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Haunted Hill-das RPG

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:: David löst sich von Sydney und humpelt alleine, so gut es geht, in den Raum hinein, dicht an der Wand entlang. Die kleine Auseinandersetzung der beiden bekommt er gar nicht mit, das hier ist einfach zu erstaunlich. Wie geht das? Inzwischen ist die unmögliche Höhe der Wände nicht mehr das Einzige, was ihm auffällt. Die Möbel, vorzugsweise Tische und Stühle (es soll wahrscheinlich eine Art Versammlungsraum oder Speisesaal darstellen), aber auch ein paar Schränke scheinen sich leicht zu bewegen, ihre Position zu verändern. Zusätzlich hat sich eine Art Nebel in das Zimmer gelegt, die Konturen verschwimmen allmählich und die Farben gehen ineinander über, wie nasse Malfarben auf einer Mischpalette.
Es erscheint David so wie der Trip, den er einmal durchmachte. Ein Unbekannter hatte ihm irgendeine chemische Pille zugesteckt, mit den Worten, darauf würde er absolut geil abgehen. Nicht wirklich interessiert schob er das Teil in seine Hosentasche und fand es erst ein paar Tage später wieder, worauf er es sich unbekümmert einwarf. Die nächsten vierundzwanzig Stunden waren der absolute Horror, er halluziierte so extrem, dass er nach dem Abklingen der Wirkung mit katastrophalen Schmerzen und vielen, teilweise echt schlimmen Wunden aufwachte. Ein Abschnitt seines Trips war so ähnlich gewesen wie das, was er jetzt in dem Zimmer hier sieht. Er setzt sich auf den Boden und lässt sich von dem faszinierenden Schauspiel völlig vereinnahmen. ::
 
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::Als Sydney bemerkt, dass David nicht mehr neben ihr steht, schaut sie sich nach ihm um und entdeckt ihn schließlich im Raum. Mit einer gewissen Faszination beobachtet sie das Geschehen, welches dort vor sich geht::
Bilde ich mir das nur ein oder bewegen sich die Möbel tatsächlich?
::Sie schließt die Augen, schüttelt kurz den Kopf und blickt erneut in den Raum. Noch immer ist sie sich nicht sicher was dort drinnen passiert. Ihr Blick fällt auf David, welcher auf dem Boden saß und wie in Trance durch den Raum schaute::
David, ist alles okay?
 
:: Mit offenem Mund beobachtet er, wie die Möbelstücke ihre Form verändern. Der dunkelbraune, kleine Aktenschrank hinten rechts zerfließt langsam und setzt sich als wuchtiger Schreibtisch wieder zusammen, die blassen Holzstühle verwandeln sich in moderne Arbeitssessel, alles verändert stetig seine Form. Das kann doch alles nicht wahr sein! denkt David noch, aber ist nicht imstande, sich der einnehmenden Wirkung dieser Szenerie zu entziehen, sie nimmt ihn gefangen und lässt ihn ein Teil davon werden. ::
 
::Mit wachsendem Unbehagen beobachtet Sydney die Szenerie, die sich im Raum abspielt::
David, lass uns lieber verschwinden...
 
:: Als er leise, verloren im Hintergrund, Sydneys Stimme hört, schaut er langsam in ihre Richtung, und ein Teil der überwältigenden Faszination fällt von ihm ab. Er versucht, aufzustehen, und taumelt benommen in Richtung der Tür. Er spürt, wie das, was sich in dem Raum befindet, ihn zurückzuhalten versucht, aber er wehrt sich dagegen und kommt an der Tür an, wo er stürzt und auf den Boden fällt. Durch das Verlassen des Raumes verschwindet auch der letzte Rest Benommenheit und er merkt, wie die Schmerzen in seinem Bein wieder hochkommen. ::

Verdammt, was ist das dort drin?

:: flüstert er, während er sich sein Bein reibt. ::
 
::Sydney wollte ihn noch auffangen, konnte aber nicht mehr schnell genug reagieren. Sie hockt sich neben ihn und betrachtet besorgt sein verletztes Bein::
Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß, dass es mir ganz und gar nicht gefällt...
::Sie wünschte sich endlich aus diesem Haus zu kommen::
Wo die anderen wohl sind und wie es ihnen geht?
::... fragt sie plötzlich total aus dem Zusammenhang gezogen::
 
Weiß ich auch nicht...

:: entgegnet er, daran hat er bis jetzt noch gar nicht gedacht. Würden sie sich in diesem verfluchten Labyrinth eigentlich so einfach wiederfinden? Diese Möglichkeit liegt eigentlich sehr fern, wenn man bedenkt, wie groß das Haus ist, obwohl es von draußen gar nicht so aussieht.
David sieht zu Sydney und wünscht sich plötzlich sehnlichst, ganz weit weg von hier zu sein, mit ihr allein, an einem gemütlicheren Ort. ::
 
::Sydney setzt sich nun auf den Boden und lehnt sich gegen die Wand. Dann winkelt sie ein Bein an, legt einen Arm auf das Knie und starrt auf die gegenüberliegende Wand::
Ich frag mich gerade ob wir die anderen überhaupt nochmal wiedersehen...
::... meint sie mit leiser Stimme. Dann schaut sie David an::
 
:: Das ist wirklich schwer zu beantworten, denkt David und hält deshalb betroffen den Mund. Seine Sorge ist es eigentlich nicht vordergründig, die anderen wiederzusehen, sondern hier rauszukommen. Am besten mit ihr. Weil sie sich hingesetzt hat, verharrt er auch weiter in seiner Position. ::
 
::Sydney weiß nicht so recht, wie sie sein Schweigen deuten soll. Sie lacht kurz trocken auf::
Warum hab ich mich hier nur beworben?
::Sie schüttelt den Kopf::
 
:: Er blickt auf. ::

Ja, wie bist du eigentlich darauf gekommen?

:: fragt er, um ein wenig die beunruhigende Spannung durch Kommunikation zu lösen. ::

Bei mir wars so, dass mich mein Psychologe dazu überredet hat. Aber das weißt du ja schon.
 
::Sie schaut ihn wieder an::
Ich hab an der Psyche des menschlichen Gehirns gearbeitet, als Dr. Stevens mal wieder im Fernsehen war. Ich wollte erst schon genervt wegschalten doch als ich etwas von 1 Million Dollar hörte, wurde ich neugierig. Naja, und da ich noch nach einem Thema für mein Studienreferat suchte und mein Studiengeld eh knapp war, dachte ich mir, dass ich mal mein Glück versuche und hab eine Bewerbung hingeschickt. Tja, und 2 Monate später hatte ich halt die Zusage.
 
:: Er hört ihr aufmerksam zu. Dann kommt ihm ein äußerst bunruhigender Gedanke. Seltsamerweise hat er nicht schon eher darüber nachgedacht. ::

Wie ist das eigentlich? Wer bekommt denn die Million? Der der gewinnt? Der der überlebt?

:: Er ist nicht wirklich scharf auf das Geld, war er von Anfang an nicht, aber die Frage quält ihn jetzt wirklich. Hier dürfen doch nicht einfach Menschen sterben, oder? Wenn die Medien oder die Polizei das mitbekommt? Aber das wird Dr. Stevens wohl nicht weiter stören, falls er tatsächlich schon tot ist. ::
 
::Sydney sieht ihn erschrocken an. Ihre Augen weiten sich und sie muss hart schlucken::
Du hast Recht!
:: Panisch schaut sie sich um. Unwillkürlich fängt sie an leicht zu zittern. Dann zwingt sie sich ruhig zu bleiben. Sie wollte nicht noch einmal die Nerven verlieren::
 
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:: Eigentlich wollte er sie dadurch nicht noch mehr aufregen, aber der Schuss ist wohl nach hinten losgegangen. Er robbt zu ihr hinüber. ::

Tut mir leid, ich wollte dich nicht weiter beunruhigen. Es ist mir nur so durch den Kopf gegangen.

:: Tatsache ist, dass er jetzt selbst mindestens ebenso aufgeregt wie sie ist, aber das drückt sich ausnahmsweise nicht in Zittern aus, wie sonst. ::

Wir... werden schon lebend hier rauskommen...

:: Macht er ihr Mut, aber auch sich selbst. ::
 
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