Summer_Breeze
1.000er-Club
AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG
Nick
Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit inzwischen verstrichen war. Ob es sich bloss um ein paar Sekunden handelte oder Minuten. Aber er hatte das Gefühl, als schien die Zeit still zu stehen. Was um sie herum geschah, bekam er nicht mit. Seine ganze Aufmerksamkeit lag bei Tess. Nick befürchtete, sie verloren zu haben. Auf seine Entschuldigung ging sie nicht ein. Sie stand nur da und schien so wie er vorhin in Gedanken versunken zu sein.
Am liebsten hätte er in Tess Kopf hineingesehen. Was ging in ihr vor? Über was dachte sie nach? Was fühlte sie für ihn? Liebte sie ihn noch? Oder versuchte sie ihm nur schonend beizubringen, dass Dave derjenige war, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte?
Nick seufzte leise und sah wieder zu Boden. Was hatte er bloss getan? Sein ganzes Leben schien aus dem Ruder zu laufen. Erst hatte sich Tess von ihm getrennt, damit er bei seiner neuen Familie sein konnte, dann zog Sally mit ihrem gemeinsamen Sohn weg und nun schien er Tess ein zweites Mal zu verlieren. Dann war da noch die Farm. Was hatte er sich dabei gedacht, alleine eine Farm aufbauen zu wollen? Seine ganzen Ersparnisse hatte er in eine alte, klapprige Farm gesteckt, sollte das auch noch schief gehen, hatte er gar nichts mehr.
Es war als wäre er gefangen. Er konnte weder nach vorne, noch zurück. Innerhalb von wenigen Monaten war Nick zu einem ganz anderen Menschen geworden, sein ganzes Leben hatte sich auf den Kopf gestellt und er war überfordert damit. Oder besser gesagt konnte und wollte er nicht mehr kämpfen, Angst haben, dass alles schief geht.
Und nun zog er auch noch Tess in die Sache rein. Es war sein Leben und seine Probleme. Hätte er keine Gefühle mehr für sie, wäre wohl alles einfacher. Sie wäre glücklich mit Dave und müsste sich nicht mit ihrem Ex rumschlagen.
„ Ich weiß nicht, was ich tun soll, Nick. “, hörte er Tess sagen und sah wieder auf. Fragte sie ihn gerade wirklich, was sie tun sollte? Was erwartete sie denn von ihm? Er konnte ihr nicht sagen, was richtig oder falsch war. Na ja, eigentlich konnte er es schon, die Antwort war einfach: Dave war der Richtige, während er der Falsche war. Egal was er tat, er konnte Tess nicht auf die Art glücklich machen, wie Dave es tat. Selbst als Tess dachte, sie hätte Brustkrebs, hatte er ihr Leben nur noch schwerer gemacht, während Dave sie ablenken konnte.
Doch bevor er ihr antwortete, liess Nick sie ausreden und nickte langsam.
„Schon in Ordnung“, antwortete er und sah ihr in die Augen, „wir haben ja gesagt, dass wir versuchen Freunde zu sein und Freunde helfen einander und geben einem Ratschläge, nicht wahr?“ Sein Aufmunterungsversuch schien nicht wirklich einzuschlagen, also fuhr er fort: „Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst… es wäre unfair, dich irgendwie beeinflussen zu wollen. Die Entscheidung liegt bei dir. Du musst auf dein Herz hören und du bist die Einzige, die das kann. Niemand ausser dir weiss, was du willst. Ich weiss, dass du niemanden verletzen willst und du eine Situation wie diese nie wolltest, aber du musst dich entscheiden, denn wenn du es nicht tust, geschehen genau solche Dinge. Und vor allem solltest du mit Dave reden, er ist verunsichert und verletzt, er tut alles um eure Beziehung zu beschützen und um dich nicht zu verlieren. “
Nick
Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit inzwischen verstrichen war. Ob es sich bloss um ein paar Sekunden handelte oder Minuten. Aber er hatte das Gefühl, als schien die Zeit still zu stehen. Was um sie herum geschah, bekam er nicht mit. Seine ganze Aufmerksamkeit lag bei Tess. Nick befürchtete, sie verloren zu haben. Auf seine Entschuldigung ging sie nicht ein. Sie stand nur da und schien so wie er vorhin in Gedanken versunken zu sein.
Am liebsten hätte er in Tess Kopf hineingesehen. Was ging in ihr vor? Über was dachte sie nach? Was fühlte sie für ihn? Liebte sie ihn noch? Oder versuchte sie ihm nur schonend beizubringen, dass Dave derjenige war, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte?
Nick seufzte leise und sah wieder zu Boden. Was hatte er bloss getan? Sein ganzes Leben schien aus dem Ruder zu laufen. Erst hatte sich Tess von ihm getrennt, damit er bei seiner neuen Familie sein konnte, dann zog Sally mit ihrem gemeinsamen Sohn weg und nun schien er Tess ein zweites Mal zu verlieren. Dann war da noch die Farm. Was hatte er sich dabei gedacht, alleine eine Farm aufbauen zu wollen? Seine ganzen Ersparnisse hatte er in eine alte, klapprige Farm gesteckt, sollte das auch noch schief gehen, hatte er gar nichts mehr.
Es war als wäre er gefangen. Er konnte weder nach vorne, noch zurück. Innerhalb von wenigen Monaten war Nick zu einem ganz anderen Menschen geworden, sein ganzes Leben hatte sich auf den Kopf gestellt und er war überfordert damit. Oder besser gesagt konnte und wollte er nicht mehr kämpfen, Angst haben, dass alles schief geht.
Und nun zog er auch noch Tess in die Sache rein. Es war sein Leben und seine Probleme. Hätte er keine Gefühle mehr für sie, wäre wohl alles einfacher. Sie wäre glücklich mit Dave und müsste sich nicht mit ihrem Ex rumschlagen.
„ Ich weiß nicht, was ich tun soll, Nick. “, hörte er Tess sagen und sah wieder auf. Fragte sie ihn gerade wirklich, was sie tun sollte? Was erwartete sie denn von ihm? Er konnte ihr nicht sagen, was richtig oder falsch war. Na ja, eigentlich konnte er es schon, die Antwort war einfach: Dave war der Richtige, während er der Falsche war. Egal was er tat, er konnte Tess nicht auf die Art glücklich machen, wie Dave es tat. Selbst als Tess dachte, sie hätte Brustkrebs, hatte er ihr Leben nur noch schwerer gemacht, während Dave sie ablenken konnte.
Doch bevor er ihr antwortete, liess Nick sie ausreden und nickte langsam.
„Schon in Ordnung“, antwortete er und sah ihr in die Augen, „wir haben ja gesagt, dass wir versuchen Freunde zu sein und Freunde helfen einander und geben einem Ratschläge, nicht wahr?“ Sein Aufmunterungsversuch schien nicht wirklich einzuschlagen, also fuhr er fort: „Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst… es wäre unfair, dich irgendwie beeinflussen zu wollen. Die Entscheidung liegt bei dir. Du musst auf dein Herz hören und du bist die Einzige, die das kann. Niemand ausser dir weiss, was du willst. Ich weiss, dass du niemanden verletzen willst und du eine Situation wie diese nie wolltest, aber du musst dich entscheiden, denn wenn du es nicht tust, geschehen genau solche Dinge. Und vor allem solltest du mit Dave reden, er ist verunsichert und verletzt, er tut alles um eure Beziehung zu beschützen und um dich nicht zu verlieren. “