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Der Stadtplatz

(@*Tamsin, ich bring Thallula, Lucas und Leanne jetzt in die Stadt zurück @Layka, hoff das ist auch für dich ok)

Lucas

Lucas räusperte sich und blickte zu Thallula, als Leanne Fragen zu stellen begann. Ihre Ruhe faszinierte ihn, da er noch genau wußte, wie überrascht er sich gefühlt hatte, als er hier gelandet war und das Mädchen wirkte so, als wäre sie einfach durch eine Tür gegangen um den Raum zu wechseln. Als Thallula nichts erwiderte, räusperte sich Lucas erneut und übernahm es schließlich, der jungen Frau zu antworten. "Das ist Thallula und mein Name ist Lucas" stellte er sich erst einmal vor, "um ehrlich zu sein, verstehe ich das ganze hier selbst noch nicht so richtig. Auch ich bin genau wie du hier her gelangt. Erst vor wenigen Stunden." erklärte er und sah sich zu Thallula um "Aber man nennt diese Welt hier Fantasy World und das hier" er deutete auf die Stadtmauern "ist Adormidera. Die Stadt." erklärte er und sah zu wie Leanne seinem Finger folgte und zur Stadt blickte. Noch immer schien sie die Tatsache nicht umzuhauen, dass sie gerade ihren gewohnten Ort verlassen und in eine neue Welt gesetzt worden war. Das einzige was ihr wohl sorgen machte, war ihr Bruder.

"Wir haben einen jungen Mann gesehen, er kam kurz vor dir an." meinte er und dachte an Gareth, der in die Stadt gegangen war. "Er ging in die Stadt, wenn du willst, begleiten wir dich" erklärte er und erhielt ein dankendes Lächeln. Gemeinsam mit den beiden Frauen, ging Lucas die Stadtmauer entlang und kamen auch gleich am Stadttor an, wo Leanne einen Moment noch innehielt. Sie schien auf einen bestimmten Punkt durch die Mauer zu starren, dann aber lächelte sie und setzte ihren Weg fort. Nicht wissend, dass sie ihren Bruder gefühlt hatte, schüttelte Lucas über das Verhalten der Chival nur kurz den Kopf und ging mit den Beiden weiter in die Stadt hinein, wo es gerade ziemlich heiß zur Sache ging. "Irgendwas scheint los zu sein, wir sollten zu der Versammlung gehen und dann nach deinem Bruder suchen. Er wird hier bestimmt irgendwo sein" meinte er, dann setzte er sich mit Thallula in die hinterste Reihe der Stühle und Leanne setzte sich neben ihn.

Einen kurzen Augenblick beobachtete Lucas die Chival, die tief durchatmete und die Augen schloss, dann konzentrierte er sich auf das Geschehen vorne am Brunnen und hörte ganz genau zu, was die Anwesenden zu sagen hatten.
 
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Nathaniel

Der Chival blickte immer wieder nach hinten und um sich herum, um nach Leanne ausschau zu halten. Doch er sah nicht, wie seine Schwester bereits durch das Stadttor gegangen war und sich zwei Reihen hinter ihm hingesetzt hatte. Aber er spürte eine gewisse Ruhe in sich aufkommen, die allerdings auch was mit der Magie der Frau zu tun haben könnte, die soeben an den Brunnen gegangen war um wieder für Ordnung in dem Chaos zu sorgen. Fasziniert betrachtete Nathaniel Kalliope, wie sie ihre Magie walten ließ und war fast schon perplex über soviel Zauberei. Natürlich war ihm die Welt der Magie nicht fremd, war er doch selbst ein magisches Wesen und doch hatte er sein ganzes Leben lang unter Menschen gelebt und erst als er seine eigenen Fähigkeiten entdeckte, war für ihn die Tür zur magischen Welt geöffnet worden. "Wow" entglitt es ihm daher, als Kalliope ihr Schwert warf und es sich in grünem Rauch auflöste. "Sind hier nur magische Wesen?" fragte er Ava, die gleich neben ihm saß ohne den Blick von der Muse zu nehmen.

"Ich hab sowas noch nie gesehen..." erklärte er flüsternd weiter und dachte an die Träume die er in seiner Laufbahn bereits besucht hatte. Die Träume, die er beobachtet hatte, handelten meistens von Problemen und Erinnerungen der Menschen. Nur selten war ein Traum dabei, in dem jemand irgendwelche Superkräfte hatte oder sonste Fähigkeiten und wenn er solche Träume besuchte, dann sah es mehr wie ein Low-Budget-Fantasy-Film aus. Aber das hier war echt.

Die Gelassenheit, die ihn mithilfe Kalliopes nun durchströmte, nahm er gar nicht so wahr. Vielmehr bemerkte er, dass er sich absofort nicht mehr so sehr um seine Schwester sorgte. Es war ihm nicht gleichgültig, dass er sie noch nicht gefunden hatte, aber er spürte dass er es im Moment sowieso nicht ändern konnte und sich daher lieber auf die Versammlung konzentrieren sollte. Die Streitereien, die vor Kalliopes Eingreifen, losgetreten wurden, hatten ihn nur mässig interessiert, aber er merkte dass die Versammlung gerade eine sehr wichtige Frage zu diskutieren hatte und als er zu Ava blickte, schien auch sie ein paar Sorgenfalten auf ihrer Stirn zu bekommen (hoffe ist ok @Prue16)

"Wer ist der Typ, der davon gesprochen hat?" fragte er sie schließlich, da der Streit ja mit Zaron begonnen hatte.
 
Tristan

Der Elf fühlte sich wie innerich zerissen, sein Blick lag zuerst auf Mahina ehe er zu Zaron sah. Was war zwischen den beiden nur vorgefallen? Wie hatte der Magier es geschafft Mahina dazu zu bringen sich gegen sie alle zu wenden. Doch er hielt seine Gedanken im Hintergrund, er hoffe die Stadtversammlung würde halbwegs geordnet von statten gehen, es war ja nicht die erste Versammlung die er geleitet hatte. Doch heute war es das erste Mal das er selbst so verwirrt und unentschlossen war, dass er sich selbst kaum ordnen konnte.

Schweigend hörte der Elf der Geschichte Zarons zu, auch wenn er sie jetzt zum Zweiten Mal hörte, so hörte er nicht weniger gespannt zu. Er spürte nur wie er sich selbst an der Hand von Soraya förmlich fest hielt, wäre sie nicht an seiner Seite würde er vielleicht schon gar nicht mehr hier stehen, oder er hätte Zaron das Wort schon längst wieder entzogen. Das Ethan und Angua Zaron widersprachen und ihm das Lügen unterstellten konnte er nur zu gut verstehen. Ginge es nicht um Zaron und dieses Thema hätte er wohl beide zur Ordnung gerufen, doch er konnte sich nicht dazu aufraffen ihnen zu sagen sie sollen sich ihre Wortwahl besser überlegen.
Entsetzt sah er jedoch wie Soraya von ihm weg ging und zu ihrem Vater ging "Soraya" flüsterte er noch um sie aufzuhalten doch sie war schon an der Seite von Zaron. Tristans Blick ging zu Boden während er gleichzeitig die Arme vor seiner Brust verschränkte. Das letzte was er jetzt wollte war das sich Soraya für ihren Vater einsetzte und sich mit Ethan und Angua stritt.

Fieberhaft überlegte Tristan wie er das verhindern konnte doch er kam gar nicht mehr dazu den die Situation begann zu eskalieren. Mahina und auch Ryan nahmen neben Zaron ihre Position ein und so standen sich zwei Lager gegenüber und Tristan stand zwischen den Stühlen. Er sollte Soraya beistehen, er sollte den Großvater von Diyon und Ava verteidigen doch er wollte und konnte es nicht. Doch er konnte auch nicht Ethan und Angua beistehen dies hätte zu einem Bruch mit Soraya geführt. Er warf einen Blick zu Diames, als erhoffte er sich eine Antwort von seinem Bruder doch dieser schien ebenso ratlos zu sein wie er.

Dann hörte er die Worte von Mahina. Eine Geschichte die er selbst verdrängt hatte, er wollte sie nicht mehr hören. Keiner hier kann ahnen und nachfühlen wie es ihm damals ergangen ist. Seine verschlossene Miene verschwand und fast ungläubig sah er Mahina an. Wie konnte sie es wagen?! Dann sah er zu seinen Kindern, sie würden nun glauben das er mit seiner Rache Schuld an der damaligen Zerstörung der Stadt war. Vor seinem inneren Auge sah er Dämonen, Kämpfende und Blut, er konnte die Schreie hören. Wütend verkrampfte Tristan die Arme und schnaubte aus. "Das ist unglaublich, wie kannst du es wagen" murmelte er, eher zu sich selbst als zu Mahina. Er spürte wie die Wut immer größer wurde, er würde sich bald auch um Sorayas willen nciht mehr halten können.

Doch dann trat Rosalie nach vorne und etwas verwirrt beobachtete er ihre Bewegungen. Was war mit ihr passiert? Sie war anders als sonst, selbstsicherer. Noch nie hatte er sie mit diesem Schwert gesehen und dieser Magie die ihn plötzlich ruhiger werden ließ. Was bedeutete die grüne Nebelwand? Tristans Wut verrauchte und er hatte das Gefühl sich auf das Wesentliche konzentrieren zu müssen. Die Gedanken an den Kampf verschwanden, ein dankbares Nicken schenkte er Rosalie und nahm sich vor ihr später persönlich zu danken.

Auf die Worte seines Sohnes sah er zu ihm und erhob nun wieder die Stimme "Diyon hat einen wichtigen Punkt angesprochen. Ist jemand außer uns auch noch hier? Wir müssen uns fragen wo die Wendigos herkommen, gibt es noch andere Dämonen. Es stellt sich die Frage wie wir herausfinden können ob wir alleine hier in Fantasy World sind" sein Blick glitt zu Zaron, Soraya und dann zu Ethan und Angua und in die Runde. "Wie wissen das die Geschichte von Zaron wahr ist. Wir müssen jetzt erfahren ob Amishgati noch lebt und wenn er noch lebt wo er ist."
 
Ryan

Naiv hatte er für einen Moment gedacht seine und Mahinas Worte würden die anderen davon überzeugen wie sehr Zaron in ihre Mitte gehörte und Sie ihn nun auch brauchten die Gefahr die vor 20 Jahren die Welt in dieses kalte und steinige Unglück stiess zu verstehen. Statdessen wehte aber ein Starker Gegenwind, und vorallem Anugas Frage brachte ihn dazu einmal tief zu schlucken. Er hatte selbst über dieses Thema gestern nach dem Gespräch mit Zaron noch nachgedacht und sich gefragt richtig gehandelt zu haben. Trotzdem, in der Hitze dieses Wortgefechtes füllte er sich damit gerade überumpelt weswegen er für einen Moment fassungslos dastahn bevor er wieder seine Stimme fand um die eigentlich simple Antwort in Worte verfassen wobei die Nervosität und augereght heit die durch seinen Körper strömte nicht gerade förderlich war.

"Warum.. ich dachte das Zaron Aimshigtai eingefangen hatte, Immerhin war nach dem Zusammentreffen in diese Richtung erstmal nichts geschen, ich dachte die Gefahr sei gebannt..." fing er an und bemerkte wie dumm das doch klang. Er senkte seinen Kopf und lief nervös im Kreis. " ja klar im Nachinein naiv... aber ich war auch erst 19 Jahre alt!" bei den letzen Worten hob er den Kopf und sah Anuga in die Augen. "19! Wer denkt in diesen Alter noch nicht so naiv? Ich hatte zu dieser Zeit andere Sorgen... " er machte hier eine kurze Pause hob seinen Kopf und schenkte Zaron einen schuldbewussten Blick zu Zaron, er gab sich immernoch die Schuld an Azucenas Tod. Er wollte gerade ansetzen und erzählen das er bei seiner Ankunft zunächst auch zurück gezogen lebte weil er Angst hatte als Zarons Gefährte verachtet zu werden, oder das gar Sofie etwas angethan werden würde- So frass er seinen Frust er sich selber, und dann als nichts mehr geschehen hatte er versucht alles von diesen Tag einfach zu vergessen. Aber er schwieg, er hatte plötzlich so ein Gefühl das er Bewohner dies in den falschen Hals bekommen konnte, obwohl er gerade eine mehr als dürftige Erklärtung hatte stehen lassen.

Nach einmal tief durchatmen fügte er leicht hilflos hinzu "Auf jedenfall sind meine Beweggründe im Grunde egal, es ist auch Vergangenheit. Aber wenn Zaron sagt Aimshigtai ist nicht vernichtet schwebt unsere Zukunft wirklich in Gefahr. Und Zaron ist einer der wenigen die uns dabei wirklich helfen kann."

Bevor die Situation weiter eskalieren konnte schritt dann aber zum Glück Rosalie ein. Gebannt wie die anderen sah er ihr zu wie sie ein Schwert und die Versammlung von einen grünen Nebel überschwappt wurde. Er spürte wie die Angst und Wut von ihm genommen wurde und seine Gedanken während sich sein Puls wieder normalisierte. Er atmete tief ein und aus und geniesste es für einen Moment das dieser Schwindel und die Benommenheit von vorhin von ihm gewichen war, da übernahm der junge Dyon das Wort und stellte abermals eine gute Frage, genau wie gestern.Mann kann den Einschlag seines Grossvaters einfach nicht leugnen., Brillant der Junge! lobte er ihn gedanken und grinste dabei.
 
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Ava

Ava verfolgte das Geschehen mit besorgter Miene. Sie konnte die Wut der Stadtbewohner verstehen. Schließlich kannten diese Zaron noch von früher und waren einmal Feinde gewesen. Vermutlich viel es schwer, die alten Gefühle zurück zu lassen und vermutlich hatten sie auch Angst vor dem was Zaron tun konnte, wenn er blieb. Dennoch verspürte Ava noch keine Angst vor Zaron. Ob ihr ihre Position als Sorayas Ziehtochter Schutz schenkte, wusste Ava nicht, dazu wusste sie zuwenig, wie das Verhältnis zwischen Zaron und Natascha gewesen war... Dies würde sich vermutlich noch zeigen, denn in so einer kleinen Welt war es nahezu unmöglich sich aus den Weg zu gehen. Aber viel wichtiger war es doch, ob dieser Dämon noch existierte.

Rosalies Magie verblüffte sie dann. Noch nie hatte sie gesehen, dass die Muse sowas konnte. Ava erinnerte sich an einige Streitereien, die schneller gelöst hätten werden können, mit dieser Fähigkeit. Warum hatte die Muse, diese bis heute aufbewahrt? Nathaniels Staunen ließ sie schmunzeln. Magie war in dieser Welt an der Tagesordnung. Mit einen Blick auf Rex, dessen Flammen munter züngelten, blickte sie zu den Neuling, welcher noch immer gebannt nach vorne schaute. "Ja, jeder hier hat verschiedene Gaben" erläutert sie und für einen kurzen Moment freut sie sich, dass er nicht mehr so ungeduldig neben ihr saß. Glücklich stellte sie fest, das ihr Bruder und dann ihr Vater es geschafft hatten, das Gespräch aufs Wesentliche zu bringen und Dankbarkeit für die Muse durchströmte Ava. Dann fragte Nathaniel sie wer Zaron war und Ava stutzte für einen Moment. Wo sollte sie da anfangen?

"Vor 20 Jahren war diese Welt riesig und voller Licht. Es gab eine gute und eine Böse Seite. Zaron war der Anführer der bösen Seite und beide Seiten kämpften regelmässig gegeneinander. Dann brach anscheint aufgrund dieses Dämons, diese Welt zusammen und die Hüterinnen dieser Welt gaben ihr Leben, um wenigstens einen kleinen Teil der Welt zu bewahren. Diese Stadt war die Heimat der Guten Seite, und alle Wesen strömten hierher, denn nur hier war man in Sicherheit. Nur diese Stadt und ein kleiner Teil des Waldes sind erhalten geblieben und die Welt wurde dunkel und alles hinter der Stadtmauer versteinerte. Erst seit gestern, kommen wieder Fremde in diese Welt und einige der Versteinerten erwachten. unter anderem auch Zaron." tiefe Traurigkeit überkam Ava als sie von den Versteinerten sprach. Natascha war noch immer nicht wach. Vielleicht würde sie es nie. Ava schüttelte das Gefühl ab. "Zaron, ist auch der Vater von Soraya" erklärte Ava weiter und zeigte auf ihre Mutter. Sie verstummte kurz, schließlich wollte sie ihn nicht mit den ganzen Informationen überfordern oder gar langweilen.
 
Ethan

Ethan blickte zu Tristan um an seiner Mimik zu sehen, was in ihm vorging. Dass Mahina nun die Sache mit dem Dorf so sachlich auf den Tisch bringt, tat ihm wirklich weh. Er wußte, welche Vorwürfe sich Tristan lange Zeit gemacht hatte und nun weckte die Hexe die alten Gefühle wieder auf? Mußte das wirklich sein? Er hätte ihr noch schärfer die Meinung sagen sollen, was er davon hielt, dass sie alte Wunden aufriss. Er war sogar schon knapp dran, seinen Mund zu öffnen, als plötzlich Rosalie vor ihnen allen stand. Verwirrt sah er sie an und folgte ihren Gesten, bis ihn plötzlich ein Gefühl packte, welches er jetzt ganz und gar nicht gebrauchen konnte. Ruhe. "Rosalie?" fragte er, während er gegen ihre Macht erfolglos ankämpfte. Er hasste es, wenn ihm etwas aufgezwungen wurde und doch kam er nicht umhin, sich schließlich doch wohler und gelassener zu fühlen. "Rosalie..." flüsterte er nun resignierend, während er ihr in die Augen sah. Der grüne Rauch baute sich weiter vor ihm auf und plötzlich war da noch etwas anderes, dass sich in seinem Herzen fest setzte. Kalliope, Rosalies wirklicher Erscheinung strahlte die nötige Autorität aus um die Zweifel und den Hass in Ethans Herzen fürs erste einmal abzumildern und ihn nebensächlich zu machen. Sie brachte das Wesentliche zum Vorschein, das was jetzt wirklich wichtig war und so gab Ethan endgültig der Magie der Muse nach und sog auch noch den letzten Rest der Gelassenheit in sich auf, die Kalliope ihm schenkte.

"Du hast Recht,... Kalliope...." sagte Ethan zuerst noch zögernd, dann ging ihm der Name aber doch sehr leicht von den Lippen. Es war merkwürdig, er hatte Rosalie noch nie so gesehen, noch nie war es notwendig gewesen, dass sie ihre wahre Erscheinung so preis geben mußte und ein kleiner Funke von schlechtem Gewissen ereilte ihn, als er Mahina ansah. Der Streit war tatsächlich unnötig und egal was Mahina gesagt oder getan hatte, er hatte ihr jegliche Vernunft abgesprochen ohne darüber nach zu denken, welche Gründe die Hexe hatte, so zu handeln. Doch für eine gegenseitige Versöhnung war es noch zu früh und vorallem nicht der richtige Zeitpunkt. Ausserdem war sich Ethan nicht im Klaren darüber, wieviel von seiner Einsicht nun Kalliope zu danken war.

Der Hexer atmete kurz durch und nickte Kalliope dankend zu, dann sah er zu Tristan und schließlich zu den anderen, ehe er bei Dyion hängen blieb, der sich nun zu Wort meldete. Er dachte kurz über die Worte des Halbelfen nach und dann über die gestrigen Erlebnisse. "Die Welt scheint im Wandel zu sein..." sagte er zuerst langsam, dann blickte er zu Zaron. "Steinfiguren sind erwacht, Neue Bewohner finden sich wieder ein und zu Guter letzt hat sich nun auch die Welt um den Ringelwald erweitert. Es ist nicht auszuschließen, dass Aimshigtai sich in den letzten 20 Jahren deshalb nicht gezeigt hat, weil er es schlichtweg nicht konnte. Vielleicht war er auch versteinert?" meinte Ethan und sah zu Tristan, dann wieder zu Zaron. "Als Blume vielleicht..." sagte er mit einem leicht höhnischen Grinsen. Das hatte er sich einfach nicht verkneifen können.

Tristans Fragen lenkten Ethan aber wieder ab, als dass er weiter provozieren konnte, von dem abgesehen hielt Kalliopes Zauber immer noch an und er hatte sowieso keine Lust auf einen weiteren Streit. "Die Wendigos sind gewöhnliche Walddämonen. Denen würde ich keine zu große Bedeutung beimessen." meinte Ethan als Tristan nachfrage, woher die Wendigos kamen. "Und weitere Dämonen haben wir bei unserem Rundgang nicht gesehen. Ich denke, wenn noch mehr Dämonen da wären, dann hätten sie sich schon längst gezeigt." meinte er schulterzuckend.

"Aber um ganz sicher zu gehen, wäre es besser ein Ritual zu machen." sagte er und dachte darüber nach, welches Ritual sich dazu eignen würde. "Aber ein Ritual braucht etwas Zeit. Ich denke wir könnten frühestens morgen mit der Durchführung des Rituals beginnen." erklärte Ethan und nun, wo es ausgesprochen war, fühlte er eine gewisse Ungeduld und etwas Nervösität. Was wenn morgen Früh nicht reicht? Er würde sich natürlich gleich an sein Buch setzen und nach einem geeigneten Ritual suchen, vielleicht hatte auch Soraya oder Enola eine Idee. Vielleicht aber auch Medea? Doch auch wenn sie noch heute das richtige Ritual finden würden, so würden die Vorbereitungen dennoch bis morgen früh andauern. Sie wollten einen mächtigen Dämon finden, dann brauchten sie auch ein mächtiges Ritual dafür.

"Wir sollten die Stadt heute Nacht bewachen. Nur um sicher zu gehen..." meinte Ethan und als er zufällig in Dyions Richtung sah, sah er darin nicht gerade Begeisterung. Aber darüber machte er sich keine Gedanken.
 
Sofie

Diese Gefühle von Zorn, Hilflosigkeit und Sorge die sie in Nathanial's Augen gesehen hatte zogen ihr eigenes Gemüt leicht in die Tiefe und lösten aber auch Verständnis aus als dieser Ava anfuhr, weswegen sie dazu nichts sagte und einfach nur froh war das die Situation nicht eskalierte. Sie wusste nur eins, er hatet Recht, warum sie sich aber sicher war, dachte sie gar nicht darüber nach, sie liess sich einfach von ihrer inneren Kraft des Seelenlesen, die sie in diesen Moment gar nicht warhaftig erkannte, leiten.

Sie war aber froh das die Gruppe ihr folgte und Vertraute, obwohl ihr Bruder mit einem Ton der Fassungslosigkeit zuwischend fragte warum sie Nathanael glaubte. "Ich weiss es einfach" antworte sie simpel. Kaum hatte sie geantwortet löste sich aber urplötzlich innere rosarote Brille. Ja warum wusste sie es eigentlich? Sie konnte diesen Gedanken aber nicht beenden, den nicht nur sie waren gerade beim Stadplatz angekommen sondern auch die Späher aus dem Wald. Ethan ergriff das Wort und erzählte auch sofort von der Erkunungstour. Es zauberte der Magierin ein Lächeln auf die Lippen. Sie durften also in den neuen Wald. Sie zwinkerte ihren Bruder zu, der freute sich sicher, am meisten und das wiederum freute sie umsomehr.

Doch diese Freude verblasste schnell wieder, den nach Ethan fing Zaron den Dorfbewohner die Geschichte von Zaron erzählte. Obwohl Sie natürlich den Inhalt schon kannte, war es nicht minder Spannend sie nochmals zu hören. Bewundern sah sie ihren Vater zu, bis dann die zwischenrufe von den Bewohner kamen. Mit irritierten Blick sah sie zu Ethan und Anuga. So hatte sie die beiden noch nie gesehen. Sie erkannte sie fast nicht wieder? Nein...schreite sie hilflos in Gedanken auf und hielt sich die Hände vor dem Mund. Und sah nochmals durchs Publikum und zu Zaron um deren Stimmungen aufzunehmen. Sie konnte ja irgendwo durch die Bewohner verstehen, natürlich hatte sie gewusst das ihr Vater hier im Dorf nicht beliebt war und was er gethan hatte, aber das die Reaktionen so heftig ausfiehlen hatte sie trotzdem nie gedacht.

Ihre Augen wurden schon feucht und sie stand kurz davor in Tränen auszubrechen, da schritt gottseidank Rosalie ein und schwang ein noch nie gesehenes Schwert. Grüner Nebel strömte durch die Versammlung und Sofies Augen wurde wieder trocken. Auch bei den anderen schien es die Emotionen zu zügeln und die Gruppe kam wieder auf den richtigen Gesprächsweg idem sie sich auf das wesentliche Konzentrierten.
 
(Es tut mir leid, dass ich in der letzten Zeit etwas wenig hier war. Ich hoffe meine Posts geben Sinn, wenn nicht meldet euch einfach)

Khilana

Ihr wurde erst richtig bewusst in welcher Gefahr sie sich befanden, als Mahina und sie auf die anderen stießen. Auch sie hatten gegen Wendigos gekämpft und Khilana beobachtete wie Tristan seinen Zwillingsbruder heilte. Wie gut, dass einige hier diese Fähigkeit beherrschten, Khilana wollte sich nicht ausmalen, was sonst mit Diames geschehen wäre.

Schweigend lief sie neben Mahina her. Sie hatte die eisigen Blicke Ethan und Tristans wohl bemerkt und deren Feindseligkeit ließ Khilanas Magen verkrampfen. Ärger stieg in ihr auf, denn sie konnte nicht nachvollziehen, wie die beiden Männer sich so schnell ein Urteil über die Situation hatten bilden können.
Als Mahina sie darauf ansprach, zwang sie sich zu einem Lächeln. Leicht streifte sie den Arm ihrer Freundin und schaute sie mit einem aufmunternden Blick zu. Khilana hatte das Gefühl, dass nicht alle der Anwesenden die Feindseligkeit der beiden Männer teilten und sie war sich sicher, dass sich alles klären würde. In ihren Augen waren Mahinas Taten heldenhaft und sie war sich sicher, dass die anderen dies auch noch sehen würden.

Schon bald waren alle auf dem Stadtplatz versammelt. Khilana schaute sich um. Es gab so viele Leute, die sie nicht kannte. Khilana hatte die anderen von neuen Ankömmlingen sprechen hören und wunderte sich wer von den Anwesenden wohl gerade erst in diese Welt gekommen war und wer hier schon viele Jahre lebte, diese Welt kannte und sich an die Dunkelheit gewohnt hatte.
Gedankenverloren ließ sich die Nymphe neben Mahina nieder. Sie erinnerte sich an ihre Ankunft in FantasyWorld und wie wohl sie sich gefühlt hatte. Wie sehr wünschte sie sich dieses Gefühl zurück, doch die momentane Situation begünstigte dies nicht gerade.

Die Nymphe versuchte sich auf die Geschehnisse um Zaron und Ethan zu konzentrieren. Zarons Worte glichen den Erzählungen Mahinas und Khilana zweifelte keinen Moment an der Wahrhaftigkeit dieser Worte. Doch dies sahen nicht alle so.
Die junge Frau bemerkte, wie sich Mahina anspannte und sah schließlich mit geballten Fäusten zu, wie ihre Freundin sich der Menge stellte. Khilana wäre ihr gerne zur Hilfe geeilt, doch sie wusste nicht wie. Viele der Namen, die in der Konversation fielen, kannte sie nicht oder waren ihr nur aus Erzählungen ein Begriff und auch wenn sie komplett hinter Mahina stand war sie sich sicher, dass es der Hexe nicht weiterhelfen würde, würde sie dies aussprechen.

Angespannt verfolgte sie das Geschehen. Als Angua plötzlich das Wort ergriff und Mahina harsch anfuhr, sprang Khilana mit geballten Händen auf. Sie konnte die Feindseligkeit die aus der Stimme der Werwölfin sprach kaum aushalten. Khilana suchte den Blickkontakt zu Mahina und setzte sich langsam wieder hin. Sie hatte immer noch keine Idee, wie sie ihrer Freundin helfen konnte.
Wut pochte in ihrem Kopf und sie konnte sich nur schwer auf die Gespräche konzentrieren. Sehnsüchtig blickte sie zum Stadttor, wie gerne würde sie zurück in den Wald gehen. Die Angst vor dem Wendigo war nichts gegen die unangenehmen Gefühle, die sich nun in ihr ausbreiteten. Was war nur los mit ihr?

Plötzlich ergriff Rosalie das Wort. Es schien als fand sie genau die richtigen Worte, oder auch die richtige Magie, um die Gemüter wieder zu beruhigen. Auch Khilana entspannte ein wenig. Sie ließ sich nieder und beobachtete das weitere Geschehen. Sobald die Versammlung beendet wurde, wollte sie zu ihrer Freundin. Es war ihr wichtig für Mahina da zu sein und ihre Gedanken zu den Geschehnissen zu erfahren.
 
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Gareth

„Ich heiße Gareth,“ antwortete der Halbelf Kalliope mit einem Lächeln. Er hatte immer noch keine Ahnung was genau mit ihm geschehen war. Aber die freundliche Art der Muse ließ ihn entspannen.
Es dauerte nicht lange, da erschienen weitere Personen und Gareth zog sich in den Hintergrund. Es erschien ihm am sinnvollsten zuerst zu beobachten.

Je mehr Leute sich auf dem Stadtplatz versammelte, desto mehr Fragen breiteten sich in seinem Kopf aus. Als sich plötzlich Stühle materialisierten, zog Gareth eine Augenbraue in die Höhe. Magie schien hier also Gang und gebe zu sein. Es war auch schnell klar, dass er hier keinem Stamm begegnete, die Wesen waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht und auch wenn er viel gelesen hatte erkannte er nicht alle. Neugierig setzte er sich in die letzte Reihe und beobachtete die Versammlung.

Gareth hatte das Gefühl in einer Gerichtsverhandlung gelandet zu sein. Gespannt lauschte er der Geschichte des Magiers, welche bei manchen der Anwesenden auf großen Widerstand stieß. Der dunkelhaarige Mann, welcher nun einen Großteil des Redeanteils übernahm, schien so etwas wie ein Anführer zu sein, doch genau konnte Gareth die Verhältnisse in dieser Versammlung zu bestimmen.

Schleißlich legte sich ein grüner Nebel überdie Gruppe und Gareth erkannte Kalliope, die sich nun in das Geschehen einmischte. Es schien als konnte ihr Einschreiten die erhitzten Gemüter unter Kontrolle bringen und schließlich ergriff der Dunkelhaarige wieder das Wort.
Als er davon sprach, dass die Stadt bewacht werden sollte huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Vielleicht konnte er von Nutzen sein. Sobald sich die Möglichkeit ergab, würde er seine Hilfe anbieten.
 
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Zaron

Der Magier spürte wie die Wut in ihm immer weiter brodelte, was bildeten sich die beiden ein. Kein Anstand, doch hatte er wirklich darauf gehofft? Er kannte Angua sowie Ethan immer nur so, sie hatten immer sofort das getan was ihnen in den Sinn gekommen waren. Sie waren unberechenbar was das anbelangte. Immer wieder blickte er während seiner Geschichte zu seinen beiden Töchtern und schluckte somit den Zorn hinunter, er wollte ihnen nicht noch mehr Kummer bereiten. Doch im wurde klar, hier in der Stadt konnte er nicht bleiben. Bei einem Seitenblick zu Tristan wurde seine Entschlossenheit noch stärker, der Elf konnte kein Auge zutun solange er in diesem Haus wohnte.

Vermutlich hatte er sich mit diesen Gedanken von den Anschuldigungen abgelenkt doch bei den weiteren Worten begann sein Körper leicht zu beben, er spürte das er kurz davor war zu explodieren. Doch dann passierte etwas was er nie erwartet hatte Soraya stellte sich neben ihm und ihre kurze Berührung sowie der Akt der Verbundenheit ließ ihn durchatmen. Doch fühlte er sich nicht wohl dabei, er wollte nicht, dass wie wegen ihm Probleme mit Tristan, ihren Kindern oder den anderen Stadtbewohnern bekam. Doch ehe Zaron ihr das mitteilen konnte sprach sie sich für ihn aus. Doch die Diskussion artete immer mehr und mehr aus als sogar Mahina an seine Seite kam konnte er sich einen erschrockenen Gesichtsausdruck nicht verkneifen. Warum taten die beiden das, es brachte sie in die Ungunst aller anderen Bewohner. "Nicht" flüsterte er den beiden zu doch bevor er die beiden wegschicken konnte eskalierte der Streit und auch Ryan kam an seine Seite.

Das letzte was er wollte war, dass sich die Stadt seinetwegen in zwei Lager spaltete. Vorallem deshalb weil es seine Kinder betraf. Er wollte nicht Soraya, Sofie, Corax, Ryan ins Abseits drängen. Und vorallem nicht Mahina der er so viel zu verdanken hatte. Worte hallten über den Platz die Zaron Schweigen ließen, Worte die ihn eine schreckliche Erinnerung in den Kopf trieb. Der Tod seines Sohnes, der Kampf am Platz und auch wenn es nicht direkt damit zu tun hatte der Tod von Azucena. Bis jetzt hatte er noch nichtmal ansatzweise um sie Trauern können. Ein grausige Hand des Schmerzes legte sich um sein Herz und er wandte den Blick ab. Er konnte und wollte sich nicht mehr anhören.

Erst als eine zierliche Gestalt vor ihn trat hob er seinen Kopf und er erkannte die Frau die hier alle Rosalie genannt hatten, er selbst hatte sie anders in Erinnerung. Irgendwie unschuldiger, naiver vielleicht auch schwächer? Er wusste es nicht, in diesem Moment sah sie anders aus, so als wäre es nicht die Frau die er bis jetzt immer gesehen hatte. Als sie ihr Schwert warf stockte ihm der Atem doch bevor er es als Angriff werden konnte baute sich grüner Nebel vor allen Beteiligten auf und Zaron spürte eine Welle der Ruhe auf ihn zuschwappen. Die grausigen aber auch die zornigen Gedanken verschwanden aus seinem Kopf und er hatte das Gefühl das sein Herzschlag sich normalisierte. Plötzlich konnte er sogar die Argumente von Angua und Ethan irgendwie verstehen. Etwas verdattert sah er wohl die Muse an die sich ohne weitere Worte wieder etwas zurückzog, Zaron nahm sich fest vor die anderen nach dieser Rosalie zu befragen. Wann in den letzten Jahren hatte sie sich so verändert?

Den Gedanken die Diyon, Tristan und Ethan aussprachen konnte sich der Magier sogar anschließen. Dies tat er auch durch ein Nicken kund. Er würde nicht die Stadt bewachen so viel war sicher, zum Einen würden die Bewohner das nicht zulassen zum Anderen musste er endlich seine Gedanken ordnen und über seine Zukunft nachdenken. Das Ritual welches Ethan ansprach ließ Zaron erschaudern, so ein mächtiges aber auch schwarzes Ritual durchzuführen kostete Kraft und vorallem mochte er nicht erahnen welche bösen Dämonen so ein Ritual heraufbeschwor, von Amishgati einmal abgesehen. "Dieses Ritual sollte wohl überlegt sein. Ich gebe dir Recht, dass es erst morgen früh durchgeführt werden kann. Ich biete euch dafür meine Hilfe an" sagte er dann und sah von Ethan zu Enola und Soraya. Zumal würde er dafür sorgen das Sofie nicht an diesem Ritual teilnahm und er hoffte auch Soraya davon abzuhalten, es waren wohl die Vatergefühle die sie schützen wollten. "Wenn ihr nichts dagegen habt würde ich mich dennoch für heute Abend gern zurückziehen" sprach er dann weiter. Er musste jetzt weg von den Erinnerungen, dem Tod von Vajelandros, dem Tod von Azucena.
 
Taima

Als die Versammlung los ging, hatte sich Taima neben Kalliope hingesetzt. Zuerst hatte sie über die Magie gestaunt und den plötzlich aus dem Nichts erschienen Stuhl betastet, dann hatte sie ihn aber für echt empfunden und nun saß sie kerzengerade darauf und starrte nach vor. So richtig interessierte sie sich für die Worte nicht, die dort vorn gesprochen wurden. Aber das lag mehr daran, dass sie sich damit nicht angesprochen fühlte. Sie war einfach noch zu frisch in dieser Welt, als daran zu denken, dass sie nun Teil dieser Gemeinschaft war und dass die Worte auch sie etwas angingen, die Ethan über den Ringelwald und Zaron über Aimshigtai sprach. Sie selbst fühlte sich irgendwie noch als eine Beobachterin, jemand der hier gar nicht her gehörte, als wär sie auf einer Durchreise. Woran das lag konnte Taima sich selbst nicht erklären. Sie hatte hier eine Muse gefunden, jemand der aus ihrer Kultur kam, der ihr vertraut war und doch war es nicht das Selbe, als wenn ihre Schwestern hier waren. Ihr fehlten die Nymphen. Sie war soviele Jahre alleine, eingeschlossen in einer Grotte, aber da hatte sie die Hoffnung, eines Tages aufzuwachen und zurück bei ihren Schwestern zu sein und jetzt? Aufgewacht war sie. Aber nun ist sie bei alternden Menschen gelandet, wobei ihr Blick zu Sam glitt, und zu Elfen und Hexen. Sie hatte hier keine Nymphe gesehen. Keine ihrer geliebten Schwestern war da.

Taima ließ den Kopf hängen und achtete nicht einmal darauf, dass die Stimmen vorn am Brunnen lauter wurden. Sie wollte nicht undankbar sein. Immerhin war sie aus ihrem Gefängnis entkommen und sie hatte Kalliope an ihrer Seite. Sie blickte zu der Muse und schenkte ihr ein Lächeln, auch wenn das Lächeln in der angespannten Situation der Stadtversammlung vielleicht fehl am Platz war. Doch Taima bemerkte nicht einmal, dass sich die lauten Stimmen nun zu einem Streit entwickelt hatten. Sie war nur froh, wenigstens eines aus ihrer Welt hier zu haben. Kalliope. Als Kalliope aber plötzlich aufstand und nach vor ging, verwischte sich Taimas Lächeln und sie blickte der Nymphe hinter her. Irritiert sah sie zu den Anwesenden, die sich hitzige Wortgefechte lieferten und plötzlich entdeckte Taima sie. Khilana. Die Waldnymphe war aufgesprungen und wenn Taima richtig sah, ergossen sich über den Stuhl der Waldnymphe Blumen und Moos, die ebenso wütend hochsprossen, wie Khilana aufstand. Als die Waldnymphe sich setzte, sah Taima nichts mehr von den Blumen und dem Moos, sie waren sprichwörtlich verraucht, sobald Khilana den Stuhl berührt hatte. (hoff das ist ok @Pheebs87) Taimas große Augen wurden noch größer und sie spürte, wie aufgeregt ihr Herz zu pochen begann. Am liebsten wär sie aufgesprungen und nach vor zu Khilana geeilt, doch eine Seelenruhe erfasste plötzlich ihr Herz und als sie nach vor blickte, sah sie Kalliope. War die Muse plötzlich größer und eindrucksvoller geworden? Taima war sich sicher, dass Kalliope in der Ausübung ihrer Macht, ihr wahres ich zeigte und gebannt blickte sie zu dem schwebenden Schwert und dann zu dem grünen Rauch. Sie kannte Musen aus ihrer Welt und hatte auch schon oftmals ihre Mächte mit erlebt, aber nach ihren Gedanken und Gefühlen von vorhin, war der Anblick von Kalliope und das Wissen, dass zumindest eine Waldnymphe hier war, so herzerwärmend, dass ihr Gesicht zu strahlen begann.

Als sich der Rauch legte blickte Taima von Kalliope zu Khilana und dann wieder zu Kalliope, so als wollte sie der Muse zeigen, was sie soeben für eine Entdeckung gemacht hatte, doch dann fiel ihr Blick hinter die Muse zum Brunnen, dessen Wasser sich plötzlich lebendiger bewegte. Vielleicht sogar fröhlicher? Taima war sich nicht sicher, aber es wirkte fast so, als würde das Wasser sich ständig verformen, sich in eine Richtung drängen, ehe es hinab ins Becken fiel und als Taima genauer hinsah, erkannte sie zwischen den ganzen Köpfen der umherstehenden Wesen die Spitzen eines Dreizacks. Die Bergnymphe stand auf und reckte ihren Kopf, bis sie Amathia entdeckte. Mit einem Plumps ließ sie sich wieder zurück auf den Stuhl fallen, dann war ihr Grinsen nicht mehr vom Gesicht wegzudenken. "Danke..." flüsterte sie leise für sich selbst und schloß dabei die Augen. "Danke Apollon..." dachte sie und als Kalliope an ihr vorbei ging, zog sie ihre Beine ein und fühlte plötzlich ein klein wenig das Gefühl, ein Zuhause zu haben. Sobald die Versammlung vorbei sein würde, würde sie die beiden Nymphen aufsuchen und sich ihnen vorstellen.
 
Dyion

Interessiert hörte Dyion zu, als sein Vater sprach und auch was Ethan auf seine Fragen und Vermutungen zu sagen hatte, sog Dyion gespannt auf, nur als Ethan meinte dass sie Wachen in der Stadt postieren würden, ließ den jungen Elfen schlucken. Suchend glitten seine Augen zuerst zu Nyota, dann zu Elsa und weiter zu Corax. Wie sollten sie bei Wachen Nyota rausschmuggeln? Das verkomplizierte doch alles nur! Aber was sollte er dagegen sagen? Ethan hatte recht und auch die anderen schienen dem Hexer zuzustimmen. Selbst sein Vater hatte genickt und war wohl zufrieden mit dem Vorschlag. Wer würde wohl die Wache sein? Wie schwer würde es werden sie auszutricksen? Bestimmt würden Angua und Sam sich zum Wachdienst melden, wer sonst? "Mist..." murmelte Dyion angespannt und sah erneut zu Nyota.

"Und was wenn wir diese Kristalle verwenden?" fiel es ihm plötzlich ein, als er sich an eine Geschichte erinnerte, die die Eltern den Kindern einmal erzählt hatten. "Diese Kristalle, die jeder im Haus hat und die ihr damals um das Dorf herum verteilt hattet? Wenn jemand Ungebetenes die Grenze der verteilten Kristalle übertrat, hatten die Kristalle in den Häusern einen Alarm abgegeben." erklärte er hoffnungsvoll, was er meinte. Mit diesen Kristallen müsste niemand in der Nacht in der Stadt herumstehen und Wache schieben. Doch Dyion sah wie Ethan den Kopf schüttelte und zu einer Erklärung ansetzte. Vermutlich würde er sowas sagen, wie dass sie keine Zeit dafür hatten, dieses System einzusetzen und dass sie auch keine Kristalle mehr hätten. Naja, ein Versuch wars wert, dachte sich Dyion. Sie würden schon einen Weg finden, Nyota rauszubekommen und dann fiel es ihm ein. Er konnte ja nun Orben! Er müsste es nur schaffen, in ihr Zimmer zu kommen und sie dann ausserhalb Ethans Schutz weg zu orben. Und unbemerkt in ihr Zimmer zu kommen, war für ihn nun wirklich einer der leichtesten Übungen. Ein triumphierendes Lächeln huschte über seine Lippen und erneut sah er zu Nyota, dann zu Elsa und schließlich zu Corax.

Seine Aufmerksamkeit wurde aber wieder auf das Thema gelenkt, als Ethan das Ritual ansprach und sich Zaron noch einmal dazu äusserte. Das Hexenherz in seiner Brust klopfte wie wild und am liebsten wär er da dabei gewesen. Den Worten nach, mußte es ein sehr mächtiges Ritual sein und wie oft würde man so eines schon zu sehen bekommen? Morgen früh wird er sicherlich dabei sein, aber allein schon die Vorbereitungen... Dyion biss sich auf die Lippen. Er konnte nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Er blickte erneut, diesmal aber heimlich, zu Nyota. Nein er konnte das Treffen heute nicht absagen. Er wußte, dass es Nyota viel bedeutete, auch den Wald endlich zu sehen und wer von den anderen konnte noch fliegen, den Schutz aufheben und wegteleportieren? Nein, er konnte nicht absagen. Und von dem abgesehen, er freute sich ja auch schon auf das Treffen und auf ein bisschen Zeit mit Elsa.

Als Zaron Aufbruchsstimmung erzeugte, stand Dyion auf und ging zur Seite um sich dort mit den anderen zu treffen und mit ihnen zu reden.
 
Ethan

Der Hexer schüttelte den Kopf, als er Dyions Vorschlag mit den Kristallen hörte und erklärte weshalb die Idee zwar gut, aber in ihrer Lage nicht umsetzbar war. "Wir haben zuwenig dieser Kristalle. Ausserdem würde dieser Zauber ebenso seine Zeit brauchen, um ihn vorzubereiten." meinte er "Aber für die Zukunft könnten wir so einen Zauber wieder andenken, wenn wir irgendwie diese Kristalle wieder herstellen können." Ethan nickte Dyion mit einem Lächeln zu, dann sah er zu Zaron, der sich zu Wort gemeldet hatte und die Ruhe, die Kalliope ihm schenkte, erlaubte es ihm, dem Magier zwar nicht gerade lächelnd aber dennoch nicht abweisend zuzunicken. "Deine Hilfe können wir bei dem Ritual, welches ich im Sinn habe, gut gebrauchen." meinte er mit sehr sachlicher Stimme.

Er war sich nicht sicher, aber er hatte von einem Beschwörungsritual gehört, eines schwarzmagischen Hexers namens Feringoth. Er hoffte, er würde etwas in seinem Buch der Lavondris zu Feringoth finden können, doch da es sich um sehr schwarze Magie handelte, konnte Zaron vielleicht tatsächlich nützlich sein. Ethan hatte immer etwas Bauchschmerzen, wenn er zu dieser unbekannten dunklen Magie greifen mußte. Schutz bei solchen Ritualen war einer der wichtigsten Dinge. Wenn sie aber einen Schwarzmagier bei sich hatten, dann würden sich vielleicht Dämonen auch etwas zurückhalten und der Ruf des Fernigoth würde sich vielleicht tatsächlich nur auf Aimshigtai kanalisieren lassen. Doch um genaueres herauszufinden, mußte er sein Buch befragen und da Zaron sich nun zurück zog und auch die Jungen schon in Aufbruchstimmung waren, sah Ethan noch kurz zu Tristan, der die Versammlung mit einer Geste beendete.

Ethan stand auf und sah zu Nyota und Enola. "Ich brauche dich bei dem Ritual" sagte er zu seiner Frau und blickte dann zu seiner Tochter und schließlich zu dem Grüppchen, dass sich bei Dyion schon gebildet hatte. "Nyota,..." begann er und am liebsten hätte er den Schutzzauber seines Hauses aufgehoben und somit ihr den Hausarrest den er am Vortag ausgesprochen hatte, erspart. Doch die anderen waren bestimmt am Planen, dass es gleich in den Wald gehen würde und dann waren noch die Auswirkungen des Rituals. Er konnte nicht sagen, was schon allein die Vorbereitungen auslösen würden. Vielleicht würden sie bereits da schon Dämonen rufen? Doch Nyota war erwachsen. Sie war nicht schutzlos, er hatte sie nicht schutzlos erzogen.

Ethan wußte, je länger er zögerte zu sprechen, desto mehr machte er ihr Hoffnungen dass sie sich wieder frei bewegen konnte. Aber bei all seinen Überlegungen konnte der Hexer nicht aus seiner Haut heraus. Sie war ihm das wichtigste auf der Welt geworden. Sie war sein kleiner Sonnenschein, seine Anpetuwi. Wenn ihr irgendetwas zustoßen würde, nochdazu wenn Zaron hier frei herumlief, er würde es sich und Enola niemals verzeihen.

"Du kannst kurz zu ihnen rüber, aber dann geh bitte ins Haus" sagte er zu ihr und es schmerzte ihn sehr, dass er einfach nicht in der Lage war, der sorglose Vater zu sein, der er immer sein wollte. Er wollte ihr vertrauen,... und er vertraute ihr auch! Aber wenn ihr irgendetwas geschehen würde. Wenn heute Nacht irgendetwas schief gehen würde, bei den Vorbereitungen des Rituals. Nein. Wenn er das Ritual finden würde, welches er im Sinn hat, dann würde sie nur zu Hause wirklich geschützt sein, bzw. er würde zumindest genau wissen, wo seine Tochter ist und er würde sie gezielt beschützen können.

Als Ethan ihr Gesicht sah, lag ihm eine Erklärung auf den Lippen, dass der Hausarrest gar nichts mehr mit dem Streit zu tun hatte, sondern nur ihrem Schutz diente, doch dies würde nur weitere Diskussionen hervorrufen und somit beließ er es dabei. "Es tut mir leid, Anpetuwi" flüsterte er ihr zu, als er seinem Gefühl nach gab, ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben, so wie er es früher immer tat, wenn er sie trösten wollte. Dann wandte er sich an Enola um und nickte ihr zu.

"Lass uns Soraya holen und Dylan." sagte er, dann sah er zu Medea, die am Rand steht. "Und vielleicht kann sie uns auch helfen." meinte er nickend zu der Magierin, dann nahm er Enola an der Hand und suchte nach Kalliope, als er sie fand brauchte er sie nur anzusehen, und sie nickte bereits zustimmend. Natürlich wollte er sich bei ihr zuhause um das Ritual kümmern, es war beinahe selbstverständlich geworden, dass solche Dinge bei ihr Zuhause geplant wurden.
 
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Lucas

Der Eleri fühlte sich nicht gerade Wohl in seiner Haut und rutschte daher auf seinem Stuhl nervös hin und her. Der Streit nervte ihn und er warf misstrauische Blicke zu Ethan und dann zu Angua und als dann auch noch eine andere Hexe dazu kam, war er beinahe schon so weit, dass er sich vom Acker machte. Hexen waren unberechenbar, er hatte es immer schon gewußt und die Streitereien schienen das nur zu bestätigen. Er kannte ja die ganze Geschichte nicht, aber was auch immer vorgefallen war, offenbar wollte der alte Magier doch nur helfen. Was stellten die sich alle so an? Ob es vielleicht auch noch zum handgreiflichen Streit zwischen den Hexen kam? Lucas hatte keine Lust darauf, das heraus zu finden und wollte gerade aufstehen, als Kalliope nach vor ging. Augenblicklich verschwand sein Missmut und sein Unwohlsein und er fühlte Ruhe in sich einkehren. Nun gut, vielleicht konnte er der Versammlung doch noch ein Weilchen folgen, solange sich alle zusammen rissen.

Als die Sprache aufs Ritual kam, spitzte der Eleri seine Ohren etwas mehr. Er fühlte sich ein wenig hin und her gerissen, da er dem Ritual sicherlich dienlich sein konnte, andererseits hatte er keine Lust seine mentale Ebene dem Hexer noch einmal darzubieten. Zumindest nicht, wenn der so in Rage war. Andererseits gab es ja auch noch andere Hexen hier. Die dunkelhäutige zum Beispiel, die, die zuerst an Zarons Seite getreten war. Wie war ihr Name? Soraya? Vielleicht würde sie etwas vorsichtiger mit seinen mentalen Fähigkeiten umgehen. Auf jedenfall hatten die Hexen und Magier hier einiges vor, wenn sie tatsächlich diesen Dämon auffinden wollten und da konnten sie wohl wirklich jede Hilfe gebrauchen.

Als sich die Versammlung also auflöste, sah Lucas zu Leanne und dann zu Thallula. "Ich muß dort hin" sagte er nur in knappen Worten und deutete in Richtung Ethan und den Hexen, die sich um ihn gesammelt hatten. Er hoffte dass Thallula dabei half, den Bruder des Mädchens zu finden. Als keine große Gegenwehr kam, verabschiedete sich Lucas und ging zuerst in Richtung Ethan, dann bog er aber ab und schritt auf Soraya zu. "Hey!" sagte er zu der Hexe und wartete einen Moment. "Ich möchte euch meine Dienste für das Ritual anbieten. Ich bin ein Eleri." erklärte Lucas und wartete darauf, ob Soraya wußte, was ein Eleri ist.
 
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Mahina

"Nein hat er nicht!" schrie Mahina Ethan entgegen, als dieser ihr unterstellte, unter Zarons Zauber zu stehen und nicht aus eigenem Willen heraus zu handeln. Das lief sowas von in die falsche Richtung, dass Mahina schon langsam keinen Ausweg mehr sah. Die Worte von Ethan und Angua schmerzten sie und sie hatte das Gefühl, dass mittlerweile sie alle mit den selben vorwurfsvollen Blicken anstarrten, wie es Ethan und Angua taten. Suchend sah sie zu Khilana, die gerade in dem Moment in die Höhe schoß und ihre Fäuste ballte. Dankbar für die Geste und Unterstützung ihrer Freundin, wandte sich Mahina an Tristan. "Tristan, bitte versteh das nicht falsch. Ich will nicht damit sagen, dass du...." versuchte sie zu erklären, aber sie hatte das Gefühl, dass es in diesem Moment keine richtigen Worte gab. Sie hoffte nur dass Tristan im Herzen wußte, dass sie ihn für nichts verantwortlich machte und dass sie diese Geschichte nicht deswegen aufwärmte, um ihn zu verletzen und ihn an schlimme Tage zu erinnern, sondern um alle daran zu erinnern, dass alle eine Entscheidung getroffen haben und dass sie diese Entscheidung selbst tragen mußten. Sie konnten sie nicht auf Zaron abwälzen. Es wäre nicht fair.

Aber Mahina konnte sowieso nichts weiteres mehr erklären, zum einen wußte sie nicht welche Worte das ausdrücken konnten, was sie meinte, zum einen hatte sich Rosalie vor sie hingestellt und im nächsten Moment fühlte sich die Hexe auch schon bedeutend besser. Sie fuhr sich durch ihre schwarzen Haare und atmete einmal tief durch. Es war, als hätte ihr die Muse eine Last von der Brust genommen und sie fühlte sich wieder frei und gelassen. "Danke" murmelte sie der Muse zu, hatte dabei aber das Gefühl, nicht Rosalie sondern einer anderen Person zu danken. Es war noch Rosalie, aber irgendwie war sie anders. Mahina schüttelte unmerklich den Kopf, dann sah sie zu Khilana und beschloss, zu ihrer Freundin zu gehen. Sie mußte sich jetzt erstmal setzen und während die Diskussion nun wieder zivilisierter zu ging, hing Mahina ihren Gedanken nach. "Ob mir Tristan das verzeihen wird?" fragte sie Khilana eher rethorisch, denn sie wußte, dass es keine Antwort darauf gab. Die würde ihr nur Tristan geben können. Eines Tages, wenn der ganze Zirkus hier erst einmal ausgestanden war. "Danke Khilana, für deine Unterstützung" meinte Mahina zu der Nymphe und sah sie an, ehe sie ihre Hand nahm und sie leicht und dankbar drückte. Als die Versammlung zu Ende ging, sah sie, wie alle aufstanden und so stand auch Mahina auf.

Was sie jetzt tun sollte wusste sie nicht. Obwohl Kalliope ihr Ruhe geschenkt hat, so konnte sie sich irgendwie nicht vorstellen jetzt an Ethans oder Anguas Seite zu sitzen und zu arbeiten. Ausserdem hatte sie die feindseeligen Blicke satt. Sie wollte ihre Ruhe haben, sich zurück ziehen und überlegen wie es nun weiter ging und als Zaron ebenfalls meinte, er würde sich zurück ziehen sah sie zu dem Magier hinüber. Wo sollten sie sich zurück ziehen? Tristan würde sie wohl jetzt erst recht nicht mehr aufnehmen? Ihr Blick glitt weiter zum geschlossenen La Illusion und dann fiel ihr Blick auf das Haus hinter das La Illusion, das zwischen einem kleinen Gässchen hervorlugte. Wie es heute, 20 Jahre später, dort drin wohl aussehen mochte?

Doch andererseits wollte sie Khilana auch nicht hier so einfach sitzen lassen. "Khilana,... ich..." begann sie, dann sah sie wie ein Rotschopf sich ihren Weg durch die Menge suchte und auf Khilana zusteuerte. "Khilana ich bin dir wirklich so unendlich dankbar für alles, du warst für mich da, als ich dich brauchte. Danke..." sagte sie ihr und erfasste ihre Hände. Sie wollte die Worte los werden, bevor Taima sie unterbrechen konnte. "Bist du mir sehr böse, wenn ich mich jetzt erst einmal zurück ziehe? Ich bin so müde..." meinte sie und blickte dann zu Zaron. "Ausserdem möchte ich gerne kurz mit Zaron sprechen." erklärte sie und lächelte dann leicht. Nicht wissend, dass sie dadurch Gefühle preis gab, die ihr selbst noch gar nicht bewußt waren.

(Ich hoff das passt so @Pheebs87 ?)
 
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