Nein, das war jetzt Folge 17! Es kommen also noch fünf!
Und die nächste, also Episode 18 kommt jetzt! *g*
Übrigens danke für das liebe, liebe Feedback! Hat mich sehr gefreut! Übrigens könntet ihr vielleicht wenn ihr Lust habt auch meine neue FanFic lesen (Link in meiner Sig), ist zwar noch nicht soo spannend, aber vielleicht habt ihr Lust!
All about the power of three
Leises Lachen erfüllte das Wohnzimmer der Halliwells. Dort saß Piper neben ihrer kleinen Tochter Melinda auf dem Boden und spielte mit ihr. Zärtlich betrachtete Piper das Mädchen, das einmal die mächtigste Hexe aller Zeiten werden sollte. Einfach unvorstellbar, wie ein so kleines und hilfloses Geschöpf einmal gegen Dämonen antreten kann. Da ertönte die Glocke und jemand klopfte an der Haustüre. „Paige, kannst du bitte einmal auf Melinda aufpassen? Ich muss die Tür aufmachen!“ rief Piper und stand auf. „Ich komme schon!“ ertönte Paiges Stimme aus dem oberen Stockwerk und schon kurze Zeit später kam sie die Treppe herunter gepoltert. Hinter kam, von Pipers Stimme heruntergelockt, Phoebe. Piper nickte kurz und ging dann Richtung Türe und öffnete sie. Draußen stand ein Postbote, der ein Päckchen in der Hand hielt. „Hier bitte sehr! Wenn sie dann noch hier unterschreiben könnten, Miss Halliwell!“ wendete er sich an sie. „Gerne! Aber ich bin Misses Halliwell!“ betonte Piper, die seit der Hochzeit mit Leo wirklich darauf bestand, mit Misses angesprochen zu werden. Nachdem sie das Dokument, das die Ankunft des Päckchens bestätigte, unterschrieben hatte, klemmte sie sich das Paket unter den Arm und ging wieder ins Wohnzimmer. „Paige, ich glaube die Farben sind angekommen, die du bestellt hast!“ rief sie schon voraus. Während sie den Absender studierte, wäre sie fast in Phoebe gerannt, die mit glänzenden Augen betrachtete, was Paige gerade tat. Diese hatte mit ihren Kräften einigen Bananen und Äpfeln befohlen, wie ein Mobile über Melinda zu kreisen. Die war begeistert davon und stieß immer wieder ein kleines Glucksen aus. Nun blieb auch Piper gerührt stehen. Dieser Anblick erinnerte sie so an Prue, die einmal ein eben solches Mobile aus dem Inhalt ihrer Tasche für den kleinen Matthew gemacht hatte. „Mein Gott, Paige, du glaubst gar nicht, wie ähnlich du Prue bist!“ erklärte sie ihrer etwas verdutzten kleinen Schwester, die daraufhin aber stolz lächelte. Da wurde die familiäre Szene plötzlich von einem weiteren Klingeln unterbrochen. „Was hat der Postbote denn jetzt schon wieder vergessen?“ brummelte Phoebe empört vor sich hin, während sie zur Türe ging. Piper schnappte sich unterdessen einen der Äpfel aus dem Mobile und biss herzhaft hinein. Plötzlich ertönte Phoebes lauter Schrei und sie segelte wieder einmal durch den Flur. Sofort liefen die beiden anderen Schwestern in den Gang um nach dem Urheber der Tat zu sehen. „Ich werde euch vernichten, Hexen!“ schrie ein stämmiger Mann durch das Haus, während er die Tür hinter sich zuschmetterte. Paige half Phoebe wieder auf, während Piper einen lauten Seufzer ausstieß. „Es ist doch immer dasselbe! Nie hat man einen Dolch zur Hand, wenn man einen braucht!“ Plötzlich bildete sich ein blauer Schimmer um den Apfel und schon kurze Zeit später hielt Piper einen Dolch in der Hand. Verwundert sah sie ihn an, setzte ihn dann aber gleich zu seinem Verwendungszweck ein und schmiss ihn nach dem Dämon. Unter einer riesigen Flammenwolke verpuffte dieser und hinterließ nur einen ekelerregenden Gestank. Immer noch verwundert betrachtete Piper den liegengebliebenen Dolch. „Tja, die Macht der Drei hat sich ja wohl wieder einmal vergrößert!“ lautete Phoebes Kommentar über das Ereignis. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, bildete sich hinter ihrem Rücken ein Zeitportal. „Was ist das denn?“ schrie Paige auf. „Ach, nur wieder mal ein Zeitportal!“ meinte Piper sarkastisch, bevor die drei Schwestern darin verschwanden.
Als Piper, Phoebe und Paige ihre Augen wieder öffneten, befanden sie sich in einem Haus, das anscheinend aus dem frühen Mittelalter stammte. Um sie herum saßen drei Frauen, die sich gegenseitig an den Händen hielten. „Ihr wolltet anscheinend gar nicht mehr die „Macht der Drei“ sagen, oder?“ begrüßte sie die eine der Frauen. Verwirrt blickten sie die drei Schwestern an. „Es war der Schlüssel für das Zeitportal. Unsere Macht reichte nicht mehr, es sofort entstehen zu lassen, also beschlossen wir, diesen Schlüssel einzubauen. Sobald ihr die „Macht der Drei“ sagt, würde es sich öffnen. „Darf man dann vielleicht erfahren, warum ihr uns gerufen habt?“ wollte Phoebe wissen. „Ja das dürft ihr, aber zuerst werden wir uns vorstellen!“ antwortete wieder die erste der Frauen. „Ich bin Cynthia, das ist Christina und das Caroline.“ Stellte sie die anderen beiden vor. „Also wir sind Piper,...“ begann Paige, wurde aber von Cynthia unterbrochen. „Das wissen wir!“ „Lasst mich raten, ihr seid die mächtigen Drei!“ meldete sich nun Piper zu Wort. „Wie schön, dass du es so schnell gemerkt hast. Es freut mich, dass wenigstens eine von euch etwas Hirn hat.“ Meinte Cynthia, worauf sie einen bösen Blick von Phoebe und Paige erntete. „Setzt euch, dann werde ich erzählen, warum ihr hier seid!“ fügte Cynthia dann noch hinzu. Sie wartete kurz, bis sich die drei Schwestern gesetzt hatten und begann dann mit ihrer Erklärung. „Es ist unser Schicksal, einen sehr mächtigen Dämon zu vernichten. Es ist die einzige Aufgabe, für die wir unsere Kräfte erhalten haben.“ Da wurde sie plötzlich von Phoebe unterbrochen. „Meinst du, diese Zeitreise schadet meinem Baby?“ wandte sie sich an Piper. „Nein, ich glaube nicht, aber du solltest Cynthia ausreden lassen!“ antwortete diese. Phoebe zog einen leichten Schmollmund, hörte dann aber doch wieder Cynthias Erklärung zu. Nach einem missbilligenden Blick zu Phoebe sprach Cynthia weiter. „Aber unsere Macht reicht dafür nicht aus! Also haben wir beschlossen, etwas in der Zukunft nachzuforschen, was mit den Mächtigen Drei passiert. So haben wir erfahren, dass ihr drei einmal die mächtigsten Hexenschwestern sein werdet, die die Welt jemals gesehen hat. Und nur mit eurer Hilfe können wir diesen Dämon vernichten. Wir haben euch dann einige Zeit lang beobachtet, um herauszufinden, ob ihr wirklich die Richtigen seid. Schließlich haben wir dann beschlossen, dass wir euch in unsere Zeit holen werden. Bevor wir allerdings den Zauber vollbringen konnte, hatte Caroline eine Vision. Sie sah, wie einer eurer Männer sterben wird und darauf du...“ sie zeigte auf Piper „... deine Kräfte aufgeben würdest und somit die Macht der Drei für alle Zeit zerbricht. Da wir das nicht zulassen konnten, haben wir einen Zauber ausgesprochen, der ihn dann wieder ins Leben gerufen hat.“ „Ihr wart das also?“ fragte Piper erstaunt. Cynthia und die anderen beiden nickten. „Ich danke euch! Ich hätte wirklich nicht gewusst, wie es weitergehen soll, wenn Leo gestorben wäre!“ bedankte sie sich bei den dreien. Mehr brachte sie nicht heraus, da ihr schon wieder die Tränen in den Augen standen. „Aber ich dachte ihr seid nicht mächtig genug, den Dämon zu besiegen, wie konntet ihr dann einen Toten wieder ins Leben rufen?“ fragte Phoebe skeptisch nach. „Erstens war er noch nicht tot. Sein Geist war noch im Raum. Und zweitens ist es sehr viel einfacher, die eigene Zukunft zu ändern, als die Gegenwart oder die Vergangenheit!“ erklärte Christina. „Aber wie könnt ihr dann unsere Zukunft verändern? Es ist ja nicht die eure!“ stellt Paige fest. „Das ist schon richtig, aber nur zum Teil. Mit den Kräften, die weitergegeben werden, wird auch ein Teil unserer Persönlichkeit weitergegeben. Im Laufe der Zeit haben sich die ursprünglichen Kräfte allerdings nicht sehr verändert. Erst als sie bei euch angelangt waren, die ihr schon von klein auf große Mächte hattet, da ihr aus einer magischen Familie stammt, konnten sie sich weiterentwickeln. Und eure Generation wird auch die letzte sein, die den Titel die Mächtigen Drei führen kann. Denn damit, dass ihr die Quelle des Bösen vernichtet habt, habt ihr das Schicksal erfüllt. Das Schicksal, für das es die Mächtigen Drei eigentlich nur gibt. Wenn ihr eure Kräfte aufgebt, oder sterbt, dann wird die Macht der Drei nicht mehr weitergegeben.“ Erklärte Christina weiter. „Außer...“ begann Caroline. „Außer was?“ fragten Piper, Phoebe und Paige gleichzeitig. „Außer der Ältestenrat entscheidet sich anders!“ erklärte sie. „Übrigens, Cynthia ist diejenige mit den telekinetischen Fähigkeiten, ich habe molekulare Fähigkeiten und Caroline hat Visionen!“ erklärte Christina weiter. „Aber wenn ihr eure Kräfte noch habt, dann haben wir keine Kräfte und können euch nicht helfen!“ gab Piper zu bedenken. „Nein! Wir haben nämlich einen zusätzlichen Zauber ausgesprochen, so dass ihr noch im Besitz eurer Kräfte seid!“ erklärte ihnen Cynthia. „Der Dämon kann übrigens jederzeit angreifen. Wir sollten uns besser an die Arbeit machen!“ „Du hast recht! Bei einem solchen Zeitreisezauber müssen wir bis Mitternacht eine bestimmte Lektion gelernt haben, sonst stecken wir für immer in dieser Zeit fest. Lasst uns anfangen!“ bestätigte Piper.
„Piper, wie weit ist euer Trank?“ rief Phoebe in die kleine Küche hinein. „Christina schneidet gerade die letzten Zutaten hinein, dann muss er aber noch eine Weile kochen. Wie weid sind du und Caroline mit dem Zauberspruch?“ erwiderte Piper. „Wir sind fertig!“ rief Phoebe zurück. Plötzlich landete Paige mit einem Aufschrei neben Phoebe. Stöhnend stand sie auf und rieb sich den schmerzenden Rücken. „Ich denke, vielleicht ist Kampfsport doch nicht das Richtige für mich!“ meinte sie vorsichtig. Phoebe grinste leicht und auch Cynthia konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „In Ordnung! Dann schmeiße ich mit meiner Telekinese Gegenstände nach dir und du versuchst sie, mit deiner Zauberkraft zurückzuwerfen!“ meinte sie dann. „In Ordnung!“ entgegnete Paige und sie begannen von neuem.