Freut mich das du mir trotzdem treu bleibst, auch wenn ich erst jetzt wieder was schreib
Phoebe hatte sich wieder beruhigt, und nun saßen die zwei Schwestern auf einer Parkbank. "Paige ich mache mir Sorgen um dich!" fing Phoebe an. "Wieso denn das? Wenn es wegen Piper ist, dann vergiss es Phoebe. Sie braucht Zeit!" meinte Paige ein wenig lächelnd. "Nein Paige, darum geht es nicht! Ich hatte noch eine Vision, besser gesagt die gleiche noch einmal - wo du von einem Dämon angegriffen wirst!" erzählte Phoebe und senkte ihren Kopf. "Phoebe schon gut, du hast den Dämon doch getötet" meitne Paige. "Ja schon, aber dich denke, dass du noch einmal angegriffen wist!" sagte Pheoeb ernst. "Oh..." brachte Paige nur über die Lippen und ließ ihren Blick durch den Park schweifen. Sie macht sicht nicht mehr wirklich Sorgen um sich selbst, doch jetzt wo Phoebe so -ängstlich- tat, bekamm sie auch wieder Angst. "Phoebe, bist du dir sicher, ich mein..." fing Paige an, doch Phoebe unterbrach sie mit einem Kopfschütteln. "Ja ich bin mir sicher, hier schau mal" Phoebe zog eine Athame, welche in einem Plastikbeutel war, aus ihrer Handtasche. "Wow... hast du immer so ein Ding mit?" fragte Paige verblüfft. "Nein Paige, dass ist die Tatwaffe, mit der diese Frau ermordet wurde, und als ich diese in die Hand genommen habe, habe ich eine Vision bekommen und zwar die gleiche die ich schon einmal hatte" meinte Phoebe und reichte ihrer Schwester den Plastikbeutel. Paige nahm diesen entgegen und drehte ihn neugierig in ihrer Hand. "Und du glaubst, das mich ein Dämon eben mit diesem.. ähm.. Dolch umbringen will?" fragte Paige heißer und blickte Phoebe an. Diese nickte nur still und leise und nahm Paige den Plastikbeutel mit der Athame wieder ab.
Piper ging noch immer in Gedanken versunken durch die Straßen, dieses leise Knacken hatte sie bereits ignoriert, doch genau das war ihr Fehler. Denn dieses Knacken verfolgte Piper noch immer. Mit jedem Schritt den sie tat, kam die Person immer näher.
Nein auf keinen Fall werde ich diesmal nachgeben - knacken - Piper bog in eine Seitengasse ein - Knacken -
Leo hält auch zu denen dort oben, klar lieber zu ihnen als zu seiner Frau! - Knacken. "Zum Teufel, Lucian jetzt hör endlich mit diesem Knacken auf, bis die Hexe uns bemerkt!" murmelte ein leicht gereizter Dämon zu seinem Freund. "Ach Lücen du Feigling! Was glaubst du wohl warum ich das mache? Diese Hexe soll doch auf uns aufmerksam werden! Sie hat doch keine Kräfte mehr!" entgegnete sein Freund, der ihm jedoch ziemlich ähnlich sah.
Wenn Prue noch da Knacken wäre, hätten sie mir Knacken sicher nicht die Kräfte Knacken entzogen! "Ach du liebe Zeit, was soll dieses nervige Geknacke die ganze Zeit?" murmelte Piper zu sich selbst und drehte sich herum. Kurz blieb sie erstarrt stehen, als hätte sie ihre eigene Kraft gegen sich selbst benutz, wenn sie eine häte. Ihr Herz machte für eine Sekunde pause, doch dann pochte es wieder auf vollen Touren. Zwei ziemlich gleich aussehende Dämonen standen vor Piper und grinsten sie an, wobei der eine böse grinste und der andere eher ängstlich grinste.
Na toll! Zwei Dämonen gegen eine Hexe ohne Kräfte! SUPER! dachte sich Piper und blickte Hasserfüllt zum Himmel. "Die dort oben werden dir nicht helfen Süße. Du hast Mist gebaut und jetzt musst du dafür gerade stehen!" sagte der rechte Dämon, namens Lucian. Sein eher ängstlicher Bruder nickte nur zustimmend. "Haha sehr witzig! Schön das ihr auch schon alles genau wisst, was mit mir los ist!" entgegnete Piper leicht wütend. "Ja, wir sind gut informiert! Wir wissen auch das du gerade rein zufällig keine Kräfte besitzt Hexe.. oder sollte ich lieber sagen Mensch?!" grinste Lucian Piper an. "Ich bleibe lieber bei Hexe, denn auch ohne meine Kräfte, kann ich so einen lächerlichen Dämon wie dich besiegen!" meinte Piper ernst. Lücen sah nach diesen Worten zunehmends wütender und nicht mehr so -freundlich- aus. "Nimm das zurück du Hexe!" keifte Lücen plötzlich und ging drohend einen Schritt auf Piper zu. "Oh-ho.. du hast meinen Bruder leicht wütend gemacht... nicht gut" meinte Lucian und ging einen Schritt zurück, um sich das kommende Schauspiel genauerstens ansehen zu können. "Na los komm schon!" meinte Piper und stellte sich in Kampfposition.
Um Himmelswillen, was mache ich hier? Ich habe doch keine Kräfte und stelle mich gerade zwei Dämonen?! Aber die dort oben werden sich wundern, ich komme auch sehr gut ohne meine Kräfte zurecht, das werden sie schon noch merken, wenn ich diese zwei erledigt habe! "Sprich dein letztes Gebet elende Hexe!" schrie Lücen und formte einen Energieball und warf diesen direkt auf Piper. Welche jedoch mit einem Hechtsprung, in ein paar Müllsäcke, ausweichen konnte. "Tut mir leid daneben" sagte Piper als sie wieder aufstand. "Mach dich nur lustig, du wirst noch früh genug merken mit wem du dich angelegt hast!" keifte Lücen und funkelte Piper mit seinen dunklen Augen an. Erneut lud Lücen eine Energiekugel und warf diese in Kopfhöhe auf Piper, sie konnte erneut ausweichen, doch diesmal rechnete sie nicht mit einem Zweiten, der soeben gegen ihren Oberschenkel geknallt war. Ein brennender Schmerz durchzog ihren Fuss, ihre Muskeln zuckten und ihre Nerven spielten verrückt. Ihrem Kehlkopf entfuhr ein schmerzlicher Schrei. "Tut mir leid Hexe, ich hätte dir sagen sollen, das diese leuchtenden Kugeln schmerzhaft sind" meinte Lücen sarkastisch und grinste die verwundete Piper an. Lucian stand abseits und genoss das Schauspiel, welches sich ihm bot. Lücen rannte auf Piper z u und versetzte ihr einen heftigen Tritt in den Bauch, sodass diese gegen die harte Hausmauer knallte, sodass der poröse Putz von den alten Wänden bröckelte. Piper rutschte an der kalten Mauer herunter und kam leicht in der Hocke zum Stillstand. "Schade das diese Mauer nicht ausweichen!" meinte Lücen und ging drohend und totbringend auf Piper zu. Doch durch seinen leichtsinn und seine Gier, Piper zu töten, übersah er etwas. Pipers Hand umfasste langsam eine Stande, welche von einem alten Hinweisschild, dort liegen geblieben war. Lücen bliebt grinsend vor Piper stehen und blickte auf diese herab. "Richte deiner verstorbenen Schwester schöne Grüße aus!" sagte er und warf sich auf Piper, um diese zu erwürgen. Ein Geräusch, welches sehr stark an Fleisch erinnerte, wenn es auf einen Spieß geschoben wird, bei den Grillpartys erfüllte die Gasse. Lücens Augen weiteten sich, sein Mund öffnete sich und Blut kam zum Vorschein. Piper hockte sozusagen unter Lücen und umklammerte mit beiden Hände die Stange, welche sich soeben durch Lücens Körper gebohrt hatte. Dieser röchelte und spuckte Blut, da Piper unglücklicherweiße seine Lunge durchstoßen hatte. "Richte ihr selbst deine Grüße aus!!" sagte Piper wütend und stieß den leblosen Körper Lücens von sich und stand auf. Lucians Gesicht verfinsterte sich zu einer Grimasse, welche dem Teufel höchstpersönlich ähnlich sah, als er seinen Toten Bruder am Boden liegen sah, mit einer Eisenstange im Körper. "Das-wirst-du-mir-büßen-Hexe!!!!" schrie Lucian wutendbrandt und Piper wusste soeben, dass ei einen mörderischen - und das Wortwörtlich- Fehler gemacht hatte. Plötzlich wie von Geisterhand geführt, erhob sich Piper in die Lüfte. Ihr Körper war starr und nicht mehr bewegungsfähig. Ihre Arme waren taub, ihre Beine schwer wie Blei. Allein ihre Lunge war fähig sie am Leben zu erhalten. Piper hing wie ein Insekt in der Luft, welches sich in einem Spinnernetz verfangen hatte. Lucian stand vor Piper und blickte mit schwarzen funkelnden Augen zu ihr empor. Seine Augen waren die pure Wut und der pure Hass blitze aus ihnen heraus. Diese Augen sprachen mehr als tausend Worte. Lucian war zu allem bereit... Sie war Lucian hilflos ausgeliefert...