AW: Die Gilde der Magier
Lyra
::Als Caleb sie auf einmal am Arm fest hielt und sie so davon abhielt, den Raum zu verlassen, blickte sie ihn nicht wirklich an. Sie hielt zwar einen Augenblick inne, doch wenn sie ehrlich war, hatte sie keine besonders grosse Lust, auch nur einem von den dreien, länger Gesellschaft zu leisten. Und so war auch ihre Begeisterung, als Caleb sich um die Wunde an ihrem Arm kümmern wollte, entsprechend klein. Hätte Alexis ihr dieses Angebot gemacht, ja, vielleicht hätte sie es angenommen, aber von Caleb? Er hatte ihr doch tatsächlich vorgemacht, ein Freund sein zu wollen, doch mit dieser Aktion vorhin, hatte er einfach übertrieben. Er war eine genau so falsche Schlange, wie all die anderen Novizen auch. Nein, noch schlimmer, die anderen sagten ihr wenigstens direkt, was sie von ihr hielten und versuchten nicht, ihr etwas vorzuheucheln, was es nicht gab.
Dennoch wog sie für einen Augenblick ab, tatsächlich zu bleiben und seine Hilfe anzunehmen. Doch die Worte von Lovina gaben ihr dann den Rest. Diese dumme, eingebildete Schnepfe. Was dachte die sich eigentlich? Das gab es doch nicht. Rastete hier vollkommen aus und warf ihnen allen ungerechte Worte um die Ohren. Am liebsten wäre sie jetzt einfach auf sie zugegangen und hätte ihr eine gescheuert. Einzig und allein ihre Erziehung hielten sie davon ab. Denn ihre Mutter hatte ihr immer wieder eingeschärft, dass man mit Gewalt keine Probleme lösen konnte. Vielleicht hätte diese Person auch einmal eine Standpauke von ihrer Mutter hören sollen. Vielleicht wäre sie dann kein so verzogenes Gör geworden, die immer alles besser als alle anderen wusste.
Aber wenn sie ehrlich war, war ihr das inzwischen auch egal. Die Worte von Lovina hatten ihr Ziel erreicht und sie noch mehr verletzt. Und sie dachte in diesem Augenblick tatsächlich darüber nach, am nächsten Tag den Administrator aufzusuchen, um ihn zu bitten, sie nach Hause zu schicken. Das hier war ja die reinste Katastrophe. Niemand wollte sie hier haben. Ganz offensichtlich störte sich jeder einzelne daran, dass sie in der Gilde war. Also wieso bleiben? Sie hatte hier keine Freunde und würde auch keine finden. Die Menschen der Hüttenviertel würden sie nicht mögen, weil sie in der Gilde war, und der Rest der Bevölkerung hasste sie dafür, dass sie in der Gilde war. Was also suchte sie eigentlich hier?
Nun endgültig enttäuscht riss sie sich von Caleb los, der sich gerade daran machen wollte, ihren Arm zu verbinden::
Fass mich nicht an…
::erklärte sie ihm distanziert, doch es war klar ersichtlich, weshalb sie so reagierte. Sie war verletzt und die Verletzung des Energieballs tat wirklich weh. Vielleicht blutete die Wunde nicht stark und sah daher auch nicht besonders schlimm aus. Doch durch die Hitze der Energie, waren die Wundränder verbrannt und es hatten sich Blasen gebildet, die ziemlich stark juckten::
Lasst mich doch einfach alle in Ruhe. Und macht mit diesem scheiss Buch, was ihr wollt…
::erklärte sie leise und wandte sich dann endgültig ab und folgte Lovina, die eben gerade die Treppe runter gelaufen war. Draussen wandte sie sich aber in die andere Richtung wie Lovina, was eigentlich ganz gut passte, denn in dieser Richtung lag auch der Laden, wo sie ihre Novizerobe gelassen hatte. Diese würde sie abholen gehen, damit sie zurück in die Gilde konnte und dann würde sie dort ihre Sachen packen. Was genug war, war genug. Erst beobachtete sie Alexis beim Baden, dann schaffte derselbe ihr einen riesigen Schuldenberg und dann griff Lovina sie auch noch mit Magie an. Das reichte definitiv um ihr zu zeigen, dass sie einfach nicht willkommen war::
Lyra
::Als Caleb sie auf einmal am Arm fest hielt und sie so davon abhielt, den Raum zu verlassen, blickte sie ihn nicht wirklich an. Sie hielt zwar einen Augenblick inne, doch wenn sie ehrlich war, hatte sie keine besonders grosse Lust, auch nur einem von den dreien, länger Gesellschaft zu leisten. Und so war auch ihre Begeisterung, als Caleb sich um die Wunde an ihrem Arm kümmern wollte, entsprechend klein. Hätte Alexis ihr dieses Angebot gemacht, ja, vielleicht hätte sie es angenommen, aber von Caleb? Er hatte ihr doch tatsächlich vorgemacht, ein Freund sein zu wollen, doch mit dieser Aktion vorhin, hatte er einfach übertrieben. Er war eine genau so falsche Schlange, wie all die anderen Novizen auch. Nein, noch schlimmer, die anderen sagten ihr wenigstens direkt, was sie von ihr hielten und versuchten nicht, ihr etwas vorzuheucheln, was es nicht gab.
Dennoch wog sie für einen Augenblick ab, tatsächlich zu bleiben und seine Hilfe anzunehmen. Doch die Worte von Lovina gaben ihr dann den Rest. Diese dumme, eingebildete Schnepfe. Was dachte die sich eigentlich? Das gab es doch nicht. Rastete hier vollkommen aus und warf ihnen allen ungerechte Worte um die Ohren. Am liebsten wäre sie jetzt einfach auf sie zugegangen und hätte ihr eine gescheuert. Einzig und allein ihre Erziehung hielten sie davon ab. Denn ihre Mutter hatte ihr immer wieder eingeschärft, dass man mit Gewalt keine Probleme lösen konnte. Vielleicht hätte diese Person auch einmal eine Standpauke von ihrer Mutter hören sollen. Vielleicht wäre sie dann kein so verzogenes Gör geworden, die immer alles besser als alle anderen wusste.
Aber wenn sie ehrlich war, war ihr das inzwischen auch egal. Die Worte von Lovina hatten ihr Ziel erreicht und sie noch mehr verletzt. Und sie dachte in diesem Augenblick tatsächlich darüber nach, am nächsten Tag den Administrator aufzusuchen, um ihn zu bitten, sie nach Hause zu schicken. Das hier war ja die reinste Katastrophe. Niemand wollte sie hier haben. Ganz offensichtlich störte sich jeder einzelne daran, dass sie in der Gilde war. Also wieso bleiben? Sie hatte hier keine Freunde und würde auch keine finden. Die Menschen der Hüttenviertel würden sie nicht mögen, weil sie in der Gilde war, und der Rest der Bevölkerung hasste sie dafür, dass sie in der Gilde war. Was also suchte sie eigentlich hier?
Nun endgültig enttäuscht riss sie sich von Caleb los, der sich gerade daran machen wollte, ihren Arm zu verbinden::
Fass mich nicht an…
::erklärte sie ihm distanziert, doch es war klar ersichtlich, weshalb sie so reagierte. Sie war verletzt und die Verletzung des Energieballs tat wirklich weh. Vielleicht blutete die Wunde nicht stark und sah daher auch nicht besonders schlimm aus. Doch durch die Hitze der Energie, waren die Wundränder verbrannt und es hatten sich Blasen gebildet, die ziemlich stark juckten::
Lasst mich doch einfach alle in Ruhe. Und macht mit diesem scheiss Buch, was ihr wollt…
::erklärte sie leise und wandte sich dann endgültig ab und folgte Lovina, die eben gerade die Treppe runter gelaufen war. Draussen wandte sie sich aber in die andere Richtung wie Lovina, was eigentlich ganz gut passte, denn in dieser Richtung lag auch der Laden, wo sie ihre Novizerobe gelassen hatte. Diese würde sie abholen gehen, damit sie zurück in die Gilde konnte und dann würde sie dort ihre Sachen packen. Was genug war, war genug. Erst beobachtete sie Alexis beim Baden, dann schaffte derselbe ihr einen riesigen Schuldenberg und dann griff Lovina sie auch noch mit Magie an. Das reichte definitiv um ihr zu zeigen, dass sie einfach nicht willkommen war::