Phoenix
1.000er-Club
- Registriert
- 5 Januar 2004
- Beiträge
- 3.399
AW: [Charmed] - Blutdurst
Zunächst einmal ein riesengroßes Dankeschön an euch Drei! Vielen Dank, dass ihr so treue Fans seid und nach all der Zeit immernoch Interesse an der FF habt! Das motiviert extrem - und deshalb kann ich euch heute endlich wieder einen neuen Teil präsentieren! Bald kommt der nächste - und das meine ich ernst, denn ich bin schon dabei, ihn zu verfassen Nun aber erstmal viel Spaß mit diesem Teil:
"Was genau hast du eigentlich vor? Du willst doch nicht etwa ..."
Piper brach ihren angefangenen Satz sofort ab, als ein verlassenes Verkehrsschild am Straßenrand ihre Aufmerksamkeit auf sich zog: es war schon recht alt, demnach leicht rostig und unleserlich. Doch was es wirklich zu einem unübersehbaren Blickfänger machte, war das rote, aggressive Zeichen, das nichts Gutes verheißen konnte; ein Totenkopf grinste ihr höhnisch entgegen und schien ihr sagen zu wollen, dass es für sie keine Hoffnung mehr gab.
"Das haben mit Sicherheit die gemacht. Ich will gar nicht wissen, wie lange dieser Cop schon tot ist.".
Pat warf seiner nun stummen Begleiterin einen langen Blick zu als sie nicht antwortete, bevor er den Kopf wieder Richtung Straße lenkte und dann mit der Antwort fortfuhr, die er ihr noch schuldig war: "Hör zu, Piper, es wäre besser, wenn wir erst einmal verschwinden würden. Du brauchst dringend einen Arzt und außerdem können wir Hilfe holen!" "Willst du die anderen ernsthaft im Stich lassen?", empörte sich die Brünette darauf und sah Pat sofort den Kopf schütteln. "Aber nein!", rief er, um sie zu beruhigen, "Um Gottes Willen - meine Freundin ist unter ihnen! Aber genau deshalb will ich ja Hilfe holen gehen ..." - kurz blieb es abermals still zwischen den beiden - "... Ich versuche nur das Richtige zu tun ...", murmelte der Kurzhaarige, stattliche Mann dann abschließend. "Dasselbe versuche ich auch.", stimmte Piper zu, "Nur, Pat, du hast mit deinen eigenen Augen gesehen, wie groß der Wald ist. Wenn wir jetzt gehen ... dann finden wir vielleicht nie wieder zurück."
Pat schien ihren Standpunkt nachvollziehen- und verstehen zu können, das glaubte die junge Hexe an seinem ernsten und zugleich besorgten Gesichtsausdruck erkennen zu können. Er verstand, dass sie nur als Gemeinschaft überleben konnten und eigene Bedürfnisse wohl oder übel zurückgestellt werden mussten. Selbst wenn das hieß, das eigene Leben riskieren zu müssen. Sie lächelte aufmunternd, obwohl ihr gar nicht danach zumute war, sah dann zurück auf die Straße - was ihr prompt einen Herzstillstand bescherte: "Pat!!", schrie sie hysterisch, als sie einen Menschen gerade auf der Straße liegen sah, auf der sie mit gut 80 Km/h unterwegs waren. "Scheiße!", rief Pat aus und riss das Steuer um, - es war die einzige Ausweichmöglichkeit! - was er im nächsten Moment bereits bereute: Zwar war die Frau gerettet, doch der Wagen, in dem sie saßen, kam von der Straße ab und wurde von einem naheliegenden Baum wie magisch angezogen. "Festhalten!", rief Pat alarmiert, als er die Situation erkannte. Er trat zwar mit all seiner Manneskraft auf die Bremse, doch es schien nichts mehr helfen zu können. Und so kam der Streifenwagen erst durch den Zusammenstoß mit dem Holzspender zum Stehen, was ein hellleuchtendes Augenpaar mit Freuden beobachtete. "Hups ...", sagte die Blondine nur, bevor sie sich mit einem Grinsen von der Straße erhob und auf das noch dampfende Autowrack zulief.
"Hey Prue ...", flüsterte Phoebe, sodass die anderen sie nicht hören würden. "Ja, Phoebe?" "Warum versuchen wir nicht Leo zu rufen?" "Das habe ich schon versucht." "Und warum ist er dann nicht hier?" "Wenn ich das wüsste, Phoebe, wenn ich das nur wüsste ... Ich denke schon eine ganze Weile darüber nach, weißt du. Die einzige plausible Erklärung dafür ist, dass dieser Ort magisch abgeschirmt wird." "Aber ... sie sind doch menschlich." "Ich weiss ..."
Prue seufzte und hielt sich die Hand vor das Gesicht, als sie von einem blauen Schimmer von der Seite geblendet wurde. Sie streifte sich kurz durch das rabenschwarze Haar dann machte die Hexe die nächsten Schritte - bis sie merkte, dass Phoebe und auch die anderen, die hinter ihnen gelaufen waren, sich nicht mehr fortbewegten. "Phoebe? Ist alles in Ordnung?", fragte die älteste Halliwell und musterte ihre kleine Schwester genau, um Hinweise auf deren Gesundheitszustand zu erhalten: Die Frau war deutlich erschöpft, doch ansonsten recht stabil. "Sieh mal Prue.", sagte Chase letztendlich, der jetzt neben Phoebe stand, und deutete zwischen ein paar Bäume. Prue überwand den kleinen Abstand zu den anderen schnell. Noch schneller drehte sie den Kopf zur gezeigten Richtung. "Oh mein Gott!", gab sie völlig verblüfft von sich. "Sollen wir uns das mal ansehen?", fragte Chase sofort die gesamte Gruppe und war sichtlich aufgeregt, "Also ich bin dafür." "Ich auch! Ich wollte mir schon immer mal einen von der Nähe ansehen!", stimmte CJ ein und machte innerlich schon viele schnelle Schritte auf das Objekt seiner Begierde zu. Shannon konnte darüber nur schnippisch zischen: "Als hättest du nicht ohnehin schon einen von innen gesehen." "Hey! Was soll das denn heißen?!" "Also, ich finde, das stinkt nach einer Falle." "Aber was, wenn jemand verletzt ist, Dana?", gab Phoebe im Gegensatz zu bedenken und blickte dann zu ihrer Schwester - ihre Meinung war die einzige, die fehlte. "Okay, dann ist es abgemachte Sache.", fügte sich Prue sofort ihrer Rolle, "Wir sehen es uns an!", resümierte sie die Gesamtheit aller Meinungen und tauschte danach einen weiteren Blick mit ihrer Schwester. "Okay ...", murmelte Phoebe und machte dann den ersten Schritt auf den frontal völlig demolierten Streifenwagen zu, dessen Blaulicht allein in der Abenddämmerung funkelte und noch Leben verhieß, obwohl es längst tot war.
Es dauerte keine zwei Minuten, da stand für Phoebe fest, dass sich niemand mehr - auch keine Leiche - in dem Autowrack befand. Prue, die abseits des Wagens stand, war mit dieser Aussage allerdings äußerst unzufrieden. Und auch CJ schüttelte schnell den Kopf, als Dana einwarf, dass es sich auch um einen anderen Wagen halten könnte. "Nein, ich bin mir ganz sicher, ich habe genau diesen Wagen hier gesehen.". "Und was macht dich da so verdammt sicher?", fragte Shannon nunmehr genervt von der Engstirnigkeit ihres Begleiters. "Das fehlende Nummernschild!", rief CJ triumphierend, doch das war Shannon kein ausreichender Beweis: "Das beweist nur, dass auch "dein Freund und Helfer" das Gesetz bricht.", gab sie schnippisch zurück und verschränkte genervt die Arme. "Gehen wir endlich weiter?!", fragte sie, wurde jedoch von allen - außer Debby, die sie zu beruhigen versuchte - überhört: "Vom Gefühl her glaube ich auch, dass es sich um den Wagen handelt, den wir gesehen haben.", sagte Dana an Prue gewandt und die älteste Hexe nickte. "Kein Zweifel. Der Wagen ist noch heiß - er muss erst vor wenigen Minuten noch gefahren sein.", fügte Chase hinzu, der soeben Phoebe half, die eine Sitzgelegenheit suchte. "Was mich an der Sache beunruhigt ist die Tatsache, dass er sozusagen mit Absicht von der Straße abgekommen ist. Die Straße verlief vollkommen gerade - keine Kurven, nichts!", erläuterte Prue und warf einen gewohnten Blick auf ihre kleine Schwester, die über ihren angelegten Verband rieb. Als sie Prues ernsten Blick erkannte, hörte sie sofort auf: "Es juckt ...", rechtfertigte die jüngste Halliwell ihre Tat beiläufig, lenkte dann aber auf das eigentliche Thema zurück: "Also ich finde es merkwürdig, dass hier niemand mehr ist. Irgendjemand muss den Wagen doch gesteuert haben!" "Da hat sie Recht.", mischte sich CJ wieder ein und verschränkte die Arme. Unsicher, was als nächstes zu tun war, wurden nur noch Blicke- statt Wörtern getauscht. Bis Prue die Führung wieder in die eigene Hand nahm: "Okay, ich schlage vor, wir sehen uns noch ein bisschen nach Piper und Pat um, halten aber gleichzeitig Ausschau nach einem geeigneten Platz zum Übernachten, denn es wird bald dunkel werden.", wies sie ein und machte gleichzeitig auf die fortgeschrittene Uhrzeit aufmerksam. Ein Nicken der gesamten Gruppe ließ Phoebe schmunzeln. Prue war tatsächlich der geborene Anführer, nicht nur innerhalb der Macht der Drei, sondern auch innerhalb anderer Gruppen Als ihr Blick zum kaputten Streifenwagen zurückwanderte, als ihr neue gekürte Anführerin ihr beim Aufstehen half, verging ihr die gute Laune jedoch sofort wieder und ein Seufzen kam stattdessen zum Vorschein: "Prue.", begann sie, "Siehst du das Blut? Dort, auf dem Sitz und dem Airbag." "Phoebe, Piper geht es gut.", sagte Prue sofort bestimmt, wissend, auf was ihre kleine Schwester hinaus wollte. "Woher willst du das wissen?", jammerte Phoebe aber nur, sodass es Prue einen kurzen Moment die Sprache verschlug, "Ich weiss es einfach.", murmelte sie dann aber doch noch eine kleinlaute Antwort, an die sie zur Zeit all ihre letzten Hoffnungen knüpfte.
~ TBC
Das war's dann auch schon wieder, aber der neue Teil kommt wie gesagt bald. Ich würde von euch gerne wissen, ob sich der Teil "anreiht" oder man beim Lesen die lange (Warte-)Pause zwischen den letzten Teilen bemerkt?
Außerdem würde ich euch allen gerne meine Homepage nahelegen. Dort könnt ihr alle meine Geschichten nochmal nachlesen - ich würde mich über Kommentare - auch zu "Blutdurst" (Direktlink zur neusten Fortsetzung) - sehr freuen! Wenn ihr aber lieber hier einen Kommentar schreiben wollt, ist das auch ok.
Auf bald dann
Zunächst einmal ein riesengroßes Dankeschön an euch Drei! Vielen Dank, dass ihr so treue Fans seid und nach all der Zeit immernoch Interesse an der FF habt! Das motiviert extrem - und deshalb kann ich euch heute endlich wieder einen neuen Teil präsentieren! Bald kommt der nächste - und das meine ich ernst, denn ich bin schon dabei, ihn zu verfassen Nun aber erstmal viel Spaß mit diesem Teil:
"Was genau hast du eigentlich vor? Du willst doch nicht etwa ..."
Piper brach ihren angefangenen Satz sofort ab, als ein verlassenes Verkehrsschild am Straßenrand ihre Aufmerksamkeit auf sich zog: es war schon recht alt, demnach leicht rostig und unleserlich. Doch was es wirklich zu einem unübersehbaren Blickfänger machte, war das rote, aggressive Zeichen, das nichts Gutes verheißen konnte; ein Totenkopf grinste ihr höhnisch entgegen und schien ihr sagen zu wollen, dass es für sie keine Hoffnung mehr gab.
"Das haben mit Sicherheit die gemacht. Ich will gar nicht wissen, wie lange dieser Cop schon tot ist.".
Pat warf seiner nun stummen Begleiterin einen langen Blick zu als sie nicht antwortete, bevor er den Kopf wieder Richtung Straße lenkte und dann mit der Antwort fortfuhr, die er ihr noch schuldig war: "Hör zu, Piper, es wäre besser, wenn wir erst einmal verschwinden würden. Du brauchst dringend einen Arzt und außerdem können wir Hilfe holen!" "Willst du die anderen ernsthaft im Stich lassen?", empörte sich die Brünette darauf und sah Pat sofort den Kopf schütteln. "Aber nein!", rief er, um sie zu beruhigen, "Um Gottes Willen - meine Freundin ist unter ihnen! Aber genau deshalb will ich ja Hilfe holen gehen ..." - kurz blieb es abermals still zwischen den beiden - "... Ich versuche nur das Richtige zu tun ...", murmelte der Kurzhaarige, stattliche Mann dann abschließend. "Dasselbe versuche ich auch.", stimmte Piper zu, "Nur, Pat, du hast mit deinen eigenen Augen gesehen, wie groß der Wald ist. Wenn wir jetzt gehen ... dann finden wir vielleicht nie wieder zurück."
Pat schien ihren Standpunkt nachvollziehen- und verstehen zu können, das glaubte die junge Hexe an seinem ernsten und zugleich besorgten Gesichtsausdruck erkennen zu können. Er verstand, dass sie nur als Gemeinschaft überleben konnten und eigene Bedürfnisse wohl oder übel zurückgestellt werden mussten. Selbst wenn das hieß, das eigene Leben riskieren zu müssen. Sie lächelte aufmunternd, obwohl ihr gar nicht danach zumute war, sah dann zurück auf die Straße - was ihr prompt einen Herzstillstand bescherte: "Pat!!", schrie sie hysterisch, als sie einen Menschen gerade auf der Straße liegen sah, auf der sie mit gut 80 Km/h unterwegs waren. "Scheiße!", rief Pat aus und riss das Steuer um, - es war die einzige Ausweichmöglichkeit! - was er im nächsten Moment bereits bereute: Zwar war die Frau gerettet, doch der Wagen, in dem sie saßen, kam von der Straße ab und wurde von einem naheliegenden Baum wie magisch angezogen. "Festhalten!", rief Pat alarmiert, als er die Situation erkannte. Er trat zwar mit all seiner Manneskraft auf die Bremse, doch es schien nichts mehr helfen zu können. Und so kam der Streifenwagen erst durch den Zusammenstoß mit dem Holzspender zum Stehen, was ein hellleuchtendes Augenpaar mit Freuden beobachtete. "Hups ...", sagte die Blondine nur, bevor sie sich mit einem Grinsen von der Straße erhob und auf das noch dampfende Autowrack zulief.
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"Hey Prue ...", flüsterte Phoebe, sodass die anderen sie nicht hören würden. "Ja, Phoebe?" "Warum versuchen wir nicht Leo zu rufen?" "Das habe ich schon versucht." "Und warum ist er dann nicht hier?" "Wenn ich das wüsste, Phoebe, wenn ich das nur wüsste ... Ich denke schon eine ganze Weile darüber nach, weißt du. Die einzige plausible Erklärung dafür ist, dass dieser Ort magisch abgeschirmt wird." "Aber ... sie sind doch menschlich." "Ich weiss ..."
Prue seufzte und hielt sich die Hand vor das Gesicht, als sie von einem blauen Schimmer von der Seite geblendet wurde. Sie streifte sich kurz durch das rabenschwarze Haar dann machte die Hexe die nächsten Schritte - bis sie merkte, dass Phoebe und auch die anderen, die hinter ihnen gelaufen waren, sich nicht mehr fortbewegten. "Phoebe? Ist alles in Ordnung?", fragte die älteste Halliwell und musterte ihre kleine Schwester genau, um Hinweise auf deren Gesundheitszustand zu erhalten: Die Frau war deutlich erschöpft, doch ansonsten recht stabil. "Sieh mal Prue.", sagte Chase letztendlich, der jetzt neben Phoebe stand, und deutete zwischen ein paar Bäume. Prue überwand den kleinen Abstand zu den anderen schnell. Noch schneller drehte sie den Kopf zur gezeigten Richtung. "Oh mein Gott!", gab sie völlig verblüfft von sich. "Sollen wir uns das mal ansehen?", fragte Chase sofort die gesamte Gruppe und war sichtlich aufgeregt, "Also ich bin dafür." "Ich auch! Ich wollte mir schon immer mal einen von der Nähe ansehen!", stimmte CJ ein und machte innerlich schon viele schnelle Schritte auf das Objekt seiner Begierde zu. Shannon konnte darüber nur schnippisch zischen: "Als hättest du nicht ohnehin schon einen von innen gesehen." "Hey! Was soll das denn heißen?!" "Also, ich finde, das stinkt nach einer Falle." "Aber was, wenn jemand verletzt ist, Dana?", gab Phoebe im Gegensatz zu bedenken und blickte dann zu ihrer Schwester - ihre Meinung war die einzige, die fehlte. "Okay, dann ist es abgemachte Sache.", fügte sich Prue sofort ihrer Rolle, "Wir sehen es uns an!", resümierte sie die Gesamtheit aller Meinungen und tauschte danach einen weiteren Blick mit ihrer Schwester. "Okay ...", murmelte Phoebe und machte dann den ersten Schritt auf den frontal völlig demolierten Streifenwagen zu, dessen Blaulicht allein in der Abenddämmerung funkelte und noch Leben verhieß, obwohl es längst tot war.
Es dauerte keine zwei Minuten, da stand für Phoebe fest, dass sich niemand mehr - auch keine Leiche - in dem Autowrack befand. Prue, die abseits des Wagens stand, war mit dieser Aussage allerdings äußerst unzufrieden. Und auch CJ schüttelte schnell den Kopf, als Dana einwarf, dass es sich auch um einen anderen Wagen halten könnte. "Nein, ich bin mir ganz sicher, ich habe genau diesen Wagen hier gesehen.". "Und was macht dich da so verdammt sicher?", fragte Shannon nunmehr genervt von der Engstirnigkeit ihres Begleiters. "Das fehlende Nummernschild!", rief CJ triumphierend, doch das war Shannon kein ausreichender Beweis: "Das beweist nur, dass auch "dein Freund und Helfer" das Gesetz bricht.", gab sie schnippisch zurück und verschränkte genervt die Arme. "Gehen wir endlich weiter?!", fragte sie, wurde jedoch von allen - außer Debby, die sie zu beruhigen versuchte - überhört: "Vom Gefühl her glaube ich auch, dass es sich um den Wagen handelt, den wir gesehen haben.", sagte Dana an Prue gewandt und die älteste Hexe nickte. "Kein Zweifel. Der Wagen ist noch heiß - er muss erst vor wenigen Minuten noch gefahren sein.", fügte Chase hinzu, der soeben Phoebe half, die eine Sitzgelegenheit suchte. "Was mich an der Sache beunruhigt ist die Tatsache, dass er sozusagen mit Absicht von der Straße abgekommen ist. Die Straße verlief vollkommen gerade - keine Kurven, nichts!", erläuterte Prue und warf einen gewohnten Blick auf ihre kleine Schwester, die über ihren angelegten Verband rieb. Als sie Prues ernsten Blick erkannte, hörte sie sofort auf: "Es juckt ...", rechtfertigte die jüngste Halliwell ihre Tat beiläufig, lenkte dann aber auf das eigentliche Thema zurück: "Also ich finde es merkwürdig, dass hier niemand mehr ist. Irgendjemand muss den Wagen doch gesteuert haben!" "Da hat sie Recht.", mischte sich CJ wieder ein und verschränkte die Arme. Unsicher, was als nächstes zu tun war, wurden nur noch Blicke- statt Wörtern getauscht. Bis Prue die Führung wieder in die eigene Hand nahm: "Okay, ich schlage vor, wir sehen uns noch ein bisschen nach Piper und Pat um, halten aber gleichzeitig Ausschau nach einem geeigneten Platz zum Übernachten, denn es wird bald dunkel werden.", wies sie ein und machte gleichzeitig auf die fortgeschrittene Uhrzeit aufmerksam. Ein Nicken der gesamten Gruppe ließ Phoebe schmunzeln. Prue war tatsächlich der geborene Anführer, nicht nur innerhalb der Macht der Drei, sondern auch innerhalb anderer Gruppen Als ihr Blick zum kaputten Streifenwagen zurückwanderte, als ihr neue gekürte Anführerin ihr beim Aufstehen half, verging ihr die gute Laune jedoch sofort wieder und ein Seufzen kam stattdessen zum Vorschein: "Prue.", begann sie, "Siehst du das Blut? Dort, auf dem Sitz und dem Airbag." "Phoebe, Piper geht es gut.", sagte Prue sofort bestimmt, wissend, auf was ihre kleine Schwester hinaus wollte. "Woher willst du das wissen?", jammerte Phoebe aber nur, sodass es Prue einen kurzen Moment die Sprache verschlug, "Ich weiss es einfach.", murmelte sie dann aber doch noch eine kleinlaute Antwort, an die sie zur Zeit all ihre letzten Hoffnungen knüpfte.
~ TBC
Das war's dann auch schon wieder, aber der neue Teil kommt wie gesagt bald. Ich würde von euch gerne wissen, ob sich der Teil "anreiht" oder man beim Lesen die lange (Warte-)Pause zwischen den letzten Teilen bemerkt?
Außerdem würde ich euch allen gerne meine Homepage nahelegen. Dort könnt ihr alle meine Geschichten nochmal nachlesen - ich würde mich über Kommentare - auch zu "Blutdurst" (Direktlink zur neusten Fortsetzung) - sehr freuen! Wenn ihr aber lieber hier einen Kommentar schreiben wollt, ist das auch ok.
Auf bald dann