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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

(na toll.... das hatte sie ja nötig,... *grml* :D)

Lovina hatte kurz zurück gesehen und den Blick von Lady Kyra verfolgt, als sie die Hohe Lady erblickte und sich etwas nervös zu räuspern begann. Lovinas Schritte wurden ebenso langsamer wie die von Lady Kyra und ohne etwas zu sagen, obwohl ihr soviel auf den Lippen gelegen hätte, hörte sie an was die Magierin zu sagen hatte. Auch in Lovina drängte sich die Wut auf, als Kyra ihre Worte ins lächerliche zog und sie schließlich daran "erinnerte" dass sie hier in der Gilde war, wo sie beim Tor ihr Privatleben abgegeben hatte.

Wie auf Kyras Stirn erschien auch auf Lovinas Stirn eine Zornesfalte, doch die Novizin mußte sich zurückhalten um ihrer Wut nicht durch Worte Ausdruck zu verleihen. Sie stellte Kyras Worte nciht in Frage, doch auch wenn sie hier nur eine Novizin war, so hatte sie dennoch etwas Respekt verdient, selbst wenn es eine Mentorin war, die sie beleidigte.

In Lovinas Augen konnte man den feurigen Blick erkennen, den Kyras Worten in ihr ausgelöst hatte, doch im Gegensatz zu vorhin bei Alexis, hatte sie hier ihre Selbstbeherrschung wieder weshalb auch schließlich die Zornesfalte verschwand. "Ich verstehe" antwortete Lovina, bevor sie zu einer Erklärung ansetzte, die sie zwar widerwillig, jedoch gehorsam bereit war zu geben.

"Zwischen Alexis und mir besteht keine Affäre. Ihr habt gesehen wie wir uns küssten und es ist schwer dies zu beschreiben, doch hinter dem Kuss steckten keinerlei..." Lovina war selbst überrascht dass es ihr nciht so leicht fallen wollte das Wort Gefühle in Verbindung mit "keinerlei" auszusprechen, doch diesem Verhalten misste sie keine Bedeutung bei sondern setzte ihren Satz schließlich doch fort. "Gefühle. Ich bin sehr ehrgeizig, Lady Kyra, in vielerlei Hinsicht und versäume nur selten etwas, was unter Umständen wichtig für meine Erfahrungen sein könnten. Der Kuss war bedeutungslos und ich bin mir meiner Aufgabe in der Gilde bewußt. Nichts wird mich daran hindern, eine herausstechende Magierin zu werden,... mit Eurer Hilfe..." sagte sie mit fester Stimme und versuchte immer noch den bitteren Geschmack auf der Lippe zu verscheuchen, welche die Behauptung, der Kuss sei gänzlich ohne Gefühl gewesen, hinterlassen hatte.

"Ich habe nie verlangt, dass man für mich irgendwelche Ausnahmen macht. Ich bin bereit mich den Aufgaben zu stellen, die von mir erwartet werden. Ich bitte Euch um Verzeihung, ich wollte Euch und der Gilde gegenüber nicht respektlos erscheinen." meinte sie dann und blieb vor der Arena stehen um zu sehen, ob Lady Kyra ihre Entschuldigung annehmen würde, obwohl sie sich dessen nicht ganz sicher war, so wie die Magierin reagiert hatte, würde Lovina jetzt ein hartes Training bevor stehen.
 
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AW: Die Gilde der Magier

Alexis

::Alexis musste sich während des Kusses bemühen, ein kleines, selbstzufriedenes Grinsen zu unterdrücken. Denn ehrlich gesagt hatte er nicht so schnell mit einem Erfolg in dieser Richtung gerechnet, was natürlich seinem Ego doch einen kleinen Auftrieb verlieh. Andererseits war ihr Kuss auch einfach noch so unkoordiniert und unschuldig, dass sich ihm die Annahme aufdrängte, dass sie wahrscheinlich noch nicht besonders oft geküsst hatte.
Von daher genoss er es, ihr zeigen zu können, wie besonders ein Kuss sein konnte und was das Küssen generell zu so einer angenehmen Beschäftigung machte, wie er sagen würde - und er glaubte durchaus, dass Lovina dies bemerken würde.

Doch trotz dieses kleinen Erfolgs wusste Alexis genau, dass er sich bei Lovina zurück zu halten hatte. Wahrscheinlich würde sie sich sofort wieder zurückziehen, sollte er auch nur irgendwie etwas anderes versuchen, als diesen Kuss und selbst den wollte er nicht all zu intensiv werden lassen, um sie nicht zu erschrecken. Wie sehr er selbst sich dabei beherrschen musste, ließ er sich allerdings nicht anmerken. Ihm war klar, dass er bei Lovina sehr viel Geduld mitbringen musste, aber im Moment war er durchaus bereit, dies zu tun, denn ihre Reaktionen waren einfach viel zu faszinierend, um auf sie zu verzichten.

Als Lovina sich dann schließlich von ihm löste, aber dennoch nicht weit von ihm entfernt innehielt, beobachtete er sie interessiert. Sie hatte länger ausgehalten, als er es anfangs vermutet hatte und obwohl sie es wahrscheinlich nicht zeigen wollte, so nahm er doch an, dass es ihr gefallen hatte, was er aus dem leisen Seufzen schloss, das nach dem Kuss über ihre Lippen gekommen war. Auch, wenn sie nicht lächelte, eine so hohe Meinung hatte er durchaus von sich selbst, dass er sich sicher war, dass es Lovina gefallen haben musste. Aus ihrer Reaktion zu schließen, als sie jetzt fast schon etwas verlegen nach ihrem Getränk suchte, wusste sie einfach nichts mit der Situation anzufangen.
Und er wollte sie ja nicht drängen, weshalb er auch einfach abwartete, was sie tun würde... Bei jeder anderen Frau hätte er den Kuss einfach wiederholt, aber sie wusste, dass dies hier keine gute Idee gewesen wäre. Er würde sich Zeit lassen. Und als er daher ihr Angebot zu einem weiteren Getränk annehmen wollte, erschien plötzlich Lady Kyra.

Und um es so zu sagen, die Lady erschien natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt. Zusätzlich konnte er nun wirklich gar nicht verstehen, weshalb sie sich über einen einfachen Kuss so aufregen konnte, dass sie ihn sogar bei seinem vollen Namen nannte, was Alexis noch fast mehr auf die Palme brachte, als die Unterbrechung an sich.
Lediglich sein Vater nannte ihn sonst mit seinem ganzen Namen, wenn er in Schwierigkeiten war. Im Moment schürte dies nur Alexis' ohnehin bereits stark vorhandene Abneigung gegen die Autorität in der Gilde. Was wollte er denn hier, wenn er nicht auch ein Privatleben haben durfte? Er genoss es, seine Zeit mit Frauen zu verbringen und das würde er sich bestimmt nicht verbieten lassen, auch nicht von Lady Kyra.

Das war schließlich der Moment, als seine Mentorin ihn zur hohen Lady schickte, was Alexis innerlich noch etwas wütender machte. Vor allem, als er beobachtete, wie Lovina alles tat, um es sich mit Lady Kyra nicht noch weiter zu verscherzen, indem sie dieser einfach folgte, ohne ihn überhaupt noch einmal anzusehen.
Alexis konnte nur noch den Kopf schütteln, als Lady Kyra ihn noch einmal aufforderte, zur hohen Lady zu gehen und ohne überhaupt ein Wort mit ihr gesprochen zu haben, stand er schließlich auf, um sich auf den Weg zur hohen Lady zu machen. Er sah es nun wirklich nicht ein, dass sich hier in sein Privatleben eingemischt wurde, weshalb er auch nur ziemlich widerwillig zur hohen Lady ging, die bereits im Türrahmen ihres Hauses stand::

Ihr wolltet mich sprechen, hohe Lady?
 
AW: Die Gilde der Magier

Lady Kyra

Natürlich war der Kriegerin die Zornesfalte nicht entgangen, sie hätte es auch sehr verwunderlich gefunden wenn Lovina nicht auf sie reagiert hatte zudem sie doch auch eine Novizin war und sie waren noch jung und hatten ihre Emotionen nicht so sehr unter Kontrolle umso mehr war Kyra verwundert als sie bemerkte das Lovina ihren Worten gehorchte und eine Erklärung hervorpresste auch wenn es sehr widerwillig klang.

„Es ist gut Lovina“ meinte sie dann als sie beide vor der großen Arena standen, wie immer sah sie bewundert hinauf und auch heute flimmerte die Umgebung durch das schützende Schild. „Ich weiß dass du dich in deinem Weg von nichts beirren lassen wirst und das ist auch gut so, und ich weiß auch das du eine gute Magierin werden wirst“ ihr Zorn war verschwunden und lächelnd betrat sie die Arena, der staubige Boden wirbelte unter ihren Schritten dann sah sie zu Lovina „Aber nächstes Mal sucht euch bitte ein anderes Plätzchen“ Ich hab keine Lust das der Hohen Lady zu erklären fügte sie in ihren Gedanken hinzu und sah kurz zum Himmel auf.

Es war bereits dunkel und vorhin hatte sie in Lorlens Büro noch Licht gesehen vielleicht konnte sie ihn später besuchen und sich auch eventuell für ihr Verhalten am Vormittag entschuldigen. Warum war sie selbst nur so eifersüchtig auf die Hohe Lady sie hatte doch nichts mit Lorlen am Hut immerhin hatte sie immer nur Akkarin geliebt und daran konnte sich nichts ändern niemand mehr würde ihr Herz erobern können, doch vielleicht würde sie es irgendwann schaffen das Herz von Lorlen zu erobern.

„Na gut Lovina“ lächelte der Novizin noch mal zu bevor sie sich in die Luft erhob und am anderen Ende wieder nieder ging, mit einen großen Handbewegung schuf Kyra ein Schutzschild „Du hast bereits gesehen wie es geht, ziehe die Energie aus deinem inneren, es ist fast so als würdest du einen Ball aufheben und ihn mit entgegenschleudern“


Lady Vinara

Nachdem sie aus der Dusche gestiegen war hatte Vinara versucht etwas Ruhe zu finden oder zumindest etwas Schlaf deswegen hatte sie sich auch in ihr Bett zurück gezogen doch kein Auge brachte sie zu genau aus diesem Grunde war sie wieder aufgestanden und in ihr Büro gegangen vier Briefe hatte sie verfasst, drei davon brachte sie in die Quartiere der Novizen, Lovina, Lyra und Caleb. Lange hatte sie sich über diese Aufgabe Gedanken gemacht doch morgen war Säuberung und wahrscheinlich der perfekte Tag damit die Novizen ihr das bringen konnten was sie brauchte und sie sich somit gefordert fühlten.

Alexis,

Auf diesem Schreiben befindet sich deine Aufgabe dich du bitte Morgen erledigst. Besorge mir ein Buch dessen Umschlag blau ist umrandet mit hellblauen Blumen der Titel: „Das Geheimnis“ natürlich setzte ich voraus das du das Buch nicht öffnest.
Außerdem wirst du die Aufgabe zusammen mit einer anderen Novizin erledigen, Lyra Nenduria.

Irgendwo in der Stadt in einer alten Spilunke ist das Buch verstecket, findet zuerst Syriel ein Kaufmann er wird euch zu einem weiteren Kontaktmann schicken. Braucht nicht zulange denn auch ein weiteres Team ist hinter dem Buch her.

Das erste Paar das mir das Buch bringt erhält ein Geschenk.

Lady Vinara

diesen Brief hatte die Hohe Lady natürlich auf das jeweilige Team abgeändert, also bildeten Lyra und Alexis sowie Caleb und Lovina ein Team.

Nachdem sie alle Briefe in die Zimmer gebracht hatte, wobei sie bei Lyra auf eine Blockade gestoßen war, kam sie wieder zu Hause an gerade rechtzeitig um den Kuss zu sehen, da kam auch schon Alexis auf sie zu und ihre Miene war wie immer kalt und berrechnend.

„Alexis du entpuppst dich als Frauenheld?“ und ihre Lippen zuckten leicht amüsiert doch dann hielt sie ihm den Brief hin der Verschlossen war mit ihrem Siegel. „Ich hatte damals von einem Auftrag gesprochen und hier ist er. Zusammen mit Lyra wirst du ein Team bilden.“
 
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So wie auch Lady Kyra, mußte Lovina kurz ehrfuchrtsvoll die Mauern der Arena entlang blicken und das mächtige Schutzschild auf sich wirken lassen, sodass sie im ersten Moment nicht wahr nahm, dass Lady Kyra ihre Entschuldigung annahm. Erst als sie ihren Namen gesagt hatte, wandte sich Lovina von dem imponierenden Gebäude ab und sah wieder zu Lady Kyra, wobei sie diesmal ein dankbares Lächeln auf den Lippen hatte, als sie hörte, was die Lady zu ihr sagte.

"Danke für Euer Vertrauen in mich, Lady Kyra. Es ehrt mich, zu wissen, dass Ihr an mich glaubt und ich werde alles daran setzen um dieses Vertrauen nicht zu brechen." meinte sie und folgte schließlich der Magierin in die Arena. "Ich glaube kaum, dass es ein "Nächstes Mal" geben wird." meinte Lovina ebenso lächelnd, war aber nicht gerade überzeugt von ihren eigenen Worten, wenn sie daran dachte, wie ihr Kuss missglückt war und sie darauf brannte, sich selbst und auch Alexis zu beweisen, dass sie es besser konnte.

Lovina schüttelte ihre Gedanken über den Kuss und Alexis ab und versuchte sich darauf zu konzentrieren, weshalb sie schließlich ja hier war. Jetzt war wohl der ungeeignetste Moment über sowas nachzudenken und sie sollte ihren Focus viel besser auf Lady Kyra und den Unterricht werfen. Lovina sah Lady Kyra hinter her und brachte sich in eine gute Ausgangsposition, während Kyra damit beschäftigt war, am anderen Ende wieder zu Boden zu sinken und einen Schutzschild zu erstellen.

Die Novizin nickte, als sie die Aufforderung vernahm und versuchte sich an den Unterricht zu erinnern, bei dem sie sich einige Notizen gemacht hatte, wie die anderen Novizen diese Aufgabe gemeistert hatten. Sie hatte vor Augen, wie Lyra sich konzentriert hatte, bis sie tatsächlich eine Kugel in ihrer Hand und diese auf Lady Kyra geschleudert hatte, sie erinnerte sich daran, wie Alexis einen Moment brauchte, bis er so etwas ähnliches wie eine Kugel zustande brachte, doch Schwierigkeiten damit hatte, sie in einer Form zu halten. Auch an Calebs und den Übungen der anderen Novizen erinnerte sie sich, doch nun galt es selbst tief einzuatmen und sich zu konzentrieren.

Lovina schloß die Augen und versuchte sich an das erwecken der Magie zu erinnern, wie Lord Lorlen sie in diesen Raum geführt hatte, wo die Quelle ihrer Magie saß. Es dauerte einige Zeit, viel länger als bei Alexis, bis sie es geschafft hatte, an ihre Magie ranzukommen, doch dann wußte sie nicht genau was sie tun sollte. Endlich an der Quelle ihrer Magie angelangt, öffnete sie die Augen und blickte zuerst zu Lady Kyra, bevor sie ihre Hände von sich streckte und auf ihre Handflächen sah.

Noch einmal atmete Lovina ruhig und konzentriert ein und aus, bis sie versuchte die Magie beziehen zu können und sie zu einem Ball zu formen. Lovina kam es vor, als würde es eine Ewigkeit dauern, doch eigenartiger Weise wurde sie nicht unruhig oder ungeduldig. Sie war viel zu konzentriert darauf ihre Sache gut zu machen, als dass sie sich lange darüber ärgern hätte können, dass sie bei weitem langsamer als Lyra oder auch Alexis war. Doch anstelle von Alexis, schaffte es Lovina tatsächlihc mit der nötigen Konzentration, einen normalgroßen Ball in ihren Händen erscheinen zu lassen, der langsam aber stetig anwuchs, bis er Kyras gewünschte Größe angenommen hatte. Dann nahm sie die Aufforderung, den Ball der Mentorin entgegen zu schleudern wörtlich. Lovina betrachtete dieses Energiebündel in ihren Händen einen kurzen Moment erfreut, doch dann stieß sie ihn mit Wucht von sich und sah zu wie er auf Lady Kyras Schild zuflog. Im Gegensatz zu den anderen, hatte Lovina die Hemmschwelle nicht, ihre Kraft auszulassen, denn sie wußte, dass Lady Kyra immer noch stärker als sie war, weswegen sie sie wohl kaum verletzen würde können.

(ich hoff der post geht in ordnung? Wenn was falsch geschrieben ist, oder Lovina etwas länger brauchen soll, bis sie den Ball erschaffen kann, dann einfach sagen...)
 
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Alexis

::Seufzend befand Alexis sich auf dem Weg zur hohen Lady. Ihm war nicht ganz klar, was Lady Kyra gerade für ein Problem damit gehabt hatte, dass Lovina und er sich geküsst hatten. Was war denn schon dabei? Gut, sie war seine Mentorin, aber das gab ihr nicht das Recht, sich in sein Privatleben einzumischen. Vielleicht konnte er irgendwann noch in Erfahrung bringen, was das Problem dabei war... Allerdings war er nun einfach nur gespannt, was die hohe Lady wollte. Etwa auch von ihr eine Standpauke bezüglich des Kusses? Er hoffte wirklich nicht, dass er mit seiner Vermutung Recht hatte.

Und doch war das Erste, das sie zu ihm sagte, dass er sich wohl als Frauenheld entpuppte, was ihn fast zum Grinsen gebracht hätte, wenn der Blick der hohen Lady nicht so durchdringend und berechnend gewesen wäre. So verkniff er sich seine Erheiterung lieber und trat mit ernstem Gesichtsausdruck an die hohe Lady heran::

Nun, Frauenheld würde ich vielleicht nicht sagen... Aber ich genieße mein Leben.

::versuchte er dann, diplomatisch zu erläutern, doch um dieses Thema schien es der hohen Lady scheinbar gar nicht wirklich zu gehen, denn statt einer Standpauke übergab sie ihm lediglich einen verschlossenen Brief mit der Erklärung, dass es sich dabei um seinen Auftrag handelte.
Nun zeigte sich doch ein erfreuter Gesichtsausdruck bei Alexis und er nahm den Brief nur zu gerne entgegen, wobei seine Züge dann wieder zu entgleisen drohten, als die hohe Lady ihm erklärte, dass er diesen Auftrag gemeinsam mit Lyra erledigen sollte. Im ersten Moment wusste der Novize wirklich nicht, was er sagen sollte und stand für einige Augenblicke nur da::

Nun, wenn ihr der Meinung seid, dass wir ein gutes Team bilden werden...

::meinte er dann schließlich zögernd, nicht wirklich sicher, was er sagen sollte. Denn eigentlich hatte er wirklich keine Lust, mit Lyra zusammen zu arbeiten, aber trotz seiner Abneigung gegen Autorität wusste er, dass er gegen das Wort der hohen Lady nichts sagen konnte::
 
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Caleb

Caleb hatte einige Stunden bei seiner familie gebracht und hatte ziemlich viel Spaß mit senem brüdern gehabt bis sein Vater dies bemerkt hatte. Die Strafpredigt war Ohrenbetäubend gewesen und Caleb erinnerte sich noch gut an den telepathischen Stoss seines Vaters.
Der Stoss war schnell und heftig gekommen und Caleb hatte sich gerade noch abfangen können war aber dennoch gegen eine Turkante geknallt und dabei war eine Platzwunde an der Schläfe entstanden.

Ohne es zu wollen hat Caleb daraufhin einen Angriffstrahl losgeschickt so wie sie es in der Arena gezeigt bekommen hatten. Natürlich hatte sein Vater diesen ohne Probleme abgefangen dennoch hatte er stolz in der Miene seines Vaters gesehen. Anscheint schien er wenigstens mit dem magischen Potenzial seines Sohnes zufrieden zu sein.

Nun allerdings war Caleb zur Gilde zurückgekommen. Ein Tuch auf die Strin haltend. Er hatte sich geweigert sich von seinem vater heilen zu lassen und war verschwunden um an seine Bücher zurückzukehren. In die Gilde zu kommen war eine große Ehre, aber was sprach dagegen auch jetzt noch Spaß mit seinen Brüdern haben zu dürfen?

Caleb ging schnurstraks zurück in sein Zimmer und ignoriete die Fragen Blicke seiner Klassenkameraden. In seinem Zimmer lehnte er sich schließlich erstmal gegen die Wand. Die Platzwunde pulsierte widerlich und schmerzte sehr. Dann entdeckte er den Brief und öffnete ihn die Aufgabe klang interessant auch wenn es ihn ärgerte mit Lovina zusammenarbeiten zu müssen.

Diese Schönheit lenkte ihn einfach zu sehr ab und das gefiel ihm nicht besonders da Alexis seinen Anspruch auf die rothaarige schon so ziemlich klar gemacht hatte. Gesagt hatte der Junge zwar nichts aber unterschwellig hielt er die anderen Jungs ziemlich auf abstand. Und soweit er wusste verfielen die Mädels ihm regelrecht, aber Lovina kam ihn da zu distanziert vor. Aber naja er hatte nur einmal mit ihr geredet was sollte er dazu schon sagen. Außerdem interessierte es ihn nicht wer mit wem... Aber naja so schlimm würde es nicht werden. Sie würden die Aufgabe machen und das wars einfach. Am besten so wenig wie möglich auf sie achten.

(Hey Leute kann mir einer mal erzählen was alles so passiert ist? Ich hab ja ewigkeiten nicht schreiben können)
 
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Lyra

:: Die junge Novizin verbrachte den Rest des Abends damit, Lord Roten, ihren Mentor, über alles mögliche auszufragen und sich von ihm in die Kunst der Magie einweihen zu lassen. Sie wollte ihre Gabe so schnell wie möglich kennen lernen, erfahren, wo ihre Grenzen waren und sich mit ihrer Hilfe gegen die Streiche der anderen schützen. Denn auch wenn sie sich nichts anmerken lassen wollte, gegenüber der anderen, so setzten ihr deren Worte doch mehr zu, als ihr lieb war.

Doch mit Hilfe von Lord Rothen lernte sie an diesem Abend ihren Schutzschild zu verbessern, sodass sie sich zumindest gegen einfach magische Attacken schützen konnte. Denn sollte Caleb recht haben, würde sie wohl bald in ziemlichen Schwierigkeiten stecken. Nun ja… Das war sie sich ja eigentlich schon gewöhnt und ausserdem glaubte sie so oder so nicht wirklich daran, dass auch nur einer der anderen Novizen den Mut aufbringen würde, sie öffentlich anzugreifen und so gegen die Regeln der Gilde zu verstossen…

Als Lyra Lord Rothens Räumlichkeiten wieder verliess, war es draussen bereits dunkel geworden und vor der Universität war Stille eingekehrt. Sie konnte, wohin sie auch blickte, keine Magier und Novizen mehr entdecken, aber das war ihr eigentlich auch ganz Recht. So konnte sie noch ein wenig durch die Gärten gehen, ohne das Risiko einzugehen, irgendjemandem über den Weg zu laufen.

Sie genoss die Stille und die kühle der Nacht, welche sie umschlossen und schlenderte langsam auf die Unterkünfte der Novizen zu, in welchen nur noch vereinzelt Licht in den Fenstern brannte. Es war wohl doch schon später geworden, als sie angenommen hatte…

Wenig später stand sie in ihrem Raum und blickte erschrocken auf den weissen Umschlag, der auf ihrem Schreibtisch lag. Wer war jetzt schon wieder in ihr Zimmer eingedrungen? Sie hatte es doch extra mit der magischen Barriere abgeschlossen. Lord Rothen hatte ihr doch gesagt, dass dann niemand mehr in ihr Zimmer kommen könnte…

Langsam ging sie auf den Tisch zu und überlegte, ob sie den Brief überhaupt anschauen sollte. Schliesslich konnte sie ja nicht wissen, was darin war. Andererseits, vielleicht war es ja auch etwas Wichtiges… Schliesslich seufzte sie leicht, nahm den Brief zur Hand, setzte sich auf ihr Bett, öffnete ihn und las dann die Nachricht der Hohen Lady durch. Sie sollte zusammen mit Alexis eine Aufgabe erledigen? Das konnte niemals gut gehen. Nur wenige Stunden zuvor hatte sie ihm noch eine gescheuert und jetzt sollten sie etwas zusammen machen? Warum ausgerechnet Alexis? Jeder andere bescheuerte Novize wäre ihr Recht gewesen. Aber mit Alexis kam sie einfach nicht zurecht…::
 
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Lady Vinara

Während die Hohe Lady auf den Novizen wartete schloss sie immer wieder die Augen, es war ein fürchterlicher Nachmittag gewesen an dem sie am liebsten alles vergessen hätte, wäre sie doch gar nicht mitgefahren. Doch ihr war bewusst wenn sie es auch vorher gesehen hätte was passiert wäre sie trozdem mit gegangen. Sie wollte Lorlen eine Stütze sein und ihm helfen auch wenn sie wusste das irgendwann der Tag kommen würde an dem er ihr in den Rücken fallen würde, weil sie ihn, seiner Meinung nach hintergangen hatte. Doch alles was sie tat war die Gilde zu schützen doch war ihr bewusst das sie dies vielleicht noch ein paar Jahre konnte länger nicht mehr denn irgendwann würden sich die Sachkaner nicht mehr aufhalten lassen und die Stadt stürmen, doch an diesen Tag mochte sie gar nicht denken.

Gott sei Dank wurden ihre schrecklichen Gedanken dann durch leise Tritte abgelenkt und Vinara sah auf, ihr Blick wie immer berechnend und dunkel, dennoch mochte sie den jungen Mann denn er war zumindest ehrlich und log nicht. Denn wenn sie was hasste waren es Lügen, was wohl daran lag das sie selbst diese schwere Last mit sich herum tragen musste.

"Dann genieße es weiterhin, ich muss dir ja nicht sagen das du auf das Lernen nicht vergessen solltest"

es blieb ihr nichts anderes überig als das zu erwähnen doch mehr oder weniger konnte sie darauf so oder so keinen Einfluss nehmen, sie selbst sollte doch auch an ihrer Arbeit sitzten und nicht die ganze Zeit an Lorlen denken. Sein Gesichtsausdruck wechselten von erfreut und stolz in einen undefinierbaren Ausdruck der nicht unbedingt bedeutete das ihm die Tatsache gefiel und dies kam auch bei seinen Worten heraus.

"Dieser Meinung bin ich voll und ganz, beweise mir nicht das Gegenteil." meinte sie ernst "Ich hab dich heute in der Arena gesehen oder besser gesagt ich habe deine Energie gesprürt sie gleicht der von Lyra ich denke ihr bildet ein gutes Team." sie trat einen Schritt auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter "Ich hoffe du enttäuschst mich nicht Alexis." sie nickte ihm nochmal zu und ging dann zum Eingang "Schlaf gut" damit schloss sie die Türe hinter sich.

Vielleicht war es keine gute Idee gewesen die beide zusammen in ein Team zu stecken doch jetzt ließ sich nichts mehr daran ändern, mit einem Buch bewaffnet ging Vinara in ihr Zimmer wo sie noch einige Zeit las und schließlich dann doch den Weg ins Bett suchte.

(sorry das ich das alles nach vorne ziehe ihr könnt in den nächsten Tag starten)
 
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Lyra

::Seufzend las Lyra den Brief von der Hohen Lady noch einmal durch um sicher zu gehen, dass es sich bei dem Partner, den sie morgen haben würde, auch wirklich um Alexis handelte. Doch leider veränderte sich die Schrift beim zweiten Mal durchlesen nicht in einen anderen Namen. Schwarz auf weiss stand es da, dass sie mit ihm würde zusammen arbeiten müssen.

Wie war die Hohe Lady nur auf die Idee gekommen, dass das auch nur annähernd gut gehen konnte? Wollte sie sie auf die Probe stellen, weil sie sich noch immer nicht sicher war, ob sie wirklich hierher gehörte? Lyra war sich nicht ganz sicher, doch je länger sie darüber nachdachte, umso fester entschlossen wurde sie, diese Aufgabe zu bewältigen. Ganz egal, welche Hindernisse sich ihr in den Weg stellten.

Und mit genau dieser Einstellung legte sie sich schliesslich schlafen und verfiel schon bald in einen tiefen, traumlosen Schlaf, aus welchem sie erst beim Morgengrauen wieder erwachte. In den Jahren, als sie bei ihrer Mutter gelebt hatte, hatte sie sich angewöhnt, immer so früh aufzustehen und so behielt sie diese Angewohnheit auch jetzt in der Gilde bei, auch wenn sie noch etwas länger hätte schlafen können. Doch in den wenigen Tagen die sie nun bereits in der Gilde war, hatte sie festgestellt, dass die Bäder um diese Uhrzeit einfach am schönsten waren, weil da noch niemand dorthin ging. Die Novizen schliefen um diese Zeit meistens noch und die Magier benutzen andere Bäder, weshalb sie ganz für sich alleine sein konnte…

Schnell zog sie sich ihre Robe über, nahm frische Wäsche für drunter mit und verliess dann ihr Zimmer, um schnellen Schrittes in Richtung der Bäder zu gehen. Dort angekommen zog sie sich aus, legte ein Handtuch bereit und liess sich dann geniesserisch ins warme Wasser sinken. Falls sie die Gilde irgendwann einmal wieder würde verlassen müssen, wäre dieses morgendliche Bad bestimmt das, was sie am meisten vermissen würde. Sie konnte sich hier so unglaublich gut entspannen, sodass sie nach dem Bad immer ein unglaublich gutes Gefühl hatte.

Nach etwa einer halben Stunde, die sie im Wasser verbracht hatte, stieg sie langsam wieder aus dem Wasser, um ihr Tuch holen zu gehen, und sich abzutrocknen::
 
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Alexis

::Erstaunt, aber natürlich auch etwas erleichtert vernahm Alexis die Worte der hohen Lady, die ihm im Gegesnatz zu Lady Vinara keineswegs übel zu nehmen schien, dass er Lovina zuvor geküsst hatte, sondern ihm lediglich erklärte, dass er sein Leben weiter genießen sollte. Und er musste zugeben, dass sie ihm dadurch ziemlich sympathisch wurde. Denn was hatte er wohl schon von Lady Kyra zu befürchten, wenn sogar die hohe Lady nichts gegen seinen... nun ja, Spaß einzuwenden hatte.

Und obwohl ihn auch ihre nächsten Worte auf eine gewisse Weise stolz machten, da es bedeutete, dass sie Interesse an seinen Fähigkeiten hatte. Auch die Tatsache, dass seine Kräfte denen von Lyra ähnlich waren, war auf irgendeine Weise fast ein Lob, denn er wusste, dass ihre Kräfte nicht gerade klein sein mussten, wenn sie in die Gilde aufgenommen worden war.

Aber trotz allem war er nicht sonderlich erpicht darauf, mit Lyra zusammen zu arbeiten. Er war nach wie vor der Meinung, dass sie hier nichts zu suchen hatte. Außerdem war er immer noch ziemlich sauer, wegen der Ohrfeige, die sie ihm gegeben hatte und er konnte sich wirklich Besseres vorstellen, als den morgigen Tag mit ihr zu verbringen und das auch noch bei so einer wichtigen Aufgabe.

Jedoch ließ die hohe Lady keinen Zweifel an ihrer Entscheidung, sodass Alexis schließlich nur nicken konnte und sich ihrer Verabschiedung anschloss, bevor er sich auf den Weg zurück in sein Zimmer machte. Er fand es schade, dass die Situation mit Lovina so hastig unterbrochen worden war. Es hätte ihn nämlich wirklich interessiert, wie sie weiterhin reagiert hätte... Aber so war es wohl besser, wenn er ins Bett ging, um sich für die morgige Aufgabe auszuschlafen.

Und genau das tat er dann auch und war trotzdem am nächsten Morgen alles andere als gut ausgeruht. Er wusste nicht wirklich, woran das lag, ob er nervös war, wegen der bevorstehenden Aufgabe, oder ob er einfach schlecht geschlafen hatte, aber er war immer wieder aufgewacht und fühlte sich daher gerade im Moment alles andere als wach. Ausgerechnet heute, wo er versuchen musste, die Aufgabe der hohen Lady mit Lyra zu lösen... Wunderbar.

Missmutig sammelte Alexis daher seine Sachen zusammen und griff nach einem Handtuch, um in die Bäder zu gehen. Vielleicht würde ein schönes Bad ihn ein wenig aufwecken und erfrischen können - zumindest hoffte er das, denn der Weg dorthin ermüdete ihn im Moment eher noch mehr, da er ihm für diese Uhrzeit zu weit und zu kalt war. Es war aber auch noch viel zu früh...

Mit einem herzhaften Gähnen kam Alexis schließlich an den Bädern an und wünschte sich einen Augenblick lang sehr zurück in sein gemütliches Bett, überhaupt nicht motiviert für die heutige Aufgabe, auch wenn es die Chance für ihn war, zu zeigen, dass er besser war, als Lyra. Aber das konnte er mit Sicherheit nur, wenn er jetzt dann doch langsam wach wurde und so öffnete er schließlich die Tür zu den Bädern, wobei er gar nicht bemerkte, dass er in seiner Müdigkeit übersehen hatte, dass er keineswegs in die Baderäume für Männer, sondern viel eher in die der Frauen eingetreten war.

Was ihm allerdings schlagartig bewusst wurde und ihn mehr als aufweckte, als er plötzlich Lyra vor sich stehen sah, die offensichtlich die gleiche Idee gehabt hatte wie er, allerdings bereits gebadet hatte und sich jetzt erst ein Handtuch holen wollte.
Für einen Augenblick stand er völlig perplex, überrascht und stocksteif kurz hinter die Tür, die in diesem Moment hinter ihm ins Schloss fiel und starrte auf das Bild, das sich ihm bot.

Er konnte gar nicht anders. Er wusste, dass es unhöflich war, was er tat und dass er Lyra - gerade Lyra - eigentlich nicht so sehen wollte - aber er konnte einfach nicht abstreiten, dass ihm gefiel, was er sah... viel zu gut sogar. Sein Blick glitt kurz, aber doch eindeutig über Lyras gesamten Körper und es dauerte noch einen weiteren Moment, bevor er es endlich schaffte, sich von dem Anblick loszureißen und sich umzudrehen.

Was war das bitte gerade gewesen? War er in das falsche Bad gegangen? Und warum, warum spielten die Götter ihm diesen Streich, dass sie ihn ausgerechnet auf Lyra treffen ließen - ausgerechnet, wenn sie vom baden kam. Es war unfassbar...::
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

::Lyra bemerkte gar nicht, dass jemand die Tür der Bäder öffnete, als sie ihr Handtuch holen wollte. Da sie mit dem Rücken zum Eingang dastand, reagierte sie auch gar nicht darauf, dass jemand eingetreten war, obwohl sie sonst wohl schnell ihre Sachen geholt und wieder verschwunden wäre, um dem spöttischen Bemerkungen der anderen Novizen zu entgehen.

Erst, als sie hörte, dass die Tür ins Schloss fiel, drehte sie sich um, um zu sehen, wer gekommen war und wie fest sie sich beeilen musste, um zu gehen. Doch als sie sah, wer da in der Tür stand, blieb sie erst einmal einfach schockiert stehen, was Alexis wohl die Zeit gab, ihren Körper gründlich zu mustern. Erst, als sie seiner Blicke, die auf ihrem Körper ruhten, bewusst wurde, drehte sie sich um, holte ihr Handtuch und hüllte sich beschämt in dieses ein.

Sie wusste weder, was sie von der ganzen Sache denken sollte, noch was sie machen sollte. Und so stand sie einen Augenblick lang unschlüssig in ihr Handtuch, welches nur gerade das nötigste verdeckte, gehüllt da und blickte nochmals kurz zu Alexis. Wieso war er hier? Hatte sie sich, weil sie so in Gedanken versunken gewesen war am Morgen, ins Bad der Männer verirrt? Er hatte sie nackt gesehen! Ausgerechnet Alexis! Jetzt würde er sich bestimmt auch noch über ihren Körper lustig machen und den anderen Novizen von ihrer Dummheit erzählen, ins falsche Bad gegangen zu sein…

Oh mein Gott…, dachte sie sich, er hatte sie nackt gesehen. Noch nie hatte ein Mann sie nackt gesehen…

Immer schneller schlug ihr Herz, bis es nur noch so raste und sich Panik in ihr breit machte. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als einfach im Erdboden versinken zu können, und alles ungeschehen zu machen. Doch das würde wohl nicht gehen. Und so beschloss sie, als sich ihr Blick mit dem von Alexis traf, sich einfach so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen und sich für den Rest des Tages in ihr Zimmer zu verkriechen.

Sie wandte sich von Alexis ab, wollte sich hastig ihre Kleider anziehen und liess in dieser Hast das Handtuch dummerweise nochmals los, weshalb es zu Boden fiel und sie erneut völlig unverhüllt vor Alexis stand. Das war nun doch ein wenig zu viel des Guten für ihre Nerven und während sie sich bückte, um das Tuch erneut vor ihren Körper zu halten, kamen ihr die Tränen hoch. Noch konnte sie diese zwar zurückhalten, aber wie lange, da war sie sich nicht sicher…

Hastig streifte sie sich nun aber doch wieder etwas über und versuchte dabei angestrengt, nicht zu Alexis zu schauen. Doch so wirklich, wollte ihr das nicht gelingen::
 
AW: Die Gilde der Magier

Alexis

::Auch nachdem Alexis sich umgedreht und zusätzlich noch - warum auch immer - die Augen geschlossen hatte, konnte er immer noch Lyras Körper vor seinem geistigen Auge sehen und für einige Momente war ihm überhaupt nicht mehr bewusst, dass sie eigentlich aus der völlig falschen Schicht kam und er sie definitiv nicht attraktiv finden sollte. Aber genau das musste er sich im Moment eingestehen, das war sie definitiv...

Aber irgendetwas musste er sagen, schließlich war er ins falsche Bad gestolpert und hatte sie nackt gesehen und trotz der ganzen Missstimmung, die es zwischen ihnen gab, hatte er einen ganz klaren Fehler gemacht und sollte sich eigentlisch entschuldigen. Er hatte generell Respekt vor Frauen und Lyra war schließlich auch eine Frau, von daher wusste er genau, was er eigentlich tun sollte, wenn er an seine Erziehung dachte.

Und so drehte Alexis sich auch schließlich wieder um, um sich angemessen bei Lyra zu entschuldigen, doch schaffte er dies in genau dem Augenblick zu tun, als die junge Novizin sich eigentlich gerade darum bemühte, sich wieder repräsentabel anzuziehen, wobei ihr ausgerechnet das Handtuch zu Boden fiel.
Dabei konnte Alexis eindeutig sehen, wie sehr es Lyra zu schaffen machte, was gerade passiert war und wie sie sich bemühte, seinen Blick zu vermeiden, es aber einfach nicht ganz schaffte - genauso wie er sich beständig zuredete, sich endlich wieder umzudrehen, es aber nicht schaffte. Er hatte definitiv nicht geahnt, dass unter ihrer nicht besonders ansehnlichen Kleidung ein so ansehnlicher Körper steckte.

Schließlich schaffte er es aber doch, sich von dem Anblick loszureißen, sich umzudrehen und die Hand auf die Türklinke zu legen. Er schloss die Augen - diesmal allerdings wirklich nicht mehr aus Müdigkeit - und lehnte seine Stirn für einen kurzen Augenblick gegen die Tür. Es war schon eine idiotische Situation, vor allem, wenn man bedachte, dass sie heute den ganzen Tag zusammen arbeiten sollten::

Es tut mir leid... Ich habe mich in der Tür geirrt...

::murmelte Alexis leise vor sich hin, aber trotzdem noch in einer annehmbaren Lautstärke, sodass Lyra ihn verstehen würde::

Ich sollte gehen... Wir... sehen uns später.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lovina

Lovina stand der Schweiß auf der Stirn, während sie mit Lady Kyra eine Übung nach der anderen absolvierte. Die Novizin strengte sich an, doch sie hatte das Gefühl Lady Kyra nicht zufrieden zu stellen, oder waren es ihre eigenen Erwartungen die sie nicht erfüllen konnte? Vor lauter Anstrengung konnte sie den Unterschied nicht mehr erkennen und so legte sie sich nur noch mehr ins Zeug um die Übungen zu schaffen.

Irgendwann, nach schweißtreibenden Stunden, wie es Lovina vorkam, entließ Lady Kyra die Novizin schließlich und Lovina begab sich zurück in die Unterkünfte. Einen Moment zögerte sie, ihre Unterkunft aufzusuchen und wollte eigentlich noch kurz Alexis besuchen gehen, doch schließlich fühlte sie sich nach dieser Unterrichtsstunde so erledigt, dass sie sich nur noch auf ihr Bett freute. Selbst das Duschen verschob sie auf den nächsten Morgen.

Nur ihre Haare hatte sie vor dem Schlafen gehen noch gebürstet und eine kurze Katzenwäsche hatte sie ihrem Körper unterzogen, um nicht ganz verschwitzt ins Bett gehen zu müssen. Am nächsten Morgen jedoch freute sich die Novizin bereits auf eine ausgiebige Dusche und so nahm sie ihren Morgenmantel, ihr Handtuch und den Brief den sie gestern in ihrer Unterkunft gefunden hatte mit und machte sich auf den Weg zu den Gemeinschaftsduschen.

Während sie den Gang entlangschritt, las sie den Brief der hohen Lady aufmerksam und lächelte, als sie las, dass sie mit Caleb zusammen den Auftrag bekommen hatte. Sie freute sich auf diesen Wettbewerb und war sich sicher, dass ihr Team das Buch zuerst finden würde. Zumindest zweifelte sie daran nicht, die beste zu sein und war somit entschlossen genug, das Buch auch wirklich als erstes zu finden.

Lovina steckte den Brief zurück in den Umschlag und legte ihre Hand an die Türklinke der Gemeinschaftsduschen. Sie versuchte sie aufzudrücken, spürte aber einen Widerstand, weshalb sie den Druck verstärkte und die Tür sich schließlich doch öffnete. Lovina erfasste die Situation in Sekundenschnelle und blickte von Alexis, der scheinbar gerade gehen wollte, zu Lyra die sich mit dem Handtuch bedeckte.

Lovinas Gesichtsausdruck blieb gleichgültig, doch als sie erneut zu Alexis blickte, konnte sie nicht verhindern eine Augenbraue fragend nach oben zu ziehen, während ihr Blick, sobald er auf Lyra traf, abwertend wurde. Doch Lovina kümmerte sich nicht länger um die beiden, würdevoll schritt sie zwischen Alexis und Lyra vorbei und begab sich selbst zu den Duschen. Den Brief und das Handtuch legte sie in ein greifbares Regal, dann wandte sie Lyra und Alexis den Rücken zu und öffnete ihren Morgenmantel. Ohne sich irgendetwas zu denken oder gar ein Schamgefühl aufkommen zu lassen, da Alexis immer noch im Raum stand.

Natürlich war ihr bewußt, dass Alexis ein Mann war, doch befanden sie sich nicht in irgendeine intime Situation. Sie wollte lediglich duschen gehen und Alexis stand in einem angemessenen Abstand zu ihr, weshalb also sollte sie sich für irgendetwas schämen? Ihr Körper war so, wie er war und Lovina war sich sicher, dass es nicht der erste weibliche Körper war, den Alexis zu sehen bekam. So stieg die Novizin schließlich unter die Dusche und zog den Vorhang vor. Doch bevor sie das Wasser aufdrehte, wartete sie noch einen kurzen Moment und blickte zu Boden. "Ach Alexis,..." begann sie in kaltem Ton. "Die Gemeinschaftduschen der Novizen findest du einen Gang weiter. Das hier sind die Gemeinschaftduschen der Novizinnen. Ich hoffe doch es ist ein Misverständnis, welches dich hier her geführt hat?" Bei ihrem letzten Satz mußte selbst sie etwas lächeln, was deutlich aus ihrer Stimme zu hören war, doch dann prasselte auch schon das warme Wasser auf ihren Körper und begann damit ihre Haut zu benetzen.
 
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Lyra

::Zitternd stand Lyra da und hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Sie fühlte sich ziemlich mies und was geschehen war setzte ihr mehr zu, als ihr lieb war. Sie war so durcheinander, dass Alexis Entschuldigung völlig an ihr vorbei ging und dass Lovina in diesem Augenblick die Bäder betrat, bemerkte sie schon gar nicht. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von Alexis losreissen, der noch immer da stand, sich inzwischen zwar umgedreht hatte und die Tür anstarrte, aber einfach nicht verschwinden wollte.

Schliesslich raufte sie aber ihre ganzen Sachen zusammen, hüllte sich notdürftig in ihre Robe und stürmte dann aus den Bädern, weil sie einfach nicht mehr klar kam. Sie schämte sich so sehr, für das, was geschehen war und war fest entschlossen, sich für den Rest des Tages einfach nur in ihrem Zimmer zu verkriechen und niemanden einzulassen. Die Tränen rannen ihr inzwischen über die Wangen, da sich der erste Schock langsam legte und sie wieder Gefühle zeigen konnte. Sie verstand ja selbst nicht genau, weshalb ihr das sosehr zusetzte. Vielleicht, weil noch nie zuvor ein Mann sie nackt gesehen hatte und sie immer gewollt hatte, dass dies auch so blieb, bis sie den Richtigen gefunden hatte. Sie war dazu erzogen worden, Männern gegenüber immer zurückhaltend zu sein und bis auf den Ausrutscher mit Alexis, wo sie ihm eine gescheuert hatte, war sie das auch ihr ganzes Leben lang gewesen.

Es war einfach nicht ihre Art, sich vor anderen auszuziehen und zu präsentieren. Sie hatte schon Mühe damit, wenn die anderen Novizinnen sie so wie Gott sie geschaffen hatte, sahen, weil sie einfach der Meinung war, wie so ziemlich jede Frau, dass ihr Körper ziemlich viele Makel hatte, und die anderen dies genauso zu sehen schienen und ihr dies immer wieder bestätigten indem sie niederträchtige Bemerkungen machten. Doch mit diesen konnte Lyra umgehen. Sie hatte gelernt, einfach nicht mehr hinzuhören oder sich dagegen zu wehren. Doch gegen die Blicke von Alexis hatte sie nichts ausrichten können. Er hatte sie einfach angestarrt und machte sich inzwischen bestimmt bei den anderen Novizen über sie lustig…

Etwas ausser Atem erreichte sie schliesslich die Unterkünfte der Novizen wieder, stürmte durch den Gang und in ihr kleines Zuhause, wo sie sich zumindest für den Moment ein wenig sicherer fühlte. Und so warf sie sich auf ihr Bett, zog sich die Decke über den Kopf und liess ihren Tränen nun freien Lauf. Nur noch ihr leises Schluchzen tönte und der Bettdecke hervor, ansonsten merkte man von ihrer Anwesenheit im kleinen Raum nichts mehr::
 
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Alexis

::Während Alexis noch immer die Hand auf der Türklinke liegen hatte und damit quasi den Eingang zum Bad blockierte, spürte er plötzlich von außen einen Druck gegen die Tür. Für einen Moment überlegte er noch, dass jetzt unmöglich jemand hier herein kommen durfte, aber im Endeffekt war ihm klar, dass er es sowieso nicht verhindern konnte, dass jemand eintrat, weshalb er die Tür auch freigab.

Dass dann allerdings ausgerechnet Lovina hereinkam, schockierte Alexis noch mehr. Was hatte er denn bitte getan, um das Schicksal so herauszufordern? Zuerst lief er ins falsche Bad und sah Lyra nackt, fand sie dazu noch alles andere als hässlich und dann musste natürlich auch noch Lovina in diese Situation hineinplatzen. Wie hatte er das verdient?
Und als würde das noch nicht reichen, ging die Novizin wortlos und scheinbar, ohne ihn wirklich zu beachten an ihm vorbei und dann - er glaubte zuerst, seine Augen würden ihm einen Streich spielen - ließ sie einfach das Handtuch von ihrem Körper gleiten, verstaute es und ging in eine der Duschen.

Nun völlig perplex stand Alexis einfach nur wortlos da und starrte auf den Duschvorhang, der sich soeben geschlossen hatte. Er hatte ja nichts dagegen, eine Frau ohne ihre Kleidung zu sehen... aber zwei? Darunter Lyra? Am frühen Morgen? Und ohne darum gebeten zu haben? Irgendwie war nun sogar er verwirrt, sodass er gar nicht wirklich bemerkte, wie Lyra ihre Sachen zusammen sammelte und an ihm vorbei aus dem Bad stürmte.

Sein Blick war immer noch auf die Dusche fixiert, die Lovina betreten hatte und für einen Moment überleckte er tatsächlich, ob er sich gestern vielleicht komplett getäuscht hatte und das Unerfahrene lediglich Lovinas Masche war. Aber eigentlich konnte er sich das überhaupt nicht vorstellen, so, wie er sich niemals hätte vorstellen können, dass sie hier einfach so das Handtuch ablegen würde - schließlich musste sie ihn doch gesehen haben.

Dass sie das auch mit Sicherheit getan hatte, machten ihm ihre darauffolgenden Worte klar, die ziemlich kühl hinter dem Duschvorhang hervorkamen. Glaubte sie etwa, dass er mit Absicht hier herein gekommen war? Glaubte sie etwa auch, dass er vielleicht sogar Lyra gefolgt war? Er konnte sich trotz seiner Überlegungen allerdings nicht wirklich erklären, was in Lovinas Kopf wohl vorging und er wusste auch nicht, was er erwidern sollte::

Tut mir leid, ich scheine noch eindeutig neben mir zu stehen...

::antwortete Alexis daher nur langsam und unsicher, während er darüber nachdachte, ob er vielleicht noch in seinem Bett lag und träumte. Denn eigentlich konnte das nur ein Traum sein, wenn er zwei Novizinnen am selben Morgen nackt sah... Ja, das musste es sein. Wahrscheinlich sollte er schleunigst wieder aufwachen.
Doch als er die Türklinke schließlich doch endlich nach unten drückte, um das Bad zu verlassen, wurde ihm bewusst, dass es kein Traum sein konnte. Dazu fühlte sich die Klinke eindeutig zu echt an::

Entschuldigung...

::murmelte er noch einmal, bevor er endgültig aus dem Bad verschwand, war sich allerdings relativ sicher, dass Lovina ihn mit dem inzwischen laufenden Wasser mit Sicherheit nicht gehört hatte.
Draußen lehnte er sich anschließend gegen die geschlossene Tür und seufzte. Der Tag ging ja gut an... Und er musste noch diese idiotische Aufgabe mit Lyra erledigen. Vielleicht hätte er besser im Bett bleiben sollen. Dort wären die Gedanken an nackte Frauen weniger verwirrend gewesen::


(Mensch, der arme Alexis... Ihr macht ihm sein Leben schon schwer :D)
 
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