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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Rhea lag neben Aikos, ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und musste sich im Moment wirklich bemühen, wach zu bleiben, was einerseits natürlich am Alkohol, andererseits an der Uhrzeit und den Ereignissen der vergangenen Stunde lag. Immer wieder hätte sie liebend gern ihre Augen geschlossen und einfach geschlafen, aber ihr war klar, dass sie hier nicht schlafen konnte. Außerdem war es jetzt bereits relativ kalt, was noch zusätzlich dazu beitrug, dass sie sich nach ihrem Bett sehnte.

Den Kommentar von Aikos über die Sterne realisierte die junge Amazone zuerst einmal gar nicht wirklich, bevor sie dann aber nur leicht nickte und so etwas wie ein zustimmendes "hmmm" von sich gab::

Wir sollten zurück... ich glaube, es ist schon ziemlich spät.

::erklärte sie dann und richtete sich etwas auf, um ihre Kleidungsstücke aufzusammeln, bevor sie damit begann, sich anzuziehen, was irgendwie durchaus mit Schwierigkeiten verbunden war.
Aber schließlich war sie doch fertig und kniete sich neben Aikos, um ihn noch einmal zu küssen, bevor sie endgültig aufstand::

Tut mir leid, ich sollte wohl wirklich schlafen gehen...

::murmelte sie noch einmal, während sie sich mit einer Hand an dem Baumstamm abstützte, da sich die Welt um sie leicht zu drehen begonnen hatte, als sie sich doch etwas schneller wieder aufgerichtet hatte.
Im Moment war sie sogar ehrlich, es lag nicht an der Situation, dass sie zurück ins Lager wollte, aber sie war jetzt einfach zum Umfallen müde::
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Es war etwas anstrengend für Egeas sich und Nerice über Wasser zu halten, während er keine Hände frei hatte und sich viel zu sehr von dem Kuss mit Nerice ablenkte. So spürte er das Wasser teilweise nahe an seiner Brust, bis er endlich Boden unter den Füßen hatte und einen festen Stand bekam. Langsam watete er mit Nerice, die immer noch ihre Beine um seine Hüfte hatte, Richtung Ufer.

Egeas Küsse wurden fordernder und dehnten sich über ihren Hals bis hin zu Nerice Dekolete aus, während seine starken Arme die Amzone trugen. Als Egeas nur noch mit den Knöcheln im Wasser stand, unterbrach er den Kuss von neuem und sah Nerice tief in die Augen, während er sich gemeinsam mit ihr auf den Boden niederließ und sie in das Wasser legte. Ohne ein Wort zu verlieren stütze er sich über sie und küsste sie von neuem, mit seiner Hand strich er ihr eine nasse Haarsträhne zur Seite, dann ließ er seine Hände über ihren Körper gleiten und streichelte sie zärtlich. Von ihren Zweifeln bekam der Krieger nichts mit, er war zu sehr damit beschäftigt nicht an seine eigenen zu denken und den Moment zu genießen. Er wußte nicht was morgen sein würde, ob sich dies in eine bestimmte Richtung entwickelte, oder ob sie einfach morgen normale Freunde sein können. Es würde sicherlich ein eigenartiges Gefühl sein, sie morgen beim Training zu treffen und gleichzeitig Rhea zu sehen.

Sie war so anders als Rhea. Unkompliziert und Offen, nicht so verschlossen und doch reizte ihn gerade diese Eigenschaft an Rhea, dieses kühle abweisende Verhalten von Rhea zog ihn einfach magisch an. Egeas Hand suchte ihren Weg über Nerice Körper und er fühlte ihre weiche und die durch das Wasser etwas kühlere, Haut. Sie war wirklich wunderschön, bemerkte Egeas erneut in Gedanken, als sie sich einen Moment lang ansahen und bewußt waren, was jetzt folgen würde. Doch Egeas war sich in diesem Moment nicht sicher, ob Nerice das wirklich wollte. In den Sekunden, in denen sie sich ansahen und überlegten ob sie die Grenze nun überschreiten sollten, drängte sich das Wasser rund um ihre Körper und durch ihre Bewegungen, schlug es leichte Wellen, die sich an ihren Körper brachen. Egeas war schon fast soweit, hier aufzuhören und Nerice doch lieber den Vorschlag zu machen, zurück zum Lager zu kehren, als sie seinen gerade gefassten Entschluß durch ihre Lippen an seinem Hals verwarf. In diesem Moment warf Egeas auch die restlichen Zweifel über Board, die sich in der Zwischenzeit wieder aufgebaut hatten und nahm sich vor nun einfach nicht mehr an Morgen zu denken.

Er stimmte in den Zärtlichkeiten von Nerice mit ein und überdachte auch ihren Körper mit seiner Zuneigung und Zärtlichkeit. So verbrachten die Beiden eine wunderbare Nacht, die von den Geräuschen der Natur nur noch untermalt wurde.

Einige Zeit später hatte sich Egeas neben Nerice niedergelassen und genoss das erfrischende Wasser dass sich über seinen Körper wellte und seine erhitzte Haut kühlte. Seine Hand lag in der von Nerice, während er zuerst sie ansah und dann in den Himmel blickte, der vermutlich bald rötlich werden würde. Ein genußvoller Seufzer drückte seine momentane Zufriedenheit aus und zärtlich streichelte er mit seinem Daumen über NErice Handrücken.

(Ich hoff es war ok, dass ich das ganze vorangetrieben habe? Wenn nicht, dann ändere ich meinen Beitrag)
 
Aikos

Rhea

::Rhea lag neben Aikos, ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und musste sich im Moment wirklich bemühen, wach zu bleiben, was einerseits natürlich am Alkohol, andererseits an der Uhrzeit und den Ereignissen der vergangenen Stunde lag. Immer wieder hätte sie liebend gern ihre Augen geschlossen und einfach geschlafen, aber ihr war klar, dass sie hier nicht schlafen konnte. Außerdem war es jetzt bereits relativ kalt, was noch zusätzlich dazu beitrug, dass sie sich nach ihrem Bett sehnte.

Den Kommentar von Aikos über die Sterne realisierte die junge Amazone zuerst einmal gar nicht wirklich, bevor sie dann aber nur leicht nickte und so etwas wie ein zustimmendes "hmmm" von sich gab::

Wir sollten zurück... ich glaube, es ist schon ziemlich spät.

::erklärte sie dann und richtete sich etwas auf, um ihre Kleidungsstücke aufzusammeln, bevor sie damit begann, sich anzuziehen, was irgendwie durchaus mit Schwierigkeiten verbunden war.
Aber schließlich war sie doch fertig und kniete sich neben Aikos, um ihn noch einmal zu küssen, bevor sie endgültig aufstand::

Tut mir leid, ich sollte wohl wirklich schlafen gehen...

::murmelte sie noch einmal, während sie sich mit einer Hand an dem Baumstamm abstützte, da sich die Welt um sie leicht zu drehen begonnen hatte, als sie sich doch etwas schneller wieder aufgerichtet hatte.
Im Moment war sie sogar ehrlich, es lag nicht an der Situation, dass sie zurück ins Lager wollte, aber sie war jetzt einfach zum Umfallen müde::

Als sie aufstand und ihre Sachen zusammensuchte, seufzte Aikos innerlich. Klar war es hier draußen nicht gerade gemütlich, aber er wurde den Verdacht nicht los, dass es nicht an der Umgebung lag, dass Rhea es plötzlich so eilig hatte.

Als sie sich dann jedoch noch einmal zu ihm herunter kniete, ihn küsste und meinte, dass es ihr leid täte, konnte er darüber gar nicht mehr ´böse´ sein. Er nickte und musste sich nun auch eingestehen, dass er recht müde war. So stand auch er auf, suchte seine Sachen zusammen und zog sich an.
Dann kam er zu Rhea und sah sie an, " Na dann lass uns wieder zurückgehen, sonst schläfst du wohlmöglich noch hier ein und das ... kann ich kaum verantworten. ", kächelte er leicht und machte sich dann mit ihr auf den Weg.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(So, ich bring's jetzt noch einmal ein bisschen weiter, damit wir den Tag endlich mal zu Ende bekommen *g*)

Rhea

::Rhea nutzte die Zeit, die Aikos brauchte, um seine Sachen zusammen zu suchen und sich ebenfalls anzuziehen, um ihrem Kreislauf etwas Zeit zu geben, um sich wieder zu beruhigen. Sie hatte sich ja doch ziemlich schwindelig gefühlt, kurz nachdem sie aufgestanden war und langsam - so gegen den Baumstamm gestützt - wurde es wieder besser, sodass sie Aikos zunicken konnte, als er fertig war und meinte, dass sie wieder zurückgehen sollten.

Auf dem Weg waren die beiden eher schweigsam, vor allem auch, da sie natürlich nicht jetzt noch von einem der Trainer erwischt werden wollten, was ja auch die anderen in Schwierigkeit gebracht hätte, die wohl immer noch ihre Party feierten.
Allerdings hatte Rhea den Eindruck, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der Morgen graute und die Trainer spätestens beim Training merken würden, dass ihre Schüler diese Nacht etwas anderes getan hatten, als zu lernen. Ja, sie hatten definitiv etwas anderes getan...

Als sie dann bei den Unterkünften angekommen waren, wusste Rhea nicht wirklich, wie sie sich von Aikos verabschieden sollte, weshalb sie ihm eigentlich nur eine gute Nacht wünschte und sich dann auf den Weg in ihr Zimmer machte.
Dies allerdings fiel ihr irgendwie nicht gerade leicht, denn sie hatte definitiv den Eindruck, sonst zu ihrem Zimmer einen ganz anderen Weg zu laufen. Aber schließlich schaffte sie es doch noch, dorthin zu kommen, wo sie hin wollte und ließ sich einfach - so wie sie war - auf ihr Bett fallen und schlief auch sofort ein.


Als Rhea am nächsten Morgen doch tatsächlich mit dem Hahnenschrei erwachte, fühlte sie sich einfach nur furchtbar. Sie war noch unendlich müde und ihr Kopf fühlte sich an, als hätte sie beim Nahkampf ein paar Faustschläge abbekommen. Zusätzlich dazu hatte sie auch noch einen fürchterlichen Durst und überlegte erst einmal, weshalb sie in ihren Klamotten von gestern auf dem Bett lag.
Natürlich... die Party gestern. Sie wusste noch, dass sie schon bald angefangen hatte, nicht gerade wenig zu trinken und sich schließlich mit Aikos unterhalten hatte.

Oh je... sie hatte sich tatsächlich mit Aikos unterhalten und das sogar längere Zeit - aber dann - fehlten ihr jegliche Erinnerungen an den restlichen Abend und immer noch leicht verwirrt richtete sie sich auf.
Sie hatte gar nicht den Eindruck gehabt, dass sie wirklich so viel getrunken hatte, aber hier ein Met, da der nächste hatte wohl doch seine Folgen gehabt. Um ehrlich zu sein hatte Rhea jetzt überhaupt keine Ahnung, wie sie nachher das Training durchstehen sollte, aber sie wusste, dass sie gar keine andere Möglichkeit hatte.

So raffte sie sich schließlich doch auf, stand auf und ging zu dem kleinen Becken, neben dem eine Kanne frisches Wasser stand, um sich dort etwas frisch zu machen. Wahrscheinlich würde sie trotzdem einfach nur furchtbar aussehen, aber das konnte sie wohl kaum ändern. Um wenigstens etwas zu verbessern, kämmte sie sich ihre langen braunen Haare und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen, bevor sie sich noch umzog und dann langsam auf den Weg zum Speisesaal machte.
Dort allerdings holte sie sich lediglich eine Tasse Milch und setzte sich an einen der freien Tische. Es waren verhältnismäßig wenige der Krieger schon anwesendend und die meisten von ihnen sahen so schlecht aus, wie Rhea sich fühlte::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nerice

Es kam Nerice vor als würde sie selbst neben ihren Körper stehen, als sie sich Egeas hingab. Ihre Gedanken waren nun ganz weit fort und drangen nur noch stellenweiße, wie das sanfte Plätschern der Wellen an sie heran, ohne jedoch ein Echo zu hinterlassen. Sie erreichten sie nicht mehr und somit konnte sie endlich ihren Verstand abschalten und sich Egeas hingeben.

Es war eine wunderbare Zeit die sie miteinander verbrachten. Egeas war zärtlich aber leidenschaftlich und Nerice erwiderte dies mit der gleichen Art und so verbrachten sie eine herrliche Nacht zusammen, bis sie glücklich nebeneinander lagen.
Sanft plätscherte das Wasser um ihren Körper und Nerice genoss einen Moment das Gefühl der Schwerelosigkeit und das Bild dass vor ihren Augen erschien.

Morgen wenn sie aufwachte, würde alles bester Ordnung sein. Alexis würde sie zärtlich aufwecken, so wie er es immer getan hatte und dann würde sie zusammen mit ihrer besten Freunden am Frühstückstisch den neuesten Tratsch austauschen und sie würden laut über die Probleme der anderen lachen, doch dann zog sich ein schwarzer Schleicher über das Bild und es verblasste.
Nerice wollte es festhalten doch es entglitt ihr und war verschwunden.

Traurigkeit legte sich nun um das Herz der Kriegerin welches noch vor kurzem vor Freude und Lust geschlagen hatte.
Sie hatte nicht geahnt dass der Verlust ihres Verlobten und ihrer Freundin noch so tief sah's und doch hätte sie sich nur angelogen, wenn sie es sich selbst verleugnet hatte.

Langsam wandte sie den Kopf zu Egeas, dann richtete sie sich auf. Für einen kurzen Moment drehte sich alles. Sie hatte wohl wirklich etwas zu viel Met erwischt.
"Wir sollten wohl langsam wieder zurück. In zwei Stunden müssen wir bereits beim Training sein!" murmelte Nerice leise ohne Egeas in die Augen zu sehen.
Sie brauchte nun unbedingt ein paar Minuten für sich alleine, musste das Geschehene erst verarbeiten, obwohl sie es bisher noch keineswegs bereute.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

Nachdem Iris, zusammen mit Orion, zum Lager zurückgekehrt war, hatte sie sich gleich in ihr Zimmer begeben, sich kurz umgezogen und sich dann aufs Bett gelegt. Ihre Gedanken kreisten um Rhea, und sie fragte sich, ob sie nicht doch hätte eingreifen sollen. Zumindest die Mengen an Met, welche ihre Freundin getrunken hatte, hätte sie etwas eindämmen sollen. Was da mit Aikos lief… Sie war sich nicht sicher, ob Rhea das bedauern würde, denn sie hatte nicht wirklich so ausgesehen, als ob es ihr nicht gefallen würde, was sie da tat…

Schliesslich versuchte Iris die Gedanken an Rhea beiseite zu schieben, damit sie einschlafen konnte. Doch daraufhin kam unwiderruflich Iolaos in ihre Gedanken. Weshalb nur ging ihr dieser Krieger nicht mehr aus dem Kopf, seit er sie am Nachmittag niedergeschlagen hatte?

Seufzend drehte sie sich auf die andere Seite, sodass sie zum Fenster raus blicken konnte. Immer wieder glaubte sie leise Stimmen zu hören, von Amazonen und Ares-Kriegern, welche von der Party zurückkamen. Sie versuchte sich auf diese zu konzentrieren und fiel so schliesslich in einen ruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen erwachte sie später, als es normalerweise der Fall war. Dennoch war sie früh genug auf, um noch kurz zu ihrem Liebling zu gehen, bevor sie Frühstücken gehen würde. Den schwarzen Hengst fand sie wie erwartet, gemütlich grasend auf einer der Koppeln vor. Wie gewohnt setzte sie sich auf den Zaun, beobachtete das grosse Tier eine ganze Weile und pfiff dann leise, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Hengst blickte auf, sah sie und kam sofort auf sie zugetrabt, um sie zu begrüssen. Iris sprang vom Zaun hinunter, und wartete auf den Hengst. „Hallo Pan“, begrüsste sie den Rappen mit leiser Stimme und streichelte ihn kurz, bevor sie ihm die Karotte zu fressen gab, welche sie extra für ihn mitgebracht hatte und die er schon in ihren Taschen zu suchen begonnen hatte. Lachend beobachtete sie, wie er die Karotte verschlang und nach Nachschub verlangte, welchen Iris jedoch nicht dabei hatte.

Iris beschäftigte sich noch eine Weile mit dem Tier, bevor sie die Koppel wieder verliess und in Richtung Speisesaal ging. Dort angekommen, holte sie sich zwei Äpfel und eine Tasse Kaffe und setzte sich dann zu Rhea an den Tisch, welche ziemlich kaputt vor einer Tasse Milch sass. „Morgen Rhea“, begrüsste Iris ihre beste Freundin mit einem Lächeln, verkniff sich allerdings die Frage nach dem vergangenen Abend, da Rhea wirklich ziemlich mitgenommen zu sein schien…
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Selbst vor ihrer Tasse Milch saß Rhea noch völlig lustlos und hatte nicht das geringste Bestreben, diese auch zu sich zu nehmen, da sie irgendwie das Gefühl hatte, dass sie das Getränk danach sofort wieder von sich geben würde, wenn sie sich jetzt tatsächlich aufraffte und ein paar Schluck nahm.
So saß sie einfach an dem Tisch, drehte die Tasse leicht in ihren Händen und versuchte, sich wieder an den Teil des Abends zu erinnern, den sie völlig vergessen hatte. Sie konnte sich nach der Unterhaltung mit Aikos nur noch daran erinnern, völlig fertig in ihr Bett gefallen zu sein. Aber der ganze Zwischenteil fehlte ihr. Nun ja, etwas Weltbewegendes würde schon nicht passiert sein.

Sie bemerkte Iris allerdings erst, als diese sie schon mit einem Lächeln begrüßte und im Verhältnis zu den übrigen Kriegern im Speisesaal ziemlich fit aussah.
Neidisch sah sie zu ihrer Freundin, konnte aber das Lächeln nicht wirklich erwidern::

Lass mich raten, du warst so intelligent, nicht so viel zu trinken wie ich...

::meinte sie daher auch nur leise und hoffte, dass Iris ebenfalls ihre Stimme etwas senken würde, denn es verstärkte ihre Kopfschmerzen nur noch mehr, wenn schon in normaler Lautstärke gesprochen wurde.
Schließlich rang sie sich doch dazu durch, wenigstens einen Schluck von der Milch zu nehmen und war erstaunt, als diese anscheinend tatsächlich beschloss, unten zu bleiben.
Dann wandte sie ihren Blick wieder zu ihrer besten Freundin::

Gibt's denn was Neues von Orion und Asteria?

::wollte sie dann wissen, denn an dieses Gespräch konnte sie sich noch erinnern. Und sie konnte Orion wirklich verstehen, wenn er die Beziehung beenden wollte. Sie hatte das ja schon länger getan... Wobei ihr auffiel, dass sie Akastos gestern Abend überhaupt nicht gesehen hatte, aber das war wahrscheinlich auch besser so gewesen::
 
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Egeas

Langsam wurde dem Krieger kalt, weswegen er sich aufsetzte und gänzlich aus dem Wasser rutschte. Er suchte nach seinen nassen Kleidern, die während dem Liebesspiel wahllos durch die Luft geflogen waren und zog sie sich über. Es war eindeutig kälter, als im Wasser zu liegen und bibernd schnallte er sich seinen Gürtel zu und zog sich seine Sandalen an.

"Ja" stimmte er Nerice lächelnd zu. Die Nacht mit ihr war unvergesslich und wunderschön und immer noch durchströmte ihn das Glücksgefühl. Es hatte so gut getan, sich fallen zu lassen und an nichts mehr zu denken, doch als er die Traurigkeit in Nerice Stimme hörte, war er zuerst etwas irritiert. Auch fiel ihm auf, dass sie ihm nicht in die Augen sah. Hatte er etwas falsch gemacht? Bereute sie es jetzt? Egeas Lächeln verschwand von seinen Lippen und blickte Nerice lange schweigend an. Wollte sie es vielleicht doch nicht und war nur verängstigt ihn zurückzuhalten?

Schweigend hob er Nerice Kleidung auf und reichte sie ihr aufmunternd lächelnd, doch zu der ganzen Stimmung sagte er nichts. Er wußte nicht was er sagen sollte und war auch gar nicht darauf vorbereitet. Stattdessen gingen sie schweigend nebeneinander zurück ins Lager und Egeas ließ es sich nicht nehmen Nerice wenigstens bis zur Unterkunft der Amazonen zu bringen.

"Ich freu mich auf unser Picknick heute, nach dem Training" meinte er, dann beugte er sich nach vor und küsste sie noch einmal sanft zum Abschied. Er wollte herausfinden, ob sie sich wegdrehen würde und ihm die Gewissheit mit dieser Gestik gab, dass sie in ihren Augen einen Fehler gemacht hatte. Doch seine Lippen trafen die ihrigen. "Bis heute" meinte er, dann wandte er sich um und ging in seine Unterkunft wo er gähnend und noch über Nerice und Rhea nachgrübelnd auf das Bett legte und in einen tiefen aber viel zu kurzen Schlaf sank.

Bereits zwei Stunden später wurde Egeas geweckt. Gähnend und bei weitem nicht ausgeschlafen stand er orientierungslos auf und ging reflexartig zur Schüssel mit Wasser, wo er sich erstmal wusch. Er war noch keine fünf Minuten munter, als auch schon grässliche Kopfschmerzen einsetzten und das Gefühl, am gestrigen Abend viel zu viel erwischt zu haben. Das wird heute bestimmt ein tolles Training dachte er sich zynisch und verfluchte sich, nicht vernünftig genug gewesen zu sein, um früher ins Bett zu gehen.

Nach einer Katzenwäsche und einem lustlosen Anziehen verschwand er runter in den Speisesaal. Das Scheppern von Geschirr und Unterhalten der Anwesenden machten sein Kopfweh nicht gerade besser und als er das volle Frühstücksangebot sah, war ihm als müsste er sich übergeben. Er hatte gestern eindeutig zuviel getrunken. Dennoch, da er wußte dass er spätestens in zwei Stunden unbändigen Hunger bekommen würde, belud er sich seinen Teller und nahm nur ein Glas Wasser zur Erfrischung. Die Milch ließ er stehen, da ihm allein beim Gedanken übel wurde.

Egeas hielt sich heute nicht lange damit auf, nach Freunden zu suchen wo er sich dazu setzen konnte. Er zog es heute vor, alleine zu essen und steuerte deswegen einen leeren Tisch an der Wand an. Während er sich eine Frucht nach der anderen in den Mund schob, dachte er an die vergangene Nacht, an Rhea und seine Eifersucht über Aikos und an Nerice. Immer noch sorgte er sich etwas über die plötzliche Zurückhaltung der Amazone und nahm sich fest vor, sie heute zu fragen, sollte heute tatsächlich das Picknick zustande kommen.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nerice

Fast bekam Nerice ein schlechtes Gewissen als sich plötzlich Schweigen zwischen ihnen ausgebreitet hatte. Egeas hatte wohl gemerkt, dass sie mit den Gedanken völlig abgetrifftet war. Ob er wohl dachte, dass er einen Fehler gemacht hatte?
Schweigend zog sie sich an und machte sich schließlich neben Egeas auf dem Weg zum Lager.

Schließlich waren sie vor ihrer Ankunft angekommen und endlich schaffte es Nerice Egeas wieder fest in die Augen zu sehen.
Sein liebes Lächeln, lies sie ihre finsteren Gedanken wieder fast vergessen und sie lächelte sogar zurück. Egeas hatte es nicht verdient mit schlechtem Gewissen heimgeschickt zu werden, schließlich war diese Nacht genauso ihre eigene Entscheidung gewesen.

Und so nickte Nerice auf das Angebot mit dem Picknick. "Klar dass würde mich sehr freuen!" meinte sie ehrlich und erwiderte dann den Kuss den ihr Egeas zum Abschied gab.
Schließich winkte sie ihm noch kurz zu, dann drehte auch sie sich um und ging durch die Tür.
Langsam ging sie in ihre Unterkunft. Immer Zimmer angekommen ließ sie sich auf das Bett fallen und atmete ersteinmal tief durch.

So blieb sie einige Minuten liegen, doch da ihre Klamotten noch ganz klamme waren und sie sich nicht erkälten wollte, stand sie nach wenigen Minuten wieder auf und ging ins Badezimmer.
Schlafen würde sie wohl jetzt sowieso nicht können, auch wenn sie noch nicht ganz nüchtern war und ihr Körper nach Schlaf drängte, wusste sie das ihre Geist keine Ruhe finden konnte.

So duschte sie ausgiebig und schlüpfte in eine Trainingshose und ein frisches T-Shirt. Bis sie fertig war, war es fast schon so weit fürs Frühstück. Nerice überlegte einen MOment lang, ob sie überhaupt frühstücken gehen sollte. Es war ihr eigentlich nicht dazu zumute. Viel mehr wurde ihr übel bei dem Gedanken jetzt etwas zu essen, doch dann entschied sie sich doch nach unten zu gehen.

Schließlich war sie sehr früh dran, allzu viel würde wohl noch nicht los sein und das war Nerice ganz recht so. So verließ ihr Zimmer und ging nach unten. Auch sie blickte sich nicht großartig um und so schnappte sie sich lustlos einen Teller und belud ihn mit ein paar Teilen.
Selbst der Kaffee konnte sie diesmal nicht anlocken und so ging sie daran vorbei und schnappte sich ein Glas Orangensaft.

Zielstrebig steuerte sie den ersten leeren Tisch in der Nähe an und setzte sich. Lustlos began sie zu essen und schon nach der Hälfte schob sie den Teller von sich. Sie brachte keinen Bissen mehr hinunter, sonst würde sie sich übergeben müssen.
Rasch stand sie auf und brachte den Teller zu der Spüle. Im Hinausgehen sah sie schließlich Egeas an einem Tisch sitzen, kurz zögerte sie, doch dann entschloss sie ersteinmal zum Training zu gehen, da würden sie sich sowieso treffen.

Ein paar Minuten später hatte Nerice den Trainingsplatz erreicht. Einige andere Leute waren schon da, doch sie sahen alle so aus, wie sich Nerice auch fühlte. Jeder schien wenig oder wie sie gar nicht geschlaffen zu haben, und jeder wirkte als hätte er zu viel getrunken.
Das konnte heute ein lustiges Training werden.
 
Aikos

Auch er lag erst spät in seinem Bett und merkte da auch erst, wie müde er plötzlich gewesen war, sodass er sofort einschlief.

Am nächsten Morgen wurde auch er mit dem Hahnenschrei geweckt, konnte jedoch nicht sofort aufstehen. Komischerweise drehte sich alles und er brauchte eine ganze Weile, bis er sich zum Aufstehen aufraffen konnte. Er überlegte kurz, wann er einen solchen Kater gehabt hatte.
" Das ist lange her ... Ich bin außer Übung. ", murmelte er und setzt sich dann langsam auf.
Jetzt kamen langsam die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder zurück. Die Plauderei mit Orion, Iris und Rhea ... Rhea! Mit einem Schlag erinnerte er sich an den gestrigen Abend. Zwar nicht mehr so detailliert, wie er es wohl sonst -ohne Alkoholeinfluss- getan hätte, aber er erinnerte sich. Was hatte er sich bloß dabei gedacht?! Das würde ein schrecklicher Tag werden. Nicht genug, dass er kaum aufrecht gehen konnte, ohne die Übelkeit zu unterdrücken, nein, jetzt musste er sich wahrscheinlich auch noch die noch kühlere Haltung von Rhea antun.
Er seufzte leise, stand dann jedoch auf, um sich zu waschen. Es wurde langsam Zeit.

Nach einer Weile kam also auch er in den Speisesaal. Iris und Rhea bemerkte er nicht, aber selbst wenn hätte er nicht gewusst, wie genau er sich nun verhalten sollte. So zog er sich an einen Tisch zurück, wo er ziemlich allein sitzen konnte. So musste er mit keinem reden und konnte versuchen, sich vor dem Training etwas zu sammeln.
 
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Akastos

Ein leichtes Kitzeln an seiner Nase und der Wange ließ den Krieger erwachen, als er seine Augen aufschlug sah er blondes Langes Haar vor seinem Gesicht und nun spürte er auch Arme die um ihn geschlungen waren. Diese Gefühle waren jedoch nicht unangenehm im Gegensatz zu seinen Kopfschmerzen die ihn die Augen wieder schließen ließen. Doch es half alles nichts so erhob er sich aus dem Bett und zog seine Kleidung über den nackten Körper, teilweise konnte er sich nur Bruchstückhaft erinnern doch die Amazone in seinem Bett ließ die Erinnerungen wieder zurückkommen. Es dauerte nicht lange bis auch sie sich erhob und ebenfalls ihre Kleidung vom Boden aufhob und sich anzog.

Es gab komischer Weise keine peinliche Situation zwischen den beiden um erklären zu müssen das es eigentlich nur eine Affäre ist, dennoch verließen sie dann Arm in Arm seine Räume und machte sich auf den Weg in den Frühstücksraum, während sie nebeneinander her gingen argwöhnte es den Krieger heute trainieren zu müssen denn seine Kopfschmerzen schienen sich nicht nur über den Morgen sondern über den ganzen Tag hin zu ziehen. Doch davon wollte er sich nichts anmerken lassen so strich er sich einfach noch mal durchs Haar und öffnete dann die Tür zum Speisesaal während eine seiner Hände sanft auf dem Rücken der Amazone auflag.

(Hey erstmal, sorry für den kurzen Post aber sobald ich eingelebt bin gehts richtig los.
 
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Iris

::Leicht kritisch beobachtete Iris, wie Rhea in ihre Tasse starrte und sich nicht wirklich für die Milch begeistern konnte. Vermutlich ging es ihr noch mieser, als sie es im ersten Augenblick angenommen hatte. Als Rhea meinte, sie habe sicherlich nicht so viel getrunken, wie sie gestern Abend, nickte die junge Amazone leicht. Als sie antwortete, senkte sie ihre Stimme ebenfalls ein wenig, da sie sich ziemlich sicher, war, dass Rhea nur wegen ihren Kopfschmerzen so leise gesprochen hatte, sodass man sie kaum verstehen konnte und nicht, weil ihr einfach gerade danach war::

Ich habe einfach auf den Met verzichtet. Du weißt doch, dass ich nur Wasser getrunken habe…

::sagte sie leise und fügte dann auf einmal noch, ohne darüber nachzudenken, hinzu:

Rhea, an was erinnerst du dich noch von gestern Abend?

::da sie die feststellende Frage von Rhea nicht wirklich nachvollziehen konnte. Sie hatten sich am Vorabend sogar noch darüber unterhalten, dass sie nur Wasser trinken wolle, um einigermassen nüchtern zu bleiben, um Rhea vor Dummheiten zu bewahren. Etwas, was sie jedoch vermutlich nicht wirklich getan hatte::

Orion und Asteria? Wenn du mich fragst, diese Beziehung wird nicht mehr lange halten. Selbst Orion scheint langsam zu merken, was für ne falsche Schlange Asteria ist und dass sie wohl genau wie Akastos, von Bett zu Bett wandert, um sich zu vergnügen

::erklärte sie dann mit einem Kopfschütteln und voller Abschätzigkeit über das Verhalten der beiden angesprochenen Krieger. Sie konnte so etwas wirklich nicht verstehen….::
 
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Rhea

::Rhea war erleichtert, dass Iris gemerkt zu haben schien, dass sie mit der Lautstärke wirklich Probleme hatte und deshalb etwas leiser sprach, denn schon diese Nuance senkte ihre momentanen Kopfschmerzen bereits unglaublich. Es musste reichen, wenn sie danach noch trainieren musste, denn da würde sich die Migräne mit Sicherheit noch verschlimmern, da brauchte sie nicht schon beim Essen schlimmer werden::

Ach ja, stimmt... du wolltest nur Wasser trinken...

::murmelte sie dann leise auf Iris' Antwort hin und glaubte sich dunkel daran erinnern zu können, dass ihre Freundin ihr sogar gesagt hatte, dass sie nichts trinken wollte. Aber sicher war sie sich da überhaupt nicht.
Gerade stellte Iris noch eine weitere Frage, als Rhea kurz sah, wie Akastos den Speisesaal betrat, seinen Arm um irgendeine blonde Amazone gelegt, was sie nur kurz missbilligend den Kopf schütteln ließ. Es war einfach unglaublich.
Dann aber erinnerte sie sich wieder an die Frage von Iris und wandte ihren Blick wieder zu ihrer Freundin::

Wir haben mit Orion über die ganze Situation geredet und uns generell etwas unterhalten und irgendwann habe ich dann noch mit Aikos gesprochen - keine Ahnung, wieso du mich nicht davon abgehalten hast.

::erklärte Rhea und schaffte es dabei sogar, einen halben Scherz einzubauen, denn natürlich warf sie ihrer Freundin das nicht vor und Iris würde das auch an ihrem Tonfall erkennen, wie es gemeint war. Danach weiß ich allerdings nichts mehr, nur, dass ich irgendwann - ziemlich spät, wie es mir scheint - ins Bett gegangen bin. Also kann es schon nicht so spannend gewesen sein, sonst wüsste ich es noch...

::erklärte sie dann und schaffte es sogar, dass ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen erschien, während sie nun endgültig die noch halb volle Tasse mit Milch von sich schob.
Die Bemerkung über Orion und Asteria veranlasste die junge Kriegerin dann zu einem Nicken::

Man hat ja gerade wieder gesehen, dass Akastos sich nicht festlegen kann, wenn Asteria wirklich genauso ist, dann tut mir Orion wirklich nur leid. Ich hoffe, er kann sich bald trennen...

::meinte sie dann nur, während ihr viele Krieger auffielen, die bereits auf dem Weg zum Training waren und mit einem Seufzen registrierte sie, dass sie sich wohl auch bald auf den Weg machen mussten. Heute war sie wirklich spät dran gewesen - aber da sie ohnehin nichts essen konnte, war das nicht weiter tragisch::
 
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Egeas

Egeas war froh, dass sich keiner der Krieger zu ihm setzte und er am Frühstückstisch noch die Zeit hatte einfach vor sich hinzudösen. Sein Teller stand noch fast unberührt vor ihm, denn wirklich Hunger hatte er keinen. Die Erinnerungen an die letzte Nacht erschienen wie Bilder vor Egeas geistigem Auge und auch wenn er es sehr genoßen hatte mit Nerice am Waldsee seinen Spaß zu haben, so enttäuschte es ihn auch bitterlich wenn er an Rhea und Aikos dachte.

Egeas nahm noch einen Schluck seines Wassers und bemerkte wie durstig er nach dem Alkoholverzehr von gestern war. Also trank er das Wasser in einem großen Schluck aus und wollte sich bereits nachschub holen, als er Akastos mit einer Blondine in seinen Armen entdeckte.

Der Krieger machte einen grummelnden Laut und blickte seinem Rivalen missbilligend entgegen. Die Blondine schien ganz begeistert von Akastos zu sein, so wie sie ihn anhimmelte und wie automatisch ging sein Blick durch die Reihen auf der Suche nach Rhea und ihrer Reaktion auf Akastos. Als er sie erblickte, wandte er aber wieder seine Augen ab von ihr und stand vom Tisch auf. Kaum hatte er ihr Gesicht gesehen, hatte er auch die Erinnerung zurück, wie er mit ihr am See trainiert hatte und nicht die Chance genutzt hatte, sie zu küssen.

Dass Nerice ebenfalls den Speisesaal betreten hatte, hatte Egeas nicht bemerkt und bevor er sich erneut umsah, verließ er auch den Speisesaal schon. Er hielt es drin einfach nicht aus, auf der einen Seite seine Chance bei Rhea vertan zu haben und andererseits den Anblick des selbstgefälligen Akastos ertragen zu müssen. Egeas war ziemlich übellaunig an diesem Morgen und er wußte jetzt schon, dass das nicht gerade die beste Vorraussetzung für das Training sein würden. Anstatt mit Konzentration an den Kampf heranzugehen, müsste er heute wohl darauf achten seinen Zorn auf sich und die ganze Welt in Griff zu bekommen. Er konnte nur hoffen, nicht mit Akastos kämpfen zu müssen, obwohl, vielleicht würde sein Zorn ihn genug anstacheln um seinen Rivalen endlich auch im Schwertkampf zu besiegen.

Egeas wandte sich weder nach Akastos noch nach Rhea und Iris um und hoffte, dass die beiden Amazonen ihn nicht gesehen hatten, obwohl er ziemlich nah an ihren Tischen vorbeigegangen war. Als er im Freien stand, ging er zuerst auf die Pferdekoppel wo er nach Erato sehen wollte. Mit ihr würde er heute Nachmittag einen tollen Ausritt machen und neben sich Nerice haben, versuchte er seine Laune wieder etwas zu bessern, doch so richtig wollte es ihn nicht gelingen.

Egeas war dabei Erato etwas zu streicheln und ihr den Schmutz aus der Mähne zu holen, während er rüber zum Trainingsplatz blickte, wo er auch schon Nerice erkennen konnte. Da er ihr nicht mit dieser Laune gegenüber treten wollten, entschied er sich bei Erato zu bleiben, bis sich auch die Trainer dort eingefunden hatten. Erst dann würde der morgenmuffelige Krieger sich dazu gesellen.
 
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Iris

::Leicht angespannt wartete Iris auf die Antwort ihrer Freundin, auf die Frage, was sie vom Vorabend noch wusste. Irgendwie hatte sie dabei jedoch ein ziemlich mieses Gefühl im Bauch… Und dieses, bestätigte sich auch schon bald, als Rhea ihr erzählte, woran sie sich noch erinnern konnte. Sie hatte also vergessen, dass sie nicht nur mit Aikos gesprochen, sondern auch mit ihm rumgemacht hatte. Sie überlegte kurz, ob sie Rhea daran erinnern sollte, doch als sie dann ihren Witz hörte, weshalb sie sie nicht davon abgehaltne hatte, sich mit Aikos zu unterhalten, schwieg sie lieber. Ansonsten würde sie ihr vielleicht wirklich noch vorhalten, das sie sie nicht davon abgehalten hatte…::

Ich hab ja schon darüber nachgedacht, aber du hast so ausgesehen, als würdest du dich ganz gut unterhalten

::antwortete sie daher nur vage und lächelte leicht. Sie musste unbedingt mit Aikos sprechen, und diesen vorwarnen, dass Rhea von nichts mehr wusste. Ansonsten würde das vermutlich in einer Katastrophe enden…::

Ja, ich hoffe auch, dass er die Sache bald beendet. Aber wir wissen beide, wie sehr er an Asteria hängt. Und dann braucht es nun mal ein bisschen mehr Zeit, bis man sich bewusst wird, dass es so nun wirklich nicht mehr weiter geht… Auf jeden Fall, lange dauert es sich nicht mehr, bis er sie in die Wüste schickt.

::meinte Iris dann noch zum Thema Orion und Asteria, bevor auch sie sich umschaute und kopfschüttelnd einen Blick zu Akastos warf. Es war wirklich unglaublich, wie er seine Betthäschen zur Schau stellte::

Komm, wir gehen nach draussen. Etwas frische Luft wird dir vor dem Training gut tun. Vielleicht hilft es ein wenig gegen die Kopfschmerzen.

::sagte sie dann noch zu Rhea und stand, nachdem Rhea ihre Zustimmung gegeben hatte, auf. Die beiden gingen nach draussen und in Richtung des Trainingsplatzes, setzten sich dann aber noch in den Schatten eines Baumes, um noch etwas zu reden, bevor das Training beginnen würde. Sie sollten sich so lange ausruhen, wie es nur ging, denn das Training würde heute noch anstrengender werden, als sonst. Alle hatten sie zu wenig geschlafen, die meisten, hatten einen ziemlichen Kater und die Sonne brannte bereits in den frühen Morgenstunden bereits auf die Erde, sodass ihr der Schweiss nur so schon über den Rücken lief::
 
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