AW: FanFiction - Wettbewerb
Naja, dann kümmere ich mich mal um die Bewertung. Es sind ja (leider) nur zwei Geschichten geworden, die es zu bewerten gilt. Wenn ihr wollt, und v.a. der Sieger beim nächsten Mal auch wieder mitschreiben will, kann mir gerne ich eine neue Aufgabe überlegen, da ich sowieso keine Zeit haben werde, mit zu schreiben. Aber wie gesagt, nur wenn der Sieger mitschreiben will
Aber den muss ich ja erst noch bestimmen, von daher komme ich jetzt zur Auflösung:
Ophelia
Bei der Geschichte muss ich sagen, dass ich die Idee dahinter einfach toll finde. Dass die ganze magische Welt rund um Harry Potter quasi nur eine Einbildung von Narcissa ist und Tom Riddle am Ende ihr behandelnder Arzt. Von daher gefällt mir gerade der letzte Teil sehr gut, bei dem diese Situation erklärt wird. Insgesamt ist die Story auch sehr gut geschrieben, mit höchstens einigen kleinen Fehlern. Der ganze innere Monolog am Anfang kommt so rüber, wie Narcissa sich wohl fühlt: durcheinander, chaotisch, manchmal vielleicht sogar etwas sinnlos und beschreibt daher aus meiner Sicht ihre Gefühlswelt ziemlich gut für diese Situation. Was mir auch gefällt ist der Titel mit dem dezenten Hinweis auf das mentale „Stadium“ der Hauptfigur
Five Stages
Auch hier handwerklich wirklich gut gemacht, schön geschrieben. Ich kenne die Serie, von daher hatte ich auch das Gefühl, dass die Charaktere passen und das Geschriebene zu ihnen passt. Zuerst ist noch unklar, was eigentlich genau passiert ist, was im Verlauf immer weiter aufgelöst wird und da gefällt mir die Einteilung in die fünf Stadien echt ziemlich gut. Und die einzelnen Teile passen vor allem auch gut zu den jeweiligen kleinen Überschriften.
Und gerade in den ersten vier Teilen ist alles noch ziemlich deprimierend, wobei Teresas Gefühlswelt wirklich gut rüberkommt. Trotzdem kommt die ganze Geschichte noch zu einem Happy End, dass trotz der Situation nicht künstlich oder konstruiert wird, sondern gut zur restlichen Story passt.
So, die Entscheidung ist damit wie immer nicht unbedingt einfach. Bei „Ophelia“ gefällt mir die grundsätzliche Idee besonders gut, bei „Five Stages“ ist der Stil über die gesamte Geschichte einfach sehr gelungen...
Im Endeffekt tendiere ich daher auch irgendwie zur zweiten Geschichte, womit
„Five Stages“
der Gewinner wäre! Im Endeffekt war’s die durchweg gute, traurige, aber trotzdem oder gerade deswegen mitreißende Geschichte, wo mir im Vergleich dazu bei „Ophelia“ einfach am Anfang ein bisschen was gefehlt hat, wo man sich in Narcissa noch nicht so ganz hineinfühlen konnte.