Ja stimmt. !!
Hier ist der nächste `Teil:
„ Ich hoffe ich störe nicht.“, Nadja lächelte Prue durch den Türspalt heraus an.
Prue sah sie nun böse an. Mit einem Satz stand sie auf und wollte auf Nadja, die sich ihrer Sache nun nicht mehr so sicher war, zu gehen.
Prue wollte etwas sagen, und den beiden Mädchen die Leviten lesen, aber die Türe öffnete sich nun ganz und ein großer Mann stand im Türrahmen.
Prues Augen wurden groß. *das muss ein Traum sein!*
Sie schaute die Person an. Sie wusste nicht, ob Sekunden, Stunden, Tage oder Wochen vergangen waren, bis sie endlich die Worte wieder gefunden hatte. Sie war so perplex das sich vor ihren Augen die Hölle hätte auftun und die Quelle, oder ein anderer Dämon persönlich ihr einen besuch abstatten hätte können, ohne das es Prue noch merklich überrascht hätte.
„ Andy?“, flüsterte sie fassungslos.
Der junge Herr ging einen weiteren Schritt in das Zimmer. Nadja schloss die Türe hinter ihm. Auch er hatte noch kein Wort gesagt. Die beiden Personen standen da. Sahen sich in die Augen. Fast konnte man die Energie spüren die sich zwischen den beiden scheinbar gebildet hatte.
Keiner der beiden konnte Fassen, das der jeweils andere vor ihm stand.
Andy ging nach einigen Sekunden weiter vor und hob die Hand als er knapp vor ihr war. Langsam strich er durch ihr Kohlrabenschwarzes Haar:“ Oh Gott! Wie habe ich dich vermisst“
Prues Augen leuchteten. Nun ging sie einen Schritt nach vorne, so das sie direkt vor ihm stand. Dann Umarmte sie ihn. Beide hatten nun Tränen in den Augen.
Andy drückte sie liebevoll gegen seine Brust. * Wie schön es ist sie zu umarmen. Sie endlich wieder berühren zu können. Ihre blauen Augen zu sehen! *
Prue spürte die starken, warmen Arme die um sie geschlungen waren. Sie fühlte sich geborgen. Glücklich und froh.
Nadja öffnete leise die Zimmertüre und gab Helena ein Zeichen das sie rausgehen sollte. Helena schlich sich zur Türe.
*Wir lassen die beiden besser alleine*, Dachte Nadja zu der verwirrt dreinschauenden Helena. Diese nickte.
Wenige Minuten später:
„ Die beiden haben ja fast kein Wort gesagt!“, Nadja wirkte fast traurig.
„ Was denkst du denn? Die beiden brauchen keine Worte um sich zu zeigen wie sehr sie sich leiben.“ , Helena lies sich auf ihr Bett fallen.
„ Du meinst Sex?“, Nadja sah sie fragend an.
„ Nein! Ich meinte, man hat gespürt wie sehr sich die beiden liebten. Wie sehr sie den anderen vermisst haben.“, Helena nahm das Kissen in die Hand und drückte es an sich.“ Ach wie schön muss liebe sein!“
„ Was denn? Warst du noch nie verliebt?“, Nadja konnte es kaum glauben.
„ Nein. Das weist du doch. Ich war nur einmal etwas verknallt. Aber das auch nur kurz.“
„ Ehrlich? Ich weis ja, das du noch nie einen Freund hattest, aber das?“, sie schüttelte ungläubig den Kopf, „ Du musst doch schon mal verliebt gewesen sein.“
Helena schmunzelte:“ Du musst nicht von dir auf andere schließen. Wir sind verschieden. So viele Freunde wie du bis jetzt schon hattest, so viele werde ich mein ganzes Leben nicht haben.“
„ Sag nicht das du nur auf die große Liebe wartest? Die gibt es nämlich nicht. Nur Spaßobjekte.“, Nadja schmunzelte. * Und was für Spaßobjekte es gibt! WOW!*
„ Wie du meinst. Ich glaube schon das es so was wie die große Liebe gibt. Aber das ist ja egal. Ich will jetzt schlafen ok“, sie schaltete das Licht ab.
Am nächsten Morgen.
Piper war erst um 9 Uhr aufgewacht. Leo lag noch schlafend neben ihr. Er sah aus wie ein Engel. Seine Miene ganz ungerührt, von hellen, warmen Licht leicht beleuchtet. Obwohl sie diesen Anblick ihres Mannes genoss, stand sie nun leise auf. Sie zog sich einen Morgenmantel an und verschwand ins Bad. Nach einer langen warmen Dusche zog sie die junge Frau an, und verlies das Zimmer. Sie wollte sehen ob ihre Schwestern, oder ob die beiden Österreicherinnen schon wach waren.
Sie ging zu erst zu Phoebes Zimmer und lauschte an der Türe. Da sie nichts hören konnte hielt sie den Atem an, um unnötige Geräuschkulissen zu vermeiden. Sie hörte kichern. Kichern?
Auch quietschte es leise. Einetwas lauteres stöhnen war zu hören.
Piper zog es vor bei den beiden nicht zu stören. Sie wusste, wenn sie jetzt klopfte, dann störte sie wirklich.
Nun ging sie die wenigen schritte zu dem Zimmer ihrer Schwester. Prue war bestimmt schon auf. Sie war ja eine Frühaufsteherin. Außerdem war sie ja alleine.
Piper wollte Klopfen, hielt aber inne als sie 2 verschiedene Stimmen aus dem Zimmer hörte.
Sie legte ihren Kopf gegen die Braune Türe des Hotelzimmers.
Nun konnte sie die Stimme ihrer Schwester hören. Aber wem gehörte die andere? Sie klang Männlich.
* Hat Prue einen Freund? Nein. Doch nicht hier. Wer ist das. Der Service? Aber der geht doch nicht in ihr Zimmer*, Piper klopfte.