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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(Ich hoff ich bring mit dem Post nicht die ganze Zeit durcheinander.... sorry dass ich erst jetzt wieder zum posten kam und dann is er nicht mal sehr einfallsreich... Ich versuch hier wieder regelmässiger zu schreiben.)


Egeas

Das unwohle Gefühl verschwand nicht, stattdessen wurde es immer stärker und Egeas hatte das Gefühl, am liebsten aufstehen zu wollen und einfach zu gehen. Aber diese Freundschaft hatte schon genügend Gefühlsausbrüche, noch einmal würde er nicht mehr impulsiv reagieren und die Freundschaft zu Rhea noch mehr gefährden, er wußte ja nicht einmal, ob die Freundschaft sein gestriges Geständnis verkraften konnte, denn im Moment fühlte es sich nicht so an. Deswegen schwieg er auch zuerst, als Rhea ihm den Unterschied zwischen Abstand und völligem Ignorieren erklärte, was ziemlich unnötig war und ihn nur noch mehr ärgerte.

Doch selbst als sie ihm erklärte, dass er ihr ja gar nichts hätte erzählen müssen, wenn er mit dem Risiko nicht leben könne, erwiderte er nichts. Lediglich eine kurze ärgerliche und verletzte Reaktion in seinem Gesicht war abzulesen. Hast du denn überhaupt noch Gefühle? dachte sich der Krieger nur bitter, als sie schließlich meinte, dass sie ja nichts für ihre Gefühle konnte.

Egeas war knapp dran, einfach auf Stur zu schalten und sie reden zu lassen. Er würde es ihr ja doch nie erklären können, wie gedemütigt er sich fühlte und weshalb er glaubte, dass sie an der ganzen Sache schuld sei. Ja nicht einmal er selbst konnte es für sich rational begründen, da es einfach Emotionen waren, die er - vorallem im Moment - nicht gewillt war zu steuern.

"Ich lebe ja mit den Konsequenzen... " antwortete er flüsternd, hatte aber das Gefühl, dass er es ihr am liebsten entgegen brüllen wollte, weswegen sich die Worte auch etwas gepresst angehört hatten. Egeas wollte nicht noch weiter streiten und alles schlimmer machen, nur hatte er das Gefühl, dass sie ihn einfach nicht verstehen wollte. "Ich ignoriere dich nicht..." gab er dann schließlich nach und sah von ihr auf sein Frühstück. "Ich wünschte,... ich könnte es,... aber ich kanns nicht..." murmelte er vor sich hin, nicht wissend, ob Rhea es hören konnte oder nicht, da er es eigentlich nur für sich gesagt hatte.

"Beginnt nicht langsam unser Training?" fragte er nach einer kurzen Stille, die er genutzt hatte darüber nachzudenken, was Rhea gesagt hatte und wie schwer es ihm fallen würde, über seinen Schatten zu springen. Sein Blick wanderte von Rhea zu Silas, der immer noch mit seinen Anhängern am Tisch nähe dem Ausgang saß und sich scheinbar königlich amüsierte. "Ich hoffe, ich kann heute endlich einmal gegen diesen Großkotz antreten..." sprach er laut seine Gedanken aus und für einen winzigen Augenblick das Gespräch mit Rhea vergessend. An Silas würde er zumindest seine Aggressionen abbauen können.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(Wir sollten uns dann doch langsam alle mal auf den Weg zum Training machen...)


Rhea

::Für einen kurzen Moment überlegte Rhea, ob ihre Worte Egeas gegenüber nicht vielleicht doch etwas hart gewesen waren. Schließlich fand sie es durchaus verständlich, wenn er etwas Abstand und Zeit brauchte, um mit seinem Geständnis und den Folgen zurecht zu kommen.
Andererseits hatte er immer gewusst, was für ein Mensch sie war, womit er hatte rechnen müssen, als er ihr seine Gefühle gestand und von daher wollte und konnte sie es nicht wirklich einsehen, dass er jetzt so auf Abstand ging und tatsächlich versucht hatte, sie völlig zu ignorieren.
Denn wenn sie etwas gar nicht haben wollte, dann war das eine weitere Freundschaft, die aufgrund irgendwelcher Beziehungs- oder eben Nicht-Beziehungs-Probleme in die Brüche ging. Es gab schließlich schon genügend Leute hier im Lager, auf die sie eigentlich gut und gerne verzichten könnte.

Aber irgendwo tief in sich drinnen wusste Rhea, dass Egeas Worte gestern bei ihr doch auch einige Zweifel geweckt hatten. Zweifel an ihrer Einstellung zu Beziehungen und Zweifel an dem Schutzwall, den sie um sich herum aufgebaut hatte. Natürlich, so konnte sie selbst nicht verletzt werden - aber offensichtlich gelang es ihr damit nur zu gut, andere Menschen zu verletzen, wie eben Egeas. Und vielleicht verpasst sie doch etwas, wenn sie sich nicht wieder auf Beziehungen einließ.
Aber nein! Das war nicht Sinn und Zweck ihres Gespräches gewesen, dass sie wieder darüber nachzudenken begann. Nicht ohne Grund hatte sie ihre Zweifel bereits gestern Abend tief vergraben, denn sie wollte gar nicht genauer darüber nachdenken.

Was Egeas anschließend sagte, nahm Rhea daher nur mit einem leichten Stirnrunzeln zur Kenntnis. Vielleicht mochte es für ihn tatsächlich einfacher sein, sie einfach zu ignorieren, aber das wollte sie eben nicht... Und er wollte und konnte es anscheinend ebenfalls nicht. Dass es allerdings nicht sofort wieder sein konnte, als wäre nichts geschehen, das war ihr durchaus bewusst und das erwartete sie auch gar nicht.
Aber wahrscheinlich konnte sie das dem anderen Krieger im Moment nur schwer klar machen, da er ebenso auf stur zu schalten schien, wie sie selbst.
Sollte er sich ihretwegen zurückziehen und schmollen, aber sie war ihm sicherlich nicht irgendwelche Gefühle schuldig::

Ja, wir sollten langsam zum Training...

::erwiderte Rhea daher lediglich auf seine Frage, während sie sich kurz im Speisesaal umsah, den die meisten Krieger und Amazonen bereits verlassen hatten, um nicht zu spät zu den Übungseinheiten zu kommen::

Weißt du, mach was du willst, aber tu nicht einfach so, als würde ich nicht existieren. Ich habe keine Lust darauf, wieder einmal irgendetwas wegen irgendwelchen dämlichen Gefühlen zu verlieren - davon hab ich schon genug gehabt!

::erklärte sie Egeas noch einmal, auch wenn sie fast schon ahnte, dass er ihre Worte wahrscheinlich in den falschen Hals bekommen würde, bevor sie aufstand, um sich auf den Weg zu machen. Ihre Lust hielt sich heute allerdings mit Sicherheit in Grenzen.::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Kurz vergaß er die Wut auf Rhea, da das Gefühl sich kurzzeitig auf Silas konzentrierte, als er den Krieger ansah und seine finsteren Blicke mit einem dieser unsympathischen Lächeln Silas quitiert bekommen hatte. Wie gerne würde er ihn heute als Trainingspartner haben, allerdings konnte er dann nicht versprechen, sich zurückzuhalten. Egeas stocherte Gedankenverloren auf seinem Teller herum und vermied es, nachdem er Silas wieder ignorierte, Rhea in die Augen zu sehen.

Es hätte so schön sein können,... Wenn er nur etwas mehr Zeit gehabt hätte, wenn er sich mehr um Rhea hätte kümmern können,... wenn er die Chance sie zu küssen genutzt hätte, damals am See bei ihrem Trainingskampf.... Er war die Sache völlig falsch angegangen. Niemals hätte er nach der Sache mit Akastos eine enge Freundschaft zu Rhea aufbauen dürfen und für sie da sein dürfen. Wenn er doch nur mitgedacht hätte. Es war noch nie gelungen von der Schiene des besten Freundes zum Geliebten zu wechseln...

Als sie seine Meinung zum Training bestätigte und zustimmte, dass es Zeit wäre endlich das Training aufzusuchen, blickte er sie schließlich doch an. Doch statt ihr zuzunicken oder sonst irgendwie zu erkennen zu geben, dass er sie gehört hatte, waren seine Gedanken immer noch bei seiner falschen Herangehensweise. Denn als er sie ansah und auch wenn sie noch so zickig im moment aussah, wußte er, dass er es anders gar nciht hätte machen können. Er wollte für sie da sein und er will es im Grunde immer noch, wenn er sich nur nicht so für seinen Gefühlsausbruch schämen würde.

...nicht existieren.. Egeas Blick klärte sich etwas, als er wahrnahm, dass Rhea mehr zu sagen hatte, als nur das mit dem Training. Es kam ihm vor als wäre er gerade aus einem Traum erwacht und mußte ersteinmal die einzelnen Worte zu sinnvollen Sätzen zusammenfügen. "Rhea!" rief er der Amazone hinter her und war reflexartig aufgestanden.

Doch Egeas reagierte zu spät, die Amazone hatte sich bereits abgewandt und war dabei den Speisesaal zu verlassen. Egeas überlegte einen Moment ob er ihr hinterher eilen sollte, sah dann aber wie Silas plötzlich starkes Interesse für den Zwischenfall hegte und gespannt auf eine Reaktion von Egeas wartete. Für einen kurzen Augenblick trafen sich die Blicke zwischen Silas und ihm, was ihn schlußendlich daran hinderte Rhea tatsächlich nachzulaufen. Er brauchte jetzt nicht auch noch das Gerede des Kriegers.

So schnaubte Egeas nur wütend und ließ sich langsam wieder auf seinen Sessel fallen. Es war vermutlich so oder so besser, wenn er Rhea jetzt nicht hinter her eilte, aus Sorge, er würde ihr nur wieder einen schnippischen Kommentar hinter her schicken. "Ja klar,... es geht nur um dich... du hast was verloren,... ich nicht..." murmelte er vor sich hin und hielt kurz in seinem Kauen, des Frühstücks, welches er sich lustlos in den Mund geschoben hatte, inne. Das war wohl die Bestätigung dafür, dass es nicht nur wegen Silas klüger war, hier zu bleiben.

Als Egeas das Gefühl hatte, Rhea wäre schon lange genug fort, erhob sich schließlich der Krieger und ging Gedankenverloren mit dem Tablett zum Ausgang, wo er das Tablett gerade abstellen
wollte, als ihm Silas über den Weg lief. Silas lehnte sich lässig an die Mauer an und verschränkte die Arme vor der Brust, während er Egeas vorerst nur beobachtete. "Was ist? Lernst du anhand eines Beispiels wie man ordentlich seine Essensreste verräumt, um später eine für dich geeignete Karriere einzuschlagen?" fragte Egeas gereizt und schüttelte nur den Kopf, am besten wäre es, wenn er gar nichts gesagt hätte, er wollte sich mit Silas nicht abgeben, deswegen wartete er gar nicht auf irgendeine Antwort und drehte dem Krieger den Rücken zu, doch ehe Egeas gehen konnte, hörte er die provozierende Stimme von Silas und blieb augenblicklich stehen, als er auch die Worte vernahm.

"Na? Probleme mit Rhea?... Bist du tatsächlich einer der wenigen den sie nicht ran lässt?.... Vielleicht warst du für sie zu gefühlsdusselig... Sie scheint wohl eher echte Kerle zu brauchen, so wie Akastos,... Vielleicht sollte ich mich ihr einmal vorstellen, oder noch besser,... stelle du uns doch vor."

Das war zu viel des Guten für Egeas. Wut bäumte sich in dem erfahrenen Krieger auf und während er sich noch dachte, wie Silas auf das mit dem Gefühlsdusselig kommen konnte, erblickte er ein grinsendes Gesicht in der Nähe seines Tisches. Silas Freund saß zwei Plätze weiter und mußte wohl alles mit angehört haben. Ohne weiter darüber nachzudenken drehte sich Egeas um und ballte in der gleichen Bewegung seine Hand zu einer Faust um diese mit einem Überraschungseffekt direkt auf Silas Nase zu platzieren. Der Angriff hatte genau die Wirkung, die Egeas sich erhofft hatte. Silas war zu überrascht von Egeas plötzlicher Kampfbereitschaft, sodass dieser gar nicht abwehrte und mit blutender Nase zurücktaumelte. Egeas hätte dem Krieger gerne gesagt, dass er verschwinden sollte, bevor Egeas zu weiteren Schlägen bereit war, doch der Krieger hatte sich nicht unter Kontrolle. Nicht nur dass Silas es gewagt hatte, ein schlechtes Wort über Rhea zu sagen und sie als "Dorfmatratze" hinstellt, Silas eignete sich auch gerade hervorragend dazu seine Wut an ihm auszulassen.

So stürzte Egeas nach kurzem Zögern Silas hinterher und riss den Krieger von den Beinen um sich dann auf ihn draufzusetzen und blindlings auf ihn einzuschlagen. Eine kleine Menschentraube hatte sich mittlerweile um die beiden Streithähne gesammelt und großteils waren es jene Amazonen und Krieger, die genüsslich zusahen, wie dem größten Tratschweib des Dorfes endlich einmal jemand die Leviten laß. Deswegen war es auch kein Wunder, dass einige von ihnen die Anhänger von Silas zurückhielten um Egeas den Rücken frei zuhalten, während andere Schmiere standen und nach Trainern ausschau hielten.

"Es kommt jemand!" rief nach einigen Minuten jemand der sich am Ausgang des Speisesaals postiert hatte, allerdings, da die Sonne ihm direkt entgegen schien, konnte er nicht sagen, wer es war.
 
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Akastos

Genervt sah sich der Ares-Krieger um mittlerweile waren die Trainer da und haben außer ihn niemanden entdeckt, noch weitere Minuten vergingen die Akastos schweigend am Boden saß er sprach kein Wort nicht einmal als die Trainer ihn fragten wo denn die anderen seien. Normalerweise war immer er es gewesen der in letzter Sekunde erschien doch heute war er der einzige, und irgendwie machte ihm das Sorgen auch wenn er es nicht zugeben würde. Vielleicht sollte er dies auch als Zeichen werten das es für ihn und sein Seelenheil nicht gut war einfach zu verschwinden, sein Herz würde Iris nicht vergessen können.
Die Trainer die jetzt diskutierten wie sie vorgehen sollten schienen ihn nicht weiter zu beachten deswegen erhob sich der Ares-Krieger und räusperte sich kurz.

„Ich geh sie mal suchen, mit trainieren darf ich ja so oder so nicht wirklich“ meinte er dann in einem leicht säuerlichen Ton denn der Trainer hatte ihm hartes Training verboten, obwohl er es diese Tage schon ignoriert hatte und mit einigen Schmerzen mehr belastet worden ist doch dies erschien ihm alles so völlig relativ.
Nachdem die Trainer ihm mehr oder weniger das `Ja´ gegeben hatten verließ der Krieger den Platz und konzentrierte sich darauf nicht zu humpeln was ihm auch ganz gut gelang, bevor er sich jedoch auf die Suche nach den anderen machte holte er sein Schwert denn zumindest könnte er einige Schrittfolgen trainieren.

Nachdem er das Familienerbstück in den Händen hielt glitten seine Finger langsam über die Gravur ehe er es dann doch an seine Hüfte haftete und sich auf den Weg machte, zuerst klapperte er die Quartiere der Areskrieger ab doch niemand schien in seinem Zimmer sein. Nur bei Iloaos hatte er nicht geklopft aus Angst davor er müßte seinem besten Freund in die Augen sehen was dann wieder zu einem Streit ausarten würde.
Der er in den Unterkünften niemanden fand ging er weiter zu dem Speisesaal, irgend jemand stand am Eingang und schrie Es kommt jemand leicht verdutzt blieb der Ares-Krieger stehen ehe er dann aber um so entschlossener weiter ging, der junge Krieger schien für irgendwas Schmiere zu stehen, egal was es war aber Akastos mußte es sehen.

Bei dem Aufsichtsposten angekommen sah er diesen nur mit hochgezogenen Augenbrauen an ehe er dann in den Saal trat Akastos hörte er die Stimme einer jungen Amazone neben ihn die ihn förmlich von der Seite her anhimmelte. Doch so wirklich bekam Akastos das nicht mit denn die Menschentraube öffnete sich leicht als sie ihn sah und erwartungsvolle Blickte ruhten auf ihm, er hatte keine Ahnung was sie wollten, sollte er sich jetzt auf Egeas stürzen oder auf Silas.
Ohne jedoch weiter zu Zögern ging Akastos nach vorne was die Leute rund um ihn herum gespannte Blicke auf ihn werfen ließen, er hatte keine Lust sich mit einem von den beiden zu prügeln dazu stand ihm nicht der Sinn außerdem kannte er nicht einmal den Grund, doch eines war ihm Klar Rhea und Iris würden böse auf ihn sein wenn er Egeas nicht half.
Auch wenn sich die beiden nicht wirklich mochten würde er doch lieber ihm helfen als dem Tratschweib Silas der sich nur zu gern an seinen Rockzipfel hängte und sich somit auch in die Aufmerksamkeit drängte, dabei wäre es Akastos lieber wenn er jetzt seine Ruhe hätte.

„Genug“ meinte er dann in einem lauten Stimmton, aber scheinbar war es nicht laut genug, denn Egeas saß immer noch auf Silas und schlug auf ihn ein während der andere Ares-Krieger sich ebenfalls mit Faustschlägen wehrte.
„Genug habe ich gesagt“ schrie er dann und ging von hinten auf Egeas zu legte seine Arme um ihn und seine Oberarme so daß er an weiteren Schlägen gehindert war, mit Wucht zog er Egeas von Silas herunter und hielt ihn weiterhin fest ehe er ihn dann los ließ und sich vor ihn stellte. Da sich Silas aufrappelte und wütend wieder auf Egeas losgehen wollte „Überleg dir dass gut Silas, ich warne dich“ wenige Sekunden starrten sich die beiden in die Augen ehe Silas dann wütend schnaubend wieder auf seinen Platz ging gefolgt von seinen Anhängern, die anderen starrte Akastos fragend aber auch bewundernd an.

„Wir wärs jetzt mit Training Egeas“ meinte er dann kühl und ging schupfte ihn in Richtung Ausgang, so daß sie wenig später alleine draußen waren „Was fällt dir ein dich im Speisesaal zu prügeln?“
 
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Rhea

::Während Rhea auf dem Weg zum Training war, entging ihr völlig, was alles im Speisesaal vor sich ging. Wahrscheinlich war es auch besser, dass die junge Amazone nicht mitbekam, was gerade jetzt passierte, denn dann wäre sie in ihrer momentanen Situation nur noch wütender auf Egeas geworden, der sich jetzt auch noch einbildete, sich prügeln zu müssen.
Stattdessen war sie eher verwundert, dass ihr auf dem Weg zu den Trainingsplätzen niemand begegnete. Da sie nicht wissen konnte, dass die meisten Amazonen und Krieger den Kampf beobachteten, wunderte sie sich darüber, dass noch gähnende Leere bei den Trainern herrschte und sie erst sogar dachte, völlig allein zu sein, da - was Rhea ebenfalls nicht wissen konnte - Akastos bereits wieder gegangen war, um nach den übrigen Kriegern zu sehen.

Erst auf den zweiten Blick fiel ihr auf, dass Aikos bereits unter einer Gruppe von Bäumen stand, um der schon relativ heißen Sonne auszuweichen und scheinbar auf den Beginn des Trainings wartete. Doch es sah eher so aus, als könnte sich der noch hinziehen, nachdem sie wohl die einzigen beiden waren, die sich bisher hier eingefunden hatten.
Für einen Moment zögerte Rhea, ob sie zu Aikos gehen sollte, aber wahrscheinlich würde es auf die Trainer und auch auf nachkommende Krieger nur umso seltsamer wirken, wenn sie sich meilenweit von ihm entfernt irgendwo hinstellte und so tat, als wäre er überhaupt nicht anwesend.

Deshalb entschied sich Rhea nach einigen Augenblicken des Zögerns schließlich auch dafür, zu Aikos zu gehen und sich zu ihm in den Schatten der Pinien zu stellen::

Hi...

::meinte sie anfangs zögerlich, da sie nicht so genau wusste, wie sie mit ihm umgehen sollte - außerhalb ihrer Privatsphäre, in der niemand mitbekam, was die beiden miteinander taten::

Sieht so aus, als wäre heute nicht viel los hier beim Training...
 
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Egeas

Obwohl Egeas die Zurufe der umstehenden Krieger und Amazonen nicht bewusst wahr nahm, so war es doch ein unterbewusstes Antreiben, weiter und vor allem härter auf Silas einzuschlagen. Mit seinen Knien versuchte er schmerzvoll in Silas Rippen zu drücken, während einen Schlag an Silas Wangen platzierte und mit der anderen Hand eine Faust von Silas abfing. Dass seine eigenen Fäuste bereits höllisch schmerzten störte Egeas reichlich wenig. Auch störte es ihn nicht, als jemand eine Warnung ausrief, dass sich jemand dem Speisesaal näherte, es interessierte ihn einfach nicht, selbst wenn es Trainer waren die ihn wohl endgültig in ein anderes Lager versetzen würden.

Silas stöhnte unter Egeas Schlägen, war aber nicht gewillt nachzugeben und platzierte vereinzelte Schläge gegen Egeas Rippen und Gesicht, was jedoch viel zu harmlos waren, da Silas nicht die nötige Kraft unter Egeas hatte. So hatte Silas es kurzzeitig geschafft durch vieles hin und herzwälzen, die Position zu ändern. So war er es kurzzeitig, der Egeas die Rippen mit den Knien eindrückte und seine Lippe blutig schlagen konnte, bis Egeas wieder die Oberhand hatte und die Position erneut wechseln konnte.

Doch ehe er noch einen Treffer landen konnte, spürte er plötzlich einen Ruck, der ihn von Silas runter riss und ihm auf die Beine half. Zuerst hatte er sich gewehrt und einen Gegendruck erzeugt um aus der Umklammerung zu entkommen, doch als er erkannte dass es Akastos war, der ihn zurückhielt, war er kurz so überrascht, dass er darauf vergass auf Silas zu stürzen. „Lass mich los…“ presste er zwischen einer dicken Lippe hervor und nahm gerade aus den Augenwinkeln wahr, wie Silas wieder auf Egeas losgehen wollte. Egeas, der nur zu bereit war, den Kampf wieder aufzunehmen, stemmte sich erneut gegen Akastos Umklammerung und funkelte Silas wütend an.

Allerdings war Egeas, trotz seiner Wut, doch schon etwas erschöpft, weshalb er sich auch nur halbherzig zur Wehr setzen konnte, als Akastos ihn schließlich bis zum Ausgang vor sich her schubste. Doch einmal drehte sich Egeas noch um und warf Silas, der sich das Blut aus seinem Gesicht wischte und eine Amazone mit feuchtem Tuch von sich schubste, finstere Blicke zu.

„Bei Ares,… Hüte deine Zunge, Silas,… Hüte sie gut…. Sonst kann es sein, dass ich sie dir eines Tages abschneide…“ zornfunkelnd, ließ er sich das letzte Stück aus dem Speisesaal entlang schubsen, bis er mit Akastos alleine war. In Egeas brodelte es immer noch und das Adrenalin rauschte unermüdlich durch seine Adern. „Was fällt DIR ein dich da einzumischen?!“ blaffte er Akastos zur Antwort an und ballte erneut die Hände zu Fäusten. Er hatte kein Problem damit, seine Wut weiter an Akastos auszulassen. Wenn da nicht gerade ein Trainer vorbeigegangen wäre. Egeas hatte sich gerade noch zur Seite abwenden können um sich die schlimmsten Blutspuren wegzuwischen, als der Trainer auf sie zukam und sie in Richtung der Baumgruppe scheuchten.

„Was steht ihr da so herum, seht zu dass ihr zum Training kommt“ war die autoritäre Stimme des Trainers zu hören, der gerade weitergehen wollte, als er Egeas Blessuren sah. „Was ist denn mit dir passiert?“ Langsam kam der Trainer auf Egeas zu und ehe Egeas auch richtig nachgedacht hatte, seufzte der Krieger und blickte dem Trainer entgegen. „Gestürzt… vom Pferd…“ gab er schließlich zur Antwort und dachte kurz an Silas, ob er es wagen würde den Trainern die Wahrheit zu sagen. „Dann sieh zu, dass du dich für die nächste Reiteinheit einträgst, du siehst aus als hättest du auch noch die Hufen des Pferdes abbekommen. Und jetzt los! Die Trainer warten schon.“

Egeas seufzte noch einmal und blickte dann zu Akastos. „Silas ist zu weit gegangen….“ Gab er schließlich etwas besänftigt dann doch noch eine Antwort auf Akastos Frage, als der Trainer bereits weiter gegangen war und die beiden Krieger nun langsam den Trainingsplatz anstrebten. Viel Lust hatte Egeas jetzt nicht gerade auf ein Training, doch wollte er auch keinen Rausschmiss aus der Einheit riskieren, was auch der Grund für seine Lüge beim Trainer war. Als sie beide beim Trainingsplatz angekommen waren, erblickte Egeas auch schon Silas der ihm wütende Blicke zuwarf. Sein Gesicht sah bedeutend schlimmer aus als das von Egeas und der Krieger fragte sich, welche Ausrede er wohl gerade dem Trainer vorbrachte der auch sehr interessiert zu sein schien. Nachdem Silas seinen Blick wieder von Egeas genommen hatte und den Trainer, mit dem er gerade im Gespräch war, zugenickt hatte, erblickte Egeas Rhea mit Aikos unter einem Baum stehen.

Es war verrückt, jetzt wo er Rhea seine Gefühle offenbart hatte, tat es noch mehr weh sie mit dem Krieger zu sehen, so wandte er sich auch ab und blickte zu Akastos. „Danke… du hättest dich nicht einmischen brauchen…“ meinte er kühl, doch lag dennoch ehrliche Dankbarkeit in seinen Worten. Auch wenn er mit Akastos nicht besonders gut stand und das jetzt nichts an ihrer Beziehung ändern würde, so war er dem Krieger dennoch dankbar ihm vor schlimmere Konsequenzen beschützt zu haben. Er war sich nicht sicher, ob er rechtzeitig aufhören hätte können, auf Silas einzuprügeln.

„Du bist also vom Pferd gefallen?....“ Egeas drehte sich um und blickte mit einem blauen Auge dem Trainer ins Gesicht, der ihn doch ziemlich erschreckt hatte. „Ja.“ sagte er nur kurz und bemerkte das Misstrauen des Trainers, der gerade noch mit Silas gesprochen hatte. Hatte Silas vielleicht doch nicht den Mund gehalten und sich selbst, sowie Egeas verraten? „Bist du mit Silas gemeinsam ausgeritten? Ihr seid beide zum Reittraining eingeteilt. Melde dich heute Abend bei Mános. Krieger die nicht im Sattel bleiben können, gibt es bei uns nicht…“ Überrascht, dass der Trainer die Ausrede glaubte und vor allem, darüber überrascht woher der Trainer diese Ausrede hatte, blickte er zu Silas der ihm immer wieder wütende Blicke zuwarf. Scheinbar war Silas auch nichts Besseres eingefallen und der andere Trainer hat diesem Trainer sicherlich bereits bescheid gegeben.

„Na dann kann das Training ja beginnen….“ Meinte Egeas ironisch und abwertend, als er noch mal zu Rhea blickte. Das Akastos, der immer noch neben ihm stand, den Blick erkennen konnte und auch richtig deuten könnte, war dem Krieger in diesem Moment nicht bewusst.

(ich hoff das passt mal so, damit wir das Training noch beginnen können. Egeas könnt ja wirklcih gegen Silas kämpfen und Akastos könnt sicherheitshalber bei dem Kampf anwesend sein, wenn er eh nicht aktiv mittrainieren kann?)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos

Ganz sicher war sich der Ares-Krieger nicht gewesen ob es eine so gute Idee war einzugreifen, denn noch war er auf keinen Fall hundertprozentig fit genauer gesagt noch nicht einmal annähernd, und einen derartigen Kampf würde er wohl oder übel verlieren. Obwohl er sich sicher war das Silas es nicht wagen würde ihn anzugreifen. Bei den Worten von Egeas legte sich dann doch ein sehr ernster Ausdruck auf sein Gesicht, was mochte Silas getan oder gesagt haben was Egeas so zornig werden ließ. Seine Negierde ließ ich nicht wirklich los dennoch hinderte ihn sein Stolz vorerst noch genauer nachzufragen.

Erst als die beiden alleine waren nahm sich Akastos die Zeit sein Gegenüber genauer zu mustern, wurde aber jäh unterbrochen als Egas ihn ziemlich barsch anfuhr. Doch anstatt geschockt oder böse darüber zu sein, legte sich das typische selbstsichere Grinsen auf Akastos Lippen während er unschuldig mit den Schultern zuckte. Ehe er jedoch antworten konnte sah er einen der Trainer auf sich zu kommen, Akastos sah diesen direkt in seine Augen um den Blick so auf sich zu ziehen, so daß Egeas die gröbsten Blutspuren beseitigen konnte.

„Natürlich“ meinte Akastos dann in einem ziemlich neutralen Ton um den Trainer nicht aufmerksam zu machen, doch es half wohl alles nichts denn die Blessuren von Egeas vielen ihm natürlich auf und so konnte der Krieger nicht mehr tun als tatenlos daneben stehen.
Die Ausrede war nicht wirklich gekonnt doch wahrscheinlich wäre ihm selbst in dieser Situation nichts Besseres eingefallen. Nachdem sie sich vom Trainer entfernt hatte konnte er zu Egeas Worten nicht mehr als die Augenbrauen heben, denn das Silas irgendwas getan haben mußte was den Krieger zu erzürnt hatte war klar, aber die Aussage dass das Tratschweib des Lagers zu weit gegangen war war doch ziemlich dürftig und ungenau.

Am Trainingsplatz angekommen schienen plötzlich doch fast alle da zu sein, automatisch sah er sich nach Iris und Nyx sowie seinem Besten Freund um doch sehen konnte er sie nicht, Akastos Blick folgte dem von Egeas zu Aikos und Rhea, und er selbst runzelte die Stirn. Die Stimme von Egeas ließ ihn dann aber wieder weg blicken und mit einem Nicken antworten „Nun ich behalte mir das Recht vor mich mit dir zu prügeln, das nimmt mir keiner“ grinsend sah er ihn an. Sie waren nicht wirklich Freunde aber zumindest war etwas das sie zusammen halten ließ, zumindest in wenigen Punkten. Auch wenn es wieder eine blöde Meldung von ihm gewesen war so lag auch ein `Gern Geschehen` darin wobei seine Worte gleichzeitig andeuten das er ihm nicht danken mußte.

Als der Trainer da war sah Akastos wieder zur Seite und sein Blick glitt abermals suchen über den Platz, wo war Iris nur er hätte geglaubt sie zumindest beim Training nochmals zu sehen. Doch vielleicht war es auch besser so „Vie Spaß dabei“ meinte er dann zu Egeas und trat zurück damit alle die trainieren Mussten genug Platz hatten, jedoch viel ihm der Blick zu Rhea auf und Akastos hatte keine Ahnung wie er das werten sollte, die Blicke von Egeas erinnerten ihn an jene die er Iris schenkte.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Der junge Krieger hatte eine ganze Weile alleine auf dem Trainingsplatz gestanden. Nach und nach kamen Trainer und einige andere. Er fragte sich, wo Rhea steckte. Ging sie ihm aus dem Weg? Er konnte sich ein sarkastisches Grinsen nicht verkneifen. Das war ja lächerlich! Sie und ihm aus dem Weg gehen? In der Öffentlichkeit redeten sie sowieso nie miteinander, also was sollte sich nun verändern? Er stieß einen Seufzer aus und lehnte sich gegen den Baum. Zwar war es erst früh am Morgen, doch die Sonne brannte beständig auf den Platz herab.

„Hi … Sieht so aus, als wäre heute nicht viel los hier beim Training...“ Er schaute auf und erkannte Rhea, die sich zu ihm gesellt hatte. Beinahe hätte er sie gefragt, ob sie sich sicher ist, bei ihm zu stehen, doch er biss sich auf die Unterlippe. Sie schien bedrückt zu sein und unwillkürlich fragte er sich, was sie auf dem Herzen hatte.
Er zuckte mit den Schultern, „ Scheint so. Ich stehe hier schon etwas länger. Allerdings wundert es mich, dass die Trainer anscheinend auch keine Lust haben. “, meinte er leicht lächelnd. Von Weitem sah er Akastos und Egeas. Er fragte sich, was die beiden zusammen sprachen, denn er konnte nicht erkennen, dass sie kurz davor waren, sich zu schlagen, wie sonst.
„ Naja, wir scheinen wohl doch nicht die Einzigen zu sein, die Lust haben, sich zu verausgaben. “

(Mir kommt´s wie ne Ewigkeit vor, seit ich hier das letzte Mal geschrieben habe ^^. Ist leider nicht so viel geworden, sorry. Mir fehlt im Moment ein bisschen die Inspiration, freue mich aber, wieder Aikos sein zu dürfen ^^.)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Als Rhea bei Aikos stand, hatte sie für einen Moment das Gefühl, als würde er sie fast überrascht ansehen... Aber irgendwie konnte sie ihm das gar nicht übel nehmen, schließlich hätte sie ihn unter normalen Umständen höchstens angeschnauzt.
Aber das Gespräch mit Egeas hatte ihr zumindest gezeigt, dass sie keine Lust darauf hatte, unentwegt Freundschaften zu verlieren und auch, wenn sie Aikos nicht direkt als Freund ansah, so war ja da doch irgendetwas zwischen ihnen und es würde sie mit Sicherheit nicht umbringen, wenn sie ab und an einige Worte mit ihm wechselte. Aber nur ab und an::

Wer weiß, vielleicht haben die Trainer ja noch etwas zu besprechen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie zu spät kommen. Allerdings wäre es mit Sicherheit das erste Mal, wenn sie es gefallen lassen, dass wir nicht alle pünktlich auf der Matte stehen.

::meinte Rhea nachdenklich und sah sich um. Nicht einmal Iris konnte sie entdecken und das empfand sie dann doch mehr als seltsam, denn eigentlich war ihre Freundin die pflichtbewusstere von ihnen beiden. Doch statt die andere Amazone zu entdecken, fiel ihr Blick plötzlich auf Akastos und Egeas, die an der Spitze einer Gruppe Krieger zum Trainingsplatz kamen. Akastos und Egeas? Gemeinsam? Was ging denn heute alles verkehrt?
Allerdings schien es so, als hätte Egeas einen kleinen Kampf gehabt und dabei einiges einstecken müssen. Nur, mit wem? Und weshalb? Und was hatte Akastos damit zu tun?
Rhea kam nicht umhin zu bemerken, dass sie sich irgendwo Sorgen darum machte, dass Egeas sich ernsthaft verletzt haben konnte. Aber diese Sorgen hatte er nach seiner Aktion überhaupt nicht verdient, sodass die junge Amazone sich stattdessen wieder Aikos zuwandte::

Lust würde ich jetzt mal eher nicht sagen... Ich fürchte ja eh, dass es heute wieder Nahkampf-Training gibt und dann hätte ich auch eher Lust, heute nicht zu trainieren.
 
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Iris

::Iris und Nyx unterhielten sich noch eine Weile, bis vom Lager her das Signal ertönte, welches das Morgentraining ankündigte. Die beiden Amazonen standen auf und nachdem Iris sich von Nyx verabschiedet hatte, und diese in Richtung des Traininggeländes ging, machte sie sich auf den Weg in den Stall um nach ihrem Hengst zu schauen.

Nachdem sie sich überzeugt hatte, dass es ihm soweit gut ging, machte sie sich dann aber auf den Weg in ihr Zimmer. Ihre Wunde schmerzte wieder ziemlich, da sie sie schon ziemlich lange belastete und es würde ihr gut tun, sich ein wenig hinzulegen und sich zu entspannen versuchen.

Um zu den Unterkünften zu gelangen, musste sie allerdings am Trainingsgelände vorbei. Und wie so oft konnte sie dort nicht einfach vorüber gehen. Ein paar Krieger, die gerade Pause machten, kamen zu ihr hin und erkundigten sich, wie es ihr ging, sodass sie schon bald wieder in ein Gespräch verwickelt war. Zeit die sie nutze, um ihren Blick über die Krieger und Amazonen gleiten zu lassen. Als ihr Blick Akastos streifte, blickte sie gleich wieder weg. Sie mochte den Krieger noch nicht mal sehen im Augenblick. Ihre Wut auf ihn war noch immer riesig.

So widmete sie ihren Blick viel lieber ihrer besten Freundin Rhea, die sich ganz gut schlug, selbst wenn sie kein Schwert in der hand hielt. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie wieder zu ihren Gesprächspartnern blickte und sich dann bei ihnen entschuldigte. Sie sollte jetzt wirklich weiter gehen und sich hinlegen, sonst würde die Wunde nie richtig heilen…::
 
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Aikos

Er musste schmunzeln und nickte, „ Ja, da hast du Recht. Selbst wenn sie nicht hier sind, kriegen sie raus, wenn wir nicht pünktlich sind und dann … “, begann er und seufzte leise, „ … dann müssen wir noch ein Extra Training dranhängen … “
Er musterte sie kurz von der Seite. Sie sah müde und erschöpft aus. Er ertappte sich dabei, wie er sich fragte, was ihr auf dem Herzen lag.
Das geht dich absolut nichts an, Aikos. Sie hat dir ihren Standpunkt mehr als deutlich gemacht. Also halt die Klappe und kümmer dich um deinen Kram. “, ermahnte er sich selbst.

Er folgte ihrem Blick und sah wieder zu Egeas und Akastos. Sie schien wohl genau so erstaunt über diese Konstellation zu sein, wie er. Was hatten die beiden nur zu besprechen? Er wusste nur, dass es kaum etwas Gutes sein konnte, wenn es mit Akastos zu tun hatte. Zugegeben, auch er hatte sich anfangs auf „seine Seite“ gestellt, doch schnell hatte er gemerkt, dass er mit Akastos wohl nicht warm werden würde. Gut, mit Egeas schien er sich im Moment auch nicht sonderlich gut zu verstehen. Konnte er es ihm verdenken? Er schien etwas für Rhea zu empfinden, doch ihre Gefühle für Egeas konnte Aikos noch nicht wirklich deuten. Und wieder schaltete sich seine innere Stimme ein, die ihm sagte, dass ihn das auch nichts anginge.
Er zuckte mit den Schultern, „ Ach, zur Zeit ist hier ja eh nichts los … und ich wundere mich selbst darüber, das zu sagen, aber ich freu mich … “, murmelte er. Alles war besser, als sich weiter Gedanken über seine Gefühle zu machen, auch wenn er das natürlich trotzdem tat.


(Sorry nochmal, dass es so lange gedauert hat und selbst jetzt irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes dabei rumgekommen ist … Aber gut, ich bin positiv gestimmt und bin sicher, dass es nach ein paar Posts als Aikos wieder besser wird :))
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Während Rhea noch immer ihren Blick über den Trainingsplatz schweifen ließ, fiel ihr Blick auf Iris, die scheinbar noch nicht am Training teilnehmen konnte und sich deshalb nur für eine Weile mit einigen Kriegern unterhielt, bevor sie das Trainingsgelände wieder verließ. Nur kurz hatte sie Zeit, um zu ihr zu sehen, aber Rhea bemerkte den Blick trotzdem und lächelte ihrer Freundin zu. Sie musste später noch einmal mit ihr reden. Nach dem Training am Besten. Aber eigentlich hatte sie ja noch einen Abend Straftraining mit Egeas... Irgendwie schien sie in letzter Zeit überhaupt keine Zeit mehr zu haben.

Dann wandte Rhea sich allerdings wieder Aikos zu, als dieser auf das Thema Extra Training zu sprechen kam, wobei sie sich sicher war, dass er dies nicht absichtlich auf sie bezogen hatte. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern, dass ihr ein leichtes Seufzen entkam::

Ja, Sondertraining... So eines wartet heute auch noch mal auf mich.

::erklärte sie diesen dann, bevor sie sich kurz umsah, ob sie jemand beobachtete und sich anschließend leicht zu Aikos beugte, da das, was sie ihm sagen wollte, definitiv niemanden etwas anging::

Aber vielleicht hast du danach noch Zeit für mich?

::fragt sie ihn leise, sodass wirklich nur er sie hören konnte, bevor sie sich wieder etwas von ihm distanzierte. Sie hatte keine Lust, dass noch mehr über sie getratscht wurde, als es sonst schon der Fall war.
Noch einmal glitt ihr Blick über den Trainingsplatz und erneut wunderte sie sich über die dubiose Konstellation von Akastos und Egeas zusammen. Vielleicht sollte sie ihn heute Abend vor dem Straftraining noch einmal danach fragen? Andererseits, was interessierte es sie schon? Egeas konnte tun und lassen, was er wollte.::
 
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Aikos

Er kniff die Augen zusammen. Sie hatte Sondertraining? Hatte er da was nicht mitbekommen? Es war doch gar nicht so lange her, dass sie sich gesehen hatten. Aber gut, es war ja nicht so eine Art von Beziehung. Sie sprachen ja nicht wirklich viel und wohl aus genau diesem Grund wusste er auch nichts davon. Kurz fragte er sich, ob sie das Straftraining wohl alleine abhalten müsste. Vielleicht konnte er die Trainer ja auch dazu bekommen, ihn zum Training zu verdonnern. Doch dann verwarf er diesen Gedanken wieder. Das war ja lächerlich …

„Aber vielleicht hast du danach noch Zeit für mich?“ hörte er sie dann fragen. Sie war also vielleicht doch nicht ganz so erschöpft, wie er gedacht hatte. Er dachte kurz darüber nach. Sie glaubte wirklich, dass es für ihn nur eine harmlose Bettgeschichte war und wenn es nach ihm ginge, sollte sie das auch weiterhin glauben. Nichts war peinlicher, als wenn sie wusste, was er wirklich für sie empfand. Glück für ihn, dass er doch relativ gut darin war, seine Gefühle für sich behalten und hinter sie seiner Macho-Fassade Aufrecht zu erhalten.
Er drehte seinen Kopf zu ihr und grinste kurz, „ Na das ist wohl dein Glück. Ich habe heute Abend zufällig noch nichts anderes vor. “, meinte er dann leise, bevor er wieder auf den Trainingsplatz sah, sodass Außenstehende nicht wirklich etwas hatten sehen können, „ Komm einfach vorbei, wenn du fertig bist. Dann bring ich dich zum Entspannen. “ (*gr* ^^)
 
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Akastos

Nachdem das Training begonnen hatte setzte sich der junge Ares Krieger an den Rand um den andere zu zusehen, doch auch wenn sein Blick starr au das Kampffeld gerichtet war so war er doch mit seinen Gedanken ganz wo anders. Schon in wenigen Stunden würde er da draußen sein, einer Welt so er ab nun gänzlich auf sich alleine gestellt war. Die Gefühlswelt in ihm war momentan so durcheinander das er nicht einmal mehr wusste ob er überhaupt wieder in ein Lager gehen wollte, vielleicht war es besser für ihn und für andere wenn er alleine war. Iris zeige ihm doch alleine schon mit ihren Blicke wie sehr sie ihn haßte und verabscheute und auch Iolaos wandte sich von im ab. Akastos verstand nicht einmal mehr selbst wie er so dumm sein konnte alle rund um ihn herum so zu verletzen wie er es immer wieder tat.

Noch während alle anderen im Training waren erhob sich Akastos und ging vom Trainingsplatz, erst ein Stück später wandte er sich um und sah zu Rhea Tut mir leid, für alles was ich dir angetan habe dachte er ehe er sich kurz zu Egeas und seinem besten Freund wandte wobei er letzteren länger betrachtete. Mit einem leisen Seufzen ging er dann in sein Zimmer. Ohne noch einmal über alles nachzudenken packte er die wichtigsten Sachen ein, ehe er selbst aus seinen Lagertraingskleidern schlüpfte und diese gegen seine Kampfkleidung eintauschte, auch den Halterungsgurt für sein Schwert schnallte er sich fest um die Hüfte.
Ungefähr eine Stunde später verließ Akastos sein Zimmer in den Händen trug er zwei Taschen die er an den Sattel von Honor befestigen konnte.
Nachdem die die Waffenkammer aufgesucht hatte und sich somit sein Schert geholt hatte, das wohl das wertvollste Stück in seinem Besitz war , ging er noch in den Speisesaal um sich zu stärken.

Doch lange hielt er sich auch dort nicht auf, denn er hatte es satt das ihn irgendwelche Amazonen ihn ansprachen um ihm auch nur schon mit ihren Blicken derart bedrängten das er sich unwohl fühlte. Vor wenigen Wochen hatte er es noch sehr genossen doch nun hatte sich für ihn so viel verändert, er wollte nur noch eine Frau, eine die sich in sein Herz geschlichen hatte ehe er es auch nur erahnen hatte können, und so sehr er sich auch gegen diese Gefühle wehrte er wurde wie nicht mehr los. Er liebte Iris, bedingungslos.

Während er seine Sachen beim Zaun an der Koppel abstellte spürte er den Schmerz in seinem Bein den er jedoch so gut es ging ignorierte, trotzdem schaffte er es nicht einen aufrechten Gang einzunehmen zu dem lag der bedrückte Gesichtsausdruck wie Marmor auf seinem Gesicht. Nachdem er Satte sowie Zaumzeug geholt hatte, führte er nun auch Honor aus der Box um ihm neben dem Zaun aufzusatteln. „Du bist das Einzige was mir noch geblieben ist“ hauchte er dem Pferd zu während er den Sattel umschnallte. Akastos war so in seinem Trance ähnlichem Zustand das er sämtliche Geräusche um ihn herum gar nicht wirklich wahr nahm.
 
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Iris

::Wirklich lange hielt Iris es nicht in ihrem Zimmer aus. Sie wusste, dass sie sich schonen musste und hatte sich deshalb auch für eineinhalb Stunden hingelegt, doch wohl gefühlt hatte sie sich dabei nicht. Sie hasste es einfach untätig rum zu sitzen und nichts tun zu können. Sie freute sich nach einem langen Tag mit viel Training zwar immer auf den Feierabend, wo sie dann etwas ausspannen konnte, doch so, wo sie einfach grad gar nichts zu tun hatte, wurde der Tag einfach unerträglich lange.

Und so stand sie schliesslich auch wieder auf, schnappte sich ihre Krücken und lief langsam zum Speisesaal und er Küche, um zu sehen ob sie dort etwas helfen konnte. Doch sie wurde nur weggeschickt mit der Begründung, sie hätten schon genügend Arbeit und können sich nicht auch noch um die Beschäftigung einer verletzten Amazone kümmern. Wirklich aufbauen tat diese Aussage Iris nicht, eher im Gegenteil. Doch begann sie jetzt keinen Streit, sondern akzeptierte es und ging wieder.

Da sie auch sonst nirgendwo etwas fand, was sie tun konnte, lief sie schliesslich zu den Koppeln um Pan zu besuchen, der inzwischen wieder draussen war und sich auf der Weide austobte. Einer der Stallburschen hatte sie davon überzeugt, dass er wieder raus musste und nicht im Stall stehen konnte, bis seine Verletzung komplett geheilt war. Schliesslich war die Verletzung auch nicht so schlimm und er hatte sich über Nacht schon wieder ganz gut erholt gehabt…

Auf der Weide pfiff sie dann auch gleich nach ihm und beobachtete, wie er zu ihr hinüber lief. Erleichtert stellte sie fest, dass er nicht mehr lahmte und alle Beine gleich belastete. Es schien ihm wirklich soweit wieder gut zu gehen. Zumindest solange er auf der Weide sein und sich austoben konnte.

Wie so oft stand sie dann einfach eine Weile bei ihrem Hengst und bemerkte gar nicht, wie Akastos ebenfalls zu den Koppeln gekommen war und schon gar nicht, dass er sein Pferd mit seinen ganzen Habseligkeiten belud. Nur per Zufall drehte sie sich zum Zaun um, wo er sein Pferd angebunden hatte. Das ganze Gepäck hatte er schon am Sattel festgeschnallt, was sie im ersten Augenblick überraschte. Hatte er etwa einen Auftrag bekommen? Wohl kaum, immerhin war er ebenfalls verletzt… Doch das konnte nur bedeuten, dass er das Lager verlassen wollte…

Langsam ging sie zu ihm hinüber und blieb dann aber in einiger Entfernung zum Zaun stehen, weil sie eigentlich nach wie vor wütend auf ihn war. Doch ob er nun wirklich davon lief, das musste sie doch noch heraus finden::

Du verlässt das Lager?

::fragte sie ihn unnötigerweise, da es offensichtlich war, dass er genau das tat::

Etwas Besseres als einfach weg zu laufen ist dir wohl nicht eingefallen

::meinte sie dann leise und merkte zu ihrer eigenen Überraschung, wie enttäuscht ihre Stimme bei diesen Worten klang. Sie hatte eigentlich ganz sachlich und kühl bleiben wollen. Sie wollte ihn auf keinen Fall daran hindern, genau das zu tun, was er gerade tun wollte. Denn wenn er weg war, dann würden wenigstens die ganzen Streitigkeiten einmal aufhören… Und trotzdem… Sie hoffte, dass er sich das nochmals überlegen würde. Eine Stimme in ihr sagte ihr, dass es nicht gut wäre, wenn er gehen würde. Das sie verdammt enttäuscht und auch betrübt wäre, wenn er jetzt das Lager verlassen würde. Sie wollte es sich in diesem Moment noch nicht eingestehen, aber sie mochte Akastos, und sie würde ihn ziemlich vermissen, wenn er jetzt gehen würde. Auch wenn sie sich meistens nur mit ihm stritt::
 
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