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Grey's Anatomy - Let's start again

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AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Meredith

"Danke Joe", meinte Meredith und schenkte dem Barkeeper ein schwaches Lächeln als er das Glas auf den Thresen stellte.
Sofort wanderte ihr Blick wieder zu Derek, er sah ziemlich mitgenommen aus und sie konnte sich gut vorstellen was gerade in ihm vorging. Schon von anfang an war ihnen beiden der Fall ziemlich nahe gegangen, aber er war derjenige gewesen, der sowohl Karen als auch ihren Vergewaltiger operiert hatte. Ihr war durchaus bewusst, dass es nichts zu sagen gab, was er nicht schon selber wusste. Es waren eben die Standardfloskeln, wie 'du hast dein Bestes getan' oder 'es ist nicht deine Schuld'.

"Keine Sorge, was er getan hat ist vorsätzliche Tötung, der kommt nicht mehr raus. Selbst der beste Anwalt kriegt ihn da nicht mehr raus", antwortete sie, natürlich war dies kein wirklicher Trost.
"Karen kann jetzt ihren Frieden finden und er bekommt seine Strafe, er hat den Tod nicht verdient und sie die schwere Zeit nicht, die auf sie zugekommen wäre", Ohne zu Derek zu blicken leerte sie den Tequilla runter. Im Leute aufbauen war sie wirklich nicht die Beste, aber wenn es darum ging sich ordentlich zu betrinken, kannte sie sich schon besser aus.
Nachdem auch Derek sein Glas geleert hatte, bestellte sie für sie beide noch eine Runde und lächelte ihn aufmunternd an.
"Nur damit wir das geklärt haben, das hier ist kein Date.. nur so eine Art Meeting"
 
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Derek

Er war ihr dankbar dafür, dass sie nichts in der Art wie "Du hast dein Bestes gegeben" sagte, denn dann hätte er sich vermutlich nicht viel besser gefühlt. Natürlich hatte er sein Bestes gegeben, das tat er immer. Selbst bei diesem Dreckskerl. Darum ging es ja auch nicht. Viel schlimmer war einfach, dass das Beste manchmal einfach nicht gut genug war und sich damit abfinden zu müssen, das fiel ihm schwer.
Er hörte Meredith zu, als sie erzählte und nickte schließlich, " Ja, hoffentlich hast du Recht. ", murmelte er, während er an Karen dachte. Er hoffte wirklich -für sie-, dass sie ihren Frieden finden würde und dass es eine Art Leben nach dem Tod gab. Eigentlich dachte er nicht oft über sowas nach, aber in solchen Situationen, zog es seine Gedanken förmlich dorthin.
Als sie dann meinte, dass es kein Date sei, zog er gespielt einen Schmollmund.
" Nicht? So ein Mist. Ich hatte schon Hoffnungen ... ", meinte er dann, leicht grinsend, bevor er sich an Joey wand und noch eine Runde für sie beide bestellte.
" Aber ... Meeting? Was haben wir denn als Tagesornungspunkte angesetzt? ", fragte er, nahm das Glas, das Joey ihnen hingestellt hatte, prostete Meredith zu und trank, " Sinnlos betrinken ist beinahe erledigt. ", murmelte er dann leicht grinsend.
 
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Meredith

"Siehst du und genau aus diesem Grund sage ich dir, dass das hier kein Date ist", schmunzelnd blickte sie erst zu Derek und dann zu Joe, der wohl von ihrem Gespräch mitbekam und nur Grinsen konnte.
"Hm.. also wir könnten auch einen Workshop daraus machen. Ja, Workshop ist wohl der bessere Ausdruck dafür. Und das Thema lautet "voneinander lernen" und obwohl wir eignetlich nicht über meine Trinkgewohnheiten sprechen wollten, gestatte ich dir heute einen kleinen Einblick und gebe dir sogar noch einen Einführungskurs", erklärte sie grinsend.
"Also.. erste Regel, der Sinn der ganzen Sache ist, dass es keinen Sinn gibt", fügte sie schon fast lachend hinzu, " zweite Regel, du bist verplichtet mir von deinen Trinkgewohnheiten zu erzählen, damit ich ein für dich zupassendes Profil erstellen kann"

Meredith gab sich Mühe ihn irgendwie von den Gedanken die ihn nicht loslassen wollten wegzukriegen, auch wenn es ihr selber mehr als schwer fiel.
"Nun gut, Dr.Shepherd, wann, wie oft und zu welchem Anlass trinken Sie?", begann sie und versuchte ernst dreinzuschauen.
Als Joe ihnen noch eine Runde brachte, griff sie sofort nach dem Glas und kippte den gesamten Inhalt runter. Wenn es jemanden gab, der Profi darin war vor seinen Gedanken und Gefühlen davonzurennen, dann war dieser jemand sie. Schon immer hatte sie einen Weg gefunden den Dingen aus dem Weg zu gehen. Aber bei ihm war es anders, sie wollte ja davonrennen, aber desto mehr sie versuchte vor ihm oder das was zwischen ihnen geschehen war, davonzurennen, desto angezogener fühlte sie sich von ihm. Sie konnte ihn einfach nicht zurücklassen.
 
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Derek

" Naja, aber trotzdem sind da gewisse Hoffnungen entstanden ... ", meinte er dann gespielt schmollend, " Du kannst ja so grausam sein ... "
Es tat ihm gut, so hier mit ihr zu sitzen. Würde er zu Hause alleine in seinem Wohnwagen sitzen, würde ihm die Decke auf den Kopf fallen und er würde wohl oder übel verrückt werden.
" Einen Einführungskurs von dir ... Na das klingt ja interessant. ", meinte er dann, als er von ihr aus seinen Gedanken gerissen worden war, hörte ihr allerdings aufmerksam zu.
" Wann ich trinke? Naja, eigentlich überwiegend, wenn ich von der Arbeit wegkomme und ich so deprimiert bin, dass ich keinen anderen Ausweg sehe ... ", meinte er und trank ebenfalls noch ein Glas, als Joe mit einer neuen Ladung ankam.
" Da ist diese Frau, die mich in den Wahnsinn treibt, weil sie Angst hat, mich näher kennenzulernen .. Das macht mich verrückt ... ", meinte er dann, leicht grinsend. Natürlich hätte er jetzt wieder mit der Arbeit anfangen können, die ja so schrecklich ist, aber er wollte versuchen das zu vergessen. Das würde er nicht können und er müsste sich damit auseinandersetzen, das war ihm klar, aber im Moment wollte er nicht daran denken.
" Und da diese Frau mich seit längerem abweist und es heute extrem war, sitze ich hier. ", meinte er Schulter zuckend, " Ich habe schon überlegt, ob ich Körpergerüche ausstrahle, die sie von mir fernhalten könnten, aber das ist es nicht ... ", grinste er, " Also ist eigentlich sie daran schuld, dass ich hier sitze. "
 
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Meredith

"Na hör mal von einem Date war nie die Rede.. und wenn du das als ein Date betrachtest, dann wundert's mich nicht, dass sie nicht mit dir ausgehen will", meinte Meredith lachend.
"Genau.. eine Art Probestunde", fügte sie schmunzelnd hinzu, dann hob sie die Augenbraue und sah ihn skeptisch an.
"Du siehst keinen Ausweg mehr? Ist es wirklich so schlimm? Weisst du, Liebeskummer ist schlimm, aber nicht so schlimm", wahrscheinlich begab sie sich auf dünnem Eis, aber im Moment konnte sie gar nicht anders als einen überflüssigen Kommentar zu seinen Aussagen zu geben.

"Es geht also um eine Frau...", meinte sie und seufzte, "da hab ich wohl keine Chance gegen sie, hm? Sie muss ja echt fies sein wenn sie dir so das Herz bricht"
"Wie ist sie denn so?", fragte Meredith beiläufig und lehnte sich etwas zu ihm um an ihm zu riechen und schüttelte dann den Kopf, "du riechst wirklich gut, darin liegt's also nicht"
 
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Derek

" Ich habe nie gesagt, dass ich es als Date betrachte. Vielleicht die Hoffnung, ja .. Aber gut, du hast mich ja eines Besseren belehrt ... ", meinte er dann leicht grinsend und zuckte mit den Schultern, " Ja, ihr zwei würdet euch vermutlich prächtig verstehen ... "
Er musste grinsen, als sie ihn dann ausfragte. Ihm war klar, dass sie mehr darüber wissen wollte, was er über sie dachte.
" Naja, also Liebeskummer ist jetzt vielleicht ein bisschen zu hart ausgedrückt ... Und von mir ´keinen anderen Ausweg´ wohl auch. Sagen wir es mal so: Das Trinken löscht für einen Moment die Gedanken aus deinem Kopf, zumindest meistens und irgendwie kann man sich manchmal sogar dabei entspannen. ", meinte er dann leicht grinsend und nickte dankend, als sie meinte, dass er gut roch, " Ja, ich weiß. Daran liegt es auch nicht. Ich weiß nicht genau, warum sie ein Problem damit hat. Ich meine, ich will sie ja nicht gleich heiraten, nur näher kennenlernen... Dagegen spricht -für mich- nichts. Klar bin ich irgendwo ´ihr Chef´, aber das würde uns nicht beeinflussen. Ich denke, wir sind erwachsen genug, um das zu trennen. Und außerdem ... hatten wir eine eigentlich unvergessene Nacht. ", meinte er dann noch grinsend und überging ihrer Frage nach den Sachen, die ihm gefielen erstmal.
 
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Meredith

"So ist es. Siehst du - du hast schon wieder etwas von mir gelernt", kommentierte sie schmunzelnd und trank noch einen Schluck. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu zählen.
"Ach wirklich? Denkst du nicht, da gäbe es einen Konkurrenzkampf zwischen uns?", fragte Meredith und musste wieder grinsen.

"Keine Sorge das musst du mir nicht erklären, ich dachte ja, ich würde dich heute unterrichten, aber anscheinend kennst du dich selber auch ganz gut aus", natürlich merkte sie gleich, dass er ihrer Frage ausgewichen war und hackte nach, "du hast meine Frage nicht beantwortet".
"Keinen Liebeskummer? Dann gibt's also noch Hoffnung, dass ich doch 'ne Chance habe?", zwinkerte sie ihm zu. Es war unfair so mit ihm zu spielen, aber so war es für sie irgendwie leichter. Und ausserdem nahm es sie Wunder, was er über sie dachte.. und da war sie wieder bei dem Punkt. Sie wollte wissen, was andere über sie dachten.

"Irgendwo ihr Chef? Das klingt ziemlich kompliziert.. ", murmelte sie und bestellte bei Joe noch eine Runde.
"Ich bin sicher sie mag dich, sehr sogar und vielleicht macht ihr gerade das so Angst", sagte sie langsam und sah ihn an, "vielleicht geht es ihr nicht darum, dass du 'irgendwo ihr Chef bist', wahrscheinlich hat sie vielmehr Angst davor verletzt zu werden, gerade weil du ihr Chef bist und sie dann in vielen Bereichen ziemlich beeinflusst"
 
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Derek

" Tatsächlich ... na sowas aber auch. ", murmelte er grinsend.
Bei dem Wort ´Konkurrenzkampf´ horchte er dann auf und sah zu ihr. Eigentlich war es nicht seine Art, so über Dinge zu reden. Er wollte sie offen klären und sagte, was er dachte. Doch dieses kleine Spiel schien ganz interessant zu werden und außerdem war es dazu noch recht lustig, also genau das, was er im Moment brauchte.
" Du meinst also, dass ihr beide um meine Aufmerksamkeit kämpfen würdet? Ich glaube nicht, dass sie das tun würde. Ihr scheint es ziemlich egal zu sein. Ich kann ihre Bedenken zwar verstehen, aber naja ... sie weiß ja nicht, was sie verpasst. ", meinte er dann Schulter zuckend, wobei er sogar kurz lachen musste. Es war nicht seine Art, so über sich selbst zu sprechen, denn er sah sie ganz und gar nicht als Macho und als ein Mann, der jede Frau kriegen konnte.
" Naja, wenn du mir ein entsprechendes Angebot machst, könnte ich mir das mit deiner Chance überlegen. ", meinte er grinsend und musterte sie auffallend, " Immerhin sollte man sich ja nicht ewig an etwas hängen, das vermutlich keine Zukunft hat ...? Zumindest aus ihrer Sicht ... ", meinte er dann leicht lächelnd.

Er hatte sich beinahe gedacht, dass er nicht so leicht davonkommen würde.
" Naja, also ... ", begann er und räusperte sich kurz, " Also sie sieht wirklich gut aus und das heißt jetzt nicht, dass es nur darauf ankommt, aber es ist nunmal das Erste, was man sieht. Und sie ist hilfsbereit, freundlich und versucht es alles recht zu machen. Wenn sie nervös wird, redet sie schnell und man sieht dabei förmlich, wie sie immer nervöser wird. ", meinte er lächelnd und wich ihrem Blick dabei nicht aus, " Sie ist einfach was Besonderes. ", meinte er Schulter zuckend.
Doch dann drehte er den Spieß um, " Aber nun sag doch mal ... was könnte man denn an mir finden? Ich meine, Frauen haben ja einen Blick auf die Dinge und ich scheine sie ja anscheinend nicht so sehr anzusprechen, dass sie ihre Ängste vergessen kann. Nicht nur rein äußerlich, denn das ist ja nunmal wirklich nicht alles. Das hat jeder von uns ja schon erfahren müssen. ", meinte er dann und sah sie an. Er war nun wirklich gespannt, was sie sagte.
Er seufzte leicht, als sie versuchte die Situation zu erklären und zuckte mit den Schultern, " Ja, das mag sein. Sie meinte, sie bräuchte Zeit und ich war fest entschlossen ihr die Zeit zu geben, aber es ist nicht ganz einfach und ich frage mich einfach, wie ich ihr bei der Entscheidung helfen könnte. "
 
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Meredith

Sie war froh, dass er bei dem Spielchen mitspielte und sich nicht unfair von ihr behandelt fühlte.
Wieder konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, "Mhm.. sie hat keine Ahnung"
Anstatt noch eine Runde Tequilla zu bestellen, verzichtete sie und bestellte stattdessen für sie beide ein Bier. Während sie Derek zuhörte, bemerkte sie, wie Joe erst grinste und sich dann kopfschüttelnd an andere Gäste wandte. Schmunzelnd blickte sie wieder zu Derek.
"Ein entsprechendes Angebot?", wiederholte sie und zog die Augenbrauen hoch, "du scheinst wirklich an ihr zu hängen.. ich bin mir nicht sicher ob sich die Mühe lohnt"

"Hm.. etwas Besonderes also", kommentiere sie, wobei sie nicht sehr überzeugt klang, "ich bin sicher, die von letzter Woche war auch etwas Besonderes"
Meredith hatte nicht damit gerechnet, dass er den Spiess umdrehen würde und begann zugleich zu Grinsen, er war wirklich clever. Um sich etwas Zeit zu verschaffen, trank sie einen grossen Schluck Bier.
"Nun... beginnen wir mit dem Äusseren", begann sie und musterte ihn von Kopf bis Fuss, "hm.. zu meckern gibt's da eigentlich nichts, dein Outfit stammt eindeutig nicht aus den 80ern, deine Haare sehen toll aus. Wobei wir beim Innern wären.. deine Augen leuchten jedes Mal auf, wenn du mit jemandem sprichst und wenn du lachst, kommt es von Herzen. Du zeigst Mitgefühl, akzeptierst deine Mitmenschen und vertrittst trotzdem deine eigene Meinung. Und du hast eindeutig ein starkes Durchhaltevermögen.. ich hab also keine Ahnung was sie an dir nicht toll findet, ausser, dass du ihr Chef bist"

Natürlich hatte sie einen passenden Kommentar zur Seite um seine Frage zu beantworten, aber das war jetzt nicht angebracht. Um ehrlich zu sein, konnte sie ihm keine Antwort geben, weil sie schlichtweg nicht wusste, wie er ihr bei der Entscheidung helfen konnte. Eigentlich hatte sie sich schon entschieden, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte.. sie versuchte nur von ihm loszukommen, was sie eindeutig nicht schaffte.
Sie biss sich auf die Unterlippe und überlegte ob es schlau war, ihm zu gestehen, dass sie sich bereits entschieden hatte. Andererseits wenn er eins und eins zusammenzählte, würde er verstehen, was ihre Reaktion zu bedeuten hatte.
 
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Derek

„ Ja, vielleicht … ´hänge´ ich an ihr, aber wir wissen doch beide, dass es ungesund ist, jemandem hinterherzulaufen, der eindeutig nicht interessiert ist. Wobei … naja, nicht interessiert ist hier vielleicht nicht richtig, aber anscheinend spricht nicht so viel dafür, dass sie den einen kleinen Contra-Punkt vergessen kann. “, meinte er und seufzte leise. Er fragte sich, ob dieses kleine Spielchen vielleicht darauf hinauslaufen würde, dass Meredith ihre Meinung vielleicht doch änderte bzw. eher zu einem Entschluss kam. Denn er war vielleicht in den meisten Dingen geduldig, aber hier brachte es ihn fast um den Verstand nicht zu wissen, wie es weiterging.

Er kniff die Augen zusammen bei ihrem Kommentar über ´die andere von letzter Woche´. „Welche andere? Es gab keine andere. Und selbst wenn, bisher –und ja, das muss ich zugeben- habe ich noch keine Frau wie sie kennengelernt. Ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber … sie zieht mich irgendwie magisch an. “, meinte er Schulter zuckend und musste dann lachen. Normalerweise sprach er nicht so und wenn, dann hörte ihm keiner zu. Dann waren das seine geheimen Gedanken, „ Oh ja, der Alkohol scheint seine Wirkung zu erzielen. “, murmelte er dann grinsend und prostete ihr mit dem Bier zu, das sie soeben bestellt hatte, bevor er einen Schluck nahm.
Er lauschte äußerst aufmerksam seinen positiven Eigenschaften, die die junge Frau nun aufzählte. Anschließend lächelte er, „ Und wenn sie mich so sieht, frage ich mich wirklich, wieso sie nicht über ihren Schatten springen kann und diesen einen kleine Punkt vergisst. “, murmelte er. Er lallte noch nicht, aber er bemerkte, wie er sich auf das Sprechen konzentrieren musste, um nicht irgendwelches blödes Zeug zu labern. Natürlich konnte er Meredith verstehen und der sogenannte kleine Punkt war nicht so klein, wie er ihn herunterspielte. Natürlich war da ein gewisses Risiko, aber irgendwie konnte er sich nur auf die positiven Sachen konzentrieren, „ Ich sage ja nicht, dass ich sie sofort heiraten will. Aber man kann sich doch näher kennenlernen und sich ein paar Mal treffen. Und davon muss der Chef ja vielleicht gar nichts mitbekommen. “, meinte er leicht grinsend. So hatte er es sich zwar nicht vorgestellt, aber damit sie sich erst mal ein bisschen näher kennenlernen konnten, wäre es gar nicht so schlecht und wenn sie sich in ihrem Haus oder bei ihm trafen, konnte keiner etwas sagen. Selbst wenn sie ausgingen nicht. Freundschaft zwischen Assistenz- und Oberärzten war ja noch erlaubt. Alles, was darüber hinausging, mussten sie ja nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Er musste grinsen.

Dann sah er wieder zu Meredith, die nichts sagte, auf seine Frage. Er nahm noch einen großen Schluck von seinem Bier, wobei sein Blick weiter auf ihr haftete. Sie antwortete nicht und jetzt merkte er, wie lächerlich er sich benahm. Wieso war er überhaupt auf das Spiel eingegangen? Sie würde ihn jetzt für den totalen Vollidioten halten. Er kramte in seiner Hosentasche und zog Geld heraus, das er Joe hinlegte. Dann wandte er sich zu Meredith, „ Naja, vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden, dass der Chef-Punkt gravierender ist, als alle anderen. “, meinte er dann und seufzte leicht, „ Aber vielen Dank für dieses nette … Therapietreffen. Es war sehr aufschlussreich. “, meinte er grinsend und trank noch sein Bier auf, bevor er sich vom Hocker erhob. Es hatte keinen Sinn mehr, länger zu reden. Morgen wusste er vermutlich –hoffentlich sogar- nichts mehr davon.
 
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Meredith

Als er den 'kleinen Contrapunkt' erwähnte musste sie grinsen, es war klar, dass er versuchte diesen einen Punkt herunterzuspielen, auch wenn es nichts brachte.
"Soso.. sie zieht dich magisch an? Ich dachte doch, dass sie eine Hexe ist", die Wirkung des Alkohols begann sie langsam zu spühren, nicht nur, dass sie wohl in nüchterem Zustand niemals so mit ihm geredet hätte oder sich überhaupt neben ihn gesetzt hätte, sie begann sich wirklich zu amüsieren.

"Hm.. also eine Theorie hab ich da noch, vielleicht glaubt sie ja, dir macht einfach die Jagd Spass, weil sie nicht so leicht zu haben ist und sobald du sie hast, lässt du sie fallen. Hast du ihr je gesagt, wie magisch du sie findest?", fragte sie schmunzelnd und stiess ihr Glas zur Seite. Für heute hatte sie eindeutig genug Alkohol gehabt, immerhin wollte sie sich nicht völlig vor ihm blamieren, sie sprach jetzt schon ziemlichen Unsinn.
Wieder musste Meredith lächeln, als er ihr zu erklären versuchte, dass er sie bloss näher kennenlernen wollte und es vorerst niemand wissen musste. Er gab sich wirklich Mühe.
Umso mehr überraschte es sie, dass er plötzlich Geld hervornahm, aufstand und die Bar verlassen wollte. Hatte er nicht gesagt, dass er ihr Zeit lassen wollte? Und war ihre Reaktion nicht schon eine eindeutige Antwort gewesen? Verwirrt blickte sie ihm nach.
Dann verstand sie. Offensichtlich hatte er ihr Schweigen falsch verstanden. Hastig kramte sie das Geld aus ihrer Tasche und folgte ihm nach draussen.
"Erst lässt du nicht locker und wenn ich mich dann doch entscheide, verlässt du einfach die Bar? Also eigentlich hab ich mir das etwas anders vorgestellt.. ich denke du brauchst dringend noch eine Therapiestunde", rief sie ihm nach und blieb dann mit verschränkten Armen stehen.
Meredith konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen als er sich umdrehte und auf sie zukam. Wieder biss sie sich auf die Unterlippe und machte einen Schritt nach vorne, sodass sie dicht vor ihm stand.
 
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Derek

„ Hexe? “, fragte er und zog eine Augenbraue hoch, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, „ Das habe ich nie gesagt. Das war höchstens dein Resümee. “, meinte er dann lächelnd.
Er dachte kurz über ihre Worte nach. Gab es da also doch mehr als den einen Punkt, dass er ihr Chef war? Hatte sie wirklich Angst, dass er sie fallen ließ, sobald er sie hatte? Er seufzte leise, „ Nein, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht und ehrlich gesagt … hätte ich nie damit gerechnet, dass sie das denkt. Man kann sie nie sicher sein, wenn man sich auf jemanden einlässt. Ich würde ihr auch nie etwas versprechen, von dem ich nicht weiß, dass ich es halten kann. “, meinte er dann ehrlich, „ Aber es geht mir mit Sicherheit nicht um die … Jagd, wie du es so schön ausgedrückt hast. “, meinte er dann lächelnd. Und das stimmte. Natürlich wurmte es ihn ein wenig, wenn er bei einer Frau abblitzte, aber er versuchte nicht auf Biegen und Brechen alles zu bekommen. Wobei er sich da bei Meredith gar nicht so sicher war. Er war ja sogar auf dieses Spiel hier eingegangen, um sie vielleicht doch noch von sich zu überzeugen. „ Ich kann dir nur sagen, dass ich immer ehrlich bin. Sobald ich merke, dass es … bei mir vielleicht doch nicht das ist, was ich erhofft hatte, bin ich ehrlich zu meinem Gegenüber. “, erklärte er dann, „ Aber eine Garantie dafür gibt es doch nun wirklich nie. “

Während er die Bar verließ, konnte er nicht glauben, wie dumm er gewesen war. Im Laufen machte er seine Jacke zu, was sich als schwieriger erwies, als er gedacht hatte. Er blieb stehen, als er Meredith hinter sich hörte. Hatte sie eben gesagt, dass sie sich entschieden hatte? Hatte er ihr Schweigen falsch gedeutet? Ein leichtes Lächeln trat auf sein Gesicht, er drehte sich um und kam langsam zu ihr. Als sie noch einen Schritt auf ihn zumachte, standen sich die beiden so sah, dass er ihren Atem auf seiner Haut spürte.
„ Weißt du … mit so viel Alkohol im Blut scheinen meine Gehirntätigkeit nicht so gut wie sonst zu funktionieren. “, versuchte er sich grinsend zu rechtfertigen. Er sah sie an und hob langsam eine Hand, mit der er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Er wollte noch etwas sagen, den Moment genießen, aber er wurde von sich selbst unterbrochen, überwand den letzten Abstand zwischen ihnen, beugte sich zu ihr herunter und küsste sie.
 
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Meredith

Wie war sie überhaupt auf so eine doofe Theorie gekommen? Das war eindeutig die Wirkung des Alkohols gewesen. Aber vielleicht suchte sie nur eine weitere Ausrede, einen weiteren Contrapunkt.
Die Art wie er sprach, seine Aufrichtigkeit liess es ihr kalt den Rücken runter laufen. Vielleicht rannte sie einfach vor der Realität davon - wie immer. Sie hatte einfach nur Angst, vor was auch immer. Dabei hatte sie wahrscheinlich noch nie so einen anständigen und aufrichtigen Mann wie ihn kennengelernt.

Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd als er auf sie zukam.
"Ich hoffe jetzt mal es liegt wirklich am Alkohol, ich will dir nämlich nicht ständig nachlaufen müssen", entgegnete Meredith frech.
Wieder breitete sich überall ein Kribbeln aus, als er sie berührte und als er sie endlich küsste, legte sie ihre Arme um ihn und genoss jeden einzelnen Augenblick.
Vorsichtig löste sie sich von ihm und legte ihre Hände auf seine Brust.
"Siehst du, meine Therapiesitzungen zeigen schon nach einer Sitzung die ersten Erfolge", meinte sie grinsend. Hätte sie nichts getrunken, hätte sie wohl einfach den Augenblick genossen, anstatt noch irgendetwas vor sich hinzumurmeln nur um etwas zu sagen.
"Willst du immer noch nach Hause gehen?", fragte sie schmunzelnd.
 
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Derek

Er kniff die Augen zusammen, „ Tja, das kommt dann wohl darauf an, welche Signale zu sendest. Bei mir müsste es manchmal vielleicht einfach sehr deutlich sein … Ich bin nicht so intelligent, wie ich meistens erscheine. “, murmelte er grinsend, bevor er sie küsste.
Als sie von den Erfolgen ihrer Therapie sprach, musste auch er unwillkürlich grinsen. Hätte er nicht so viel Alkohol getrunken, hätte er sie vermutlich aufgefordert still zu sein, damit sie den Augenblick genießen konnten, doch nun musste er einfach grinsen.
„ Ja, du hast Recht. Du bist wirklich ein Naturtalent. Du solltest das vermarkten … du würdest Unmengen an Geld damit verdienen … “, murmelte er grinsend, bevor er sich wieder zu ihr herunter beugte, um sie zu küssen. Konnte man süchtig nach einer Frau werden? Er hatte das Gefühl, im Moment auf einem sehr guten Weg dorthin zu sein.
Doch ihre Frage riss ihn aus seinen Gedanken, „ Nach Hause … um ehrlich zu sein, ist dieses Bedürfnis noch größer als vorhin. “, meinte er grinsend und sah sie an, „ Allerdings … würde ich mich auch umstimmen lassen, wenn du eine andere Idee hast. “, meinte er. Im Moment würde er ihr beinahe überall hin folgen. Und wenn sie noch nicht bereit zu war, zu ihm oder zu ihr zu gehen, könnte er sich auch dazu breitschlagen lassen, etwas spazieren zu gehen.
„ Vielleicht wäre sogar ein Kaffee gar nicht so schlecht … und etwas zu essen? Nach den Mengen Tequilla… ?“, fragte er sie. Er wollte sie nicht bedrängen und einfach mehrere Möglichkeiten offen lassen.
 
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Meredith

"Ich versuch's mir zu merken: 'deutliche Signale senden'", meinte sie beinahe lachend und stand auf die Zehenspitzen um in nocheinmal zu küssen.
"Jaaa.. ich habe eindeutig den Beruf verfehlt", stimmte Meredith ihm zu und grinste unwillkürlich. Sie war sich nicht sicher, ob es ohne den Alkohol auch so weit gekommen wäre. Aber darüber wollte sie sich den Kopf nicht zerbrechen - nicht jetzt, denn jetzt wollte sie den Moment einfach nur geniessen. Wieder breitete sich das Kribbeln in ihrem Körper aus, als er sie küsste.

"Also Kaffee habe ich sicher zu Hause.. und im Kühlschrank habe ich bestimmt noch was Essbares", schlug sie vor und lächelte wieder. Allmählich wurde es draussen ganz schön kühl, deshalb war sie froh, als sie sich in ein Taxi setzten und zu ihr nach Hause fuhren. Vorsichtshalber liessen sie ihre Autos auf dem Parkplatz des Krankenhauses stehen.. man wusste ja nie, wann man in eine Polizeikontrolle geriet.

Meredith öffnete die Haustür, liess das Licht an und drehte sich lächelnd zu Derek um.
"Ich hab nicht mit Besuch gerechnet... deshalb entschuldige die Unordnung", warnte sie ihn jetzt schon. Sie wohnte mittlerweile seit mehr als einem Monat in diesem Haus und noch immer standen überall Umzugskisten. Das Haus war einfach viel zu gross für sie alleine.
Sie zog ihre Jacke und die Schuhe aus und verschwand in der Küche, sie machte schon mal Kaffee und spähte in den Kühlschrank.. ausser halbwegs verschimmelter Pizza befand sich nicht gerade viel darin. Kein Wunder, denn sie konnte nicht kochen, deshalb liess sie immer alles liefern. Da sie nicht kochen konnte, wusste sie auch nicht, was man mit den Zutaten, die sie hatte zaubern konnte..
 
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