Ähm, ich denke, Hohlbein schreibt sicher besser als ich, aber das Lob nehme ich trotzdem gerne
Birigt, reserviere dir, was du willst, das must du mit den anderen Lesern ausmachen
Etwas ist nicht so, wie es sein soll, das spürt er. Seit er hier ist, nehmen seine Kräfte zu, das spürt er, wenn auch nur langsam. Es ist beinahe schon ein Genuß, sich hier aufzuhalten. Und doch, da ist etwas, das nicht so ist, wie es sonst ist. Anders, fremd und doch vertraut; nichts, was ihm Angst macht, es besitzt nur einen unangenehmen Beigeschmack. Da dringt etwas ein, wo nichts sein soll. Hätte er Verstand, dann würde er sich und wundern und wohl doch so etwas wie Angst empfinden, selbst wenn es unter seiner Würde ist, falls er denn so etwas besitzt.
Langsam streckt er seine Fühler aus, um zu ertasten, was es nun ist, das da eine Belästigung darstellt. Sein Kern wird kleiner, dafür durchdringt er jetzt seine Umgebung, verbindet sich mit dem Fels, wird eins mit ihm, ein neues Wesen...
Schmerz, unendlicher Schmerz raste durch meine Glieder, der Todesschmerz, wie ich dachte, wenn ich denn denken konnte. Doch nicht nur Schmerz war in mir, auch eine Präsenz des Bösen durchforstete mich, und suchte in meine Gedanken einzudringen, die ich trotz der Qualen, die mich erfüllten, noch immer abzuschirmen vermochte. Doch lange würde meine Abwehr nicht mehr halten, das spürte ich.
Zorn wallte in mir hoch; Zorn auf meine Situation, Zorn auf die Falle, in die ich getappt war, Zorn auf mich selbst. Die Emotion verdrängte den Schmerz und ließ nur ein Brennen zurück und die Präsenz verstärkte ihren Andrang. Doch dann erwachte es in mir, die uralte Macht, die mir eigen war, das Etwas, das sich in den lichtlosen Abgründen meiner Seele verbarg und nur erschien, wenn ich es rief oder in Not war. Hier, jetzt, tat ich beides und ich spürte, wie in mir eine Kralle emporstieg, bereit, alles auf ihrem Weg zu zerfetzen. Die Präsenz wurde vertrieben, vernichtet, entzwei gerissen – jedenfalls verließ sie mich.
Plötzlich fühlte ich Kälte um mich, und in diesem Moment setzten meine Sinne wieder ein. Ich lag auf dem Rücken und starrte die Felsendecke, die sich über mir wölbte, an. Ich spürte die Unebenheiten der Felsen unter mir und war glücklich. Selbst der Rest der Schmerzen, der noch durch meinen Körper brandete, war ein Genuß für mich. Ich schloß die Augen und gab mich für einen Moment dem Frieden hin, der mich zu umhüllen schien.
Doch der Frieden währte nicht lange. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, fuhr mir eine rauhe Zunge über die Nasenspitze. Ich fuhr hoch und schlug die Augen auf, bereit mich zu verteidigen. Doch dann begann ich lauthals zu lachen. Wer mich da gestört hatte, war niemand anderer als mein weißer, verspielter der Kater, der mir, da ich jetzt stand, sofort in die Arme sprang und zu schnurren begann. Lächelnd streichelte ich ihn und sah mich um, denn, wie ich feststellte, befand ich mich in einer neuen Umgebung; zumindest nahm ich das an, den Felsen sah ich noch immer, egal, wo ich hin blickte. Langsam drehte ich mich einmal im Kreis, und da ich nur einen Gang sah, betrat ich ihn.
Verwirrt blinzelte sie in die Dunkelheit. Trotz ihrer ausgeprägten Sinne konnte sie den Kater nicht mehr wahrnehmen, was sie doch einigermaßen stutzig machte, sich aber anscheinend nicht ändern ließ. Sich umschauend tastete sie sich immer weiter vor, als ihre Hand in etwas Weiches griff. Erschrocken schrie sie auf und versuchte, die Hand zurück zu reißen, was ihr aber nicht gelang. Stattdessen fühlte sie, wie Tentakel ihren Arm hinaufflossen und sich fest darum krallten. Bevor sie dazu kam, in irgendeiner Weise weiter zu reagieren, griff etwas nach ihrem Bewusstsein und löschte es aus. Mit einem Seufzen fiel ihr Körper zu Boden, doch bevor er aufschlug, blieb er in der Luft hängen.
Die schwarzen Tentakel zogen sich zurück und ihr Körper wurde langsam in die Luft gehoben, bis er einen Meter über dem Boden schwebte. Dann bewegte er sich langsam den Gang hinab, auf ein grünes Leuchten zu...
Er hat ein Opfer, eines, das anders ist, als die, die er bisher bekommen hat. Und es liegt nicht nur daran, dass er es sich selbst gefangen hat, sondern daran, was in ihm steckt. Doch genau das stört ihn; es fügt ihm sogar Schmerzen zu, als es ihn berührt, und dann kann er nicht mehr fest stellen, wo sein Opfer jetzt ist.
Schon will er sich enttäuscht zurück ziehen, als er etwas Neues wahr nimmt. Etwas Lichtes, Leichtes, Helles, etwas, das er noch nie gespürt hat. Und das lässt sich in seinen Bann ziehen, doch wieder wird er unterbrochen, gerade dann, wo er es schon fast in seinen Besitz hat. Aber er spürt, dass es ihm nicht für lange vorenthalten wird. Dieses Wissen lässt ihn vor Vorfreude zittern...
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Etwas ist nicht so, wie es sein soll, das spürt er. Seit er hier ist, nehmen seine Kräfte zu, das spürt er, wenn auch nur langsam. Es ist beinahe schon ein Genuß, sich hier aufzuhalten. Und doch, da ist etwas, das nicht so ist, wie es sonst ist. Anders, fremd und doch vertraut; nichts, was ihm Angst macht, es besitzt nur einen unangenehmen Beigeschmack. Da dringt etwas ein, wo nichts sein soll. Hätte er Verstand, dann würde er sich und wundern und wohl doch so etwas wie Angst empfinden, selbst wenn es unter seiner Würde ist, falls er denn so etwas besitzt.
Langsam streckt er seine Fühler aus, um zu ertasten, was es nun ist, das da eine Belästigung darstellt. Sein Kern wird kleiner, dafür durchdringt er jetzt seine Umgebung, verbindet sich mit dem Fels, wird eins mit ihm, ein neues Wesen...
Schmerz, unendlicher Schmerz raste durch meine Glieder, der Todesschmerz, wie ich dachte, wenn ich denn denken konnte. Doch nicht nur Schmerz war in mir, auch eine Präsenz des Bösen durchforstete mich, und suchte in meine Gedanken einzudringen, die ich trotz der Qualen, die mich erfüllten, noch immer abzuschirmen vermochte. Doch lange würde meine Abwehr nicht mehr halten, das spürte ich.
Zorn wallte in mir hoch; Zorn auf meine Situation, Zorn auf die Falle, in die ich getappt war, Zorn auf mich selbst. Die Emotion verdrängte den Schmerz und ließ nur ein Brennen zurück und die Präsenz verstärkte ihren Andrang. Doch dann erwachte es in mir, die uralte Macht, die mir eigen war, das Etwas, das sich in den lichtlosen Abgründen meiner Seele verbarg und nur erschien, wenn ich es rief oder in Not war. Hier, jetzt, tat ich beides und ich spürte, wie in mir eine Kralle emporstieg, bereit, alles auf ihrem Weg zu zerfetzen. Die Präsenz wurde vertrieben, vernichtet, entzwei gerissen – jedenfalls verließ sie mich.
Plötzlich fühlte ich Kälte um mich, und in diesem Moment setzten meine Sinne wieder ein. Ich lag auf dem Rücken und starrte die Felsendecke, die sich über mir wölbte, an. Ich spürte die Unebenheiten der Felsen unter mir und war glücklich. Selbst der Rest der Schmerzen, der noch durch meinen Körper brandete, war ein Genuß für mich. Ich schloß die Augen und gab mich für einen Moment dem Frieden hin, der mich zu umhüllen schien.
Doch der Frieden währte nicht lange. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, fuhr mir eine rauhe Zunge über die Nasenspitze. Ich fuhr hoch und schlug die Augen auf, bereit mich zu verteidigen. Doch dann begann ich lauthals zu lachen. Wer mich da gestört hatte, war niemand anderer als mein weißer, verspielter der Kater, der mir, da ich jetzt stand, sofort in die Arme sprang und zu schnurren begann. Lächelnd streichelte ich ihn und sah mich um, denn, wie ich feststellte, befand ich mich in einer neuen Umgebung; zumindest nahm ich das an, den Felsen sah ich noch immer, egal, wo ich hin blickte. Langsam drehte ich mich einmal im Kreis, und da ich nur einen Gang sah, betrat ich ihn.
Verwirrt blinzelte sie in die Dunkelheit. Trotz ihrer ausgeprägten Sinne konnte sie den Kater nicht mehr wahrnehmen, was sie doch einigermaßen stutzig machte, sich aber anscheinend nicht ändern ließ. Sich umschauend tastete sie sich immer weiter vor, als ihre Hand in etwas Weiches griff. Erschrocken schrie sie auf und versuchte, die Hand zurück zu reißen, was ihr aber nicht gelang. Stattdessen fühlte sie, wie Tentakel ihren Arm hinaufflossen und sich fest darum krallten. Bevor sie dazu kam, in irgendeiner Weise weiter zu reagieren, griff etwas nach ihrem Bewusstsein und löschte es aus. Mit einem Seufzen fiel ihr Körper zu Boden, doch bevor er aufschlug, blieb er in der Luft hängen.
Die schwarzen Tentakel zogen sich zurück und ihr Körper wurde langsam in die Luft gehoben, bis er einen Meter über dem Boden schwebte. Dann bewegte er sich langsam den Gang hinab, auf ein grünes Leuchten zu...
Er hat ein Opfer, eines, das anders ist, als die, die er bisher bekommen hat. Und es liegt nicht nur daran, dass er es sich selbst gefangen hat, sondern daran, was in ihm steckt. Doch genau das stört ihn; es fügt ihm sogar Schmerzen zu, als es ihn berührt, und dann kann er nicht mehr fest stellen, wo sein Opfer jetzt ist.
Schon will er sich enttäuscht zurück ziehen, als er etwas Neues wahr nimmt. Etwas Lichtes, Leichtes, Helles, etwas, das er noch nie gespürt hat. Und das lässt sich in seinen Bann ziehen, doch wieder wird er unterbrochen, gerade dann, wo er es schon fast in seinen Besitz hat. Aber er spürt, dass es ihm nicht für lange vorenthalten wird. Dieses Wissen lässt ihn vor Vorfreude zittern...