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[Charmed] - Die vierte Schwester

tja das ist mein rezept, damit man immer schön weiterliest. aber der wahre grund ist, ich weiss selbst noch gar nicht, was mit phoebe los ist, daher muss ich noch eine weile suchen :colgate:

Piper schlief ein. Sie träumte sehr schlecht:
"Die Macht der Drei ist entzweit, die Macht der Drei ist entzweit, die Macht der drei ist entzweit..." ein grausames, kaltes Lachen. dann nur noch Feuer und Rauch, der Dämon, der gerade die Mächtigen Drei ermordet hatte verschwand.
Zurück blieben drei Häufchen Asche...
"Hhhhhhhh" Piper erschrak. Sie atmete tief durch. Sie hatte soeben vom Untergang von ihr und ihren Schwestern geträumt. Das wäre ja nicht so schlimm gewesen, da es ja bloss ein traum war, doch, hatte Prue nicht den genau gleichen Traum früher gehabt?
Sie streifte die Decke ein bisschen nach unten. Luft. Sie brauchte erstmals frische Luft. Der Arzt hatte ihr zwar gesagt, sie solle sich nicht bewegen und wenn sie was bräuchte solle sie einfach klingeln, doch Piper hatte keine Lust sich mit der mühsamen Schwester abzugeben. Vorsichtig hob sie ein Bein und danach das andere. Sie stand auf. und da erst merkte sie, wie weh ihr alles tat. Der Rücken und die Beine schmerzten bei jedem Schritt und in ihrem kopf dröhnte es nur so. Tapfer schleppte sie sich zum Fenster und riss es auf. Inzwischen war Mittag und die Sonne schien ihr ins Gesicht. Vögel zwitscherten und eine sanfte Bise wehte zu ihr ins Zimmer herein.
"Oh ja, das tut gut" hörte Piper eine ruhige Stimme.
Paige war aufgewacht. Auch sie war eingeschlafen, doch Piper hörte sie im Traum noch heftig schluchzen. Paiges Gesicht sah nicht gerade frisch aus, und man merkte sofort, dass sie geweint hatte. Doch jetzt lächelte sie wieder.
"Ja nicht wahr?" Piper ging langsam auf ihr Bett zu, wobei sie immer nach Halt suchte.
Obwohl sie wusste, dass sie Paige lieber nicht auf das Geschehene ansprechen sollte, fragte Piper:"Alles wieder in Ordnung?"
Paiges Lächeln erstarb. "Ich denke schon" sagte sie, doch man hörte ihrer Stimme an, dass gar nichts in Ordnung war.
"Hör zu," fuhr Piper mit sanfter Stimme fort, "ich weiss genau, wie du dich fühlst. Dem ersten Dämon, dem ich begegnet bin, war zufälligerweise mein Freund. Ich weiss auch, dass du das alles nicht glauben kannst. Es war zuviel für dich. Aber glaube mir, wenn du dich mir anvertraust, kann ich dir helfen. Aber ich verstehe auch, wenn du ein anderes Zimmer verlangst..."
"Ist schon gut. Ich glaube nicht, dass du mir helfen kannst. Das was ich erlebt habe, ist schlimm. Ich will dich in nichts reinziehen" Paige war bedeutend offener geworden, Pipers Meinung nach.
"Ich will dich zu nichts drängen, doch ich kann dir versichern, dass ich, meine Schwestern und mein Mann Leo, den du bereits kennengelernt hast, dir wirklich helfen können." sagte Piper
"Bitte, ich...nicht jetzt, ich muss zuerst einfach schlafen und mich etwas beruhigen...du hast recht,es war etwas zuviel für mich...später vielleicht"
 
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Prue und Phoebe sassen am Tisch eines kleinen Restaurants und gaben die Karte dem Kellner zurück, nachdem er die Bestellungen entgegen genommen hatte.
Sie sprachen über dies und jenes und sie waren ganz gelassen.
"Meinst du dieser neue Dämon ist auch bald hinter uns her?" fragte Phoebe nach einer Weile Smalltalk.
"Keine Ahnung, wahrscheinlich schon, aber er wird zuerst andere Hexenschwestern töten, bevor er sich an uns vergreift. Ich bin der Meinung, wir sollten uns mal in diesem Hexenzirkel umhören und nachprüfen, wer alles noch an diesem Treffen war." meinte Prue
"Ja da bin ich auch dafür. Aber wir sollten verdammt vorsichtig sein, du weisst ja, was Leo über diesen Dämon gesagt hat."
"Auf jeden Fall. Lass uns gleich losziehen, nachdem wir Piper besucht haben."
Der Kellner kam mit dem bestellten Mittagessen und die zwei Schwestern fingen wieder an wie "normale" Menschen zu plaudern. Ihr Hauptthema war natürlich Dan und sein plötzliches Erscheinen.

"Wie geht es ihr?" fragte Leo, als er wieder seine Frau besuchte und deutete auf Paige.
"Sie ist ziemlich fertig. Du ich glaube, dass war nicht ihre erste Begegnung mit einem Dämon. Sie hat gesagt, sie wolle später darüber reden, dann erfahren wir mehr." sagte Piper
"Es wär vielleicht schlauer, du würdest nicht mehr einfach so reinschneien, sondern zur Tür reinkommen, sie hat schon genug durchgemacht" fügte sie hinzu.
"Alles klar. Shit, ich glaube ein Arzt kommt" Leo blieb keine Zeit, er beamte sich sofort weg.

Tatsächlich kam Dr. McCarthy und blieb neben Pipers Bett stehen.
"Und wie geht es ihnen Mrs Halliwell?"
"Naja, ganz gut eigen..."schier wurde sie vom Arzt unterbrochen
"Sie haben doch nicht etwa das Fenster geöffnet!?! Mensch, sie hätten doch klingeln können."
"Ach das bisschen Laufen, habe ich locker geschafft und wahnsinnig amüsant ist es ja nicht für die Schwestern, herzukommen nur weil ich frische Luft brauchte." redete Piper sich raus.
Mc Carthy nickte nur und lief dann zu Paiges Bett: "Miss Matthews? Sind sie wach?" Paige stöhnte auf und blickte dem Arzt ins Gesicht.
"Geht es ihnen gut?" fragte dieser in der bekannten ärztlichen ich-bin-ja-so-besorgt-um-meinen-Patienten-Sprache.
"Ja ganz ok" antwortete Paige.
"Schön, in einer Stunde kommt dann Schwester Ellie zu ihnen und bringt ihnen ihr Mittagessen. Es tut mir leid, dass das so spät kommt, aber unser Chefkoch hat gestreikt" Er lachte und verliess das Zimmer.
"Ich hasse ärzte" grummelte Paige.
Piper lachte auf: "Das weiss ich langsam. Geht es dir wirklich gut?"
"Du willst mich zum reden bringen, ich sehs schon. Ich bin noch nicht soweit, vielleicht heute Abend."
 
"Ich muss mal schnell" sagte Phoebe, legte ihr Besteck auf den leergegessenen Teller und lief Richtung Toilette.
Prue blieb zurück und bat den Kellner um die Rechnung.

"überraschung"
"sag mal, spinnst du?" Phoebe zuckte zusammen als sich plötzlich Cole vor die Toilettentür warpte.
"Ach war doch nur ein kleiner Spass. Ich war so beschäftigt, dass ich gar keine zeit mehr für dich hatte, tut mir leid Schatz" er gab Phoebe einen leidenschaftlichen Kuss, doch die stiess ihn zurück.
"Doch nicht hier!" sagte sie streng.
"Komm schon. Wir können uns schnellstens nach Hause, direkt ins Bett beamen." meinte er mit einem geheimnisvollen Lächeln.
Phoebe schüttelte den Kopf.
"Das geht nicht, ich kann nicht einfach Prue hier so zurücklassen und ausserdem wollten wir gleich los, Piper besuchen. Sie liegt nämlich im Krankenhaus, aber das weisst DU ja nicht. DU hast sowieso nie Zeit."
Cole schien bedrückt: "Piper einen Unfall? Oder ein Dämon?"
Phoebe erzählte ihm die ganz Geschichte, bis sie es nicht mehr aushielt und aufs Klo rannte.
Cole spazierte zu dem Tisch an dem Prue sass: "Na alles klar bei dir?" er zog einen Stuhl zurück und setzte sich.
"Ganz okay, aber Pipers Unfall nimmt mich ganz schön mit."
"Ja das verstehe ich. Phoebe hat mir gerade eben erzählt, was passiert ist."

Nachdem die Schwester das Mittagessen gebracht hatte, unterhielten sich Piper und Paige noch über dies und jenes. über den dämonischen Vorfall wurde nicht gesprochen. Piper hielt es für klüger, Paige von sich aus reden zu lassen und sie zu nichts zu drängen.
"Hast du das gelesen?" fragte Paige "in der Cosmopolitan sta..."Paige stockte und kam ins Schwitzen, sie fing regelrecht an zu keuchen und zitterte. "Nein" flüsterte sie panisch "Nein, es soll aufhören" sie sprach so leise, dass Piper sie nicht hören konnte.
"Hey Paige, alles in Ordnung?" fragte Piper besorgt, als sie Paiges plötzliche Panik bemerkte.
"Ja alles bestens" Paige zwang sich zu einem Lächeln und erzählte weiter.
Natürlich war nichts in Ordnung. Was Piper nicht sah: Als Paige das Wort Cosmopolitan aussprach, die auf einem entfernten Tisch stand, löste diese sich in blaues Licht auf und erschien in Paiges Hand wieder, welche für Piper nicht sichtbar war. Es war nicht das erste Mal. Paige hatte einfach nur Angst. Sie wollte, dass alles aufhörte, dass ihr Leben wieder so war, wie vorher. Sie konnte einfach nicht mehr.
 
Phoebe kam zurück und setzte sich auf ihren Stuhl.
"Hast du bezahlt? wollen wir los?" fragte sie nachdem sie sich hingesetzt hatte. Sie würdigte Cole keines Blickes.
"ja gehen wir" sagte prue, stand auf und hing sich ihre Tasche um.
Phoebe tat es ihr gleich, hakte sich bei ihr ein und die zwei liefen aus dem Restaurant. Cole blieb wie bestellt und nicht abgeholt, sitzen und starrte Phoebe mit offenem Mund hinterher. Dass prue ihn kühl behandelte, daran hatte er sich gewöhnt, obwohl sie ihm in letzter Zeit mehr Vertrauen schenkte. Aber Phoebe! Sonst war sie auch immer so scharf darauf mit ihm zusammen zu sein und jetzt liess sie ihn ohne ein Wort stehen.
"Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?" fragte er sich.
Er ging auf das Männer-WC und warpte sich von dort aus in das Halliwell Manor.

Im Krankenhaus angekommen, gingen Prue und Phoebe sofort in Pipers Zimmer. Beide staunten nicht schlecht, als sie die Zimmergenossin sahen.
"äääh, hi" sagte Phoebe verlegen, es war ihr noch immer peinlich, das mit der Umkleidekabine.
Auch Prue reagierte nicht viel anders: "ää...hallo...hab ich..sie nicht....angefahren?"
Paige war wieder völlig erholt und lächelte die beiden an.
"Hallo zusammen, sie kennen piper?" fragte sie immert noch lächelnd.
"Ihr kennt Paige?" kam es von der anderen seite.
Prue ging zu Piper, gab ihr einen Kuss und setzte sich auf einen Stuhl zwischen den beiden Betten.
"Naja, mir hat sie es zu verdanken, dass sie hier liegt" sagte sie schuldbewusst.
"Ich hab ihnen doch gesagte, dass ich mir das selbst zu verdanken hab." meinte Paige.
"Und ich habe sie verärgert" meinte Phoebe und setzte sich aufs Bett von Piper.
"Vergeben und vergessen" sagte Paige lachend.
Jetzt meldete sich Piper wieder: " Tja, das sind Prue und Phoebe, meine Schwestern!"
"Hi, ich heisse Paige" sie schüttelte beiden die Hand.
"Na so ein Zufall" sagte sie noch hinzu "wir haben uns alle auf irgendeine weise kennengelernt und nun sind wir hier versammelt in einem zimmer. So ein Zufall"
Das war wirklich ein Zufall.
Oder war es vielleicht Schicksal?
 
@superhexe, es freut mich total, dass du immer liest und kommentare schreibst, das ist ne echt gute motivation.
aber natürlich ist es schicksal :lol:

Die vier Frauen hatten es total lustig und über die Geschehnisse wurde nicht gesprochen, das hätte die Stimmung sofort auf den Nullpunkt gebracht.
Es klopfte.
"Guten abend die Damen" Dr. Mc Carthy kam herein und schüttelte allen die Hände.
"Guten abend?" fragte Prue verwirrt. sie blickte auf die Uhr. 5 Uhr
"Das kann doch nicht sein, dass wir so lange hier waren" sie war echt verwundert, den andern ging es genauso.
Mc Carthy lächelte sein typisches Arzt-Lächeln: "Doch, das kann sein, wir haben uns auch gewundert. Und deshalb bin ich hoch gekommen um sie zu verabschieden. Sie waren nun lange genug hier, die Zwei Frauen hier brauchen absolute Ruhe. Schliesslich müssen sie sich noch eine Weile erholen"
Phoebe und Prue standen auf. Ja, es war wirklich Zeit, zu gehen.
Grosses Küsschen geben und Hände schütteln und die zwei Schwestern gingen hinaus, MC Carthy ihnen nach.

Paige seufzte.
"Die sind echt nett, deine Schwestern!"
"Oh ja. Ich wüsste nicht, was ich ohne sie täte, auch wenn sie einen manchmal ziemlich auf die Nerven gehen können." meinte Piper lächelnd.
"Ich hatte nie Geschwister" sagte Paige, "Naja, das heisst, so genau kann ich das gar nicht sagen, ich bin nämlich adoptiert."
"Oh, das muss hart sein" sagte Piper
"Ach wo denkst du hin, es sind trotz allem deine eltern. Ich habe sie über alles geliebt. auch wenn ich ihnen das nicht immer gezeigt habe" Paige blickte traurig zum Fenster.
"Habe?" fragte Piper nach
"Sie sind gestorben, ich war 17" meinte Paige und sah wieder zu Piper.
"Das tut mir leid, ich weiss, wie schlimm das ist. Mein Vater hat uns verlassen, als ich noch klein war und meine Mutter starb kurz danach. Dann lebten wir bei unserer Grossmutter, die jedoch vor 5 Jahren getorben ist"
Eine Weile sassen sie schweigend da.
"Ich bin bereit!" sagte Paige auf einmal.
"Bereit? Bereit wofür?" fragte Piper verdutzt.
"Um zu reden! Ich habe deine Schwestern erlebt und dich nun inzwischen gut kennengelernt. Ich weiss, dass ihr gute Menschen seit. Ich habe Vertrauen zu dir. Und ich will dir erzählen, was passiert ist. Inzwischen bin ich auch der Meinung, dass ihr mir helfen könnt."
"Ich versprechs dir." sagte Piper ruhig und wartete gespannt darauf, was Paige ihr zu sagen hatte.
 
schon gut, das geheimnis wird gelüftet.

"Das allererste mal geschah es ein Jahr nach dem Tod meiner eltern. Ich bin irgendeiner Gestalt begegnet. So wie dieser Leo. Ebenfalls mit diesem blauen Schimmer. Er kam in der Nacht und sagte, ich solle mich nicht fürchten, er wolle mich nur vorbereiten. Er sagte: "Du wirst bald erfahren wer du wirklich bist und woher du kommst!" Dann ist er verschwunden. Ich hielt es einfach für einen Traum, doch inzwischen bin ich anderer Meinung.
Danach geschah nichts mehr.
Bis vor 6 Monaten. Du kannst dir nicht vorstellen was passiert ist. Ich war auf der Arbeit und hatte eine wichtige Besprechung mit meinem Boss und den anderen Angestellten. Ich musste ihnen mein System vorstellen, das ich für besser hielt. Tja ich ging nach vorne zum Hellraumprojektor und als ich beginnen wollte bemerkte ich, dass ich meine ganzen Unterlagen vergessen hatte. Und mein Boss war schon genug verärgert, weil ich immer so gebettelt habe, etwas gegen das alte System zu unternehmen und er gab mir diese einzige Chance. Und ich war da ohne Unterlagen. Ich fing an zu fluchen und sagte "Auf mich ist echt nie Verlass, ich kleine dumme Idiotin. Ich vergesse sogar diese verfluchten Unterlagen" und kaum hatte ich das Wort Unterlagen gesagt, erschienen vor mir dieselben blauen Punkte wie bei Leo und diesem anderen. Und wo vorher nur ein halb volles Wasserglas stand, lagen plötzlich all meine Unterlagen. Aus dem Nichts. Ich war so durcheinander, dass ich dauernd stotterte, mein Boss wurde so wütend und natürlich konnte ich das neue System...naja, das ist eine andere Geschichte! sie waren einfach da, aus dem Nichts"
Piper blieb absolut ruhig. Sie wollte Paige einfach nur reden lassen.
"Dann passierte etwa einen Monat lang nichts mehr und dann kam erst das Schlimme. Es war Nacht. Ich lief über den verlassenen Parkplatz unseres Büros und da war plötzlich diese Kälte. Diese unerträgliche Kälte. Minuten verstrichen und ich wurde langsam wie gelähmt. Vor mir erschien genau dieser "Typ" wie vorhin. Er liess mich regelrecht einfrieren ich hatte null Chancen. Und dann noch diese kalten Augen. Da hatte er plötzlich eine Art Blitz in der hand und schleuderte es auf mich. Doch genau zu diesem Zeitpunkt ging die einzige Strassenlaterne an, die sonst immer kaputt war. Das hatte den Dämon so erschreckt, dass er sofort verschwand. Die Kälte liess nach, ich konnte mich wieder bewegen, doch die Angst und Panik blieb.
Ich ging schnurstracks nach Hause. Im nachhinein, fiel mir ein das die Strassenlaterne blaues licht versprüte uned nach dem Abgang dieses Types erlosch. Es kann keine elektrische Störung gewesen sein. Irgendwas anderes war da im Spiel.
Es ist mir dann wieder passiert, dass ich unbedingt ein bestimmtes Objekt brauchte und kaum hatte ich es ausgesprochen war es da. Wie im Märchen.
In letzter Zeit geschah es immer häufiger. Ich bekam Angst. Was war bloss los mit mir? Ich war völlig verzweifelt. Und dann kam die zweite Begegnung mit diesm Eismann. Ich hatte starken Schnupfen und blieb zu Hause. Mitten in der Nacht, hörte ich dieses dröhnende Geräusch wieder. Ich wachte auf und sah ihn. Es fing wieder gleich an: Die Kälte, der Schmerz, die Panik nichts tun zu können. Ich sah den Blitz und sah wie er auf mich zu kam. Da musste ich niesen. Als ich die Augen wieder geöffnet hatte, war er weg. Die Kälte auch. Ich hatte einen furchtbaren eisig brennenden Schmerz im rechten Oberarm. Es musste sein Blitz gewesen sein, der mich gestreift hatte, doch wieso war dieser Dämon diesmal verschwunden?"
Piper hatte eine Ahnung warum (Charmedfans müssten es auch wissen), doch sie liess Paige wortlos weiterreden.
"Und dann wurde es erst richtig schlimm. Ich hatte Albträume, wachte jede Nacht schweissgebadet auf. In jeder Nacht erschien mir dieser eisige Typ, blaue Punkte, laute stimme, Schreie. Ich hielt es nicht mehr aus. Bei jedem Schritt hatte ich Angst, dass da plötzlich wieder diese Kälte ist, Ich habe Angst vor diesen Blitzen. Vor diesem Wesen. Ich hatte nur noch Panik. Und als dann immer wieder Gegenstände, einfach so auftauchten...
Was war das denn noch für ein Leben? Nichts machte mir mehr Spass. Ich hatte Panik sobald ich alleine war.
Schliesslich sah ich nur noch einen Ausweg.
Zuerst ging ich ordentlich shoppen um wenigstens noch etwas Tolles getan zu haben. In der Umkleidekabine ist mir dann Phoebe das erste mal begegnet.
Danach ging ich zu einer verlassenen Strasse, etwas ausserhalb der City, wo nie jemand ein Mensch ist. Dort kann man schnell fahren. Etwa eine halbe Stunde wartete ich und dann kam dieser grosse Wagen von Prue. Ohne zu überlegen lief ich auf die Strasse. Ich wollte doch nur, dass es aufhört, dass ich wieder ein erfülltes Leben leben kann.
Danach bin ich hier wieder aufgewacht. Und musste mit Angst feststellen, dass ich noch ziemlich lebendig war. Den Rest kennst du ja."
Stille
 
danke

"Sag doch was" flüsterte Paige. Sie hatte Tränen der Verzweiflung in den Augen.
"Ich weiss wie du dich fühlst. Mir ging es nicht viel anders, als ich erfuhr, dass ich eine Hexe bin..." meinte Piper
"Eine was? Eine Hexe?" fragte Paige
"Eine Hexe." bestätigte Piper. Und sie fing an zu erzählen. Sie erzählte von ihren Vorfahren, ihrer Mutter, Grossmutter, alle Dämonen, die sie vernichtet hatten, die Reisen in die vergangenheit und in die Zukunft. Sie erzählte von Jeremy, Cole und Leo. Paige unterbrach sie kein einziges mal. Piper erzählte eine halbe stunde lang aus ihrem Leben als Hexe.
"Und du meinst ich bin..ich bin eine Hexe?" fragte Paige nachdem Piper fertig war.
"Eine andere Erklärung gibt es nicht." meinte Piper ernst
"Das ist doch verrückt" sagte Paige unglaubwürdig.
"Ach ja? Und wie erklärst du dir das alles?"
Paige schwieg. Sie hatte damit gerechnet, dass sie nicht normal war und dass sie etwas besass, das nicht jeder hatte.
"Leo, wird dir mehr Bescheid sagen." sagte Piper "Ruf ihn!"
"Ich soll ihn einfach so rufen?" fragte Paige unsicher.
Piper lächelt und nickte.
"Leo????" sagte Paige und wurde nun lauter: "Leo"
Er erschien.
Paige staunte nicht schlecht.
Auch Leo staunte. Dann sagte er:" Du hast ihr alles erzählt"
"Ich habe ein gutes Gefühl dabei" sagte Piper
"Zu Recht" meinte Leo ernst.
"Was meinst du damit?" schaltete sich Paige ein.
"Das ist eine lange Geschichte. Hast du ihr von der neuen Dämonengeneration und den Frauenmorden erzählt?"
Piper bejahte:" Hab ich."
"Also gut. Ich habe dir doch gesagt, dass dieser Dämon so stark ist, dass die Macht von Drei nicht ausreicht. Nun ja. Euer Treffen mit Paige war so vorgesehen. Sie wurde geschickt. Oder besser gesagt., ihr wurdet geschickt. Phoebes peinliche Situation war kein Zufall. Es war ihr Schicksal, Paige zu treffen. Dann Prue. Es war Schicksal, dass gerade Prue Paige angefahren hatte. Wäre es ein anderer Mensch gewesen, wäre Paige wahrscheinlich tot, denn Prue hatte verhindert, dass Paige auf den Wagen knallte und sie weggeschleudert. Es war Paiges Schicksal, nicht bei diesm Unfall zu sterben. Und zuletzt du. Der Arzt wurde ein bisschen manipuliert, damit er dich und Paige zusammen in ein Zimmer steckte. Wärst du nicht mit ihr im Zimmer gewesen, hätte der Dämon Paige umgebracht. Für Paige war es vorbestimmt zu überleben und euch zu treffen."
"Sie ist die vierte Macht!" flüsterte Piper, der es wie Schuppen vor die Augen fiel.
"Da fällt mir was ein. Der Dämon ist immer verschwunden, als er die blauen Punkte, dass heist, das orben der Wächter des Lichts sah. Das erste mal war es die Strassenlaterne. Paige du hast doch gesagt, sie hätte nur in der Anwesenheit gelauchtet und dann erst noch mit diesem blauen Licht. Beim zweiten mal hast du geniest und dich dabei kurz weggeorbt, mit dem blauen Licht. Und zuletzt hier im Krankenhaus, hatte sich Leo hergebeamt, mit dem blauen Licht." sagte Piper
"Genau. Und wisst ihr auch warum, der Dämon mit diesem Licht vertrieben wird? Es ist einer der neuen Dämonen, doch bei seinem Erschaffen, war ein getarnter Wächter des Lichts dabei. Als der Dämon fast fertig war, wurde eine Formel gesprochen, die ihn unbesiegbar hätte machen sollen. In dem Moment hat sich der Wächter des Lichts gezeigt und wurde während des Sprechens der Formel vom fast neu erschaffenen Dämon getötet. Das war seine Absicht, denn nun war der Dämon nicht mehr imun gegen den blauen Schimmer der Wächter des Lichts, denn beim umbringen des W.d.L ging dieser in diesem blauen Licht zugrunde und zusammen mit dem gesprochenen Spruch, hatte das zurfolge, das das blaue Licht, wie Feuer in den Augen dieses Dämons brennt. Deshalb verschwindet er sofort. Und die aufleuchtende Strassenlaterne muss der Geist dieses Wächters des Lichts gewesen sein, der für Paiges Schicksal zuständig ist."
Piper und Paige hörten aufmerksam zu. Paige war wie in Trance, doch sie glaubte ihnen nachdem was alles passiert ist.
"Und ich bin die vierte Macht, um einen ganz speziellen Dämon zu vernichten?" fragte sie schliesslich.
Jetzt wurde Leo schweigsam. Er blickte zu Boden
"Leo was ist denn los mit dir" fragte Piper
Er blickte Piper an und sagte mit zittriger Stimme: "Du bist nicht nur die vierte Macht Paige!
Du bist die vierte Schwester!"
 
Sehr gut. Deine Geschichte ist echt sehr gut. Kann ich gar nichts daran aussetzen. Bitte schreib schnell weiter.
 
Als Prue und Phoebe es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatten, sprachen sie noch eine Weile über Paige. Und beide waren sich sicher, dass sie nicht durch Zufall alle Paige begegnet waren.
"Hast du auch Durst?" fragte Prue und stand auf.
"Ja bring mir doch ein Glas Wasser" sagte Phoebe dankend
"Mach ich!" rief Prue zurück, die bereits in der Küche war.
Sie öffnete den Kühlschrank und holte die Wasserflasche raus. Als sie die Kühlschranktür schloss, fiel ihr Blick auf den kleinen Kalender, der daran befestigt war. Es war Prues Kalender, es war ihre Bewerbung für die Agentur für die sie nebenbei noch arbeitete. Sie erstellte einen Kalender von Los Angeles und schickte ihn ein. Die Agentur war von den Fotos und dem Design so begeistert und stellten sie ein. Das Juli-Bild war gerade vorne. Es zeigte das typische Strassenleben L.A.s Prue war es sogar gelungen (unabsichtlich) Harrison Ford auf dem Bild zu haben, der zufällig gerade durch die Strasse, die Prue fotografiert hatte, lief. Doch Prues Interesse galt nicht dem Bild, sondern einem silbrig angestrichenen Datum. Der 31. Juli war mit einem Silberstift umrandet und hatte ein paar Herzen rundherum. Nur zwei Daten waren in dieser Weise gekennzeichnet. Grandmas Geburtstags und ja, Pattys Gebutstag, der 31. juli (ich weiss, dass Patty Halliwell eigentlich am 5. April Geburtstag hat, aber ich wollte ein Sommerdatum, also hab ich ein neues erfunden).
Prue wurde traurig. Das war bald. Und es war nicht irgendein Geburtstag. Es wäre Pattys 50. Geburtstag gewesen. Sie hatte ihre Kinder nämlich schon sehr früh bekommen. Prue strich mit dem Finger über das Datum. "Wenn wir doch nur mit dir Geburtstag feiern könnten" flüsterte sie.
"Prue bist du unterwegs eingeschlafen?" hörte sie Phoebe aus dem Wohnzimmer. Prue wurde aus ihren Gedanken gerissen, schnappte sich zwei Gläser und die Wasserflasche und ging zurück ins Wohnzimmer wo Phoebe sehnsüchtig wartete.
 
Stille.
"Leo....?!?" War das einzige was Piper rausbrachte.
Er nickte nur.
"Das soll doch nicht etwas heissen...?!?" gab Paige von sich.
Leo nickte wieder.
"Aber Schatz, das...das...kann doch...eigentlich gar... nicht...sein?!?" stotterte Piper.
Wieder nickte Leo.
"Sie meinen ich bin...?!?"
Leo konnte noch immer nicht anders und nickte wieder.
Stille.
Dann sagte Leo endlich: "Matthews, Sam Matthews."
Piper brauchte eine Weile bis sie begriff.
"Waaaaaas?"sie hatte es herausgefunden.
"Du meinst Sam? Mums Lover nach Dad? Und die haben zusammen...? und Mum hat nie etwas gesagt? Und...und...das kann gar nicht sein."
"Doch Piper, das ist die ganze Warheit."
"Welcher Sam Matthews?" schaltete sich Paige ein.
"Sam Matthews, war ein Wächter des Lichts, er und Mum kamen nach Dads Abgang zusammen. Vor zwei Jahren ist er gestorben um uns zu retten und zu Mum zu kommen." erklärte Piper kurz.
"Was niemand wusste, Patty wurde schwanger. Ihr hattet nichts bemerkt sondern nur gedacht, sie hätte etwas zugenommen. Sehr dick war sie auch gar nie. Als es dann so weit war, hatte sie ihr Kind klamheimlich geboren. Sie wusste nicht was tun, war völlig überfordert und hatte Angst, dass der ältesten Rat etwas mitkriegt. Also setzte sie das Kind im Kloster ab und überreichte es einer Nonne, die versprach Paige, Patty hatte natürlich wieder einen Namen mit P ausgesucht, an eine Familie zu geben.
Jetzt wurde die neue Dämonenmacht entdeckt, gegen die ihr zu schwach seit, also wurde Paige zu euch geführt." ergänzte Leo.
Piper blieb der Mund offen.
"Piper, Prue und Phoebe sind meine Schwestern? Meine Halbschwestern? Und ich bin eine Hexe wie sie?"
Leo nickte.
Piper klappte den Mund wieder zu und starrte Leo, dann Paige an.
"Die vierte Schwester" flüsterte sie.
Leo sprach weiter: "Nun die Dämonenmacht hat davon Wind bekommen und sagte sich, wenn wir die vierte und momentan noch schwächste Macht auslöschen, dann stehen wir wieder nur der Macht der Drei gegenüber und werden somit Herrscher über Gut und Böse."
Wildes durcheinandergerede. Leo musste noch ein paar mal alles genau erklären und Piper und Paige machten sich erstmals mit der Situation etwas vertraut, Schwestern zu sein.
Das dauerte.

"Mums Geburtstag" schoss es Prue plötzlich durch den Kopf. Natürlich. Phoebe war immer etwas seltsam um diese Zeit, doch so schlimm, dass es dermassen auffiel war es nie. Das war also der Grund für Phoebes Benehmen.
"Mum?" fragte Prue ganz direkt.
"wie bitte?" meinte Phoebe stellte ihr glas auf den Tisch und sah Prue neugierig an.
"Mum?" wiederholte diese.
"Was "Mum"?" fragte Phoebe immer noch nichtsahnend.
"Dich bringt Mums 50. ganz schön durch den Wind! Das ist es doch, was dich so seltsam macht in letzter Zeit"
Phoebe schwieg und trank ihr Glas leer.
"Ich hab dir doch gesagt, ich will nicht darüber reden!" sagte sie abweisend.
"Phoebe wie mir scheint hast du irgend ein Problem" sagte Prue besorgt.
"Es ist nur, dass ich...ach vergiss es" Phoebe wurde etwas wütend.
"Du wirst es mir erzählen früher oder später. Ich bin mir sicher, das hilft." Prue blickte sie sanft an.


sagt mal, fändet ihr es schlau, wenn ich nebenbei noch eine zweite Geschichte schreiben würde, oder eher nicht? Mir ist eben gerade eine gute Idee gekommen...
 
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ja wieso auch nicht???? Wenn du dann noch genügend zeit hast für diese!!!!! Denn die ist einfach genila und ich würde es schade finden wenn diese nachlassen würde oder wenn du hier nciht so oft weiterschreiben würdest!!!!!!
Noch zu deiner fortsetztung: einfach genila wie immer!!!!
 
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