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Durmstrang - Ressurection of Darkness

Ja, sehen wir es so: In Zukunft wird uns wohl niemand mehr mit einem Aguamenti-Zauber ertränken können. Wir sprechen einfach einen Impervius, halten unseren Umhang vor das Gesicht und schon sind wir sicher. ;)

:: Lachend blickte Sophie Sergej an. Mit einem kurzen Blick um sich herum stellte sie anschließend fest, dass die meisten Schüler immer noch fleißig damit beschäftigt waren, mit mehr oder weniger bösen Flüchen um sich zu werfen. Lediglich Jade und Elea schienen den Unterricht auch nicht ganz so erst zu nehmen.
Plötzlich bemerkte Sophie, dass sie voll in einer Pfütze stand. Sergej und sie hatten soviel Wasser verspritzt, dass der Boden schon gar nicht mehr alles aufgesaugt hatte. Prüfend stampfte Sophie mit einem Fuß auf und das Wasser spritzte in alle Richtungen. ::

Sieht so aus, als müsste hier in der nächsten Zeit keiner mehr gießen. Das haben wir schon erledigt ;)

:: Dann hob Sophie ihren Umhang vor sich zusammen und setzte sich darauf auf den nassen Boden. Der Impervius-Zauber sorgte dafür, dass das Wasser nicht durchdrang. ::

Soviel Spaß wie heute hatte ich glaube ich noch nie im Dunkle Künste Unterricht.

:: gab sie zu. Mit einem doch etwas aggressiveren Schwenk ihres Zauberstabs murmelte Sophie ein weiteres "Avis" und erneut kamen ein paar kleine, bunte Vögel herausgeschossen. Aber auch dieses Mal griffen sie niemanden an, sonder flogen lediglich fröhlich zwitschernd zwischen den Schülern hindurch und verschwanden schließlich im blauen Himmel. Missbilligend blickte Sophie ihnen nach. ::

Blöde Viecher!!

:: murmelte sie leise. ::
 
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:: Keshawn war noch etwas benommen, da der Wasserstrahl ihn nicht gerade sanft getroffen hatte. Er dachte sich schon, dass Zachari seinen Fluch locker übergehen würde, doch hoffte er, dass er wenigstens noch ein paar Flüche zu stande bekommen würde. Sein Blick fiel kurzzeitig zu Sergej und Sophie, die sich immer noch eine erbitterte Wasserschlacht führten. Kaum konnte Keshawn seine Augen wieder zu seinem Gegenüber richten, schon zeigte dessen Zauberstab auf den jungen Mann. Der Zauberer konnte deutlichst ein gehässiges Grinsen vernehmen. Nachdem das gehässige Grinsen langsam ausklang wurde der triste Innenhof der Schule von einem gelblichen Licht erfüllt, welches innerhalb von Sekunden auf Keshawn zu raste. Dieser riss nur noch seinen Zauberstab in die Höhe und schrie "Protego!", als auch schon ein silberschimmerndes Schild erschien und mit dem Blitz kollidierte. Eine enorme Wucht riss den Zauberer nach hinten, sodass er unsanft auf den Boden aufschlug und einige Meter nach hinten rutschte, bevor er den gelblichen Strahl über sich vorbei zischen sah.
Anscheinend musste der Schildzauber von Zacharis Fluch gebrochen worden sein und diese Wucht hatte Keshawn wohl zu Boden geworfen.

Keshawns Rücken wurde von einem unbändigend Schmerz durchzogen, welcher sich immer weiter in die einzelnen Gliedmaßen des Zauberers vordrung und dort einen pochenden Schmerz hinterließ. Somit wurde Zacharis Fluch quittiert.
Den Zauberstab hatte der Zauberer immer noch fest mit seiner rechten Hand umschlungen. Sein Gesicht dreckverschmiert, seine Hände überwuchert mit Schrammen. Auch sein Umhang sah ziemlich lädiert aus. ::

"Denkst wohl, dass das alles war..."

:: Murmelte Keshawn, während sein Blick flüchtig zu Sergej und dann zu Lucya schwenkte, doch im Endeffekt hasserfüllt auf Zachari gerichtet war. Sein Blick durchbohrte den Zauberer förmlich und mit ein kleiner Schwenker mit Keshawns Zauberstab versuchte er seinen 'Gegner' zu verunsichern. ::

"Expelliarmus!"

:: Schrie er letztendlich, als Keshawn seinen Zauberstab unerwarteter Weise plötzlich in die Höhe hielt und ein roter Blitz auf Zachari zu schoss, um ihn seines Zauberstabes zu entledigen. Non-Verbal jedoch fügte Keshawn noch einen Stupor-Fluch hinzu, um diesen gegen Zachari zu richten, für den Fall, dass er entwaffnet werden sollte. ::
 
::Jade folgte Eleas Blick, zu Master Gregorios, der in einiger Entfernung hinter der Veela stand und anscheinend nichts mehr mitbekam, was um ihn herum passierte. Das brachte Jade auf eine Idee, die genauso typisch für sie war, wie das Lächeln, das dabei auf ihren Lippen entstand.::

"Wenn du denkst es geht in die Hose, sprich einfach den Protego-Zauber, okay?"

::Jade wartete nicht wirklich ab, bis Elea ihr Ja und Amen zu dem kleinen Experiment abgegeben hatte, sondern schwang den Zauberstab. Sie hatte ihre Partnerin aber gewarnt, bei jemand anders hätte sie sich möglicherweise sogar das gespart. In einem Kampf würde ihnen auch niemand vorher sagen was er vorhatte oder wie sie sich am Besten verteidigen konnten, also war das doch schon etwas.
Jade fuchtelte kurz mit dem Zauberstab in der Luft herum und versuchte genau zu zielen, und vorallem nicht so viel Kraft in den Fluch zu legen, schließlich wollte sie Elea nicht umbringen.::

"Bombarda!"
(Ja, ich weiß, das kam im Buch nicht vor. Aber im dritten Teil im Film, spricht Hermine den Zauber um Siruis aus dem Gefängnis im Turm zu befreien ;))

::Jade hatte neben Elea einen etwa faustgroßen Stein entdeckt, den sie in die Luft jagen wollte, um ihr einen kleinen Schrecken einzujagen. Allerdings hatte sie aber anscheinend nicht, genau genug gezielt und der grelle Blitz aus der Spitze ihres Zauberstabes, sauste an Elea vorbei und etwa einen Meter neben Master Gregorios in die Erde. Es gab einen riesigen Knall und Erde, Grasbüschel und Staub wirbelten in der Erde herum.::

„Uuups.“

::war das Einzige, das Jade sich entlocken ließ. Sie stellte sich mit schuldbewusstem Gesicht schon einmal auf eine mächtige Moralpredigt ein, wenn nicht sogar eine Strafarbeit.::
 
:: Den Anblick des verletzten und am Boden liegenden Keshawns genüsslich auskostend stand Zach etwas von ihm entfernt und grinste ihn süffisant an. Den Zauberstab hielt er wieder locker zwischen zwei Finger geklemmt. Er hatte sich den Fluch nur einmal kurz zuhause durchgelesen und nicht wirklich geübt, doch die umwerfende Wirkung, die er trotzdem damit erzielt hatte, zeigte einmal wieder, dass er soetwas wie ein natürliches Verständnis für praktisch angewandte Magie jeder Art besaß ::

"Nein, ich kenne dich doch. So leicht bist du nicht am Boden..."

:: Gab der Zauberer auf die Frage seines Duellpartners zurück und machte abermals einen Schlenker mit seinem Zauberstab, als er die erste Silbe von Keshawns Fluch vernahm ::

"Protego!"

:: Der Entwaffnungsfluch prallte von dem Schutzschild, welches sich augenblicklich errichtete ab und zischte gen Himmel. Dummerweise war der Schutzzauber nicht so stark, dass er mehrere Flüche hintereinander abfangen konnte und so durchbrach der rote Lichtblitz des Lähmzaubers den Schutz und versetzte Zach einen - wenn auch abgeschwächten - Schock ::

"Was?!"

:: Der junge Mann spürte ein seltsames, taubes Gefühl im ganzen Körper und konnte sich nurmehr langsam bewegen, als hätte man ihn in eine Bleiweste gesteckt. Mit zornig verzerrtem Gesicht presste er ein ::

"Na warte..."

:: hervor und hob in Schneckentempo seinen Zauberstab, richtete ihn auf Kesh und sprach ein non-verbales 'Furnunculus' auf ihn, um sich etwas Zeit zu verschaffen ::



:: Master Gregorios betrachtete interessiert das Schauspiel, welches seine Schüler ihm boten. Einige zeigten für die Verhältnisse von Sechstklässlern schon erstaunliche Fähigkeiten im Umgang mit ihren Zauberstäben, andere zeigten nicht mehr, als man von einem 16jährigen Zauberer erwarten würde und wieder andere... nunja... es gab halt solche und solche...
Die glasigen Augen des Lehrers schweiften müde über den Innenhof des Schlosses und registrierten jeden Zauber und jede Formel, die gewirkt wurden. Immerhin hatte er die Klasse erst dieses Jahr übernommen und wusste rein gar nicht, was Lestrange ihnen bisher beigebracht hatte. Allerdings hatte er schon die Vermutung, dass sich einige Schüler ihre Fähigkeiten auch selbst antrainiert hatten... der Stil war teilweise zu verspielt, als dass der Zaubertrankmeister dabei seine Finger im Spiel hätte haben können.
Apropos verspielt...
Er sah zu der kleinen Gruppe Schüler, die es für nötig hielten, sich in der klirrenden Kälte zu duschen und seine Augen funkelten auf. Soviel ungenutztes Potential... jedenfalls bei den meisten von ihnen. Einfach eine Verschwendung...
Sein Blick richtete sich wieder zu Boden. Die Schüler schienen sich gut selbst unterhalten zu können, also konnte er sich etwas ausruhen... er musste nur aufpassen, dass er nicht die Zeit vergaß.

Der laute Knall und die Explosion rissen den Master aus seinen Träumen und rissen ihn von seinem kleinen Steinschemel, so dass er auf das weiche Gras des Innenhofs fiel. Dort blieb der gebrechliche alte Mann liegen und blinzelte nur verwirrt. Das Blinzeln wurde schnell zu einem zornfunkelnden Blick und einem grimmigen Gesichtsausdruck. Der Greis zückte seinen Zauberstab und schwebte gespenstisch etwas nach oben und landete wieder auf seinen schwachen Beinen. Der Gehstock, den er bei dem Unfall verloren hatte, flog zurück in seine freie Hand, wo er von den dünnen, alten Fingern umschlossen wurde ::

"FINITE INCATATEM!"

:: Aus dem kurzen Zauberstab brach eine Welle aus Licht hervor, die über die Kampfplätze schwappte und jeden Fluch, jeden Zauber und jede Spielerei verschwinden ließ. Schüler, die eben noch mit Krämpfen am Boden gelegen hatten, konnten sich auf einmal wieder normal rühren und brennende Umhänge waren gelöscht ::

"Das war genug für heute... allerdings bekommen sie eine Hausaufgabe. Flüche aussprechen können sie praktisch alle, aber können sie auch aufheben?"

:: Blitzschnell zuckte sein Zauberstab in Jades Richtung ::

"Synchisis!"

:: Zwei orangene Funkenstrahlen brachen aus dem Instrument des Lehrers hervor und trafen je ein Auge der Schülerin ::

"Dies war ein einfacher Fluch, der bei seinem Ziel eine recht schmerzhafte Form der Bindehautentzünung und vorrübergehende Blindheit auslöst. Wie genau er funktioniert, sehen sie in der nächsten Stunde. Ihre Aufgabe ist es nun - und ich meine damit sie alle - den Fluch von ihrer Mitschülerin zu nehmen. Und das am besten noch bis morgen früh, sonst wird es für sie nicht unbedingt einfach, dem Unterricht zu folgen.
Ms. Ivanovic, für sie gilt diese Aufgabe natürlich nicht. Sie denken darüber nach, wie wichtig es ist, richtig sehen zu können, damit man auch vernünftig zielen kann.
Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag..."

:: Mit diesen Worten drehte sich der tattrige Greis um und humpelte seelenruhig zu dem Torbogen, der ihn hinunter vom Innenhof und zurück ins Schloss brachte. Er wollte noch mit Lestrange über den Unterricht der Klasse sprechen, da er genauer wissen wollte, was sie konnten und was nicht ::
 
::Mit einer Bestrafung hatte Jade ja schon gerechnet, allerdings hätte sie nicht gedacht, dass der alte Lehrer (jetzt wollt ich alter Sack schreiben ^^) so auf Zack ist und es sofort in die Tat umsetzte. Völlig unerwartet und vorallem blitzschnell stoben orangefarbene Funken aus seinem Zauberstab und fanden ihr Ziel in ihren Augen.
Auf der Stelle begannen diese heftigst zu schmerzen und ihr entfuhr ein kurzer, aber aussagekräftiger Schmerzensschrei. Jade taumelte einige Schritte nach hinten, überstieß sich in der Hektik über ihre eigenen Beine und landete auf ihrem Hinten. Sie presste ihre Hände auf ihre Augen, um den Schmerz wenigstens ein wenig unterdrücken zu können.
Sie hörte nur teilweise Gregorios Erklärung über ihren Zustand, aber sie bekam genug mit, um die Worte Bindehautentzündung und Blindheit zu hören und dass sie Versuchskaninnchen für die anderen spielen musste. Im Stillen bewarf sie den Übeltäter mit den wüstesten Beschimpfungen, aber sie wagte es nicht sie laut auszusprechen. Wer wusste schon, was der Typ noch so alles draufhatte?.::

"Sophie, unser Zimmer wär jetzt wirklich sehr nett."

::meinte sie leise in die Richtung, in der sie ihre Freundin vermutete, und richtete sich dabei auf. Den Versuch in den Krankenflügel zu gehen, machte sie erst gar nicht, denn Gregorios hätte ihr bestimmt nicht diesen Fluch auf den Hals gehetzt, wenn sie von der Krankenschwester Hilfe bekommen würde.
Im Moment ging ihr weniger der Schmerz durch den Kopf, sondern eher, dass ihre komplette Klasse das mitbekommen hatte und sie halbblind auch noch durch die Schule spazieren musste. Wenn auch nur einer es wagen würde zu lachen oder einen dummen Kommentar abzugeben, würde er es am Ende bereuen. Ihr Ego hatte einen ordentlichen Sprung, Gregorios hatte sie beinahe an ihrer empfindlichsten Stelle getroffen.::
 
:: Als Gregorios mit einem Schwenk seines Zauberstabs alle Zauber, Flüche und sonstige Schäden aufhob, stand Sophie auf und ging zusammen mit Sergej und einigen anderen Schülern ein wenig in die Richtung des Lehrers, so dass alles mehr oder weniger einen Kreis um ihn herum bildeten. Als Gregorios dann erwähnte, dass er ihnen eine Hausaufgabe aufgeben würde, gefiel Sophie das nicht und es gefiel ihr noch weniger, als er plötzlich seinen Zauberstab zückte und ihn auf Jade hielt. Als auch gleich darauf die orangenen Funken herausstoben, zuckte Sophie zusammen. Jades Bestrafung war wirklich hart. ::

Ich weiß, warum ich diesen Unterricht hasse...

:: murmelte sie so leise, dass allenfalls Sergej es noch hätte verstehen können. gleich darauf taumelte dann Jade rückwärts und landete unsanft auf ihrem Hintern. Sofort zwängte sich Sophie durch die Schüler hindurch zu ihrer Freundin und half ihr auf. Ausgerechnet Jade als Versuchskaninchen zu benutzen war wirklich unfair. Es hätte ruhig jemanden treffen können, der es verdient gehabt hätte. ::

Ja, ich bring dich hin.

:: Sophie nahm ihre Freundin am Arm und führte sie zurück in Richtung Schule. Mit einem Kopfnicken blickte sie zu Elea. Kommst du mit? sollte das bedeuten.
Erst als sie außer Hörweite des Lehrers waren, fing Sophie leise an zu schimpfen. ::

Also dieser Opa ist ja fast noch schlimmer als Lestrange. Der kann doch nicht einfach Schüler als Versuchskaninchen benutzen.
Ich würd dir ja gern helfen, Jade, aber ich möchte dich nicht in die Luft sprengen. Also fürchte ich, wir müssen uns doch jemand anderen suchen, der diesen Fluch aufheben kann.

:: fügte sie dann noch hinzu und lächelte, auch wenn Jade das ohnehin nicht sehen konnte. Zwar hatte Sophie kurz an den Krankenflügel gedacht, diese Idee dann aber, ebenso wie Jade, wieder verworfen. Die Krankenschwestern waren bestimmt eingeweiht und würden ihnen nicht helfen. ::

Ich könnte höchstens mal versuchen, ob ich noch einen Trank finde, der diesen Fluch aufheben kann, aber das würde wahrscheinlich ziemlich lange dauern, den zu brauen. :(
 
::Teilweise interessiert, teilweise aber auch etwas angespannt wartete Elea Jades Zauber ab. Ihre Worte ließen schon erkennen, dass es sich dieses Mal wohl nicht um einen harmloseren Fluch handeln würde und auch Jades konzentrierter Blick ließ selbiges vermuten. Innerlich bereitete Elea sich schon auf einen schmerzhaften Fluch vor, da sie sich schon fast sicher war, nicht rechtzeitig genug einen Protego-Zauber sprechen zu können, als Jades Bombarda schon an ihr vorbeiflog und unglücklicherweise direkt neben Master Gregorios einschlug, der auf seinen Rücken fiel und davon sichtlich nicht angetan war.

Elea warf einen kurzen Blick zu Jade, die irgendwie einen resignierten Gesichtsausdruck zeigte, als warte sie nur noch darauf, für ihren Fehler bestraft zu werden und genau das war dann auch der Fall, als der alte Lehrer mit einer Autorität in der Stimme, die Elea ihm auf den ersten Blick sicher nicht zugetraut hätte, die Hausaufgabe - und in Jades Fall wohl die Bestrafung - verkündete.
Die junge Frau wunderte sich gerade noch darüber, dass es doch eine etwas harte Strafe war, als Jade auch schon etwas nach hinten stolperte und Sophie rasch zu ihr eilte. Elea überlegte kurz, ob sie auch etwas tun sollte, aber sie kannte beide erst seit heute und auch nur relativ flüchtig, sodass sie erst einmal blieb wo sie war und zusah, wie sich die Klasse langsam auflöste und die Leute schnell ihrem hart verdienten freien Nachmittag entgegenströmten.

Als Sophie langsam mit Jade ging, nickte sie Elea noch einmal zu. Zögerlich sah sie sich noch etwas um, bevor sie sich dann doch entschloss, den beiden zu folgen.
Mit etwas rascheren Schritten hatte sie die beiden schnell wieder eingeholt, da Jade verständlicherweise nur sehr langsam vorwärts kam und so hörte sie auch noch die letzten Worte von Sophie, denen sie eigentlich nur zustimmen konnte. Es war schließlich ein Versehen von Jade gewesen und dann gleich so eine Strafe?::

Das einzige, was ich einigermaßen zustande bringen würde, wäre, deine Augen zu verwandeln. Ich könnte zwar versuchen, sie in gesunde Augen zu verwandeln, aber ich wäre mir nicht so sicher, dass der Fluch nicht dann auch noch wirkt.
Wir sollten fast jemanden Fragen, der sich in dunkle Künste auskennt und nicht unbedingt Lucya heißt... Und Aleksei würde ich auch nicht fragen, wenn ich daran denke wie der in Zaubertränke seine Tränke gemischt hat.

::schlägt Elea dann vor, nachdem sie sich vergewissert hat, dass weder Lucya noch Aleksei in Hörweite waren ;) ::
 
:: Gregorios Zauber traf leider gerade in dem Moment auf Zach und Keshawn, als der Fluch des einen gerade auf dem Weg zu dem anderen war. Die Lichtwelle neutralisierte den rötlichen Blitz und hob auch die Lähmung in Zacharis Körper auf. Dieser blickte sich verwirrt um, erblickte Gregorios, der allen Anschein nach von seinem Platz aufgesprungen war, wartete kurz, dass Keshawn wieder auf die Beine kam und ging dann zum Lehrer hinüber.
Mit verschränkten Armen stand er da und hörte dem senilen Zwerg zu, der ihnen ihre Hausaufgabe gab. Als Jade von Gregorios Fluch getroffen wurde, verzog der junge Zauberer missbilligend das Gesicht. Er wusste zwar, dass man Zauber praktisch üben musste, aber nicht so... Auch wenn Jade von Glück reden konnte, dass es ausgerechnet dieser Fluch war, an dem die übrigen Schüler üben sollten. Im Schulbuch für das sechste Schuljahr standen noch einige andere Sachen, die wesentlich unschöner hätten ausgehen können. Während der alte Mann davonhumpelte beobachtete Zach, wie Sophie Jade aufhalf und sie ins Schloss führte. Die beiden würden wahrscheinlich gleich in ihren Schlafsaal gehen...
Schnell rauschte er hinter ihnen her und murmelte im vorbeigehen nur knapp ::

"Ich gehe mal in die Bibliothek..."

:: Dann huschte er eine Treppe hinauf, ließ ein paar Korridore hinter sich und stand schließlich vor der Bibliothek. Zach zog sich noch einmal den Umhang zurecht und öffnete eine Seite der Flügeltür

- später -​
Seit wann fand man in der Schulbücherei eigentlich dermaßen viele Werke über schwarze Magie, Flüche und Artefakte? Zach schüttelte noch einmal den Kopf, als er die Tür wieder hinter sich zuschlug und langsam in Richtung der Mädchenschlafsäle spazierte. In der einen Hand hielt er ein kleines, vergammelt wirkendes Büchlein, in dem er nach Stunden endlich das gefunden hatte, was er suchte... jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass er auch das Richtige gesucht hatte.
Vor sich hin überlegend bog er schließlich in den Gang ein, in dem die Mädchenzimmer waren ::

"Hmm..."

:: ratlos stand er vor den Türen und fragte sich, in welchem Zimmer sie denn jetzt waren. Einen Zauber hatte er für diese Situation dummerweise nicht zur Hand, also blieb ihm nichts anders übrig, als an jeder Tür einzelnd zu klopfen... oder zu warten... Er entschied sich dafür, zu warten ::
 
:: Triumphierend und süffisant begann Keshawn zu lächeln, als er sah, wie der Lähmungsfluch sein Ziel genau traf. Wie er dachte versuchte Zachari den Entwaffnungszauber abzuwehren und so konnte der Zauberer gut einkalkulieren, wie der Stupor-Fluch wirken würde. Doch kaum hatte der Zauber das Opfer getroffen, schon erhob dieses, mit zitternden Händen, den Zauberstab und ließ schon den nächsten Fluch los, worauf Keshawn nicht lange fackelte und ein gelblicher Blitz aus der Spitze des Zauberstabes schoss und direkt auf den Fluch seines Gegenübers zu.
Nach einigen Sekunden, als die Lichtblitze den Innenhof schon erhellt hatten, wurde Keshawn aus seiner Wut gerissen und schließlich konnte er nur noch beobachten, wie die Flüche ihre Wirkung verloren und Gregorio seinen Zauberstab wieder wegsteckte.
Einen scharfen Blick widmete er nun noch Zachari und wandte sich dann von ihm ab, um sich langsam in die Richtung von Gregorio zu bewegen. Währenddessen steckte er den Zauberstab in seine rechte Tasche seines Umhangs. Keshawns Hand bebte auf Grund des Adrenalins, doch konnte er es schnell wieder unter Kontrolle bringen.
Keshawn hatte die Zauber der anderen nicht wirklich verfolgt jedoch schien Gregorio Jade für irgendetwas zu bestrafen, indem er ihr einen Fluch aufhalste, den die Schüler bis zur nächsten Stunde gelöst haben mussten.

Leicht besorgt warf Keshawn einen Blick zu Sophie, Elea und Jade, welche wohl geradewegs in ihren Schlafsaal wandeln würden.
Nun wandte Keshawn seinen Blick zu Lucya und zu Sergej. Er hatte das Duel zwischen Lucya und ihrem Partner nicht weiter verfolgt, aber hatte er so nebenbei mitbekommen, dass Sergej wohl eher eine Wasserschlacht veranstaltet hatte, als ein ernsthaftes Duel.
Mit schnellen Schritten trat er nun an Sergej heran und stieß ihm leicht in die Seite. ::

"Na, hattest wohl viel Spaß dieses Mal, oder?"

:: Zwinkerte ihm zu, während sich seine Hände tief in seinen Umhangtaschen vergruben. Mit einem leichten Lächeln deutete er Sergej an, dass er doch mit zum Schlafsaal kommen sollte. Natürlich hatte Keshawn wieder etwas für diese Nacht geplant und so konnte er ihm auch direkt einiges über seien Visionen erzählen. Ohne das Sergej auch nur ein Wort sagen konnte, oder Keshawn ihm etwas eindeutiges mitgeteilt hatte, wandte der Zauberer sich von dem Jungen ab und trat mit einer schnellen Folge an Schritten vom Innenhof in einen langen Korridor. Seine rechte Hand wandte sich aus der Tasche und umschling wieder einmal den Zauberstab des jungen Mannes und mit einerm kurzen Schwenker durch die Luft konnte man nur ein schwaches Rauschen vernehmen und schon schossen aus der Türe, die zu dem Zimmer führte, wo die Klasse zuvor Dunkle Künste hatte, seine Tasche und seine restlichen Utensilien.
Nachdem alles in der Umhängetasche verstaut war, schritt er den langen Korridor entlang und folgte den Stufen in den ersten und dann in den zweiten Stock und bog letztendlich in den Korridor, indem die Schlafsäle waren, ein.

In seinem Schlafsaal warf der junge Zauberer seine Tasche unsanft auf sein Bett und zog dann mit einem lockeren Handgriff das Lehrbuch für Legilimentik aus dem Schrank und ließ sich auf sein Bett fallen, um darauf ein wenig das Buch zu durchstöbern.

Nachdem er wieder einige interessante Sachen aus dem Buch erfahren hatte, klappte er es schließlich zu und warf es neben seine Tasche und warf einen Blick nach draußen. Bisher waren die Aufgaben geringt geblieben, jedoch hatte er nicht wirklich viel Lust einen Zauber herauszusuchen. Vielleicht könnte er ja von Zachari profetieren, immerhin war er doch hier das Ass in Dunkle Künste. Wieder breitete sich ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen aus, da er seinen Mitschülern doch in diesem Fach schon um einiges voraus war und besonders schadenfroh wurde Keshawn, wenn er daran dachte, dass er es Zachari und Cyres in diesem Fach zeigen konnte. ::
 
::Sergej war fast enttäuscht als das Wasser verschwand. Die Flüche waren aufgehoben udn alle drängten sich näher an Gregorius. Als dieser ihnen eine Aufgabe gab, und dabei siene Mitschülerin verflcuhte, klappte dem jungen Zauberer die Kinnlade herunter. Als Sophie leise über ihn schimpfte, musste Sergej nur grinsen.::

"Wir recht du hast...So ein Sack.."

::Die Stunde wurde beendet und Sophei stürmte zu Jadte. Die junge Veela der Klasse rannte ebenfalls zu ihrer Freundin. Die Mädchen wollten in ihr Zimmer gehen, doch Sergej versuchte Sophie aufzuhalten.::

"Sophie..."

::Als er neben ihr stand, sprach er so leise, dass niemand es sonst hören sollte.::

"Du meinst ein Trank würde zu lange dauern? An welchen hast du denn gedacht? Mir käme da nämlich eine Idee..."

::Flüsterte er ihr am vollen Gang zu. Kesh hatte ihm derwielen angedeutet mit ihm in den Schlafsaal zu kommen. Er nickte ihm zu und zwinkerte Sophie zu::

"In einer Stunde in der Bibliothek?"

::Ohne auf eine Antwort zu warten rannte er in den Schlafsaal. Seine Sachen waren wieder trocken, und nur noch siene Haare waren klatschnass. Oben angekommen, stieß er die Tür auf udn warf seine Tasche neben sien Bett. Kesh war ebenfalls da.::

"Hi, wie gings dir letzte Stunde? Zaxhari hat wohl wieder geglaubt was beweisen zu müssen..oder?"
 
Einen Versuch wär es wert, aber irgendwie habe ich es so im Gefühl, dass wir diesen Fluch wirklich nur noch mit einem Gegenfluch aufheben können. Gregorios sah nicht so aus, als würde er sich leicht austricksen lassen.

:: antwortete Sophie auf Eleas Vorschlag, Jade zu helfen und ihre Augen zu verwandeln. Im allergrößten Notfall mussten sie wohl wirklich in den sauren Apfel beißen und Lucya bitten, ihnen zu helfen. Aleksei würde Sophie auch nicht freiwillig bitten, der Kerl war Sophie leicht unheimlich durch seine zurückgehaltene Art. ::

Im größten Notfall müssten wir doch Lucya fragen...

:: räumte Sophie ein, auch wenn ihr allein bei dieser Vorstellung schon alle Haare zu Berge standen. ;) ::

... oder wir schauen, ob wir nicht aus der Klasse drüber jemanden finden, der genial in Dunkle Künste ist. Ich glaube, die zu bewegen uns zu helfen dürfte fast einfacher sein als Lucya zu fragen.

:: Plötzlich hörte Sophie von hinten jemanden ihren Namen rufen. Sie blickte sich um und erkannte Sergej. Sie nickte Elea zu, dass sie schon mal weitergehen sollte und blieb mit einem "Ich komm gleich nach" wartend stehen.
Sergej hatte scheinbar mitbekommen, dass sie überlegt hatte, das Problem mit einem Zaubertrank zu lösen. Aber mit welchem, darüber hatte sich Sophie noch keine Gedanken gemacht. ::

Keine Ahnung, Veritaserum und dann Gregorios abfüllen, um den Gegenfluch zu bekommen?

:: schlug sie scherzhaft vor. Als Keshawn Sergej schließlich bedeutete, mit in den Schlafsaal zu kommen, blickte sich Sophie kurz um. Sicher war das ein sehr ungewöhnliches Bild, Sophie und Sergej, die sich leise unterhielten. Das Jahr barg wirklich allerlei Überraschungen und hatte noch nicht einmal wirklich angefangen. ::

Also gut, in einer Stunde in der Bibliothek...

:: murmelte Sophie leise, obwohl Sergej das überhaupt nicht mehr hören konnte. Dann ging sie mit schnellen Schritten zu ihrem Schlafsaal, in dem Elea und Jade schon angekommen waren. ::

Alles klar soweit, Jade?

:: fragte sie ihre Freundin und blickte sie leicht besorgt an. Diese Bestrafung war sicherlich eine, die sie an einem ganz schön wunden Punkt getroffen hatte. Sophie lief zu ihrem Schrank und holte einige Bücher heraus, in denen seltene Zaubertränke oder die Wirkung der einzelnen Zutaten beschrieben war. Diese warf sie aufs Bett, holte noch ihr Zaubertränkebuch aus dem Unterricht heraus - man konnte ja nie wissen, manchmal war die Lösung näher als man dachte - und warf sich selbst dann hinterher aufs Bett. ::

Willst du mal versuchen, ihre Augen zu verwandeln? Ich schau mal nach, ob ich nicht vielleicht doch einen Zaubertrank finde, irgendetwas MUSS es ja geben.

:: meinte Sophie dann an Elea gewandt und schlug das erste Buch auf. Eventuell musste sie versuchen, selbst einen Trank zu kreieren um die gewünschte Wirkung zu erhalten. Aber vielleicht hatte Sergej ja eine Idee, also abwarten. ::


(Auf deinen post bin ich jetzt net eingegangen, Tobi, weil Zach is ja zu dem Zeitpunkt noch in der Bibliothek. ^^)
 
:: Im Schlafsaal war es ziemlich ruhig, da der Schultag für die 6er jetzt zu Ende war. Keshawn warf in der Zeit, in der er alleine im Schlafsaal war immer wieder verstohlene Blicke zur Türe und wartete darauf, dass Sergej herein kommen würde, damit sie ihre Nacht in der Schule planen könnten. Doch nachdem, was Keshawn eben noch durch ein Fenster im Innenhof beobachtet hatte, dachte er sich schon, dass der junge Zauberer versuchen würde Jade von dem Fluch zu befreien.
Seine Augen wanderten nun öfters durch den Raum und immer wieder trafen sie die Uhr und mit einem skeptischen Blick nickte er leicht, als dann die Türe aufging.
Bei Sergejs Anblick konnte Keshawn sich ein Lachen nicht verkneifen, drehte sich um und griff instinktiv nach seinem Zauberstab und richtete ihn direkt auf seinen Freund und von einem leisen Gemurmel begleitet sprangen Funken aus der Spitze des Stabes heraus und umkreisten Sergejs Kopf, sodass man nur einen langen roten Faden sehen konnte. Dieser bewegte sich nun langsam abwärts und alles, das er passierte, wurde getrocknet. Am Boden angekommen verflüchtigte sich der Zauber wieder.
Sich aufrichtend und den Zauberstab derweil in die Tasche steckend strich Keshawn seinen Umhang glatt und musterte Sergej. ::

"Schon besser. Zachari? Ja, der dachte, er muss mal wieder einige Flüche an mir testen, aber du hast ja gesehen, dass ich mir das nicht hab gefallen lassen. Erst der Entwaffnungszauber und dann der Lähmungsfluch waren wohl zu viel auf einmal."

:: Zwinkerte Keshawn seinem Freund zu und zog nun seine Hand aus der Tasche. Mit schnellen Schritten ging er zum Schrank und zog dort ein Buch über die Verwandlung heraus und blätterte es kurzzeitig durch, bevor er es dann wieder zurück stellte und Sergej mit seinem Blick fixierte. ::

"Und? Zeig's mir schon. Also, deine Verwandlung. Du hast heute morgen ja angedeutet, dass du es schon weiter gebracht hättest."

:: Sagte Keshawn mit einem Lächeln auf den Lippen. Sich von ihm abwendet schloss er den Schrank und strich sich kurz über seine Stirn und warf einen Blick aus dem Fenster. Als plötzlich ein Besen an dem Fenster vorbei huschte, schüttelte Keshawn nur den Kopf. "Das wird Ärger geben...", er kannte die Regeln und solang kein Flugunterricht angesagt war, war es nicht erlaubt im Innenhof zu fliegen. ::

"Wie schauts aus? Kleine Nachtaktion heute? Ich denke es sollte ganz interessant werden, wenn wir diese Handlanger von Torment austricksen. Vielleicht ein Fluch der uns unsichtbar macht, oder ein anderer produktiver Zauber? Was ich dir auch noch zeigen wollte, waren meine Visionen, oder? Also zeigen ist ein schlechter Ausdruck, aber ich denke ich könnte sie dir vorführen."
 
„Etwas Schlimmeres als Lestrange gibt es nicht, aber Gregorios ist knapp dran.“

::entgegnet sie Sophie, die sie gut durch die Schüler auf den Gängen schleust und auch wenn sie es nicht wirklich sehen konnte, wusste Jade, das ihre Freundin in dem Moment lächelte.
Die ganze Zeit hörte sie Geräusche und Stimmen, die ihr vorher nie aufgefallen waren oder die sie nicht bewusst wahrgenommen hatte. Zum Beispiel hörte sie das Pfeifen, als die Schüler der Flugstunde ihre letzten Runden am Himmel drehten, oder einfach nur das Knarren einer schweren Holztür, die langsam zufiel. Aber natürlich hörte sie auch das Getuschel der Schüler aus den unteren Stufen, die es noch für wichtig hielten jede Kleinigkeit zu zerlegen und darüber zu tratschen. Es ärgerte sie furchtbar, denn sie hatte immer einen sehr angenehmen Status genossen und so hoffte sie, einfach schnell in ihren Schlafsaal zu kommen.
Geduldig hörte sie sich Eleas und Sophies Lösungsvorschläge an, die sich auch vielversprechend anhören würden, wenn sie nicht wusste, dass Gregorios derjenige war, der sie verflucht hatte, allerdings schöpfte sie trotzdem ein wenig Hoffnung.
Gegen Lucya als Hilfe hat sie aber sehr wohl etwas einzuwenden.::

„Ihr könnt ja an mir herumbasteln und experimentieren, aber wehe ihr holt Lucya, denn da hört der Spaß auf.“

::warf sie in scharfem Ton ein und stellte erleichtert fest, dass der Lärm immer weniger wurde und sie offensichtlich auf dem Weg in ihren Turm waren. Die drei Mädchen traten in das gemütliche Zimmer, wo sich Jade glücklicherweise schon blind zurecht fand und alleine einen Ohrensessel fand, in den sie sich sinken ließ.
Mit triefendem Sarkasmus antwortete sie dann Sophie::

„Ja, natürlich geht´s mir gut. Ich kann nur nichts sehen und bin ein Versuchskaninchen, aber sonst geht’s mir prächtig.
….
Tut mir Leid, ich sollte es nicht an dir auslassen.“

::sie amtete tief ein und zog dann ihren Zauberstab hervor.::

„Das einzig Gute daran ist, dass heute der erste Schultag ist und wir noch keine Hausübung haben,.. ich zumindest nicht. Also wenn ich euch bei etwas helfen kann, lasst es mich wissen. Ich vertreib mir die Zeit derweil mit meinen Vögelchen,.. vielleicht krieg ich sie sogar einmal grün-blau gestreift hin.

Avis!“

::meinte Jade laut und schon kamen kleine knallgelbe Vögelchen aus ihrem Zauberstab.::
 
::Lucya beobachtete Alekseis brennenden Mantel schmunzelnd, als Gregorios das Spektakel beendete und sie missmutig ihren Zauberstab in ihrer Manteltasche versenkte. Einen Trost hatte diese Stunde jedoch noch parat, Jade wurde von einem Fluch getroffen und die Hausaufgabe war ihn in irgendeiner Weise abzuwenden::

Gregorios' Unterrichtsmethoden gefallen mir, solange man nicht selbst das Opfer ist.

::murmelte sie und amüsierte sich an der Vorstellung, wie nun alle Jade möglichst schnell und wirksam würden helfen wollen, wahrscheinlich würde Sophie sie zum Schlafsaal bringen und danach würden sie alle beratschlagen, Stunden in der Bibliothek verbringen oder Ähnliches. Aber es reichte doch wenn man wusste wie, man müsste es ja nicht preisgeben. Also beschloss sie eine Lösung für den Fluch zu finden, diese aber erst für den nächsten tag zu datieren. Sollte Jade sich doch ruhig noch damit herumschlagen, oder die anderen würden etwas zustande bekommen, es würde ja trotzdem reichen, eine Lösung zu haben, schließlich konnte nicht jeder seinen Vorschlag an ihr ausprobieren. Ohne Eile suchte sie ihres und Eleas Zimmer auf und stellte mit Genugtuung fest, dass diese wohl bei Jade und Sophie war. Unter der Bettdecke ihrer Zimmernachbarin vernahm sie ein leises Zischeln, der Schlange muss langweilig sein, aber sie hatte jetzt keine Zeit sich ihrer anzunehmen. Den Schrank öffnend und einige Dinge herausholend, wusste sie eigentlich schon was in Betracht kam::

Mal sehen, das Urahnentonikum nicht, die magischen Sicheln auch nicht...irgendwo muss es doch sein...ach hier!

::schnell hatte sie den kleinen gläsernen Würfel gefunden, der sich in einem Samttuch verbarg und dessen Hilfe sie öfters in Anspruch nahm, der Würfel selbst war nur eine Tarnung für das, was er wirklich war. Sie setzte sich mit ihm aufs Bett und holte ihren Zauberstab hervor::

Offenbare!

::richtete sie ihn auf den Gegenstand und ein leichtes Glimmen umhüllte diesen, bevor das Glas zersprang und ein Auge im Innern freigab, welches sich wachsam im Raum umschaute. Lucya erinnerte sich noch genau an den Tag, als es das erste Mal erschien, unverhofft und sie erschrecken ließ. Doch mittlerweile war seine Anwesenheit ein gewohnter Anblick. Die alte Magierin als ihr Mentor wusste immer was zutun war und das Auge war Zeichen ihrer Präsenz, doch sollte dies nicht für jeden ersichtlich sein, daher der Glaswürfel::

Sei gegrüßt Morgana. Ich weiß, es ist ungewöhnlich, dass ich schon so zeitig deine Hilfe brauche, aber unser Lehrer in dunklen Künsten, vielleicht sagt dir der Name Gregorios etwas, hat uns eine Aufgabe aufgetragen, die ich alleine nicht mit meinem reinen Wissen lösen kann und ich dachte mir vielleicht weißt du einen Rat.

::sie schilderte die Situation in allen Einzelheiten, bevor sie auf eine Antwort wartete. Das Auge verdunkelte sich und Rauch trug eine leise Stimme silbenartig zu Lucya hinüber::

Ich weiß was zutun ist. Doch den Gegenfluch kann ich dir nicht verraten, der alte Gregorios würde merken, dass dies kein Werk einer Schülerin ist, auch wenn sie Potential besitzt. Doch wenn Bestehendes nicht bestehen kann, muss Altes zu Neuem werden...leb Wohl Lucya.

::die Silben verebbten und das Auge erstarrte in seiner Höhle, beinahe zeitgleich wieder von Glas ummantelt und Lucya seufzte, warum sprach diese Frau beinahe immer in Rätseln und warum sagte sie ihr nicht einfach den Gegenfluch? Wenn er in keinem hier befindlichen Buch stand, woher sollte sie ihn denn haben wenn nicht durch ihr eigenes Wissen gefunden? Aber gut, vielleicht war Vorsicht besser als Nachsicht. Sie rief sich Morganas letzten Satz in Erinnerung::

...muss Altes zu Neuem werden...aber natürlich! Wenn man die Bindehaut nicht heilen kann, zumindest nicht ohne den Gegenfluch zu kennen, schlägt man den Fluch mit seinen eigenen Waffen, also trifft man dunkle Magie mit dunkler Magie. Man müsste den Augapfel durch eine dem anderen Auge an gepasste Kopie ersetzen, der Fluch wird mit der Herausnahme des Alten sterben, sowie sich ein jeder sterbliche Fluch durch den Tod eines Menschen aufhebt. Verdoppeln könnte ich mit Duplius...und einsetzen mit Carcerus, hm eigentlich einkerkern, aber sollte sich anpassen, das menschliche Gewebe ist ja eigentlich auch eine Struktur. Somit wären wir fertig...halt nein, man sollte es zumindest einmal testen.

::sie schaute sich suchend im Raum um nahm die Schlange als Opfer, eine Spinne hätte doch ein wenig zuviel Feinfertigkeit erfordert. Konzentriert rief sie sich den genauen Wortlaut der Zauberformel in erinnert die Gregorios verwand hatte, wenn sie schon keinen Gegenfluch wusste, sobald sie einen Fluch gehört hatte, konnte sie ihn meist ohne Probleme anwenden. Als die Schlange die Symptome einer Bindehautentzündung aufwies, machte Lucya sich an ihre Drei-Schritt-Formel. Mit "Evanesco" war das Auge entfernt und herausgelöst. Sie hatte jedoch nicht den Schmerz bedacht, der schnelles Handeln erforderte. Sie notierte sich bei einem Menschen zuerst das Duplikat zu erschaffen, damit diese Komplikationen nicht auftraten. Als die Schlange wieder beide Augen besaß, prüfte Lucya ihre Sehtauglichkeit, die zumindest besser als mit einer Bindehautentzündung schien und stopfte das Tier wieder unter die Bettdecke, es hatte schließlich eine andere Mission zu erfüllen. Sie selbst setzte sich wieder auf ihr Bett und begann in einem Buch zu lesen::
 
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::Etwas unsicher folgt Elea Jade und Sophie den Gang weiter entlang. Als ein Mitschüler plötzlich Sophie ansprach, blieb Elea erst einmal stehen, sie wusste ja schließlich nicht, wo genau das Zimmer der beiden überhaupt war. Der andere Schüler, den Elea eigentlich nur daher kannte, da er vorher die Gruppenarbeit mit Sophie gemacht hatte, schien irgendwas bezüglich eines Tranks zu wollen und schlug Sophie vor, sich mit ihm in der Bibliothek zu treffen.
Da Elea aber nicht wollte, dass Jade so lange blind im Flur herum stehen musste, machte sie - auch auf einen Wink von Sophie hin - schließlich doch auf den Weg zu den Schlafsälen, wo sie relativ schnell denjenigen findet, der mit Jades und Sophies Namen gekennzeichnet war; er war gar nicht so weit von dem Raum weg, den sie mit Lucya teilen musste.

Im Zimmer angekommen half Elea Jade, einen Platz zu finden und wartete auf Sophie, die schließlich ziemlich bald nachkam und sich sofort mit ihrer Freundin unterhielt. Irgendwie fühlte Elea sich etwas fehl am Platz. Im Moment wäre sie wohl lieber allein gewesen, aber sie wollte die beiden nicht unbedingt unterbrechen und irgendwie auch Jade helfen, auch wenn sie noch keine rechte Ahnung hatte wie sie das überhaupt gestalten sollte. Allerdings musste sie den beiden zustimmen: Aleksei würde sie wohl wegen seiner seltsamen Art nicht fragen und zuerst einmal jeden anderen Lösungsversuch ausprobieren, bevor sie sich an Lucya wandte::

Wenn ihr euch doch noch entschließen solltet, Lucya zu fragen, sorgt am besten dafür, dass ich nicht in der Nähe bin, sonst schlägt sie die Bitte sofort ab...

::wirft sie einen gemurmelten Kommentar in die Unterhaltung ein, als ihr auffällt, dass sie nun schon ziemlich lange hier saßen und noch immer keine Lösung gefunden hatten. Nachdenklich blickt Elea zu Sophie::

Wolltest du dich nicht mit diesem... ich weiß nicht wie er heißt, tut mir leid... in der Bibliothek treffen wegen eines Trankes? Wenn ihr meint, bleib ich solang hier bei Jade und ihr könnt versuchen, einen Trank zu finden. Ich denke, ich war ja schließlich auch irgendwie schuld, schließlich hat Jade ja versucht, mich zu treffen...

::schlägt Elea vor. So sehr es sie auch innerlich ärgerte, machte sie sich doch Vorwürfe wegen Jade. Es war sonst zwar nicht unbedingt ihre Art, aber Jade konnte eigentlich kaum etwas dafür::
 
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