Mcleod Daughter
1.000er-Club
- Registriert
- 21 Juli 2007
- Beiträge
- 2.367
AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG
Tess
Es war eine lange Nacht mit wenig Schlaf. Sie warf sich von einer auf die andere Seite. Wenn sie es schaffte einzuschlafen, tauchten sofort die Bilder von Daves Antrag, Nicks Kuss und der Schlägerei auf. Dann riss sie die Augen auf und versuchte zu begreifen, was am heutigen Tag alles passiert war. Sie fragte sich, aus welchem Grund sie Dave wirklich hingehalten hatte. Sicherlich war sie durcheinander durch den Kuss, doch war es wirklich nur das? Lag es nicht auch an ihren Gefühlen, die sie noch immer für den jüngsten Ryan Sohn hatte? Sie wollte fair sein und Dave nicht benutzen. Das war nie ihre Absicht gewesen. Sie hatte mit reinem Gewissen den zweiten Versuch mit ihm gestartet und nun schien alles kaputt zu gehen, wie beim ersten Mal. Nur dass sie nun diejenige war, die es vermasselte. Wieso musste ihr auch nur unbedingt jetzt einfallen, dass da vielleicht doch noch mehr war?! Oder war das nur eine Art Fluchtversuch, weil sie sich durch den Antrag eingeengt fühlte? Dass sie Bindungsangst hatte, war kein Geheimnis und da war ein Antrag natürlich nicht unbedingt der erste Punkt auf ihrer Liste.
Fragen über Fragen, die sie die ganze Nacht beschäftigten und ehe sie sich versah, wurde es langsam wieder hell. Sie schlug die Decke zurück und zog sich langsam an. Vom herumliegen bekam sie nur noch mehr Kopfschmerzen. Ablenken konnte sie sich auch mit Arbeit. Also machte sie sich auf den Weg nach draußen.
Als sie ihre Schwester entdeckte, lächelte sie kurz und trat neben sie an den Zaun. Sie ließ ihren Blick über die Koppel schweifen und fragte sich, wie lange es noch dauern würde, bis Claire und Alex mit den Pferden richtig im Geschäft und beliebt waren. Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern, denn sie waren beide überaus qualifiziert und hatten mit Luke den perfekten Helfer. Ganz abgesehen davon, dass er Jodi anscheinend dabei half, über die Trennung von Matt hinweg zu kommen oder zumindest ein wenig besser damit umzugehen.
Die Sonne ging langsam auf und durchflutete das Land mit Licht. Schon bald würde der neue Tag angebrochen sein, der ebenso heiß werden würde, wie der davor. Und dennoch würde sie das alles hier genießen. Es war ihr Zuhause.
Sie schloss die Augen und seufzte lächelnd, „ Ich genieße diesen Anblick noch immer. Das hätten wir vor drei Jahren noch nicht gedacht … “, stellte sie fest und sah Claire von der Seite an.
Sie sah müde aus und irgendwie traurig. Da sie Alex heute Morgen noch nicht gesehen hatte, nahm sie an, dass er bereits unterwegs war. Immerhin musste er sich um Killarny kümmern und sie müsste eigentlich auch schon mit der Arbeit angefangen sein.
Jodi war da fleißiger gewesen. Sie hatte sie im letzten Moment wegreiten sehen. Was Tess allerdings wunderte war, dass Kate nicht bei ihr gewesen war, denn eigentlich war die fleißige Vorarbeiterin doch immer die Erste, die auf den Beinen war. Vermutlich war es gestern einfach spät geworden und sie schlief heute etwas länger...? Auch wenn ihr das gar nicht ähnlich sah.
„ Hast du Kate heute Morgen gesehen? Wenn sie sich um die Tränken und Zäune kümmert, fang ich schon mal mit dem Melken und dem Drenschen an. Außerdem müssen wir noch das Vieh von der Südkoppel holen, denn es wird heute Nachmittag abgeholt. Ich konnte einen guten Preis erzielen. “, erzählte sie ihrer Schwester, wobei sie vermutete, dass Claire sich gleich mit Luke um die Pferde kümmern würde.
Dass Dave heute vielleicht vorbeikommen und mit ihr reden würde, versuchte sie dabei zu verdrängen. Vielleicht kam er ja auch gar nicht, vielleicht erwartete er, dass sie bei ihm vorbeikommen würde. Sie wusste es nicht, aber sie wollte die ganze Sache auch nicht noch schlimmer machen. Mit Nick hatte sie seit gestern Abend nicht mehr gesprochen und sie hätte auch nicht gewusst, was sie ihm sagen sollte. Bisher hatte sie alles falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnte. Dave fühlte sich verraten und hintergangen, was sie ihm nicht verübeln konnte. Sie schüttelte den Kopf und seufzte, „ Also ich mach mich dann mal an die Arbeit. Du weißt, wo du mich findest, falls was ist. Sonst sehen wir uns beim Mittagessen. “, sagte sie leicht lächelnd und begann dann schließlich mit ihrer Arbeit.
Tess
Es war eine lange Nacht mit wenig Schlaf. Sie warf sich von einer auf die andere Seite. Wenn sie es schaffte einzuschlafen, tauchten sofort die Bilder von Daves Antrag, Nicks Kuss und der Schlägerei auf. Dann riss sie die Augen auf und versuchte zu begreifen, was am heutigen Tag alles passiert war. Sie fragte sich, aus welchem Grund sie Dave wirklich hingehalten hatte. Sicherlich war sie durcheinander durch den Kuss, doch war es wirklich nur das? Lag es nicht auch an ihren Gefühlen, die sie noch immer für den jüngsten Ryan Sohn hatte? Sie wollte fair sein und Dave nicht benutzen. Das war nie ihre Absicht gewesen. Sie hatte mit reinem Gewissen den zweiten Versuch mit ihm gestartet und nun schien alles kaputt zu gehen, wie beim ersten Mal. Nur dass sie nun diejenige war, die es vermasselte. Wieso musste ihr auch nur unbedingt jetzt einfallen, dass da vielleicht doch noch mehr war?! Oder war das nur eine Art Fluchtversuch, weil sie sich durch den Antrag eingeengt fühlte? Dass sie Bindungsangst hatte, war kein Geheimnis und da war ein Antrag natürlich nicht unbedingt der erste Punkt auf ihrer Liste.
Fragen über Fragen, die sie die ganze Nacht beschäftigten und ehe sie sich versah, wurde es langsam wieder hell. Sie schlug die Decke zurück und zog sich langsam an. Vom herumliegen bekam sie nur noch mehr Kopfschmerzen. Ablenken konnte sie sich auch mit Arbeit. Also machte sie sich auf den Weg nach draußen.
Als sie ihre Schwester entdeckte, lächelte sie kurz und trat neben sie an den Zaun. Sie ließ ihren Blick über die Koppel schweifen und fragte sich, wie lange es noch dauern würde, bis Claire und Alex mit den Pferden richtig im Geschäft und beliebt waren. Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern, denn sie waren beide überaus qualifiziert und hatten mit Luke den perfekten Helfer. Ganz abgesehen davon, dass er Jodi anscheinend dabei half, über die Trennung von Matt hinweg zu kommen oder zumindest ein wenig besser damit umzugehen.
Die Sonne ging langsam auf und durchflutete das Land mit Licht. Schon bald würde der neue Tag angebrochen sein, der ebenso heiß werden würde, wie der davor. Und dennoch würde sie das alles hier genießen. Es war ihr Zuhause.
Sie schloss die Augen und seufzte lächelnd, „ Ich genieße diesen Anblick noch immer. Das hätten wir vor drei Jahren noch nicht gedacht … “, stellte sie fest und sah Claire von der Seite an.
Sie sah müde aus und irgendwie traurig. Da sie Alex heute Morgen noch nicht gesehen hatte, nahm sie an, dass er bereits unterwegs war. Immerhin musste er sich um Killarny kümmern und sie müsste eigentlich auch schon mit der Arbeit angefangen sein.
Jodi war da fleißiger gewesen. Sie hatte sie im letzten Moment wegreiten sehen. Was Tess allerdings wunderte war, dass Kate nicht bei ihr gewesen war, denn eigentlich war die fleißige Vorarbeiterin doch immer die Erste, die auf den Beinen war. Vermutlich war es gestern einfach spät geworden und sie schlief heute etwas länger...? Auch wenn ihr das gar nicht ähnlich sah.
„ Hast du Kate heute Morgen gesehen? Wenn sie sich um die Tränken und Zäune kümmert, fang ich schon mal mit dem Melken und dem Drenschen an. Außerdem müssen wir noch das Vieh von der Südkoppel holen, denn es wird heute Nachmittag abgeholt. Ich konnte einen guten Preis erzielen. “, erzählte sie ihrer Schwester, wobei sie vermutete, dass Claire sich gleich mit Luke um die Pferde kümmern würde.
Dass Dave heute vielleicht vorbeikommen und mit ihr reden würde, versuchte sie dabei zu verdrängen. Vielleicht kam er ja auch gar nicht, vielleicht erwartete er, dass sie bei ihm vorbeikommen würde. Sie wusste es nicht, aber sie wollte die ganze Sache auch nicht noch schlimmer machen. Mit Nick hatte sie seit gestern Abend nicht mehr gesprochen und sie hätte auch nicht gewusst, was sie ihm sagen sollte. Bisher hatte sie alles falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnte. Dave fühlte sich verraten und hintergangen, was sie ihm nicht verübeln konnte. Sie schüttelte den Kopf und seufzte, „ Also ich mach mich dann mal an die Arbeit. Du weißt, wo du mich findest, falls was ist. Sonst sehen wir uns beim Mittagessen. “, sagte sie leicht lächelnd und begann dann schließlich mit ihrer Arbeit.