. So hätte das alles nicht kommen dürfen, dachte er und ließ sich wieder in sein aufgebauschtes weißes Kissen sinken::
 
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Jane lächelte sanft und setzte sich neben Adam auf das Bett.
Sie war so erleichtert, dass er noch lebte, dass sie am liebsten das Fenster geöffnet und einen lauten Freudenschrei losgelassen hätte. Aber sie saß einfach nur da und musterte Adam's Gesicht mit sanftem und friedlichem Blick.
Sie machte sich gar keine Gedanken darüber, wieso er nicht von Chris sprach, sie war einfach nur unendlich froh.

Zaghaft hob sie ihre Hand und strich über seine Wangen. Fast sein ganzer Körper war eingegipst und seine Lippen aufgerissen.
Als er anfing, von dem Baby zu sprechen, senkte sie ihren Blick.

"Ja, er...er hat mich geschlagen"
 
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