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Close Friendships

AW: Close Friendships

" Okay, bis gleich. ", meinte sie, als sie ihm vorschlug schonmal Plätze zu suchen. Sie drängte sich durch die Menschenmenge und hatte schon beinahe die Hoffnung auf einen Sitzplatz aufgegeben, als sie am Rand noch einen Tisch mit einem Sofa vorfand. Sie lächelte und setzte sich, während sie auf Alex wartete.
Sie sah sich um Raum um und musste tatsächlich feststellen, dass hier mehr Leute, in ihrem Alter waren, was sie sehr begrüßte. Als sie vor einigen Wochen mit Greg aus war und die ganzen Teenies um sie rumgeschwirrt waren, hatte sie sich nicht wirklich wohl gefühlt. Greg ... Natalie schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken an ihn aus ihrem Kopf zu verdrängen. Er hatte sich wie ein Ar*chloch verhalten. Von jetzt auf gleich war er kühl und abweisend gewesen. Es hatte nichts mit ihren Gefühlen für ihn zu tun, es wäre auch so keine schöne Art von ihm gewesen, denn miteinander geredet und angesehen hatten sie sich immer.
" Natalie, hör auf an ihn zu denken, er ist ein Vollidiot. Soll er doch weiter seine Sekretärin vögeln. Dich hat er gar nicht verdient. ", redete sie sich selbst ein, aber wusste im Grunde genau, dass es nicht so einfach war, ihn zu vergessen.
Und so freute sie sich sehr, als Alex endlich mit den Drinks auftauchte, sodass sie nun ihre Gedanken in Alkohol ertränken könnte.

Als Alex ihr von seiner Barbekanntschaft erzählte nickte sie lachend, " Na darauf kannst du aber stolz sein. ", meinte sie und sah ihn an, " ... außer es ist eine von den Frauen, die jeden anspricht ... ", fügte sie dann noch mit einem Grinsen hinzu, sodass er merkte, dass es nur Spaß war.
Dann jedoch winkte sie ab, " Ach, du wirst heute mit Sicherheit noch von mehreren Frauen angesprochen werden. Die Tatsache, dass du einen Ring um den Finger hast oder mit einer anderen Frau hier bist, schreckt die meisten nicht wirklich ab. ", grinste sie und nahm noch einen Schluck von ihrem Drink.
 
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"Na Danke auch. Das baut meine Selbstbewusstsein sehr auf..." scherzte Alex mit Natalie mit als sie meinte, dass seine "Verehrerin" wahrscheinlich jeden ansprach. "Aber solange mich die Männer in Ruhe lassen, ist mir das doch recht egal.", sprach der junge Mann weiter.

Alex nahm einen weitern Schluck von seinem Drink. "Ziemlich stark, oder?", meinte Alex und verzog sein Gesicht leicht. Er war halt mehr der Wein- und Biertrinker, mit Cocktails und andern harten Sachen konnte er eigentlich nichts anfangen. Damit überging ihren Kommentar, dass die meisten Frauen sich nicht von verheiraten Männern zurüchhielten, denn dies erinnert ihn wieder an den Kuss im Büro. Es war trotz alledem ja ein schöner Kuss gewesen, fast genauso wie früher und doch ganz anders, denn man konnte spüren, dass Natalie jetzt schon deutlich mehr Erfahrung hatte. Ob man das beim Sex auch spüre? Alex schämte sich doch etwas für den Gedanken, aber im Endeffekt war er nunmal ein Mann und alle 4 Sekunden dachte er nuneinmal an Sex und dagegen konnte er auch nichts tun, des war alles von der Natur bestimmt. Vielleicht würde er Greg mal fragen, wie Natalie jetzt im Bett war. Bei dem Gedanken musste er grinsen, wahrscheinlich würde sich dieser gar nicht mehr daran erinnern, weil er inzwischen schon mit viel mehr Frauen geschlafen hatte.
 
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" Oh, entschuldige. ", grinste sie dann, " ... vielleicht ja auch nicht jeden. Sie sucht sich ihre Kandidaten bestimmt gut aus, also vielleicht doch nicht jeden. ", lenkte sie dann ein, wobei sie sich ihr Grinsen noch immer nicht verkneifen konnte.

Als Alex sie auf den Cocktail ansprach, zuckte sie mit den Schultern, " Kann sein ... eigentlich genau richtig ... ", meinte sie und erinnerte sich dann daran, dass er erzählt hatte, dass er sonst eigentlich nicht mehr ausging, " Du gewöhnst dich bestimmt schnell wieder daran. ", nickte sie und nahm daraufhin noch einen Schluck.
Unwillkürlich kamen ihr wieder verschiedene Gedanken in den Kopf. Die Vergangenheit, die Gegenwart ... Sie sah kurz zu Alex und stellte fest, dass er sich verändert hatte. Klar, vom Aussehen her, aber da war noch etwas anderes, was sie nicht wirklich beschreiben konnte. Sie konnte zwar immernoch mit ihm reden und fühlte sich auch wohl dabei, aber irgendetwas hatte sich verändert und es war nicht die Tatsache, dass sie getrennt waren und er nun verheiratet war. Sie konnte diese Veränderung nicht genau einordnen. Und sie stellte zum wiederholten Male fest, dass er so völlig anders als Greg war. Vielleicht lag es auch daran, dass sie ihm Alex so lange Zeit verbracht hatte und das mit Greg einfach ... irgendwie passiert war. Innerlich seufzte sie leise. Ja, sie und ihre Männergeschichten ... das war alles nicht so einfach.

Irgendwann schüttelte die junge Frau leicht den Kopf und sah zu Alex, " Also wie sieht es aus? Genehmigst du mir einen Blick auf deine Tanzkünste? ", fragte sie dann.
 
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"Ich weiß gar nicht, ob ich mich überhaupt daran gewöhnen will.", gab Alex grinsend zu und fuhr dann fort: "Ich vermute, dass meine wilden Tage einfach langsam vorbei sind." Natalie würde ihn wahrscheinlich nicht verstehen, mutmaßte der junge Mann, denn sie lebte immernoch ihr unbeschwertes Singelleben. Manchmal gab es Momente, indenen er Leute wie Natalie um ihre Freiheit beneidetet.

"Tanzen?", fragte Alex skeptisch nach, "Denkst du denn wirklich, dass du da mit mir mithalten kannst?", fragte er Natalie mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "Du erinnerst dich doch hoffentlich noch, dass ich ein recht begnadeter Tänzer bin, oder?", scherzte Alex bevor er aufstand um auf Natalies Seite des Tisches zu gehen. Dort bot er Natalie altmodisch seinen Arm an um sie zur Tanzfläche zu führen. Es lief aber gerade eines der schnellern Lieder, deswegen fing Alex an, recht unscheinbar zu tanzen. In der Menschenmenge hatte man sowieso nicht viel Bewegungsfreiheit.
 
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" Vorbei, hm? Kann sein ... Vielleicht kommen sie ja ganz spontan noch einmal wieder, wenn du es nicht für möglich hälst. ", meinte sie grinsend, " Aber wenn du es gar nicht willst, vielleicht eher doch nicht. "

Sie kniff grinsend die Augen zusammen, " Ja, ich erinnere mich dunkel, aber vielleicht musst du meinen Erinnerungen nochmal ein wenig auf die Sprünge helfen. ", grinste sie und hakte sich bei ihm ein, als er ihr seinen Arm anbot. Die Tanzfläche war recht voll, sodass sie nicht wirklich große Möglichkeiten hatten, sich zu bewegen. Sie musste kurz an die Tanzeinlage mit Greg denken, die sie vor einigen Wochen in einem anderen Club erlebt hatte. Gott, sie wollte nicht mehr an diesen Kerl denken, so toll war er ja nun auch nicht.
Natalie sah Alex an, " Na okay ... du scheinst es ja nicht verlernt zu haben. ", grinste sie, während sie sich im Rhythmus der Musik weiter bewegte.
 
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"Na kommen die Erinnerungen zurück?" fragte Alex grinsend, nachdem die beiden einige Zeit getanzt hatten und er bemerkt hatte, dass Natalie in Gedanken abschwiff. Er wusste nicht, ob er wirklich so langweilig war, dass er keine Frau mehr unterhalten konnte. Früher hatten die beiden immer die ganze Zeit gelacht und erzählt. Gerade als sich Alex etwas an die alten High School Zeiten erinnerte, wurde er von hinten angerempet und gegen Natalie gestoßen. "Oh das tut mir leid.", entschuldigte sich Alex sofort. "Hab ich dir weh getan?", fragte er dann besorgt. Dann schaute er sich um, um zu sehen, ob er vielleicht noch die Person, die ihn gestoßen hatte, entdeckte. Es standen zwar jede Menge hinter ihm, aber keiner fühlte sich schuldig.

Nach einiger Zeit hatte Alex keine wirkliche Lust mehr zum Tanzen. Er beugte sich vor zu Natalie und sprach in ihr Ohr: "Soll ich uns neue Drinks holen? Ich fürchte, dass ich meine Tanzkünste zwischen all den Leuten nicht wirklich zu Schau stellen kann."
 
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Als Alex Natalie anstieß, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, " Hm? Nein, quatsch ... Kann in einer überfüllten Disco schonmal passieren, kein Problem. ", meinte sie lächelnd und winkte ab.

Als er sie nach einem Drink fragte, nickte sie, " Ja eine kleine Verschnaufpause ist vielleicht gar nicht so schlecht. ", grinste sie und nickte, " Aber dieses Mal hole ich die Drinks. ", meinte sie und machte sich dann auch schon auf den Weg, um ihnen eine neue Runde Erfrischungen zu beschaffen. An der Bar -auf die Drinks wartend- sah sie sich erstmal richtig im Club um. Es schienen viele Leute die gleiche Idee gehabt zu haben. Natalie fragte sich, ob sie alle so einsam wie sie waren oder ob sie einfach Spaß daran hatten zu feiern, egal zu welcher Zeit. Sie seufzte kurz. Eigentlich war Weihnachten in der Disco zu feiern, gar nicht so schlecht.

Beladen mit den Drinks kam sie letztendlich zum Tisch -an den Alex sich wieder gesetzt hatte- zurück, reichte ihm seinen Drink und setzte sich zu ihm.

( Wollen wir vll nen Timejump machen? )
 
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Die beiden saßen noch einige Zeit zusammen und tranken doch noch einige Drinks. Je später der Abend wurde, desto mehr leere Gläser standen auf dem Tisch der beiden. Es war schon recht spät, als Alex und Natalie beschlossen, dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Alex drängelte sich durch die Menge zum Ausgang und Natalie folgte ihm. Draußen atmete er ersteinmal tief ein. Die Luft vor dem Club war heute nacht schön klar und frisch.

Da beide zu Fuß zum Club gegangen waren, entschied sich Alex Natalie noch nach hause zu bringen. Auf dem Weg dort hin, unterhielten sich die beiden angeregt weiter, auf wenn wegen des doch recht hohen Alkoholspiegels keine wirkliche intelligenten Gesprächsthemen aufkamen, war es alle male lustig.

Vor Natalies Tür angekommen trat jedoch eine seltsame Stille ein. Alex schaute unsicher auf die Eingangstür und musterte das Haus. "Schönes Haus...", meinte er um die Stille etwas zu überbrücken. "Der Abend war schön mit dir..."
 
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Natalie hatte -zu ihrer eigenen Verwunderung- viel Spaß mit Alex, vor allem auf dem Rückweg. Irgendwie genoss sie seine Gegenwart. Es war nicht so wie früher, allein weil beide sich sehr verändert hatten und sich irgendwie ein zwei verschiedene Richtungen bewegt hatten, aber dennoch war es schön.

Als sie vor dem Haus standen und Alex ihr darüber ein Kompliment machte, nickte sie lächelnd, " Danke ... "
Es fiel ihr schwer, ruhig und gerade zu stehen. Die letzten Drinks waren vielleicht doch etwas zu viel, was sie nun bemerkte.
" Vielleicht hast du ja noch Lust auf einen Kaffee mit hochzukommen? "
 
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"Liebend gern, ich hab nämlich das Gefühl jeden Moment umzufallen.", nahm Alex das Angebot von Natalie an. Er sah, dass es Natalie auch nicht besser ging als ihm. Er selbst stand breitbeinig da um besser das Gleichgewicht halten zu können. Der junge Mann folgte Natalie also in ihre Wohnung, in der Küche angekommen, machte sie sich an das Kaffee Kochen und Alex sah sich neugierig um. "Schöne Wohnung hast du...", kommentierte Alex.

Dann setzte er sich auf einen Stuhl an den Küchentisch. "Große Wohnung für eine alleinstehende Frau. Fühlst du dich nicht manchmal alleine?", fragte Alex interessiert nach. Nüchtern hatte er sie soetwas nie gefragt, da dies doch eine sehr persönliche Frage, aber der Alkohol hatte seine Zunge gelockert.
 
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" Naja, sie wurde erst vor einigen Tagen fertig gestellt ... ", meinte sie leicht lächelnd und drehte sich zu Alex um. Sie lehnte sich an die Anrichte, um irgendwo Halt zu finden.
Als er sie fragte, ob sie nicht manchmal einsam war, nickte sie, " Ja, manchmal schon. ", gab sie zu, wobei sie sich nicht sicher war, ob es am Alkohol lag, " Aber das hat nicht unbedingt etwas mit der Wohnung zu tun. Ich finde es eigentlich recht schön, wenn sie so groß ist. ", nickte sie.

Sie musterte ihn kurz. Vom Aussehen hatte er sich nicht sehr viel verändert, seit der High School Zeit. Sie setzte sich nun zu ihm an den Tisch. Irgendwie war es komisch, auch wenn sie betrunken waren und eigentlich recht locker redeten. Irgendwas schien immer zwischen ihnen zu sein.
" Aber das Problem hast du nicht mehr hm? Ich meine, das einsam sein. "
 
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Alex hörte Natalie zu und glaube ihr jedes Wort. Es war halt irgendwie so wie früher, er vertraute ihr. Aber trotzdem war es doch nicht so wie früher, er spürte, dass sie sich beide verändert hatten und unterschiedliche Menschen geworden waren.

"Nein, wahrscheinlich nicht...", antwortete Alex etwas kleinlaut. "Vielleicht, manchmal...". Er wusste selber nicht was er versuchte zu sagen. "Ich möchte darüber nicht weiter reden, okay?", wollte Alex dann dieses Thema beenden, konnte es aber letztendlich doch nicht. "Manchmal vermisse ich die alten Zeiten doch...", stellte er dann einfach so in den Raum und fixierte Natalies Augen um zu sehen, wie sie reagieren würde.
 
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Manchmal? Er war manchmal einsam? War die Ehe mit Liz doch nicht so rosig, wie sie gedacht hatte? Natalie schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben.
Als er dann jedoch meinte, dass er die alten Zeiten manchmal vermissen würde, spürte sie einen Kloß im Hals. Sie wurde nervös.
" Ja, ich meine ... wer tut das nicht? Die High School ist ... was besonderes. ", meinte sie, wobei sie genau wusste, dass er nicht die Schule gemeint hatte.
Sie sah ihn an, " Aber ich ... tu es manchmal auch. "
 
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"ja, wahrscheinlich hast du Recht. High School ist etwas Einzigartiges.", antwortete Alex und schweifte etwas in Erinnerungen an die alte Schulzeit ab. Er war damals ein begeisterter Footballer gewesen, vielleicht nicht der beste, aber schlecht war nie gewesen. Natalie war zu jedem der Spiele gekommen und hatte ihn jedes Mal angefeuert.

Dann hörte er zu, wie Natalie gestand, dass auch sie die alten Zeiten manchmal vermisste. "Denkst du es wäre anders gekommen, wenn wir nicht an unterschiedliche Unis gegangen wären?", fragte Alex direkt und ohne Umschweifen. Auch dies musste man dem Alkohol zu rechnen.
 
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Natalie zuckte mit den Schultern, " Normalerweise denke ich, dass es einen Grund hat, wenn Menschen sich trennen, aber ... ich weiß nicht. Vielleicht ... wären wir heute noch zusammen. ", meinte sie leise und sah ihn an, " ... aber das werden wir wohl nie herausfinden. "

Sie stützte sich auf den Tisch, um aufzustehen. Gerade als sie aufgestanden war, überkam sie ein leichtes Schwindelgefühl. Ob das mit dem Alkohol oder etwas anderem zusammenhing, konnte sie dabei nicht genau sagen. Sie fiel -glücklicher oder unglücklicherweise, je nachdem- direkt in Alex´ Arme, der schnell reagiert hatte und aufgestanden war, um sie aufzufangen.
Für einen Augenblick sagte Natalie gar nichts, dann sah sie ihn an, " D-danke. ", meinte sie dann leise, während sie ihren Blick nicht abwandte. Die selben Augen, die sie vor über 10 Jahren so sehr geliebt hatte.
 
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