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Close Friendships

AW: Close Friendships

::Als Greg sich endlich wieder zu Natalie umdrehen konnte, sah sie ihn nur etwas verständnislos an. Was sie dann sagte, ließ ihn jedoch nur seufzen und den Kopf schütteln::

Natürlich hat dein Kind das Recht, zu wissen, wer sein Vater nicht. Aber verstehst du denn nicht? Wenn du es Alex sagt, wird er dich genauso unterstützen wollen, wie ich es dir angeboten habe. Ich vermute sogar von seinem Verhalten her, dass er dich immer noch liebt und er würde wahrscheinlich sogar Liz verlassen, um für dich und das Kind dasein zu können und sich dann aber immer Vorwürfe wegen ihr machen. Oder er würde bei Liz bleiben und sich ewig Vorwürfe machen, weil er dich im Stich gelassen hat.
Wenn er der Meinung ist, ich bin der Vater und weiß, dass ich mich um dich kümmere, bräuchte er sich keine Gedanken machen...

::erklärte Greg daraufhin und suchte Natalies Blick. Er kannte seinen Freund und wusste, dass die Möglichkeit, der Vater von Natalies Kind zu sein, sein gesamtes Leben zerstören könnte.
Dass Natalie dann aber anschließend zugab, dass sie die Nacht mit Alex für einen Fehler hielt, erleichterte ihn das irgendwie, auch wenn er sich erneut nicht eingestehen wollte, weshalb dies so war::

Wahrscheinlich sollte er es sogar wissen, aber eigentlich darf er es nicht wissen. Du kennst Alex doch auch schon seit Jahren... es würde ihn fertig machen.

::wiederholte er dann noch einmal und ging dann ein paar Schritte zu Natalie zurück::

Aber du musst auch wissen, dass ich mich nie vor einer Verantwortung drücken würde... Wenn ich der Vater sein sollte, werde ich dich auf alle Fälle unterstützen.
Wie konnte das allerdings passieren?

::fügte er dann noch nachdenklich hinzu::
 
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AW: Close Friendships

" Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich ihn kenne. ", gestand sie Greg dann und sah ihn an, " Er hat sich verändert und diese Seite an ihm ... kann ich nicht ausstehen. " Sie seufzte leise und sah Greg an, " Und trotzdem ... weiß ich nicht, was ich tun soll. Deine Argumente sind wirklich gut und ich bin der gleichen Meinung, nur ... was, wenn es Alex ist. Ich will Liz nicht verletzen und ... wenn Alex sie verlassen würde, um ... nein, daran will ich gar nicht denken. Ich will nicht die billige Affäre sein, für den der Mann seine Frau verlässt. Das wollte ich nie sein, ebenso wenig will ich mit Alex zusammen sein, denn wenn mir diese Nacht eines gezeigt hat, dann das. "
Wieder sah sie ihn an, " Also ... ich denke ich werde mir das alles nch einmal ... durch den Kopf gehen lassen. ", meinte sie Schulter zuckend.

" Anscheinend müssen Ärzte doch nicht alles wissen. ", meinte sie leise, " Ein Medikament hat sich mit meiner Pille nicht vertragen. ", meinte sie und sah ihn an, " Ich wollte das nicht ... Ich meine klar wollte ich Mutter werden, aber nicht so ... Aber ... je länger ich darüber nachgedacht habe, desto ... mehr war ich mir sicher, dass es richtig ist, dieses Kind zu behalten. Vielleicht bin ich nicht in der Lage einen Mann zu lieben und ihn ... zu halten, aber dieses Kind ist auf mich angewiesen und braucht mich ... ", meinte sie dann, mit festerer Stimmte. Sie wusste nicht, wieso sie Greg das alles erzählte, aber es war ja nicht das erste Mal, dass sie so redeten.
Schließlich kramte sie in ihrer Tasche, stand auf, ging zu ihm, und reichte ihm das erste Ultraschallbild, " Hier, ich habe ... eine Menge davon. ", meinte sie dann mit einem leichten Lächeln.
 
AW: Close Friendships

Liz' Schicht im Krankenhaus war alles andere als Aufregend gewesen. Sie durfte einem alten Mann auf die Toilette helfen und hier und da zusehen, wie einige harmlose Patientenfälle behandelt wurden. Deswegen war sie auch froh, als ihre ihr endlos erscheinende Schicht dann doch noch vorbei ging. Sie zog sich im Umkleideraum so schnell es ging um und begab sich dann auf den Parkplatz, auf welchem hoffentlich Alex auf sie warten würde. Und tatsächlich war er auch pünktlich da, allerdings hatte sie auch nichts anderes von ihm erwartet.

"Hallo, Schatz.", begrüßte Liz ihren Ehemann, nachdem sie ins Auto eingestiegen war und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. "Na, wie war dein Tag?", fragte sie interessiert nach, als sie ihren Sicherheitsgurt anlegte und dann zu ihm herüber lächelte. Sie war froh, dass Alex so flexible Arbeitszeiten hatte und sie öfters zur Arbeit hinfahren, sowie abholen konnte.

Die Sache um Alex' seltsamen Geruch an dem Abend ihrer Widerkehr hatte sie mittlerweile schon fast wieder vergessen, nachdem sowieso nichts Derartiges erneut passierte. Ein paar Mal erwischte sie sich dabei daran zu denken, aber dann war sie einfach nur froh, dass es nichts Ernstes gewesen zu sein schien und machte sich keine weiteren Sorgen.
 
AW: Close Friendships

::Ruhig lauschte Greg dem, was Natalie über Alex sagte, dass sie ihn kaum noch kannte und ihn so, wie er inzwischen war, nicht ausstehen konnte. Er war erneut überrascht, wie sehr ihn dies eigentlich erfreute, denn als Natalie ihm berichtet hatte, dass sie mit Alex geschlafen hatte, hatte er innerlich schon befürchtet, dass sie noch hinzufügen würde, dass sie ihn immer noch liebte.
Aber er konnte die Zweifel verstehen, die sie hatte, denn wenn Alex tatsächlich der Vater war... irgendwo war sie es ihm schuldig, ihm von seinem Kind zu erzählen.
Andererseits wollte er selbst auf keinen Fall, dass Alex der Vater war. Er hatte zwar nie wirklich unbedingt ein Kind haben wollen, aber in Natalies Gegenwart war ihm doch öfter der Gedanke gekommen... und auch jetzt erschreckte ihn die Möglichkeit, dass er der Vater diese kleinen Dinges sein sollte, nicht halb sie sehr, wie sie vermutet hatte::

Natalie, du bist keine billige Affäre. Jeder Mensch kann einmal eine Situation falsch einschätzen und wenn du nicht mit Alex zusammen sein willst, besteht für ihn zumindest in dieser Hinsicht kein Grund, Liz zu verlassen.
Aber trotzdem wäre es wirklich gut von dir, nocheinmal über alles nachzudenken.

::bekräftigte er sie dann in ihrem Entschluss und war irgendwie doch mehr als erleichtert, dass sie nicht mit Alex zusammensein wollte.
Als sie dann berichtete, weshalb der Schutz ihrer Pille versagt hatte, nickte er nur. Von so etwas verstand er nichts, doch er vertraute auf ihre Worte. Doch die Tatsache, dass sie erklärte, dass sie nicht in der Lage wäre, einen Mann zu halten, verspürte er den Wunsch, sie einfach in seinen Arm zu nehmen, doch konnte er sich gerade noch zurückhalten::

Wieso solltest du keinen Mann lieben oder halten können? Alex hast du auch früher geliebt und das Ende der Beziehung hatte doch nichts mit dir zu tun...

... und mich bringst du auch schon fast dazu, dich zu lieben.

::fügte er in Gedanken bereits hinzu, schüttelte aber unwillig den Kopf, um diesen Gedanken wieder loszuwerden, wobei ihm Natalie dabei half, indem sie ihm ein Ultraschallbild des Kindes überreichte, das er entgegennahm.
Mit einem fast schon liebevollen Ausdruck im Gesicht betrachtete er es. So seltsam dies manchem auch scheinen mochte, Greg hatte schon immer eine Schwäche für Kinder gehabt, sosehr ihm Beziehungen auch widerstrebten. Aber der Gedanke an ein eigenes Kind war in diesem Moment besonders präsent und fast wünschte er sich, tatsächlich der Vater zu sein::

Es wird bestimmt einmal wunderschön...

::murmelte er nur::
 
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Sie sah ihn an und lauschte seinem Vorschlag. Sollte sie Alex wirklich nichts davon sagen? Klar war sie allein durch Greg abgesichert und er schien es wirklich ernst zu meinen. Andererseits wusste sie genauso gut, dass sie sein Geld nicht wollte, egal ob er der Vater war oder nicht. Die zwei waren nicht zusammen, kein Paar, also wieso sollte sie dann irgendwelche Ansprüche an ihn stellen? Das Einzige, was sie wollte war, dass er von dem Baby wusste und falls er der Vater war, für ihn die Möglichkeit bestand, ein Teil seines Lebens zu werden. Sie wollte nicht, dass ihr Baby sie eines Tages dafür hassen würde, dass sie ihm nicht gesagt hatte, wer sein richtiger Vater war und nicht zugelassen hatte, dass es ihn kennenlernen durfte.
Sie sah ihn an, " Ich verstehe, was du mir sagen willst, Greg. Und im Grunde hast du Recht. ", gab sie dann zu, " Ich ... werde darüber nachdenken. Aber ... ich will kein Geld von dir, okay? Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass du der Vater bist, ich schaff das irgendwie allein. Ich will lediglich, dass es weiß, wer sein Vater ist und wo es herkommt. "

" Ja, ich habe ihn geliebt und wir haben uns getrennt. Ich weiß nicht, was der Grund war. Vielleicht haben wir beide damals schon gemerkt, dass wir einfach nicht zusammen passen. Aber Alex war ja nunmal nicht der einzige Mann in meinem Leben. ", meinte sie leise und schüttelte dann leicht den Kopf, " Aber ... das spielt jetzt sowieso keine Rolle mehr, denn ... in erster Linie kommt jetzt das Baby. ", meinte sie und nickte bekräftigend.

Sie beobachtete ihn dabei, wie er sich das Ultraschallbild ansah und musste unwillkürlich lächeln. Sie legte ihren Kopf etwas schief und nickte leicht, " Ja, sicher ... Sie oder er ... wird sicherlich zauberhaft. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu einer Mutter motiere, die immer und überall mit ihrem Kind angibt. ", meinte sie dann, leicht grinsend, " Wenn ich so werde, erschieß mich bitte. Es sollte sich in Grenzen halten. "
 
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Tu das...

::war Greg gerade dabei, ihr zuzustimmen, als sie erklärte, dass sie kein Geld von ihm wollte, was ihn nur verständnislos den Kopf schütteln ließ. Und jetzt setzte er sich wieder neben sie auf die Couch und nahm ihre Hand in die seine::

Wieso willst du es denn alleine schaffen? Das musst du nicht. Und du musst doch auch kein schlechtes Gewissen wegen des Geldes haben, schließlich bin ich vermutlich an deiner Situation großteils Schuld...

::erklärte er dann, wobei er sie innerlich dafür bewunderte, den Mut aufzubringen und alles allein schaffen zu wollen. Und auch, dass sie unbedingt wollte, dass ihr Kind seinen Vater kannte.
Anschließend hörte er ihr wieder zu, als sie von ihrem bisherigen Leben berichtete und ihre Worte stimmten ihn etwas nachdenklich::

Ich kann die Frauen nicht einmal mehr zählen, die es in meinem Leben gab und doch war es mir nicht möglich, auch nur eine einzige von ihnen zu halten. Bei den meisten wollte ich es nicht einmal versuchen. Und bei der Einen, die ich versucht hatte, zu halten, hat mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht...

::erklärte er so leise, dass seine Worte kaum vernehmbar waren. Denn dies war etwas, was er bisher nicht einmal Alex oder Liz gesagt hatte... Das Ultraschallbild hatte er dabei nicht aus seiner einen Hand gelassen, während seine andere noch immer Natalies Hand hielt::

Ich glaube, du dürftest jederzeit mit deinem Kind angeben. Aber wenn ich in der Nähe sein sollte, werde ich dich daran erinnern, dass du das nicht tun solltest.
 
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Als er ihre Hand nahm, schluckte. Die Gefühle, die es bei ihr hervor rief, unterdrückte sie mit aller Kraft. Sie würde sich mit Sicherheit nicht in ihn verlieben. Um dann auch von ihm verlassen zu werden? Nein danke. Selbst wenn er der Vater ihres Babys war, das war auch keine Garantie. Sie zog ihre Hand jedoch nicht weg, tat nichts, sah ihn einfach an.
Als er sie schließlich nach dem Grund fragte seufzte sie leise und setzte sich neben ihn, " Wieso? Weil ich dich oder sonst wen festnageln will. Ich meine, ich ... habe es immer irgendwie alleine geschafft und die Tatsache, dass jemand für mich ... oder das Kind bezahlt ... das macht mich abhängig. Vielleicht siehst du das anders, denn du sagst, du verlangst nichts dafür und das glaube ich dir, so ist das nicht, Greg. Nur ... dieses Gefühl von jemandem abhängig zu sein, das hatte ich schonmal und wenn dieser jemand -aus welchem Grund auch immer- plötzlich nicht mehr da sein sollte, stehe ich da, ohne alles. Und das lass ich nicht nochmal zu. ", meinte sie leise und mal wieder war sie über ihre eigene Offenheit überrascht. Sie hatte sich damals auf Alex verlassen, sie hatten so viel Zeit zusammen verbracht. Und auch wenn sie sich bei für eine Trennung entschieden hatten, dachte sie damals, dass sie nie wieder ein glückliches Leben führen konnte. Um genau das zu vermeiden, ließ sie seither niemanden mehr so nah an sich heran. Dass sie Greg nun so viel von ihr erzählt hatte, wunderte sie selbst.

Als er dann ebenso offen zu ihr war, wie sie zuvor zu ihm, musste sie irgendwie lächeln, auch wenn es ein eher trauriges Lächeln war, als sie von der Einen hörte, die sein Herz gebrochen hatte und vermutlich der Grund für seine vielen "Beziehungen" gewesen war.
" Ich weiß nicht, was vorgefallen ist und ich muss es auch nicht wissen, aber wenn diese eine Frau dich einfach verlassen hat, muss sie ganz schön dumm gewesen sein. ", meinte sie dann leise und sah ihn an, " Sie weiß ja nicht, was sie verpasst. "
Es fiel ihr schwer, den Blick von ihm zu wenden, denn seine Augen bohrten sich förmlich in sie.

" Wie gesagt, es sollte sich in Grenzen halten. Aber danke, dass du es tust, wenn du bemerkst, dass es Überhand nimmt. ", meinte sie lächelnd, wobei sie ihn noch immer ansah.
 
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::Greg war froh, dass Natalie ihm ihre Hand nicht entzog, was er anfangs schon fast vermutet hatte. Stattdessen ließ sie seine Berührung zu und erklärte ihm genauer, weshalb sie nicht unterstützt werden wollte und irgendwie konnte er sie verstehen. Andererseits gab es auch ein paar Punkte, die ihm wichtig waren::

Aber weißt du, so sehr ich es auch schätze, dass du alleine zurecht kommen willst, dein Kind verdient das Beste. Die besten Chancen auf eine gute Zukunft, eine hervorragende Ausbildung... Es würde dir doch im Herzen wehtun, seine Wünsche nicht erfüllen zu können, weil es an Geld mangelt.
Und wir können es jederzeit auch so regeln, dass du keine Angst zu haben brauchst, dass du diese Unterstützung verlierst. Eine Lebensversicherung könnte das Finanzielle regeln, auch wenn mir zum Beispiel etwas passieren sollte...

::erklärte er Natalie dann, denn er wollte wirklich, dass es diesem Kind an nichts fehlte. Selbst, wenn es von Alex sein sollte... genauso gut konnte es von ihm sein::

Ich will auf keinen Fall, dass du dich abhängig fühlst. Ich will, dass du dich sicher fühlst... und dein Kind... vielleicht meines - auch.

::Als er dann Natalies traurig lächelnden Blick sah und ihre Worte vernahm, die sein Herz richtiggehend schneller schlagen ließen, bildete sich auf seinem Gesicht ein wohl sehr ähnliches Lächeln und er musste seinen Blick von Natalie abwenden. Zum Einen, weil er sie geküsst hätte, wenn er ihr nur zwei Sekunden länger in die Augen gesehen hätte, zum Anderen, weil er nicht wollte, dass sie die Tränen sah, die sich kurzfristig in seinem Augenwinkel gebildet hatten::

Ja, sie hat mich verlassen... sie hatte Leukämie und die Ärzte haben keinen passenden Spender gefunden.

::erklärte er dann leise, als er sich sicher war, dass seine Stimme nicht mehr zittern würde. Niemandem hatte er bisher von ihr erzählt. Wegen ihr war für ihn Liebe gleichbedeutend mit Schmerz und Verlust und das hatte er nicht noch einmal erleben wollen...::
 
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" Natürlich soll es alles ermöglicht bekommen, keine Frage, nur ... Greg, wenn du nicht der Vater bist, dann ... wäre mein schlechtes Gewissen doppelt so groß. Andererseits weiß ich, dass du dich vermutlich nicht davon abbringen lässt, also ... lass uns irgendwann darüber reden, ja? ", fragte sie und sah ihn an. Im Grunde war sie ziemlich müde. Müde darüber zu sprechen, nachzudenken. Das hatte sie in den letzten Wochen eindeutig zu viel getan. Sie war einfach erschöpft.

Als Greg ihr dann doch sagte, was passiert war, schluckte sie. Wow, wenn sie nicht bereits sitzen hätte, hätte sie sich wohl spätestens jetzt gesetzt.
" Natürlich ist sie gestorben. Welche blöde Kuh hätte ihn auch schon verlassen ... Super Fettnäpfen, Nat! ", fluchte sie und sah ihn an.
Sie drückte seine Hand für einen kurzen Moment. Zum einen um ihn zu zeigen, dass sie bei ihm war und zum anderen, weil sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte. Sie hätte ihn nur allzugern geküsst, aber das erschien ihr das Dümmste zu sein, was sie im Moment hätte machen können.
" Ich kannte sie nicht, aber ich bin mir sicher, dass sie eine wundervolle Frau war und dich ebenso sehr geliebt hat, wie du sie. ", meinte sie leise, " Und sie hätte gewollt, dass du wieder glücklich wirst. ", meinte sie, aber zuckte mit den Schultern, " Ich weiß, dass sich das vielleicht einfach sagen lässt, aber ich bin mir da eigentlich recht sicher. ", meinte sie dann lächelnd.
" Und auch wenn du mich jetzt vielleicht für verrückt hälst -aber ich glaube fest daran-, sieht sie dir zu und weiß genau wie du dich fühlst und was du brauchst. Sie wird dir eine Frau schicken, die es wert ist, dass du dich wieder öffnest und sie liebst. ", meinte sie leise und ertappte sich für einen kurzen Moment dabei, wie sie sich wünschte diese Frau zu sein.
 
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::Greg wollte noch etwas auf die Geld-Diskussion erwidern, doch Natalie erklärte das Thema für heute für beendet und er stimmte ihr nickend zu. Wahrscheinlich war es sowieso am Besten, sie klärten das, wenn die Vaterschafts-Sache endgültig geklärt war. Er wollte nur, dass sie wusste, dass er für sie da war.

Dass Natalie dann anschließend seine Hand drückte, nachdem er ihr gestanden hatte, was ihn zu dem Mann gemacht hatte, der er war, rechnete er ihr hoch an und erleichterte es ihm auch, sie wieder anzusehen. Auch, wenn er noch einmal schlucken musste, um seine Emotionen wieder unter Kontrolle zu bekommen, er fühlte sich etwas besser.
Es war schon lange her, seit er diese Emotionen zum letzten Mal zugelassen hatte und er wusste genau, wieso das so war. Er fühlte sich jedes Mal wieder schwach, wenn er es tat und er hasste dieses Gefühl.

Und dann nahm er ihre Worte wahr, die so einfühlsam waren und ihm all das versicherten, was er sich all die Jahre gewünscht hatte. Dass sie sich für ihn wünschte, wieder glücklich zu werden und ihm irgendwann die Eine schicken würde... aber bisher hatte er dieses Gefühl niemals gehabt - bis auf jenen Tag am Weihnachtsmarkt, an dem er sich aber eingeredet hatte, dass es nicht stimmen konnte. Bei ihr hatte er sofort gewusst, dass er sein Leben mit ihr verbringen wollte. Und er war sich immer so sicher gewesen, dass es noch einmal so sein musste, wenn er sich auf eine Frau einlassen würde.
Aber Natalie hatte diese Erwartungen so durcheinander gebracht und sie brachte ihn vor allem jetzt durcheinander, denn ihre Worte sprachen das aus, was er all die Jahre gehofft hatte.

Und Greg konnte nicht anders, er legte seine Hand in ihren Nacken, zog sie zu sich, während er sich gleichzeitig etwas nach vorne beugte und küsste sie zärtlich und verlangend zugleich::
 
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Natalie hatte mit allem gerechnet, dass er sie auslachte oder wütend wurde, aber dass er sie nun küsste, überraschte sie. Und irgendwie auch wieder nicht. Greg war nicht wie die anderen Männer, was sie ja schon oft festgestellt hatte. Zumindest sah sie ihn nicht so, wie die meisten Männer.
Sie schloss die Augen und vergaß alles um sich herum. Sie vergaß die ganzen Sorgen, die sie sich die letzten Wochen gemacht hatte, den Schmerz, einfach alles.
Sie legte ihre Hände auf seine Wangen und erwiderte seinen Kuss ebenso zärtlich.

Irgendwann löste sie sich von ihm, denn auch wenn sie es nicht wirklich wollte, musste sie noch atmen. ( ^^ )
Sie sah ihn an und strich ihm mit einer Hand über die Wange, während sie lächelte. Dann griff sie mit beiden Händen nach einer von seinen und legte sie auf ihren Bauch, " Weißt du ... du bist nicht allein. ", flüsterte sie dann beinahe, denn der Gedanke daran, dass Greg der Vater ihres Babys war, machte ihr Angst. Angst davor ihn zu lieben und dann verlassen zu werden.
 
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::Greg hatte erneut schon fast damit gerechnet, dass Natalie ihn zurückweisen würde, doch stattdessen konnte er sich mehr als erleichtert fühlen, da sie seinen Kuss erwiderte, wobei sie ihre Hände auf seine Wangen legte. Erst, als sie sich bereits eine Weile von ihm gelöst hatte, öffnete er seine Augen wieder und ließ seinen Blick auf ihrem Gesicht ruhen.
Und obwohl sie ihm mit einem Lächeln sanft über die Wange strich, kam er sich irgendwie... schäbig vor, sie geküsst zu haben::

Es tut mir leid... ich wollte dich nicht in eine unangenehme Situation bringen. Ich... es tut nur gut, so etwas einmal zu hören und sich nicht immer nur selbst zu denken.

::erklärte er dann und folgte mit seinem Blick überrascht ihrer Bewegung, mit der sie seine Hand ergriff und auf ihren Bauch legte. Für einen Moment schloss er die Augen. Das war etwas, das er sich mit ihr immer gewünscht hatte. Ein gemeinsames Kind.
Aber das war Vergangenheit und es war alles ganz anders gekommen. Jetzt war er hier mit Natalie. Und vielleicht bekam sie ein Kind von ihm. Und ganz entgegen seiner ursprünglichen Erwartungen wünschte er sich beinahe, dass das Kind von ihm war.
Er ließ seine Hand auf Natalies Bauch ruhen, auch nachdem diese ihre Hände bereits weggenommen hatte. Seine Augen suchten jedoch wieder die ihren::

Nicht allein? Doch, wahrscheinlich bin ich das... aber nur, weil ich nicht noch einmal das Gleiche durchmachen wollte.
So wie du dich nicht abhängig fühlen willst, will ich... - niemanden verlieren.
 
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" Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich hatte den selben Gedanken, wusste aber nicht, ob es das Richtige wäre. ", gestand sie dann leicht grinsend, wobei sie das Gefühl hatte, dass ihre Wangen leicht erröteten.
Sie ertappte sich -wie auch schon in den Wochen zuvor- bei dem Gedanken, dass ihr Baby von Greg war. Einmal, weil es alles etwas einfacher machen würde, und dann, weil sie so immer einen Teil von ihm bei sich hatte, auch wenn sie ihn nicht halten konnte. Denn nachdem er ihr das alles erzählt hatte, wünschte sie sich zwar die Frau zu sein, die ihn ´erlöst´, aber hatte nun immer mehr das Gefühl, sie nicht sein zu können.

" Nur wenn du das Risiko nie eingehst, wirst du nie mit einer glücklich werden können. Du musst nicht immer Pech haben und jemanden verlieren, Greg. Im Grunde haben wir das gleiche Problem und ich sollte meine Ratschläge vielleicht selbst berücksichtigen. ", meinte sie dann leicht lächelnd und sah ihn an. Wie schon so oft hatte sie das Gefühl, dass wenn sie in seiner Gegenwart war, sie sich so geben konnte, wie sie war. Viele Männer waren anfangs von ihrer selbstständigen und offenen Art angetan, später schreckte sie sie nur noch ab. Wer wollte denn schon eine Frau, die schwierig und meist gegen alles war? Greg hatte dies von Anfang an bewundert, aber im Grunde standen sie auch noch am Anfang. Würde er sie näher kennenlernen, würde er sie auf fallen lassen....? Oder war er wirklich anders. Sie schüttelte leicht den Kopf und sah ihn wieder an, " Du hast dieses Gefühl jetzt, du fühlst dich mies und allein, aber wenn du nie mehr jemanden an dich ran lässt, wirst du dich immer so fühlen. ", meinte sie Schulter zuckend, " Versuch es doch mal, vielleicht wirst du ja überrascht. "
 
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::Mit einem leichten Lächeln sah Greg zu Natalie, als diese meinte, sie hätte denselben Gedanken gehabt und als er bemerkte, dass ihre Wangen sich leicht röteten - was ihr außergewöhnlich gut stand. Er fragte sich, ob sie vielleicht tatsächlich diejenige sein konnte, mit der er sich eine Beziehung vorstellen konnte und das Kind, das sie erwartete, nur ein weiterer "Hinweis" darauf war... doch schnell lenkte er sich von diesem Gedanken wieder ab, wie er es bisher jedes Mal getan hatte, sollte er so etwas gedacht haben.

Trotzdem hörte er ihr aufmerksam zu, als sie ihn ermuntern wollte, es zu versuchen und dabei auch zugab, dass sie vielleicht selbst mehr auf ihre eigenen Ratschläge hören sollte::

Weißt du, das ist alles nicht so einfach. Es ist ja nicht so, dass ich es damals nicht doch irgendwann wieder versuchen wollte. Aber es ging nicht. Sie war... sie war die erste und bisher einzige Frau, die ich geliebt habe.

::erklärte er dann und war überrascht davon, was er Natalie wieder einmal erzählte. Niemals zuvor hatte er bei jemandem so den Wunsch verspürt, darüber zu reden. Nicht einmal seine besten Freunde wussten davon - inklusive Alex und Liz::

Ich weiß, dass ich so, wie es im Moment ist, keine feste Beziehung führen werde, aber glaub mir, bisher hat es mein Leben unglaublich erleichtert.
Es ging mir kein einziges Mal mehr so schlecht wie damals. Ich habe mich seitdem nie wieder so einsam, verloren und... wütend gefühlt.

::gestand er ihr. Nachdem er ihr jetzt ohnehin schon so viel erzählt hatte, konnte er ihr auch gleich alles berichten. Sie wusste ohnehin bereits mehr über ihn, als jeder andere::

Natürlich würde ich mir doch auch manchmal wieder eine Beziehung wünschen... aber... ich denke mir jedes Mal, dass es das nicht wert ist.
 
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" Ja, ich weiß, dass es nicht einfach ist. ", meinte sie leise und nickte, " Nur allzu gut. ", dachte sie.

Als er ihr dann erklärte, dass er sich mit den lockeren Beziehungen gut und nie wieder so schlecht wie damals gefühlt hatte, nickte sie leicht, " Solange du glücklich bist, ist egal, wie du lebst ... ", meinte sie dann.
Sie legte ihre Hände auf ihren Bauch und wünschte sich, dass sie irgendwann auch wieder mit sich selbst im Reinen und glücklich war. Denn im Moment war ihr Leben ein einziges Chaos.

Setlsamerweise traf sein letzter Satz sie mehr als sie geahnt hatte. Sie versuchte dieses Gefühl zu verdrängen. Sie wollte sich nicht in ihn verlieben. Es tat einfach gut mit ihm zu reden und es tat gut, dass er sich ihr anvertraute. Alle weiteren Gefühle wollte sie dabei nicht mehr haben.
Sie nickte schließlich, " Sicher, aber irgendwann wirst du es wieder tun. ", meinte sie dann und sah ihn an.

Sie griff nach seiner Hand und sah ihn an. Erst nach einer Weile konnte sie nicht anders, als ihn zu küssen. Sie wusste nicht, ob es mit ihren Hormonen zu tun hatte, denn ihre Stimmungsschwankungen reichten von tief melancholisch bishin zu hoch motiviert und erfreut. Im Moment wollte sie einfach nicht alleine sein und jemanden an ihrer Seite spüren.
 
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