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Close Friendships

AW: Close Friendships

( Ist doch kein Problem ;), hab ich mir schon gedacht. Solange es sich gelohnt hat und gut gelaufen ist, ist alles ok ^^ )

" Ich dir jemanden unterjubeln? Also wie kommst du denn darauf? Nur weil Rose 83 ist, heißt es ja nicht, dass sie keine gute Sekretärin ist. ", meinte Natalie und sah ihn an, " Aber schließlich kann sie nicht immer auf ihren Enkel aufpassen. ", meinte sie.
Sie hatte wirklich schon daran gedacht, eine etwas ältere und weniger attraktive Dame zu suchen, aber im Grunde musste sie Greg irgendwann vertrauen und das tat sie. Wenn er das Interesse verlieren würde, würde sie es merken. Wobei sie auch davon überzeugt war, dass er es ihr sagen würde. Mit der 83-jährigen Rose wollte sie ihn ein wenig aufziehen, jedoch schaffte sie es das erste Mal nicht zu grinsen, aber er wusste wohl ohnehin schon, dass Rose keines Falls 83 Jahre alt war.

" Solange du deine Termine mit mir nicht vergisst, ist´s mir egal. ", meinte sie dann grinsend, " Okay, nicht egal, denn das wäre wirklich schlecht für dich und deinen Job, aber solltest du Termine mit mir vergessen, wird dir Schlimmeres blühen, als hier. ", meinte sie gespielt böse, lächelte dann jedoch.

" Hey, so lange kaufe ich eigentlich gar nicht ein ... Und ich habe noch keine genaue Vorstellung von dem, was ich mir kaufen möchte. Das könnte allerdings zum Problem werden, aber ... bis heute Abend denke ich bin ich wieder zu Hause und du weißt, wo du mich finden kannst. ", meinte sie und schlang nochmal kurz ihre Arme um ihn, " Ich brauche heute Abend definitiv meine neue renovierte Wohnung. ", nickte sie grinsend.
 
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83, hm? Dann sollte ich mir vielleicht langsam Gedanken darüber machen, ob nicht auch ältere Frauen attraktiv sein können...

::nahm Greg sich ein wenig selbst auf den Arm, da er genau wusste, dass Natalie ihm keine 83jährige Sekretärin besorgen würde. Schließlich müsste er dann ja befürchten, sich in einem Jahr bereits wieder eine neue anstellen zu müssen::

Ich soll die Termine mit dir nicht vergessen? Warst du es nicht gerade noch, die mir gesagt hat, dass sie wahrscheinlich heute Abend keine Zeit für mich hat? Welche Termine sollte ich dann denn vergessen?

::meinte er dann grinsend, bevor er Natalie leicht kopfschüttelnd ansah, als sie meinte, sie bräuchte heute ihre renovierte Wohnung::

Also wirklich, ich dachte immer, dass ich jetzt eine doch ganz ordentliche Wohnung habe... aber anscheinend konnte ich dich ja nicht zufrieden stellen.

::jammerte er dann gespielt, bevor er sich mit einem Kuss von Natalie verabschiedete und sich dann an seinen Schreibtisch setzte, da er langsam wirklich wieder anfangen sollte, zu arbeiten::

Aber ja, ich weiß, wo ich dich heute Abend finden kann.
 
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Irgendwann später am Morgen musste auch Liz sich aus dem Bett quälen, ihre Schicht begann um 11 Uhr und es war bereits 9.30 Uhr. Also machte sie sich fertig für die Arbeit und fuhr rechtzeitig los, sie hasste es zu spät zu kommen und tat es daher auch nie.

Bei der Arbeit angekommen waren es noch 15 Minuten bis ihre Schicht begann, daher holte sie sich noch einen Kaffee in der Kantine und ging mit diesem in die Umkleide. Dort zog sie sich um und setzte sich anschließend mit ihrem Kaffee auf eine der Bänke und wartete auf ihren Schichtbeginn. Es waren noch zwei Krankenschwestern im Umkleideraum und unterhielten sich über irgendeine Bekannte, die wohl bereits seit einem Jahr verheiratet gewesen war und nun ihr erstes Baby bekommen würde. Liz wurde darauf hin ein wenig nachdenklich, sie wünschte sich wirklich sehr ein Kind mit Alex, lieber heute als morgen, aber sie wollte ja schließlich erst ihr Studium beenden und ein wenig Geld verdient haben. Wenn die Zeit doch nicht ein wenig schneller vergehen könnte...

" Naja, wenn wir eine feste Verabredung haben solltest du die nciht vergessen. ", grinste sie, " Aber ... ich denke heute Abend könnte ich das einrichten ... ", nickte sie grinsend.

Als er sich dann verabschiedete, nahm sie ihre Tasche und zog ihre Jacke wieder an. Nachdem er ihr noch einen Kuss aufgedrückt hatte, verschwand sie aus dem Büro und machte sich auf den Weg in die Stadt.
Im Grunde wussten alle, die sie kannten, dass sie nicht der typische Typ Frau war. Sie ging eher ungern shoppen. Sie wusste meistens, was sie brauchte und fand dies auch recht schnell. Heute aber wusste sie nicht genau, was sie suchte und das erschwerte die Sache. Als sie irgendwann die Nase voll hatte weiter zu suchen -nachdem sie aber bereits 4 Oberteile billig für sich ergattert hatte-, ging sie in einen kleinen Laden, in dem sie Babykleidung entdeckt hatte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht nahm sie die kleinen Strampler in die Hand. Sie konnte kaum glauben, dass sie in ca. 7 Monaten selbst so ein kleines Baby haben würde, das in diese Sachen passen würde. Bald würde sie wissen, welches Geschlecht das Baby hat und sie würde anfangen einzukaufen. Jedoch konnte sie auch heute nicht so richtig widerstehen und kaufte einen weichen Teddy und einige Strampler und Jacken, die nicht nur einem Mädchen oder einem Jungen passen würden.
So kam sie mit zwei weiteren Tüten an der Hand aus dem Laden.

Auf dem Heimweg kam sie an der Klinik vorbei. Nach kurzem Zögern betrat sie diese dann. Als die Krankenschwester sie entdeckte, kam sie lächelnd auf Natalie zu.
" Ich habe es vorhin gehört. Ich gratuliere dir! Auch wenn du es schon länger weißt und nichts gesagt hast, bin ich nicht beleidigt. Wie weit ist es denn soweit? Wie lange arbeitest du denn noch? ", fragte sie und sah Natalie mit großen Augen an.
Natalie, die im ersten Moment etwas perplex war, konnte erst nach einigen Sekunden antworten, " Ich ... weiß es selbst noch gar nicht so lange und über all deine Fragen ... habe ich mir noch keine genauen Gedanken gemacht ... ", meinte sie dann leise.
Wie konnten es jetzt schon wieder andere Leute wissen? Wahrscheinlich wusste es bereits das ganze Krankenhaus. Liz! Liz würde es auch wissen, und dann würde sie es Alex erzählen. Wahrscheinlich noch bevor Natalie die Gelegenheit dazu hatte. Sie seufzte leise und machte sich auf den Weg ins Personalzimmer. Eigentlich hatte sie heute einen freien Nachmittag, aber ein bisschen Arbeit konnte nicht schaden. Und wenn Liz wirklich Bescheid wusste, konnte sie auch gleich mit ihr darüber sprechen.
 
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Als Natalie Liz im Krankenhaus entdeckte, fragte sie sich erst, ob sie sich heute im Tag geirrt hatte, weil Natalie laut Plan heute eigentlich frei hatte. Aber vielleicht war ja auch jemand Bekanntes von ihr eingeliefert worden und sie wollte denjenigen Besuchen. Um Klarheit zu bekommen, beschloss Liz einfach auf sie zuzugehen. Nachdem viel Zeit vergangen war, in welcher Alex nur selten von Natalie sprach, war sie nicht mehr Eifersüchtig gewesen und auch Alex seltsamer Geruch an dem einem Abend hatte sie schon wieder völlig vergessen. Oder verdrängt. Zwischen ihr und Natalie gab es daher auch keine Probleme und sie verstanden sich bei der Arbeit gut.

"Hey Natalie, hast du nicht heute eigentlich frei?", fragte Liz diese freundlich und mit einem Lächeln, dann blieb sie vor ihr stehen. "Oder bist du nur zu Besuch?", fügte sie gleich hinzu und wartete ihre Antwort ab.
 
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Natalie erschrak etwas, als Liz plötzlich vor ihr stand und sie fragte, was sie hier machte. Sie fragte sich, ob sie bereits von der Schwangerschaft wusste oder noch ahnungslos war. Im Grunde könnte Natalie es ihr auch sagen, denn früher oder später würde sie es sowieso erfahren. Sowas sprach sich einfach wie ein Lauffeuer rum.
Und dennoch hatte sie dabei ein irgendwie schlechtes Gefühl. Schließlich kam auch Alex als Vater in Frage. Und auch wenn sie sich dazu entschieden hatte, ihn da vorerst rauszulassen, hatte sie Liz gegenüber ein schlechtes Gewissen. Sie schien wirklich nett zu sein und die Nacht mit Alex vor einigen Wochen hätte nie passieren dürfen. Sie wollte nicht, dass Liz verletzt wurde und sie würde ihr auf keinen Fall etwas davon sagen. Es war Alex´ Aufgabe und wenn er mit dieser Lüge seiner eigenen Frau gegenüber leben konnte, sollte er es tun. Aber sie würde mit Sicherheit nicht die Drecksarbeit für ihn übernehmen.

Natalie schüttelte leicht lächelnd den Kopf, " Nein ich ... um ehrlich zu sein hatte ich ein wenig Langeweile und ... zu Hause fiel mir die Decke auf den Kopf. ", gab sie zu und das entsprach ja auch der Wahrheit.
Sie überlegte nochmal kurz, ob sie damit überhaupt anfangen sollte, aber entschloss sich schließlich dafür.
Sie griff nach einer der Tüten und zog einen der Strampler heraus, " Naja, ich war gerade einkaufen und mir ist spontan bewusst geworden, dass ich so lange nicht mehr hier arbeiten kann, also dachte ich ... schau ich nochmal rein. ", meinte sie dann etwas leiser und sah Liz an.
Sie war sehr auf ihre Reaktion gespannt und bevor sie noch was sagen konnte, fügte Natalie schnell hinzu, " Ich dachte du willst es vielleicht von mir erfahren und nicht von einem der Leute hier aus dem Krankenhaus ... Greg und ich ... erwarten ein Baby. "
Diesen Satz das erste Mal auszusprechen kam ihr irgendwie seltsam vor, aber komischerweise nicht auf negative Art und Weise.
 
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Liz war ein wenig verwirrt, als Natalie den Strampler aus einer ihrer Tüten heraus holte. Sie war schwanger? Sie musste sich an ihren Satz zurück erinnern, Menschen ändern sich. Und so hatte Greg es wohlmöglich auch, wenn er denn zu dem Kind stand. Aber sie war sich fast sicher, dass er das tun würde, dafür war er schließlich Mann genug gewesen.

"Ihr... wow, herzlichen Glückwunsch.", sagte Liz erst ein wenig überrumpelt, dann lächelte sie jedoch und nickte. "Wirklich, ich freu mich für di.. euch.", sagte sie freudig. Sie freute sich wirklich, nun hatte Natalie schließlich eine ernste Bindung zu Greg und Alex war nun sicher in keinster Weise mehr an ihr interessiert. "In welchem Monat bist du denn?", fragte sie interessiert nach, da sie ihr die Schwangerschaft so noch gar nicht ansehen konnte. "Wisst ihr denn schon was es wird?", fragte sie noch bevor Natalie überhaupt auf die erste Frage antworten konnte. "Entschuldige, aber Schwangerschaften sind irgendwie immer ein wenig aufregen.", schüttelte sie über sich selbst den Kopf und legte nun eine Sprechpause ein, damit Natalie auch zu Wort kommen würde. Liz machte sich plötzlich Gedanken über Alex und sich, sie waren schließlich schon verheiratet und hatten immer noch kein Kind in Aussicht und bei Natalie ging es mehr als schnell. Auch wenn sie nicht daran glaubte, dass es ein Wunschkind war. Wenn Alex von der Sache erfährt, würde das Thema sicher auf den Tisch kommen und ein wenig nervös machte Liz das auf alle Fälle.
 
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" Naja, es ging etwas schnell und kam ... überraschend, aber ... naja, wir wollen es versuchen. ", meinte sie etwas leiser und zuckte leicht mit den Schultern.

Als Liz ihr dann so viele Fragen stellte, musste sie lächeln. Sie merkte, dass Liz sich für sie freute. Auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass sie sich eher darüber freute, dass sie nun entgültig von Alex weg war, war Natalie etwas erleichtert.
" Also ich bin ca. in der achten Woche, aber das Geschlecht kann man erst ab der zwanzigsten Woche feststellen ... Also dauert das wohl noch eine Weile. ", meinte sie dann und sah Liz an.
" Also ... Alex weiß, dass Greg und ich ... den Versuch einer Beziehung gestartet haben, aber von meiner Schwangerschaft weiß er noch nichts ... ", begann sie dann und sah Liz an, " Ich weiß, dass es viel verlangt ist, aber würdest du ihm bitte noch nichts verraten? Ich glaube, dass es erstmal Schock genug für ihn war, dass Greg und ich zusammen sind ... Es ist ... ein bisschen seltsam ... Aber ich glaube, dass er sich für uns freut ... auch wenn er sich vielleicht nicht vorstellen kann, dass es klappt ... ", meinte sie dann etwas leiser.
" Also ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vor Alex noch nichts erwähnen könntest. Ich würde es ihm gern selbst sagen. "
 
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Liz nickte, sie verstand Natalies Lage und würde Alex nicht darauf ansprechen. "Natürlich, ich sag ihm nichts davon. Ich würde es ihm an deiner Stelle auch selbst sagen wollen.", entgegnete Liz ihr verständnisvoll und lächelte leicht. Umso später Natalie es Alex sagte, umso später würde schließlich auch das Thema Kind bei ihnen auf den Tisch kommen. Aber sie hoffte, dass Alex sich jegliches Kommentar verkneifen würde, auch wenn es eines gegen ein Kind zum jetzigen Zeitpunkt wäre, denn dann würde sie sich sicher trotzdem einreden, dass Alex die Unwahrheit sagt.

"Nagut, die Arbeit ruft...", sagte Liz dann ein wenig wehmütig und verabschiedete sich von Natalie. Sie ging ein paar Schritte weiter, wo sie sich jedoch noch einmal zu Natalie umdrehte, "Und lass dir ruhig Zeit damit es ihm zu sagen." Sie lächelte leicht und drehte sich dann entgültig von ihr ab um sich an die Arbeit zu machen.
 
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Natalie war erleichtert, als Liz ihr versicherte, dass sie Alex nichts sagen würde ... Sie hatte gehofft, dass sie so reagieren würde. Es wäre komisch für sie gewesen, wenn Liz diejenige gewesen wäre, die Alex von ihrer Schwangerschaft erzählt hätte. Denn so würde er vielleicht noch auf den Gedanken kommen, dass er der Vater sein könnte. Sicher, es bestand die Wahrscheinlichkeit, aber Natalie wollte den Teufel nicht an die Wand malen und hoffte noch immer, dass es nicht so sein würde. Und wenn sie es ihm selber sagte, konnte sie ihm gleich versichern, dass er es nicht war.
" Danke, ich weiß das zu schätzen, Liz. ", meinte sie dann schließlich lächelnd und nickte der jungen Frau zu.
Als sie dann meinte, dass sie wieder arbeiten müsse und sie sich ruhig Zeit lassen solle es Alex zu sagen, nickte sie wieder, " Danke ... Ich werde auf jeden Fall in den nächsten Tagen mit ihm sprechen. ", versicherte sie ihr. Und genau das hatte sie auch vor. Am liebsten wäre sie gleich nach Greg in sein Büro gegangen, aber wie sie Liz schon gesagt hatte: Sie war wirklich der Meinung, dass Alex heute schon genug Schock-Botschaften erfahren hatte. Welcher Schock es wirklich für ihn war, konnte Liz wohl nicht wissen. Aber das brauchte sie auch nicht. Das zwischen Alex und Natalie war vorbei.

Gerade als sie sich ihren Kittel anziehen sollte, kam ein weiterer Arzt herein und beglückwünschte sie. Sie konnte es kaum glauben, dass sie es gestern erst dem wahrscheinlichen Vater gesagt hatte und es heute schon das ganze Krankenhaus wusste. Als er dann sah, dass sie arbeiten sollte, überredete er sie solange, bis sie schließlich nachgab und beschloss nach Hause zu gehen.
" Es wird nicht so einfach wie ich dachte, wieder zu arbeiten. ", murmelte sie mehr zu sich selbst, seufzte und machte sich auf den Heimweg.

Dort fand sie sich in dem Zimmer wieder, das schon bald als Kinderzimmer hergerichtet werden sollte. Hier stellte sie auch ihre Taschen mit den Babysachen ab. Den kleinen, weichen Teddy, den sie gekauft hatte, stellte sie auf das Fenstersims. Mal wieder konnte sie kaum glauben, dass sie schon in wenigen Monaten ein kleines Baby hierher zum Schlafen legen würde. Sie schüttelte leicht den Kopf und machte sich dann schließlich daran, ein paar Akten für das Krankenhaus durchzusehen. Das war wohl die einzige Arbeit, gegen die niemand etwas sagen würde.

(Falls jemand von euch eine Idee hat, wie es weitergehen könnte, ich bin für alles offen :) ...)
 
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Liz durchblätterte gerade einen Terminkalender für anstehende Operationen, als ihr etwas in den Wochenzahlen auffiel. "Sagte Natalie nicht etwas von ca. 8 Wochen?", ging es ihr durch den Kopf und sie zählte die Wochen ein zweites Mal durch. Vor 8 Wochen war dieser besagte Abend, an dem Alex nicht so roch, wie er es sonst tat... Sie wollte sich wirklich sicher sein und zählte die Wochen erneut durch, aber sie hatte sich nicht verzählt gehabt. Mit einem unguten Gefühl trug sie die OP ein, welche sie für die nächste Woche eintragen sollte und machte sich an die weitere Arbeit. Das ungute Gefühl verließ sie jedoch dennoch nicht... wenn da nun wirklich mehr passiert war?

(Ich hab irgendwie keine Idee :/)
 
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(Dachte zumindest ein kleiner Timejump wäre nicht schlecht ... ;).)

Inzwischen waren zwei weitere Wochen vergangen, seit dem Tag im Krankenhaus, an dem Natalie Liz um ihr Schweigen gebeten hatte. Natalie war im Krankenhaus kürzer getreten, nicht letztendlich durch Anweisungen ihres Chefs und daher hatte sie Liz nur noch selten gesehen.
Sie und Greg sahen sich oft, aber nicht so oft, dass sie sich auf die Nerven gehen konnten. Sie hatten in diesen zwei Wochen sogar 3 Nächte getrennt voneinander verbracht. Natalie wusste noch immer nicht, wohin sie diese Beziehung mit Greg führte, aber sie war bereit, es herauszufinden. Würde es nicht klappen, konnte sie sich wenigstens nicht vorwerfen es nicht versucht zu haben und sie würde nichts bereuen.

Am heutigen Tag saß sie in ihrer Küche und las ihre Zeitung. Greg hatte bei sich zu Hause übernachtet. Sie würden sich wohl abends wiedersehen. Kurzfristig hatte Natalie Alex angerufen und ihn gefragt, ob er Zeit habe. Er hatte gegen Mittag einen Termin in ihrer Nähe und hatte versprochen danach vorbeizuschauen. Sie hatte es zwei Wochen lang gemieden, ihm zu begegnen. Sie hatte Greg ausschließlich im Büro besucht, wenn Alex nicht dort war. Sie war noch nicht bereit ihm gegenüber zu treten, denn wenn sie das tat, musste sie ihm auch sagen, dass sie schwanger war. Sie konnte ihn nicht sehen, ihm nichts sagen und erst einige Wochen später mit der Wahrheit -zumindest der halben- herausrücken. Sie wusste, dass Liz ihm nichts verraten und Wort gehalten hatte, wofür sie der jungen Frau sehr dankbar war.
Nun trommelte sie mit ihren Fingern auf dem Tisch und wartete auf die Türklingel, als Zeichen dafür, dass Alex da war und sie ihm endlich -fast- alles sagen konnte.
 
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Alex hatte die letzten Wochen gemütlich mit Liz verbracht ohne wirkliche Zwischenfälle. Er ging früh zur Arbeit und Liz auch. Eines früh klingelte jedoch unvorhergesehen Alex' Handy, ein kurzer Blick auf das Display verriet, dass Natalie gerade anrief. Alex nahm den Anruf an und machte sich mit Natalie aus, dass er in seiner Mittagspause mal langschauen würde.

Gegen 12:20 Uhr stand er bei Natalie vor der Haustür. Er hatte ein sehr mulmiges Gefühl im Bauch. Natalie hatte seltsam am Telefon geklungen, als ob sie etwas auf dem Herzen. Zögerlich drückte nun den Klingelknopf runter und stand dann doch unsicher vor der Tür. Er war gespannt, was es wohl zu besprechen gibt.
 
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Als es endlich an der Tür klingelte, sprang Natalie förmlich vom Küchenstuhl auf.
" Okay, jetzt reg dich ab ... Sonst kippst du gleich noch um ... ", ermahnte sie sich selbst und faltete die Zeitung zusammen. Sie schloss noch einmal kurz die Augen, atmete kurz durch und machte sich dann auf den Weg zur Tür.
Als sie öffnete und Alex sah, lächelte sie leicht, " Hey ... schön, dass du es geschafft hast, komm rein. ", meinte sie dann und trat zur Seite, um ihn reinkommen zu lassen.

Die beiden gingen in die Küche, wo Alex sich niederließ.
" Kann ich dir was anbieten? Kaffee, Tee, was zu essen? ", fragte sie dann und sah ihn an.
Sicher wollte sie mit ihm reden, daher war er ja hergekommen, aber sie wollte nicht so loslegen, ohne vorher kurz mit ihm Smalltalk betrieben zu haben, wobei ihr das in dieser Situation recht unangemessen vorkam. Trotzdem fragte sie ihn, ob sie ihm etwas anbieten konnte. Die Neuigkeit von ihrer Schwangerschaft lief ihr nicht weg. Sie war nun bereits im 3. Monat und sie hatte das Gefühl, dass man es deutlich sah. Jedoch trug sie keine enge Kleidung, sodass man nichts sehen konnte. Greg hatte ihr gesagt, dass sie es sich einbilden würde und sie wusste ja selbst genau, dass es normal war, wenn Schwangere sich fett, hässlich und aufgebläht fühlten. Sie hatte darüber nachgedacht, was genau sie Alex sagen würde, aber komischerweise hatte sie alles wieder vergessen und nun hoffte sie einfach, dass ihr passende Worte einfallen würden.
 
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(Soory habe deinen Post nicht gesehen. Verlass mich sonst immer auf die Mail vom Forum... hat wohl diesmal nicht geklappt.)

Unruhig stand Alex vor der Tür und tippt mit seiner Fußspitze zu irgendeiner Melodie auf den Boden. Dann endlich öffnete sich die Tür und Natalie stand vor ihm. Sofort erinnerte er sich wieder an die Nacht mit ihr und sein schlechtes Gewissen meldete sich wieder zu Wort. Wie hatte er das Liz nur antun können? "Hallo Natalie, naja ist ja keine große Sache, war sowie gerade in der Nähe.", begrüßte er seine ehemlaige Freundin.

Er folgte ihr die Küche und setzte sich auf Natalies Anweisung hin an den Küchentisch. "Ein Kaffee wär nett.", sagte Alex und ging damit auf Natalies Angebot ein. Als er dann eine Tasse mit dem heißen Gebräu vor sich stehen hatte umschloss er diese mit beiden Händen und spürte deren Wärme an seinen Handflächen. Die Stille zwischen ihm und Natalie macht ihn verrückt. Er wollte aber auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und sie fragen, was sie wollte. Deshalb versuchte er es auf dem indirekten Weg. "Ich habe heute aber auch nicht so viel Zeit. Ich wollte heut etwas eher von Arbeit gehen, weil Liz und ich noch Essen gehen wollte.", erzählte der junge Mann Natalie deshalb.
 
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Als Alex in die Stille hinein endlich etwas sagte, war sie erst beruhigt. Als er dann jedoch indirekt andeutete, dass sie ihm einfach sagen solllte, was sie zu sagen hatte, nickte sie leicht. Sie hielt eine Tasse mit Kaffee in der Hand, hatte jedoch nicht vor ihn zu trinken. Die Tatsache etwas in der Hand zu haben wirkte nur irgendwie beruhigend auf sie. Sie seufzte leise und setzte sich zu Alex an den Tisch.
" Ja, also ... im Grunde ist es keine sehr große Sache. Ich wollte dir nur davon berichten bevor du es von jemandem anderen erfährst ... Also ich bin schwanger. ", meinte sie dann, " ... von Greg. ", fügte sie dann hinzu.
Sie wunderte sich darüber, wie leicht dies über ihre Lippen gegangen war. Sie war zwar nicht 100%tig davon überzeugt, aber wollte es einfach glauben. Und die Zeit, die sie in den letzten Wochen mit ihm verbracht hatte, halfen ihr dabei, es glaubwürdig zu sagen.
" Ich weiß, dass du von unserer ... Beziehung nicht begeistert warst ... bist, aber ich wollte, dass du es von mir erfährst. ", meinte sie dann.
In erster Linie wollte sie, dass er es von ihr erfährt, um ihm gleich den Wind aus den Segeln nehmen zu können. Würde er von Liz oder jemandem anderen hören, dass Natalie schwanger war, würde er vielleicht noch glaube, dass er der Vater war. Dies kam zwar in Betracht, aber sie wollte nichts riskieren.
" Ich wollte nicht, dass du es von Liz oder jemand anderem erfährst, weil ich nicht wollte, dass du glaubst, dass du vielleicht ... der Vater des Babys seist. Denn das bist du nicht. Da du Liz nichts von unserem ... gemeinsamen Abend erzählen willst, wollte ich nicht, dass du aus der Fassung gerätst und vielleicht noch etwas Schlimmes passiert. ", erklärte sie.
 
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