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Close Friendships

AW: Close Friendships

::Greg nickte Alex kurz zu, als dieser meinte, dass er die Pläne dann gleich an Abby weiterreichen würde und hörte gleich darauf Natalies Frage, ob sie ihn noch kurz sprechen könnte. Wieder nickte Greg nur, da er im Moment wirklich nicht wusste, wie er dieses Problem am Besten lösen konnte. Dabei war ihm allerdings völlig klar, dass Natalie bestimmt nicht über die Wohnung sprechen wollte.

Zwar war er wirklich froh, als Alex auf diesen Kommentar hin dann sein Büro verließ, konnte jedoch dessen Blick nicht ignorieren, den er ihm noch zuwarf, bevor sich die Tür hinter ihm schloss.
Greg schüttelte nur den Kopf. In was war er da nur hineingeraten? Und wieso fiel es ihm so schwer, einfach auf Natalie zu verzichten?

Zuerst hielt er seinen Blick nur gesenkt, doch schließlich riss er sich zusammen. Er war kein kleines Kind mehr und konnte sicher damit umgehen, weshalb er jetzt doch wieder Natalies Blick suchte::

Was ist los?
 
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Auch Natalie schaute nicht mehr zu Alex und als dieser aus Greg´s Büro verschwunden war, sah sie Greg eine Weile lang nur an.
" Er hat dir von dem Kuss erzählt, richtig? ", fragte sie dann und sah ihn an. Sie wusste genau, dass er es getan hatte. Die Chancen, dass es nicht so war waren vielleicht 1 zu 1000 ... Sie kannte Alex und dachte auch nicht, dass er sich geändert hatte.
" Also, was hat er dir über mich erzählt, hm? ", fragte sie. Denn in diesem Moment traute sie Alex alles zu. Sein Blick am vorherigen Abend, als er sie und Greg zusammen gesehen hatte, hatte Bände gesprochen.
Sie und Greg hatten sich darauf geeinigt, dass sie sich binden wollten, sicher. Aber dennoch wollte Natalie wissen, was Alex Greg über sie erzählt hatte. Denn auch wenn es nur um Sex ging, das ließ sie mit Sicherheit nicht auf sich sitzen. Alex sollte sein eigenes Leben lieber in den Griff bekommen, bevor er seine Nase in das Leben anderer steckt.
 
AW: Close Friendships

::Auf Natalies Frage, ob Alex ihm von dem Kuss erzählt hatte, schwieg Greg zuerst einmal, da er nicht wirklich wusste, ob er ihr die Frage jetzt bestätigen sollte, oder nicht. Einerseits fühlte er sich, als würde er seinen Freund verraten, andererseits wusste Natalie ohnehin schon, was los war und eigentlich konnte sie ruhig wissen, was Alex gesagt hatte::

Ja, hat er... und wenn er mir gestern schon davon erzählt hätte, wäre zwischen uns wohl nie etwas gelaufen.

::erklärte Greg und wurde zum Schluss hin ein wenig leiser::

Aber erzählt hat er gar nicht's über dich. Nur, dass du seine Jugendliebe bist... warst... wie auch immer. Nichts weiter.

::antwortete er dann auf ihre zweite Frage. Er fühlte sich irgendwie deutlich unwohl, denn allein schon durch ihre Gegenwart kam er auf eindeutig unanständige Gedanken und schließlich hatte er Alex quasi versprochen, Natalie nicht mehr anzufassen::

Vielleicht gehst du besser...
 
AW: Close Friendships

Sie schüttelte den Kopf, " Weißt du, wie lächerlich das ist?! ", meinte sie nur.
Sie konnte es nicht glauben. Sie wusste genau, dass Alex Greg gebeten hatte, sie nicht mehr zu sehen oder ihm irgendetwas über sie erzählt hatte. Beides war einfach nur dreist, feige und arm. Es ging ihn einfach nichts an, er war doch mit Liz verheiratet.
" Okay, ... Alex hat dir von dem Kuss erzählt. Ich kann dir nicht genau sagen, warum das passiert ist und selbst wenn ... würde es dich auch nichts angehen. Wir waren uns einig, dass ... wir uns zu nichts verpflichten. Und aus genau diesem Grund verstehe ich nicht, wieso ... ", begann sie und sie sah ihn an, sie wusste wirklich nicht, wie sie im Moment reagieren sollte, aber merkte genau, wie unwohl Greg sich fühlte, " ... wieso du jetzt ... so reagierst. Komm nicht auf den Gedanken, dass ich klammere, denn ... das tue ich nicht. Es geht hier ums Prinzip. Wenn er dir nichts über mich erzählt hat, will er nicht, dass du mich weiter siehst und leugne es gar nicht erst, ich kenne ihn lang genug. Aber soll ich dir mal was sagen? Es geht ihn rein gar nichts an! Wir haben uns geliebt, ja. Aber das ist 10 Jahre her und falls du es noch nicht mitbekommen hast, ist er verheiratet und scheint sie auch zu lieben. Gut, seine Sache. Aber er soll sich gefälligst aus meinem Leben raushalten. Das gestern war keine ... Trotzreaktion. Ich bin kein kleines Kind. Ich bin alt genug. "
Sie merkte gar nicht richtig, wie sehr sie sich eigentlich aufregte. Ihre Hände zitterten leicht und als sie dies bemerkte, steckte sie sie in ihre Manteltaschen.
 
AW: Close Friendships

::Greg blickte leicht missmutig drein, als Natalie meinte, dass dies hier lächerlich wäre, schließlich war es ja nicht seine Idee gewesen und eigentlich musste sie als Frau wissen, dass man die Finger von den Ex-Beziehungen der Freunde lassen sollte::

Ich bin nicht der Meinung, dass du klammerst, aber ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass es um's Prinzip geht. Alex geht es bestimmt auch nur um's Prinzip und gerade weil er weiß, dass ich mich zu nichts verpflichte, ist seine Bitte, dass ich dich nicht mehr sehe, wesentlich nachvollziehbarer, als wenn wir aufgrund von Gefühlen etwas miteinander angefangen hätten.

::rechtfertigte Greg die Ansichten seines Freundes, während er anschließend schon fast mit dem Kiefer knirschte, da er irgendwie einfach wütend war. Er konnte Natalie nur zu gut verstehen... schließlich waren keine Gefühle im Spiel, als was wollte Alex? Ihnen den Spaß verderben? Aber andererseits war Alex eben sein Freund. Punkt. Aus. Ende::

Hör zu, dir würde es auch nicht gefallen, wenn z.B. eine deiner Freundinnen etwas mit Alex angefangen hätte. Und dass ihr euch nochmal geküsst habt, ist mir völlig egal - es geht eben hier nicht um Gefühle.
Aber es geht hier darum, dass Alex mich auf der Basis unserer Freundschaft um etwas gebeten hat. Was soll ich denn tun?

::rechtfertigte Greg dann allerdings seine Handlung und langsam war er fast ebenso aufgebracht wie Natalie es war::
 
AW: Close Friendships

" Glaubst du, dass wenn du ihm gesagt hättest, dass du dich in mich verliebt hättest, er anders reagiert hätte? Oh, dann kennst du ihn wirklich noch nicht lange ... ", meinte sie und sah Greg an, " Ich mag Alex, aber manchmal ist er wirklich ein A*schloch. Und diese Sache beweist es mal wieder ... "

" Klar ist es für ihn ein komisches Gefühl, aber er kann nicht ... von mir verlangen, wie eine verdammte Nonne zu leben, wenn er verheiratet ist und jeden beschissenen Abend zu seiner Frau nach Hause geht. "

" Du ... ", begann sie und schrie inzwischen, was sollte er machen? Sie wollte einfach nur, dass Alex sich um seine Angelegenheiten kümmerte. Sicher, sie verstand, dass Greg ihn als Freund nicht enttäuschen oder verletzen wollte, aber das alles war doch ein Wiederspruch in sich.
Sie sah ihn an und ging auf ihn zu, " Du solltest mir einfach sagen, was du willst, was du wirklich willst. Weißt du, ich werde sowieso gleich zu Alex gehen. Ich verstehe, wenn du seiner ... Bitte folgst, aber das ist wirklich ... lächerlich. Was will er damit bezwecken? Wo ist der Unterscheid zwischen dir oder einem anderen Kerl? Will er sich jetzt immer so anstellen?! Ich will einfach nur, dass du mir jetzt ehrlich sagst, dass du mich nicht mehr sehen willst und weißt du was? Dann gehe ich, sofort ... Gar kein Problem. Aber ich bin eine von denen, die glauben, dass es den freien Willen gibt. ", meinte sie dann und sah ihn wieder an.
 
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:: Dazu, dass Natalie ihm versicherte, dass Alex auch nicht anders reagiert hätte, wenn Gefühle im Spiel wären, antwortete Greg nichts. Um ehrlich zu sein, wusste er nicht, ob es tatsächlich so gewesen wäre und Natalies Wore ließen ihn durchaus daran zweifeln. Schließlich hatte er Alex noch nie in einer ähnlichen Situation erlebt und konnte nicht garantieren, was dieser tun würde::

Er verlangt ja auch nicht von dir, wie eine Nonne zu leben, er will nur nicht, dass ausgerechnet zwischen uns beiden etwas läuft...

::meinte Greg leise, während ihm gleichzeitig auffiel, wie lächerlich das eigentlich klang. Weshalb störte es Alex nach 10 Jahren so gewaltig, wenn er mit Natalie schlief?
Ihre wütenden Argumente rissen ihn dann jedoch wieder aus seinen Gedanken und verwundert hörte er ihr zu. Dass sie die ganze Sache so wahnsinnig aufregen würde, hätte er nie erwartet und trotz ihrer Wut brachte sie rationale Argumente vor.

Ihre glühende Verteidigungsrede hatte irgendetwas in ihm berührt und als sie nun so nahe vor ihm stand, konnte er nicht anders, als plötzlich seine rechte Hand um ihre Hüfte zu legen, sie schon fast etwas grob zu sich zu ziehen und leidenschaftlich zu küssen, bis er sich schließlich nach einiger Zeit fast etwas atemlos wieder von ihr löste::

Verdammte Scheiße...

::murmelte er leise, nachdem er sie abrupt wieder losgelassen hatte und ging - Hände gegen die Schläfen gepresst - hinter seinen Schreibtisch - wie um nicht mehr in Versuchung zu kommen, sie noch einmal zu berühren::

Verdammte Scheiße! Ich kann dir nicht sagen, dass ich dich nicht mehr sehen will! Zumindest nicht, ohne zu lügen, aber ich sollte es dir sagen.

::wütend stützte er sich auf dem Schreibtisch ab::

Bitte geh... ich will dich nicht mehr sehen.

::sagte er dann viel zu leise und mit geschlossenen - zusätzlich noch zum Boden gerichteten Augen. Wahrscheinlich hätte jeder Unbeteiligte auch erkennen können, dass hier nicht sein eigener Wunsch sprach::
 
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" Nicht wie eine Nonne leben, nicht mit dir schlafen ... Kommt aufs Gleiche raus. Er würde den gleichen Zwergenaufstand bei einem anderen machen, nur hätte er über den wahrscheinlich keine Gewalt, weil zufällig nicht mit ihm befreundet ist. ", meinte sie nur und sah zu ihm.

Als er sie zu sich zog, war sie überrascht. Bevor sie den Kuss jedoch in irgendeiner Weise erwidern konnte, schob er sie auch schon von sich weg. Sie folgte ihm mit ihren Blicken. Was hatte er denn nun vor?
Als er zu fluchen begann, sah sie ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Auch sie war irgendwie berührt, als er sagte, dass er ihr nicht sagen könnte, dass er sie nicht mehr sehen wolle, nicht ohne zu lügen. Das zeigte ihr wenigstens, dass sie ihm nicht total egal war.

Natalie sah zu Boden, " Wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, weißt du, wie bescheuert das ist ... ", meinte sie nur leise und sah zu ihm, " Aber weißt du was? Keine Verpflichtungen, das war die Abmachung, also warum der Ärger?! Lassen wir es einfach dabei. ", meinte sie dann und zuckte mit den Schultern. Klar war es ihr nicht egal, aber was sollte sie schon sagen? Sollte sie weiter Argumente vorbringen, um seine Meinung zu ändern und sich damit total zum Affen machen? Nein, das würde sie auf keinen Fall tun.
" Also dann ... kannst du ja nur hoffen, dass wir uns nicht so oft über den Weg laufen. ", murmelte sie leise, aber sagte dann, mit etwas festerer Stimme, " Du hast den Schlüssel und ich hoffe, dass die Abmachung weiterhin gilt. Vergiss nur nicht abzuschließen und dir Tür zuzulassen, wenn ihr alle draußen seid. Wir wollen Alex ja nicht verärgern. "
Damit verließ sie Greg´s Büro. Es war ihr egal, ob er nun wütend auf sie war, denn sie war auch wütend. Was bildeten die beiden sich eigentlich ein? Es war eine Sache, dass Alex die Dreistigkeit besaß, um es von Greg zu verlangen, aber eine andere, das durchzuziehen.

Natalie klopfte an Alex´ Tür, wartete aber nicht wirklich auf ein "Herein" seinerseits. Sie wusste, dass er momentan kein Meeting hatte, denn durch die schmalen Glasfenster neben der Tür hätte sie das gesehen. Ebenso wenig telefonierte er. Also warum nicht einfach reingehen?
" Ich muss mit dir reden. ", sagte sie dann nur und sah ihn an, nachdem sie die Tür geschlossen hatte, " Und es ist mir egal, ob du Lust dazu hast oder nicht, denn das was ich dir zu sagen habe, muss ich jetzt ... rauslassen, denn ich fürchte, dass sonst irgendjemand anders meine Wut abgekommt, der es absolut nicht verdient hat. "
 
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Alex hatte versucht sich wieder in seine Berechnung hinein zu finden, was ihm aber nach einigen Versuchen unmöglich fiel. Er war in Gedanken einfach wo anders - und zwar bei Natalie und Greg. Was die beiden wohl gerade besprachen? Hatte Greg sein Versprechen gehalten? Alex vermutete da sganz stark. Er musst, dass Greg sein Wort fast immer hielt, er tat immer das was er versprach. Aber wie würde Natalie es aufnehmen? Würde Greg ihr sagen, was er seinem Arbeitskollegen versprochen hatte?

Der junge Mann staarte gedankenlos auf die Pläne vor ihm, als sich seine Bürotüt öffnete. Erstaunte schaute er auf. Natalie! Greg hatte es ihr also gesagt. Er atmete einmal tief durch, bevor Natalie anfing zu reden. Sie war wütend. Logisch, wer würde nicht wütend sein, wenn der Ex-Lover sich in sein Liebesleben einmischen würde.

"Na, dann leg mal los.", sagte Alex herrausfordernd und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er würde es Natalie bestimmt nicht leicht machen.
 
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" Willst du das jetzt bei jedem Mann machen, den ich kennenlerne? ", fragte sie einfach nur und sah ihn an.
Sie fand es einfach unfair, dass er ihr das kaputt machte. Was, wenn sie später wirklich Gefühle füreinander haben würden? Sie lehnte sich an einen der Sessel und sah Alex an. Sie wollte wirklich wissen, was er sich dabei dachte.
Schließlich war er derjengie, der verheiratet war und seine Frau liebte. Genau deswegen hatte er sie ja gleich von sich gestoßen und sie weggeschickt.
 
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"Nein, das würde ich mir nie erlauben.", antworte Alex in einem ruhigen Ton. "Aber hier geht es um das Prinzip der Freundschaft.", fing er an zu erklären. "Greg ist einer meiner besten Freunde und ich habe nicht vor mir diese Freundschaft von dir kaputt machen zu lassen."

"Und was fällt dir eigentlich ein, dich überhaupt mit ihm einzulassen?", setzte der junge Mann jetzt zum Gegenangriff an, allerdings immernoch in einer ruhigen Stimmlage, er würde Natalie nicht einschreien. Er würde niemals überhaupt eine Frau anschreiben, denn das gehört sich einfach nicht. "Du kommst in mein Büro und küsst mich, obwohl du weisst, dass ich verheiratet bin. Und gleich danach gehst du zu meinen Kollegen und hast nichts bessers zu tun, als gleich mit ihm in die Kiste zu springen.", fuhr Alex fort. "Und versuch gar nicht erst mir zu erzählen, dass du es nicht mit ihm getrieben hast. Greg bekommt jede, die er will. Und da bist du keine Ausnahme."
 
" Die Freundschaft geht wegen mir kaputt? Wieso sollte sie? Wir hatten Sex na und? Meinst du, dass er sich morgen bei dir ausheulen kommt, weil ich nicht mehr von ihm will? Das glaubst du ja wohl selber nicht. Der Einzige, der damit ein Problem hat bist du. Und wenn eure Freundschaft kaputt geht, dann ausschließlich wegen dir. ", meinte sie und sah ihn an.

" Was mir einfällt? Oh entschuldige! Brauche ich erst eine schriftliche Genehmigung mit deiner Unterschrift? Merkst du nicht, wie lächerlich du dich verhälst? Dieses Verhalten ist einfach nur traurig, Alex. Wenn du eifersüchtig bist, dann schluck es runter, verdammt. Dazu hast du kein Recht. "
" Ich hab dich geküsst? Sag mal, bist du ... ", begann sie und schloss die Augen. Sie atmente einmal tief ein und dann aus.
" Alex weißt du, das ist nicht fair. Dieser Kuss ... war falsch. Du liebst deine Frau, es waren deine Worte. ", meinte sie.
Als er ihr die Sache mit Greg an den Kopf warf, sah sie ihn an. Er hätte sie genauso schlagen können. Das hätte den gleiche Effekt gehabt.
" Und selbst wenn ... wir es getrieben haben .... Es geht dich einen feuchten Dreck an. Denn es ist mein Leben und mein Sexleben, in dem du schon lange keine Rolle mehr spielst! "
" Was gibt dir eigentlich das Recht, sowas zu machen? Wir sind nicht mehr zusammen und die Tatsache, dass wir uns geküsst haben, hat doch anscheinend nichts bedeutet, denn es war ja falsch. Du bist hier derjenige, der verheiratet ist und ein schlechtes Gewissen hat! Ich bin frei und kann tun und lassen, was ich will, mit wem ich es will und wann ich es will. "
Sie war überrascht über sich selbst, wie ruhig sie dabei blieb. Klar, dass sie einiges mehr betonte, aber sie schrie ihn nicht an. Das hatte sie vorhin wohl schon bei Greg rausgelassen.
 
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::Greg sagte nichts mehr auf Natalies Worte. Er konnte nicht und er wollte nicht. Eigentlich war ihm selbst bewusst, dass es idiotisch war, was er tat, aber die Freundschaft zu Alex bedeutete ihm zu viel, um sie wegen eines sexuellen Verhältnisses aufs Spiel zu setzen. Wenn Natalie die Liebe seines Lebens wäre, dann würde er anders darüber denken, aber Sex konnte er auch mit vielen anderen Frauen haben.

Trotzdem konnte er Natalie nicht mehr ansehen, bis sie sein Büro verlassen hatte, woraufhin er in Richtung Tür ging und ihr fast noch einmal nachgerufen hätte, stattdessen aber doch innehielt und mit der rechten Faust gegen die Tür schlug::

Scheiße!

::Wieder einmal fluchte er. Was war eigentlich los? Warum störte es ihn so, wenn Natalie sagte, dass sie sich dann hoffentlich nicht mehr so oft sahen?
Wahrscheinlich nervte es ihn einfach, dass Alex sich so in sein Leben einmischen konnte, denn die Situation mit Natalie hätte gepasst. Sie hätte schlicht und einfach gepasst.

Kopfschüttelnd ging er wieder zurück zu seinem Schreibtisch, wo noch immer der Schlüssel zu Natalies Wohnung einfach herumlag. Er ignorierte diesen, so gut es ging und begann sich stattdessen mit seinen Akten zu beschäftigen::
 
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" Aber weißt du was? Wenn es dir solche Kopfschmerzen bereitet ... Ich kann auf eure Firma wirklich verzichten. Ich geh zu Greg und hole mir den Schlüssel. Dann kannst du vielleicht besser schlafen und hast nicht mehr so große Schuldgefühle gegenüber deiner Frau wegen unserem Kuss ... Aber glaub mir, die hast du auch weiterhin. Indem Greg sich ... von mir fernhält wird das nicht vergehen. ", meinte sie nur und hängte sich ihre Tasche wieder über die Schulter.
" Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du sowas machst ... Aber man lernt nie aus, hm? Menschen ändern sich eben .. ", meinte sie und sah ihn an, " ... naja, oder auch nicht. "

Dann verließ sie sein Büro und schloss hinter sich die Tür. Die Sekretärin, die nun wieder zu ihr aufsah, musste sie wohl für total bescheuert halten, dass sie ständig zwischen den Büros hin und her lief. Sie überlegte eine Weile, aber nickte dann. Sie wusste, dass Greg das alles im Grunde eigentlich ebenso wenig wollte, wie sie. Aber anscheinend war ihm die Freundschaft zu Alex wichtiger. Gut, das konnte sie ihm nicht wirklich verübeln. Und doch verletzte es sie irgendwo. Da waren keine großen Gefühle im Spiel, aber sie verstand einfach nicht, wieso Alex sich so anstellte. Denn immerhin ging es nicht um eine Beziehung und wenn einer die Freundschaft zwischen den beiden kaputt machen würde, dann wohl kaum sie.
Sie schloss kurz die Augen und atmete durch. Dann klofpte sie an Gregs Tür und wartete auch dort nicht auf ein "Herein", sondern ging einfach und schloss die Tür.
" Keine Angst, ich komm dir nicht zu nah. Ihr habt gewonnen. Das ist ... wirklich lächerlich. Ich hole meinen Schlüssel und suche mir eine andere Firma. Laut Alex bin ich eine Sch*ampe, lasse mich leicht rumkriegen und treibe es mit jedem, aber gut ... Wenn er es denken will, ... vielleicht krieg ich es dann da auch ein bisschen billiger, hm? ", meinte sie mit großer Ironie in der Stimme. Klar hatte Alex sie nie als Sch*ampe bezeichnet. Aber das war auch nicht nötig. Alleine die Aussage über sie und Greg hatte gereicht.
 
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::Greg kam gar nicht erst groß dazu, sich in seine Akten einzulesen, als es an seiner Tür klopfte und diese gleich darauf schon geöffnet wurde, ohne auf ein "Herein" zu warten.
Als Natalie vor ihm stand, war er dann doch etwas überrascht und hörte ihr mit einem leichten Stirnrunzeln zu, als sie verkündete, dass sie sich eine andere Firma suchen wollte.

Diese Entscheidung hielt er nun für übertrieben und ein bisschen kindisch, denn sie bekam garantiert nirgendwo einen besseren Preis, als hier. Und eigentlich ging es gar nicht um den Preis, irgendwie störte es ihn, wenn sie gehen wollte und er sie überhaupt nicht mehr sehen würde... sie hatte einfach etwas an sich, das ihm gefiel. Er hatte sich gut mit ihr unterhalten können, sie war witzig, sehr hübsch...

In dem Moment wurde ihm bewusst, dass sie gesagt hatte, dass Alex sie als Schlampe bezeichnet hatte::

Was hat er gesagt? Er hat dich als Schlampe bezeichnet?

::fragte er etwas empört nach. Das konnte nicht sein, so war Alex nicht... oder doch? Er schien über die ganze Sache wirklich empört zu sein.
Zögernd nahm er Natalies Schlüssel in die Hand, gab ihn ihr allerdings noch nicht::

Willst du wirklich gehn? Deswegen? Ich meine, ich bin der einzige von uns beiden, der für dich arbeitet. Und verletzte Gefühle was uns beide angeht stecken ja nun wirklich nicht dahinter.

::entgegnete er ihr und suchte ihren Blick::
 
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