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Sieben

Ähm, ich denke, Hohlbein schreibt sicher besser als ich, aber das Lob nehme ich trotzdem gerne :)
Birigt, reserviere dir, was du willst, das must du mit den anderen Lesern ausmachen ;)


Etwas ist nicht so, wie es sein soll, das spürt er. Seit er hier ist, nehmen seine Kräfte zu, das spürt er, wenn auch nur langsam. Es ist beinahe schon ein Genuß, sich hier aufzuhalten. Und doch, da ist etwas, das nicht so ist, wie es sonst ist. Anders, fremd und doch vertraut; nichts, was ihm Angst macht, es besitzt nur einen unangenehmen Beigeschmack. Da dringt etwas ein, wo nichts sein soll. Hätte er Verstand, dann würde er sich und wundern und wohl doch so etwas wie Angst empfinden, selbst wenn es unter seiner Würde ist, falls er denn so etwas besitzt.
Langsam streckt er seine Fühler aus, um zu ertasten, was es nun ist, das da eine Belästigung darstellt. Sein Kern wird kleiner, dafür durchdringt er jetzt seine Umgebung, verbindet sich mit dem Fels, wird eins mit ihm, ein neues Wesen...


Schmerz, unendlicher Schmerz raste durch meine Glieder, der Todesschmerz, wie ich dachte, wenn ich denn denken konnte. Doch nicht nur Schmerz war in mir, auch eine Präsenz des Bösen durchforstete mich, und suchte in meine Gedanken einzudringen, die ich trotz der Qualen, die mich erfüllten, noch immer abzuschirmen vermochte. Doch lange würde meine Abwehr nicht mehr halten, das spürte ich.
Zorn wallte in mir hoch; Zorn auf meine Situation, Zorn auf die Falle, in die ich getappt war, Zorn auf mich selbst. Die Emotion verdrängte den Schmerz und ließ nur ein Brennen zurück und die Präsenz verstärkte ihren Andrang. Doch dann erwachte es in mir, die uralte Macht, die mir eigen war, das Etwas, das sich in den lichtlosen Abgründen meiner Seele verbarg und nur erschien, wenn ich es rief oder in Not war. Hier, jetzt, tat ich beides und ich spürte, wie in mir eine Kralle emporstieg, bereit, alles auf ihrem Weg zu zerfetzen. Die Präsenz wurde vertrieben, vernichtet, entzwei gerissen – jedenfalls verließ sie mich.
Plötzlich fühlte ich Kälte um mich, und in diesem Moment setzten meine Sinne wieder ein. Ich lag auf dem Rücken und starrte die Felsendecke, die sich über mir wölbte, an. Ich spürte die Unebenheiten der Felsen unter mir und war glücklich. Selbst der Rest der Schmerzen, der noch durch meinen Körper brandete, war ein Genuß für mich. Ich schloß die Augen und gab mich für einen Moment dem Frieden hin, der mich zu umhüllen schien.
Doch der Frieden währte nicht lange. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, fuhr mir eine rauhe Zunge über die Nasenspitze. Ich fuhr hoch und schlug die Augen auf, bereit mich zu verteidigen. Doch dann begann ich lauthals zu lachen. Wer mich da gestört hatte, war niemand anderer als mein weißer, verspielter der Kater, der mir, da ich jetzt stand, sofort in die Arme sprang und zu schnurren begann. Lächelnd streichelte ich ihn und sah mich um, denn, wie ich feststellte, befand ich mich in einer neuen Umgebung; zumindest nahm ich das an, den Felsen sah ich noch immer, egal, wo ich hin blickte. Langsam drehte ich mich einmal im Kreis, und da ich nur einen Gang sah, betrat ich ihn.

Verwirrt blinzelte sie in die Dunkelheit. Trotz ihrer ausgeprägten Sinne konnte sie den Kater nicht mehr wahrnehmen, was sie doch einigermaßen stutzig machte, sich aber anscheinend nicht ändern ließ. Sich umschauend tastete sie sich immer weiter vor, als ihre Hand in etwas Weiches griff. Erschrocken schrie sie auf und versuchte, die Hand zurück zu reißen, was ihr aber nicht gelang. Stattdessen fühlte sie, wie Tentakel ihren Arm hinaufflossen und sich fest darum krallten. Bevor sie dazu kam, in irgendeiner Weise weiter zu reagieren, griff etwas nach ihrem Bewusstsein und löschte es aus. Mit einem Seufzen fiel ihr Körper zu Boden, doch bevor er aufschlug, blieb er in der Luft hängen.
Die schwarzen Tentakel zogen sich zurück und ihr Körper wurde langsam in die Luft gehoben, bis er einen Meter über dem Boden schwebte. Dann bewegte er sich langsam den Gang hinab, auf ein grünes Leuchten zu...

Er hat ein Opfer, eines, das anders ist, als die, die er bisher bekommen hat. Und es liegt nicht nur daran, dass er es sich selbst gefangen hat, sondern daran, was in ihm steckt. Doch genau das stört ihn; es fügt ihm sogar Schmerzen zu, als es ihn berührt, und dann kann er nicht mehr fest stellen, wo sein Opfer jetzt ist.
Schon will er sich enttäuscht zurück ziehen, als er etwas Neues wahr nimmt. Etwas Lichtes, Leichtes, Helles, etwas, das er noch nie gespürt hat. Und das lässt sich in seinen Bann ziehen, doch wieder wird er unterbrochen, gerade dann, wo er es schon fast in seinen Besitz hat. Aber er spürt, dass es ihm nicht für lange vorenthalten wird. Dieses Wissen lässt ihn vor Vorfreude zittern...
 
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Wie immer ein echt super Part! Man kann sich bei dir nur immer wiederholen! Ich finde gar keine passenden Worte mehr! :zustimmen
Einfach perfekt ge- und beschrieben! Man kann einfach nicht viel dazu sagen...
Kompliment!! :zustimmen
 
Echt genial. Du machst Hohlbein wirklich alle Ehre ;)

Der neue Teil ist einfach wieder super geworden. Unglaublich, wie du das schaffst (unglaublich vor allem für jemanden, der so unbegabt ist im schreiben, wie ich *g*)

Dumm ist nur, dass der Teil so kurz ist. Und so spannend. Mag doch wissen, wie's weitergeht... Also, hopp hopp, an die Arbeit und weiter schreiben :p

Freu mich nämlich jetzt schon wieder riesig auf den nächsten Part.
 
Ich wollte doch heute garnicht online gehen...aber man sieht was ich dann verpasst hätte, einen Tag, der mich noch Stunden danach an Sieben denken lässt ;)
Bald kann ich meine Feedbacks wirklich nicht mehr überbieten, es sei denn ich errichte dir einen Altar mit der Story zum Anbeten, oder ich meißle die Entstehungsdaten in Marmor oder irgendwas :D
ABER der Teil ist wirklich etwas kurz geraten, was aber die Schreibweise wieder wettmacht, in diesem Teil hast du ja beinahe so verschlungen geschrieben wie ich, fiel mir richtig auf *g* Aber natürlich auf deine eigene detalierte Weise, sieht man ja daran wie lange man sich an einer äußerlich so kleinen Handlung innerlich aufhalten kann, zum Beispiel im Mittelteil. Ich weiß jetzt auch, warum du meine Schreibweise ohne Vornamen durchschaust, hier ist es ja kaum anders, er und er und sie...;) Ich hab aber auch alle erkannt.
Mein Lieblingssatz ist diesmal einer, wo selbst du einen Schreibfehler machst, darum ist er auch nur mein Lieblingssatz *gg*:
Hätte er Verstand, dann würde er sich und wundern und wohl doch so etwas wie Angst empfinden, selbst wenn es unter seiner Würde ist, falls er denn so etwas besitzt.

ein kleines "und" zuviel, gell? ;)

Ansonsten gibt es viel zu viele schöne Sprachbilder diesmal...lichtlose Abgründe meiner Seele, alles so schön düster.

Das wars von mir,
Beere
 
Du schreibst echt gut Max, das hab ich schon so oft gesagt. Auch die Geschichte ist packend und reißt einen sofort mit.
aber: Einen kleinen kritikpunkt muss ich ja auch nennen. Manchmal wirkt der Schreibstil etwas gezwungen, da du ja versuchst deinen Stil anzupassen. Aber wenn man dann vor einem Stopp steht und man gierig auf den nächsten Teil wartet hält das einen wirklich nicht vom begeistert sein ab ;)
Also: Super! Mehr mehr mehr mehr! Und MEHR
:)
(ps: bitte schreib mehr ^^)
 
Okay, du hattest wirklich recht, Max, es ist schon ein etwas kurzer Teil. Aber dadurch, dass er wie immer mehr als gut geschrieben ist, werd ich dir das mal durchgehen lassen.... sofern natürlich der nächste Teil länger ist ;)

Und beim nächsten Teil sollte ich mich vielleicht ein wenig beeilen und vor Chelly schreiben, denn nach ihr wirkt jedes Feedback irgendwie... kurz und kümmerlich *g*
Also, Sarah, wie wärs mit etwas Zurückhaltung? Lass uns anderen auch noch ein Feedback übrig *lol*
 
Es ist mir doch eine Ehre wenn du mir zustimmst Birgit ;)
Ich kann ja mal etwas nachsichtig sein und nach dir schreiben, denn ich habe sicher trotzdem was zu ergänzen :D
Also ich kann es nicht verhindern vor dir zu lesen, aber ich schließe den Kompromiss, dass du beim nächsten Teil vor mir schreibst ;) Hiermit besiegelt!
 
So da ich wohl die letzte bin die hier mal wieder Feedback hinterläßt, bleiben mir nicht viele worte übrig die ich noch schreiben könnte...

*nachdenken*

....also da ich Hohlbein ja absoult nicht kenne, kann ich nur sagen.das ich ihn dann wohl jetzt mal lesen sollte.denn wenn es nur halb so gut ist wie deine story, dann sollte es lesenswert sein!

*wie immer megam genial geschrieben lieber max,also hop,zack den nächsten teil posten*

LG Carola
 
Weder schnell, noch hopp, noch flott, noch bald, noch sonst etwas..., aber schlussendlich doch ein neuer Teil, der ein wenig länger ist als der vorhergehende
Den Teil widme ich Sarah, weil ich sie daran erinnern möchte, dass ich keinen Altar brauche, sondern mir auch ein kurzes Feedback genügt :)


Klaue beugte sich über die junge Frau, die sich der Parasit als Opfer gewählt hatte. Er hätte nie gedacht, dass das Wesen bereits so stark war, dass es sich selbst schon Nahrung suchen konnte; das bedeutete erhöhte Gefahr, denn wenn sich die Kreatur gegen ihn stellen sollte, war er verloren.
Er hatte sie gerade noch rechtzeitig gefunden – einige Augenblicke später und sie wäre getötet worden; und mit ihr die Macht, über die sie gebot oder die ihr zumindest inne wohnte. Genaueres hatte er noch nicht heraus gefunden. Das, was da tief in ihr verborgen war, schien rein zu sein, unglaublich schön und ebenso tödlich. Es verband das Reine mit dem Tod, auf eine Weise, die ihm unerklärlich schien. Doch eines wusste er, diese Macht, er musste sie haben. Dies war alles, was sein Denken bestimmte.
Sanft strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, dann legte er ihr seine Hand auf die Brust. Unter seinen Fingerspitzen pochte ihr Herz, sanft, kaum wahrnehmbar und doch so lebendig und kräftig. Mit einem leisen Seufzen schloß er die Augen und ließ seinen Geist den Arm entlang wandern, bis dieser durch seine Handfläche in den Körper der Schönheit glitt. Sein Gesicht nahm dabei einen verkniffenen Ausdruck an, als ob er sich großen Anstrengungen stellen müsste.
Er suchte ihren Geist, fand ihn, drang ihn in ein und erstarrte. Er war gelähmt, von etwas, das er nicht verstand, in einen Bann gezogen. In der Kammer, in der die junge Frau auf einer Art Altar gebettet lag, der mit Symbolen versehen war, die sich der Entschlüsselung des Betrachters entzogen, entstand mit einem Mal ein sanfter Lufthauch, der sich leise seufzend über die reglose Gestalt bewegte und sanft die im Fackellicht rötlich schimmernden Haarsträhnen bewegte. Klaues Körper erbebte, sein Gesicht erbleichte ob des Wissens, das er in Shados Geist erblickte; nun wusste er, was sie war, doch in dem Augenblick durchdrang ein Leuchten die Kammer und der Lufthauch ballte sich zusammen. Er fuhr gegen den Körper des Magiers und schleuderte ihn so brutal gegen die Wand, dass scheinbar sämtliche Knochen gebrochen wurden. Die Haut riss auf und Blut ergoß sich über den leblosen Körper, der langsam die Wand entlang bis zum Boden glitt, wo er in einer größer werdenden Blutlache liegen blieb. Aus seiner zerfetzen Robe rollte lautlos ein grüner, sternenförmiger Kristall und kam in einiger Entfernung zur Leiche liegen
Das Leuchten erlosch daraufhin und die Kammer war wieder zu erkennen. Ebenso der Altar, der allerdings leer war. Nur eine einzelne Feder, die, leicht gebogen, auf der Fläche des Altars sanft hin und her wippte, gerade so, als würde der Wind mit ihr spielen, und auf der weiße und silberne Glanzlichter spielten, war das einzige, was von dem Leben zeugte, das sich gerade noch dort befunden hatte.

Ich roch Blut; ganz eindeutig Blut. Noch heute frage ich mich, wie ich diesen Geruch wahrnehmen konnte, auf diese Entfernung. Jedenfalls war es keine Einbildung, denn auch mein Kater benahm sich seltsam. Nach einer weiteren Abzweigung stand ich in einer Kammer, in der mir drei Dinge auffielen: das erste war die Leiche Klaues in einer Lache aus Blut, die noch immer aus seinem zerschmetterten Körper genährt wurde; dann der Stern aus Kristall, der inmitten des Blutes lag, ohne davon berührt zu werden; und schließlich die weiße, unirdisch wirkende Feder, die schaukelnd auf einem Altar in der Mitte der Kammer lag. Einen Moment rührte ich mich nicht, sondern ließ statt dessen meinen Blick immer wieder über diese drei Dinge schweifen.
Über der Leiche prangte ein großer Blutfleck an der Wand. Scheinbar ist der Magier gegen die Wand geschleudert worden, allerdings mit so viel Kraft und Gewalt, dass sein Körper dabei zerstört wurde. Langsam, mit einigen zögerlichen Schritten trat ich weiter in den Raum und wartet das Entsetzen, das mich bald in seinem Griff haben sollte – vergeblich. Selbst für jemanden wie mich ist der Anblick solcher Szenen eine Seltenheit und auch ich bin nur ein Mensch, auch wenn andere etwas anderes erzählen. Es schien mir, als betäubte etwas meine Empfindungen und verhinderte so, dass ich Gefühle entwickelte, die das Bild, das sich mir bot in mir wieder spiegelten.
Deshalb wandte ich mich dem Stein zu und überlegte, wie ich an ihn gelangen könnte, ohne dass ich in das Blut steigen müsste. Kaum hatten sich diese Gedanken geformt, geschahen zwei Dinge. Die Feder flog auf mich zu und legte sich auf meinen Arm. Gleich darauf schrie ich laut auf, als die Feder plötzlich zu schwelen begann und sich in meine Haut brannte. Sofort danach spürte ich den kristallinen Stern in der Hand und der Schmerz erlosch abrupt. Ich starrte verblüfft auf meinen linken Arm; anstatt der Feder blickte ich nun auf eine Tätowierung, die sich mit silber-weißen Streifen über meinen ganzen Unterarm zog, vom Ellenbogen bis zum Handgelenk und genau die Proportionen und die Form der Feder wieder gab. Mir kam es sogar einen Moment lang vor, ich würde ein leises Lachen hören
Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und verließ die Kammer wieder

Ich strich mit der rechten Hand über die Felswände und fand mit geschlossenen Augen meinen Weg. Der Stein, das erste der Sieben Siegel der Macht, hatte mir Wissen über die unterirdische Anlage innerhalb der Berge gegeben. Und nun wusste ich auch, was sich in dem Abgrund befand. Es war ein Shoggote, wie hätte es anders sein können, allerdings einer, der von SHUBB-NIGGURATH erfüllt war, um als Medium für den GROSSEN ALTEN zu dienen, wenn er erst seine vollen Kräfte, psychisch wie körperlich, erreicht hatte. Und davon war er nicht mehr weit entfernt. Dann hätte SHUBB-NIGGURATH durch diesen Diener über diese Welt kommen und diese für die Ankunft der restlichen ALTEN vorbereiten können.
Dies musste ich verhindern und dazu gab es auch einen Weg, der mir zwar nicht sonderlich gefiel, aber eine andere Wahl hatte ich nicht. Kaum war ich mit meinem Kater, der zu ahnen schien, was ich vor hatte, beim Krater angekommen, wurden die Menschen vor dem Steg auf uns aufmerksam und machten sich daran, den Abgrund zu umrunden, um uns zu fangen. Doch ich hatte nur ein schwaches Lächeln für sie übrig. Ich nahm Merlin hoch, dann nahm ich Anlauf und sprang mit ihm in die krank-grünlich schimmernden Tiefen des Abgrunds...
 
Hey Max, du bist einfach super. Du schaffst es immer wieder an den spannendsten Stellen aufzuhören ;). Bin dir echt dankbar dafür, denn jetzt kann ich wieder ganz ungeduldig auf den nächsten Teil warten :p und das liebe ich doch über alles...

Nein, echt, der Teil ist die wieder super gelungen. Es macht riesen Spass die Story zu lesen. Wer mal angefangen hat zu lesen, kann nicht mehr aufhören... Das behaupt ich jetzt einfach mal, weil bei mir ist es so und ich glaub, einigen anderen ;) geht es genau gleich wie mir...
Drum kann ich dir nur ein riesen Lob aussprechen. Echt genial, mach weiter so :)
 
So, nachdem Sarah mir freundlicherweise erlaubt hat, extra vor ihr zu posten (danke dafür ;)) macht mich das zwar auch nicht sonderlich kreativer, was mein Feedback angeht, aber zumindest habe ich noch fast jede Formulierung zur Verfügung *g*

Zuerst einmal freut es mich natürlich, dass es endlich wieder weitergegangen ist, wobei ich zugeben muss, dass der Teil wirklich für die lange Wartezeit entschuldigt.
Du hast wie immer super geschrieben und die Ideen dazu sind gigantisch.
Ich bin einfach nur gespannt, wie es weitergeht, vor allem, da mich die Sache mit diesem Tattoo fasziniert hat, aber auch die Passage, in der der Magier gestorben ist.
Großes Kompliment.
 
Liebste Birgit, gerne nach dir ;)
nach langem Warten auf Birgits Post nachdem ich den teil direkt nach dem hier Erscheinen gelesen habe, musste ich ihn gleich nochmal lesen und du hast mich schockiert Bernd. Ich habe kein Lieblingszitat gefunden, weil alle Sätze diesmal so genial sind...und ich fühle mich geehrt für die Widmung danke dafür *Altar wehmütig abreiß*
Und danke für du weißt schon *zwinker*
Zurück zu dem Teil, er ist schön düster, schön detailiert und schön lang *schwärm*
Ich trauere Klaue gar nicht nach, ich hab es genossen, wie er da liegt :gemein:
Dann wünsche ich unserem neuen Hohlbein weiteres frohes Schaffen.
Loving Sieben, loving you ;)
Sarah
 
Sania schrieb:
Hey Max, du bist einfach super. Du schaffst es immer wieder an den spannendsten Stellen aufzuhören ;). Bin dir echt dankbar dafür, denn jetzt kann ich wieder ganz ungeduldig auf den nächsten Teil warten :p und das liebe ich doch über alles...
Wenn es dir so gefällt, sollte ich es doch vielleicht öfter machen, oder was meinst du? :p ;)

Elenia schrieb:
Ich bin einfach nur gespannt, wie es weitergeht, vor allem, da mich die Sache mit diesem Tattoo fasziniert hat, aber auch die Passage, in der der Magier gestorben ist.
Daran merkt man wieder einmal, dass die spontanen Dinge die besten sind. Denn die Tätowierung ist mir nämlich direkt beim Schreiben eingefallen und ich habe auch schon nette Idee, was ich damit machen werde :)
Und die Sterbe- bzw. Metzelszene ( ;) ) habe ich, zur Trauer einiger :D , kurz gehalten, denn jeden einzelnen Blutstropfen wollte ich wirklich nicht beschreiben *fg*

Chelly schrieb:
Loving Sieben, loving you ;)
Bis auf 'Loving Sieben' gebe ich alles zurück :)
 
Wiedermal wie immer komme ich mit meinem Feedback als letzte und wie immer bleiben mir da nicht mehr viele Worte übrig um dir nahe zu bringen wie gut mir dein Schreibstil, deine Art die Story weiterzuführen gefällt.

Also was soll man noch dazu sagen, ausser das du einfach genial schreibst.Ach ja freue mich auf den nächsten Post.

LG Carola
 
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Schöne FBs. Ich liebe FBs, nur nicht damit aufhören *gg*
Und da ich heute so kreativ war, und mich die Schreibwut gepackt hat, gibts schon eine heuten neuen Part, quasi als Entschuldigung, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe :)


Shadow erschien in der Kammer und warf einen Blick auf die Leiche Klaues, aus der sich noch immer Blut in die Lache um ihn ergoß. Dabei rann ihr ein Schauer über den Rücken, als sie daran dachte, was für diesen grausamen Tod verantwortlich war. Schaudernd wandte sie sich ab, wobei ihr Blick den Altar streifte. Sie trat näher heran und strich sanft über dessen Oberfläche. Ein Lächeln spielte um ihre Mundwinkel, als ihre Gedanken zu Samuel streiften.
Sie war noch immer ein wenig von der Reaktion erstaunt, die die Feder auf ihn hatte. So etwas hatte sie nicht erwartet, war ihr ja nicht einmal in den Sinn gekommen. Andererseits bedeutete es, dass er nur noch mächtiger war, als alle annahmen; ja sogar mächtiger, als er selbst es wusste. Allerdings auf andere Art und Weise, als jene, die er sich vorstellen konnte. Denn es gab noch Geheimnisse auf der Welt, die sich nicht einmal ihm offenbart hatten.
Mit einem Ruck wandte sie sich vom Altar ab und verließ leichten Schrittes die Kammer; in der Ferne fühlte sie das Siegel erwachen und auf dessen Resonanz SEINE Macht antworten, die allerdings sofort wieder abgeschwächt wurde.
Er kämpfte.

Kaum war ich in den grünen Schwaden versunken, hörte die Welt - wie ich sie gekannt hatte - auch schon zu existieren auf. Ich erblickte nur mehr grün, mit schleimig-schwarzen Dingen durchzogen. Gelegentlich blitzte ein monströses Auge auf, das mich einen Moment anstarrte; ein Maul mit krummen Zähnen, von denen Geifer spritzte, und das nach mir schnappte; Schnäbel, gefährlich gekrümmt, die nach mir hakten.
Jedoch war es fast nur grün – bis ES dann schließlich reagierte. Schlussendlich war ich seinem Herzen wohl zu nahe gekommen Ob ES mir eine Falle stellte, oder mich als zu unbedeutend einstufte, wusste ich nicht. Mit einem Mal war meine grüne Welt von zuckenden Schemen erfüllt, die sich um mich wanden, mich aber nicht berührten.
In diesem Moment wusste ich, jetzt gab es nur noch zwei Möglichkeiten: ES oder ich – einer von uns beiden würde den Tod, oder etwas noch Schlimmeres finden. Wie in meinen Kämpfen zuvor erweckte ich die finstere Macht, die sich in meiner Seele verbarg. Doch dieses Mal gab ich mich ihr hin – vollständig. Es war wie ein Mantel, der sich um mich legte, gewebt aus den Schleiern der Nacht, bestickt mit den Fäden der Finsternis, gehalten mit einer Fibel aus Dunkelheit.
Macht pulsierte durch die Kanäle meines Körpers, wie Blut durch Adern. Ich fühlte, wie sich mein Körper veränderte; ein wenig nur, doch dies war nur der Anfang, sagte mir das Dunkel in meiner Seele. Meine Augen wurden schlagartig weiß, und die schlohweiße Haarsträhne glomm in einem gespenstischen Licht auf.
Ich verlor mein Augenlicht.
Zumindest die Art des Sehens, die ich für gewöhnlich gebrauchte. An seine Stelle trat etwas Neues, das ich nicht beschreiben konnte. Ich sah alles, und doch wiederum nichts. Konnte sehen und war blind. Vor meinen Augen, oder was es auch war, das ich statt ihnen benutze, breitete sich ein Netzwerk aus Linien aus. Sie waren dünn, dick, lang, kurz, gerade, gebogen oder mit einander verknüpft. Dies waren die Linien der Macht, die Essenz des Seins. Diese Linien durchzogen alles und hielten die Welt, das Universum und das Gefüge von Raum und Zeit an seinem jeweiligen Ort.
All dies geschah in einem winzigen Augenblick, all das erfasste ich mit einem Bruchteil meines Geistes. Der Rest konzentrierte sich auf das Wesen, das sich nun unter mir erstreckte. Ein Knoten, pulsierend, wie ein Herz, eingefasst in ein Netz aus Fäden und Tentakeln. Verwoben wie Nerven, aber mit so viel Bosheit erfüllt, dass auch nur die Anwesenheit dieser Kreatur bei einem Menschen ausgereicht hätte, ihn zu vernichten. Nur, ich war kein Mensch mehr. Was ich war wusste ich nicht, aber ich war nicht mehr menschlich.
Aus dem Nichts zuckten Fäden heran, bereit mich zu umschlingen, zu zerquetschen, mich von dem Zentrum meiner Macht zu schälen. In diesem Moment erwachte das Siegel zum Leben. Es nutzte meine Kräfte und ließ die Stränge des unheiligen Fleisches verdampfen. Ein Beben ging durch den Shoggoten unter mir und durch eine Eingebung heraus warf ich das Siegel in das Zentrum, in das Herz, begleitet von einem Blitz aus reiner Macht, der, durch den Stern gebündelt, den zuckenden Klumpen verbrannte und anschließend durch die Verästelungen raste, um auch sie zu zerstören.
Mit einem Schlag zog sich das dunkle Etwas in die Abgründe meiner Seele zurück, und ließ mich beinahe hilflos zurück. Die Welt kippte in ihren gewohnten Platz zurück und ich bemerkte, dass ich noch immer fiel, und das der Abgrund, in den ich gesprungen war, wohl doch nicht so bodenlos war, wie ich angenommen hatte. Verzweifelt versuchte ich, eine Tor zu öffnen, was mir aber nur so kläglich gelang, dass es mich nicht transportieren konnte.
Da spürte ich eine sanfte Präsenz, die mich umfing, hörte das Rauschen von Flügeln im Wind und sah ein goldenes Blitzen in der Luft. Die Präsenz war warm und sanft, wie ein warmer Windhauch an einem Abend im Sommer, an dem die Sonne die Wolken in ein sanftes Rot taucht, bevor sie schließlich dann doch versinkt.
Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, da ich nicht verstand, woher diese Assoziation kam. Von mir bestimmt nicht, denn romantisch war ich noch nie veranlagt. Knapp unter mir tat sich ein Tor auf, allerdings ein anderes, als diejenigen, die ich bis jetzt kannte. Ein sanfter Schein drang heraus, der mich empfing und in den ich hinein sank. Bevor mein Bewusstsein vor der Aufgabe, diese Eindrücke alle zu verarbeiten, hatte ich das Gefühle, warme Lippen würden über die meinen fahren...
 
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