Petty Halliwell
Aktives Mitglied
So ihr Lieben, ich habe hier die Fortsetzung von "Die Bruderschaft des Dorns" - Sie ist aus der Sicht von Reyno, wie angekündigt.
Ich muss vorwarnen - Das ist für mich neues Wasser, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Die Macht der Drei
Aus der Sicht des Feindes
Reyno sass im Zimmer des Vorstandes der Bruderschaft. Als er mit ruhigem Blick in die Runde schaute, hatte er Mühe nicht einfach zu seufzen.
Seit zweihundert Jahren war er der Anführer der Elite des Bösen. Er hatte von der Quelle die Besten verlangt und sie auch bekommen. Durch seine Führung war die Bruderschaft angesehener denn je. Aber nun.........................
Ohne Wornaks Gedanken lesen zu müssen, wusste das angesehene Mitglied des Inneren Kreises, dass dieser genau dasselbe dachte.
Der Stuhl zu Reynos Rechten war noch immer leer, denn kein Dämon hatte es bis jetzt geschafft, Balthasar zu ersetzen.
Auf jenem Stuhl, welcher zuvor von Clea besetzt worden war, sass nun Christina, eine Meisterin des Tarnens und somit eine vielversprechende Spionin, aber sie war so jung und hatte kaum Kampferfahrung und das konnte im Ernstfall Tote geben, auf der falschen Seite. Nicht, dass er sich viel aus den anderen Dämonen machte, aber das Böse hatte in den letzten Jahren genug Verluste erlitten.
Die Mächtigen Drei waren der Hauptgrund: Zwar hatten sie ihre Kräfte noch nicht lange, aber ihre Macht wuchs stetig.
Ein anderen Grund war Balthasar.............
Um nicht weiter über den Verräter nachdenken zu müssen, sah er noch zu letzterem, welcher in der Runde sass: Kastor.
Ebenfalls jung, aber sehr lernwillig. Er war Zweikämpfer und ein Killer, welcher für einzelne Aufträge nützlich war.
Es war nicht so, dass die beiden kein Talent hätten, jedoch war ihre Unerfahrenheit ein Problem.
Wornake fing Reynos Blick auf, wobei sie sich mit Hilfe der Telepathie unterhielten:
‚Warum sind eigentlich diese beiden Dämonen hier? Ich meine, konnten denn nicht welche aus der Bruderschaft aufsteigen?’
‚Nun, Wornak, wie du ja weißt, bestimmt die Quelle die Mitglieder der Bruderschaft ebenso wie jene des Vorstandes. Sie verlangte, dass ich diese Kinder hierhin setze. Bevor du fragst, der Grund sieht folgendermassen aus: Sie glaubt, dass es hier noch mehr Überläufer geben könnte. Was so viel heisst, dass sie mich für einen Verräter hält.’
‚Das ist doch verrückt.’
‚Nun, die Quelle war von der Sekunde an ein Narr, da die Kräfte der Mächtigen Drei aktiviert wurden und sie nicht sofort auf meinen Rat gehört hatte.’
‚Wie lautete dieser Rat?’
‚Die Mächtigen Drei sofort mit Hilfe der Bruderschaft zu eliminieren.’
Sie wurden aus ihrer stummen Unterhaltung gerissen, als Kastor mit abfälliger Stimme sagte: „Ich dachte, dass man hier weiteres Vorgehen plant und nicht einfach nur rumsitzt." Wornak starrte Kastor an; das war grober Ungehorsam, er wollte es dem Jüngeren schon ‚erklären,’ als ihn Reyno kopfschüttelnd davon abhielt.
Der Anführer der Bruderschaft tat es auf seine Weise: Er blickte Kastor in die Augen. Er drang in seinen Geist, immer tiefer und tiefer............bis er bei den Erinnerungen an die Ausbildung angelangt war, sie waren tief vergraben, aber nicht tief genug...
Durch pure Gedankenkraft liess er die im Unterbewusstsein verborgenen Erinnerungen an das Oberbewusstsein treten. Es war zwar keine mentale Bestrafung, dennoch sehr wirkungsvoll. Kastor war absolut nicht auf einen solchen Angriff vorbereitet gewesen und schrie überrascht und voller Qualen auf, stolpernd fiel er vom Stuhl und wich bis an die Wand zurück, wobei er die Hand vor die Augen legte.
Gefühllos betrachtete Reyno den zusammengekauerten Dämon.
„Erste Regel, die du unbedingt einhalten musst, mein Freund...... Sei niemals unhöflich.“
Ich muss vorwarnen - Das ist für mich neues Wasser, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Die Macht der Drei
Aus der Sicht des Feindes
Reyno sass im Zimmer des Vorstandes der Bruderschaft. Als er mit ruhigem Blick in die Runde schaute, hatte er Mühe nicht einfach zu seufzen.
Seit zweihundert Jahren war er der Anführer der Elite des Bösen. Er hatte von der Quelle die Besten verlangt und sie auch bekommen. Durch seine Führung war die Bruderschaft angesehener denn je. Aber nun.........................
Ohne Wornaks Gedanken lesen zu müssen, wusste das angesehene Mitglied des Inneren Kreises, dass dieser genau dasselbe dachte.
Der Stuhl zu Reynos Rechten war noch immer leer, denn kein Dämon hatte es bis jetzt geschafft, Balthasar zu ersetzen.
Auf jenem Stuhl, welcher zuvor von Clea besetzt worden war, sass nun Christina, eine Meisterin des Tarnens und somit eine vielversprechende Spionin, aber sie war so jung und hatte kaum Kampferfahrung und das konnte im Ernstfall Tote geben, auf der falschen Seite. Nicht, dass er sich viel aus den anderen Dämonen machte, aber das Böse hatte in den letzten Jahren genug Verluste erlitten.
Die Mächtigen Drei waren der Hauptgrund: Zwar hatten sie ihre Kräfte noch nicht lange, aber ihre Macht wuchs stetig.
Ein anderen Grund war Balthasar.............
Um nicht weiter über den Verräter nachdenken zu müssen, sah er noch zu letzterem, welcher in der Runde sass: Kastor.
Ebenfalls jung, aber sehr lernwillig. Er war Zweikämpfer und ein Killer, welcher für einzelne Aufträge nützlich war.
Es war nicht so, dass die beiden kein Talent hätten, jedoch war ihre Unerfahrenheit ein Problem.
Wornake fing Reynos Blick auf, wobei sie sich mit Hilfe der Telepathie unterhielten:
‚Warum sind eigentlich diese beiden Dämonen hier? Ich meine, konnten denn nicht welche aus der Bruderschaft aufsteigen?’
‚Nun, Wornak, wie du ja weißt, bestimmt die Quelle die Mitglieder der Bruderschaft ebenso wie jene des Vorstandes. Sie verlangte, dass ich diese Kinder hierhin setze. Bevor du fragst, der Grund sieht folgendermassen aus: Sie glaubt, dass es hier noch mehr Überläufer geben könnte. Was so viel heisst, dass sie mich für einen Verräter hält.’
‚Das ist doch verrückt.’
‚Nun, die Quelle war von der Sekunde an ein Narr, da die Kräfte der Mächtigen Drei aktiviert wurden und sie nicht sofort auf meinen Rat gehört hatte.’
‚Wie lautete dieser Rat?’
‚Die Mächtigen Drei sofort mit Hilfe der Bruderschaft zu eliminieren.’
Sie wurden aus ihrer stummen Unterhaltung gerissen, als Kastor mit abfälliger Stimme sagte: „Ich dachte, dass man hier weiteres Vorgehen plant und nicht einfach nur rumsitzt." Wornak starrte Kastor an; das war grober Ungehorsam, er wollte es dem Jüngeren schon ‚erklären,’ als ihn Reyno kopfschüttelnd davon abhielt.
Der Anführer der Bruderschaft tat es auf seine Weise: Er blickte Kastor in die Augen. Er drang in seinen Geist, immer tiefer und tiefer............bis er bei den Erinnerungen an die Ausbildung angelangt war, sie waren tief vergraben, aber nicht tief genug...
Durch pure Gedankenkraft liess er die im Unterbewusstsein verborgenen Erinnerungen an das Oberbewusstsein treten. Es war zwar keine mentale Bestrafung, dennoch sehr wirkungsvoll. Kastor war absolut nicht auf einen solchen Angriff vorbereitet gewesen und schrie überrascht und voller Qualen auf, stolpernd fiel er vom Stuhl und wich bis an die Wand zurück, wobei er die Hand vor die Augen legte.
Gefühllos betrachtete Reyno den zusammengekauerten Dämon.
„Erste Regel, die du unbedingt einhalten musst, mein Freund...... Sei niemals unhöflich.“