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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Alexis

::Alexis nickte, als Lovina sich scheinbar ein wenig beruhigte, was das Problem mit dem Einsatz ihrer Kräfte anging und beobachtete sie stattdessen aufmerksam dabei, wie sie ihre Haare schüttelte und ihn schließlich ansah. Irgendwie war sie schon äußerst faszinierend: Auf der einen Seite furchtbar ehrgeizig und perfektionistisch und auf der anderen Seite hatte sie sich gestern ja schon fast ein bisschen gehen lassen, als sie ihn geküsst hatte.

Doch als er dann ihre Frage bezüglich seines kleinen Fehlers heute Morgen im Bad beantwortet hatte, wirkte sie nicht unbedingt zufrieden, was er daran zu erkennen glaubte, dass sie wieder von ihm weg auf den Boden sah. Glaubte sie ihm nicht, oder was ging in ihrem hübschen, kleinen Köpfchen vor?
Aber diese Fragte beantwortete ihre nächste Aussage und Alexis konnte sich ein kleines Grinsen nicht so ganz verkneifen. Irgendwie schien sie fast ein bisschen eifersüchtig zu sein::

Nun, kannst du es einem Mann verübeln, wenn er bereits am frühen Morgen - zwar durch einen Fehler, aber trotzdem - so eine nette Aussicht erhält? Gut, ich gebe zu, auf Lyra hätte ich verzichten können...

::begann er seine Erklärung, während er innerlich allerdings definitiv sicher war, dass auch Lyra das Versehen wert gewesen war. Ihr Körper ging ihm bereits den ganzen Tag nicht mehr wirklich aus dem Kopf, aber das brauchte ja Lovina schließlich nicht zu wissen::

Aber deine Aktion von heute Morgen darfst du gerne noch einmal wiederholen, dann verirre ich mich gerne wieder ins falsche Bad.

::erklärte er, immer noch mit einem frechen Grinsen, während sich eine seiner Augenbrauen ein wenig nach oben schob. Er hatte keine Ahnung, wie Lovina diese Bemerkung auffassen würde - wahrscheinlich war sie ihr viel zu direkt - aber er wollte nun einfach mal das Risiko eingehen und sehen, wie weit er gehen konnte::
 
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AW: Die Gilde der Magier

Vinara

Immer wenn sei mit Lorlen zusammen war konnte sie sich einfach fallen lassen, konnte vergessen wer sie war und wer er war. Vorallem aber war es nicht mehr wichtig was sie tat, still und heimlich. Vielleicht würde sie sogar eines Tages nicht mehr zurückkehren, sie konnte einen Kampf verlieren und dann stand die Gilde ohne Schutz da, sie würden die erste Möglichkeit wahrnehmen und die Magier überrennen.

Mit beschleunigtem Atem lag sie nun an Lorlen´s Seite ihre Augen waren geschlossen, sie war glücklich, es waren wohl einige Minuten die sie so dalegen bevor Vinara ihren Kopf zur Seite drehte "Lorlen?" durchbrach sie flüsternd die Stille, doch sie bekam keine Antwort. Langsam erhob sie sich von dem Bett doch er wachte auch davon nicht auf, lächelnd beobachtete sie ihn und beschloss ihn einfach schlafen zu lassen denn er brauchte jede Minute Erholung die er bekommen könnte.

Vinara hingegen spürte zwei Auren die sich ihrem Haus näherten, fast lautlos schlüpfte sie in ihre Robe, mittels Magie steckte sie die Haare wieder kunstvoll hoch und vertrieb die Röte aus ihren Wangen. Sie verließ das Zimmer und nahm ihren Zepter zur Hand, mit einer kurzen Handbwegung fing die Kugel hell zu strahlen an, damit verließ sie das Haus und ging den beiden Schülern entgegen auf halben Weg blieb sie stehen.

Sie definierte die Energien und bald darauf wurde ihr klar das es nicht eine Gruppe war die von ihr eingeteilt wurde, aber zumindest hatten sie das Buch dabei, so viel konnte sie schon erkennen. "Lovina, Alexis" nannte sie ihre Namen zur Begrüßung.
 
AW: Die Gilde der Magier

(sorry, dass ich erst jetzt schreib)

Lovina

Es gefiel Lovina gar nicht, welches Gefühl sich in ihr auftat, als sie sich vorstellte wie Alexis heute Morgen Lyra angesehen hatte. Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass es einfach nur die Eifersucht war, schob sie dieses Gefühl auf die Tatsache, dass Lyra aus den Hüttenvierteln stammte und Alexis aus der gehobenen Klasse kommt. So hatte er sie nicht ansehen dürfen, es stand ihm nicht zu und Lyra war dieses Blickes nicht würdig. Das verstieß doch sämtlichen Regeln!? Lovina seufzte leise vor sich hin, als sie schließlich vor der Hütte halt machten und sie mit einem gequälten Lächeln hochsah.

Seine Worte, dass er auf Lyra hätte verzichten können, ließ sie ihn skeptisch ansehen, denn so hatte er die Novizin definitv nicht angesehen. Allerdings sagte sie nichts darauf, sondern ließ nur ihr Lächeln zu einem wissenden Grinsen werden, während sie eine Augenbraue hob. "Ich weiß es nicht, es kommt darauf an, welcher Mann es ist und ob dieser Manieren hat..." lächelte sie weiterhin und wandte sich wieder dem Weg zur hohen Lady zu. Doch Alexis Worte ließen sie inne halten und erneut wandte sie sich zu ihm.

Diesmal lag kein Lächeln mehr auf ihren Lippen und auch die Augenbraue hatte sich wieder gesenkt und zog sich nun mit der anderen zu einem finsteren Blick zusammen. Kurz wußte Lovina nicht was sie darauf erwidern sollte, Alexis war zu weit gegangen und doch konnte sie nicht verheimlichen, dass sein freches Grinsen und sein verspielter Blick seine Worte deutlich abmilderten und selbst nach einer kurzen Schrecksekunde auf ihren Lippen ein kleines Lächeln zauberte. Lovina atmete erst einmal tief durch und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, die sie sich wohlüberlegt zusammen gesetzt hatte. Doch gerade als sie den Mund aufmachte, erblickte sie aus ihren Augenwinkeln eine Bewegung.

Lovina warf Alexis noch einen lächelnden Blick zu, dann wandte sie sich zur hohen Lady und die Leichtigkeit in ihrem Gesicht verblasste, als die hohe Lady vor ihnen standen und sie mit ihren Namen ansprach. Lovinas Körperhaltung wurde straffer und sie deutete zur Begrüßung eine leichte Verbeugung an. "Guten Abend Lady Vinara!" sprach sie ehrfürchtig und sofort fragte sie sich, ob die hohe Lady bereits von ihrem Vergehen wußte. Lovina blickte sie prüfend an um irgendetwas in ihrem Gesicht zu erkennen, um irgendetwas aus ihrem Blick lesen zu können. Doch da war nichts. Lovina konnte in dem Gesicht der hohen Lady nichts lesen.
 
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Alexis

::Alexis bemerkte den etwas skeptischen Blick von Lovina sehr wohl, aber reagierte nicht weiter darauf. Wenn er jetzt nur noch mehr darauf eingehen würde, dass es nichts besonderes gewesen war, dass er Lyra nackt gesehen hatte, würde sie es ihm erst recht nicht glauben. Von daher beließ er es einfach bei seiner einmaligen Aussage und erwiderte einfach nur möglichst unschuldig ihren Blick, wobei er keine Ahnung hatte, wie viel dies überhaupt brachte, da Lovina ihn mit einem ziemlich wissenden Grinsen bedachte. Ihre anschließenden Worte brachten allerdings anschließend ihn zu einem Grinsen, bevor er beobachten konnte, wie sich ihr Blick kurz auf seine Bemerkung hin verfinsterte.

Es war ihm klar, dass der Kommentar gerade auf Lovina bezogen etwas riskant gewesen war, da er ja eigentlich genau wusste, dass sie etwas verschlossener war, was das anging. Aber er hatte sich die Bemerkung einfach nicht verkneifen können.
Und immerhin schien Lovina nicht ganz so immun dagegen zu sein, wie er vermutet hatte, denn schließlich erschien doch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen und er wartete gespannt auf ihre Erwiderung, als plötzlich die hohe Lady vor ihnen stand und sie begrüßte::

Auch ich wünsche euch einen guten Abend!

::wiederholte Alexis Lovinas Worte, bevor sie beide der hohen Lady hinein folgte, wobei Alexis noch einmal kurz zu seiner Begleiterin sah und ihr kurz mit einem Blick zu verstehen gab, dass das Thema von zuvor für ihn noch nicht beendet war.
Anschließend jedoch überreichte er der Leiterin der Gilde das Buch, das sie haben wollte und beschloss, die Erklärungen Lovina zu überlassen - wenn sie denn immer noch die Wahrheit sagen wollte::
 
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Lady Vinara

Es viel ihr sich nicht wieder zurück in ihr Bett zu wünschen wo ein wunderbarer Mann auf sie wartete, auch wenn dieser im Moment den Schlaf der Gerechten schlief. Wenn sie jetzt die beiden Novizen in ihr Haus bat hoffte sie das Lorlen am Besten weiterschlief nicht runter kam und vorallem nichts davon mitbekam. Vinara beobachtete Lovina kurz, sie schin irgendwie nervös oder besser gesagt angespannt zu sein. Dennoch wandte sie die Hohe Lady um und ging auf ihr Haus zu.

Im Haus angekommen bedeutet sie den beiden nicht sich zu setzten da die bald wieder gehen sollten, erstens mussten sie ins Bett und zweitens wollte sie nicht die Aufmerksamkeit des Administrators auf sich und die Novizen lenken. Das alles was sie hier tat war zu etwas nötig das sie in Lorlen´s Nähe nicht mal denken wollte, deswegen schob sie diesen Gedanken auch wieder zur Seite. Sie wandte sich zu den beiden um, ihr Gesichtsausdruck war wie immer völlig ausdruckslos aber respektgebietend, ihre schwarzen Augen glitten von Alexis auf das Buch.

"Danke, habt ihr hinein gesehen?"

sie blickte auf das Buch, dann in Alexis Augen, gespannt sah sie ihn an, hatte er ihre Anweisungen befolgt? Auch wenn er jetzt hier lügen würde dann würde sie es irgendwie erfahren, dann wandte sie ihren Blick von den beiden ab und öffnete das Buch. Ihre Finger strichen über die Seiten, dann klappte sie das Buch jedoch schwungvoll zu und legte es zur Seite. "Es ist also alles gut gelaufen?"
 
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Lovina

Lovina bemerkte den beobachtenden Blick der hohen Lady und senkte ihren eigenen. Es war schlimmer, als es sich Lovina vorgestellt hatte und sie war sich in diesem Moment nicht sicher, ob sie wirklich den Mut aufbringen konnte und der hohen Lady die Wahrheit sagen konnte. Als sich die hohe Lady abwandte, wollte sie ihr folgen, fing jedoch noch den aussagekräftigen Blick von Alexis auf. Hatte der denn wirklich nur das eine Thema im Sinn? Hatte er denn kein schlechtes Gewissen, dass er beinahe der Neugierde erlegen gewesen war und in das Buch geblickt hatte?

Lovina reckte das Kinn etwas nach vor und warf Alexis einen kühlen Blick zu. Für sie war das Thema von vorhin beendet, so redete sie es sich zumindest ein. Mit schnellen Schritten folgte Lovina der hohen Lady und trat direkt hinter ihr in das Haus ein. Lovina ließ einen kurzen verstohlenen Blick umherwandern, während Alexis das Buch an die hohe Lady weitergab, dann als sie fragte, ob sie hineingesehen hatten, blickte Lovina wieder zu den beiden.

Einen kurzen Moment sah sie Alexis an, wandte sich dann aber der hohen Lady zu. "Nein haben wir nicht." antwortete sie wahrheitsgemäss, dass es Alexis versucht hatte mußte die hohe Lady ja nicht wissen. Doch als die hohe Lady weiterfragte, ob alles gut verlaufen war, blickte Lovina schuldbewußt in die Augen von Vinara. So taff wie sie geglaubt hatte zu sein, war sie nun scheinbar doch nicht, denn augenblicklich bildete sich ein Knoten in ihrem Hals, der es ihr unmöglich machte, zu antworten.

Immer wieder setzte sie zu einer Erklärung an brauchte dann aber doch noch einen kurzen Augenblick, bis sie sich endlich in der Lage sah, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. "Um ehrlich zu sein Hohe Lady, gab es ein paar Komplikationen." begann sie, bis sie der hohen Lady die gesamte Wahrheit erzählte und sagte, dass sie aus versehen Lyra mit Magie verletzt hatte. Das Caleb sich um Lyra kümmerte und dass deswegen Alexis und sie das Buch hier her gebracht hatten.

"Ich wollte euch nicht enttäuschen, ehrwürdige hohe Lady. Mein fehlverhalten tut mir aufrichtig leid." versuchte sich Lovina zu entschuldigen und ließ dabei demütig den Kopf etwas sinken. Sie hatte sich erhofft, sich besser zu fühlen, wenn sie der hohen Lady die Wahrheit sagte, doch im Augenblick fühlte sie sich bei weitem schlimmer und sie wagte es nicht der hohen Lady in die Augen zu sehen, aus Angst nun aus der Gilde verwiesen zu werden.
 
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Lady Vinara

Noch immer ruhte der Blick der Hohen Lady auf Lovina doch dann wandte sie ihn wirklich ab um auf das Buch zu sehen. Mit ihren Fingern fuhr sie über die Prägung welche auf der Vorderseite des Buches prangte, es war ein altes Symbol, doch was sie Novizen nicht wusste war das dieses Buch nicht mehr war als ein altes Geschichtsbuch aus den Hüttenvierteln, eigentlich hatte es nichtmal einen Wert und dennoch wollte sie so die Loyalität, den Zusammenhalt und das Konkurenzdenken der Novizen prüfen.

Vinara furh herum und blickte die beiden an, ihre dunklen Augen musterten Alexis und ihre Stime war kühl "Seid ihr euch sicher das ihr nicht hineingesehen habt?" schließlich wandte sie sich ab und legte das Buch auf den kleinen Tisch der sich vor dem Kamin befand, schließlich wandte sie sich den beiden wieder zu und neigte den Kopf zur Seite "Zumindest habt ihr eure Neugierde unter Kontrolle gehalten" und zeigte ihnen somit das sie den beiden Novizen glauben schenkte obwohl sie sich denken konnte das sie Versuchung hineinzusehen doch ziemlich groß war.

Das Schweigen gefiel der Hohen Lady nicht wirklich und sie hatte das Gefühl das mehr hinter dieser ganzen Sache steckte, natürlich hatte sie ihre Spione hinter den Novizen hergesandt aber noch hatte sie deren Berichte nicht gehört somit musste sie sich vorerst darauf verlassen was die beiden ihr erzählten, sollten sie Lügen würden sie ihren Zorn zu spüren bekommen, doch sie bezweifelte ernsthaft das es Lovina oder auch Alexis wagen würden sie anzulügen.

Die Geschichte ließ ihr die Zornesröte ins Gesicht steigen doch Vinara schieg eine ganze Weile ehe sie zu den beiden sprach "Ich werde euch morgen sprechen, euch alle vier ich will die Geschichte von allen Seiten hören so wie sie sich zugetragen hat, dann werde ich mein Urteil fällen, ich bin enttäuscht Lovina aber nicht nur von dir. Ihr alle habt versagt. Nun geht ich werde euch morgen zu mir rufen" damit schickte sie die beiden Novizen aus ihrem Haus, sie selbst ging ans Fenster und blickte den beiden nach.
Zu dieser Geschichte musste sie sich Gedanken machen wenn sie alleine war, jetzt musste sie auf alle Fälle wieder nach oben zu Lorlen. Damit eilte sie die Stufen hoch und schlüpfte aus ihren Roben. Im Zimmer angekommen versuchte sie sich so vorschtig wie möglich zu ihm ins Bett zu legen.
 
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Lyra

::Lyra wusste, dass es ziemlich unvernünftig war, dass sie nicht zu Lady Issle ging mit ihrer Verletzung. Doch wenn sie das getan hätte, hätte es Fragen gegeben und Fragen bedeuteten meist Probleme. Nicht nur für sie, sondern auch für die anderen drei Novizen. Und was Rothen von dieser Sache halten würde, das wollte sie schon gar nicht wissen. Ihr Mentor würde unglaublich enttäuscht von ihr sein, wenn er von diesem Vorfall erfuhr. Denn inzwischen war sie davon überzeugt, dass sie daran Schuld trug. Sie hatte Lovina provoziert mit ihrem Verhalten…

Und so verband sie die Wunde einfach selber, so gut es halt ging, und legte sich dann hin. Vielleicht würde morgen ja alles nicht mehr so schlimm sein und auch nicht mehr schmerzen. Am besten, sie würde das einfach alles vergessen…

Sie fiel bald schon in einen unruhigen Schlaf, aus welchem sie bereits in den frühen Morgenstunden wieder erwachte. Sie war irgendwie unruhig und ein schlechtes Gefühl erfüllte sie. Und auch wenn sie versuchte es zu verdrängen, schaffte sie es nicht. Und so stand sie mit einem ziemlich miesen Gefühl im Bauch auf, zog sich an und begab sich in den noch leeren Speisesaal, um sich etwas zu Essen zu holen. Gleich darauf verschwand sie wieder von dort und ging durch den Garten, u sich dann am Ufer des Teiches, an welchem sie ihre erste Auseinandersetzung mit der Hohen Lady gehabt hatte, auf die Bank zu setzten. Sie brauchte unbedingt etwas Zeit um nachzudenken, zu überlegen, was sie jetzt tun wollte.

Am besten würde sie die Gilde vermutlich einfach wieder verlassen. Dann hätte sie endlich Ruhe vor all den Magiern, die ihr nicht ausser Abneigung entgegenbrachten, von den Novizen, die sich einen Spass daraus machten, sie wo immer es ging zu ärgern und sie fertig zu machen. Ausserdem hatte sie Heimweh.
Andererseits war da auch noch Rothen, den sie bestimmt verletzen würde, wenn sie einfach gehen würde. Und war sie wirklich dazu bereit, einfach aufzugeben. Es war noch nie ihre Art gewesen, einfach von allem davon zu laufen…::


Lorlen

::Von alledem, was sich am Abend noch abgespielt hatte zwischen Vinara und den Novizen bekam Lorlen nichts mit. Er war tief und fest eingeschlafen, da sein Körper sich endlich das genommen hatte, was er schon lange gefordert hatte. Wieder einmal richtig schlafen…

So bemerkte er auch nicht, wie Vinara nochmals aufgestanden war, doch als sie zurück kam, legte er ihm Schlaf die Arme um sie und schmiegte sich eng an sie. In dieser Nacht war er einfach nur glücklich. Er war sich am morgen sicher, dass er etwas schönes geträumt hatte, auch wenn er sich nicht mehr an den Traum erinnern konnte, doch so ein gutes Gefühl hatte er schon lange nicht mehr gehabt, als er aufgewacht war.

Nun gut, es lag sicherlich auch zu einem grossen Teil daran, dass die Frau, die er schon seit so langer Zeit begehrte und liebte, neben ihm in seinen Armen lag und noch schlief. Und so blieb auch er reglos liegen, blickte in ihr makelloses Gesicht und genügte sich damit, einfach zu beobachten, wie sie regelmässig atmete. Keinen einzigen Gedanken verlor er daran, dass es zumindest seiner klatschenden Dienerin auffallen würde, dass er die Nacht nicht in seinen Räumlichkeiten verbracht hatte. Sie würde sicherlich wieder irgendwelche Gerüchte in die Welt setzten, doch es war nicht wichtig, denn darauf, dass er bei Vinara sein könnte, würde sie so oder so niemals kommen::
 
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Vinara

Es war ein traumloser Schlaf den sie hinter sich hatte, endlich seid langem, hatte sie kein Traum von den Sachkkanern, deren Angriff oder etwas anderes geplagt. Dennoch hatte sie ein schlechtes Gefühl in sich als sie am nächsten Morgen erwachte, doch dann spürte sie die warmen Körper an ihrer Seite und sofort zierte ein sanftes Lächeln ihre Lippen, ehe sie ihre Hand nach dem Magier ausstreckte.
Sanft fuhr sie mit dem Handrücken über seine Wange ehe sie dann ihren Kopf so hob das sie ihn problemlos küssen konnte, seine Lippen schmeckten so unglaublich gut, sie konnte sich selbst nicht verstehen wie sie so lange darauf hatte verzichten können.

Nach dem Kuss ließ sie sich langsam wieder ins Bett zurücksinken, während sie ihren Körper an den seinen schmiegte. "Ich hätte nie gedacht das du jemals eine ganze Nacht in meinem Bett verbringen würdest" in ihren worten schwang eine leichte Bitterkeit mit denn es bedeutete das die Nacht zu ende war und ein neuer Tag begann, sie wünschte sich nichts sehnlicher als einen Tag nur für ihn Zeit zu haben und das er für einen Tag nur an sie denken konnte. Doch war es wohl zu viel verlangt von ihr und von ihm.

Demonstrativ schloss sie wieder die Augen, während ihre Hand sanft über seine Nackte Brust strich, sie schön wäre es wohl wenn sie beide nicht diese magische Macht besäßen wenn sie zuHause wären, einfache Kaufleute. Oder wenn zumindest diese Bedrohung nicht wäre, sie ihn nicht so hintergehen müsste um ihn zu schützen um die gesamte Gilde zu schützen. Sie wusste das es irgendwann so weit sein würde, irgendwann würden ihre Taten auffliegen und dann würde er sie von sich stoßen ohne zu hören was sie zu sagen hatte.
 
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Alexis

::Alexis seufzte, nachdem er und Lovina das Haus der hohen Lady wieder verlassen hatten. Die ganze Unterhaltung war ihm eigentlich zu blöd gewesen. Er und Lyra hatten genau das getan, was die hohe Lady von ihnen verlangt hatte. Lovina und Caleb waren diejenigen gewesen, die versucht hatten, ihnen das Buch "abzujagen", obwohl er und Lyra es als erste gefunden hatten. Und was Lovina dann anschließend getan hatte war natürlich nicht optimal gewesen, aber er hatte damit am allerwenigsten zu tun und Lyra war schließlich das Opfer gewesen.

Von daher hatte er eigentlich auch keine Angst vor dem kommenden Vormittag, wenn die hohe Lady sie alle sehen und mit ihnen sprechen wollte. Denn er wusste, dass er keine Schuld an den Vorfällen hatte und auch nicht in das Buch gesehen hatte. Von daher hatte er keinen Fehler gemacht. Allerdings konnte er sich gut vorstellen, dass Lovina dem nächsten Tag mit Schrecken entgegen sah. Wie anders betrachtet war er jedoch eindeutig zu selbstzentriert und gleichzeitig zu wenig sensibel, als dass er Lovina darauf irgendwie angesprochen hätte oder versucht hätte, sie etwas wegen dem bevorstehenden Gespräch zu beruhigen::

Dann lass uns mal zusehen, dass wir heute Caleb und Lyra noch über den Weg laufen, um ihnen von unserem Termin morgen zu erzählen.

::erklärte er daher auch wenig sensibel, nachdem sie einige Meter weit gegangen und das Haus der hohen Lady hinter sich gelassen hatten. Lovina hatte die ganze Zeit geschwiegen, aber Alexis verspürte trotzdem nicht den Drang dazu, in dieser Richtung irgendwie nachzufragen. In dieser Hinsicht war er dann doch zu sehr "Mann", als dass ihn die emotionalen Probleme einer Frau interessiert hätten:: (sorry :D)

Und was machen wir zwei jetzt noch?

::fragte er stattdessen einfach, wobei ihm nicht wirklich in den Sinn kam, dass Lovina vielleicht etwas Ruhe gebrauchen könnte und allein sein wollte. Für ihn war der morgige Tag kein größeres Problem, weshalb er auch davon ausging, dass es für alle anderen ebenso sein musste.
Der Tag war schließlich noch nicht vorbei, wobei der Unterricht selbst schon zu Ende war, von dem die vier Novizen heute ja wegen ihres Sonderauftrages befreit gewesen waren. Er hatte nicht vor, sich jetzt bereits wieder in irgendwelche Studien zu stürzen. Viel lieber würde er den Tag schön gemütlich ausklingen lassen::
 
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Lorlen

::Als Vinara aufwachte, lächelte er sie glücklich an. Es tat ihm so unglaublich gut, dass er den ganzen Stress und die Schwierigkeiten einfach einmal für eine Nacht hatte vergessen können::

Guten Morgen, meine Schöne

::begrüsste er sie leise und strich ihr zärtlich Haarsträhne eine Haarsträhne hinters Ohr, die ihr frech ins Gesicht gefallen war. Ihre Berührung, die kurz darauf folgte und dann der zarte Kuss liessen ihn nochmals von ihrer gemeinsamen Nacht träumen und er hoffte, dass sie bald schon wieder die Gelegenheit finden würden, das zu wiederholen::

Ich auch nicht Vinara…

::antwortete er auf ihre Bemerkung, bevor er für einen kurzen Augenblick den Blick leicht senkte. Er musste unwillkürlich an die Zeit denken, in welcher Akkarin noch gelebt hatte und Vinara nur Augen für den begabten Magier gehabt hatte. Wie oft hatte er sich in dieser Zeit vorgestellt, dass sie auch einmal Augen für ihn haben würde…::

Aber ich habe es gehofft, dass es irgendwann einmal soweit sein würde

::erklärte er ihr leise und zog sie dann nochmals fest in seine Arme. Er hatte die Bitterkeit, die in ihrer Stimme gewesen war, sehr wohl gehört und er ahnte, was sie dachte. Vermutlich bedauerte sie es, genau wie er auch, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten. Lange konnten sie nicht mehr liegen bleiben und ihre Zweisamkeit geniessen. Bald schon mussten sie wieder ihre Masken aufsetzten, um der Gilde ihre Rollen vorzuspielen. Und genau aus diesem Grund wollte er jetzt die wenigen Minuten die ihnen noch blieben, geniessen und zumindest versuchen Vinara das Gefühl zu geben, dass sie noch viel Zeit hatten::
 
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Caleb

Caleb war noch lange durch die Gilde gelaufen und hatte den Tag Revue passieren lassen. Es war ein anstrengender Tag gewesen und am Liebsten hätte er sich einfach verkrochen. Jahrelang hatte er sich auf die Gilde gefreut, doch je länger er nun hier war desto mehr sehnte er sich nach Hause. Irgendwie passte er hier nirgendwo herein und er vermisste seine Brüder.

Irgendwann war auch er in sein Quatier zurückgekehrt und hatte sich schlagen gelegt, dabei war ihn immer wieder die der Tag durch den Kopf gegangen und hatte seinen Schlaf gestört. Nach dieser unruhigen Nacht hatte Caleb kaum Appetit und ging deswegen auch gar nicht erst zum Speisesaal. Wieder einmal wie so oft an solchen Tagen suchte er sich einen ruhigen Platz und schlug ein Buch auf.

Dort fühlte er sich wohl. Ein Außerseiter war er durch das viele Lernen geworden, doch Bücher gefielen ihm einfach und auch das Lernen machte ihm unglaublich viel Spaß. Dafür war der Preis aber hoch, er musste einfach damit klar kommen, dass er so keine freunde gewinnen würde. Während er nun im Schatten eines Baumes lag und über magische Architektur las stellte er sich vor wie die Gilde entstanden war. Schließlich war auch die Gilde durch Zauberei entstanden. Sein Blick wanderte kurz an der Fassade hoch und er stellte sich vor wie sich ein Stein zum anderen fügte. Mit Magie konnte man soviel erreichen. War es da dein ein Wunder, dass er gerne lernte?

(Haben wir eigentlich heute in der Gilde Unterricht?)
 
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Vinara

Warum mußten sie ihre Beziehung eigentlich geheim halten, warum konnten sie nicht der Gilde und dem Volk zeigen das sie zusammen gehörten, sie liebte ihn und daran bestand kein Zweifel, warum also ihre Gefühle verstecken? Sollte sie Lorlen darauf ansprechen, was wäre so falsch daran es öffentlich zu machen?

„Hey“

Murmelte sie etwas in ihren Gedanken versunken ehe sie ihn dann ansah, er war wirklich perfekt so wie er war, anders als Akkarin und genau dieser Umstand tat ihr unheimlich gut. Als er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr strich schloss sie die Augen um zumindest diese Berührung noch genießen zu dürfen. „Versprichst du mir das du … wieder kommst? Nicht nur für ein paar Stunden sonder für die ganze Nacht?“ nun sah sie ihn fragend sowie bittend an, sie wußte das ihnen das Gefühl von Geborgenheit gut getan hatte.

Seufzend ließ sie sich von ihm in seine Arme ziehen und automatisch legte sie ihren Kopf an seine Brust um seinem Herzschlag zu lauschen, sie wollte nicht das dieser Morgen enden würde. Es war so unglaublich schön einfach nur dazuliegen und nicht die Hohe Lady zu sein, was wäre wohl wenn sie eine normale Magierin war, könnten sie dann ihre Beziehung leben ohne sich verstecken zu müssen?
Doch darüber wollte sie gar nicht länger nachdenken sie wollte viel mehr noch seine Nähe genießen, sanft strich ihre Hand über seine Schulter, während ihre Lippen seinen Hals und später dann seine Lippen küßten. Eigentlich hatten sie ja nicht mal mehr Zeit dazu, denn seine Dienerin würde wohl schon lange um die Quartiere der Magier schleichen um ihren Herren zu suchen, einzig Ankhamor wußte von der Beziehung doch dieser würde wohl niemals sprechen.
 
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Lorlen

::Als Vinara ihn bittend ansah, lächelte er ihr sanft zu. Ja, er würde auf jeden Fall wiederkommen. Und er würde auch die ganze Nacht bleiben. Daran würde ihn nichts und niemand hindern können::

Ja, ich komme wieder. Und ich werde auch wieder eine ganze Nacht bleiben. Das verspreche ich dir. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich heute Nacht hier sein werde, du kennst meine Dienerin und ihre Geschwätzigkeit, doch nichts auf der Welt wird mich davon abhalten können, wieder eine ganze Nacht bei dir zu verbringen

::erklärte er ihr flüsternd und zog sie etwas fester in seine Arme. Er konnte sich gar nicht vorstellen, sie jemals wieder loszulassen, doch leider musste er. Er musste gehen, besser jetzt als in ein paar Minuten, doch es war so schwer sich dazu durchzuringen. Dass sie ihn in diesem Moment mit ihren zärtlichen Küssen verwöhnte, machte die Sache nicht wirklich einfacher. Und so liess er sich noch einmal für ein paar Minuten darauf ein und erwiderte ihre Küsse, bevor er sich dann sanft aber bestimmt von ihr löste::

Ich wünschte, ich könnte länger bleiben, Liebste…

::entschuldigte er sich mit einem betrübten Blick, da er es wirklich aufs tiefste bedauerte, dass er sie jetzt alleine lassen musste. Doch er wollte gar nicht wissen, was geschehen würde, wenn jemand heraus fand, dass er und Vinara… Nein, niemand würde davon erfahren, auch seine neugierige Bedienstete nicht, die ihre Nase überall rein steckte. Es würde sicherlich Gerüchte geben über ihn und eine neue Geliebte, doch niemand würde jemals herausfinden, wer diese mysteriöse Frau war.

Langsam stand er auf und kleidete sich wieder an, brachte mit ein klein wenig Magie seine Haare wieder in Ordnung und glättete auch die verknitterte Robe etwas, bevor er wieder zu Vinara hin ging und sich auf die Bettkante setzte::

Sobald ich kann, komme ich wieder, Vinara


(Ich sage jetzt einfach mal ja. Dann haben die Novizen etwas zu tun)
 
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Lady Vinara

Sein Lächeln sowie seine Worte stimmten sie unglaublich fröhlich denn diese Nacht hatte ihr unendlich viel bedeutet auch wenn sie von den Novizen gestört worden war, doch das war ihr momentan gleichgültig. Doch Eines geisterte ihr dennoch im Kopf herum, sie musste in die Stadt spätestens übermorgen Nacht konnte sie den Spion noch erledigen bevor Lorlen an ihre Tür klopfte?

„Du solltest ihr den Mund verschließen“ flüsterte sie zärtlich und schmiegte sich wieder an ihn um nochmals in den Genuss seiner Nähe zu kommen „Morgen Nacht?“ meinte sie dann mit einer leicht kindlichen Stimme „Vielleicht kehrt bis dahin wieder etwas Ruhe ein?“ es war ihr gerade recht das es ihm heute nicht ausging so konnte sie ohne Probleme ihren Auftrag erledigen.

Ihr versuch ihn mit ihren Küssen noch länger an sie zu binden schlug nach nur wenigen Minuten fehl und so stützte sie nur ihren Kopf auf ihre Hand um sich ihn in Ruhe noch Mal anzusehen damit sie sein Gesicht nicht vergaß, was aber so oder so ein Ding der Unmöglichkeit wäre.
Während er sich anzog überlegte sie sich ob sie nicht zu den Novizen gehen sollte immerhin hatten sie sich mit Magie gegenseitig verletzt und das konnte sie nicht tolerieren sie musste sich vergewissern das es der Tochter des ehemaligen Hohen Lords gut ging.

„Ich hoffe es“ sie lächelte ihm noch Mal zu ehe er den Raum und somit auch das Haus verließ, ein Blick aus dem Fenster begleitete ihn auf seinem Weg zurück ehe Vinara dann auch in ihre Kleidung schlüpfte und hinunter zu Ankhamor ging. “Ihr spielt ein gefährliches Spiel Meister, zu gefährlich die Warnung ihres Dieners durchfuhr sie völlig doch sie wusste dies schon seid dem ersten Kuss doch sie liebte Lorlen und ohne ihn konnte sie nicht mehr existieren aus diesem Grund musste sie die Sachkkaner auch vernichten oder zumindest von ihrer Heimat fernhalten. „Ich weiß, ich weiß“ flüsterte die junge Frau dann ehe sie ihren Stab zur Hand nahm und das Haus verließ.

Die Hohe Lady machte sich direkt auf den Weg zu ihrem Büro wo sie dann einen Diener nach Lyra schickte, sie wollte nämlich ihre Wunden begutachten.


Zur selben Zeit traf ein Diener des Königs ein und überreichte Lorlen´s Dienerin einen Brief.

Administrator,

nun fordere ich Euren Dienst ein, anhand des Versprechens das ihr mir einst gabt.
In der Stadt passieren mysteriöse Morde und selbst mein könglicher Geheimdienst tappt im Dunkeln über den Mörder. Doch es scheint mehr dahinter zu stecken als nur ein Mensch, denn es fehlt niemals etwas und die Leichen scheinen vor Schreck gestorben zu sein.
Setzt euch mit meinem Hauptmann Barden in Verbindung er wird euch genaustens aufklären.
Dieser Fall sollte ab nun zu Eurer höchsten Priorität zählen, und ich hoffe Ihr seid gewillt Eure privaten Vorlieben in den Hintergrund zu stellen. Es würde mich enttäuschen wenn ihr den Auftrag zu meiner Unzufriedenheit nicht erfüllen würdet, denn das würde Konsequenzen mit sich ziehen.

Der König
Leonidas
 
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