• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Close Friendships

AW: Close Friendships

Alex war gerade erst für kurze Zeit in das Reich der Träume gegangen, als ihn das laute Zuschlagen der Haustür unsanft erwachen liess. Gleich darauf hörte er wie Liz ihr Kommen angekündigte. Es dauerte einen Moment, bis sich Alex an die letzten Stunden erinnerte. Er hatte Liz betrogen! Mit Natalie! Und er hatte nicht geduscht. Wahrscheinlich haftete Natalies Geruch immernoch an ihm. Panik machte sich in Alex breit. Was sollte er machen? Zum Duschen war es zu spät und Deo würde auch nicht helfen, es würde sich nur mit Natalies Parfüm vermischen und einen wohl noch seltsamer Geruch hervorufen. "Hey Schatz, ich komme gleich.", rief Alex und sprang aus dem Bett. In Windeseile suchte er sich Short und T Shirt aus dem Schrank und zog dieses an. Frische Kleidung würde vielleicht helfen.

Dann ging er aus dem Schlafzimmer in die Küche zu Liz. "Schön das du wieder da bist, Babe.", begrüßte Alex seine Frau. Lächelnd ging er zu ihr und umarmte sie. "Ich habe dich vermisst", sagte er ehrlich und zitterte aber innerlich vor Angst. Hoffentlich würde Liz nicht bemerken. Er selbst fühlt sich, als ob ihm jemand das Wort "Betrüger" auf die Stirn tätowiert hatte. Er kam sich so schäbig vor. Er hatte sein Frau betrogen, während diese über Weihnachten bei ihren Eltern war.
 
Werbung:
AW: Close Friendships

Liz war froh, dass Alex zuhause war. "Ah, hey Schatz.", begrüßte sie ihren Ehemann, als dieser aus dem Schlafzimmer zu ihr kam. Als er sie umarmte, machte sich ein seltsamer Geruch in ihrer Nase breit. Auf irgendeine Weise roch Alex anders als sonst, aber vielleicht war er auch nur in irgendeinem Restaurant gewesen, wo sich verschiedene Gerüche an ihn gehaftet hatten. Ein wenig verwirrt war ihr Blick trotzdem, als sie sich jedoch wieder voneinander lösten lächelte sie sofort wieder, damit Alex nichts davon mitbekam. Sie wollte jetzt nicht unnötig einen Streit anfangen. "Ich dich auch.", erwiderte Liz ein wenig wehleidig und gab ihm einen Kuss. Wieder dieser Geruch, der ganz und gar nicht von ihm kommen konnte und eher nach einem Frauenparfum roch.

"Und, was hast du heute so gemacht?", fragte Liz daher sicherheitshalber nach, als sie sich ein paar Schritte von ihm entfernte, um diesen fremden Geruch nicht mehr in der Nase zu haben. Um nicht einfach blöd im Raum zu stehen ging Liz an den Kühlschrank und holte eine Wasserflasche heraus. Sie hoffte, dass er weg gewesen war, irgendwo hin gefahren war, woraus sich dieser Geruch verständlich erklären lassen würde.
 
AW: Close Friendships

Alex beugte sich runter um sich von Liz küssen zu lassen. Bestimmt würde sie etwas riechen, wenn sie es nicht schon längst hatte. Als sich Liz wieder von ihm entfernte um zum Kühlschrank zu gehen, ging Alex zum Küchentisch und setzte sich auf einen Stuhl. "Och nichts weiter. Erst war ich auf ein wenig auf Arbeit um etwas zu tun zu haben, dann war ich etwas in einen Club, um dem Kopf frei zu bekommen, aber so toll war es nicht. Hab mich hauptsächlich einfach betrunken.", erzählte Alex wahrheits getreu, denn er würde Liz nie belügen, dass hatte er sich vorgenommen. Etwas zu verschweigen war zwar auch nicht gut, aber immernoch besser als seine Ehe auf das Spiel zu setzten.

"Und wie war es bei deinen Eltern?", fragte Alex nach. Er hoffte so etwas von sich ablenken zu können und außerdem interessierte es ihn auch. Bestimmt waren Liz' Eltern froh gewesen, dass ihr Schwiegersohn nicht da gewesen war. Manchmal stimmte es Alex traurig, dass sein Schwiegereltern ihn nicht mochten, aber auf der andern Seite gab er ihnen ja auch keine Chance ihn wirkliche kennen zu lernen, wenn er sich immer vor den Treffen drückte.
 
AW: Close Friendships

Liz beruhigte die Tatsache, dass Alex in einen Club gegangen war. Es war eine logische Erklärung dafür, von wo der Geruch her kommen könnte. Die Tatsache, dass Alex sich betrunken hatte, stimmte ihre Laune wieder ein wenig um und sie musste lachen. "Du hast dich betrunken? Und das ohne mich?", grinste sie und hatte mittlerweile schon ein Glas aus dem Küchenschrank geholt. Nachdem sie sich etwas von dem Wasser eingeschenkt hatte, stellte sie die Flasche zurück in den Kühlschrank und setzte sich anschließend mit ihrem nun gefüllten Glas zu Alex an den Tisch.

"Mit wem warst du denn dort?", fragte Liz dann doch noch nach. Ob er alleine hin gegangen war? Aber was hätte ihn veranlasst, sich alleine zu betrinken. Wahrscheinlich war Greg mit gewesen, um Ausschau nach einer neuen Geliebten zu halten. Aber wenn... wenn es Natalie gewesen war? Vielleicht kommt der Geruch auch gar nicht von dem Club, sondern... "Sowas darfst du nicht denken, Liz.", vertrieb sie diesen Gedanken jedoch schnell aus ihrem Kopf und wollte nicht weiter darüber auch nur nachdenken.
 
AW: Close Friendships

"Och, Schatz. Wir können uns gerne morgen zusammen betrinken wenn du willst.", scherzte Alex mit Liz. Er beobachtete wie Liz sich Wasser einschenkte und griff nach ihrem Glas um einen kleinen Schluck zu trinken, denn sein Kopf dröhnt immernoch ein wenig von den ganzen Drinks am Abend.

"Mit Natalie.", bestand Alex. "Sie war über die Weihnachtsfeiertage einsam. Zu ihrer Familie wollte sie nicht, weil ihr Vater einen unaustehliche Schrulle geheiratet hat. Naja, und da hab ich aus Mitgefühl den Abend mit ihr verbracht. Weißt du, es wär schon echt erbärmlich, wenn sie Weihnachten alleine verbracht hätte.", erläuerte Alex, warum er mit Natalie aus war. Er hoffte, dass Liz es schlucken würden. Er hatte keine Lust auf einen Streit.
 
AW: Close Friendships

"Klar, versteh ich.", nickte Liz lächelnd und nahm nun auch einen Schluck von dem Wasser, um sich ihr schlechtes Gefühl im Hals wegzuspülen. Natürlich war es nett von Alex gewesen den Abend mit ihr zu verbringen, aber dennoch war es nicht so einfach für sie gewesen, dass die beiden sich nun wieder sehen konnten. Aber den Kontakt mit ihr, konnte man ihm natürlich auch nicht verbieten. "Immerhin waren sie nur in einem Club, Liz. Mein Gott, er ist dein Ehemann. Und du machst dir sonst was für Sorgen.", sprach sie innerlich mit sich selbst. "Naja, ich hoffe ihr hattet zumindest einen schönen Abend gehabt.", sagte Liz noch, bevor sie gähnen aufstand, und meinte es auch so, wie sie es gesagt hatte. "Ich bin müde, ich bin kurz im Bad. Auspacken werd ich dann morgen." Dann war Liz auch schon aus der Küche verschwunden und wusch sich im Badezimmer angekommen mit kalten Wasser das Gesicht. "Du malst schon wieder den Teufel an die Wand. Treue habt ihr euch versprochen, Liz, Treue. Und immerhin hat er dich geheiratet und nicht sie.", sprach sie in Gedanken erneut mich sich selbst, als sie sich im Spiegel ansah. Dann puzte sie sich die Zähne und begab sich ins Schlafzimmer.
 
AW: Close Friendships

"Naja, der Abend war eigentlich nicht so toll", gab Alex zu und hoffte damit Liz etwas mehr zu beruhigen. Als Liz dann gähnend aufstand um ins Bad zu gehen, schaute Alex ihr noch einen wenig nach. Er stand auf und ging zum Schrank um sich eine Aspirn zu holen. Er holte eine Flasche Wasser auf dem Kühlschrank um die Tablette zu schlucken.

Der junge Mann begab sich dann zurück ins Schlafzimmer. Er zog sich wieder seine Schlafsachen an und legte sich ins Bett. Hoffentlich erwartete Liz keinen Wiedersehenssex. Denn das wär das letzte was Alex wollte. Er könnte jetzt nicht mit Liz schlafen, nur wenige Stunden nachdem er mit seiner alten High School Liebe geschlafen hatte.
Als Liz auch ins Zimmer kam, klopfte er mit der Handfläche neben sich. "Komm her, Baby", forderte er sich auf. "Du musst mir endlich erzählen, wie es bei deinen Eltern war."
 
AW: Close Friendships

Im Schlafzimmer zog Liz sich ihre Kleidung aus und zog sich ein Nachthemd über, ehe sie zu Alex ins Bett kam. Sie hoffte, dass sie den fremden Geruch nicht mehr allzu sehr riechen würde, aber dies blieb ihr erstmal nicht erspart. Aber sie versuchte ihn erstmal zu ignorieren, erzählte von ihrer tollen Zeit bei ihren Eltern, wie sehr sie ihn vermisst hatte und wie froh sie war wieder zurück zu sein, auch wenn es schön bei ihren Eltern gewesen war.

Nachdem sie von allem erzählt hatte und immer müder wurde, schlief sie irgendwann im Laufe der kommenden Stille in Alex Arm ein.
 
AW: Close Friendships

Die Wochen nach Weihnachten verbrachten Liz und Alex in gemütlicher Zweisamkeit. Natürlich konnte Alex immernoch nicht vergessen, dass er mit Natalie geschlafen hatte und damit Liz auf das Gröbste enttäuscht hatte, aber was sollte er machen? Die Vergangenheit konnte er nicht ändern, nur Liz den Schmerz ersparen. Er schwor sich, soetwas nie, nie wieder zu machen.

Natalie schien auch dicht gehalten zu haben, denn Liz konfrontierte ihn mit keinerlei Vorwürfen. Er versuchte die ganze Sache zu vergessen, und teilweise gelang es ihm auch. Er hatte mit seinen Chef geredet und jetzt hatte er seine Arbeitszeiten etwas an Liz' Schichtsystem im Krankenhaus angepasst, sodass er sie meist vom Krankenhaus abholen konnte. Dabei betrat er das Gebäude aber nicht, er wartete immer draussen. Zu groß war die Gefahr, dass er Natalie treffen könnte.

Auch heute stand Alex wieder in seinem Auto vor dem Krankenhaus und wartete auf Liz. Sie musste heut noch einkaufen und später wollten sie noch ins Kino. Er hoffte, dass sie auch klappen würde und Liz nicht zu müde sein würde.
 
AW: Close Friendships

:: Die Zeit nach Weihnachten war mehr als seltsam für Greg gewesen. Er war anfangs tatsächlich bemüht gewesen, Natalie aus dem Weg zu gehen und hatte sich vermehrt mit anderen Frauen getroffen, doch jedes Mal hatte er den Eindruck gehabt, als würde etwas fehlen.
Er würde jetzt nicht behaupten, dass Natalie bei ihm ein Mass ihm Bett gesetzt hatte, dass diese anderen Frauen nicht übertreffen konnten. Nein, das auf keinen Fall, denn einige von ihnen schafften es tatsächlich, ihn zu überraschen... aber irgendwie fehlte etwas und er konnte sich nicht erklären, was dies war.

Zwar hatte er sich mit Natalie auch noch ein paar Mal getroffen, doch war dies eher deshalb passiert, da er sich selbst beweisen wollte, dass das Treffen an Weihnachten eine Ausnahme gewesen war und er weiterhin ganz normal mit der jungen Frau umgehen konnte. Doch gerade das war kein einziges Mal der Fall gewesen, weshalb er sich immer seltener mit ihr getroffen hatte.
Er mochte sie, keine Frage und die Chemie stimmte immer noch... aber für seinen Geschmack stimmte sie viel zu sehr und so ungern er sich das selbst auch eingestehen mochte, aber er war an Weihnachten mehr als nur knapp davor gewesen, sich in sie zu verlieben und das konnte er einfach nicht brauchen. Er hatte nichts übrig für solche Gefühle, das war schon lange vorbei...

Inzwischen waren fast schon 3 Monate seit Weihnachten vergangen und Greg hatte langsam wieder in seinen üblichen Rhythmus aus Arbeit und Frauen hineingefunden. Natalie hatte er im letzten Monat eigentlich gar nicht mehr gesehen, wobei er nicht verhindern konnte, dass seine Gedanken immer wieder zu der jungen Frau wanderten.
Und gerade, als er kurz nach Feierabend daheim angekommen war und es sich eigentlich auf dem Sofa zum Fernsehen bequem gemacht hatte, klingelte es an der Tür.
Verwundert blickte Greg auf. Er erwartete eigentlich niemanden - nicht einmal Alex, der sich in letzter Zeit entweder mit Arbeiten oder mit Liz beschäftigt hatte. Und auch Sharon konnte nicht unerwartet vor seiner Tür stehen - denn nachdem sie dies einmal getan hatte und ihm erklärt hatte, dass sie mehr von ihm erwartete, als gelegentlichen Sex, hatte er die Sache komplett beendet.

Und so erhob er sich seufzend von der Couch und ging zur Tür, um nachzusehen, wer geklingelt hatte. Als er dies tat und Natalie erblickte, sah er sie doch ziemlich überrascht an::

Hallo... Mit dir habe ich nun wirklich nicht gerechnet...

::murmelte er, während sein Blick kurz zu dem Schlüsselbrett neben seiner Tür glitt, an der noch immer der Zweitschlüssel zu ihrer Wohnung hing. Er hatte ihn nie benutzt::

Ist alles in Ordnung?

::fragte er dann, an die Tür gestützt, da Natalie einen seltsamen Ausdruck auf ihrem Gesicht hatte. Als gäbe es irgendwelche Probleme...::
 
AW: Close Friendships

Natalie hatte einige Sekunden auf den Boden geblickt. Es schien, als müsste sie erst ihre Gedanken sammeln, bevor sie irgendwas sagen konnte. Als er ihr die Tür aufmachte und sie ihn schließlich ansah, hätte sie am liebsten geschrien und wäre weggerannt. Aber nein, das war nicht ihre Art. Sie würde ehrlich mit ihm sein und ihm alles erzählen, auch das von Alex. Denn in dieser speziellen Situation ging es ihn ausnahmsweise etwas an, mit wem sie sich noch getroffen hatte.
" Ich muss mit dir reden. ", meinte sie leise, " Hast du kurz Zeit? Kann ich reinkommen? Ich würde das ungern hier draußen besprechen. "
 
AW: Close Friendships

::Mit einem Nicken trat Greg zur Seite und öffnete die Tür etwas weiter, um Natalie zu bedeuten, dass sie eintreten sollte::

Natürlich. Komm rein...

::antwortete er dann eben so leise, wie er sie vorher begrüßt hatte. Es war ihm fast etwas mulmig zumute, als sie erklärte, dass sie mit ihm reden müsste. Denn eigentlich konnte es fast nur aus dem einen Grund sein, dass sie sich überhaupt nicht mehr mit ihm treffen wollte und irgendwie war ihm bewusst, dass ihn das mehr treffen würde, als er jemals gedacht hatte.
Trotzdem half er Natalie aus ihrer Jacke, die er an die Garderobe hängte, bevor er mit ihr ins Wohnzimmer ging::

Möchtest du etwas trinken?

::fragte er sie dann, um das seltsame Schweigen, das gerade zwischen ihnen herrschte, zu durchbrechen::
 
AW: Close Friendships

Sie ließ sich von ihm aus der Jacke helfen und sah ihn an, " Nein, danke. Nichts ... ", meinte sie dann Kopf schüttelnd.

Die beiden setzten sich ins Wohnzimmer und Natalie brauchte eine Weile, bis sie anfing zu sprechen.
" Also in den letzten Wochen ... haben wir uns nicht oft gesehen und ... ", begann sie und sah ihn schließlich an, " ... und wir wissen beide, dass es irgendwas mit dem Tag auf dem Weihnachtsmarkt zu tun hat. ", meinte sie, aber schüttelte dann den Kopf. Wie sollte sie ihm das jetzt sagen? Am liebsten hätte sie es schon hinter sich.
" Aber das ist der Grund, wieso ich ... hier bin. Also ich habe mich mit Alex getroffen, an Weihnachten, wir wollten reden und sind ... ausgegangen und ... ", begann sie und sah wieder zu Boden. Für den One-Night-Stand mit Alex schämte sie sich am meisten. Sie kannte Liz nicht, aber sie schien sehr nett zu sein und tagtäglich mit ihr zu arbeiten war die Hölle, " ... und wir haben miteinander geschlafen. ", beendete sie ihren Satz dann und sah ihn wieder an.
Sie wusste nicht, ob er ihr folgen konnte, aber wenn sie ehrlich war, wollte sie das alles nur hinter sich bringen, " Das soll kein Geständnis oder eine Rechtfertigung sein, denn ... das bin ich dir nicht schuldig. Was ich dir allerdings schuldig bin, ist ... dir zu sagen, dass ... ", meinte sie und schloss kurz die Augen. Es war schwerer als sie gedacht hatte und sie hatte keinen blassen Schimmer, wie er reagieren würde, " ... dass ich schwanger bin, in der 8 Woche. "
Sie sparte sich die Erklärung, dass Alex und er als Vater in Frage kamen, denn sie wusste, dass er es sich denken konnte, so hoffte sie zumindest.
 
AW: Close Friendships

::Als Natalie etwas zu Trinken ablehnte, zuckte Greg nur kurz mit den Schultern und setzte sich dann neben sie auf die Couch. In dem Moment, wo sie dann mit ihrer Erklärung begann und anfing zu erklären, dass sie sich ja seit dem Weihnachtsmarkt nicht oft gesehen hatten, glaubte Greg schon, dass seine Befürchtungen wahr wurden und sie ihn nicht mehr sehen wollte.
Doch dann begann sie stattdessen zu erzählen, dass sie Alex getroffen hatte und gestand ihm nach einer Pause, dass sie mit ihm im Bett gewesen war.

Einen Moment lang sah Greg sie fast verständnislos an, bevor er von der Couch aufstehen musste, da er einfach nicht sitzenbleiben konnte. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Und er wusste nicht einmal, was er dazu sagen sollte, schließlich war ihnen beiden von vorneherein klar gewesen, dass sie sich in ihrer "Beziehung" zu nichts verpflichteten. Jeder von ihnen konnte tun und lassen, was er wollte... aber Alex? Alex war verheiratet und noch dazu sein Kollege und Freund, der ihm eigentlich verboten hatte, Natalie weiter zu treffen. Er konnte sich nun vor allem sehr gut vorstellen, weshalb er dies getan hatte...

Trotzdem ließ er Natalie weiterreden, denn sie hatte Recht, sie war ihm keine Rechtfertigung schuldig. Dann jedoch sprach sie nach einer Pause noch weiter und im ersten Moment glaubte er, sich verhört zu haben. Schwanger? Und ihm war klar, dass nicht nur er als Vater in Frage kam, sondern auch Alex. Noch einen weiteren Moment schwieg er, während seine Gedanken um die Frage kreiste, was er tun sollte::

Schwanger? Du willst das Kind bekommen, oder?

::fragte er, auch wenn die Frage eigentlich ziemlich überflüssig war, wie er aus ihren Worten zu schließen glaubte::

Ich...

::kurz überlegte er, was er nur tun sollte. Natürlich war die Chance nur 50%ig, dass er überhaupt der Vater war, aber ihm war klar, dass Alex mit Liz nie die Verantwortung für das Kind übernehmen konnte. Und er selbst wollte auch nicht, dass Liz es ertragen musste, von diesem Seitensprung ihres Mannes zu erfahren - denn wenn dies schon geschehen wäre, hätte er es mitbekommen.
Eigentlich gab es nur eine Lösung für die Situation...::

Sag Alex nicht, dass das Kind von ihm sein könnte.

::begann er, von Natalie abgewandt und zur Wand blickend und setzte auch gleich dazu an, seine ungewöhnliche Forderung zu erklären::

Er würde zwischen den Verpflichtungen seiner Ehe und zu dir und dem Kind entscheiden müssen und das könnte er nicht.
Lass testen, von wem das Kind ist. Wenn es von mir ist, muss Alex sowieso nichts davon erfahren, dass er auch der Vater hätte sein können. Und sollte es von ihm sein... braucht er es ebenfalls nicht zu wissen.
Ich werde dich auf alle Fälle unterstützen - egal, wer von uns der Vater ist. Aber du brauchst nicht glauben, dass ich dafür von dir irgendetwas erwarte. Weder, dass ich dich, noch das Kind sehen darf...

::begann er dann langsam mit seiner Erklärung, immer noch unfähig, Natalie anzusehen::
 
Werbung:
AW: Close Friendships

Natalie hatte damit gerechnet, dass er vielleicht rumschreien oder sonst was tun würde.
" Ja, ich bekomme dieses Kind. ", meinte sie dann nur.

Als sie seinen Vorschlag hörte, sah sie ihn an, als würde sie die Welt nicht mehr verstehen.
" Ich verlange gar nichts, von keinem von euch. Ich finde nur, dass ihr das Recht habt, es zu wissen, ebenso hat das Baby, mein Baby das Recht zu wissen, wer sein Vater ist. Was, wenn es wirklich Alex ist. Soll ich dann zu ihm sagen ´Ja, Schatz tut mir leid. Dein Dad weiß nichts von dir, weil ich damals seine Ehe nicht gefährden wollte´? "
Sie sah ihn an und seufzte, " Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Ich weiß es seit 2 Wochen und ... das Einzige, was ich wusste, war, dass ihr es wissen müsst ... ", meinte sie leise, " Versteh mich nicht falsch, ich habe Liz kennengelernt und mag sie wirklich sehr gern, sie scheint echt nett zu sein und ich will nicht, dass sie verletzt wird. Für diesen Abend ... schäme ich mich tierisch und es war ... der größte Fehler meines Lebens. ", murmelte sie, letzteres mehr zu sich selbst, als zu Greg.
" Aber es ist passiert und ich weiß nicht ... ob es das Richtige wäre, nichts zu sagen. Den Test werde ich so oder so machen, nur ... sollte er es nicht wissen? ", fragte sie.
Sie war unsicher. Sie wollte Greg´s Geld nicht, auch wenn er der Vater war und wenn nicht, schon gar nicht
 
Zurück
Oben