Javna
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Okay, wie versprochen versuche ich mich jetzt mal an einer Geschichte, und wenn ihr den ersten Teil gelesen habt, schreibt doch wie es euch gefallen hat. Sagt mir offen und ehrlich eure Meinung, ich vertrage Kritik. Ok, ob gut oder schlecht, hier ist meine Geschichte:
PROLOG
Es war ein wunderschönes Stück, und Edward Miller konnte den Blick kaum abwenden. Er sah den Spiegel den er kürzlich erworben hatte und strich mit der Hand immer wieder über glatte Oberfläche. Er betrachtete den Rahmen, der wahrscheinlich der schönste Teil des Spiegels war. Er war aus echtem Silber das in regelmäßigen Abständen von Diamanten durchzogen war. Der Anblick konnte einem den Atem rauben; überall funkelte und blitzte es. Der Rahmen hatte außerdem die Form von ineinander verschlungenen Rosen, ein Meisterwerk, dass nur ein wahrer Künstler geschaffen haben konnte. Die Spiegelfläche selbst war aus Kristallglas und rundete den Gesamteindruck ab. Der Spiegel hatte zwar ein Vermögen gekostet, doch das war es Miller wert gewesen, zumal er sowieso reich war. Er hatte das gute Stück in einem Auktionshaus erworben. Der Vorbesitzer war gestorben und es gab keinen Erben, weshalb der Spiegel dort landete. Es gab nur wenige die sich für den Spiegel interessierten, da die meisten meinten dass ein Fluch auf ihm lastete. Alle vorherigen Besitzer sollen angeblich daran gestorben sein. Miller konnte darüber nur lachen. Er verstand Menschen nicht, die an solchen Unsinn wie Flüche glaubten. Sie taten ihm leid. Wer in der modernen Zeit noch an Übernatürliches glaubte, konnte nicht ganz richtig im Kopf sein. Naja, ihm konnte es ja egal sein. Der Spiegel gehörte jetzt ihm, und er würde sicher nicht an einem nicht existierenden Fluch zugrunde gehen. "Das waren eh nur alles unglückliche Zufälle", dachte er sich im Stillen. Inzwischen starrte er sein Spiegelbild an, von dem er sich nicht mehr losreisen konnte. Er sah jede Einzelheit seines Körpers, und plötzlich bemerkte er dass etwas nicht stimmte. Mit seinem Gesicht ging eine Veränderung vor. Ganz langsam wurde sein Gesicht blasser, und es bildeten sich Falten. Sein Haar wechselte von Braun zu grau. Ungläubig starrte Miller weiter in den Spiegel. Er konnte nicht fassen was er dort sah. Langsam hob er seine rechte Hand zum Gesicht und berührte es. Sie waren da, er konnte es nicht leugnen. Die Falten waren da. Der Alterungsprozess schritt immer weiter voran, er sah jetzt schon uralt aus. Doch das war nicht das Schlimmste: Allmählich verfaulte das Fleisch und fiel ab. Miller hatte Todesangst und konnte nichts tun. Ein innerer Drang verhinderte, dass er sich umdrehte und einfach weglief. Seltsamerweise spürte er aber keine Schmerzen. Jetzt kamen bereits die Knochen zum vorschein und kurze Zeit später war Miller vollständig zum Skelett geworden. Sein Totenschädel grinste ihm aus dem Spiegel entgegen und er sah und fühlte alles, obwohl er keine Augen mehr hatte und auch keinen Schmerz verspürte. Urplötzlich kam eine unheimliche Stimme aus dem Spiegel die sich abgrundtief böse anhörte: "Du gehörst jetzt mir!"
PROLOG
Es war ein wunderschönes Stück, und Edward Miller konnte den Blick kaum abwenden. Er sah den Spiegel den er kürzlich erworben hatte und strich mit der Hand immer wieder über glatte Oberfläche. Er betrachtete den Rahmen, der wahrscheinlich der schönste Teil des Spiegels war. Er war aus echtem Silber das in regelmäßigen Abständen von Diamanten durchzogen war. Der Anblick konnte einem den Atem rauben; überall funkelte und blitzte es. Der Rahmen hatte außerdem die Form von ineinander verschlungenen Rosen, ein Meisterwerk, dass nur ein wahrer Künstler geschaffen haben konnte. Die Spiegelfläche selbst war aus Kristallglas und rundete den Gesamteindruck ab. Der Spiegel hatte zwar ein Vermögen gekostet, doch das war es Miller wert gewesen, zumal er sowieso reich war. Er hatte das gute Stück in einem Auktionshaus erworben. Der Vorbesitzer war gestorben und es gab keinen Erben, weshalb der Spiegel dort landete. Es gab nur wenige die sich für den Spiegel interessierten, da die meisten meinten dass ein Fluch auf ihm lastete. Alle vorherigen Besitzer sollen angeblich daran gestorben sein. Miller konnte darüber nur lachen. Er verstand Menschen nicht, die an solchen Unsinn wie Flüche glaubten. Sie taten ihm leid. Wer in der modernen Zeit noch an Übernatürliches glaubte, konnte nicht ganz richtig im Kopf sein. Naja, ihm konnte es ja egal sein. Der Spiegel gehörte jetzt ihm, und er würde sicher nicht an einem nicht existierenden Fluch zugrunde gehen. "Das waren eh nur alles unglückliche Zufälle", dachte er sich im Stillen. Inzwischen starrte er sein Spiegelbild an, von dem er sich nicht mehr losreisen konnte. Er sah jede Einzelheit seines Körpers, und plötzlich bemerkte er dass etwas nicht stimmte. Mit seinem Gesicht ging eine Veränderung vor. Ganz langsam wurde sein Gesicht blasser, und es bildeten sich Falten. Sein Haar wechselte von Braun zu grau. Ungläubig starrte Miller weiter in den Spiegel. Er konnte nicht fassen was er dort sah. Langsam hob er seine rechte Hand zum Gesicht und berührte es. Sie waren da, er konnte es nicht leugnen. Die Falten waren da. Der Alterungsprozess schritt immer weiter voran, er sah jetzt schon uralt aus. Doch das war nicht das Schlimmste: Allmählich verfaulte das Fleisch und fiel ab. Miller hatte Todesangst und konnte nichts tun. Ein innerer Drang verhinderte, dass er sich umdrehte und einfach weglief. Seltsamerweise spürte er aber keine Schmerzen. Jetzt kamen bereits die Knochen zum vorschein und kurze Zeit später war Miller vollständig zum Skelett geworden. Sein Totenschädel grinste ihm aus dem Spiegel entgegen und er sah und fühlte alles, obwohl er keine Augen mehr hatte und auch keinen Schmerz verspürte. Urplötzlich kam eine unheimliche Stimme aus dem Spiegel die sich abgrundtief böse anhörte: "Du gehörst jetzt mir!"