Bei so viel positivem Feedback macht die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß.
Aber wie lange soll ein Teil denn sein, damit er nicht zu kurz ist :fragend:
Kann nicht immer so viel schreiben, schließlich hab ich auch ziemlichen Schulstress :eindösen:
Teilt es doch einfach auf damit es nicht mehr zu kurz ist :zustimmen
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7
"Was ist Meister, stimmt etwas nicht?". Etwas verwirrt blickte Sara in den Spiegel, in dem der Dämon lebte, dem sich Sara unterworfen hatte. Sie spürte die gefühlsmäßigen Schwingungen ihres Meisters und erkannte, dass dieser etwas irritiert war. "Ich habe... keine Verbindung mehr zu meinem Diener..., irgendetwas ist da passiert.", begann das Dämonische Wesen langsam, "Sie haben ihn nicht zerstört, das ist ihnen ja auch gar nicht möglich. Trotzdem spüre ich nichts mehr von ihm. Es ist fast so..., als ob er abgeschirmt wurde." "Abgeschirmt?", fragte Sara verblüfft, "Wie sollen sie das angestellt haben?" "Ich habe nicht die geringste Ahnung, es ist mir nicht möglich das in Erfahrung zu bringen. Ich wusste zwar dass die mächtigen Drei keine leichte Beute sein würden, aber in meinem Hochmut muss ich sie wohl unterschätzt haben." Der Stimme des Dämons war anzuhören, wie wütend er darüber war. "Trotzdem", fuhr er unbeirrt fort, "ich habe auch gespürt zu was meine Diener fähig sind, und es ist mehr als ich erwartet hatte. Alles läuft genauestens nach Plan. Nur noch ein paar mehr, dann sind es genug Diener, und dann wird sie niemand aufhalten können, auch nicht die mächtigen Drei!" Das Wesen im Spiegel brach in triumphierendes Gelächter aus, in das Sara mit einfiel.
Die mächtigen Drei hatten zunächst keine Ahnung wie sie den Erzeuger ausfindig machen sollten. Erst nach einigen Minuten fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen: Phoebes Visionen. Diese Fähigkeit der zweitjüngsten Halliwell Schwester hatte sie schon oft auf die richtige Spur gebracht. Sie hofften durch eine Berührung des Skeletts würde Phoebe eine solche Vision erhalten. Die Schwestern machten sich bereit. Phoebe holte tief Luft, und entfernte dann einen der Kristalle. Der magische Schirm, der das Skelett gefangen hielt, zerbrach, und sofort wollte es sich auf Phoebe stürzen. Doch so weit kam es erst gar nicht. Fast zeitgleich mit der Reaktion des Skeletts hob Piper ihre Hände, und das Skelett erstarrte mitten in der Bewegung. Phoebe nutzte die Gelegenheit, um das soeben ruhiggestellte Skelett zu Berühren. Fast im selben Moment zuckte Phoebe zusammen, als sie die Vision überkam.
Sie sieht einen Mann, der vor einem Spiegel steht welcher kunstvoll verziert ist und der die ganze Aufmerksamkeit des Mannes auf sich zieht. Ein Meisterwerk, doch Phoebe spürt etwas Böses von diesem Spiegel ausgehen. Und nur kurz nachdem sie die bösartige Aura wahrgenommen hatte, sieht Phoebe zu ihrem Entsetzen, wie der Mann unaufhaltsam zum Skelett verfällt. Unfähig ins Geschehen einzugreifen, muss Phoebe mitansehen wie der Mann zum Sklaven eines Dämons gemacht wird. Des Dämons, dessen abgrundtief böse Stimme sie noch aus dem Spiegel hört.
Mit einem blassen Gesichtsausdruck erwachte Phoebe aus der Vision. Noch ganz geschockt, von dem was sie gesehen hatte, drohte sie umzukippen. Doch Paige fing sie rechtzeitig auf. "Hey, ist alles in Ordnung? Was hast du gesehen?", fragte Piper und sah ihre Schwester besorgt an. "Es geht schon, danke", murmelte Phoebe und richtete sich dann auf. Sie rieb sich ihre Schläfen, da ihr Kopf immer noch etwas schmerzte, aber allmählich erholte sie sich wieder. "Ihr glaubt ja nicht was ich gesehen habe...", begann Phoebe, doch weiter kam sie nicht. Pipers Erstarrung fiel vom Skelett ab, welches wieder mal keine Sekunde vergeudete um zum Angriff überzugehen. Etwas überrascht von der plötzlichen Attacke, reagierte Piper zu spät, und das Skelett hämmerte seine Faust gegen Pipers schläfen. Bewusstlos sackte sie zu Boden. "Na warte", schrie Phoebe zornig, und wollte dem Skelett einen Tritt gegen seinen grinsenden Totenschädel verpassen. Doch dieses fing Phoebes Attacke geschickt ab, und konterte indem es ihr seine Faust in den Magen rammte. Durch die Wucht dieser Attacke ging auch Phoebe zu Boden, und ehe Paige eingreifen konnte, war das Skelett schon heran. Seine Schnelligkeit und diese Kraft überraschten Paige zutiefst. Niemals hätte sie diesem wandelnten Knochenhaufen eine solch enorme Stärke zugetraut. Und ehe sie sich in Sicherheit orben konnte, lag auch sie bewusstlos am Boden. Danach ging das Skelett zur bewusstlosen Paige und beugte sich über sie. Es öffnete seinen knöchernen Mund ein wenig, und plötzlich flossen Paiges Energien auf den Mund des Skeletts zu, welches diese begierig aufsaugte.