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Close Friendships

AW: Close Friendships

" Ach Greg .. Die Kostüme sind doch ... ", begann sie und suchte nach dem passenden Wort, " .... süß. ", meinte sie, musste dann jedoch selber lachen. "

Bei seinem Kommentar über das Allein-sein, kniff sie kurz die Augen zusammen, " Ja, vielleicht sollten wir das. Das könnte sich hier und jetzt jedoch als etwas schwierig erweisen und ... es ist eindeutig zu kalt. ", nickte sie dann grinsend.

" Hmm, okay, auch wieder wahr. ", meinte sie, als er meinte, dass es nichts mit Vetrauen zu tun hatte, sondern eher damit, dass er Angst hatte, sie mit umzuwerfen. " Aber selbst wenn du das tun solltest ... solange meine Knochen dabei heil bleiben ... ist das schon okay. ", nickte sie lächelnd und sah ihn an, als er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Sie schloss kurz die Augen und sah gen Himmel. Es war ein wunderschöner Tag gewesen. Sie hätte nicht gedacht, dass sie so viel Spaß zusammen haben könnten. Klar hatten sie auch schon vorher viel Spaß gehabt und sie hatte gemerkt, dass sie über viele Dinge reden konnten, aber dieser Tag war wirklich das I-Tüpfelchen (ich habe das noch nie geschrieben ^^).

Schließlich zog sie ihn etwas weiter und sie hatte das Gefühl, dass es langsam immer besser klappte. Sie zog ihn hinter sich und legte seine Arme um sie, sodass er nun hinter ihr stand. Sie fuhr langsam, sodass er gar nicht anders konnte, als sich einfach ziehen zu lassen. (Stell mir das jetzt süß vor, solltest du auch tun, denn ob es so in der Realität möglich wäre, weiß ich nicht ;)).
" Es klappt doch. ", meinte sie dann lächelnd.
 
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:: Die Sache mit den Eisläuferkostümen ignorierte Greg lieber, da ihm allein die Vorstellung eines so eng geschnittenen Kostüms schon mehr als zuwider war. Da wollte er gar nicht weiter darüber nachdenken. Als Natalie jedoch meinte, dass es doch zu kalt wäre, musste Greg grinsen::

Ach, da wäre es doch nicht mehr lange kalt...

::meinte er nur grinsend, konzentrierte sich dann jedoch wieder darauf, sein Gleichgewicht weiter zu halten, auch wenn Natalie ihm dabei helfen musste. Und inzwischen war es ihm wirklich egal, was die umstehenden Leute von ihm hielten. Mochten sie doch denken, dass er nichts konnte... er konnte ja schließlich auch nicht Eislaufen::

Aber ich will dich nicht umwerfen. Selbst wenn es dir nicht wirklich weh tut, ein bisschen würde es das trotzdem und das will ich nicht...

::erklärte er dann, bevor Natalie ihn schon weiter zog und er sich nicht anders zu helfen wusste, als sich von hinten weiter an ihr festzuhalten und sich fast schon von ihr ziehen zu lassen::

Ja, es klappt... weil du mich hier schon richtig durch die Gegend ziehst. Von selbst würde ich vielleicht 2 Meter vorwärts kommen.

::erklärte Greg und bemerkte, dass sie näher an den Rand der Eislauffläche kamen, die mit einer Bande eingegrenzt war. Er machte von hinten etwas Druck, sodass Natalie auf die Bande zufuhr, drehte sie dann um die Hüfte zu sich herum und küsste sie::

Weißt du, das hier gefällt mir wesentlich besser und dabei kann ich auch mein Gleichgewicht nicht verlieren.

::erklärte er mit einem Lächeln::
 
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" Es wäre nicht mehr kalt? Es sind 4° unter Null. Da müsstest du aber einiges auffahren, damit mir nicht mehr kalt ist. ", grinste sie und konzentrierte sich dann ebenfalls darauf, nicht hinzufallen. Sie konnte zwar Schlittschuhlaufen, jedoch wollte sie ihn auch nicht überfordern. Sie fand es auch irgendwie süß, dass er zugab, dass er es nicht konnte und auf sie angewiesen war.

" Es würde mir nicht weh tun, wenn ich auf dich falle. Denn höchstwahrscheinlich fallen wir -wenn-, dann nach hinten und so ... fall ich auf dich. ", stellte sie grinsend fest und drehte ihren Kopf dann so, dass sie ihn ansehen konnte, " Ach komm, ... 5 Meter würdest du auch schon schaffen. ", grinste sie, " Seit wann sind wir so pessimistisch? "

Sie verdrehte grinsend die Augen, " Ja, das ist mir schon klar ... ", murmelte sie dann und schlang ihre Arme um ihn, " ... und macht auch irgendwie wärmer, hm? ", grinste sie.
" Pass trotzdem auf, dass du das Gleichgewicht nicht verlierst. ", grinste sie dann.
 
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Ach, meinst du denn, das könnte ich nicht? Dir würde schon warm werden, das kann ich dir garantieren...

::erklärte Greg dann mit einem etwas selbstüberzeugten Grinsen, das er sich eigentlich nur leistete, weil er jetzt an der Bande Halt finden konnte und nicht mehr ständig Gefahr lief, das Gleichgewicht zu verlieren::

Gut, vielleicht auch 5 Meter, aber spätestens dann würde ich umfallen, das garantiere ich dir. Und du dann logischerweise mit. Allerdings fände ich es nicht so toll, wenn du auf mich fallen würdest... naja, dann würdest du dir wenigstens nicht weh tun, aber trotzdem. Ich bin für sicher hier stehen bleiben, wo ich mich festhalten kann.

::erklärte er dann und küsste Natalie noch einmal demonstrativ, die schon ihre Arme um ihn geschlungen hatte::

In dieser Situation habe ich noch nie mein Gleichgewicht verloren und das wird mich auch auf Schlittschuhen nicht passieren. Schließlich musst du ja offensichtlich ein wenig aufgewärmt werden...

::meinte er dann lächelnd und betrachtete Natalie, während er irgendwie das Gefühl hatte, als würde gerade ihm selbst wärmer werden und diesmal lag es nicht einmal daran, dass er schon wieder an Sex dachte::
 
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( Tut er nicht? ^^ )

" Meinst du? ", fragte sie und sah ihn herausfordernd an, " Normalerweise müssten wir jetzt wetten, aber das würde bedeuten, dass wir es testen müssten und das ... ist jetzt ... schlecht. ", grinste sie.

" Du willst nicht, dass ich auf dich falle? ", fragte sie gespielt entsetzt, " Also das ist ja wohl die beste Möglichkeit hinzufallen ... und diese Chance willst du einfach ... ausschlagen? "

" Bisher hast du in dieser Position noch nicht das Gleichgewicht verloren ... ", korrigierte sie ihn grinsend, aber nickte dann, " Ja, ein bisschen deiner Körperwärme könnte im Moment wirklich nicht schaden. "
Sie sah ihn an und lächelte. Sie wusste nicht, wie oft sie in seiner Gegenwart schon gelächelt oder gelacht hatte, aber eins stand fest: Sie hatten sehr viel Spaß zusammen und waren wirklich auf der gleichen Wellenlänge. Innerlich zog sich etwas in ihr zusammen. Sie bewegte sich auf sehr dünnem Eis. Zwar hatten die beiden ´eine Abmachung´ getroffen, aber gegen Gefühle konnte man nichts tun und genau diese Gefühle wollte Natalie gar nicht haben. Denn sie würden alles kaputt machen, darin hatte sie Erfahrung. Sobald sie sich jemandem wirklich öffnete und zuließ, dass sie geliebt wurde, wurde sie enttäuscht und verletzt. Um dem vorzubeugen war bisher immer sie diejenige gewesen, die die ´Beziehung´ vorher beendet hatte. Ob es dieses Mal wieder so sein würde?
 
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(Nein, tut er nicht^^ Ich wüsste, wenn er das täte!)

Glaub mir, darauf würde ich sogar wetten und ich wette nur auf Dinge, bei denen ich mir 99,99% sicher bin. Allerdings hast du Recht, wenn wir es jetzt ausprobieren würden, würden wir wohl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet werden.

::erklärte Greg immer noch ziemlich erheitert und musste dann endgültig lachen, als Natalie sich beschwerte, dass er nicht wollte, dass sie auf ihn fiel::

Ich gebe ja zu, dass ich dabei eine gute Möglichkeit auslassen würde, wie du es siehst, aber ich will einfach generell nicht, dass du hinfällst...

::erklärte Greg nun doch wieder ernsthaft und kam sich in diesem Moment viel zu emotional vor, weshalb er noch etwas anfügte::

Sonst verliere ich schließlich meine Sicherheit, dass ich mich an dir festhalten kann, wenn du fällst. Denn woher sollte ich dann wissen, dass es nicht noch einmal passiert?

::Als Natalie dann erklärte, dass sie ein bisschen seiner Körperwärme durchaus gebrauchen konnte, zog Greg sie noch etwas näher zu sich und schloss sie einfach in seine Arme, um sie festzuhalten. Eine Weile standen sie einfach so da, bevor er sich ein wenig von ihr löste, um ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben und anschließend ihren Blick zu suchen. Was war eigentlich mit ihm los?::
 
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" Womit wir wieder beim Gefägnis wären, Handschellen und Gitterstäben. ", lachte sie dann und sah ihn an, " Aber du hast Recht ... Das muss nicht unbedingt sein ... ", nickte sie dann.

" Du brauchst keine Angst um mich zu haben, wenn ich mich auf dich fallen lasse, passiert mir nichts und danach ... werde ich auch gleich wieder aufstehen, denn das ... sollte man ja tun ... ", meinte sie lächelnd auf seine Aussage, dass er generell nicht wollte, dass sie fiel, hin. Als er sie so ansah, hatte sie etwas Angst, dass ihre Beine nachgeben würden. Sie konnte ihn stundenlang ansehen. Er sah sehr gut aus, aber seine Augen waren das, was Natalie äußerlich am meisten an ihm faszinierte.
" Er ist ein wirklich toller Kerl ... ", dachte sie, wie so oft an diesem Abend und als er dann noch hinzufügte, dass er sonst seine Sicherheit verlieren würde, nickte sie grinsend, " Klar, deine Sicherheit ... Dann müsstest du nur da fahren, wo du dich festhalten kannst, hm? Aber ich falle ja sogut wie nie hin. ", meinte sie dann, leicht grinsend.

Als sie sich ansahen, sagte sie eine Weile gar nichts. Dann nickte sie leicht und lächelte, " Okay, mir wird wärmer. ", meinte sie leise.
Was machte dieser Mann mit ihr, dass sie sich so wohl fühlte? Es war gefährlich, das wusste sie. Denn das konnte nur böse enden, aber irgendwie konnte sie sich auch nicht wirklich von ihm freimachen.
 
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Nein, Gefängnis und Gitterstäbe müssen nicht unbedingt sein, über die Handschellen können wir allerdings nochmal reden.

::fügte Greg dann mit einem Zwinkern hinzu, bevor Natalie erklärte, dass er keine Angst zu haben brauchte, wenn sie fiel und ihm dann versicherte, dass sie so gut wie nie fiel::

Ich sag' dir eins: Sobald du zum ersten Mal fällst, bin ich schneller von dieser Eisfläche, als du bis zehn zählen kannst... denn wenn ich mich nur noch hier an der Bande vorwärts bewege, werde ich mit Sicherheit ausgelacht.

::erklärte er dann möglichst ernsthaft, obwohl ihm im gleichen Moment bewusst wurde, dass er wahrscheinlich den Eislaufplatz nicht eher verlassen würde, als Natalie mit ihm gehen würde... und das erschreckte ihn - mehr, als er es sich im Moment eingestand.

Noch eine Weile verlor er sich in Natalies Blick, während seine Gedanken um die Frage kreisten, wann sie für ihn so wichtig geworden war und seit wann er in Frauen mehr als eine nette Beschäftigung sah. Erst, als die hübsche Frau meinte, dass ihr wärmer wurde, konnte er sich von seinen Gedanken lösen und lächelte ihr zu::

Das ist gut, wenn dir wärmer wird... wenn du erfrieren würdest, könnte ich schließlich wenig mit dir anfangen.

::erklärte er dann grinsend::
 
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" Ja, da die Handschellen ... das hatten wir doch schonmal. Dafür brauchen wir eindeutig kein Gefängnis. ", meinte sie Kopfschüttelnd und grinste.

" Wie schon gesagt ... ich werde nicht fallen. ", meinte sie, auf seine ´Androhung´ hin, er würde die Eisfläche sofort verlassen, würde sie fallen, " Und wenn doch ... tja, dann zieh´ ich dich mit und dann ... kommst du mit Sicherheit nicht mehr so schnell von hier weg. ", grinste sie frech.

" Untersteh´ dich mich erfrieren zu lassen, das wäre ... sehr schade. Für dich und für mich. ", meinte sie dann grinsend.
Und sie gestand sich ein, dass sie es gar nicht so schlimm fand, wenn sie hier noch längere Zeit verbringen würden. Allerdings wusste sie, dass er sich dabei wirklich nicht so wohl fühlte, also verwarf sie diesen Gedanken.

Gerade, als sie noch etwas sagen wollte, begann es wieder zu schneien. Es hatte an diesem Tag schon einmal geschneit und der Schnee hatte einfach alles unter seinem weißen Mantel bedeckt. Natalie mochte den Schnee. Sie mochte es, wie die Kinder mit ihm Schneeballschlachten veranstalteten oder Schneemänner bauten. Schnee war etwas tolles. Sie streckte ihre Hand kurz aus, um ein paar Schneeflocken mit ihrer Hand aufzufangen. Romantischer hätte die Stimmung wohl nicht sein können und genau das war es, was sie irgendwie beunruhigte. Es hatte doch alles so harmlos angefangen und nun hatte sie diese nicht klar und deutlich identifizierbaren Gefühle für ihn? Nein ... eine Beziehung war völlig unmöglich. Aber trotzdem versuchte sie, die Zeit mit ihm zu genießen.
" Okay, lass uns noch eine Runde fahren und dich dann erlösen ... ", meinte sie und sah ihn fragend an. Doch dann entschied sie sich dafür, es einfach zu machen. Sie nahm seine Hand, drehte sich jedoch so herum, dass sie rückwärts fuhr und ihn so ansehen konnte. Sie griff seine beiden Hände und fuhr dann langsam rückwärts, " Also ich finde wir werden immer besser. ", nickte sie grinsend.
 
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Mit den Handschellen bringst du mich wieder auf Ideen...

::merkte Greg an und diesmal drehten sich seine Gedanken definitiv um Sex, wurden allerdings ziemlich schnell wieder in die Realität zurückgeholt, als Natalie ihm versicherte, dass sie nicht fallen würde, oder ihn wenn dann trotzdem mitziehen würde::

Dann würde ich dich von der Eisfläche runterziehen. Und wenn ich es auf allen Vieren mache... aber erfrieren würde ich dich nicht lassen. Niemals. Dann wäre mir ja fast langweilig... zumindest heute Abend.

::zog er Natalie dann jedoch etwas auf und bemerkte da erst, dass es langsam wieder zu schneien begann. Für einen kurzen Moment sah er fasziniert in Richtung Himmel, bevor sein Blick wieder auf Natalie hängen blieb, die mit leuchtenden Augen den fallenden Schnee und dann die Kinder beobachtete, die sich auf dem Eislaufplatz befanden.

Er war anscheinend wieder etwas versunken, denn plötzlich zog sie ihn weiter - wieder zurück auf die Eisfläche, wobei sie diesmal rückwärts fuhr und so seinen überraschten Gesichtsausdruck deutlich sehen konnte::

Selbst wenn wir wirklich besser werden sollten... langsam wird mir auch ein bisschen kalt und ich würde gerne diese Folterwerkzeuge an meinen Füßen loswerden.
 
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" Folterwerkzeuge? So schlimm? ", grinste sie, aber nickte dann, " Okay, dann ... runter vom Eis. ", meinte sie und nickte.
Langsam fuhren die beiden wieder zu der Wiese, wo sie sich auf einer Bank nieder ließen, sich die Schuhe auszogen und sie anschließend wieder zurückgaben.
Dann machten sie sich langsam auf den Weg nach Hause ( zu wem auch immer ;) ).
Dort machten sich die beiden einen gemütlichen Abend, um den schönen Tag ausklingen zu lassen. ( und wo der endet, können wir uns ja denken ^^ )
Am nächsten Tag verabschiedeten sich die beiden gegen Mittag voneinander, da Greg noch etwas vor hatte. Jedoch spürte Natalie, dass da noch etwas anderes war. Am heutigen Tag war Greg distanziert und sie hatte das Gefühl, als wolle er lieber woanders sein. Als sie ihn darauf ansprach, blockte er ab und sagte, dass er müde sei. Dass Natalie sich abends mit Alex traf, erwähnte sie so nicht. Dieser plötzliche Wandel kam Natalie komisch vor. Was hatte er plötzlich? Er wies sie ab und redete so wenig wie möglich mit ihr. Sie hatte auch das Gefühl, dass er es vermied sie anzusehen.
" Also vielleicht ist es dann besser, wenn du jetzt gehst. ", meinte sie irgendwann. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was plötzlich in ihn gefahren war und hielt es dann wirklich für das Beste, wenn er nun gehen würde. Sie müsste ihm mit Sicherheit nicht nachlaufen. Das könnte ihm so passen. Wenn er meinte, sich so verhalten zu müssen, sollte er es doch tun.

Am Abend hatte Natalie sich geduscht, angezogen und fertig gemacht. Sie stand vor ihrem Spiegel und betrachtete sich (Klick!). Sie legte ihren Kopf leicht schief, " Vielleicht doch zu viel? ", murmelte sie, schüttelte aber dann leicht den Kopf. Sie hatte sich nicht mehr aufgestylt als sonst, wenn sie ausging. Sie nahm ihre Jacke und ihre Tasche und machte sich dann auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt, wo sie auf Alex wartete.
Auch wenn sie es ungern zugab, war sie etwas aufgeregt. Zwar war dies kein Date, aber wirklich gut hatten sich die beiden in letzter Zeit nicht verstanden und dass Natalie sich noch immer mit Greg traf, wusste er auch nicht. Aber sie hatte sich dazu entschieden, dass es auch so sein sollte. Sie hatte mit Greg nicht darüber gesprochen und würde ihm nicht in den Rücken fallen, auch wenn sie sich heute Morgen nicht wirklich gut verstanden hatten und sie immernoch irgendwie sauer auf ihn war. Sie hoffte einfach, dass sie heute endlich mit ihrer Vergangenheit -sprich Alex- abschließen konnte, denn genau das war es, was sie musste. Sie musste ihn hinter sich lassen. Ihre Gefühle für ihn, einfach alles. Sie war sich momentan nichtmal sicher, ob es wirklich Liebe war. Er war ihre erste große Liebe gewesen, ja. Aber sie hatten sich auch lange nicht mehr gesehen und das Wiedersehen hatte einiges durcheinander gebracht. Als sie nun vor dem Club auf Alex wartete, war sie sich plötzlich nicht mehr sicher, ob die Entscheidung so richtig gewesen war.
" Ach Quatsch ... Er ist ein Freund ... ", redete sie sich dann ein.
 
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Alex verbrachte den neuen Morgen mit einem Frühstück in einem gemütlichen Coffeeshop. Zu Hause wollte er nicht länger sein, irgendwie schien ihm die Decke auf den Kopf zu fallen, wenn er so lange alleine in dem recht großen Appartment war. Schliesslich war er so gelangweilt, dass er beschloss den restlichen Tag im Büro zu verbringen um sich abzulenken. Im Büro fand Alex nur den Boss und ein paar andere einsame Seelen vor, die Arbeit einem einsamen Weihnachtsfest vorzogen. Vielleicht hätte er doch mit Liz mitfahren sollen, aber jetzt konnte er wenigstens ein paar weiter Pluspunkte beim Chef sammeln.

Am späten Nachmittag verliess Alex das Büro mit einem leichten Kribbeln im Bauch. Hoffentlich würde er sich mit Natalie verstehen, er wollte nicht, dass das erneute Treffen ein Reinfall wurde. Zu Hause stand Alex ersteinmal ratlos vor seinem Kleiderschrank. Was sollte er anziehen? Er war schon ewig nicht mehr in einem Club gewesen. Letztendlich ging er recht normal angezogen (Bild) zu dem Club in dem er sich mit Natalie treffen wollte. Das Kribbel hatte er noch immer in seinem Bauch, ob es wirklich eine so gute Idee war? Und was würde Liz von dem Treffen halten? Er versuchte seinen Kopf frei zu machen und sah bald Natalie warten da stehen.

"Hey du bist ja schon da.", begrüßte Alex seine High School Liebe mit einem Lächeln. "Gut siehst du aus.", fuhr er fort. Er wusste nicht, wie er sie begrüßen sollte, Umarmung? Handschütteln? Er entschied sich gegen beides und stand erst einmal wartend da. "Wollen wir rein?", fragte er dann zögernd.
 
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Irgendwie war Greg letztendlich doch erleichtert, als Natalie sich doch noch dazu entschied, den Eislaufplatz zu verlassen. So gern er auch mit ihr die Zeit verbrachte, aber dazu konnte er sich trotzdem bessere Orte vorstellen, als hier... auch wenn es durchaus romantisch gewesen war.

Stop! Romantisch? Wo kam bitte dieses Adjektiv in Verbindung mit seinen Gedanken her? Langsam ging es wirklich zu weit.
Und während er mit Natalie nach Hause ging, konnte er über nichts anderes mehr nachdenken, als dass diese "Beziehung", welcher Art sie inzwischen auch immer sein mochte, definitiv zu weit führte. Er musste langsam wieder einen kühlen Kopf bekommen und etwas Distanz gewinnen, um entscheiden zu können, was er tun wollte...
Und so verlief der restliche Abend auch weniger "romantisch", als bisher, sondern drehte sich eher wieder um das normale Thema: Sex.

Am nächsten Morgen waren ihm die Gedanken nur noch bewusster geworden, weshalb er sich auch etwas distanziert gegenüber Natalie verhielt, was ihm selbst gar nicht so wirklich auffiel, aber anscheinend ihr umso mehr, denn als sie sich verabschiedeten, war dies auch von ihrer Seite her mehr als kühl. Gut, sie hatte ihn im Verlauf des Vormittags gefragt, was los war, aber er konnte nun wirklich nicht mit ihr darüber reden... er redet nie über seine Gefühle.

Und insofern war es ihm nur Recht, dass er gehen konnte und endlich über die ganze Situation nachdenken konnte. Und nachdem er dies getan hatte, war ihm klar, dass er Natalie in letzter Zeit viel zu oft gesehen hatte. Es war nur logisch, dass er sich seltsame Sachen einbildete, wenn er fast ständig etwas mit ihr unternahm. Wahrscheinlich würde er wieder einen klarereren Kopf bekommen, wenn er sie eine Weile nicht sah.

Deshalb hatte er sich für diesen Abend auch entschieden, etwas mit Sharon zu unternehmen. Der Gedanke war ihm spontan gekommen, als er mittags kurz im Büro etwas erledigt hatte - deshalb hatte er sich auch von Natalie verabschiedet.
Kurz bevor er gegangen war, hatte er sich mit ihr noch für den heutigen Abend verabredet... oder besser gesagt, sie hatte ihn dann schließlich zu sich eingeladen und der Abend versprach interessant zu werden...
 
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Natalie sah auf und lächelte, " Hey ... ", meinte sie dann. Ihre Nervosität blieb dennoch bestehen. Sie wusste nicht, wie genau dieser Abend verlaufen würde, aber sie hatte sich vorgenommen, sich auf jeden Fall zu amüsieren, ob es nun mit oder ohne Mann war. Sie war eine attraktive, selbstbewusste, junge Frau und sie hatte ein Recht sich zu amüsieren. Gedanken über ihr Leben konnte sie sich auch noch wann anders machen.

Auf Alex Kompliment hin, nickte sie lächelnd, " Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus. ", meinte sie dann.
Auch sie war sich nicht sicher, wie sie sich nun verhalten sollte, aber als er keine Anstalten machte, sie zu begrüßen, entschied sie sich ebenfalls dagegen. Anderenfalls wäre es nur peinlich geworden und das konnten beide heute Abend wohl nicht gebrauchen.

" Ja, lass uns reingehen. ", meinte sie dann und beide machten sich auf den Weg in den Club. Dieser war etwas anders als der, mit dem sie neulich mit Greg gewesen war. Hier schienen überwiegend ´Erwachsene´ herumzulaufen und keine halbwüchsigen Teenies. Mitten im Raum war eine große Tanzfläche, an der Seite war die Bar und auf der gegenüberliegenden Seite waren Möglichkeiten, sich gemütlich niederzulassen.
" Also ... wollen wir uns erstmal setzen und was trinken? ", fragte sie dann an Alex gewandt. Irgendwie musste sie ihre Nervosität loswerden, denn damit konnte sie im Moment gar nichts anfangen. Das würde den Abend nur ruinieren und so könnten sie nie befreundet sein.
 
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Alex betrat mit Natalie zusammen den Club. Sein Blick huschte neugirig durch den großen Raum. Er erkannte, dass die meisten Besucher hier in seinem und Natalies Alter war und das empfand Alex als recht angenehm, denn dadurch kam er sich so schrecklich alt vor. Als Natalie ihre Frage stellte, drehte sich Alex zu ihr um ihren Worten zu lauschen, denn trotzalledem war die Musik hier recht laut.

"Such du schon mal einen Platz. Ich hole Drinks.", erwiederte Alex und deutete auf die Sitzecken. Er selbst drängelte sich zur Bar vor. Dort angekommen lehnte er sich über die Theke und versuchte die Aufmerksamkeit eines Barkeepers zu bekommen, was ihm nach 5 Minuten auch gelang und er konnte die Drinks bestellen. Als er auf diese wartete, lehnte er sich lässig an die Theke und suchte im Getümmel Natalie. Bei seiner Suche wurder er jedoch von einer jungen blonden Frau abgelenkt. "Wenn du mir einen Drink anbieten würdest, würde ich sicher nicht nein sagen.", sprach ihn diese an. Lächelnd schaute er die junge Frau an: "Ich fühle mich geschmeichelt, aber leider kommst du da 3 Jahre zu spät.", erklärte Alex und hielt seine Hand mit dem Ehering hoch. Dann waren die Drinks auch schon fertig und Alex nahm jeden in eine Hand und drängelte sich durch die Menschenmassen hinter zu den Sitzecken. Dort blieb er einen Moment stehen und suchte Natalie. Als er sich gefunden hatte, ging er zu ihr und stellte die Drinks auf den Tisch. "Bitte schön" Dann nahm er sein Glas und hielt es hoch um mit seiner alten Freundin anzustoßen. Nachdem er einen Schluck getrunken hatte, versuchte er ein Gespräch in Gang zu bringen. "So ein Clubbesuch kann doch gut für das Ego sein.", begann er. "Gerade wurde ich an der Bar von einer Frau angemacht. Wie es scheint, habe ich meinen Charme doch noch nicht ganz verloren.", lachte Alex.
 
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