Phoenix
1.000er-Club
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- 5 Januar 2004
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Wir bemühen uns, nicht wahr Milie?
Wieder spürte sie ein bekanntes Brennen in ihrem ganzen Körper. Den Aufschlag am Boden nahm sie nichtmal mehr wahr, so betäubt war sie von der Kugel die schmerzvoll in ihren Körper eingedrungen war.
Phoebe sah weg. Sie konnte und wollte es nicht sehen. Vorsichtig atmend, als würde ein zu tiefer Atemzug ihr die Kehle durchschneiden, öffnete sie die, aus Reflex zuvor geschlossenen, Augen. Sie kämpfte mit sich. Sollte sie jetzt den Kopf drehen um nach ihrer Schwester zu sehen? Nein, sagte eine Stimme in ihr. Eine Andere gab ihre Gedanken in diesem Schockzustand wieder: "Sie wurde sowieso getroffen, kein Zweifel..."
"Hoffentlich reißt es dich diesmal in den Tod...", murmelte Thomas leise während er den abermals am Boden liegenden Wolf musterte. Schon unbegreiflich, dass er den Angriff mit seinem Spaten überlebt hatte, aber egal, denn diesmal würde er nicht davonkommen.
"Paige komm zu dir!!", rief Phoebe laut und rüttelte ihre kleine Schwester durch. Sie konzentrierte sich nur mehr auf sie, um den Dörflern oder Piper keine Aufmerksamkeit mehr zu geben. Vor dem "Problem" Piper rannte sie innerlich davon, wobei sie sich an der Hoffnung, dass Piper doch nicht angeschossen war, orientierte. Aber genau das war ihr Fehler, denn sie bemerkte nicht, dass einer von Ihnen mit seiner Waffe auf sie zielte. Jede Sekunde würde er abdrücken, doch war er nicht auf das vorbereitet, was geschah.
Urplötzlich hallten laute Vogelschreie über die Länderreien Graf Draculas. Kurz darauf hört man aus der Ferne Jaulen - vermutlich von einem Rudel Wölfe. Gebüsche fingen auf einmal an ihre Ängste gespenstisch laut zu bewegen.
"Was ist das? Verdammt... Waldgeister?", Miller sah ängstlich um sich. Die vielen Geräusche... So etwas hatte er schonmal erlebt. Damals war es grausiges Geschehen kurz bevor diese komischen Geschehenisse einsetzten. Er wendete seinen Blick auf Piper. Hatten sie die Waldgeister verärgert, weil sie dieses Höllenwesen an- oder gar er-schossen hatten?
Auch die anderen Dörfler waren unsicher und auch Phoebe sah erstmals auf. Unfreiwilig landete ihr Blick zuerst auf Piper, die noch immer am Boden lag. Piper hatte ihr den Rücken zugedreht, sodass sie die Schusswunde nicht erblicken konnte, doch wusste sie, dass sie nicht klein sein konnte, denn ein paar Zentimeter um ihre große Schwester waren einige kleinere Blutlachen und auch ein paar Spritzer. Vermutlich waren sie enstanden als die Kugel durch ihr Fell geprescht war.
Als Phoebe ein leises Stöhnen neben sich wahrnahm sah sie zu ihrer kleinen Schwester. "Paige!", stieß sie hervor und half dieser auf. Paige rieb sich kurz den Hinterkopf dann nahm sie das Raschel und die Tiergeräusche um sich herrum wahr. "Was zum...", murmelte sie leise und blickte durch die Gegend, wobei ihr die am Boden liegende Piper und die verängstigten und verunsicherten Dörfler auffielen. "Was ist passiert?!", sagte sie zu Phoebe und lief zu Piper rüber, da sie wusste, dass von den Dörlfern ersteinmal keine Gefahr mehr ausging. Phoebe blieb kurz stehen. Sie hatte Angst davor Piper richtig zu sehen, doch wusste sie, dass auch sie helfen musste. Wenn es überhaupt noch nötig war...
Kurz bevor die Schwestern ankamen erblickte Phoebe jemanden hinter einem Gebüsch. Ein junger Mann, der eine Kutte umhatte. Er winkte ihr zu, anscheinend um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Phoebe warf ihm einen fragenden Blick zu und kurz darauf wendete sich der junge Mann nach rechts und hielt seinen Daumen in die Höhe. Anscheinend gab er jemanden ein Zeichen. Phoebe sah in diese Richtung und erblickte hinter einem größerem Felsen einen grauhaarigen Mann und einen kleinen Jungen,der seine Hände gegen den Mund drückte. Der Kleine schien sich in die Hände zu pfeifen.
Der Alte sah Phoebe an, dann winkte er sie zu sich, deute aber kurz zuvor auf Piper und Paige. Phoebe verstand sofort. Der alte Mann nickte und der kleine Junge neben ihm schien nun mehr als zuvor zu Pfeifen und erst jetzt bemerkte Phoebe, dass dieses Gebüschrascheln von ihm kam. Es wurde immer lauter.
Thomas wurde ganz kalt und seine Knie fingen an zu schlottern. "Ich will hier weg...", hämmerte es in seinem Kopf und immer mehr wollten seine Beine wegrennen. Als dann einer der anderen Dörfler endlich die rettenden Worte "Vielleicht sollten wir uns zurückziehen...", aussprach nutzte er die Chance sfort und rannte wieder davon. Zwar war es ihm peinlich, aber diese Geräusche hatten ihn sichtlich eingeschüchtert. Die drei Diener Draculas seufzten, dann liefen sie ihm hinterher, allerdings nicht so panisch.
Als die Schwestern allein auf der Wiese standen, Paiges Meinung nach, lief der Vampir zu Piper und kniete sich vor sie. Phoebe hingegen blieb stehen und starrte den alten Mann, der sie auch ansah, und den kleinen Jungen an, der gerade seine Hände nach unten nahm und auffhörte diese Raschelgeräusche zu simulieren. "Gut gemacht, Daniel!", hörte Phoebe den alten Mann sagen und sah ihm zu, als er dem kleinen Jungen auf die Schulter klopfte.
"Phoebe...", kam es dann von rechts. Frankenstein wendete den Kopf und sah zu Paige, die fast bedauernd den Kopf schüttelte. "Soll das heißen, dass sie...?", Phoebe konnte es nicht fassen, sie musste nachfragen. Meinte Paige das ernst, wirklich ernst? Toternst?
"Nein nein!", sofort schüttelte Paige den Kopf noch heftiger, als sie Phoebes Bedenken verstand. "Sie lebt noch - sie ist sogar wach - aber das sieht nicht gut aus...", erklärte sie und deutete auf die Wunde Pipers. Eigentlich hatte sie Glück gehabt, denn der Schuss ging nicht wie geplant in ihr Herz sondern "nur" in die Seite, genau zwischen die Rippen.
"Klar", dachte Phoebe, "sie zittert ja auch.", erleichtert holte sie Luft und wollte gerade Piper ansprechen als eine alte, dennoch klare Stimme sie unterbrach. "Wir sollten sie zum Fluss bringen. Dort holen wir die Kugel raus und wenn Alles glatt geht kann ich die Wunde dann bei mir zu Hause versorgen. Aber die Kugel muss so schnell wie möglich raus, ansonsten sehe ich schwarz.", erklärte der alte Mann, der urplötzlich neben ihnen stand. Rechts von ihm stand der jugendliche Mann, den Phoebe als erstes erblickt hatte, und nochmals weiter rechts der kleine Junge namens Daniel.
Erst jetzt fiel es Phoebe wie Schuppen von den Augen. Sie hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, warum Dracula, bzw. die Dörfler, plötzlich zu Waffen griffen, und dann nur Piper als Ziel verwendeten. "Wieso schwarz? Und wer sind sie?", fragte Paige irritiert und blickte alle abwechselnd an. "Natürlich..."; murmelte Phoebe leise, was Paiges Blick noch mehr ins Fragende zog, "Die Kugel ist aus Silber... Verdammt nochmal, wir müssen uns beeilen!", wie aufgehetzt bückte sich Phoebe und nahm Piper auf den Arm, wobei ihre Hände und ihre Unteramre sofort mit Blut benetzt waren. "Hier lang, dort ist der Fluß!", erklärte der jugentliche Mann und deutete in den Wald, einige Meter entfernt, hinein. Kurz darauf rannte er los, aber so, dass Phoebe im locker folgen konnte. "Folgt meinem Enkel David, er zeigt uns den Weg!", verkündete der Ältere Mann. Phoebe nickte dann rannte sie hinterher. "Verdammt erklärt mir einer was hier los ist?!", dachte Paige, blieb aber lieber erstmal stumm und rannte hinterher. Nun war es ersteinmal wichtig die Kugel aus Piper zu holen, bevor es wirklich zu spät war.
Und so rannten sie also, David, der Jugendliche, gefolgt von Phoebe, die Piper trug, dem alten Mann und Daniel, dem kleinen Jungen, der mit seinen 7 Jahren schon ein glaubwürdiges Raschelgeräusch erzeugen konnte, und Paige durch den Wald, auf der Suche nach dem kleinen Waldfluß...
Wieder spürte sie ein bekanntes Brennen in ihrem ganzen Körper. Den Aufschlag am Boden nahm sie nichtmal mehr wahr, so betäubt war sie von der Kugel die schmerzvoll in ihren Körper eingedrungen war.
Phoebe sah weg. Sie konnte und wollte es nicht sehen. Vorsichtig atmend, als würde ein zu tiefer Atemzug ihr die Kehle durchschneiden, öffnete sie die, aus Reflex zuvor geschlossenen, Augen. Sie kämpfte mit sich. Sollte sie jetzt den Kopf drehen um nach ihrer Schwester zu sehen? Nein, sagte eine Stimme in ihr. Eine Andere gab ihre Gedanken in diesem Schockzustand wieder: "Sie wurde sowieso getroffen, kein Zweifel..."
"Hoffentlich reißt es dich diesmal in den Tod...", murmelte Thomas leise während er den abermals am Boden liegenden Wolf musterte. Schon unbegreiflich, dass er den Angriff mit seinem Spaten überlebt hatte, aber egal, denn diesmal würde er nicht davonkommen.
"Paige komm zu dir!!", rief Phoebe laut und rüttelte ihre kleine Schwester durch. Sie konzentrierte sich nur mehr auf sie, um den Dörflern oder Piper keine Aufmerksamkeit mehr zu geben. Vor dem "Problem" Piper rannte sie innerlich davon, wobei sie sich an der Hoffnung, dass Piper doch nicht angeschossen war, orientierte. Aber genau das war ihr Fehler, denn sie bemerkte nicht, dass einer von Ihnen mit seiner Waffe auf sie zielte. Jede Sekunde würde er abdrücken, doch war er nicht auf das vorbereitet, was geschah.
Urplötzlich hallten laute Vogelschreie über die Länderreien Graf Draculas. Kurz darauf hört man aus der Ferne Jaulen - vermutlich von einem Rudel Wölfe. Gebüsche fingen auf einmal an ihre Ängste gespenstisch laut zu bewegen.
"Was ist das? Verdammt... Waldgeister?", Miller sah ängstlich um sich. Die vielen Geräusche... So etwas hatte er schonmal erlebt. Damals war es grausiges Geschehen kurz bevor diese komischen Geschehenisse einsetzten. Er wendete seinen Blick auf Piper. Hatten sie die Waldgeister verärgert, weil sie dieses Höllenwesen an- oder gar er-schossen hatten?
Auch die anderen Dörfler waren unsicher und auch Phoebe sah erstmals auf. Unfreiwilig landete ihr Blick zuerst auf Piper, die noch immer am Boden lag. Piper hatte ihr den Rücken zugedreht, sodass sie die Schusswunde nicht erblicken konnte, doch wusste sie, dass sie nicht klein sein konnte, denn ein paar Zentimeter um ihre große Schwester waren einige kleinere Blutlachen und auch ein paar Spritzer. Vermutlich waren sie enstanden als die Kugel durch ihr Fell geprescht war.
Als Phoebe ein leises Stöhnen neben sich wahrnahm sah sie zu ihrer kleinen Schwester. "Paige!", stieß sie hervor und half dieser auf. Paige rieb sich kurz den Hinterkopf dann nahm sie das Raschel und die Tiergeräusche um sich herrum wahr. "Was zum...", murmelte sie leise und blickte durch die Gegend, wobei ihr die am Boden liegende Piper und die verängstigten und verunsicherten Dörfler auffielen. "Was ist passiert?!", sagte sie zu Phoebe und lief zu Piper rüber, da sie wusste, dass von den Dörlfern ersteinmal keine Gefahr mehr ausging. Phoebe blieb kurz stehen. Sie hatte Angst davor Piper richtig zu sehen, doch wusste sie, dass auch sie helfen musste. Wenn es überhaupt noch nötig war...
Kurz bevor die Schwestern ankamen erblickte Phoebe jemanden hinter einem Gebüsch. Ein junger Mann, der eine Kutte umhatte. Er winkte ihr zu, anscheinend um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Phoebe warf ihm einen fragenden Blick zu und kurz darauf wendete sich der junge Mann nach rechts und hielt seinen Daumen in die Höhe. Anscheinend gab er jemanden ein Zeichen. Phoebe sah in diese Richtung und erblickte hinter einem größerem Felsen einen grauhaarigen Mann und einen kleinen Jungen,der seine Hände gegen den Mund drückte. Der Kleine schien sich in die Hände zu pfeifen.
Der Alte sah Phoebe an, dann winkte er sie zu sich, deute aber kurz zuvor auf Piper und Paige. Phoebe verstand sofort. Der alte Mann nickte und der kleine Junge neben ihm schien nun mehr als zuvor zu Pfeifen und erst jetzt bemerkte Phoebe, dass dieses Gebüschrascheln von ihm kam. Es wurde immer lauter.
Thomas wurde ganz kalt und seine Knie fingen an zu schlottern. "Ich will hier weg...", hämmerte es in seinem Kopf und immer mehr wollten seine Beine wegrennen. Als dann einer der anderen Dörfler endlich die rettenden Worte "Vielleicht sollten wir uns zurückziehen...", aussprach nutzte er die Chance sfort und rannte wieder davon. Zwar war es ihm peinlich, aber diese Geräusche hatten ihn sichtlich eingeschüchtert. Die drei Diener Draculas seufzten, dann liefen sie ihm hinterher, allerdings nicht so panisch.
Als die Schwestern allein auf der Wiese standen, Paiges Meinung nach, lief der Vampir zu Piper und kniete sich vor sie. Phoebe hingegen blieb stehen und starrte den alten Mann, der sie auch ansah, und den kleinen Jungen an, der gerade seine Hände nach unten nahm und auffhörte diese Raschelgeräusche zu simulieren. "Gut gemacht, Daniel!", hörte Phoebe den alten Mann sagen und sah ihm zu, als er dem kleinen Jungen auf die Schulter klopfte.
"Phoebe...", kam es dann von rechts. Frankenstein wendete den Kopf und sah zu Paige, die fast bedauernd den Kopf schüttelte. "Soll das heißen, dass sie...?", Phoebe konnte es nicht fassen, sie musste nachfragen. Meinte Paige das ernst, wirklich ernst? Toternst?
"Nein nein!", sofort schüttelte Paige den Kopf noch heftiger, als sie Phoebes Bedenken verstand. "Sie lebt noch - sie ist sogar wach - aber das sieht nicht gut aus...", erklärte sie und deutete auf die Wunde Pipers. Eigentlich hatte sie Glück gehabt, denn der Schuss ging nicht wie geplant in ihr Herz sondern "nur" in die Seite, genau zwischen die Rippen.
"Klar", dachte Phoebe, "sie zittert ja auch.", erleichtert holte sie Luft und wollte gerade Piper ansprechen als eine alte, dennoch klare Stimme sie unterbrach. "Wir sollten sie zum Fluss bringen. Dort holen wir die Kugel raus und wenn Alles glatt geht kann ich die Wunde dann bei mir zu Hause versorgen. Aber die Kugel muss so schnell wie möglich raus, ansonsten sehe ich schwarz.", erklärte der alte Mann, der urplötzlich neben ihnen stand. Rechts von ihm stand der jugendliche Mann, den Phoebe als erstes erblickt hatte, und nochmals weiter rechts der kleine Junge namens Daniel.
Erst jetzt fiel es Phoebe wie Schuppen von den Augen. Sie hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, warum Dracula, bzw. die Dörfler, plötzlich zu Waffen griffen, und dann nur Piper als Ziel verwendeten. "Wieso schwarz? Und wer sind sie?", fragte Paige irritiert und blickte alle abwechselnd an. "Natürlich..."; murmelte Phoebe leise, was Paiges Blick noch mehr ins Fragende zog, "Die Kugel ist aus Silber... Verdammt nochmal, wir müssen uns beeilen!", wie aufgehetzt bückte sich Phoebe und nahm Piper auf den Arm, wobei ihre Hände und ihre Unteramre sofort mit Blut benetzt waren. "Hier lang, dort ist der Fluß!", erklärte der jugentliche Mann und deutete in den Wald, einige Meter entfernt, hinein. Kurz darauf rannte er los, aber so, dass Phoebe im locker folgen konnte. "Folgt meinem Enkel David, er zeigt uns den Weg!", verkündete der Ältere Mann. Phoebe nickte dann rannte sie hinterher. "Verdammt erklärt mir einer was hier los ist?!", dachte Paige, blieb aber lieber erstmal stumm und rannte hinterher. Nun war es ersteinmal wichtig die Kugel aus Piper zu holen, bevor es wirklich zu spät war.
Und so rannten sie also, David, der Jugendliche, gefolgt von Phoebe, die Piper trug, dem alten Mann und Daniel, dem kleinen Jungen, der mit seinen 7 Jahren schon ein glaubwürdiges Raschelgeräusch erzeugen konnte, und Paige durch den Wald, auf der Suche nach dem kleinen Waldfluß...