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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Orion

Orion war überrascht gewesen als Iris auf einmal ging docher verstand warum sie los musste. Denn nebenbei hatte auch er bemerkt wie Rhea einfach verschwunden war... was da den nur passiert war? Da er wusste wieviel Ärger es geben würde wenn entdeckt werden würde das auch Iris das Training verlassen hatte blieb er dort wo er war und setzte sich einfach unter einen Baum um zu warten.
Hoffentlich würde sie bald wieder kommen.

Allerdings gab diese Auszeit ihm auch die Gelegenheit über Asterias Blick nachzudenken und tief in seinem Innern wusste er nun das sie ihn nicht mehr wollte. Ihr selbstbewusster Blick hatte ihm alles gesagt was er wissen musste und er schalt sich selbst einen idioten. Hatte er wirklich gehofft das es für ihn und seine Liebe noch eine Chance gab? Wie hatte er nur so blöd sein können immer noch Hoffnung zu bewahren?

Deprimiert schaute er in den Himmel und bemerkte Iris erst gar nicht. Als sie neben ihm stand und ihm zum weiteren Training aufforderte stand er auf und griff an nur das er diesmal kaum auf seine Schläge achtete und einfach auf die Frau eindrosch. In Gedanken war er bei dem letzten Kuss den er ud Asteria getauscht hatte. War das wirklich erst gestern gewesen?
Als die Trainer dann das Training beendeten ging orion langsam Richtung Speisesaal, und obwohl sein Körper nach Nahrung schrie hatte orion nicht den geringsten Appetit.
 
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Egeas

Egeas war einfach drauf los marschiert, der Zorn hatte ihn weit getragen, bis zu einer Stelle am See, die er bisher noch nie gesehen hatte. Sie war wunderschön, auch wenn er diese Schönheit in diesem Moment nicht erkennen konnte. Verschiedene Blüten, Sträucher mit verlockenden Beeren und menschengroße Farne, die sich um ein Steinbecken rankten, in dem Dampf empor stieg. Es war zweifelsohne eine heiße Quelle, zu der Egeas in seiner Wut gefunden hatte.

Neben dieser heißen Quelle führte ein kurzer und verwachsener Weg runter zum Ufer des Sees. Doch diesen Weg ging Egeas nicht mehr, er ließ sich auf den Rasen fallen und starrte in den Himmel. Er hatte schreckliches zu Rhea gesagt und genau so schrecklich fühlte er sich nun auch. Rhea würde es ihm wohl nicht mehr verzeihen können, dass er ihr vor all den anderen so eine Szene hingelegt hatte. Aber er war auch nur ein Mensch mit Gefühlen und im Grunde hatte er auch mit all dem was er sagte recht. Sie war verschlossen, schmieß alle Männer in dem selben Topf in den sie Akastos gesteckt hatte und ließ niemanden, außer Aikos natürlich, die Chance ihr zu beweisen, dass die Gattung Mann nicht automatisch unsensibel und ein Idiot war.

Doch heute hatte er, so wie er es jetzt im Nachhinein erkannt hatte, genau das bewiesen. Statt ihr seine Gefühle in Ruhe zu offenbaren, hatte er sie beschimpft. Er fühlte sich so schrecklich und machtlos und hatte absolut keine Lust mehr zurück zu gehen ins Lager. Aber hatte er eine Wahl? Für was war er hier? Um ein Frauenherz zu erlangen oder um Krieger zu werden und Ares Befehl zu folgen? Die Trainer waren sowieso schon sauer auf ihn, weil er das Vormittags-Training sausen hat lassen, er sollte die Trainer nicht noch mehr herausfordern.

Egeas seufzte und fragte sich, was für ein schreckliches Training das nun werden würde, würde Rhea auch da sein? Würde sie sich ihrer Pflichten wieder bewußt werden, oder hatte er sie so sehr verletzt, dass sie dieses Training nun auch sausen lassen würde? Egeas blickte sich suchend nach einem Schatten um, der ihm die ungefähre Zeit sagen sollte und als er einen erblickte, beschloß er noch die Mittagszeit abzuwarten. Er hatte sowieso keinen Hunger und es kam für ihn nicht in Frage jetzt mit den anderen im Speisesaal zu Mittag zu essen. So suchte er sich nur ein paar Beeren, um irgendetwas im Bauch zu haben und kehrte erst stillschweigend zum Nachmittagstraining zurück, wo er sich am Stamm eines Baumes anlehnte und darauf wartete, bis die Trainer kamen um sie für das Training einzuteilen. Sein Blick war die meiste Zeit zu Boden gerichtet, er wollte mit keinem Blickkontakt aufbauen, doch hin und wieder blickte er sich verstohlen nach Rhea um und suchte auch nach Nerice. Es tat ihm leid, sie versetzt zu haben und hoffte, sie würde das Picknick, das für heute Mittag geplant war, am Abend noch nachholen. Er brauchte dringend eine Abwechslung und Nerice war nicht nur schön sondern auch sympathisch.

Ich hab Egeas schon mal in die Nachmittagsstunde geschrieben, da wartet er halt jetzt, bis ihr alle auch soweit seid. Ich will euch nicht stressen damit, sondern hatte nur keine Ahnung wie ich ihn sonst beschäftigt hätte :)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Asteria

Nachdem Asteria es schließlich doch noch geschafft hatte, sich auf das Training zu konzentrieren und sogar einige Fehler erkennen und ausbessern konnte, war die junge Amazone ziemlich erschöpft und sie bemerkte, dass ihr Magen nun langsam wirklich etwas zu essen brauchte. Hungrig verabschiedete sie sich von Nerice und machte sich eilend auf den Weg zum Speisesaal. In ihrer Eile hatte sie gar nicht bemerkt, dass Iris gerade erst zurückgekehrt war und anscheinend das Training hatte ausfallen lassen, doch das interessierte sie im Moment auch gar nicht.

Als sie den Saal betrat holte sie sich erst einmal reichlich zu essen auf ihr Teller, dann ließ sie ihren Blick durch den Saal schweifen, um zu sehen, neben wen sie sich setzen konnte. Es gab nicht viel Auswahl, denn sie konnte im Moment weder Nyx noch jemand anderen sehen, der ihre Gesellschaft geschätzt hatte. Als sie allerdings Orion erblickte, beschloss sie, sich zu ihm zu setzen und vielleicht endlich eine Lösung ihres Problems zu finden.

Selbstbewusst ging sie auf ihn zu, ihre goldblonden Haare wippten beim Gehen leicht hin und her und sie sah ihren Freund liebevoll an. Er wirkte deprimiert, was sie nicht ganz verstand, doch sie hoffte, dass er ihr das erklären würde. Doch was für sie noch viel wichtiger war - wie hatte er sich entschieden? Als sie an seinem Tisch angekommen war, schwand ihr Selbstbewusstsein auf einmal und sie blickte ihn fragend an.

"Hey...darf ich...mich zu dir setzen?", fragte sie murmelnd.

Als der Ares-Krieger stumm nickte, stellte sie ihren Teller ab und setze sich gegenüber von Orion hin. Sie stützte sich mit den Ellbogen auf der Tischplatte ab und legte ihren Kopf in die Hände, dann sah sie Orion an, ihre tiefblauen Augen voll mit Sorge, Angst, aber auch ein wenig Hoffnung. Auf einmal konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und platzte mit allem heraus, was sie dachte.

"Ich habe dich gestern auf der Feier nicht mehr gesehen, ich bin ein wenig zu spät gekommen, vielleicht haben wir uns verpasst? Wirklich schade, dass wir uns dort nicht getroffen haben, ich wollte doch meinen Abend mit dir verbringen. Aber vielleicht wolltest du das ja auch gar nicht..."

"...vielleicht willst du mich ja gar nicht mehr", beendete sie den Satz in Gedanken. Dieser Gedanke bedrückte sie sehr, doch sie wollte endlich Klarheit und wenn Orion nicht mehr mit ihr zusammen sein wollte, musste er ihr das jetzt gleich sagen.
 
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Orion

Nach dem Training war er direkt zum Speisesaal gegangen und hatte sehr viel essen auf seinem Teller aufgehäuft schließlich hatte er Frühstück und Mittagessen nach zuholen. Doch als er dann alleine an seinem Tisch saß konnte er nicht anders und stocherte nur darin rum.

Sie hatte sich gegen ihn entschieden, dieser Gedanke ging dem Krieger immer und immer wieder durch den Kopf. Allein der Gedanke sie nie wieder in den Armen zu halten war für ihn wie Gift. Und nun musste er sich damit abfinden. Asteria wollte ihn nicht. Vielleicht hätte er doch auf das Angebot der anderen blonden Kriegerin eingehen sollen... einfach nur um sich abzulenken.

Orion seufzte und zwang sich zum essen, denn er war ein Krieger und würde Kraft brauchen. Nur wegen Asteria konnte er ja nicht einfach aufhören zu essen. Orion lies seinen Blick duch den Raum schweifen genau in dem Moment als Asteria den Speisesaal betrat. Bewundernt schaute er zu ihr hinüber und beobachtete sie wie sie sich essen auftat. Sie war wunderschön. Bevor sie sich umdrehte wandte er schnell den Blick ab er wollte nicht das sie sah das er sie beobachtete...

... krampfhaft hatte Orion seinen Blick auf den Teller gerichtet bis auf einmal Asterias Stimme neben ihn erklang. Zu ihm setzen? Da er Angst hatte das seine Stimme vielleicht versagte nickte er nur stumm und schaute auf als sie sich gegenüber von ihm niederließ. Was ein fehler war denn nun schaute er ihr direkt in die Augen. Diese tiefblauen Augen welche ihn immer wieder verzauberten. Sein Herz setzte einen Schlag aus vor Sehnsucht. Was wollte sie den nur hier.. gestern hatte sie ihm doch mit ihrer Abwesenheit gezeigt das sie ihn nicht wollte... Oder hatte er sich geirrt?

Aufmerksam hörte orion ihr zu. Asteria war da gewesen und was noch viel wichtiger gewesen war sie hatte ihren Abend mit ihm verbringen wollen, aber sie hatten sich verfehlt. Hieß das etwa das sie ihn doch noch wollte? Orion schluckte. Er liebte Asteria, aber konnte er ihr und ihren Gefühlen überhaupt noch vertrauen?

"Ich hätte sehr gerne meinen Abend mit dir verbracht" sagte Orion "doch leider haben wir beide uns anscheint verpasst. Asteria. Ich liebe dich, ich möchte gerne mit dir zusammen sein doch ich habe das gefühl das du das nicht mehr willst und wenn du mich nicht mehr willst dann sag es einfach damit ich aufhöre mir irgendwelche Hoffnungen zu machen"

bei jedem Wort hatte er ihr fest in die Augen geschaut nur jetzt während er auf ihre Antwort wartete sah er weg auf seinen noch vollen Teller.
 
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Akastos

Seine Worte liesen ihn nur belustigt Lächeln doch er hatte nicht wirklich Lust darauf zu antworten besonders da er sich noch immer freute das sich Rhea so offensichtlich blamiert hat und es wahrscheinlich Probleme gab. Nicht das er es ihr vergönnt hätte denn eventuell mochte er sie nocht etwas aber ihr Verhalten ihm gegenüber bestätigte ihm nur das alles gut ist so wie es war und so wie es jetzt ist. Seine Freiheit hatte er nun zurück und er würde das geniesen ohne Rücksicht auf Verluste.

Plötzlich sah er Asteria er lies seine Blicke über ihren Körper gleiten und sah dann aber wieder nach vorne. Es war nicht richtig von ihm Rhea mit ihr zu betrügen dennoch bereute er keinen Schritt den er gemacht hatte, doch scheinbar hatte diese eine Nacht auch die Beziehung zu Orion nicht verbessert doch darüber wollte er ebenfalls nicht nachdenken, die Gedanken an seine Frauengeschichten schob er zur Seite immerhin hatte er jetzt einen Kampf zu bestreiten und ausserdem musste er diese Woche viel trainieren.

Akastos Konzentration lies etwas zu wünschen übrig somit schaffte es sein Gegner ihn immer wieder etwas zu überraschen doch je länger der Kampf dauerte umso besser wurde sein Kampfgefühl und er kam in Schwung selbst seine Kopfschmerzen schienen zu vergehen und seine Angriffe wurden immer härter und schneller, es kam ihm fast so vor als würde er mit seinem Schwert verschmelzen dennoch er musst weiter traineren. "So genug gespielt, jetzt geht der echte Kampf los" meinte er mit einem selbstgefälligen Lachen und setzte einen Schlag nach dem anderen auf Aikos.


Als er bemerkte, wie auch Akastos´ Blick kurz abwich und er sich die junge Amazone anschaute, verdrehte er die Augen. Er wusste wirklich nicht, wie er Rhea für sie hatte aufs Spiel setzen können. Aber gut, es war vorbei und es ging ihn nichts an.
Als er dann begann ihn anzugreifen wurde er komischerweise immer wütender und es fiel ihm leichter, sich auf den Kampf, als seine Kopfschmerzen zu konzentrieren.

Nach einem langen und harten Training nickte Aikos ihm nur kurz zu. Er wusste, dass er heute nicht so gut war, wie er normalerweise hätte sein können, aber um Akastos einige Male sein selbstgefälliges Grinsen auszutreiben, hatte es gereicht und das war heute komischerweise die Hauptsache für ihn. So nickte er seinem heutigen Trainingspartner am Ende des Kampfes auch nur kurz zu, brachte sein Schwert zurück und verschwand dann in seiner Hütte.
Dort angekommen ließ er sich auf einen Hocker sinken, legte seinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und atmete kurz tief durch. Das Übelkeitsgefühl war inzwischen verschwunden. Zurückgeblieben waren lediglich stechende Kopfschmerzen.
Zum zweiten Mal an diesem Tag wusch er sich gründlich und entschied dann, dass es Zeit für einen kleinen Spaziergang war. Frische Luft war immernoch das beste Mittel gegen Schmerzen. Zumindest hoffte er das. Außerdem würde ihm frische Luft vielleicht dabei helfen, nicht die ganze Zeit an Rhea zu denken. Er würde seine Ruhe vor den anderen haben, da sich die meisten wohl auf den Weg in den Speisesaal gemacht hatten. Von Hunger konnte bei ihm nur im Moment gar nicht die Rede sein.
Nach einem kurzen Seufzer stand er nun auf und verließ wieder seine Hütte.

Er wollte lediglich seine Ruhe haben und an nichts mehr denken müssen. Letzteres schien ihm trotz größter Bemühungen nicht zu gelingen. Er musste immer wieder an die vergangene Nacht denken und daran, wie Rhea ihn heute Morgen ignoriert hatte. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder wusste sie durch den Met wirklich nichts mehr von dem Abend oder sie wollte es so schnell wie möglich vergessen. Er seufzte und als er Rhea am See erblickte, blieb er stehen. Er zögerte. Noch hatte sie ihn nicht entdeckt, sodass er einfach einen anderen Weg einschlagen konnte. Aber dann entschloss er sich, einfach weiterzugehen und kurz mit ihr zu reden. Schlimmer als vorher konnte es kaum werden, denn vorher hatte sie ihm auch ständig Dinge an den Kopf geworfen, die nicht stimmten ...
" Hey ... ", meinte er dann leicht lächelnd, als er bei ihr angekommen war, " ... keine Lust aufs Training heute gehabt, hm? "
 
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Rhea

::Rhea hatte erneut nur stumm genickt, als Iris angemerkt hatte, dass es wohl besser war, wenn sie zurück zum Training ginge und dass sie später mit etwas zum Essen wiederkommen würde.
Sie bemerkte auch schon gar nicht mehr richtig, wie ihre Freundin wieder ging, denn sofort war die junge Kriegerin wieder in ihre eigenen Gedanken versunken, die sie im Moment so sehr beschäftigten. Aber zumindest hatte sie sich entschlossen, am Nachmittag wieder zum Training zu kommen. Schließlich mochte sie das Training eigentlich und sich von Egeas davon abhalten zu lassen kam eigentlich nicht in Frage.
Ihr war zwar klar, dass es hart werden würde, da wahrscheinlich jeder über ihre Aktion von vorher nachdenken würde, viele sie anstarren und einige wohl sogar wieder in ihrer Gegenwart über sie reden würden. So war es schon nach der Sache mit Akastos gewesen und das ließ sich wahrscheinlich auch heute nicht vermeiden.
Sie konnte eigentlich nur hoffen, dass die Sache auch genau so schnell wieder in Vergessenheit geraten würde. Und bis dahin musste sie einfach durch, aber sie wusste, dass sie das schaffen würde.

Dann wanderten ihre Gedanken allerdings wieder weiter und landeten natürlich beim vergangenen Abend. Wenn Iris sie sogar gesehen hatte, dass sie Aikos geküsst hatte und dann diese nicht gerade versteckte Andeutung von Egeas - was hatte sie dann bitte gestern Abend noch getan? Sie musste unbedingt herausfinden, was geschehen war, denn so sehr sie sich auch bemühte, ihre verlorenen Erinnerungen wollten einfach nicht zurückkehren. Aber vielleicht war das auch besser so...

Wie lange sie dann allerdings wirklich einfach an den Baum gelehnt dasaß und ihren Gedanken nachhing, konnte sie überhaupt nicht mehr sagen. Erst, wenn Iris mit dem Essen wieder kommen würde, konnte sie wieder ungefähr abschätzen, wie spät es war. Bis dahin musste sie einfach abwarten.

Die nächste Person, die dann allerdings an ihre Seite trat, war keineswegs Iris, sondern vielmehr Aikos, den sie ebenfalls nicht kommen gesehen hatte. Sie musste unbedingt wieder aufmerksamer werden... Für einen Kampf war dies überhaupt nicht gut!
Für einen kurzen Augenblick überlegte sie, ob sie ihn wegschicken sollte, aber sie hatte sich ohnehin vorgenommen, mit ihm zu reden. Und ob sie das jetzt tat, oder später, war eigentlich egal. Je eher, desto schneller hatte sie es hinter sich.
Von daher sagte sie schließlich nichts, sondern sah nur kurz zu Aikos auf, bevor sie sogar ein kleines Stück zur Seite rutschte, sodass er sich ebenfalls setzen konnte, wenn er wollte. Allerdings ließ sie sich etwas Zeit, bevor sie seine Frage beantwortete, da sie sich sicher sein wollte, ihre Stimme unter Kontrolle zu haben. Er brauchte schließlich nicht zu wissen, wie nahe ihr die Sache mit Egeas gegangen war::

Lust schon, allerdings ließ mein Trainingspartner zu wünschen übrig...

::erklärte sie dann nur kurz das Offensichtliche, bevor sie wieder in ihr Schweigen verfiel. Sie wartete ab, immer den Blick auf den Boden gerichtet, bis Aikos sich gesetzt hatte und sah ihn dann kurz von der Seite an::

Gestern Abend... ich fürchte, mir war nicht mehr ganz klar... ich kann mich nicht... ach, Götter, Iris meinte, ich hätte dich geküsst und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern.

:: platzte es dann schließlich ziemlich rasch aus ihr heraus::
 
Aikos

Als sie ihm Platz machte, um sich neben sie zu setzen, war er verwundert. Er hatte nach heute Morgen damit gerechnet, dass sie ihn wegschicken würde. Egal, ob sie sich an die gestrige Nacht erinnern konnte oder nicht ...
Schließlich nahm er ihr Angebot jedoch wahr und ließ sich neben sie fallen.
Er nickte nur, als sie ihm von dem Training erzählte. Sie hatte sie heftig mit Egeas in die Haare bekommen und auch wenn es ihn brennend interessierte, warum, würde er einen Teufel tun und sie fragen. Er wusste, dass es ihn nichts anging und im Grunde, hatte er im Moment andere Sorgen.

Als sie ihn auf den gestrigen Abend ansprach und erklärte, dass sie nichts mehr wusste, wusste er nicht ob er darüber erfreut war oder nicht. Das erklärte natürlich, weshalb sie sich heute Morgen so distanziert ihm gegenüber verhalten hatte, andererseits wusste Aikos auch, dass sie sich wohl ebenso verhalten hätte, wenn sie noch Erinnerungen daran gehabt hätte.
Er sah sie von der Seite an, " Alles weg, hm? War es wohl doch zu viel Met ... ", meinte er dann leicht grinsend, wobei ihm zur Zeit eigentlich gar nicht danach zu Mute war. Er fragte sich, wie er ihr beibringen sollte, dass es weitmehr als nur ein Kuss war. Aber er beschloss sich dafür, es einfach geradeheraus zu sagen, wie sie eben.
" Rhea ... es tut mir ja leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ... gestern ists wohl nicht nur beim Küssen geblieben. ", meinte er während er sich am Hinterkopf kratzte. Er rechnete schon damit, dass sie ihn anschreien oder schlagen würde, aber letztendlich wollte er lediglich, dass sie die Wahrheit erfuhr. Ganz abgesehen davon, dass anscheinend viele aus dem Lager bereits von ihrem kleinen Treffen wussten.
 
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Rhea

::Rhea konnte sich vorstellen, dass es Aikos vielleicht interessierte, weshalb sie sich mit Egeas gestritten hatte, aber um ehrlich zu sein, wollte sie im Moment einfach überhaupt nicht darüber reden und außerdem müsste sie dem Krieger dann erzählen, was Egeas gesagt hatte und das kam gar nicht in Frage. Vor allem würde wohl auch Aikos die gleichen Schlüsse aus Egeas' Verhalten ziehen können, wie Iris es getan hatte und obwohl dieser sich ihr gegenüber ziemlich mies verhalten hatte, war dies doch etwas, was nicht einfach jeden etwas anging, weshalb sie es für sich behalten wollte.

Als sie Aikos dann aber erzählt hatte, dass sie sich nicht mehr erinnern konnte und er sich daran machte, darauf zu antworten, wandte sie ihren Blick wieder von ihm ab. Irgendwie konnte sie seinen Gesichtsausdruck dabei einfach nicht sehen, auch, wenn der ihr vielleicht einiges mehr berichten würde, als seine Worte alleine. Denn, wenn das wirklich alles stimmte, auf was sie sich bereits vorbereitet hatte, dann musste er auch aus dem einen oder anderen Grund dabei "mitgemacht" haben...::

Ja, definitiv zu viel Met...

::antwortete sie daher auch nur leise und Richtung Boden gerichtet, während sie ihre Beine anzog und die Arme darum schlang, als könnte ihr das die ganze Sache irgendwie vereinfachen.
Und als Aikos dann mit der Sprache rausrückte, schloss Rhea ihre Augen und biss sich wieder einmal ziemlich fest auf ihre Lippe. Das machte es nun wirklich nicht besser - und auch nicht unkomplizierter. Aber da sie nun - nach so langer Bedenkzeit - schon fast damit gerechnet hatte, dass gestern mehr passiert war, fühlte sie sich nicht ganz so geschockt, wie es ansonsten vielleicht der Fall gewesen wäre.

Eine Weile lang schwieg sie einfach und nickte lediglich ein paar Mal kurz mit dem Kopf, während sie in die Ferne blickte, als wäre Aikos überhaupt nicht da. Gedanklich jedoch war sie definitiv mit ihm beschäftigt, allerdings gar nicht einmal so negativ, wie sie es eigentlich gedacht hätte.
Denn was sie wirklich schätzte, war die Tatsache, dass er sofort die Wahrheit gesagt hatte. Er hatte es nicht einfach für sich behalten, oder gelogen - zumindest nahm sie das an und das empfand sie eigentlich als ziemlich positiv, wenn man bedachte, dass nicht einmal Iris ihr heute morgen sofort die Wahrheit gesagt hatte::

Ich nehme mal an, dass... dass -

::Es war wirklich unglaublich, wie sehr sie heute nach den richtigen Worten suchen musste::

Wenn es nicht beim Küssen geblieben ist, dann haben wir....?

::fragte sie dann noch einmal nach, auch wenn sie sich bereits sicher war, dass sie mit Aikos geschlafen hatte. Das würde auch ihre ziemliche Mattigkeit heute erklären::
 
Aikos

Er wusste ihr langes Schweigen und das Starren in die Ferne nicht zu deuten. Ihm war klar, dass sie sich wahrscheinlich Schöneres vorstellen konnte, zumindest im Nachhinein und komischerweise versetzte das ihm einen kleinen Stich. Er schüttelte leicht den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben.

Als sie dann nochmal nachhakte, nickte er leicht, " Ja ... haben wir. ", meinte er dann und sah sie wieder von der Seite an.
" Und bevor ... es noch unangenehmer für uns alle wird, als es sowieso schon ist ... klären wir einfach, dass wir beide zu viel getrunken haben und dass es einfach ... passiert ist. ", meinte er und nickte. Zumindest wollte er sich das so selber einreden, " Immerhin sind wir erwachsene Menschen und können tun, was wir für richtig halten, oder? Wir sind niemandem eine Rechenschaft schuldig, wobei ... ich dir vielleicht gleich sagen sollte, dass ... Akastos eben beim Training komische Andeutungen gemacht hat. Ich weiß nicht, wer uns beobachtet hat ... ", erzählte er ihr. Das letzte was er nun gebrauchen konnte war, dass sie auch noch sauer auf ihn war, weil er es angeblich jedem erzählt hatte.
" Ich weiß nicht, was und ob es die Runde macht aber wenn doch, solltest du einfach nur wissen, dass ich ... nicht zu jedem gerannt bin und alles erzählt habe. ", stellte er dann klar und tat es nun ihr gleich, starrte auf den See, in die Ferne. Hier war alles so ruhig und für einen kurzen Augenblick schien man alles vergessen zu können.
Er wusste nicht, wie Rhea reagieren würde, aber er war erleichtert, dass er ihr alles gesagt hatte und nicht im Nachhinein irgendetwas Falsches herauskommen konnte.
 
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Rhea

::Aikos bestätigte Rhea ihre Vermutung, auch, wenn sie sich ohnehin schon sicher gewesen war, dass es zutraf. Alles andere hätte sie verwundert, denn wenn es etwas gab, auf das sie sich in letzter Zeit verlassen konnte, dann war es die Tatsache, dass ihr Leben immer nur noch komplizierter wurde.
Also hatten sie gestern tatsächlich Sex gehabt und sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Aber gerade, als sie sich fragte, ob dies nun positiv, oder negativ war, erschien ein vages Bild in ihren Gedanken, das sie gegen einen Baumstamm gelehnt zeigte und Aikos, der sie sanft dagegen drückte und küsste, während er ihre Hände langsam nach oben schob.
Unwillkürlich schloss sie die Augen, um den Augenblick festzuhalten und auch, wenn er nur kurz gewesen war, war sie sich jetzt doch ziemlich sicher, dass es eigentlich schade war, dass sie sich nicht erinnern konnte - auch wenn es sie wunderte, dass sie sich das tatsächlich eingestehen konnte.

Dann allerdings lenkte Aikos sie ohnehin ab, indem er erklärte, dass es nun einmal wegen des Alkohols passiert war und sie schließlich erwachsene Menschen waren, die damit leben konnten. Und komischerweise ergab diese Erklärung sogar Sinn für sie. Sie konnte sich durchaus noch erinnern, dass sie gestern Abend dieses furchtbare Gefühl hatte, dass ihr immer öfter in letzter Zeit Zärtlichkeiten und Leidenschaft fehlten und schließlich war es nur das gewesen... gemeinsame Leidenschaft. Das Einzige, was diese Situation schwierig gemacht hätte, wären Gefühle gewesen und die hatte Aikos mit seiner Aussage ja eigentlich auch ausgeschlossen. Schließlich waren Gefühle das, was sie bisher immer in Schwierigkeiten gebracht hatte, ob dies jetzt Liebe war, oder einfach nur freundschaftliche Gefühle wie für Egeas.
Aikos dagegen war weder ein Freund, noch glaubte sie, Gefühle für ihn zu haben...

Jedoch riss er sie erneut aus ihren Gedanken, indem er ihr erklärte, dass Akastos einen Kommentar in diese Richtung abgegeben hatte, was sie zu einem abwertendem Schnauben veranlasste::

Akastos gibt ständig unangebrachte Kommentare ab, ob er nun wirklich etwas weiß, oder nicht. Und sollte es tatsächlich jemand gesehen haben, wäre es auch egal, nach dem Streit mit Egeas bin ich eh schon das Gespräch des Tages...

::verriet sie in dieser Hinsicht ein bisschen mehr, als sie ursprünglich vorgehabt hatte und wunderte sich selbst, wie sie so erstaunlich ruhig bleiben konnte. Vermutlich war das Chaos, das sich entwickelt hatte, inzwischen einfach schon zu groß, als dass es noch Sinn gemacht hätte, sich darüber aufzuregen. Und rückgängig konnte sie jetzt schließlich auch nichts mehr machen::

Aber ich schätze deine Ehrlichkeit.

::gab sie dann doch ziemlich offen zu, bevor sie Aikos eine Weile lang einfach nur beobachtete. In ihrem Kopf hatte sich ein Gedanke verselbstständigt, den sie eigentlich nicht von sich erwartet hätte, von dem sie aber zugeben musste, dass er über die vergangenen Wochen immer stärker geworden war. Und jetzt bot sich einfach eine Chance, diesen zu verwirklichen.
Dazu kam auch noch, dass sie im Moment ohnehin einfach enttäuscht von ihren "Freunden" war. Egeas natürlich allen voran, aber auch Iris' Schweigen vom Morgen hatte sie etwas verletzt, da sie das einfach nicht erwartet hatte.
Aikos dagegen war so offen und ehrlich gewesen, wie man nur sein konnte und das rechnete sie ihm wirklich hoch an::

Wir sind erwachsene Menschen und niemandem Rechenschaft schuldig, sagst du... und, dass es der Alkohol war und keine Gefühle.

::wiederholte sie noch einmal und beobachtete ihn die ganze Zeit über weiter, aber nachdem er seiner eigenen Aussage nicht widersprach, kam sie ihm etwas näher, biss sich aber unwillkürlich wieder auf ihre Lippe. Langsam wurde daraus wirklich eine negative Angewohnheit::

Dann würdest du mir vielleicht noch einmal auf die Sprünge helfen, was den gestrigen Abend angeht? Ohne Gefühle?

::fragte sie ihn leise, aber trotzdem deutlich und stellte quasi gleich noch einmal die Bedingung dafür. Sie hatte keine Lust mehr darauf, sich auf irgendeinen Kerl auch nur irgendwie gefühlsmäßig einzulassen. Gegen das, was nichts mit Gefühlen zu tun hatte, sprach jedoch nichts, soweit war sie mit ihren eigenen Überlegungen heute definitiv gekommen.
Und nachdem Aikos mit Alkohol ebenfalls nicht abgeneigt gewesen war, glaubte sie eigentlich nicht, dass er das nüchtern sein würde... höchstens anfangs ein bisschen zurückhaltender::


(So, ich hoffe, der Post verwirrt euch nicht genauso, wie mich und dass ich Rheas Gefühlssituation wenigstens irgendwie verständlich rübergebracht habe. Und wenn nicht, dann noch mal eindeutig: Männer sind Idioten. Alle. :D Das ist ihre momentane Meinung^^)
 
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Iris

::Iris schwang sich, nach dem Zusammentreffen mit Iolaos, welches sie erneut wieder ziemlich verwirrt hatte, auf den Rücken von Pan und lenkte diesen von der Koppel. Was war es nur, dass sie immer wieder in ein solches Gefühlschaos stürzte, wenn es um Iolaos ging. Manchmal dachte sie wirklich, sie würde ihn mögen, doch nach solchen Aktionen wie gerade eben, wo er sie so von oben herab behandelte, war sie einfach nur wieder wütend auf ihn und von freundschaftlichen Gefühlen war gar nichts mehr da.

Gedankenverloren liess sie Pan im Wald freien Lauf, sodass er gehen konnte wohin er wollte und in dem Tempo, welches er bevorzugte. Daher war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie ziemlich viel Zeit verlor, bis sie den See doch noch erreichte und wieder die Kontrolle über den Hengst übernahm. Gemächlich ritt sie am Seeufer entlang in die Richtung, in welcher sie Rhea wusste. Langsam lief der Hengst am Ufer des Sees entlang, bis Iris in einiger Entfernung Rhea entdecken konnte.

Zu ihrer Überraschung war sie nicht alleine, sondern zusammen mit Aikos, was sie dazu brachte, Pan anzuhalten und eine Weile einfach zu ihnen hinüber zu blicken. Sollte sie hinüber reiten, oder besser einfach abwarten, bis Aikos weg wäre? Aber, wer konnte schon wissen, wie lange er bleiben würde? Sie konnte ja hin reiten, den beiden das Picknick dalassen und dann wieder gehen. Sie musste ja so oder so noch über Iolaos nachdenken…

Seufzend trieb sie Pan wieder an und ritt in leichtem Trab zu Rhea und Aikos. Dort angekommen sprang sie, kaum hatte Pan gehalten, von seinem Rücken und ging die letzten Schritte zu ihnen hinüber::

Hi Aikos. Rhea, tut mir Leid, dass ich störe. Ich bin auch gleich wieder weg, damit ihr euch weiter unterhalten könnte. Aber ich wollte dir kurz das hier

::sie hielt ihr den Beutel mit den Brötchen und Früchten hin::

vorbeibringen. Ich will ja nicht, dass du nur wegen Egeas verhungerst

::fügte sie noch mit einem leichten Lächeln hinzu und drückte Rhea den Stoffsack dann in die Finger und wandte sich wieder ab. Sie wäre jetzt zwar gerne bei ihrer Freundin gewesen und wäre ihr beigestanden, doch das Gespräch mit Aikos ging nun mal vor::

Wir sehn uns dann später

::erklärte sie noch kurz und schwang sich dann wieder auf Pans Rücken, um mit ihm wieder zurück in den Wald zu reiten, in der Hoffnung, dort ihre Gedanken ordnen zu können::
 
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Akastos

Nachdem Aikos den Kampfplatz verlassen hatte setzte sich der Ares-Krieger erstmal nieder um sich etwas auszuruhen und vor allem die Augen zu schließen damit sein Kopfweh endgültig verschwinden würde, doch immer wenn er die Augen wieder öffnete kam der stechende Schmerz zurück deswegen musste er sich einfach damit abfinden das er wohl die Nacht heute zur Erholung brauchen würden während er unter dem Schatten des Baumes lag musste er viel nachdenken.

Die Situation zwischen Rhea und Aikos und offensichtlich auch Egeas, die beiden hatten es scheinbar gar nicht erwarten können bis er einen Fehler macht und sich die beiden trennen würden, er selbst musste sich eingestehen das es gut war so wie es ist denn wahrscheinlich wären er und Rhea heute noch zusammen hätte er nicht mit Asteria geschlafen.
Und so wie es im Moment jetzt war ist es gut denn nun konnte er endlich sich in Ruhe auf das Training konzentrieren und nun auch alles machen was er schon damals wollte. Dennoch war es eine schöne Zeit mit Rhea er verlangte ja nicht das sie ihn wieder lieben sollte doch eine Freundschaft wäre nicht unangebracht doch niemals würde er ihr auch nur eine Sekunde lang nach laufen. Seine Gedanken gingen weiter zu dem Training und plötzlich riss er die Augen auf und erhob sich das Schwert war warm in seinen Händen.

Er konnte keinen Endecken deswegen verließ er den Platz um im Wald sein Training im Schwertkampf alleine fortzuführen es war an der Zeit sich auf alles vor zubereiten was da kommen mag sei es der Krieg oder sei es nur das Training gegen Egeas. Er wollte nun endlich beweisen das er der bessere Krieger war deshalb musste er auch Nachmittag nach dem Training den Nahkampf besser trainieren.
Als er an seinen ewigen Rivalen dachte setzte sich nun auch Wut in seine Schläge hinein auch wenn kein Gegner vor ihm stand hätte es diesem wahrscheinlich das Schwert aus der Hand geschlagen. Immer wieder erprobte er neue Schritte und Schlagkombinationen, der Schweiß lief ihm über den Rücken dennoch war er konzentriert und lies sich von rein gar nichts beirren.
 
Aikos

Als plötzlich Iris hinter ihnen auftauchte, seufzte er leise. Er hatte vermutet, dass sie ihre Freundin holen wollte, aber sie ihr lediglich etwas zu essen brachte, nickte er ihr lächelnd zu. Er wusste, dass sie Rhea beschützen wollte, aber im Moment wollte er diese ganze Sache einfach nur noch klären. Als sie sich dann wieder auf den Weg machte, rief er ihr ein "Bye" nach.

Dann wandte er sich wieder Rhea zu und musste schmunzeln, als er Rhea´s Kommentar über Akastos hörte. Vermutlich hatte sie sogar Recht. Es erschien gar nicht so abwegig, dass Akastos sie lediglich während ihres Gesprächs beobachtet und dann gewisse Schlüsse gezogen hatte. Er schüttelte leicht den Kopf, " Gut, ich wollte das nur ... geklärt wissen. ", nickte er dann, zog seine Beine an, ließ seine Unterarme auf seinen Knien liegen und schaute kurz zum See.
Bisher lief es wirklich besser, als er gedacht hatte.

Als sie dann meinte, sie würde seine Ehrlichkeit schätzen, wandte er sich ihr wieder zu. Was sollte er darauf groß erwidern? Er nickte nur kurz. Dies bestätigte ihn nur in seinem ersten Gefühl, dass es einfach richtig war, offen und ehrlich zu ihr zu sein. Auch wenn er das im Moment zu sich selber nicht zu sein schien. Denn da waren auf jeden Fall Gefühle für Rhea. Nur was würde passieren, wenn er ihr dies nun gestand? Es war klar, dass sie im Moment für keine Beziehung bereit war und wenn sie schon einen guten Freund wie Egeas so auflaufen ließ, wollte er gar nicht wissen, was sie mit ihm machen würde. Innerlich seufzte er leise. Gefallen hatte sie ihm von Anfang an. Dass sie sich nun näher gekommen waren, schloss eine spätere Freundschaft oder etwas anderes ja nicht aus.

Durch ihre nächsten Sätze wurde er jedoch wieder aus seinen Gedanken gerissen, und als er ihr im Grunde eindeutiges Angebot wahrnahm, kam er nicht umhin, überrascht zu sein. Er wusste nicht, ob man es ihm ansah, aber das Letzte, was er von Rhea gedacht hatte, war ein solches "Angebot" zu bekommen. Er drehte sich nun mehr zu ihr und grinste sie an, " Ja, wir sind Erwachsen. Und da dieses Mal kein Alkohol im Spiel ist ... ist die Wahrscheinlichkeit auf einen üblen Kater morgen früh wenigstens auszuschließen. ", meinte er dann.
Inzwischen hatte er sich leicht zu ihr gedreht, nur noch einen Unterarm auf seinem Knie abgelegt und war nun so dicht bei ihr, dass es näher kaum noch ging.
" Na, wenn du dich wirklich gar nicht mehr erinnern kannst ... ", murmelte er grinsend, wobei er sich schon längst auf ihre Lippen konzentriert hatte, die er nun mit seinen umschloss.


( Männer sind Idioten. Alle ... Hmm, okay es gibt hin und wieder eine Ausnahme, aber die sind entweder schwul oder vergeben ^^ ... )
 
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Iris

Iris ritt gemächlich wieder von Rhea und Aikos weg. Zu gerne hätte sie die Mittagspause mit ihrer Freundin verbracht, doch das Gespräch mit Aikos war nun mal wirklich wichtiger. Es würde wohl oder übel noch etwas warten müssen, bis sie sich mal wieder ungestört unterhalten konnten. Seufzend blickte sie in Richtung des Waldes, den sie inzwischen schon beinahe erreicht hatte.

Sie würde sich irgendwo ein ruhiges Plätzchen suchen und versuchen ihre Gedanken alleine zu ordnen. Auch wenn sie im Augenblick wenig Hoffnung hatte, auch nur irgendetwas, was in ihrem Kopf rumirrte, ordnen zu können. Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, liess sie Pan wiederum seinen Weg gehen. Er würde sie gewiss zu einem schönen Plätzchen führen.

Und tatsächlich, schon bald hatten sie eine kleine Lichtung erreicht, wo das Gras bereits hoch gewachsen war, die Sonne durch das Blätterdach schien und ein lustiges Spiel auf der Grünen Fläche hinterliess. Der Ort wäre perfekt gewesen, wenn da nicht auf einmal dieses klirrende Geräusch an ihr Ohr gedrungen wäre und ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte.

Ihre Neugierde brachte sie dazu, Pan in die Richtung zu lenken, aus welcher das Geräusch kam. Doch schon wenige Minuten später wünschte sie sich, sie hätte es gelassen und sich einfach einen anderen Ort der Ruhe gesucht. Denn wer das Geräusch verursachte, bemerkte sie erst, als sie durch das Dickicht gebrochen und stand mit Pan auf der Lichtung, auf welcher Akastos seiner Wut freien Lauf liess und mit dem Schwert herum fuchtelte.
 
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Akastos

Er spürte wie sich nun weitere Schweißperlen sich den Weg über seine Stirn suchten und dies spornte ihn nur noch mehr an er wusste eigentlich nicht warum er so hart trainieren plötzlich. Lag es wirklich daran das ihn die Sache zwischen Rhea und den beiden Männern störte oder lag es daran das er sich plötzlich alleine fühlte immer wieder schlug er wie wild auf seinen Unsichtbaren Gegner ein.

Er hörte wie plötzlich etwas großes auf die Lichtung trat den ein lautes Knarren war zu hören er sah auf und ließ sein Schwert sinken, etwas ungläubig schaute er die junge Frau an, er sah sie fast geschockt an und zum ersten Mal seid langem war er unschlüssig was er tun sollte. "Iris?"er ging einen Schritt auf sie zu blieb dann aber wieder aprubt stehen. Er hatte die junge Frau immer gemocht aber er konnte nicht verstehen warum sie íhn plötzlich so verabscheute klar Rhea war ihre Freundin dennoch hatte er ihr nichts getan.

"Was machst du hier?" er seufzte leicht und nahm dann wieder eine aufrechte Haltung an "Ich denke du wünschtest dir im Moment du wärst nicht hier her gekommen" meinte er nun mit einem gewissen Laut von Selbstgefälligkeit aber auch Enttäuschung war zu hören. Sie war ihm damals immer eine gute Freundin gewesen und er war wirklich, so musste er zugeben etwas traurig über ihr Verhalten ihm gegenüber. Aber wahrscheinlich würde er sich nicht anders Verhalten wenn Ioalaos so verletzt werden würde. Somit drehte er sich wieder um blieb aber regungslos stehen er war gespannt auf ihre Reaktion schließlich ging er auf einen Baum zu um sein Schwert zu putzen dennoch glitten seine Blicke immer wieder kurz zu Iris.
 
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