Meine neue Geschichte heißt: "Das Monster von Loch Ness", die dir hoffentlich auch gefällt.
So, und hier gehts ebenfalls weiter. Hätte nicht gedacht dass ich so schnell weiterschreiben würde, aber mir ist plötzlich eingefallen, wie ich das Ganze fortsetzen kann, viel Spass
9
Piper, Phoebe und Paige saßen gemeinsam im Wohnzimmer. Jede von ihnen hielt eine Tasse mit heißem, dampfenden Kaffee in den Händen, der ihren Nerven, nach der Anstrengung die sie hinter sich hatten, gut tat. Pipers Kopf brummte noch etwas von dem Schlag den ihr das Skelett verpasst hatte, aber sonst ging es ihr gut. Sie war nur noch etwas wütend darüber, dass sie sich einfach so hatte überrumpeln lassen, ließ sich aber nichts anmerken. Sie trank einen Schluck von ihrem Kaffee, und stellte anschließend die Frage die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag. "Was hast du eigentlich gesehen, als du das Skelett berührt hast, Phoebe?". Phoebe nahm einen tiefen Schluck von ihrem Kaffee, und begann dann zu erzählen...
Sara war vollauf zufrieden. Alles lief perfekt, was zum Teil auch ihr zu verdanken war. Ja, ihr Meister hatte ihr wirklich viel zu verdanken, denn ohne sie wäre er noch immer ein Gefangener. Ein Gefangener in einem Spiegel, in den er vor Jahrhunderten von einer Hexe eingesperrt wurde. Doch dank Saras Hilfe, die auf der Suche nach machtvollen Relikten gewesen war, und dabei zufällig auf ihn stieß, war es ihm gelungen aus dem Spiegel ein Dimensionstor zu formen, das er nach Belieben nutzen konnte. So fand er zufällig eine kleine unbedeutende Dimension, die vielleicht ein Hundertstel so groß war wie die Erde. Ihr Meister hatte keinerlei Probleme damit die Bewohner dieser Dimension zu unterwerfen. Doch sein Machthunger war sehr groß, und so wollte er auch die Erde, wo seine Verbannung stattfand, unterwerfen. Sara sollte ihm dabei helfen. Als Belohnung wollte er sie mit noch mächtigeren Kräften ausstatten, als sie bereits besaß. Und Sara, die mindestens genauso machthungrig war wie ihr Meister, ging ohne zu zögern auf diesen Pakt ein. Fortan lieferte sie ihm ständig neue Sklaven, indem sie den Spiegel bei verschiedenen Auktionen versteigerte. Er war ein wunderschönes Stück, und so war es auch normal, dass es immer viele Interessenten gab. Probleme neue Opfer zu finden, hatte Sara also nicht. Und dass der Spiegel nach dem Tod des Käufers, ohne lästige Fragen oder irgendwelchen Verdächtigungen, stets beim selben Auktionshaus versteigert wurde, war auch kein Problem. Ein wenig Gedankenmanipulation bei den richtigen Leuten konnte wahre Wunder wirken. Sara hatte also wirklich allen Grund zufrieden zu sein. Doch gerade als sie dabei war alles abzuschließen und zu gehen, fuhr sie plötzlich erschrocken herum. Vor ihr stand Dave Peterson, ein sehr engagierter Mitarbeiter von Bucklands. Etwas irritiert sah er sein Chefin an und fragte schließlich: "Tut mir leid Miss Wellington, ich wollte sie nicht erschrecken. Es ist nur so, ich war schon fast zu Hause, als mir aufgefallen ist, dass ich eine sehr wichtige Akte, die ich heute noch bearbeiten wollte, vergessen habe. Darum bin ich so schnell wie möglich zurückgerannt, und habe schon befürchtet sie wären bereits gegangen. Aber Gott sei dank erwische ich sie noch. Es tut mir wirklich leid ihnen diese Umstände zu bereiten." "Schon gut", gab Sara gereizt von sich, "holen sie einfach ihre Akte und gehen sie dann. Ich möchte auch endlich Feierabend machen." Sara atmete innerlich auf. Sie hatte schon befürchtet, dass Dave sie belauscht haben könnte, und somit von ihrem Meister erfahren hätte. *Augenblick mal...*, dachte sich Sara plötzlich. *Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, wenn er Bekanntschaft mit meinem Meister machen würde...*. Kurz entschlossen rief sie Dave zurück, der bereits die Treppe hochlief um in sein Büro zu kommen. Er kam zurückgelaufen, und blieb vor Sara stehen: "Ja, Miss Wellington?", fragte er. "Wissen sie Dave, mir fällt gerade ein dass es etwas gibt, das ich ihnen gern zeigen würde. Es handelt sich um eine sehr wervolle Antiquität, sie wird ihnen gefallen." Nachdem er sich etwas zögernd einverstanden erklärte, führte Sara den ahnungslosen Dave Peterson in die Lagerhalle.