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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lady Vinara

"Dir auch Lyra" meint sie dann weiterhin trocken drehte sich dann um und sah ihr nach, es kam ihr fast so vor als würde Akkarin von ihr weg gehen, klar sah sie aus wie ein Mädchen aber ihre Bewegungen und alles an ihr erinnerte sie an Akkarin, ja sie könnte ihre Tochter sein wenn der ehemals Hohe Lord sie nur geliebt hätte. Sie hatte ihm zwar alles geschenkt dennoch liebte er sie nicht.

"Du hast viel Arbeit im Moment ich weiß Lorlen ich würde dir nur zu gerne helfen aber im Moment fordert der König meine ganze Aufmerksamkeit" mit einem leichten Grinsen dachte sie an den jungen Mann der ihr immer wieder Blumen schenkte doch sie konnte seine Gefühle nicht erwiedern. Und ausserdem konnte sie keinen Mann heiraten der keine Ahnung von Magie hatte und wenn sie mit ihm was anfangen würde müsste sie die Gilde verlassen doch dies war ihr beim Besten willen nicht möglich.

Seine Worte rissen sie wieder aus ihren Gedanken "Ja" sie seufzte ein wenig materiallisierte dann eine Bank vor ihnen und setzte sich darauf ihr Wärmeschild hüllte sie und auch Lorlen ein, ihren Stab drehte sie nervös in der Hand "Du hast immer gewusst wie sehr ich ihn vergöttert habe ich hätte ihm alles gegeben. Wie albern ich bin, habe ich mir immer vorgestellt wie es wäre ein Kind mit Akkarin zu haben, und nun ist sie da." ungläubig schüttelt sie den Kopf, ihr kam es fast so vor als wäre ihr der Wein zu Kopf gestiegen "Entschuldige Lorlen, ich will dich nicht damit belasten. Aber setzt dich bitte neben mich"

"Nein, damit hast du recht ich werde mich zurückhalten, aber ich befürchte einfach das sie es nicht leicht haben wird mit den Novizen" sie sah zu ihm auf und ihre schwarzen Augen funkelten ihn, sie mochte ihn. Sie hatte ihn damals schon gemocht und jetzt fühlte sie sich einsam und allein seid Akkarin tot war aber immerhin war das jetzt auch schon 7 Jahre her.

"Fehlt er dir auch so sehr wie mir?"
 
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Alexis

::Alexis war eine Weile lang einfach ruhig auf seinem Bett liegen geblieben und hatte ähnliche Gedanken verfolgt, wie schon auf dem Weg zu seinem Zimmer. Er wusste, dass seine Freunde "draußen" heute abend wieder einmal etwas feiern würden. Und dabei hatten sie sogar eine Villa zur Verfügung, da die Eltern eines seiner Freunde auf einer kleinen Urlaubsreise waren. Irgendwie war es doch sehr schade, nicht dabei sein zu können. Marisca wäre mit Sicherheit auch wieder dabei gewesen - ein wirklich sehr hübsches Mädchen...

Schließlich hielt er es allerdings nicht mehr länger aus, einfach tatenlos herum zu liegen und stand stattdessen auf, um in seinen Türrahmen zu treten und etwas das Treiben auf dem Gang zu beobachten.
Dabei konnte er einige ältere Novizen bemerken, die er noch von früher flüchtig kannte, da ihre Eltern natürlich mit seinen Eltern zu tun hatten. So gesehen waren ihm wohl die meisten Söhne wichtiger Familien der Stadt bekannt und das eine oder andere Mal nickte ihm auch einer der Novizen zu, bevor einige von ihnen sich daran machten, die zukünftigen Novizen aus den nicht ganz so hoch angesehenen Familien zu ärgern, was Alexis mit einigem Interesse verfolgte.
Wenn schon Söhne nicht ganz so bekannter Familien so behandelt wurden, wie sollte es dann erst dem Mädchen ergehen, das aus der Unterschicht stammen sollte? Aber das zumindest war nicht sein Problem.

Langsam wurde es jedoch auch hier etwas ruhiger, da viele Novizen und Novizinnen sich auf ihre Zimmer zurückzogen und Alexis wollte gerade dasselbe tun, als ein Novize angestürmt kam, der offensichtlich mehr als in Eile war und ihn unvorsichtigerweise so stark anrempelte, dass der junge Mann einige Schritte vorwärts stolperte und dabei nun seinerseits jemanden fast über den Haufen rannte::

Entschuldigung...

::murmelte Alexis bereits, während er gerade erst mit der anderen Person zusammenstieß und geistesgegenwärtig nach deren Oberarm griff, damit sie nicht umfiel::
 
AW: Die Gilde der Magier

Caleb

Nachdem Caleb bei Lyra gewesen war, war er ziemlich durcheinander in seine Kammer zurückgekehrt. Er wusste nicht ob das was er getan hat wirklich in Ordnung gewesen war. Wenn seine Eltern davon erfuhren würden sie ihn wahrscheinlich eigenhändig umbringen. Aber dennoch ein großer Teil von ihm war froh und fand es richtig das er zu ihr gegangen war.

Caleb schloss die Tür und lies sich erschöpft auf sein Bett fallen. Der Tag war irgendwie anstrengend gewesen. Obwohl er schon seit Jahren von der Gilde träumte, vermisste er schon jetzt sein Zimmer mit den vielen Büchern. Dabei war es keine 5 Minuten entfernt.... aber er durfte nicht zurück. Dies war nun sein neues Zimmer, sein neuer Lebendstraum. Wovor er allerdings noch mehr Angst hatte war nicht nur das er den Namen seiner Familie besudelte sondern das er selbst die Erwartungen seiner Familie nicht erfüllte.

Große Zauberer waren aus seiner Familie hervor gekommen und er wusste nicht ob er es auch schaffen würde. Als er spürte das er müde wurde stand er auf und verließ das Novizinquatier um sich das Gelände ein wenig anzuschauen. Es war zwar schon dunkel (?), aber er war neugierig ob es noch so aussah wie auf den KArten
 
AW: Die Gilde der Magier

Lord Lorlen

„Ich habe nicht mehr Arbeit, als du, Vinara. Ich kann mir vorstellen, dass der König eure ganze Aufmerksamkeit fordert“, meinte er mit einem Lächeln, denn die Blumen, die so oft aus dem Plast kamen, deuteten ganz offensichtlich an, was der König für die Hohe Lady empfand. Etwas, was Vinara vermutlich niemals erwidern würde, dafür liebte sie die Gilde zu fest. Das hier war ihr Zuhause, ihre Familie. Dies hatte sie ihm schon so oft erzählt.

Als Vinara ihren Wärmeschild ausdehnte, liess er den seinen Fallen und setzte sich mit ihr auf die Bank, welche sie erschaffen hatte. Oh ja, er hatte nur zu gut gewusst, was Vinara für den ehemals Hohen Lord empfunden hatte. Und trotzdem fiel seine Antwort erstaunlich nüchtern aus. „Ja, ich habe es gewusst“, meinte er nur und dachte an die Tage, an welchen er so eifersüchtig gewesen war auf Akkarin, und so wütend auf ihn, dass er ihre Liebe nicht erwiderte. Er hatte Vinara geliebt, doch immer hatte er in Akkarins Schatten gestanden. Er hatte seine Gefühle niemals verborgen, doch sie hatte es einfach nicht gesehen. Und heute? Heute sassen sie nebeneinander. Akkarin war tot und er vermisste ihn so sehr, dass er nicht mehr an seine Gefühle für die Hohe Lady dachte.

„Du belastest mich nicht damit Vinara. Vielleicht ist es gut, wenn du darüber redest. Ich weiss, unsere Ansichten, was Akkarin betrifft, ähneln sich nur noch im entfernten, weil ich es nach wie vor nicht verstehen kann, was er getan hat. Aber das ändert nichts daran, dass er mein bester Freund war. Ich vermisse ihn, und vielleicht sollten wir uns langsam mal damit auseinandersetzten“, erklärte er der Hohen Lady dann mit einem Lächeln.

„Stimmt, Lyra wird es nicht leicht haben. Die anderen Novizen werde ihr wohl alle nur erdenklichen Steine in den Weg werfen. Doch wenn sie Akkarin auch nur ein wenig ähnlich ist, wird sie sich dadurch nicht von ihrem Weg abbringen lassen“, meinte er dann noch kurz zum Thema Lyra und lächelte Vinara zu.


Lyra

Ziemlich in Gedanken versunken ging Lyra den Gang entlang. Immer wieder wurde sie angerempelt, was wohl daran lag, dass sie jetzt alleine unterwegs war und nicht mehr in Begleitung von Lord Aruan, wie noch am Nachmittag. Sie hörte die anderen Novizen und Novizinnen hinter ihrem Rücken tuscheln, hörte genau die abschätzigen Bemerkungen, welche extra etwas lauter ausgesprochen wurden, damit sie sich auch hörte und musste sich selber gut zureden, dass sie nicht einfach wegrannte. Doch damit hätte sie den anderen nur noch mehr Stoff zum reden gegeben und diese Genugtuung wollte sie ihnen auf keinen Fall geben. Und so lief sie, den Kopf erhoben weiter, und hatte ihr Zimmer schon beinahe erreicht, als sie erneut angerempelt wurde und diesmal sogar drohte, das Gleichgewicht zu verlieren.

Doch bevor sie vollends das Gleichgewicht verlor, packte sie auch schon jemand am Oberarm, entschuldigte sich bei ihr und hielt sie fest, damit sie nicht fiel. Überrascht blickte sie, als sie sich wieder gefangen hatte, auf und blickte in das Gesicht eines Jungen, der ganz klar aus Kyralia stammte. Zumindest deutete sein Haar und seine gebräunte Haut darauf hin. Was ihn allerdings von den typischen Kyraliern unterschied, waren seine grauen Augen…

„Danke“, meinte sie dann zurückhaltend, aber mit einem freundlichen Lächeln.
 
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Alexis

::Erst, als Alexis sich wieder gefangen hatte und garantieren konnte, dass weder er, noch die Person, die er angerempelt hatte, das Gleichgewicht verlieren würden, kam er überhaupt dazu, nachzusehen, wen er da unverschuldet fast zu Boden geworfen hätte.
Für den Bruchteil einer Sekunde hoffte er lediglich, keinen rachsüchtigen, erfahrenen, älteren Novizen erwischt zu haben, aber ein Blick in braune Augen mit langen Wimpern bestätigte ihm das eindeutige Gegenteil. Nun - rachsüchtig war trotzdem noch nicht geklärt, aber irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass dies zutreffen würde.

Einen Moment blieb er fast etwas fasziniert an ihren Augen hängen, bevor er den Rest des Gesichtes betrachtete, wobei ihm leicht hellere Haare als die eigenen, die in süßen Locken ihr Gesicht umrahmten, auffielen.
Im Gegensatz zu vielen seiner Freunde war er kein Mann, der sich nur für den Körper einer Frau interessierte, wobei er natürlich zugeben musste, dass er ein generelles Interesse dafür auch nicht ausschließen konnte, aber generell beurteilte er sie eher nach einem hübschen Gesicht und sein Gegenüber besaß definitiv ein Solches, weshalb er es auch gar nicht für nötig hielt, den Rest zu betrachten.
Was auch im Moment eher ungünstig gewesen wäre, da er noch immer relativ nahe bei ihr stand und ihren Oberarm umfasst hielt. Er war gerade viel zu abgelenkt, um sie los zu lassen::

Tut mir wirklich Leid.

::erklärte er noch einmal, diesmal jedoch mit einem charmanten Lächeln unterstützt::

Eigentlich remple ich eher selten fremde Leute an, aber irgendjemand hat den Gang offensichtlich als Rennbahn benutzt und mich angestoßen.
 
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Lady Vinara

Nur noch kurz dachte sie an den jungen König wichtiger war ihr jetzt die Freundschat zu Lorlen, sie brauchte einfach jemanden zu reden. Nur zu oft hatte ihr Rothen damals gesagt das sie sich um Lorlen kümmern sollte er würde ihr Halt geben. "Weisst du was mir damals am meisten weh getan hat?" sie sah ihn an und verzog ihren Mund leicht nach oben "Du hast dich von mir abgewendet, du hast mir das Gefühl gegeben als wie wenn ich am Tod von Akkarin schuld war. Ab und zu gibst du mir das Gefühl immernoch, glaubst du das ich daran Schuld bin was passiert ist?"


Kurz sackte sie in sich zusammen doch es dauerte keine drei Sekunden und sie saß kerzengerade dem Administrator gegenüber "Unsere Ansichten sind verschieden ich heiße nicht gut was Akkarin getan hat aber hast du jemals darüber nachgedacht ob vielleicht was wahres daran war? Klar es war ein großer Fehler das darf nicht verharmlost werden" es schien fast so als würde sie jetzt wieder ohne Gefühle zu sprechen oder zumindest blockierte sie diese jetzt.

"Lorlen erzähl mir was du jetzt gerade machst! Ich mein an was arbeitest du im Moment?" fragend sah sie ihn an, es war ihre Aufgabe zu wissen wie es allen geht und was sie machen. Es war jezt an der Zeit sich wieder unter Kontrollte zu haben.
 
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Lyra

::Nachdem sie sich beide wieder gefasst hatten und sicher standen, betrachteten sie beide ihr Gegenüber ziemlich genau. Zumindest, was das Gesicht betraf. Lyra fand den Novizen, wenn sie ehrlich war, wirklich ziemlich attraktiv, doch war sie sich ziemlich sicher, dass er sich ziemlich schnell von ihr abwenden würde, wenn er erst erfuhr, wer sie war.

Doch er schien das gar nicht zu bemerken, denn er blickte sie nach wie vor an und hielt ihren Oberarm fest. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie ihn vielleicht darauf hindeuten sollte, dass er sie noch fest hielt, entschied sich dann aber dagegen. Denn so lange er so dicht bei ihr stand, würde er den Rest von ihr nicht so genau betrachten können. Was vielleicht zu einem vernünftigen Gespräch führen würde::

Das ist wirklich nicht weiter schlimm. Auch wenn ich dafür wäre, dass hier mal jemand etwas für Ordnung sorgen würde…

::meinte sie ebenfalls lächelnd::

Ich habe heute Abend schon den einen oder anderen Zusammenstoss erlebt. Das geht hier wirklich zu wie auf einer Rennbahn

::fügte sie noch hinzu, bevor sie kurz den Blick von ihrem Gegenüber abwandte, um dem Treiben auf dem Gang nochmals kurz zuzuschauen. Seit dem kleinen Zusammenstoss mit ihrem Gegenüber hatte sich das Treiben etwas beruhigt und es war leiser geworden. Und so wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Gegenüber zu und blickte erneut in seine grauen Augen::
 
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Alexis

::Alexis fiel gerade auf, dass sein Gegenüber ihn wahrscheinlich ebenso musterte, wie er sie, was ihn aber nicht weiter störte, da er immer auf sein Äußeres achtete und eigentlich doch eher davon überzeugt war, dass er beim weiblichen Geschlecht recht gut ankam.
Dafür bemerkte er aber auch, dass er sie immer noch am Oberarm festhielt, sodass er sie nach einigen Augenblicken des Zögerns dann doch losließ. Er wollte ihr schließlich nicht zu nahe treten. Trotzdem trat er aber keinen Schritt zurück, sondern blieb stehen, wo er war.

Als die junge Frau dann meinte, dass es nicht weiter schlimm wäre und man hier eher für Ordnung sorgen sollte, erschien ein leichtes Grinsen auf einen Lippen und er nickte zustimmend::

Wahrscheinlich sind heute einfach alle noch etwas überdreht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lords und Ladys jeden Tag so ein Durcheinander dulden.

::merkte er dann an, bevor er es doch nicht lassen konnte und seinen Blick über ihren Körper wandern ließ - er war eben auch nur ein Mann.
Während er im ersten Moment dabei allerdings etwas sehr ansprechendes sah, fiel ihm beim zweiten Blick ihre Kleidung auf und ein leicht verwirrter Blick erschien in seinen Augen. So ein hübsches Mädchen und ausgerechnet sie sollte aus der Unterschicht sein?

Ein leicht abwertendes Schnauben verließ seine Nase, während er nicht genau wusste, was er tun sollte. Er hatte nie wirklich mit der Unterschicht zu tun gehabt. Lediglich mit den Dienern im Haus seiner Eltern, aber daran war er gewohnt. Hier wusste er nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte.
Er stand stellungsmäßig weit über ihr, aber ihr magisches Potential sollte angeblich nicht zu verachten sein... Was für eine Verschwendung an Magie und Schönheit!
Unschlüssig blieb er einen Moment stehen - diesmal jedoch deutlich distanzierter::
 
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Lyra

::Als der Junge sie nach einigem Zögern schliesslich losliess, huschte ein kurzes Lächeln über ihre Lippen. Sie hatte wirklich das Gefühl, sich ganz normal mit diesem Jungen unterhalten zu können. Es war nicht so gezwungen, wie vorhin, als Caleb in ihr Zimmer gekommen war. Es war einfach so spontan, weshalb sie auch schnell vergass, dass er vermutlich nicht wusste, wer sie war. Es war einfach schön, mit jemandem normal reden zu können.::

Ja, da wirst du wohl recht haben. Sobald wir unsere Gelübde abgelegt haben, wird sich hier wohl einiges ändern

::entgegnete sie mit einem Lächeln, welches auf einmal erstarrte, als sie bemerkte, wie sein Blick über ihren Körper glitt und dabei einen etwas verstörten Ausdruck annahm. Kurz darauf verliess ein abwertendes Schnauben seine Nase, woraufhin ihr Lächeln endgültig verstarb. Er rührte sich zwar nicht vom Fleck, doch war ganz offensichtlich klar, dass er kein weiteres Wort mit ihr wechseln würde, jetzt wo er wusste, wer sie war.

Und auch wenn sie gewusst hatte, dass dieser Augenblick wohl kommen würde, hatte sie nicht gedacht, dass er sie so verstören würde. Wie hatte sie nur glauben können, mit einem dieser Jungen normal reden zu können? Es war ja klar, dass sie alle gleich waren…::

Entschuldige, ich muss jetzt los

::brachte sie gerade noch über die Lippen, wenn auch mit leicht zittriger Stimme, bevor sie an ihm vorbei trat und schnell den Flur entlang lief, um auf ihr Zimmer zu kommen. Denn auf einmal überflutete sie wieder ihr Heimweh, ausgelöst durch die Enttäuschung, die sie gerade erlebt hatte, und es fiel ihr schwer, ihre Tränen zurück zu halten::
 
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Alexis

::Natürlich hatte Alexis keineswegs erwartet, dass sie nach seiner Reaktion auf die Erkenntnis, dass sie der Unterschicht angehörte, bleiben würde. Und er stellte mit einem weiteren abwertenden Schnauben und diesmal zusätzlich einem Kopfschütteln fest, dass er es fast schade fand, dass das Gespräch zuende war.
Er konnte sich nur noch einmal wiederholen: Was für eine Verschwendung an Schönheit, Magie und wohl auch Eloquenz. Unfassbar!

Kurz sah er ihr nach, als sie fast schon vor ihm davon lief, ohne, dass er noch irgendetwas gesagt hatte. Aber was wollte er sich auch weiter mit ihr unterhalten? Es wäre wohl ohnehin besser gewesen, wenn er es von anfang an nicht getan hätte.
Die Gilde war immer etwas für die besonderen Menschen gewesen. Besonders durch ihre Herkunft, besonders durch ihre Magie... Aber sie war da eine Ausnahme, weshalb wahrscheinlich wohl auch die meisten Mitglieder der Gilde so empört auf ihre Anwesenheit reagierten. Sie hatten das Gefühl, als ginge ihre Exklusivität verloren.

Immer noch leicht kopfschüttelnd ging Alexis zurück in sein Zimmer, nachdem er sich sicher war, sie nicht mehr im Gang sehen zu können - er wusste nicht einmal ihren Namen. Aber wohl auch eher unwichtig.
Diesmal schloss der junge Mann die Türe zu seinem Zimmer. Es war wohl besser, wenn er heute nicht noch weitere unerwartete Kontakte schloss. Wahrscheinlich würde er noch ein wenig in seinem Buch über die Geschichte der Gilde lesen, bevor er schlafen ging. Morgen würde mit Sicherheit anstrengend werden::
 
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Lorlen

Als Lorlen Vinaras Worte hörte, zuckte er leicht zusammen. Vinara glaubte also, dass er ihr die Schuld am Tod Akkarins gab? Hatte er ihr wirklich dieses Gefühl vermittelt? Irgendwie tat ihm dies jetzt selber weh. Aber es stimmte. Nach Akkarins Tod hatte er sich zuerst seinetwillen von allen und jedem zurückgezogen. Es fiel ihm schwer, sich damit abzufinden, dass sein bester Freund, die Gilde und somit auch ihn verraten hatte, indem er Schwarze Magie erlernt und genutzt hatte. Und dass er dabei den Tod gefunden hatte, traf ihn umso härter.

Danach, hielt er Distanz zu allen, die Akkarin nahe gestanden hatten. Und dies war in erster Linie Vinara. Und dabei wäre es genau sie gewesen, die er in dieser Zeit am meisten gebraucht hätte…

„Vinara, es tut mir Leid, dass ich dir damals wehgetan habe. Doch ich musste irgendwie mit seinem Tod fertig werden. Vermutlich habe ich den falschen Weg eingeschlagen, doch ich braucht Distanz von allem, was mich an ihn erinnerte“, erklärte er dann ruhig, aber mit leiser Stimme. „Und um das ein für alle mal klar zu stellen. Ich gab dir niemals die Schuld, noch werde ich dir jemals die Schuld für seinen Tod geben. Diesen hatte er ganz alleine zu verschulden“, fügte er dann noch hinzu und blickte Vinara jetzt ganz direkt an.

Doch bevor er noch etwas Weiteres hinzufügen konnte, sprang sie auf ihre unterschiedliche Meinung an. Er seufzte leicht und wandte den Blick wieder ab. Dieses Thema hatten sie schon so oft und jedes Mal hatte es in einem Streit geendet. Genau wie es auch am Nachmittag geschehen war. „Glaub mir, ich habe oft darüber nachgedacht. Wenn ich es nicht getan hätte, wüsste ich nicht, ob ich ihn heute nach wie vor so fest vermissen würde. Aber lass und heute Abend bitte nicht darüber streiten. Wir haben das schon zu oft getan“, meinte er dann mit einem Lächeln, um sie etwas zu besänftigen.

Doch sie schien schon wieder ganz abblocken zu wollen, denn sie wechselte gleich das Thema und erkundigte sich nach seiner Arbeit. Innerlich seufzte er leise, doch schliesslich nahm er es mit einem Lächeln hin und begann von den Kontakten zu Elyne zu erzählen, welche er momentan wieder etwas verbessern musste…
 
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Lady Vinara

Ein leíchtes Seufzen entfuhr ihrer Kehle "Es ging uns wohl beiden gleich wir haben versucht mit dem Tod von Akkarin fertig werden müssen. Doch haben wir versucht mit der Trauer anders umzugehen als der andere" sie rang sich zu einem leichten Lächeln durch und sah ihn an "Du wolltest Distanz und ich hätte die Nähe gebraucht, ich hätte deine Nähe gebraucht. Ich hätte dich so sehr gebraucht Lorlen und du warst nicht da" ihre Stimme begann ein wenig zu beben und sie sah wieder zum Teich nur mit größter Mühe schaffte sie es die Tränen zurückzuhalten.

Sie spürte wie Lorlen sie direkt anblickte und sobald sie meinte ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu haben sah sie ihm wieder in die Augen und nickte nur "Trozdem werde ich das Gefühl nicht los daran schuld zu sein, ich rede es mir einfach nur selbst ein. Ich fühlte mich ab und zu so schwach und einsam, so schrecklich einsam"

Als er den Blick wieder abwandte sah sie ihn weiterhin an er war so ganzu anders gewesen als Akkarin. Lorlen war immer ernst und bedacht gewesen Ákkarin hatte immer das getan wozu er Lust hatte deswegen erwiederte sie nichts denn er hatte recht sie hatte auch kaum die Kraft zu streiten, denn gerade jetzt fühlte sie sich so schwach und verlassen. "Mir kommt so oft vor als würde ich es nicht schaffen euch Sicherheit zu geben mich um euch zu kümmern. Vielleicht hatte Balkan damals Recht als er sagte das ich es nicht schaffen würde, eine Frau als Hohe Lady? Vielleicht sollte ich doch....." heiraten
 
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Lyra

Als sie ihr Zimmer erreicht hatte, schloss sie nur noch kurz die Tür, bevor sie sich auf das Bett warf und ihre Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Seit Lord Aruan ihr eröffnet hatte, wohin die Reise sie führen würde, hatte sie geglaubt ihr Heimweh unter Kontrolle zu haben. Doch jetzt, wo sie angekommen war, und wirklich auf die Abneigung stiess, welche man ihr schon angedroht hatte, vermisste sie ihre Mutter und ihr Zuhause unglaublich. Sie hasste sich selber dafür, dass sie jetzt weinte, wo sie sich doch eigentlich fest vorgenommen hatte, nicht zu weinen in der Gilde, weil man ihr dies als Schwäche auslegen würde. Doch jetzt konnte sie einfach nicht mehr anders.

Die Tränen rannen ihr über die Wangen, ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte. Und nach einer Weile, versuchte sie es auch gar nicht mehr zu verhindern. Sie war nur froh, dass sie heute niemandem mehr begegnen würde, denn ansonsten hätte sie sich wohl in Grund und Boden geschämt. Es gab Mädchen, die waren hübsch, wenn sie weinten. Sie gehörte leider nicht dazu…

Als ihre Tränen schliesslich versiegt waren, hatte Lyra, wie immer, Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase. Und so quälte sie sich nochmals aus dem Bett, zog sich ihr Nachtgewand an und schnäuzte sich kurz die Nase, bevor sie das Fenster leicht öffnete, sich wieder ins Bett legte, sich fest in die Decke wickelte und versuchte einzuschlafen. Doch die Erlebnisse des Tages und die zahlreichen Fragen, welche ihre Ankunft in der Gilde in ihr aufgeworfen hatten hielten sie wach. Und da waren auch noch Caleb, der eigentlich ganz nett gewesen war, dem sie aber nicht traute und der Junge mit den schönen Augen, welcher ihr auf Anhieb sympathisch gewesen war, der ihr aber nach den ersten Worten, die sie gewechselt hatten, mit seinem Blick klar gemacht hatte, was zwischen ihnen stand.

Immer wieder kehrten ihre Gedanken zu diesen Augen zurück und auf einmal wurde ihr klar, dass dieser Junge noch oft verletzten würde, in ihrer Zeit als Novizin. Denn sie konnte es einfach nicht verhindern, dass sie ihn trotz allem mochte.


Lorlen

Lorlen hörte ihren Worten ruhig zu und wollte dann schon beinahe den Arm um Vinara legen, um ihr wenigstens jetzt etwas halt zu geben. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Vermutlich die Tatsache, dass sie ihn früher immer wieder zurückgewiesen hatte, respektive ihn einfach nicht gesehen hatte. Und trotzdem… Weshalb meinte sie jetzt, sie hätte gerade ihn gebraucht? Er war ziemlich verwirrt über ihre Worte, doch vermutlich gewichtete er sie einfach wieder zu stark.

Als ihre Stimme jedoch zu zittern begann, überwand er sich doch dazu und legte seine Hand auf die ihre. „Es tut mir Leid Vinara, dass ich nicht für dich da sein konnte“, gab er dann mit aufrichtigem Bedauern zu und blickte sie wieder an. Und als sie ihren Blick ebenfalls wieder hob und sich ihre Blicke trafen, lächelte er ihr kurz zu. „Vinara, glaube mir, wenn ich inzwischen eines weiss, dann das du keine Schuld an seinem Tod trägst. Glaube mir, nichts was du getan hast oder hättest tun können, hätte ihn retten können.“

Auch diese Worte kamen ihm sehr bestimmt über die Lippen. Er war sicher, dass Vinara nichts mit seinem Tod zu tun hatte und er nahm sich vor, ihr das so oft zu sagen, bis sie es auch selber glaubte. Die Worte, die sie dann jedoch aussprach, schockierten ihn ziemlich. Sie hatte Angst, dass sie die Gilde nicht würde beschützen können? Dass Balkan vielleicht doch recht gehabt hatte und sie, weil sie eine Frau war, nicht dazu in der Lage sein würde, die Gilde zu führen. Doch was ihn am meisten verwirrte, war das letzte Wort, welches sie ihm mittels Gedankenrede sandte. Heiraten…

Vinara, jetzt hör mir mal ganz genau zu. Es gibt niemanden in der Gilde, der besser geeignet wäre als du, die oberste Position der Gilde zu bekleiden. Du bist stärker als jeder andere Magier. Und du wirst jede Schwierigkeit meistern, die auf dich zukommt… Und ich… Ich werde versuchen dir dabei zu helfen. Selbst wenn ich nur jeden Abend vorbeikomme, um ein wenig mit dir zu plaudern, damit du nicht den ganzen Tag alleine bist, schickte er ihr dann per Gedankenrede, seine Antwort auf ihre Befürchtungen und blickte sie dabei fest an.
 
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Lady Vinara

Es war ein Zucken das ihren Körper durchfuhr als er seine Hand auf die ihre legte und ein Gefühl von Geborgenheit machte sich in ihr breit. Sie sah sein Lächeln doch wie so oft konnte sie sich nicht überwinden das Lächeln zu erwiedern, er war so gütig und sie hatte damals alles übersehen, sie hatte seine Gefühle bewusst übersehen weil sie Akkarin geliebt hatte.


"Ich.... ich kann nicht glauben das er einfach gestorben ist, warum musste er das tun warum musste er gehen" es viel ihr nun immer schwerer zu atmen und sie nahm seine Hand nun in die ihre "Warum hat er das getan" plötzlich kam es ihr so vor als ob alles aus ihr heraus kam der ganze Schmerz die Trauer die Wut. Sie war alleine zumindest hatte sie das Gefühl alleine zu sein, sie war zu einsam all die Jahre. Sie konnte nicht anders als sie an seine Brust zu lehnen, einige weitere Mal schluckte sie die Tränen hinunter doch schließlich konnte sie es nicht mehr zurückhalten und die kleinen Tropfen bahnten sich den Weg über ihre Wangen.

Einige Minuten lag sie einfach nur an seine Brust gelehnt da und versuchte sich krampfhaft zu beruhigen, langsam gewann sie wieder an Fassung und richtet sich dann wieder auf und blickte auf die andere Seite um ihre Tränen wegzuwischen, doch noch immer bebte ihr Körper leicht vor der Anstrengung des Weinens. Noch lange nachdem er ihr per Gedankenrede die Worte zusandte saß sie da und sah ihn an.
Es tut mir leid das ich die Beherrschung verloren habe. Ich weiß nicht was mit mir los ist in den letzten Tagen. Lorlen sei so gut und erzähl niemanden davon.

Am liebsten hätte sie sich ein weiteres Mal an ihn geschmiegt denn es tat ihr so unglaublich gut gerade diesen Körperkontakt hatte sie vermisst. Der letzte Mann dem sie so nahe gewesen war ist Akkarin gewesen. Doch sie vermutete das dies Lorlen unangenehm war und ihr selbst war es unangenehm das es ihr gefallen hat und das es so gut für ihre Seele war. "Es tut mir wirklich leid Lorlen" entschuldigend sah sie ihn an und ihr Gesicht wurde leicht Rot es war ihr wirklich peinlich die Beherrschung so verloren zu haben. "Ich komm mir gerade vor wie ein kleines Mädchen das..." sie konnte es gerade nicht erklären doch sie sehnte sich nach jemanden an den sie sich anlehnen konnte, so wie sie es gerade bei Lorlen getan hatte.
Es machte ihr Angst das ihr diese Minuten gerade so gut getan haben.
 
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Lorlen

Als Vinara schliesslich ebenfalls seine Hand ergriff, wollte er ihr gerade nochmals aufmunternd zulächeln, doch dann bemerkte er, dass sie leicht zitterte. Was...? Bevor er sich versah, lehnte sie sich gegen seine Brust und liess ihren Tränen freien Lauf. Im ersten Augenblick überraschte ihn dies völlig. Er hatte nicht mehr erlebt, dass Vinara ihren Gefühlen freien Lauf liess, seit sie die Hohe Lady geworden war. Und so erstaunte es ihn ein wenig, dass sie es jetzt tat.

Doch vermutlich, war es einfach allerhöchste Zeit, dass sie es tat. Und so legte er den Arm um ihre Schulter und drückte sie leicht an sich, während er ihr mit der anderen Hand durchs Haar strich. „Ist schon gut, Vinara, lass es raus“, flüsterte er ihr zu, während er sie mit sanften Berührungen zu beruhigen versuchte. Hätte sie sich aus einem anderen Grund an ihn gelehnt, wäre ihm das zwar lieber gewesen, doch sie würde wohl auch weiterhin nichts für ihn empfinden. Sie liebte ihn auch nach all den Jahren noch zu fest. Und das stimmte ihn nun doch auch etwas traurig. Er liess es sich zwar nicht anmerken, doch er hätte es gut geheissen, wenn Vinara ihr Herz wieder jemandem geöffnet hätte.

Dass er ihre Liebe nicht bekommen würde, damit hatte er sich abgefunden. Doch dass sie sich jetzt ganz zurück zog und niemanden mehr an sich heran liess, machte ihn einfach traurig. Als sie sich schliesslich beruhigt hatte und sich wieder von ihr löste, bedauerte er es beinahe, dass er sie wieder loslassen musste. Doch auch jetzt schenkte er ihr wieder ein Lächeln, um sie weiter aufzumuntern.

Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen „Es ist gut, dass du es endlich raus gelassen hast. Du hast genauso das Recht, einmal die Beherrschung zu verlieren, wie jeder andere Magier es auch hat. Du bist nicht anders, nur weil du jetzt die Hohe Lady bist. Du hast nach wie vor Gefühle und du hast ein Recht darauf sie zu zeigen. Und niemand würde dir diese Gefühle übel nehmen“, erklärte er ihr leise. „Aber wenn du es wünschst, wird niemand etwas davon erfahren. Ich bin nur froh, dass du endlich jemandem gesagt hast, was dich bedrückt“, fügte er dann noch hinzu und reichte ihr sein Taschentuch, damit sie sich noch die letzten Tränen wegwischen konnte.
 
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