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FanFiction - Wettbewerb

AW: FanFiction - Wettbewerb

sig-test

hoffentlich werde ich diese Runde (Jubiläumsrunde #30 !!) öfter gebraucht. Das Forum hat mir schon mitgeteilt, dass ich schon lange keine Beiträge mehr verfasst hab ;D
 
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AW: FanFiction - Wettbewerb

Serie: Scrubs
Titel: Helping Hands
Staffel: kleine Anspielung auf 8x19 „Mein Finale (2)“, ansonsten aber eigentlich nur weit in der Zukunft
Disclaimer: die Charaktere und die Idee von Scrubs gehören mir nicht. Ich möchte mit der Geschichte kein Geld verdienen.
Wörter: 1.745


Helping Hands

Mit Schwung wurde Sam durch die Tür geschoben, als auch schon ein dumpfes Geräusch signalisierte, dass eben diese hinter ihm geschlossen worden war. Kurz darauf vernahm er ein hohes Kichern und eine etwas tiefere Stimme, die durch einen Ausstoß der Freude zu verstehen gab, dass er seine Mission als erfüllt ansah.
Sam verdrehte die Augen in bester Teenagermanier und gab sich geschlagen. Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, also wieso sollte er sich wehren? Es war ja auch nicht so, als ob er dieses Date nicht haben wollte; Izzie war ein hübsches Mädchen mit Humor und Intelligent und zudem kannten die beiden einander bereits seit seiner Geburt.

Was ihn allerdings an der ganze Sache schon störte, war die Art, wie dieses bevorstehende Date Zustande gekommen war: sein Dad hatte den Abend schon vor einem Monat geplant, hatte Kinokarten gekauft und war mit ihm stundenlang einkaufen gegangen, damit er ja die richtigen Klamotten für den Abend hatte. Und Izzies Dad war nicht viel besser gewesen: Er hatte Wochen damit verbracht alle möglichen gastronomischen Gewerbe im Umkreis von zehn Kilometer vom Kino durchzuprobieren, um herauszufinden welches das Beste war.
Die beiden hatten wirklich weder Zeit, noch Geld gespart, um diesen Abend zum perfektesten Date aller Zeiten zu machen.

Dabei wollte Sam das doch selbst alles organisieren.
Er war sooo kurz davor gewesen Izzie zu fragen, ob sie mal mit ihm ausgehen wollte – so richtig ausgehen, nicht so wie immer… als Freunde. Er hatte sich überlegt, dass er mit ihr zum Rummelplatz gehen und ihr Zuckerwatte kaufen würde. Er wollte für sie einen riesengroßen Teddybär gewinnen und mit ihr am großen Wonder Wheel rummachen – nur wenn sie auch wollte, natürlich!
Er wollte Izzie schon vor einem Jahr fragen, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Zuerst war er zu feige. Und dann hatte er von Selma Lewis gehört, dass Izzie mit Darren Owen ging. Und dann hat Izzie irgendwie herausgefunden, dass er Jessica Coaters zum Frühlingsball ausgefragt hat – aber das hatte er doch nur gemacht, weil er gedacht hatte, dass Izzie mit Darren gehen würde und außerdem hatte Jessica sowieso nein gesagt.

Wie auch immer! Tatsache ist, dass Sam Izzie eigentlich selbst auf ein Date bitten wollte. Gab es denn etwas peinlicheres, als wenn dein Dad den Dad deines Schwarms anruft und ihn fragt, ob dein Schwarm Zeit und Lust auf ein Date hat?? Nein, ehrlich nicht!!
Und so war es gekommen, dass er – Sam – heute Abend nicht sehr gut aufgelegt war. Und das obwohl er sehr gut aufgelegt sein sollte, da er endlich ein Date mit Izzie hatte!

Seufzend blickte Sam auf und erkannte, dass er so in Gedanken verloren gewesen war, dass er gar nicht gemerkt hatte, dass er bereits vor Izzies Haustür stand. Mit den Knöcheln seiner rechten Hand klopfte er gegen das Holz der dunklen Tür und wartete. Es dauerte keine fünf Sekunden bis die Tür aufschwang und Izzie vor ihm stand. Augenblicklich breitete sich ein Lächeln auf seinem Mund aus – das war immer so, quasi eine automatische Reaktion, wann immer er ihr gegenüber stand oder an sie dachte.

„Hi, Sam, du bist genau pünktlich!“ begrüßte sie ihn und er bemerkte, dass auch sie breit lächelte. Izzies Mutter erschien in der Tür und reichte ihrer Tochter ihre Tasche, bevor sie Sam grüßte und die beiden Teenager noch einmal daran erinnerte, dass Izzie um spätestens zehn Uhr zu Hause sein musste.
„Keine Sorge, Mrs. T. Ich werde sie pünktlich wieder zurück bringen.“ Sam setzte sein bravstes Gesicht auf, obwohl er eh schon wusste, dass Izzies Mutter ihn mochte und ihm vertraute.


Fünf Minuten später hatten sich die beiden Teenager weit genug von Izzies Elternhaus entfernt, um in Ruhe mit einander reden zu können. Das Gespräch kam leicht und schnell und kaum hatte Sam sich verschaut, witzelten die beiden schon herum, als wäre heute nicht der Abend des ersten gemeinsamen Dates, sondern einer von vielen Abenden, die sie bereits mit einander verbracht hatten.
Sam bezahlte – mit dem Geld seines Dads – die Kinokarten und lud Izzie auf eine Cola und Popcorn ein – mit seinem ersparten Taschengeld. Sie suchten sich ihre Plätze im Kinosaal und plauderten noch bis es dunkel wurde im Raum und der Film begann.

Sams Dad hatte eine Romantikkomödie ausgesucht, was Izzie sehr zu gefallen schien, Sam jedoch unheimlich fadisierte. Normalerweise würde er in so einer Situation versuchen Izzie zu kitzeln oder mit einem seiner Freunde SMSen, doch heute Abend machte er nichts von all dem. Er schaute den Film, beobachtete Izzie beim Lachen, aß Popcorn und schaffte es sogar seinen Arm um ihre Schulter zu legen, ohne, dass sie sich wegdrehte.

Als der Film vorbei war, begann er nicht sich darüber lustig zu machen oder seine Schwachstellen aufzuzählen, wie er es bisher oft gemacht hatte. Wenn er ehrlich mit sich selbst war, hatte er auch keine Ahnung worüber der Film gehandelt hatte, denn er hatte viel mehr Aufmerksamkeit auf Izzie gerichtet. Stattdessen stimmte er Izzie zu, als sie vom Happy End schwärmte, und verneinte vehement, als sie ihn fragte, ob er die Schauspielerin hübsch gefunden hatte.

Es dauerte nur wenige Minuten bis die beiden Hand in Hand ihr Ziel erreicht und sich an einem Ecktisch in Danny’s Diner niedergelassen hatten. Sie bestellten sich zusammen eine große Portion Pommes und zwei Milk Shakes, welche kurz darauf zum Tisch gebracht wurden.

„Weißt du, eigentlich bin ich gar nicht soo böse auf unsere Dads.“ Den Blick auf den Teller gerichtet, suchte sich Izzie ein Pommes und tauchte es ins Ketchup, bevor sie es zu ihrem Mund führte und abbiss. Überrascht blickte Sam von seinem Milk Shake auf und dachte nach was Izzie damit meinen könnte. Sie hatten doch vorher erst beide gestanden, dass sie ihre Dads total peinlich fanden und dass sie sauer auf sie sind, weil sie sie so blamierten.
Izzie sah Sams verwirrten Gesichtsausdruck und fügte leise hinzu: „Naja.. zumindest haben wir es so mal auf ein Date geschafft.“ Ihre Stimme war immer leiser geworden und ein roter Ton schlich sich über Gesicht. Sie starrte verbittert die Pommes an und war kurz davor das Gesagte zurück zu nehmen, als Sams ebenso leise Stimme ihr zustimmte: „Ja… naja, eigentlich…“ Schüchtern stotterte er vor sich hin, bevor er allen Mut zusammennahm, ihr in die Augen sah und sagte: „Eigentlich wollte ich dich selber fragen… ob du mit mir ausgehen willst.“

„Wirklich?“ Izzies Augen trafen die seinen und der anfänglichen Überraschung folgte augenblicklich Freude. „Ja. Ich wollte dich schon lange fragen. Aber.. Darren.. und so… ich hatte Angst, dass du ‚Nein’ sagen würdest.“, gestand Sam schließlich und strich sich seine blonden Haare von der Stirn.
„Ich hätte nicht ‚Nein’ gesagt.“ Das Lächeln auf Izzies Lippen wurde größer und wuchs sogar noch mehr, als Sam seine Hand auf ihre legte. Ermutigt durch Izzies Lächeln lehnte sich Sam vor und legte seine Lippen vorsichtig auf ihre. Er traute sich nicht sie zu bewegen, aber es machte ihn schon glücklich, dass sie ihn nicht von sich stieß. Als er sich wieder zurücklehnte, bemerkte er, dass Izzie die Augen geschlossen hatte und als sie sie wieder öffnete, erkannte er ein freudiges, glückliches Leuchten darin. Sofort lehnte er sich wieder vor und wagte einen weiteren Kuss und diesmal bewegte er sogar seine Lippen, was von Izzie sofort erwidert wurde. Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch und er fühlte sich, als könnte er jeden Berg erklimmen, als könnte er ganze Ozeane durchschwimmen und den Superbowl obendrein auch noch gewinnen.
Langsam öffneten sich seine Lippen und seine Zunge traf auf ihre… es war als explodierte ein Feuerwerk in seinem Kopf und wenn Izzies Grinsen, nach dem Kuss, ein Hinweis war, dann hatte auch sie ein Feuerwerk gefühlt.

Ein schrilles Geräusch durchbrach den Zauber, unter dem die beiden standen, und Sam musste enttäuscht feststellen, dass sein Handy ihn daran erinnerte, dass es bereits halb zehn Uhr war und sie sich auf den Heimweg machen sollten.
Er bezahlte die Rechnung und die beiden verließen das Diner. Es war bereits dunkel geworden und Sam legte Izzie seine Lederjacke um die Schultern, während er insgeheim die Schönheit des schwarzen Mädchens im Mondschein betrachtete und sie Hand in Hand zu Izzies Elternhaus spazierten.

Als sie vor der dunklen Holztür standen, nahm Sam Izzies Hände in seine und fragte mit schüchterner Stimme: „Darf ich dich noch mal küssen?“ Izzie nickte grinsend und erwiderte seinen Kuss freudig.
Plötzlich ging über ihnen das Licht an. Izzies Mutter hatte scheinbar gemerkt, dass sie zurück waren und wollte ihnen mitteilen, dass Izzie hinein kommen sollte.
„Vielleicht… ich meine, wenn du Lust hast, dann könnten wir ja mal wieder ausgehen… auf ein Date?“ Sams Stimme schwankte zwischen nervösem Zittern und siegessicherer Vorfreude.
„Das würde ich gerne!“ flüsterte Izzie grinsend, bevor sie sich vorlehnte und Sam einen letzten Kuss auf die Wange drückte. Dann öffnete sie die Tür und trat ins Innere, wo ihre Mutter schon auf sie wartete. Sam hatte gerade genug Zeit, um Mrs. T. zu grüßen und Izzie noch schnell Auf Wiedersehen zu winken, bevor die Tür ins Schloss fiel.

Überglücklich wandte sich Sam zum Gehen und während er die Sterne betrachtete – die übrigens noch nie so schön waren wie an diesem Abend – merkte er kaum, dass er kurz darauf schon wieder zu Hause war. Er zog seinen Schlüssel aus der Hosentasche, doch noch bevor er ihn ins Schloss schieben konnte, wurde die Tür von Innen aufgerissen und sein Dad und Christopher Turk – Izzies Dad – standen breit grinsend vor ihm.

„Und wie wars?“ „War es toll? Wie war der Film?“ „Habt ihr gut gegessen?“ „Habt ihr euch unterhalten?“
Die Fragen der beiden überhäuften ihn augenblicklich und noch bevor er überhaupt über eine der Fragen nachdenken konnte, hatte sein Vater ihn schon genommen und zur Couch gezerrt, wo er ihn zwischen sich und seinen besten Freund setzte.

„Es war toll, Dad.“ murmelte Sam, denn eigentlich wollte er doch böse sein auf seinen Vater und dessen besten Freund.
„Hast du sie geküsst?“ „Oder sie dich?“ „War küssen involviert?“ Von beiden Seiten wurde er mit Fragen überfallen, die er nicht beantworten wollte – nicht zuletzt auch deshalb, weil seine Mutter ihm immer beigebracht hatte ein Gentleman zu sein.
„Das geht euch gar nichts an!“ rief er empört und sprang von der Couch auf. Er schüttelte seinen Kopf und marschierte in sein Zimmer. Vom Wohnzimmer her konnte er das unmissverständliche Jubelgeschrei der Erwachsenen hören, das verdächtig nach „Turk und J.D. – unglaublich wie nie!“ klang.
Sam rollte seine Augen und schloss seine Zimmertür. Manchmal waren sein Dad und Mr. T. wie kleine Kinder! Kaum zu glauben, dass sie erfahrene Ärzte waren…


The End
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Wäre ne Verlängerung drin? Ich würde eigentlich gerne noch was machen, und für nächste Woche hat sich's ergeben, dass ich noch ein wenig Zeit hätte, was ich ursprünglich nicht gedacht hätte... Drum wollte ich mal fragen... :)
 
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Titel: Three Wishes
Kriterium: First Date
Summary: Three sisters, three first dates
Disclaimer: I do not own anything. Unfortunately.
Genre: Romance, I guess?
Fandom: Harry Potter
Rating: PG
Word Count: 1.168


Three Wishes

BELLATRIX

She did not even know why she had agreed to meet up with him. Officially. As a date. Date... Dates were ridiculous, a waste of time. But Rodolphus had asked her to go out with him, and she had said yes. What other choice did she have, to be honest? None. They both knew that they would be going to marry as soon as they had graduated from school, to keep up their blood lines. So why not try and make it at least a little romantic?
They both could not be less interested in big romances, but it was definitely worth an attempt.
He would pick her up at seven, but what would they do? She had no idea. You did not have many choices to go out in Hogwarts.
She had to admit that her daily glance at the mirror lasted longer than only the usual second, but still, she did not put much effort in her looks.
He’d wait in their common room, he had said, and Bellatrix still did not know if he had really understood the difference between picking someone up and waiting for them, but well, no one was perfect.
It was only half past seven, and she had been ready for an hour already, so what should she do? She decided to sit down on her bed and read, like she often did in her spare time.
But only a minute after she had set down she could hear Rodolphus’ voice, echoing in the dungeons. “Bella? Are you ready?“
She had stopped wondering how he managed to shout loud enough to be heard everywhere, without using a spell on his voice. She rose, entered the common room only a second later. “Rodolphus you idiot, we said seven, not... Oh.“
She had forgotten that her watch had been broken and kept on showing her the wrong times. Rodolphus laughed, his dark, husky laugh. “Let’s go.“
“Go where?“
“You’ll see.“
Bellatrix sighed. She hated these kinds of answers. “Rodolphus, I am certainly not in the mood to play games, so I am asking you once again, for the last time: Where are we going and what will we be doing?“
“Counter question: What do you want to do?“
“Torturing people does not count, I guess,“ Bellatrix replied, cruelly dry, “so... I don’t know. Better you decide.“
Again, he laughed. “That’s why I love you.“
“Oh, shut up.“

The Room of Requirement was covered in black velvet when they opened the door, illuminated by only a few candles. It was filled with lots of suspicious and dangerous looking objects. All in all, it reminded Bellatrix very much of Borgin and Burke's in Nocturne Alley. Oh, how she loved that shop!
“Practice time,“ Rodolphus said, smiling, a mischievous smile. His eyes were shining with excitement. Bellatrix could not help staring at him; staring at the room. “Is it... Is this what I think it is?“ she stammered. Rodolphus shrugged. “Well... If you think what I think, then yes.“
A shy, hesitant smile rushed over her lips. “Wow.“
“You seem to like it.“
Bellatrix sighed. “Well... Mostly I am surprised, and... I have to admit... Yes.“
Indeed, she was surprised, positively surprised. And yes... Yes, she liked what what she saw so far. Maybe this evening would not be as bad as she thought...




ANDROMEDA


“Ted, for Merlin’s sake, where are we going?“ Laughing, gasping for breath Andromeda followed the young boy, who was running through the corridors, her long, light brown hair flowing in the wind.
“Room of Requirement!“ Ted shouted while he was turning left, not caring about that they could be seen by either Bellatrix or Narcissa. They’d probably kill them, right here, or at least write their parents, so they could commit the deed. A Black seen with a muggle born boy... It was unbelievable. The consequences would be unbelievable...
They had reached the huge door now, it opened, and they entered the Room of Requirement.
“Welcome to the cinema!“ Ted said, smiled at her, happily, but gasping for breath. He was cute when he was excited, Andromeda had to admit... But the word cinema had made her frown. She had never heard of something like that before. “The what?“ she asked, gazing around the room. A very comfortable looking couch was placed in the middle of the... cinema, standing in front of a huge, white parchment that was stretched on the wall. “We’re going to watch a movie,“ Ted said, sounding like he couldn’t believe that she had never heard of a cinema before. But she looked even more confused than before. He could not help sighing. “Moving pictures with sound,“ he explained, a little impatient.
“Well... Okay so far...“ Andromeda replied. “But... What’s the point in staring at a portrait? Cissy’s the one who likes going to the museum and all that stuff, and she can talk about the pictures for hours, but I’m more into...“
“Andy?“
“Hm?“
“Shut up and stare at the portrait.“



NARCISSA

She had never been so excited before in her life. Hours had she spent in the lavatory now, but she still was not happy enough with her looks. Well, she looked good, yes, but she wanted to look incredible.
Looking just good was not an option. She was a Black, and Blacks would never be happy with the average.
She was so curious about what Lucius had planned for their first date... He had told her to meet him in front of the Room of Requirement, but nothing more. She could feel, could hear her heart beat with excitement... And she could not help smiling. How long had she been waiting for this moment to come... How long had she been dreaming of going out with Lucius Malfoy...
After another look in the mirror she decided she’d finally look decent enough for him, rose, left the room and reached the Room of Requirement a few minutes early. Lucius was already waiting for her, with a smile on his face. “You look incredible, Cissy,“ he said when he opened the door. “I’m glad you came.“
“Merlin’s Beard...“ Narcissa entered the room, her eyes wide open. It was, like they had entered another, a whole new world, a room that looked like a restaurant, illuminated by thousands of candles. Never had she seen something that beautiful before. And that smell... “Did you blackmail the house elves to cook a dinner for two?“ she asked, knowing that it was rude, but she just could not help it. Lucius laughed. She was lucky he had a sense of humour. “Well, being a Malfoy does have its advantages from time to time,“ he replied. Silence followed. “Also, I... I have been planning this for so long, that I wanted it to be perfect.“
Perfect. Narcissa closed her eyes for a second, smiling... He had wanted it to be perfect... And it was. The evening had not even started yet, but it was. Perfect. Yes... Yes, it was perfect indeed.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich habe auch eine Story angefangen. Aber ich seh gerade, dass die Deadline schon längst abgelaufen ist :(

Gibt es eine Verlängerung? Falls nicht, ist es nicht schlimm. Müsste nur wissen, ob es sich lohnt weiter zu schreiben ;)
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Deadline wurde zwischendurch bis 10. April verlängert. Du kannst also durchaus noch weiterschreiben... bis Sonntag :)
 
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Titel: "But in the End..."
Fandom: Vampire Diaries
Disclaimer: Auch hier gehört mir nix.
Pairing: Überraschung
Wörter: 1.991




But in the End...



Those who stand with them, those who bring Shame to their Families will be destroyed as well.


Jeder Mensch sehnt sich nach einem Halt in seinem Leben.
Nach einer Familie, die ihm Geborgenheit vermittelt.
Geborgenheit in einer Welt, in der das Gute nicht selbstverständlich ist.
In der Dinge geschehen, die den Menschen die Hoffnung nehmen.
Die Hoffnung, eben dieses Glück zu erfahren.

Einer dieser Menschen ist Zach Salvatore.
Doch sein tiefster Wunsch wird unterdrückt.
Der Wunsch nach Liebe.
Nach einer Frau an seiner Seite. Nach Kindern.
Wird unterdrückt von der Angst, genau das zu verlieren.
Zu verlieren, was ihm in seinem Leben am wichtigsten ist.
Er musste bereits früh lernen, das Schicksal seiner Familie zu akzeptieren.
Ein Schicksal, darin begründet, gegen grausame Morde in seiner Heimat zu kämpfen.
Und diesen Kampf früher oder später zu verlieren.
Sein Dasein in Mystic Falls, über Jahre hinweg immer wieder von Vampiren bestimmt.
Von Vampiren, durch die jeder seiner Vorfahren irgendwann sein Leben lassen musste.
Bis er als der Letzte seiner Linie, der letzte Salvatore verblieben war.

Niemals wieder würde er dieses Gefühl verspüren.
Das Gefühl von Nähe. Geborgenheit. Liebe.
Dazu war er ein zu großer Rationalist.
Hatte zu viel gesehen. Zu viel erlebt.
Zu viele Menschen verloren, die ihm nahe gestanden hatten.
Menschen, die Teil seines Ichs gewesen waren. Seine Familie.
Doch vor allem der Tod seines Vaters hatte sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt.
Die letzten Momente seines Lebens. Die letzten Atemzüge.
Er hatte seinen Schmerz förmlich fühlen können.
Hatte das Leben in seinen Augen erlöschen sehen.
Und dieses Erlebnis hatte ihn schließlich endgültig gebrochen.
Seit diesem Tag hatte er seine Empfindungen ausgeblendet.
War nur noch eine leere Hülle.
All seine Emotionen blieben für immer abgeschottet. Verborgen.
Anfänglich hatte er wohl noch eine Illusion gehabt.
Die Illusion, er könnte dem Schicksal der Salvatores entkommen.
Hatte es in seinem Inneren gehofft.
Gehofft, der Wunsch nach Familie könnte doch für ihn in Erfüllung gehen.
Eine naive Hoffnung, vorgegaukelt von der Phantasie eines Kindes.
Eines Jungen, der ohne Eltern aufwuchs.
Aber am Ende war nichts übrig geblieben als die Gewissheit.
Die Gewissheit, keinen weiteren Verlust verkrampften zu können.
Nichts als der Entschluss, niemals einen geliebten Menschen dieser Gefahr auszusetzen.
Am Ende waren die Vernunft und die Angst größer als die Sehnsucht.
Die Sehnsucht nach Nähe. Nach Geborgenheit. Nach Liebe.

*****

Zum wiederholten Mal fährt sich die junge Frau durch ihre langen Haare.
Streicht nervös die Manschetten ihrer schwarzen Bluse glatt.
Wie sehr sie Blind Dates doch hasst.
Wieso hatte sie sich nur darauf eingelassen?
Genau. Logan Fell.
Er hatte ihr das Herz gebrochen. Wieder einmal.
War einfach verschwunden. Wie schon so oft.
Und sie war allein zurückgeblieben. Allein und verzweifelt.
Auch dies war nicht das erste Mal.

Doch heute soll endlich alles anders werden.
Sie will nicht länger einem Mann nachtrauern, der sie nicht liebt.
So sehr sie sich dies auch stets gewünscht hatte.
Seit Jahren immer wieder gehofft hatte, er hätte aufrichtige Gefühle für sie.
Gefühle, die ihm wichtiger waren als seine Karriere. Sein Ego.
Wichtiger als er selbst.
Niemals jedoch war dies mehr als Wunschdenken.
Mehr als der Traum einer jungen Frau.
Einer Frau, die viel zu lange ihrer High School Liebe nachhing.
Aber am Ende waren lediglich die Erinnerungen zurückgeblieben.
Erinnerungen, die stetig verblassen.

Aus diesen Grund sitzt sie hier.
Umwerfend anzusehen und gleichzeitig unvorstellbar nervös.
Sitzt an einem Freitagabend im Mystic Grill und wartet auf einen ihr völlig Fremden.
Bereit, die Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen.
Sich dem Leben und der Liebe zu öffnen. Der wahren Liebe.
Im Grunde hatte Elena sie dazu überredet.
Sie förmlich zu diesem Schritt gedrängt.
Doch vielleicht hatte sie diesen Schubs gebraucht.
Nur selbst nicht gewagt, ihn zu gehen.
Vielleicht kann sie dies heute noch nicht würdigen.
Aber irgendwann würde sie ihrer Nichte wohl für ihre Einmischung dankbar sein.
Auch wenn dieser Abend in einem kompletten Desaster enden sollte.
Und falls dem nicht so wäre.
Falls er tatsächlich der Richtige sein würde, dann umso mehr.
Diese kleine Hoffnung glimmt in ihrem Herzen.
Das vor Aufregung heftig klopft.

Noch immer in ihre Gedanken versunken.
In dem Moment, als ein Mann an ihren Tisch tritt.
Ihre Finger trommeln in ungeduldigem Rhythmus auf der hölzernen Platte.
Ein dumpfes Geräusch verursachend.
Im Gemurmel der übrigen Gäste ungehört verhallend.
Ihre Körperhaltung erinnert ihn augenblicklich an seine Verspätung.
Und trotz seines inneren Unwillen macht sich das schlechte Gewissen in ihm breit.
Immerhin lässt man Frauen nicht warten.
Vor allem wenn die Frau so schön ist wie diese.
Aber da ist noch immer sein eiserner Vorsatz, der ihm im Weg steht.
Es ist, als könne er bereits vor seinem inneren Augen sehen, wie es enden würde.
Wie es zwangsläufig enden muss.
Noch nie hatte die Liebe einem seiner Vorfahren zu dauerhaftem Glück verholfen.
Früher oder später wurde es zerstört.
Hatten sie es zerstört.

Nur Stefans Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass er nun hier ist.
Hatte er ihn doch förmlich dazu gezwungen.
Ihn beinahe erpresst.
Nur für einige Stunden sollte er das Haus verlassen.
Seinem Gefängnis entkommen.
Sicher, er will nur das Beste für ihn.
Das Beste für seinen Großneffen.
Will ihn einmal in seinem Leben glücklich sehen. Ungezwungen.
Einmal soll er sein Schicksal vergessen. Es loslassen.
Und schließlich hatte er sich geschlagen gegeben.
Hatte dem Date zugestimmt.
Diesen einen Abend würde er wohl überstehen.
Und dann hoffentlich wieder in Ruhe sein Leben leben können.
Denn dass es so enden würde, steht für ihn fest.
Niemals würde er seinen eigenen Schwur brechen.
Jenen Schwur, den er sich selbst am Grab seines Vaters gegeben hatte.
Vielleicht würden sie ein paar schöne Stunden verbringen.
Gemeinsam essen. Reden. Lachen.
Aber Ende würde jeder von ihnen allein nach Hause gehen.

Dieser Gedanke lässt ihn zurück in das hier und jetzt kehren.
Lässt endlich seine volle Aufmerksamkeit wieder zu der jungen Frau gleiten.
Deren Bild, den Blick in die Ferne gewandt, ihm die Sprache verschlägt.
Etwas Mysteriöses an ihr zieht ihn unvermittelt in seinen Bann.
Dunkelblonde Haare fallen in langen Wellen auf ihre schmalen Schultern hinab.
Der schlanke Körper, verdeckt von dem Tisch, in ein schwarzes Kleid gehüllt.
Strahlend grüne Augen, die unerwartet auf die seinen treffen.
Sich darin verfangen.
Und ihn in den glitzernden Seen versinken lassen.
Unfähig sich von ihnen loszureißen.
Sich zu bewegen.
Oder auch nur ein Wort zu sagen.

Innerlich schüttelt er bestimmt den Kopf, um dieses Gefühl zu vertreiben.
Um seine Selbstkontrolle zu behalten.
Seine Mauer nicht bröckeln zu lassen.
Immerhin ist er kein Teenager mehr, der sich von seinen Emotionen leiten lässt.
Dem ein hübsches Mädchen so einfach den Kopf verdreht.
Ihn seinen Vorsatz und vielleicht noch mehr vergessen lässt.
Stattdessen besinnt er sich wieder auf seinen Plan, diesen Abend zu überstehen.
Mit einem Räuspern zieht er ihre Aufmerksamkeit endgültig auf sich.
Streckt ihr seine rechte Hand entgegen.
Und stellt sich lapidar vor: „Zach.“
Für einen Moment verblüfft, erlangt sie schnell die Kontrolle zurück.
„Jenna.“ Auch ihre Antwort ist kurz. Prägnant. Beinahe kühl.
Es scheint, als könne sie seine innere Abwehr spüren.
Dennoch gibt sie diesem Abend, gibt ihm eine Chance.
Deutet ihm wortlos, Platz zu nehmen.

Angespanntes Schweigen.
Der perfekte Anfang eines arrangierten Dates.
Wenige Stunden, in denen sie gemeinsam essen.
Gemeinsam reden. Gemeinsam lachen.
So sollte es zumindest sein.
Stattdessen starren sie sich in die Augen.
Sie, enttäuscht. Niedergeschlagen. Entmutigt.
Er, weiterhin verbissen um Distanz bemüht.
Doch seine Fassade zeigt erste Risse.
Die Mauer, die er um sich errichtet hatte, kommt ins Wanken.
Etwas an ihr lässt seine innere Anspannung allmählich verfliegen.
Ihre freundliche, lebenslustige Aura, scheint, förmlich auf ihn überzugehen.
Eine Aura, lediglich verborgen von ihrer Unsicherheit.
Von ihrer Angst, erneut verletzt zu werden.

Dennoch will sie sich ihm öffnen.
Ihm und einer Chance auf die wahre Liebe.
Denn sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, diese zu finden.
Und so ist sie es, die den ersten Schritt macht.
Die mit einem unsicheren Lächeln beginnt zu erzählen.
Von sich. Ihrem Leben. Ihrer Familie.
Es scheint, als verlassen die Worte wie von selbst ihre Lippen.
Während sie ihn immer stärker in ihren Bann zieht.
Ihn dazu bringt, ihre Offenheit zu erwidern.
Zuerst nur bruchstückhaft.
Immer darauf bedacht, nichts preiszugeben.
Seine Familiengeschichte vor ihr zu verbergen.
Doch mit jeder Minute, die vergeht, rückt dies weiter in den Hintergrund.
Bis diese Tatsache für ihn nicht länger existiert.
Er sein wahres Ich hinter sich lässt.
Für diesen Abend einfach vergisst.
Ungezwungen ihre Gegenwart genießt.

Irgendwann sitzen sie sich erneut schweigend gegenüber.
Diesmal jedoch fühlt sich die Situation anders an als zuvor.
Entspannt. Beschwingt. Hoffnungsvoll.
Es ist, als wäre das Eis zwischen ihnen gebrochen.
Die Barrieren verschwunden.
Als hätten sie eine unsichtbare Verbindung zueinander gefunden.
Eine Verbindung, der auch er sich nicht länger verwehren kann.
Denn allmählich regt sich in ihm das Gefühl, sie könnte die Richtige sein.
Dass sich Träume erfüllen könnten, die er niemals gewagt hatte zu träumen.
Dass er die Liebe seines Lebens gefunden haben könnte.
Die Liebe, die er niemals gewagt hatte zu suchen.
Aber am Ende würde es dennoch niemals gut gehen.
Am Ende würden sie, würde er in ständiger Angst leben.
Dessen ist er sich vollkommen sicher.
Und das könnte er nicht ertragen.

*****

Jener Abend ist nunmehr sechzig Jahre her.
Sechzig Jahre, die sein gesamtes Leben auf den Kopf stellten.
Die alles veränderten. Ihn veränderten.
Aber sogar nach all der Zeit scheint es ihm, als sei es erst gestern gewesen.
Sieht er doch noch immer ihre wunderschönen grünen Augen vor sich.
Hört ihre sanfte Stimme, die ihm ein helles Lachen schenkte.
Und spürt ihre weichen Lippen, als er einen zaghaften Gute-Nacht-Kuss wagte.
Trotz seiner Vorbehalte. Seiner Angst. Seiner Abwehr.
Diese Erinnerung ist etwas ganz besonderes.
Eingeschlossen in seinem Herzen.
Auch wenn er seit damals ununterbrochen in ihre Augen blickt.
Sich bis heute nicht an ihnen satt sehen kann.
Auch wenn er jeden Tag mit einem liebevollen Kuss beendet.
Ihr fröhliches Lachen nun regelmäßig an sein Ohr dringt.

Wenn er daran zurückdenkt, wird ihm das große Ganze erst wirklich klar.
Wird ihm erst wirklich klar, dass nichts mehr ist wie damals.
Er ist nicht mehr der Mann, der nur von seiner Angst bestimmt wurde.
Der keinen Menschen in sein Leben ließ, den er irgendwann wieder verlieren könnte.
Sie hatte ihm die Augen geöffnet.
Hatte ihm gezeigt, was es hieß, wirklich zu lieben.
Dass ihr Verlust niemals derart schmerzen könnte, wie die Möglichkeit, sie niemals gefunden zu haben.
Doch er hatte sie gefunden. Und nicht wieder gehen lassen.
Gemeinsam hatten sie sich ein Heim geschaffen. Eine Familie gegründet.
Zuerst hatte sie sein Herz erobert. Und ihm schließlich Kinder geschenkt.
Zwei kleine Wesen, deren trappelnde Füße dem alten Gemäuer wieder Leben einhauchten.

Was als Fehlschlag begann, entwickelte sich zu einem beinahe märchenhaften Happy End.
Alles ist anders gekommen, als er erwartet, als er befürchtet hatte.
Natürlich schlummert tief in seinem Inneren noch immer die Furcht.
Die Furcht, seine Familie irgendwann zu verlieren.
Doch mittlerweile hat er das wahre Glück gespürt.
Glück, das er er niemals missen möchte.
In den vergangenen Jahren hatte er gelernt, die Gegenwart zu genießen.
Die Zeit mit seinen Liebsten auszukosten.
Doch nun ist der Moment gekommen, dieses Leben hinter sich zu lassen.
Gemeinsam mit seiner Frau ihr Dasein loszulassen.
Beide sind müde. Möchten nur ihre Augen schließen.
Die glücklichen Erinnerungen in ihrem Herzen.
Und ein Lächeln auf den Lippen.

Jeder Mensch sehnt sich nach einem Halt in seinem Leben.
Nach einer Familie, die ihm Geborgenheit vermittelt.
Geborgenheit in einer Welt, in der das Gute nicht selbstverständlich ist.
In der Dinge geschehen, die den Menschen die Hoffnung nehmen.
Die Hoffnung, eben dieses Glück zu erfahren.
Sie beide haben das es gefunden. Haben es gelebt.
Gelebt in einer Stadt, in der das Böse zu Hause ist.
Das Böse allgegenwärtig ist.
Eine Stadt, in der ein Vampir ihnen jederzeit das Liebste nehmen könnte.
Diese Gewissheit begleitete sie in all den Jahren.
Die Möglichkeit, dass sich das Schicksal der Familie Salvatore erfüllte.
Aber am Ende obsiegt manchmal auch einfach das Gute.


But in the End… the Good sometimes just prevails.


ENDE
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Habs jetzt leider doch nicht ganz geschafft die Story fertig zu schreiben. Es fehlt eigentlich nur noch der Schluss :(

Wenns für euch okay wäre, würde ich mich über eine kleine Verlängerung freuen...
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich kann dir noch bis Dienstag, 14.April Verlängerung geben, ist das okay oder brauchst du noch etwas mehr Zeit?

Und wow! Die bisherigen Einsendungen sind toll! Nur wird's schwierig sich zu entscheiden.. :)
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ja, es hat leider etwas gedauert... Aber immerhin... Fertig *puh*

Serie: Supernatural
Disclaimer:
Keine der Figuren gehört mir und ich will mit dieser Story auch kein Geld verdienen. Die FF spielt vor dem eigentlichen Beginn der Serie und entleiht sich eigentlich nur die Charaktere. Wirklich zufrieden bin ich nicht, aber das ist eigentlich immer so *gg*
Umfang:
1.325 Wörter


Dean Winchester stellte das kleine Glas schwungvoll auf dem Tresen ab, das vor wenigen Sekunden noch mit einem nicht wirklich guten Schnaps gefüllt gewesen war. Für den Bruchteil eines Augenblicks verzog er das Gesicht, bevor er kurz den Kopf schüttelte und den Barkeeper mit einem Handwinken heranholte.
„Noch einen.“, war das einzige, was er sagte und nach einem Nicken von Seiten des Barkeepers dauerte es kaum eine Minute, bis das alte Glas verschwunden und durch ein neues ausgetauscht worden war.
Dean seufzte. Es war ein verdammt anstrengender Tag gewesen. Er hasste Geister und er hasste vor allem rachsüchtige Geister, die dann auch noch in Gruppen auftraten. Sein Vater hatte quasi am anderen Ende des mittleren Westens einen Job übernommen und er hatte damit allein mit den Geistern hier zu tun gehabt. Wenn er wenigstens Sam dabei gehabt hätte, aber der war ja der Meinung gewesen, dass er auf einem College besser aufgehoben war, als im Kampf gegen alles Unvorstellbare, was es zwischen Himmel und Erde gab.
Manchmal vermisste Dean ihn. Er hatte sich sein ganzes Leben um Sammy gekümmert und dann beschloss dieser einfach, alles hinzuschmeißen. Jura zu studieren. Jura.
Er war ein Jäger, verdammt noch mal und Dean konnte nur hoffen, dass ihm das eines Tages doch wieder auffallen würde. Bis dahin sorgte er eben allein mit Dad für Ordnung. Meistens ohnehin allein, da sein Dad sich irgendwo anders um Fälle kümmerte.
Etwas frustriert kippte er im Anschluss an diesen Gedanken den zweiten Schnaps und sah sich dann zum ersten Mal wirklich in der Bar um. Es waren die üblichen stadtbekannten Säufer anwesend, die Gruppen Junggesellen, die Gruppen an Männern, die sich einmal in der Woche einen Abend frei von ihren Frauen nahmen, die Frauen, die es nötig hatten... und dann sah er sie.
Sie saß alleine an einem Tisch und blickte hin und wieder auf ihre Uhr, wahrscheinlich wartete sie auf den Rest ihrer Mädels-Runde.
Sie war ein dunkler Typ, wunderbar braune Haut, schwarze Haare, die in Locken ihr hübsches Gesicht umrahmten und – soweit er dies beurteilen konnte – einen tollen Körper.
Wenn er bei ihr eine Chance hatte, dann jetzt, solange ihre Freundinnen noch nicht da waren und sie alleine am Tisch saß.
Eine kleine Geste zweier Finger zum Barkeeper brachte ihm in kürzester Zeit zwei Flaschen Bier und mit diesen bewaffnet setzte er sich einfach an den Tisch der Hübschen, ihr direkt gegenüber.
„Ähm... Entschuldigung...“, begann sie sofort mit einem Versuch, ihn wieder loszuwerden und sah überdeutlich auf ihre Uhr, um ihm ein weiteres Zeichen zu geben, dass er hier nicht erwünscht war.
„Hi.“, erwiderte Dean nur und lehnte sich lässig auf seinem Stuhl zurück, einen Arm über die Lehne geschwungen. Er nahm einen Schluck aus einer der Bierflaschen, behielt die zweite aber noch bei sich. „Du wartest auf deine Freundinnen, das ist mir schon klar. Aber bis dahin hast du bestimmt einen Moment Zeit für mich. Mehr will ich auch gar nicht.“
Sein Gegenüber sah ihn mit einem abschätzenden Blick und unterdrückte ein kurzes Auflachen.
„Also das musst du mir erst mal beweisen. Du wärst der erste Kerl, der wirklich nur einen Moment brauchen würde und dann wieder geht. Die meisten kleben für den Rest des Abends wie Schmeißfliegen an einem.“, erklärte sie ziemlich geringschätzig und strich sich mit einer Hand durch ihre Locken.
„Ich bin eben nicht wie die meisten.“, erklärte Dean mit diesem lausbubenhaften Grinsen, von dem er wusste, dass es die Frauen an ihm liebten und sah sie aus ernsthaften braunen Augen an. Er hatte schon oft die Erfahrung gemacht, dass die ernsthafte Nummer am besten funktionierten, wenn er versuchte, Frauen in Bars aufzureißen. Die meisten waren so verzweifelt, dass sie auf alles ansprangen, um sich wenigstens für einen Abend der Illusion hinzugeben, dass er der Richtige sein könnte. Ihm war zwar klar, dass dieses Mädchen hier keineswegs zu dieser Sorte Frau gehörte, aber ihr gleich zu zeigen, dass er auf nicht viel mehr aus war, als auf einen One Night Stand, würde ihn bei ihr auch nicht weiterbringen, das konnte er ebenfalls sehen.
All diese Gedanken hatten kaum den Bruchteil einer Sekunde gedauert und bevor sie ihm irgendwie widersprechen konnte, schob er ihr das zweite Bier über den Tisch hinweg zu.
„Oh, wow, jetzt bin ich wirklich begeistert. Du bist wirklich nicht wie die meisten anderen Kerle. Statt dir die zwei Bier selbst innerhalb von Sekunden reinzuziehen, spendierst du mir eines. Wie großzügig.“, erwiderte sie ihm mit dem freundlichsten Lächeln, dass sie in dieser Situation zu Stande brachte. Wobei sie schon zugeben musste, dass er der erste Mann war, der sie in dieser Situation nicht falsch eingeschätzt und ihr irgendeinen Cocktail ausgegeben hatte. Sie bevorzugte definitiv ein kühles Bier und so unglaublich es auch klang, er war der Erste, der ihr eines ausgegeben hatte.
Trotzdem war sie noch weit davon entfernt, ihm irgendetwas abzunehmen. Wahrscheinlich würde auch er einer von denen sein, die sich nicht mehr abschütteln ließen und sich als die letzten Arschlöcher herausstellten.
„He, sieh es, wie du willst. Ich hab dir ein Bier spendiert, einen Moment deiner Zeit beansprucht und jetzt gehe ich wieder zurück an die Bar. Ja, ich habe Interesse an dir, auch das weißt du jetzt... Alles andere liegt bei dir.“, erklärte Dean nur, lächelte der Frau noch einmal zu und ging wieder Richtung Bar. Er prostete ihr aus der Entfernung noch einmal mit der Flasche zu und ignorierte sie dann.
Perfektes Timing. Gerade konnte er eine kreischende Horde Mädchen durch die Tür kommen sehen, die garantiert diejenigen waren, auf die sie wartete.
Dean wusste, dass diese Masche bei den meisten noch so abweisenden Frauen am Ende doch zog. Er verhielt sich nicht wie der typische Aufreißer, nervte nicht lange und ließ ihr zumindest die Illusion, dass sie die Initiative hatte. Fakt war, dass keine von ihnen seinem Aussehen widerstehen konnte.
Und er schien nicht einmal Unrecht zu haben, denn während er zurück zur Bar ging, konnte sie den Blick kaum von seinem Hintern abwenden.
Zur Hölle mit den Vorsätzen... bei so einem gutaussehenden Mann, der sich zumindest bemühte, nicht aufdringlich und wie der letzte Arsch zu wirken, konnte man auch einmal eine Ausnahme machen.
Sie nutzte eine kleine Gesprächspause mit ihren Mädels, um sich kurz zur Toilette zu verabschieden und blieb im Vorbeigehen kurz bei Dean an der Bar stehen.
„Morgen Abend, neun Uhr, hier. Ein Date. Und komm mir nicht wieder mit so blöden Sprüchen, wie eben gerade.“

Sie war überrascht, wie gut das Date dann tatsächlich lief. Er war charmant, er gab sich Mühe, er zahlte die Drinks. Und er sah noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte.
Dean konnte ihre Augen nicht von ihr lassen. Er hatte gestern schon vermutet, dass sie eine gute Figur hatte, aber es war mehr, sie war wirklich heiß! Sie war nicht dumm und trotzdem schien sie ehrlich über seine Witze zu lachen.
Für beide war es keine Frage, nach dem wirklich schönen Abend in der Bar noch zu ihr zu fahren. Sie wies ihn an, leise zu sein, da sie noch bei ihren Eltern wohnte und diese natürlich nicht unbedingt etwas mitbekommen sollten. Aber da er leider nicht von hier war, blieb ihnen nichts anderes übrig.
In ihrem Zimmer angekommen, verfielen die beiden, kaum, dass die Tür geschlossen war, in einen leidenschaftlichen Kuss. Ihre Hände verloren sich fast am Körper des jeweils anderen und für einige Momente zählte nur noch, sich gegenseitig zu spüren.
Sie war die erste, deren Hände unter sein Shirt wanderten und es ihm über den Kopf ziehen wollten.
„Übrigens...“, murmelte er, während er sich gerne von seinem Oberteil befreien ließ. „Dean Winchester.“
Seine Hände glitten nun ebenfalls unter ihr Top und hielten sie um die Hüfte fest, um sie ganz nah zu sich zu ziehen.
„Cassie Robinson.“, kam ihre heisere Antwort, bevor er ihr das Oberteil ebenfalls auszog und achtlos auf den Boden warf.
Er hatte nicht die geringste Ahnung, was dieser Name noch alles für ihn bedeuten sollte, doch das würde Dean bald erfahren...
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Wow, diese Runde machen ja richtig viele mit! Wenn ich Zeit hab, werd ich mir die Storys die Tage mal durchlesen!
 
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Ich kann dir noch bis Dienstag, 14.April Verlängerung geben, ist das okay oder brauchst du noch etwas mehr Zeit?

Und wow! Die bisherigen Einsendungen sind toll! Nur wird's schwierig sich zu entscheiden.. :)

Danke, ich hoff ich schaff des Schluss heute noch...
Du meinst aber schon heute Dienstag, den 12. April oder doch Donnerstag den 14. April? ;)
 
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