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Grey's Anatomy - Let's start again

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AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Meredith

Sie wusste seine Offenheit zu schätzen, obwohl sie sich die Antwort hätte denken können. Aber das er alles daran setzte, der Frau zu helfen, bedeutete ihr fiel.
..alleine schon, um diesen Mistkerl dran zu kriegen, der Unterton in seiner Stimme bestätigte, dass er es ernst meinte und dass er genauso empfand wie sie.
Es half ihr wirklich, dass er ihr zeigte, dass es nicht schlimm war, als Arzt Mitgefühl zu zeigen oder einem solche Fälle mitnahmen.

"Ich weiss doch was ich will", flüsterte sie und sie war sich nicht sicher, ob er es gehört hatte, vielleicht war es auch besser so.
"Du hättest also kein Problem damit? Dich würde es nicht stören, was Dr.Webber oder Dr.Bailey sagen würden? Und dir wäre es nicht unangenehm mit mir zusammenzuarbeiten?", löcherte sie ihn und sie kannte die Antwort schon. Eigentlich waren diese Fragen eher an sie selber gerichtet. Denn obwohl sie sich von ihm angezogen fühlte, hatte sie Angst, nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn sie sich auf ihn einlassen würde.

"Keine Sorge, du bist nicht so ein Schwein und.. wenn ich wirklich nichts von dir wollen würde, hätte ich dich doch eben im Aufzug nicht geküsst.. und ich würde ebenfalls nicht versuchen dir ständig aus dem Weg zu gehen, weil ich befürchte jeden Moment über dich herzufallen", meinte sie und versuchte ihn zu beruhigen, dass er sich sorgte, sie zu bedrängen, brachte sie leicht zum Lächeln. Es war wirklich lieb gemeint.

"Okay, was ich dir jetzt sage, behälst du für dich, ja?", meinte sie und atmete tief durch, vielleicht würde er nun verstehen, weshalb sie sich nicht auf ihn einlassen konnte.
"Du kennst doch bestimmt Ellis Grey, ich meine die Ellis Grey, die Chirurgin", begann sie, jeder Medizinstudent kannte Ellis Grey, was für eine Frage, "sie ist meine Mom"
"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das heraus kommt und würde dann noch herauskommen, dass ich mit dir schlafe, dann würde mich hier niemand mehr ernst nehmen.. verstehst du?", erklärte sie ihm nun.
 
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Derek

" Ich weiss doch was ich will. " hörte er sie sagen und brachte ihm ein Grinsen aufs Gesicht, " Na dann bin ich ja beruhigt. ", meinte er und sah zu ihr.
" Meredith ... ", begann er und drehte sich zu ihr, " Wir sind erwachsen, wir wissen was wir tun und welche Konsequenzen es hat. Wieso also sollten wir wegen anderen darauf verzichten uns besser kennenzulernen? Ich meine, sind wir nicht in der Lage dazu, weiter professionell miteinander zu arbeiten und miteinander umzugehen? ", fragte er und sah sie an. Er war nämlich der Meinung, dass sie es konnten. Auch wenn er sich sicher war, dass Dr. Webber nicht begeistert davon gewesen wäre. Manchmal musste man eben einfach was riskieren.

" Du könntest also jeden Moment über mich herfallen, hm? ", fragte er grinsend, " Klingt ja interessant. Aber hey, ich liebe es, gefährlich zu leben. ", meinte er grinsend.
Als sie meinte, dass sie ihm etwas sagen müsse, dass er für sich behalten müsste, runzelte er die Stirn.
" Sie ist Ellis Grey´s Tochter. Wieso wundert mich das jetzt nicht? ", dachte er. Komplizierter konnte es ja nun wirklich kaum sein.
Er nickte langsam, " Klar verstehe ich deine Bedenken. Aber willst du dein ganzes Leben wirklich von dem Gerede anderer Leute abhängig machen? Ich meine, du weißt doch, was du kannst und dass du eben nicht nur durch die Beziehungen deiner Mutter so weit gekommen bist. Was macht es dir dann, was andere über dich denken?! Es kann dir doch egal sein. Du bist eine gute Ärztin und nur das zählt. Und wenn die anderen meinen, dass sie darüber redne müssen, tja, dann lass sie. ", meinte er Schulter zuckend, " Die sind eh nur neidisch und haben sonst nichts zu tun in ihrem Leben. "
 
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Meredith

"Mist, wieso hälst du nicht einfach deine Klappe, Meredith?", schoss es ihr durch den Kopf.
"Du willst mich also besser kennenlernen?", fragte sie nach, obwohl es ja eigentlich auf der Hand lag. Ausser er mochte es, mit den Anfängern zu spielen. "Nein, das tut er nicht", dachte sie sofort und schüttelte leicht den Kopf.
"Und du willst mir ernsthaft klarmachen, dass du kein Problem damit hättest? Dass du ganz normal mit mir arbeiten könntest und mich nicht bevorzugen würdest?", fragte die junge Frau weiter nach und sah ihn skeptisch an, dann wandte sie ihren Blick ab und starrte auf das grosse Krankenhausgebäude vor ihr. Sie kannte es nur zu gut, da ihre Mutter früher auch hier gearbeitet und Meredith damals fast jeden Tag im Krankenhaus verbracht hatte. Sie erinnerte sich noch genau an die Zeit, denn damals hatten sich ihre Eltern getrennt und kurz darauf war Meredith mit ihrer Mutter nach Boston gezogen.
Die junge Assistenzärztin seufzte leise, zum Glück konnte sie ihre Mutter in diesem Moment nicht sehen. Sie würde sie bestimmt für kindisch und unreif halten und ausserdem noch für unglaublich blöd, es überhaupt in Erwägung zu ziehen etwas mit ihrem Oberarzt anzufangen.

Absichtlich überhörte sie seinen Kommentar, denn eigentlich war es ihre Schuld gewesen, dass er überhaupt so eine Antwort liefern konnte.
"Ich mach mich nicht vom Gerede anderer Leute abhängig", widersprach Meredith ihm sofort und blickte ihm wieder in die Augen. Natürlich wollte sie sich ihren Ruf nicht gerade zerstören, aber eigentlich war es ihr egal, was andere von ihr dachten, sie war hier um Leben zu retten und nicht um einen Beliebtheitspreis zu gewinnen. Aber ihre Sorge war, dass sie nicht mehr ernst genommen werden würde, nicht mehr respektiert werde würde, weil sie alle nur für die Ärztin hielten, die mit ihrem Boss schlief. Stopp. Hatte er etwa recht? Machte sie sich von dem Gerede abhängig? Ihr konnte es doch egal sein, was andere von ihr hielten, solange sie nicht den Glauben an ihre Fähigkeiten verlor.
"Und was, wenn es nicht funktioniert? Er lässt dich fallen und du stehst dann als Dummerchen da.. für ihn ist das alles kein Problem", sagte eine Stimme in ihr.
Das Beste war es wohl, wieder auf Abstand zu gehen, sie wussten beide, dass es nichts ernstes war, wahrscheinlich liess er einfach nicht locker, weil es sein Eroberungsinstinkt nicht zuliess. Andererseits wusste sie es sehr zu schätzen, dass er sich Zeit nahm um sie zu trösten, denn ansonsten wäre sie vorhin im Krankenzimmer wohl zusammengebrochen.
"Neidisch?", dachte sie laut und zog skeptisch eine Augenbraue hoch, dann musste sie leicht schmunzeln und sich zurückhalten um nicht zu fragen, ob sie seinetwegen neidisch sein sollten.
 
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Derek

" Ja, wieso nicht? An ´besser kennenlernen´ ist nichts auszusetzen, oder? ", fragte er leicht grinsend, zog dann allerdings eine Augenbraue hoch. Wirkte er wirklich so unprofessionell? Dann musste er vielleicht wirklich mal etwas dagegen tun.
Er schüttelte leicht den Kopf, " Also ich denke schon, dass ich nach einigen Jahren im Beruf dazu fähig bin, ja ... ", meinte er und sah sie an, " Ich sage ja nicht, dass es einfach wird ... ", meinte er Schulter zuckend, " Aber wegen ein bisschen Gerede und Gerüchten erst gar nicht damit anzufangen wäre ... naja, dumm. ", meinte er und sah sie an. Natürlich würde es nicht leicht werden und Dr. Webber würde ihm vermutlich den Kopf abreißen wollen, aber wenn er ehrlich zu ihm sein würde, wusste Derek, dass er es schätzen würde.

" Wenn du es nicht machen würdest, würden wir hier nicht sitzen und darüber sprechen. Es ist ja nicht schlimm, dass du es dir gründlich durch den Kopf gehen lässt. Ich verstehe deine Bedenken ja sogar, aber ... naja, ich bin eben anderer Meinung. ", meinte er dann wieder leicht lächelnd.
Er sah ihr förmlich an, wie sie sich ihr Hirn nach einer "Lösung" zermaterte.
" Ja, neidisch. ", meinte er letztendlich, " Nein, ich bin nicht eingebildet und beziehe das auf mich. Ich meine eher die allgemeine Situation. Erstens darauf, dass du die Tochter der wohl bekanntesten Chirugin weit und breit bist, zweitens darauf, dass deine Mutter es dir wohl irgendwie vererbt haben musst und du bist nunmal eine gute Ärztin, zumindest das, was ich bisher gesehen habe. ", fügte er leicht grinsend hinzu, " Und Drittens darauf, dass du deinen Spaß hast bzw. jemanden kennengelernt hast, mit dem man sich eventuell sogar mehr vorstellen könnte. ", meinte er sicher und nickte. Er wollte nicht eingebildet klingen und die Begründung mit seinem Aussehen, Charme oder sonstigem liefern. Das war auch nicht seine Art. Aber er war sich sicher, dass die Leute nur dann redeten, wenn sie neidisch waren, aus welchem Grund auch immer.
 
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Meredith

Auf diese Frage wusste Meredith keine Antwort. Ja, was war dagegen auszusetzen? Ausser, dass er ihr Boss war. Sie verkniff sich jedoch die Bemerkung und biss sich stattdessen auf die Unterlippe, sie ahnte, dass er sich Hoffnungen machte und dass sie mit ihrem Verhalten nicht gerade unschuldig war, aber sie wusste doch selbst nicht was sie tun sollte. Sie wusste genau, dass es nicht richtig war, sich auf ihn einzulassen, aber irgendetwas in ihr sagte ihr, dass er es vielleicht Wert war. Vielleicht war er nicht der Richtige, aber wer wusste das schon? Er schien wirklich in Ordnung zu sein und wäre er nicht ihr Oberarzt, wäre sie schon längst mit ihm ausgegangen, da war sie sich sicher.
Aber wegen ein bisschen Gerede und Gerüchten erst gar nicht damit anzufangen wäre ... naja, dumm, hörte sie ihn sagen und sah ihn wieder an. Irgendwo hatte er ja recht. Wahrscheinlich hatte er sogar ganz recht.

"Tja und meine Meinung kennst du ja", antwortete Meredith und versuchte gelassen zu klingen, auch wenn sie es nicht war. Definitv nicht.
Sie musste schmunzeln, als er meinte er bezog das Neidisch sein nicht auf ihn, er musste gewusst haben, dass sie sich einen Kommentar verkniffen hatte. Meredith war sich nicht ganz sicher, ob er es ernst meinte oder nur die Initiative ergriff um ihr Komplimente zu machen, doch etwas liess sie stocken.
Und Drittens darauf, dass du deinen Spaß hast bzw. jemanden kennengelernt hast, mit dem man sich eventuell sogar mehr vorstellen könnte. War er tatsächlich auf mehr als nur Spass aus?
Derek schien ihr gegenüber ziemlich ehrlich zu sein, deshalb fragte sie erst gar nicht weiter nach.
"Weisst du.. ich mag deine Überredungsversuche echt zu schätzen und auch, dass du mir vorhin geholfen hast, aber ich kann dir keine Antwort geben. Jedenfalls keine ehrliche, denn ich weiss es nicht, ich weiss wirklich nicht ob ich das Richtige tun soll oder alles ganz locker angehen soll. Also.. wenn du warten kannst, dann wirst du deine Antwort kriegen und wenn du sofort eine Antwort willst, dann tut es mir leid.. ", meinte sie und lächelte. Sie wusste nicht was er davon hielt, aber es war eine Möglichkeit um sich etwas Zeit zu verschaffen und in Ruhe zu entscheiden.
 
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Derek

Ja, er kannte ihre Meinung nur allzu gut, auch wenn sie sich nicht sicher zu sein schien. Denn mal ließ sie ihn eiskalt abblitzen und dann fiel sie regelrecht über ihn im Aufzug her.
Er hörte ihr aufmerksam zu, als sie begann, zu reden und nickte schließlich, " Ich kann warten. Ich bin ja überrascht, dass du mir nicht eine gegeben hast, von daher bin ich damit mehr als zufrieden. ", nickte er, " Aber vielleicht kann man ja trotzdem mal was trinken gehen. ", meinte er grinsend, " Aber dann natürlich auch noch mit anderen, damit es nicht so aussieht, als würden wir uns mögen. ", meinte er grinsend und zwinkerte ihr zu.

" Was sagt eigentlich deine Mutter dazu, dass du jetzt in ihre Fußstapfen trittst? Sie muss doch bestimmt stolz sein. ", meinte er dann und sah sie an. Aus ihrer vorherigen Aussage hatte er nicht entnehmen können, wie sie zu ihrer Mutter stand. Und da sie eben noch gesagt hatte, dass sie nachdenken musste, dachte er, er könnte sie in der Zeit trotzdem versuchen, sie etwas besser kennen zu lernen.
 
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Meredith

Wenn sie ehrlich war, überraschte sie seine Antwort nicht, sie hatte geahnt, dass er ihr Zeit lassen würde oder besser gesagt, sie hatte es gehofft. Vielleicht änderten sich ihre Ansichten ja, sobald einige Wochen vergangen waren und sie sich in ihrem neuen Leben zurechtgefunden hatte.
"Gut", meinte sie lächelnd, als er zustimmte, ihr Zeit zu lassen.
Als er jedoch sagte, sie könnten in der Zwischenzeit etwas Trinken gehen, begann sie zu lachen und schüttelte den Kopf. "Du kannst es nicht sein lassen, was? Na ja, vielleicht sehen wir uns ja mal bei Joe.. ich bin nach Schichtende oft mit den anderen dort", antwortete Meredith schmunzelnd und erinnerte sich daran, dass sie ihn bei Joe's kennengelernt hatte. Natürlich waren die anderen nicht dabei gewesen, denn nach der Willkommensparty im Seattle Grace hatte sie Joe's Bar gleich um die Ecke entdeckt und dort hatte sie auch Derek kennengelernt, jedoch ohne zu wissen, dass er auch im Krankenhaus arbeitete, "Weisst du noch an dem Abend, andem wir uns kennenlernten war doch diese Willkommensparty im Krankenhaus.. warst du dort auch? Ich erinnere mich nämlich nicht, dich dort gesehen zu haben"

Merediths Lächeln verschwand, als Derek von ihrer Mutter zu sprechen begann und sofort bereute sie es, ihm von ihr erzählt zu haben. Sie sprach nicht gerne über ihre Mutter, das musste er aber nicht wissen, deshalb liess sie sich einfach darauf ein und tat nichts dergleichen.
"Nein, ehrlich gesagt nicht. Als ich ihr gesagt habe, dass ich Ärztin werden will, hat sie versucht mich davon abzubringen und mir gesagt, dass ich damit mein Leben wegwerfe", antwortete sie Wahrheitsgemäss und hoffte, dass er sich damit zufrieden geben würde. Natürlich warf das viele Fragen auf, aber die waren doch ziemlich persönlich.
 
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Derek

" Hey ... ", meinte er grinsend und hob abwehrend die Hände, " Ich habe doch nichts gemacht ... Aber wenn du öfters nach Schichtende da bist ... werden wir uns dort wohl öfter über den Weg laufen, rein zufällig, versteht sich. ", meinte er grinsend.
Als sie dann auf die Nacht zu sprechen kam, in der sie sich kennengelernt hatten, runzelte er die Stirn.
" Also so bin ich dir im Gedächtnis geblieben, na vielen Dank auch! ", meinte er gespielt beleidigt, schüttelte dann aber den Kopf, " Nein, an diesem Tag hatte ich ehrlich gesagt keine Lust auf Gesellschaft ... Ich hatt einen Patienten bei einer OP verloren und wollte allein sein ... bis du aufgetaucht bist. ", meinte er dann grinsend, " Und wieso warst du dort? War die Party so langweilig? "

Wieder runzelte er die Stirn, als sie von ihrer Mutter erzählte, " Sie hat versucht dich davon abzubringen? ", fragte er verwundert? Ellis Grey war wirklich in aller Munde, die beste Chirurgin, die es gab. Es gab wohl keinen Arzt hier und Umgebung, der sie nicht kannte. Hätte sie nicht stolz auf ihre Tochter sein sollen?
" Naja, vielleicht hat sie es getan, weil sie weiß, was für ein harter Job es manchmal sein kann ... ", versuchte er eher sich, als Meredith zu erklären. Doch an ihrer Reaktion konnte er deutlich merken, dass sie wohl kein gutes Verhältnis hatten.
 
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Meredith

"Ja klar, ganz zufällig", antwortete sie sarkastisch und schmunzelte.
"Was soll das denn heissen? Sei froh, manchmal kann ich mich gar nicht mehr erinnern wenn ich etwas getrunken habe.. ", diesmal konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen als sie seinen Gesichtsausdruck sah, "keine Sorge, sowas geschieht mir eher selten"
"Oh.. das tut mir leid", meinte sie leise, dann nickte sie, "um ehrlich zu sein, die Party war sogar sehr langweilig. Ich hab zwar die anderen das erste Mal gesehen und auch Dr.Burke und Dr.Bailey, aber sonst war nicht viel los.. deshalb hab ich mich schnell vom Acker gemacht und bin zufälligerweise auf Joe's gestossen.. und den Rest kennst du ja"
Sie erwähnte Dr.Webber mit Absicht nicht, da sie ihn ja eigentlich schon seit ihrer Kindheit kannte, wobei kannte übertrieben war. Er hatte gemeinsam mit ihrer Mutter gearbeitet, aber ansonsten konnte sie sich kaum an ihn erinnern.

"Lange Geschichte", murmelte Meredith und suchte nach etwas um vom Thema abzulenken und nickte nur, als er seine Theorie aufstellte. Vielleicht würde sie ihm einmal alles erklären, aber nicht jetzt.
"Und wie lange lebst du schon in Seattle?", fragte sie, da sie eindeutig nicht über ihre Mom sprechen wollte.
 
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Derek

Er zog eine Augenbraue hoch, " Ach ja? Also trinkst du wahrscheinlich selten, aber wenn, dann richtig, was? ", grinste er.
" Tja, diese Art von Parties sind meistens langweilig, wobei ... man dort schon das erste Mal seine Rivalen begutachten kann. ", meinte er schmunzelnd, " Wenn das nichts ist ... "
Er grinste, als sie dann meinte, dass er den Rest wohl kannte und nickte, " Oh ja, den Rest der Geschichte kenne ich nur allzu gut. "

Er hatte schon vorher bemerkt, dass seine Frage nach ihrer Mutter vermutlich keine gute Idee gewesen war und das bestätigte sich jetzt noch durch ihr Gemurmel.
Als sie ihn dann fragte, wie lange er schon in Seattle lebte, schluckte er. Okay, das war dann wohl die Rache für die Frage mit ihrer Mutter, auch wenn sie sich nicht bewusst war, dass es für ihn eine Rache sein musste.
" Erst seit sechs Wochen. ", antwortete er dann, " Ich bin von New York hergezogen. Ich kannte Dr. Webber und hat mir den Job angeboten. Ich hielt ihn für sehr lukrativ und habe zugesagt. Und jetzt habe ich Chancen auf die Stelle des Chefarztes, also was will man mehr? ", meinte er leicht grinsend. Von Addison erwähnte er lieber nichts. Wieso auch? Sicher, sie waren noch verheiratet, aber längst getrennt. Vermutlich vergnügte sie sich gerade mit seinem ehemals besten Freund im Bett ...
 
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Meredith

"Keinen weiteren Kommentar zu meinen Trinkgewohnheiten", antwortete sie mit monotoner Stimme und begann wieder zu lachen. Er hatte schon recht, sie trank zwar ab und zu mal etwas, aber so richtig gehen liess sie sich selten und wenn, dann richtig, leider wies ihr Erinnerungsvermögen danach einige Lücken auf.
Sie stiess ihn leicht in die Seite, als Zeichen er solle sich zusammennehmen, musste dann aber selber wieder grinsen.

"New York? Die Stadt, die niemals schläft", meinte sie grinsend und erinnerte sich an ihren letzten Trip nach New York.. was allerdings Jahre her war.
"Wen Dr.Webber nicht alles kennt..", rutschte es ihr raus, jedoch so leise, dass sie vermutete, er hatte es nicht gehört, sie hoffte es zumindest.
Meredith fragte sich ob er ihr die ganze Wahrheit erzählte, denn wenn Dr.Webber ihm so ein lukratives Angebot hatte machen müssen, musste er in New York ziemlich erfolgreich gewesen sein, andererseits die Aussicht auf den Chefsessel schien ziemlich verlockend zu sein.
"Sechs Wochen also.. gut,dann bin ich ja nicht die Einzige, die noch nicht so lange hier wohnt", erwiderte sie lächelnd, "bestimmt erinnerst du dich an die vielen Kartons die bei mir rumstehen.. ich wohne nämlich erst seit zwei Wochen hier"
Dabei liess sie jedoch aus, dass sie früher schon einmal hier gewohnt hatte und Seattle sozusagen ihre zweite Heimat war.
"Hm.. dir ist bewusst, dass deine Chance gerade ziemlich gesunken sind? Ich meine du wirst vielleicht bald Chefarzt sein.. wie sieht denn das aus, die Assistenzärztin und der Chefarzt?", fügte sie grinsend hinzu und genoss es ihm damit eins auszuwischen.
 
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Derek

Er hob abwehrend die Hände, " Würde ich niemals tun ... ", meinte er, konnte sich ein kleines Grinsen allerdings nicht verkneifen. Als sie ihn in die Seite knuffte, sah er sie gespielt empört an, " Hey! Ich hab doch gar nichts gesagt! ", beschwerte er sich.

Als sie dann auf New York zu sprechen kam, nickte er lahm, " Ja, niemals schläft ... "
" Auch nicht meine Frau, die schläft nämlich mit meinem besten Freund. ", dachte er, sagte allerdings nichts. Denn im Grunde ging es Meredith nichts an. Im Moment ´wartete´ er auf sie und selbst wenn sie sich besser kennenlernen würden, wusste er nicht, wie er es ihr beibringen sollte. Immerhin waren sie getrennt und im Grunde spielte sie keine große Rolle mehr. Zumindest dachte er das. Er war einfach wütend, enttäuscht und verletzt.
Er kniff die Augen zusammen und tat angestrengt, als sie ihn nach seiner Erinnerung an ihre Kisten fragte, " Ehrlich gesagt hatte ich was anderes zu tun, als auf die Kisten zu achten. ", meinte er grinsend, " Aber ... ja, ich erinnere mich vage. ", meinte er dann und nickte.
" Tja, ich denke, als Chefarzt kann ich erst recht machen, was ich will ... ", meinte er und musste grinsen. Dann musste er allerdings mit den Schultern zucken, " Ich weiß nicht. Ehrlich gesagt habe ich daran noch nicht wirklich einen Gedanken verschwendet. Im Moment kämpfen Preston ... Dr. Burke und ich mehr um Webber´s Aufmerksamkeit wie kleine Kinder. ", gab er zu. Es war ihm selbst unangenehm, aber dieser Posten war nunmal nicht schlecht, da wollte er sich nicht von ihm ausstechen lassen.
 
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Meredith

"Natürlich nicht", erinnerte sich Meredith und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es war erstaunlich wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte, natürlich befürchtete sie, dass sie durch ihre Unterhaltung Aufsehen erregen würden, aber im Moment war es ihr egal. Na ja ein wenig zumindest. Irgendwie fühlte sie sich erleichtert und befreit. Im Krankenhaus lastete nämlich ständig dieser Druck, als könnten es die anderen nicht erwarten bis man den ersten Fehler machte. Jeder wollte der Beste sein und freute sich über die Misserfolge seiner Konkurrenten.

"Ja, jetzt wo du es sagst.. du schienst ziemlich abgelenkt zu sein, ich hätte dir die Kisten ja gerne gezeigt", erwiderte sie leise und schmunzelte leicht. Eigentlich hätte es ihr unangenehm sein müssen, mit ihm über ihre gemeinsame Nacht zu sprechen, vor allem im Krankenhaus und auch, weil sie ihn doch eigentlich auf Abstand halten wollte und jetzt sass da mit ihm auf der Bank und führte belanglose Gespräche. War jetzt der Zeitpunkt gekommen um aufzustehen und zu gehen? Sollte sie jetzt die Notbremse ziehen bevor es zu spät war? Anstatt sich eine Antwort auf die Frage zu geben, hörte sie Derek weiter zu und nickte.

"Mhm.. du schon, aber für mich wäre es dann noch schlimmer", dachte Meredith, sagte aber nichts. Sollte er wirklich Chefarzt werden, würde sie sich für ihn freuen, das stand fest, immerhin war er ein guter Arzt und hatte die Stelle wirklich verdient.
Als er meinte, dass er und Burke um die Aufmerksamkeit von Webber kämpften, seufzte sie leise. Natürlich war ihr bewusst gewesen, dass diese Machtspielchen niemals aufhören würden, aber vielmehr sorgte sie sich darum, dass - sollte sie sich auf Derek einlassen - er vielleicht die falsche Art von Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Denn sie war sich sicher, dass Webber nicht erfreut darüber wäre, sollte rauskommen, dass die Tochter seiner ehemaligen Arbeitskollegin eine Affäre mit seinem Oberarzt hatte.
Alles in allem bedeutete das, dass es nun einen weiteren Grund gab, weshalb sie sich von ihm fernhalten sollte, denn sie konnte unter Umständen nicht nur ihre eigene, sondern auch seine Karriere zerstören.
"Meinst du nicht, dass eine Affäre mit einer Assistenzärztin deine Chancen auf den Chefsessel verringern?", fragte sie dann leise, da sie nicht wollte, dass jeder ihr Gespräch mitbekam.
 
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Derek

Auch Derek überraschte es, wie wohl er sich in ihrer Nähe fühlte. Natürlich hatte er vorgehabt, Meredith näher kennenzulernen, aber jetzt merkte er erst Recht, wie gut sie sich verstehen konnten.
" Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. ", dachte er.
Er kniff kurz die Augen zusammen, als sie meinte, dass sie ihm die Kisten gerne gezeigt hätte, " Glaub ich dir sofort, aber ich war eher anderweitig beschäftigt ... ", meinte er dann und musste unwillkürlich grinsen.
Er wusste nicht genau, was in ihr vorging, aber er konnte es sich denken. Sie machte sich Sorgen, was ja auch verständlich war. Klar hatte er vielleicht "bessere Chancen", immerhin war er schon ausgebildeter Arzt, aber dennoch hatte auch er ´einen Ruf zu verlieren´.

" Meinst du nicht, dass eine Affäre mit einer Assistenzärztin deine Chancen auf den Chefsessel verringern? " hörte er sie dann sagen. Genau daran hatte er auch schon gedacht. Er sah sie eine Weile an und zuckte dann mit den Schultern.
" Vermutlich würde Webber nicht sehr begeistert sein, aber auch er beruhigt sich irgendwann wieder ... ", meinte er dann und sah sie an, " Außerdem ... würden wir dann offen dazu stehen? Ich dachte eher daran, dass du Probleme damit hättest. Aber gut, wenn, dann würde ich vermutlich zu Webber gehen und mit offenen Karten spielen. Ich denke, das kommt immernoch am Besten. ", meinte er und nickte.
 
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Meredith

Das Lächeln auf Merediths Gesicht blieb haften und ihr Blick wanderte fast schon automatisch zu seinen Augen. Schon etliche Male hatte sie versucht aus ihnen schlau zu werden, ihnen vielleicht irgendetwas zu entlocken, jedoch vergeblich. Egal in welcher Situation sie versuchte etwas aus seinen Augen zu lesen, sie schaffte es nicht. Und jedes Mal, wenn sie in seine Augen blickte, schien sie da etwas Neues zu entdecken und jedes Mal konnte sie es nicht zuordnen. Normalerweise durchschaute sie die Menschen ziemlich schnell, indem sie ihnen beim Reden einfach in die Augen sah, aber anstatt ihr Aufschluss zu geben, verwirrten oder besser gesagt faszinierten sie seine Augen immer wieder. Diese leuchtenden und doch mitfühlenden Augen, die aber niemals zeigten, was hinter der Fassade vorging. Meredith fragte sich, was er wohl dachte, wenn er in ihre Augen blickte, ob er ihre Unsicherheit sah? Oder sie nur für unglaublich stur hielt.

Sie vernahm sein Grinsen und konnte nicht anders als es ihm gleich tun. Obwohl sie erst mit dem Gedanken gespielt hatte und so zu tun, als konnte sie sich nicht mehr an ihre gemeinsame Nacht erinnern, erinnerte sie sich an jedes Detail. An seinen Blick, sein Lächeln, seinen Duft.. und auch, dass sie sich von Anfang an in seinen Augen verloren hatte und sie sich trotzdem geborgen fühlte. Sie war sich nicht sicher ob er sich bewusst war, was in ihr vorging und sie hoffte inständig, dass er es nicht tat. Auch wenn sie seine Versuche mit ihr auszugehen immer wieder ablehnte, so freute sie sich innerlich jedes Mal wenn sie ihn sah und er sie fragte. Es war doch verrückt, weshalb konnte sie nicht einfach aufstehen, ihn sitzen lassen und ihn einfach ignorieren? Das war doch nicht so schwierig.

Als er auf ihre Frage nicht gerade antwortete, befürchtete sie bereits das Schlimmste und sie fragte sich, ob ihm etwa erst jetzt Bewusst wurde, dass eine Affäre nicht nur für sie, sondern auch für ihn Auswirkungen haben konnte. Aber sie hatte sich getäuscht, offensichtlich würde er einen kleinen Rückschlag in Kauf nehmen und gegenüber Webber mit offenen Karten spielen. Das hiess aber auch, dass dann das ganze Krankenhaus Bescheid wissen würde. Würde es ihr etwas ausmachen? Meredith wusste es nicht, andererseits stand bei Derek viel mehr auf dem Spiel als bei ihr. Ihr konnte es egal sein, was die anderen über sie dachten, aber bei Derek konnte es tatsächlich Auswirkungen auf seinen Job haben, also ging er irgendwo ein viel grösseres Risiko ein als sie und trotzdem fürchtete er sich nicht. Erst merkte sie, dass sie dazu noch nichts gesagt hatte und nickte hastig, "Ja, du hast recht, mit offenen Karten zu spielen ist.. wäre am Sinnvollsten"

Plötzlich begann sowohl sein als auch ihr Pager zu piepen und Meredith zuckte sofort zusammen, er hatte jedoch bereits nach seinem Pager gegriffen und war aufgestanden.
Schweigend folgte Meredith ihm zurück ins Krankenhaus, sie hatte vorhin völlig die Zeit vergessen und war umso mehr überrascht, als sie plötzlich zurück zur Arbeit mussten. Als sie schliesslich vor ihrer Patientin standen, versuchte Meredith an seine Worte zu denken und blieb stark. Die Frau sah ihr zwar ähnlich, aber sie war Gott sei Dank nicht sie. Während Derek die Frau untersuchte, entdeckte Meredith eine Handtasche auf der kleinen Kommode neben dem Bett.
"Ihre Tasche", murmelte Meredith und suchte darin nach der Ausweis der Frau. Vorsichtig durchwühlte sie die Tasche und nahm schliesslich das Portemonnaie hervor. Karen Hunt.
"Karen.. ihr Name ist Karen", sagte sie zu Derek und sah auf, weshalb war ihr die Tasche nicht schon vorher aufgefallen? Oder den Krankenschwestern? Wer hatte die Tasche überhaupt dort hingelegt? Jedenfalls war ihre Patientin nicht mehr Jane Doe und die Verwandten konnten benachrichtigt werden.

Nun betrat eine Krankenschwester den Raum und drückte Derek die Testergebnisse in die Hand bevor sie dann schon wieder verschwand. Fragend sah sie zu Derek und seufzte leise als sie seinen Blick sah, zum ersten Mal wusste sie, was in ihm vorging als sie in seine Augen sah.
"Ich lasse den OP vorbereiten", meinte Meredith leise und sah kurz zu Karen bevor sie das Krankenzimmer verliess. Sie wusste nicht ob Derek sie bei der OP dabeihaben wollte, immerhin ging ihr dieser Fall ziemlich nahe. Nachdem sie alles in die Wege geleitet hatte, ging sie zurück zum Zimmer, blieb aber vor der Tür stehen und beobachtete Derek dabei, wie er die Testergebnisse begutachtete.
 
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