• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Der Krieger versuchte die Schläge so gut wie möglich abzuwehren, doch Aikos wußte wie er gezielt seine Schläge austeilen mußte, sodass Egeas nicht alle auf sich zufliegenden Fäuste abwehren konnte. Eine Faust traf ihn hart bei der Schulter, die andere in seinem Magen, doch auch er teilte einige gut sitzende Schläge aus.

Nach dem kurzen Gerangel entfernte sich der Krieger allerdings wieder und überlegte in blitzschnellen Sekunden eine weitere Taktik. Egeas setzte zum Sprung an rollte am Boden nach vorne weg und kam knapp vor Aikos in die Hocke, wo er ein Bein hervorschnellen ließ und sich selbst in der Hocke um seine eigene Achse drehte, um Aikos mittels Beinfeger von den Füßen zu reißen.

Sollte ihm der Angriff gelingen, war es höchste Zeit sich von Aikos wieder zu entfernen, bevor der Krieger auf Egeas landete und so hechtete Egeas davon und stand nur ein paar Meter vor Aikos wieder auf.

Doch bevor Egeas verfolgen konnte, ob sein Angriff geglückt war, zog ein Tumult in der Nähe von Iris und Iolaos seine Aufmerksamkeit auf sich. Er sah wie zwei Krieger sich prügelten, doch der Grund war ihm nicht klar. Er kannte die Beiden nicht, sah jedoch trotzdem Fassungslos rüber und bemerkte den tödlichen Schlag, zu dem der eine Krieger angesetzt hatte und gerade noch von einem Trainer zurückgehalten wurde.
 
Werbung:
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

:: Mit Rhea… Eigentlich hätte Iolaos sich das denken können, ohne überhaupt zu fragen. Damit konnte er dann wohl fast vergessen, sich mal mit Iris zu unterhalten. Andersrum, vielleicht schaffte sie es ja, sich mal von Rhea loszueisen. Iolaos würde wohl nur aufpassen müssen, dass Akastos nicht auf blöde Gedanken kam und Rhea wieder mal von der Seite anmachte. Denn dann würde Iris wohl nicht mehr von Rheas Seite weichen.

So in seine Gedanken versunken entging Iolaos fast das Lächeln, das Iris ihm zuwarf. Erst, als sie sich an seiner Schulter festhielt, widmete er seine ganze Aufmerksamkeit wieder der Amazone neben ihm. Um sie ein wenig zu stützen, legte Iolaos den Arm um Iris' Hüfte und schaute sie besorgt an. Als sie seine Schulter wieder losließ und mit wackeligen Beinen zum Baum hinlief, blieb Iolaos dicht neben ihr. Nur für den Fall, dass ihr noch einmal schwindelig wurde, wie er sich selbst versuchte einzureden. ::

Der Schlag war wohl wirklich ein Treffer mitten ins Schwarze, was? Blöd nur, dass er ausgerechnet dich getroffen hat.

:: Der letzte Satz kam schneller herausgesprudelt, als Iolaos das eigentlich wollte. Verdammt, seit wann hatte er eigentlich so eine lockere Zunge? Um seinen "Fehler" zu überspielen, fügte er gleich den nächsten Satz hinzu. ::

Ich glaube, hier kannst du dich hinsetzen. Dann kannst du dich am Baum anlehnen, bis das Schwindelgefühl vorbei ist.

:: Innerlich biss sich Iolaos auf die Zunge und hoffte, dass Iris seinen kleinen Ausrutscher nicht bemerkt hatte. Dann könnte er gleich auf sie zugehen und sagen: "Hey Iris, ich hab Gefühle für dich." Ganz schlechte Idee, ganz ganz schlechte Idee, Iolaos! schimpfte er sich selber.
Einen Augenblick lang schaute Iolaos auf Iris hinab und entschied sich dann, sich neben ihr ins Gras sinken zu lassen. ::

Geht's dir schon wieder besser?

:: wollte er dann wissen. ::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

:: Iris bemerkte kaum, wie Iolaos seinen Arm um ihre Hüften legte, als sie sich an ihm abstützte. Erst, als sie ihn wieder losliess und auf den Baum zuging, bemerkte sie es. Sie spielte kurz mit dem Gedanken, ihm zu sagen, er solle sie loslassen, und in jeder anderen Situation hätte sie das wohl auch gesagt, doch da ihr noch immer etwas schwindlig war, liess sie ihn einfach gewähren. Das war zwar nicht wirklich der wahre Grund, doch dessen war sie sich selber noch nicht einmal bewusst.

Während sie zum Baum hinüber liefen, hatte Iris ihren Blick praktisch die ganze Zeit auf den Boden gerichtet. Ihrer Meinung nach, weil sie erschöpft war, doch Tatsache war, dass sie Iolaos nicht in die Augen blicken wollte. Schon lange hatte sie keinen Kerl mehr so nahe an sich heran gelassen::

Ja, das kann man wohl sagen. Der Schlag hat gesessen

::antwortete sie ihm auf seine Aussage, als sie bei den Bäumen angekommen waren::

Hätte einer der Trainer diesen gesehen, wäre dieser sicher ziemlich stolz auf dich. Ganz im Gegensatz zu mir…

::meinte sie seufzend, da sie seinen zweiten Satz schon gar nicht erst so auslegte, wie er gemeint war::

Zu blöd, dass ich den Fehler gemacht habe, mich ablenken zu lassen. In einem richtigen Kampf wäre das wohl mein Tod gewesen

::Sie schallt sich selbst, für das verpatzte Training und gab Iolaos keinerlei Schuld daran, dass er sie ausser Gefecht gesetzt hatte. Sie wusste, dass sie das ganz alleine zu verantworten hatte…

Als Iolaos meinte, sie könne sich da hinsetzten, nickte sie leicht und liess sich auf den Boden nieder, wo sie sich mit dem Rücken am Baum anlehnte und einen Moment lang die Augen schloss. Ja, langsam verschwand das Schwindelgefühl wieder, doch die Blässe blieb auf ihrem Gesicht zurück::

Ja es geht schon

::antwortete Iris auf Iolaos Frage und öffnete ihre Augen wieder. Sie war etwas überrascht, dass er nicht mehr vor ihr stand, sondern neben ihr sass, doch dachte sie nicht weiter darüber nach. Auch, als sie auf einmal nachdenklich zu sprechen begann, hatte sie vorher nicht darüber nachgedacht, dass es Iolaos war, der da neben ihr sass…::

Ich versteh das einfach nicht. Wieso lässt Ares es zu, dass sich das Lager spaltet? Warum ordnet er einen Krieg an, von dem er weiss, dass er nur Unglück bringen wird. Über uns und über den Olymp…
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Auch Aikos war durch die Unruhen beim Training etwas abgelenkt worden, daher konnte er nicht so schnell reagieren, wie er eigentlich gewollt hatte.
Gerade, als er zum Sprung ansetzen und Egeas Angriff ausweichen wollte, war es auch schon zu spät und der junge Krieger flog rückwärts auf den Boden, zu schnell um vielleicht doch auf den Füßen wieder aufzukommen. Da Egeas nun völlig vom Durcheinander beim Training abgelenkt war, stand er wieder auf und folgte seinem Blick.
Als einer der Krieger zum Schlag ansetzte, jedoch von einem Trainer abgeblockt wurde, kniff Aikos die Augen zusammen.
" Wow, das nenne ich mal ein Training. ", dachte er bei sich und schüttelte leicht den Kopf. Seit sich das Lager in zwei Hälften geteilt hatte, wurden diese Unruhen immer häufiger. Dass er noch nicht in einer von ihnen verwickelt gewesen war, wunderte ihn selbst. Er beobachtete den Trainer, der anscheinend selbst nicht genau wusste, was er tat. Kein Wunder, dachte Aikos. Die Trainer waren auch alles nur Handlager von Ares.
Schließlich wandt der Krieger sich wieder Egeas zu, der die Szene anscheinend noch immer beobachtete.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

::Rhea nervte das Training langsam wirklich. Es wollte ihr einfach nicht mehr wirklich gelangen, in ihren Kampf hinein zu finden und die Tatsache, dass die Trainer Akastos kaum kritisierten, sie sich dagegen immer wieder neue Ratschläge anhören durfte, machte die Sache nicht gerade besser.
Sie bemühte sich zwar schon fast krampfhaft darum, endlich wieder die Oberhand in dem Trainingskampf mit Akastos zu gewinnen, aber ein ums andere Mal schlugen ihre Versuche fehl, bis die junge Amazone schließlich durch ein merkwürdiges Murmeln abgelenkt wurde.

Und obwohl sie genau wusste, was passieren konnte, wenn sie Akastos auch nur einen Moment aus den Augen ließ, vertraute sie darauf, dass auch er wissen wollte, was beim Training plötzlich diese Unruhe auslöste. Sie wandte ihren Blick von dem anderen Krieger ab und blickte in die Richtung, aus der sie die Geräusche vernahm. Sie hatte sich gerade noch rechtzeitig ablenken lassen, um mitzubekommen, wie zwei der Ares-Krieger sich prügelten und derjenige, der die Oberhand hatte, den anderen fast umgebracht hätte, wäre nicht einer der Trainer eingeschritten.
Entsetzt sah Rhea zu den beiden Streithähnen und konnte nur fassungslos den Kopf schütteln::

Unglaublich... Es reicht wohl noch nicht, dass sich ohnehin das halbe Lager dauernd streitet, nein, jetzt müssen wir uns auch noch gegenseitig umbringen.
War ja klar, dass man den Krieg mit allen Mitteln durchsetzen muss...

::murmelte Rhea leise vor sich hin, da sie genau wusste, dass Akastos auf der anderen Seite stand und sie keine Lust hatte, mit ihm zu diskutieren. Stattdessen ließ sie ihren Blick auf der Suche nach Iris über die anwesenden Krieger und Amazonen gleiten::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

"Das ist doch kein Trainieren mehr, was die Beiden da veranstalten" meinte Egeas und fügte noch kopfschüttelnd hinzu "die bringen sich doch schon gegenseitig um" Sein eigenes Training war vergessen, als Aikos neben ihm auftauchte und keine Anstalten machte weiter anzugreifen.

"Ich frag mich was in sie gefahren ist." murmelte er weiter und überlegte ob es sich bei ihnen wohl um das Für und Wider des Krieges ging. Einen Moment lang sah er noch zu wie die beiden Streithähne von den Trainern getrennt wurden, dann sah er hoch zum Himmel um zu sehen wie die Sonne stand.

"Wie siehts aus? Genehmigen wir uns eine kurze Pause, oder willst du weitertrainieren?" fragte Egeas, als sein Blick auf Aikos fiel, während er seine Kleidung etwas zurechtrückte. Er putzte den Staub von seinen Knien und blickte dann erneut hoch zu Aikos, als ihm die Feier einfiel die heute noch stattfinden soll.

"Kommst du auch zu der Feier?" fragte er Aikos, nachdem er mit einem prüfenden Blick sichergestellt hatte, dass keiner der Trainer in hörweite war. Egeas freute sich auf das Fest und war gespannt ob Rhea gleich gemeinsam mit ihm und Iris dort nach dem Training erscheinen würde. Er hoffte es, er würde alles darum geben das Gesicht von Akastos zu sehen.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

" Ja, sie bringen sich gegenseitig um. Vielleicht ist es ja das, was Ares will ... ", murmelte er. Er wusste nicht, was Ares damit bezweckte. Er hatte sicherlich von Anfang an gewusst, dass nicht alle für den Krieg sein würden und mit Sicherheit würde ihm dieses Schauspiel große Freude bereiten. Schließlich war er die Kriegsgott.

Auch Aikos klopfte sich den Staub von seiner Kleidung und sah zu Egeas, " Von mir aus können wir uns ruhig eine kleine Pause genehmigen. ", meinte er dann und nickte. Die Sonne brannte auf sie nieder und auch wenn sie ein wenig Schatten duch den Baum hatten, merkte man davon nicht wirklich viel. Es war brütend heiß.

Als Egeas ihn auf das Fest ansprach, zuckte er mit den Schultern, " Vermutlich, ja ... Ich denke schon. Ist mal eine Abwechslung ... ", meinte er leicht grinsend und sah ihn an, " So oft haben wir ja nicht die Gelegenheit zum Feiern. "
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

...was Ares will,.. Egeas dachte über die wenigen Worte nach, die Aikos zum Kampf meinte. "Vielleicht stimmt es, vielleicht war es Ares Plan, das Lager zu spalte, doch was hätte er davon" grübelte er weiter, während er sich an eine Steinmauer lehnte. Sein Blick schweifte ab in die Ferne, weit ab von den beiden törrichten Kriegern und seine Gedanken verloren sich in die Vorstellung was Ares mit dem Krieg bezwecken wollte. Er stand zwar auf der Seite des Kriegers, doch lag dies mehr an Akastos, als daran, dass er den Krieg guthieß. Er hoffte nur, dass so wenig unschuldiges Blut wie möglich vergoßen werden würde.

Egeas stieß sich von der Steinmauer ab und schlenderte zum Baum, wo er sich hinsetzte und sich an den Stamm lehnte. Er streckte seine Beine aus und überschlug sie, während er den Kopf etwas in den Nacken legte, bis er an dem Baumstamm anstieß.

"Ja, es wurde Zeit für ein Fest. Ich hoffe die Amazonen haben sich was einfallen lassen und die Trainer bekommen davon nichts mit." grinste er schon voller Vorfreude auf das Fest.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos setzte sich zu seinem Freund unter den Baum.
" So wie ich sie kenne, haben sie das. ", meinte er dann, leicht grinsend, " Aber ob die Trainer sie erwischen ... Na wollen wir es mal nicht hoffen. "

Er sah zu den beiden Streithähnen, die sich langsam wieder zu beruhigen schienen. Über die zwei konnte er nur den Kopf schütteln. Es war schon schlimm genug, dass das Lager in zwei Hälften gespalten war, und dann mit solchen Kämpfen einen drauf zu setzen, war wirklich nicht nötig. Dann fragte er sich, worum es bei ihrem Streit wohl gegangen war. Wahrscheinlich um den Krieg oder eine Frau. Wieder schüttelte er leicht den Kopf.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Egeas lächelte und spielte mit einem Stein am Boden, "Wirst du mit einer der hübschen Amazonen aus dem Lager hingehen?" fragte er neugierig nach und grinste Aikos an, nachdem er den Stein mit den Fingern weggeschnippt hatte. Hopsend und kullernd gleitete er am Boden dahin, bis er irgendwo in einem kleinen Sandhaufen verschwand.

Egeas erhob sich schließlich wieder, während er auf eine Antwort von Aikos wartete und sah zur Sonne hoch, um zu erkennen wie spät es ungefähr war. Er fragte sich, wie lange die Trainer sie wohl noch trainieren lassen wollen und ob es sich auszahlen würde, Aikos erneut anzugreifen, als er auch schon einen strengen Blick eines Trainers auffing, der gerade bemerkte dass die beiden pausierten.

"Komm" meinte Egeas zu Aikos und reichte ihm die Hand um ihm aufzuhelfen, "ich fürchte wir sollten noch etwas trainieren, bevor wir Schwierigkeiten bekommen" und deutete mit dem Kopf in die Richtung des Trainiers, der mit, am Rücken verschränkte Hände, auf die beiden zuschlenderte und den kontrollierenden Blick nicht von den Kriegern nahm.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

:: Iolaos lächelte nur leicht, als Iris feststellte, dass die Trainer wohl stolz auf ihn gewesen wären, sie selbst in einem wirklichen Kampf aber wohl verloren hätte. Was konnte er schon dagegen halten? Iris hatte ja Recht. Die Konzentration zu verlieren und sich ablenken zu lassen, war definitiv keine gute Idee und man bezahlte dafür meistens mit dem Leben. Also zuckte er mit den Schultern und gab nur ein gemurmeltes "hmm…" von sich.

Unauffällig beobachtete er seine Trainingspartnerin, die immer noch keine Farbe im Gesicht zurückgewonnen hatte. So langsam machte sich Iolaos fast schon Sorgen, dass der Schlag doch ernsthaftere Konsequenzen haben könnte. Aber abwarten… Ein bisschen ausruhen wirkte meist Wunder.

Als Iris anfing, über den – noch nicht begonnenen - Krieg und seine Folgen nachzudenken, wurde Iolaos wieder hellhörig. Wo er gerade eben noch planlos durch die Gegend geschaut hatte, ohne seinen Blick auf irgendetwas zu fixieren, schaute er nun Iris direkt an. Wunderbar! Wenn er jetzt seine Meinung vertreten würde, würde Iris wahrscheinlich einfach aufstehen und gehen… Innerlich zuckte er dennoch mit den Schultern. Auf der einen Seite mochte er Iris total gern, aber auf der anderen würde er seine Prinzipien dennoch nicht nur wegen einer Frau verraten. ::

Ich glaube nicht, dass Ares uns einfach nur ins Unglück stürzen will. Sicher, ich weiß auch nicht, was er mit dem Krieg bezwecken will, aber irgendeinen Grund wird er ja haben. Wer weiß, was da oben im Olymp vorgefallen ist, dass sich Ares dazu entschlossen hat, einen Krieg gegen Athen zu führen. Und ich denke, über die Konsequenzen wird er sich auch Gedanken gemacht haben. Ich denke nur nicht, dass…

:: Iolaos brach mitten im Satz ab und schwieg nachdenklich. Er konnte ja schlecht einfach direkt heraus sagen, dass Ares wohl nicht damit gerechnet hatte, dass sich seine eigenen Krieger gegen ihn stellen. In Iolaos‘ Augen war das einfach nur Verrat. Alle hier im Lager waren Krieger. Für die Planung und Strategie waren die Götter verantwortlich. Hatten nicht alle geschworen, ihrem Gott zu dienen, als sie im Lager aufgenommen wurden (oder so ähnlich)? Was gab ihnen nun das Recht , Befehle zu hinterfragen und sich dagegen zu wenden? (Sorry, ich blubber wieder planlos.)
Als die Stille schließlich unerträglich wurde, holte Iolaos einmal Luft und beendete seinen Satz, während er gespannt und gleichzeitig etwas ängstlich auf Iris Reaktion wartete. ::

Ich glaube nur einfach nicht, dass er damit gerechnet hatte, dass einige diesen Krieg hinterfragen und sich gegen ihn stellen.

Würden alle das tun, wofür sie hier ausgebildet werden – nämlich kämpfen – dann hätte sich diese Lagerspaltung gar nicht erst ergeben.

:: fügte er in Gedanken noch hinzu. Aber diesen Gedanken könnte er auch später noch loswerden, beim nächsten Streit zwischen Kriegsgegener und –befürworter. ::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Iris bemerkte nicht, wie Iolaos mit den Schultern zuckte und etwas vor sich hin murmelte auf ihre Bemerkung, dass sie in einem richtigen Kampf jetzt tot wäre. Sie war viel zu sehr in ihre Gedanken vertieft, welche sich um Ares und seine Pläne drehten. Sie konnte einfach nicht verstehen, was er damit beabsichtigte. Daher entgingen ihr auch die Blicke, mit welchen Iolaos sie besorgt musterte. Ihre Übelkeit war inzwischen zwar wieder etwas abgeklungen, seit sie im Schatten des Baumes sass, doch sie war nach wie vor ziemlich blass…

Erst, als Iolaos auf ihre, eigentlich eher sich selber gestellte, Frage antwortete, riss sie ihren starren Blick, welchen sie auf die trainierenden Amazonen und Ares-Krieger gerichtet hatte, von diesen weg und schaute kurz zu Iolaos. Sie war überrascht, dass er ihr überhaupt eine Antwort gab und daher lauschte sie seinen Worten ziemlich aufmerksam. Ab und zu nickte sie leicht, da ihr schon ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen waren. Als er dann auf einmal stockte und einen Augenblick lang nicht weiter sprach, blickte sie ihn fragend, jedoch auch auffordernd, er solle sagen was ihm durch den Kopf ging, an::

Sprich es aus, was dir noch durch den Kopf geht…

::forderte sie nach kurzem Warten den Ares-Krieger auf. Sie ahnte bereits, was er jetzt sagen würde, da sie seine Ansichten, was den Krieg betraf ziemlich genau kannte. Und auch, was er über jene dachte, welche sich dafür entschieden haben, gegen einen solchen Krieg zu sein. In seinen Augen glich die Kriegsverweigerung einem Verrat…

Sie hatte ihre Gedanken noch nicht zu Ende geführt, als Iolaos schliesslich weiter sprach und sie nun doch etwas überraschte. Dass er sich so diplomatisch ausdrücken würde, hätte sie definitiv nicht erwartet. Er konnte also auch ganz vernünftig sein und nicht nur seine Reden, mit welchen er für den Krieg eintrat, schwingen…::

Ja, vielleicht hast du Recht. Vielleicht hat er nicht damit gerechnet, weil er geglaubt hat, dass ihm nicht ein einziger seiner Krieger widersprechen würde. Er musste geglaubt haben, dass wir ihm ohne nachzudenken folgen. Denn sonst, hätte er es sich wohl besser überlegt, ob er so einen Krieg anzetteln sollte.

::antwortete Iris Iolaos nun mit einem leichten Lächeln. Es war mal eine Abwechslung, ihre Ansichten nicht nur mit Rhea, sondern mit jemand Anderem zu diskutieren, der nicht der selben Meinung war wie sie::

Ich meine, wir wurden zwar dazu berufen dem Kriegsgott zu dienen und wir haben geschworen, dass wir seinen Befehlen folgen werden. Doch hat man uns auch beigebracht, dass wir uns, sollte ein Befehl Ares’ die Macht haben, den Olymp ins Chaos zu stürzen, dann den Weg einzuschlagen, welcher auch für die anderen Götter der Beste ist. Wenn wir diesen Krieg führen würden, und glaub mir, ich kann nachvollziehen, was dich dazu bewegt, ihn zu wollen, dann würde auf dem Olymp ebenfalls ein Krieg ausbrechen.

Hast du einmal darüber nachgedacht, was ein Krieg im Olymp auf die Menschheit für Auswirkungen hätte?

::fragte sie ihn zum Schluss, ohne ihn irgendwie provozieren zu wollen. Ihre ganze Erklärung, welche sie abgegeben hatte, hatte sie in ruhigem Ton gesprochen, welcher Iolaos zeigen sollte, dass sie nicht glaubte, dass nur ihre Ansicht die Richtige war::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos sah sich kurz um und beobachtete alle beim Training, wobei sein Blick auch auf Rhea fiel, aber er dort nicht länger, als bei den anderen verweilte.
" Nein, vermutlich nicht ... ", meinte er dann Kopfschüttelnd, als er sich von Egeas auf die Beine helfen ließ, " Aber wer weiß, vielleicht trifft man dort ja auch jemand Nettes. ", grinste er.

Als auch Aikos dann die strengen Blicke der Trainer bemerkte, nickte er, " Ja, das sollten wir. Sonst wird uns heute Abend noch ein Extra-Training aufgebrummt und wir können nicht zum Fest, was ... wirklich sehr schade wäre. ", grinste der junge Krieger leicht und stellte sich in Position.

Die ersten Schlagabtausche verliefen recht harmlos. Mal griff Egeas, mal Aikos an, mal wich Egeas aus, mal Aikos. Natürlich mussten auch beide vom anderen etwas einstecken.
Aikos gefiel dieses Training, da Egeas ebenso viel Spaß daran verspürte, wie er selbst.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

::Rhea nervte das Training langsam wirklich. Es wollte ihr einfach nicht mehr wirklich gelangen, in ihren Kampf hinein zu finden und die Tatsache, dass die Trainer Akastos kaum kritisierten, sie sich dagegen immer wieder neue Ratschläge anhören durfte, machte die Sache nicht gerade besser.
Sie bemühte sich zwar schon fast krampfhaft darum, endlich wieder die Oberhand in dem Trainingskampf mit Akastos zu gewinnen, aber ein ums andere Mal schlugen ihre Versuche fehl, bis die junge Amazone schließlich durch ein merkwürdiges Murmeln abgelenkt wurde.

Und obwohl sie genau wusste, was passieren konnte, wenn sie Akastos auch nur einen Moment aus den Augen ließ, vertraute sie darauf, dass auch er wissen wollte, was beim Training plötzlich diese Unruhe auslöste. Sie wandte ihren Blick von dem anderen Krieger ab und blickte in die Richtung, aus der sie die Geräusche vernahm. Sie hatte sich gerade noch rechtzeitig ablenken lassen, um mitzubekommen, wie zwei der Ares-Krieger sich prügelten und derjenige, der die Oberhand hatte, den anderen fast umgebracht hätte, wäre nicht einer der Trainer eingeschritten.
Entsetzt sah Rhea zu den beiden Streithähnen und konnte nur fassungslos den Kopf schütteln::

Unglaublich... Es reicht wohl noch nicht, dass sich ohnehin das halbe Lager dauernd streitet, nein, jetzt müssen wir uns auch noch gegenseitig umbringen.
War ja klar, dass man den Krieg mit allen Mitteln durchsetzen muss...

::murmelte Rhea leise vor sich hin, da sie genau wusste, dass Akastos auf der anderen Seite stand und sie keine Lust hatte, mit ihm zu diskutieren. Stattdessen ließ sie ihren Blick auf der Suche nach Iris über die anwesenden Krieger und Amazonen gleiten::

Akastos

Akastos bemerkte mit Genugtuung, dass wenn die Trainer Kritik an der Kampfweise der beiden Trainingspartner übten, es immer nur Rhea traff, dies bestärkt den jungen Ares Krieger nur in seiner Selbstüberzeugung.
Gerade durch diesen Egobooster gelang es ihm Rhea unter Kontrolle zu halten und die Oberhand im Krampf zu behalten. Er war ganz im Krampf versunken und bemerkte den Tumult auf dem Trainingsplatz überhaupt nicht. Erst als Rhea sich irritiert umblickte, ließ Akastos seine Verteidigung runter. Er kannte Rhea gut genug um zu wissen, dass sie nie ohne Grund eine Trainingeinheit unterbrechen würde.

Auch er beobachtete wie sich zwei Ares Krieger regellos prügelten, verständlichlos schüttelte auch Akastos seinen Kopf. Natürlich konnte man unterschiedliche Ansichten hatte, aber irgendwo musste man eine Grenze ziehen und einen Streit körperlich ausarten zu lassen, war deutlich weit über diese Grenze hinweg.

In seinem Kopf pochte noch das Blut in den Adern, sein Haupt schien expoldieren zu wollen, dadurch bemerkte er zwar, dass Rhea etwas vor sich her murmelte, verstand jedoch keine zusammenhängenden Laute. Sein Blick wanderte von den Streithähnen zu den anderen Kriegern und Amazonen, keiner schien nach diesem Vorfall weiterkämpfen zu wollen. "Wollen wir auch aufhören?" fragte Akastos seine Trainingspartnerin in einem sachlichen Ton, denn durch diesen Kampf gerade war ihm wieder klar geworden, dass persönliche Angelegenheiten im Training einfach nichts zu suchen hatten. Außerdem war er einer der auserwählten Ares Krieger, er musste in der Lage sein, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten.
 
Werbung:
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Für einige Augenblicke war Rheas Blick so auf den Kampf der beiden Ares-Krieger gebannt, dass sie überhaupt nicht mitbekam, wie Akastos sie fragte, ob auch sie beide ihr Training beenden wollten. Sie war einfach schockiert davon, wie weit Mitglieder beider Seiten gehen konnten, um ihre Meinung durchzusetzen. Das hatte sie nie erwartet, da sich die Mitglieder des Lagers großteils eigentlich immer gut verstanden hatten. Gut, sie und Akastos waren natürlich eine Ausnahme, aber trotzdem...
Und gerade daher verstand sie einfach nicht, wie Ares den Befehl zum Krieg hatte geben können, denn dass dies hier passieren würde, hatte er vorhersehen müssen. Aber hier und jetzt war nicht der richtige Ort, um diese Gedanken laut auszusprechen.

Stattdessen drang schließlich doch die Frage von Akastos in ihr Bewusstsein und sie nickte ihm nur kurz zu. Sie konnte sich ohnehin nicht vorstellen, dass das Training nach diesem Zwischenfall noch einmal fortgesetzt werden würde. Schließlich mussten die Trainer mit den beiden Streithähnen unterhalten und eine Strafe für sie festlegen und unbeaufsichtigt würden die übrigen Krieger wohl eher nicht weitertrainieren dürfen.
So glitt Rheas Blick schon einmal aufmerksam über die Menge, um nach Iris zu suchen, die sie schließlich mit einem Stirnrunzeln unter einem Baum mit Iolaos entdeckte.

Ohne weiter auf Akastos zu achten, ging Rhea auch gleich in diese Richtung.


::Währenddessen wandte einer der Trainer sich an die versammelten Krieger und Amazonen, die in der Zwischenzeit alle aufgehört hatten, zu üben und stattdessen den restlichen Ereignissen zugesehen hatten::

Das Training ist für heute hiermit beendet. Nutzt die restliche Zeit als Freizeit, erholt euch für das morgige Training. Abendessen wie immer zur gewohnten Zeit. Um zehn Uhr abends erwarten wir, dass alle Lichter in euren Unterkünften aus sind. Und jetzt verschwindet hier bitte!

::wieß er die Krieger an, bevor er sich mit seinen Kollegen wieder um die beiden Streithähne kümmerten, die durchaus einige Verletzungen aufwiesen::



::Rhea schüttelte im Gehen nur den Kopf. Wie konnten die beiden nur - gerade vor den Trainern - so etwas veranstalten? Aber schon bald waren ihre Gedanken wieder bei Iris, die sich beim Näherkommen als etwas blass herausstellte und schließlich kam Rhea besorgt bei ihrer Freundin an::

Ist alles in Ordnung bei dir?

::fragte sie auch gleich, während sie sich neben ihrer Freundin auf die Knie sinken ließ und Iolaos überhaupt nicht beachtete::
 
Zurück
Oben