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Sieben

Neugierde funkelte in seinem Blick. „Was ist das für ein Tier? So etwas habe ich noch nie gesehen...“ Ich schmunzelte und hob Merlin auf, um ihn unter dem Kinn zu kraulen. „Das ist Merlin, eine Katze, oder, besser gesagt, ein Kater. Und noch dazu ein sehr frecher, nicht wahr?“, fragte ich das Tier in meinen Armen zwinkernd. „Katze?“, vergewisserte er sich. „Aber Katzen sind doch viel größer, und schwarz, mit großen Pranken, scharfen Zähnen und langen Krallen....“ „Das sind Raubkatzen, sie ernähren sich von dem Fleisch, das sie jagen. Merlin ist ein kleineres und zahmeres Exemplar, aber Krallen setzt er immer noch gerne ein.“ mit einem ärgerlichen Blick schaute ich auf meine Arme, die noch immer von den roten Striemen gezeichnet waren, die mir mein Kater vorhin als Liebesbeweis beigebracht hatte.
Jetzt erst merkte ich, dass wir bei den Pferchen angekommen waren und mein Blick suchte sofort Sefer, den ich auch gleich darauf entdeckte. Er hatte einen eigenen Pferch bekommen, in dem er mit hoch erhobenen Kopf herum stolzierte und sich bewundern ließ, wie ich annahm. Die Decke und die Lederbeutel waren abgenommen und an den Zaun gehängt worden. Ich drückte Estarriol einfach den Kater in die Arme, dann sprang ich über den Zaun und ging auf den Hengst zu. „Na, mein Schöner, wie geht es dir?“, fragte ich und strich ihm über den Hals, was Sefer nicht zu Mißfallen schien. Er schnaubte und rieb mit seinem Maul über meine Schulter, was mir ein Lächeln entlockte.
Dann wandte ich mich den Lederbeuteln zu, die am Zaun hingen und öffnete den ersten. Meine Augen weiteten sich, als ich einen sternförmigen Stein heraus holte. Gebannt starrte ich auf das Zeugnis einer Kultur, die vor Jahrtausenden untergegangen war. In Händen hielt ich einen Sternstein von M’nar. Diese Steine besaßen die Macht, die geringeren Diener der ALTEN zu vernichten und waren äußerst selten. Als ich wieder in den Beutel blickte, sah ich mehrere von diesen Steinen, etwa ein Dutzend. So etwas hatte ich bis dahin noch nicht erlebt, zwölf Sternsteine auf einem Haufen. Mit ziemlicher Verwunderung legte ich den Stein zurück und schloß den Beutel wieder, damit ich mich dem nächsten widmen konnte. Darin befanden sich einige mit Hand beschriebene Seiten Pergament, die mit verschlungenen Symbolen bedeckt waren. Wieder traf mich beinahe der Schlag! Ich hielt einige Auszüge aus dem NECRONOMICON in Händen, dem wahrscheinlich wertvollsten Buch, das je existiert hatte.
Verwirrt, überrascht und über die Maßen entsetzt, steckte ich die Seiten zurück und schloß den Beutel wieder. Ich drehte mich um, und trotz meiner Verfassung brach ich in Lachen aus. Estarriols Gesichtsausdruck, mit dem er den schnurrenden Kater maß, war nur als verwundert zu beschreiben. Er blickte drein, als hätte er eine Bombe zu tragen, nicht einen mehr oder minder harmlosen Kater.
Ich kletterte über den Zaun und nahm ihm, zu seiner Erleichterung, das Tier wieder ab und setzte es auf die Erde, woraufhin Merlin fröhlich davon sprang, um sich weiter umzusehen.
 
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Wieder einmal ein sehr gelungener, interessanter und sehr gut geschriebener neuer Teil...

Ich bin von Fortsetzung zu Fortsetzung faszinierter von deiner Geschichte und gespannt, was wohl noch alles kommen wird... also schnell weiter. ;)
 
Ich wollte es mir verkneifen und dich nicht eingebildet werden lassen, doch ich MUSS dir wieder ein großes Lob aussprechen, egal wie verspätet ich deine Story lese, sie ist und bleibt einfach...genialgelungenklassetollsupermegalesbar ²...ja hoch ² ich musste mich ja irgendwie steigern! ;)
Und was deine Story so genialgelungenklassetollsupermegalesbar ² macht, sind die Formulierungen, die Szenenwechsel, die Details, die Vergleiche, zusammengefasst die sprachlichen Mittel, die einfach ein Autor beherrschen sollte. Ich weiß, dass selbst manche Bücher die ich gelesen habe mir langweiliger und unwirklicher vorgekommen sind als diese Geschichte, denn hier fühlt man was der Hauptcharakter erlebt und kann sich gut in seine Handlungen eindenken...jetzt hab ich mir mal wieder Luft gemacht für den nächsten Teil! :D
 
Ja genau... und .... ähm.... tja.... ok ich machs einfach. ich schließe mich Chelly an.

*ratlos schaue* sie hat eigentlich das geschrieben was ich immer meine... oder schreiben will *gg*
 
So och hab dann auch endlich mal deinen neuen Teil gelesen und ich in echt sprachlos von deiner Art zu schreiben.
Denn müsste ich sie beschreiben, würe mir keine Worte einfallen.
Es ist einfach nur genial deine FF zu lesen, die mit reichlicher Spannung und Rätsel verziehrt ist.
Also laß uns mal nicht so lange warten und beglücke uns mit einem neuen Teil.


Bussi Samantha
 
Gemeinsam verließen wir die Pferche wieder und gingen den selben Weg zurück, den wir gekommen waren. Nachdenklich wanderten meine Gedanken zum Inhalt der Lederbeutel, die nun über meiner Schulter hingen, aber ich kam einfach zu keinem vernünftigen Schluß, der mir eine einleuchtende Lösung beschert hätte. Ich kam einfach nicht dahinter, wie Auszüge des NECRONOMICON hierher gelangen konnten; schließlich, wenn ich mit meiner Schätzung nicht allzu falsch lag, wurde das Buch erst in zwei oder drei tausend Jahren geschrieben. Seufzend beschloß ich, die Seiten Seiten sein zu lassen und sie, wenn möglich, mit in meine Zeit zu nehmen, um sie entweder zu verwahren, oder sie zu vernichten. Und so gedachte ich auch mit den Sternsteinen zu verfahren, denn man konnte ja nie wissen, wozu man sie eines Tagen brauchen könnte.
„Wer war die Frau?“, richtete ich mich unvermittelt an Estarriol, der, wie ich jetzt bemerkte, mich die ganze Zeit unverwandt von der Seite angesehen hatte. Er blickte mich einen Moment lang verwirrt an, dann nickte er verstehend. „Das war meine Schwester, Marana, sie sollte sich um dich kümmern, was sie wohl gut gemacht hat.“, antwortete er mit Stolz in der Stimme. „Sie hat gesehen, was du getan hast, sei also ein wenig nachsichtig wegen ihrer Furcht.“ Ich nickte, was meine einzige Antwort war, und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Mittlerweile waren wir wieder bei dem Zelt angelangt, und ich duckte mich unter der Zeltklappe hindurch. Ich ging einen Schritt weiter, dann blieb ich stehen, denn meine Augen brauchten einen Moment, um sich vom hellen Sonnenlicht auf das Dämmerlicht, das durch die Zeltwände sickerte, umzustellen. Mein Lager befand sich jetzt nicht mehr in der Mitte des Zeltes, sondern hinter einer der Trennwände, so dass ich über einen kleinen Bereich ganz für mich verfügte. Dort verstaute ich die Lederbeutel und setzte mich auf die weiche Matte, die mir, wie ich annahm, als Schlafunterlage dienen sollte. Seufzend entspannte ich mich und legte mich schließlich hin, um nachdenklich die Wände anzustarren. Meine Gedanken wanderten sofort zu dem Träger des Siegels.
Mir war klar, dass ich ihn unbedingt finden und ihm das Siegel abnehmen musste, wenn ich wieder hier weg wollte. Ich hatte die Ahnung, dass ich kaum ein Tor nach Hause öffnen könnte, da mich das Schicksal hierher gebracht hatte. Plötzlich regte sich etwas in mir, eine Macht, die ich bis dahin nicht wahr genommen hatte. Es war wie ein Summen, eine Resonanz, als reagiere sie auf etwas, das noch nie in meiner Nähe gewesen war.
Ich setzte mich ruckartig auf und blickte mich um. Natürlich sah ich nichts, aber ich hatte das Gefühl, der Auslöser für diesen seltsamen Vorgang würde näher kommen; allerdings, zur Abwechslung, hatte ich nicht das Gefühl, dass mir diese Macht böse gesinnt war.
Also vertraute ich meinem Instinkt und ließ mich wieder auf die Schlafmatte sinken. Langsam schlich sich Müdigkeit heran, gegen die ich mich erst wehrte, doch dann ließ ich sie kommen und ich sank in einen leichten Schlaf

Mein Traum war verschwommen, doch die düsteren Farben, die mich Schlechtes ahnen ließen, konnten von dem Schleier, der alles dämpfte, nicht verborgen werden, was ich doch einigermaßen bedauerte. Wie es in einem Traum nun ist, war ich ein unbeteiligter Beobachter; ich sah nur, hörte aber nichts, und konnte mich auch nicht bewegen, die Umgebung floß um mich herum. Zwischendurch schälten sich aus den Schleiern widerwärtige Fratzen, die mich zu verhöhnen schienen und mir irgendwelche Worte entgegen schleuderten, die ich gottlob nicht verstand.
Zwischendurch blitzte jedoch das verwaschene Bild einer weißen Feder auf, die meinen Blick immer wieder aufs Neue wie magisch anzog. Darüber hinaus gewahrte ich den Blick grauer, stechender Augen, die jedoch von der Feder oft beinahe augenblicklich verdeckt wurden, sobald sie auftauchten.
Plötzlich änderte sich die Szenerie vollkommen und ich sah den ehemaligen Priester in einer steinernen Kammer auf einer Art Altar aus dunklem Basalt liegen, der das Licht nicht zurückwarf. Die Mauern der Kammer waren seltsam gekrümmt und mein Blick rutsche immer wieder an dem Relief ab, das kunstvoll in die Wände gemeißelt worden war. Die Linien kreuzten sich in unmöglichen Winkeln, Gerade schnitten sich, die Winkel waren größer als 360 Grad; alles wirkte falsch, als wäre es nicht für den menschlichen Geist geschaffen worden.
Klaue setzte sich mit einem Mal ruckartig auf und schien mich direkt anzustarren. In seinen grauen Augen blitzte es auf, und jetzt erst bemerkte ich, dass er seine Maske nicht mehr trug. Sein Gesicht war grau, vom Alter und von großer Anstrengung, tiefe Linien der Verbitterung waren um seinen Mund eingegraben und aus den Augen sprach der pure Hass.
Dann schien er mich zu bemerken, und hob beide Hände in meine Richtung. „Nghae fhgtullu ctuhuäa!“, brüllte er in der Sprache, die nicht für menschliche Kehlen geschaffen war und ein schrecklicher Schmerz zuckte durch meinen Körper.
Ich blinzelte und starrte die Zeltwand an, froh, aus diesem Traum erwacht zu sein, obwohl ich unsicher war, ob es wirklich nur ein Traum gewesen war. Dazu erinnerte mich diese Begebenheit viel zu sehr an etwas, das ich in den Chroniken gelesen hatte...

Shadow öffnete ihre Augen und blickte in die Weite der Steppe. Sie hatte seine Gedanken aufgefangen, und ihre Sorge um ihn war gewachsen. Aber anscheinend war er doch stärker gewesen, als sie angenommen hatte, denn er hatte die Barriere durchbrochen und war zum Schöpfer gelangt. Und er hatte sie gespürt, was sie doch verwundert hatte, denn sie hatte sich gut abgeschirmt und ihre Anwesenheit verschleiert.
Nachdenklich strich sie sich eine Haarsträhne aus der Stirn, die der Wind sofort wieder zurück wehte. Verärgert zog sie ihren braunen Umhang enger um sich und blinzelte, dann fing sie ihre rotbraunen Haare ein und band sie im Nacken zusammen, um sie wenigstens ein bisschen zu bändigen.
Langsam machte sie sich auf den Weg, damit sie das Lager mitten in der Nacht erreichen konnte. Sie grübelte noch immer über seine Stärke, dann akzeptierte sie es. Sein Erbe war stärker, als alle angenommen hatten, aber das konnte nur gut sein. Hoffte sie jedenfalls...

Nachdenklich blickte er in der Kammer umher, die Stirn tief gefurcht, eine Hand rieb über sein Kinn. Noch immer starrte er an die Stelle, an der sein Gegner, er nahm an, dass es sein Gegner war, aufgetaucht war. Und noch immer fragte er sich, wie er hatte hier, im Innersten des Heiligtums hatte erscheinen können. Er war anscheinend noch stärker als angenommen, und das war etwas, das ihm angst machte.
Unbewusst fanden seine Finger den grünen Stein um seinen Hals und strichen gedankenverloren darüber, bis er sich schließlich abwandte und vom Basaltaltar rutschte. Er streckte die steifen Glieder, trat vor das Relief und murmelte ein paar Worte. Erst geschah nichts, dann vertiefte sich eine der Linien und öffnete mit einem mahlenden Geräusch schließlich einen Durchgang, der in die absolute Finsternis führte. Er trat unter Wölbung hindurch und die Öffnung schloss sich wieder.
 
..... hä aus? was soll der blödsinn. weiterschreiben.

ich find die geschichte super... wenns ein buch davon gibt lieber schwager dann will ich ein exemplar - mit signatur und persönlicher widmung ;)
 
Ich müsste dich zum Gott erheben um mein Lob irgendwann mal unendlich werden zu lassen, ach ich liebe es wirklich, deshalb bin ich immer so abwesend wenn ich das lese. Immer dann ensteht die Welt deiner FF vor meinen Augen und alles andere wird so nebensächlich ;)
Und dann werde ich wach und alles ist wieder vorbei, dann lese ich es nochmal und bekomme alle Details mit und weil alle guten Dinge drei sind lese ich es nochmal und danach habe ich dann ein Lieblingszitat in jedem Teil, diesmal:

Zwischendurch schälten sich aus den Schleiern widerwärtige Fratzen, die mich zu verhöhnen schienen und mir irgendwelche Worte entgegen schleuderten, die ich gottlob nicht verstand.

einfach herrlich formuliert ;)
 
Na wenn Sarah da ein Feedback hinterläßt bleibt einem der danach kommt nicht mehr viel zu sagen,................*wow*
Also ich finde deinen Stil die Sachen zu beschreiben und auf eine rätselhafte Art zu schreiben einfach göttlich.
Also nicht so lange warten und weiter schreiben...

LG Samantha
 
Also in Zukunft werde ich es mit meinem Feedback so halten, dass ich ein wenig warte, bis z.B. Sarah ihren Kommentar abgegeben hat und mich dann einfach anschließen, dann fällt es nicht so auf, wenn ich angesichts deiner Story einfach sprachlos bin oder mich immer wieder nur wiederhole ;)

Aber ich muss wirklich sagen: großes Kompliment. Ich mag deine Geschichte mit jedem neuen Teil mehr.
Also schreib bald weiter.
 
Tzja, lang, lang ists her, seit dem letzten Teil und es tut mir (überhaupt) nicht leil, dass es soo lange gedauert hat, aber meine Muse wollte mal Urlaub haben und da dachte ich mir, lieber länger gar nichts Schreiben als lange mies schreiben ;)
Also, bitte, wünsche viel Spass
Btw. ist vielleicht etwas kurz geraten, aber was solls...

Ein Geräusch, nein, ein Schrei riß mich aus meinem sanften Schlummer und ich setzte mich ruckartig auf. Stoff glitt von meinen Schultern und ich griff unbewusst danach, dann sah ich mich im Zelt um. Es dauerte einen Moment, bis ich begriff, dass ich mich nicht im Zelt sondern in einer großen Höhle befand, die von einem geisterhaften, blassblauen Glimmen schwach erhellt wurde. Ich erkannte die Wand neben der ich lag, aber das war auch schon alles.
Verwirrt setzte mich auf und stand dann schließlich mit der Wand als Stütze auf. Als meine Finger über die raue Oberfläche des Steins strichen, stieß ich einen krächzenden Schrei aus und stolperte zurück, wobei sich meine Beine in etwas verhedderten, wodurch ich wieder am Boden landete. Ich rieb meine tauben Fingern und starrte in die Dunkelheit; jetzt nahm ich die böse Aura auch ohne Berührung wahr. Denn das hatte ich gefühlt, als ich die Höhlenwand berührt hatte. Blieb nur noch die Frage zu beantworten, wie ich hierher kam.
Seufzend kam ich wieder hoch und fuhr mir über den Nacken. Verwundert hielt ich inne, als meine Finger auf ein Stück Stoff stießen. Langsam wanderte meine Hand weiter und ich erkannte, dass ich in einen weiten Umhang gehüllt war. Als ich an mir herab sah, bemerkte ich weiter, dass sich meine Kleidung vollkommen geändert hatte. Ich trug eine schwarze, enge Hose statt der ledernen Reithosen, die Hosenbeine steckten in schwarzen Stiefel mit hohem Schaft, in denen jeweils zwei Dolche steckten, dann ein weites Hemd, das über meiner Brust geschnürt war. Der Saum des Hemdes steckte in der Hose und wurde mit einem breiten Gürtel verschlossen, an dem mehrere Dolche und zwei Beutel baumelten, von denen einer mit Münzen gefüllt zu sein schien. Unter den langen Ärmeln des Hemdes verborgen waren an meinem linken und rechten Unterarm je eine Ledermanschette befestigt, in denen sich Wurfdolche befanden, was aber noch immer nicht alles war. Auf meinem Rücken befand sich ein großes Schwert, das den Anschein erweckte, ein Pferd spalten zu können. Darüber noch der Umhang und ich damit passte ich perfekt ins Mittelalter.
Als ich die Bestandsaufnahme meiner neuen Habseligkeiten beendet hatte, sah ich mich um und erkannte genauso viel wie zuvor, denn das Licht war weder schwächer noch stärker geworden. Langsam setzte ich mich in Bewegung und fragte mich nun, wem ich meine neue Ausstattung zu verdanken hatte, denn irgendeinen Sinn musste sie wohl erfüllen.
Nach einer Weile verengte sich die Höhle zu einem Tunnel, dem ich folgte, denn etwas anderes blieb mir wohl kaum übrig. Als ich den Tunnel betrat, schien sich das Glimmen zu einem sanften Leuchte zu verdichten und der Radius, in dem es leuchtete wurde größer.
Nach einer Weile hörte ich erneut einen Schrei, glaubte aber diesmal, Worte heraus hören zu können. Plötzlich erlosch das Leuchten unvermittelt und ich sah weiter vorne im Tunnel, dass die Wände von roten zuckenden Schatten erfüllt waren, die auf Feuer hinwiesen.
Langsam schob ich mich vorwärts, bis der Tunnel abrupt endete und ich auf einem Sims oberhalb eines großen Hohlraumes stand. Unter mir bot sich eine erschreckende Szenerie.

Scherar blickte auf und blinzelte durch den Rauch, den sein Feuer verursachte. Er sah eine Frau mit langem wehenden Haar, funkelnden, beinahe leuchtenden Augen, in Schatten gehüllt durch die Dunkelheit des Abends huschen. Er blinzelte wieder und das Bild war verschwunden. Kopfschüttelnd wendete er sich wieder seiner Schnitzerei zu und lächelte über seine Phantasie.
 
Nac lange musste wir warten, aber es hat sich gelohnt.
Leider etwas kurz, aber immer hin überhaupt was geschrieben....*ffgg*
Kann nur wie immer sage, das ich deine FF mit jedem Wort geniese und es aufsauge.
Bildlich is alle wunderbar vorstellbar und vor allem deine art zu schreiben is ein wahrer augenschmauz.

also laß uns nicht so lange auf den nächsten teil warten.

LG Samantha
 
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Und wieder habe ich mich 20 Minuten an diesen paar Worten aufgehalten und nur weil sie immer wieder aufs Neue faszinierend sind. Deine FF ist der reinste Tagtraum, ich schlafe zwar nicht, aber man sieht so schön die Welt bzw. diesmal den Hauptcharakter wie er dem Mittelalter angepasst wurde...chelly aufwachen!!!
Achso ja...:D
Hat mir wie immer sehr gut gefallen und ich lasse dir VIEL VIEL zeit mit dem nächsten teil und wehe dich drängt jemand anders, dann bekommt er es mit mir zutun ;) Oder ich werd darauf eifersüchtig dass die das dürfen und ich nicht.
Lieblingszitat gibt es diesmal keines, du hast zu realistisch geschrieben als dass mir ein satz aufgefallen wäre.
 
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