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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Kate

Kate sáß auf der Terasse und starrte in die Ferne. Sie wollte vergessen, was gerade so unüberhörbar in ihren Gedanken war. Sie wollte den Abend genießen und sich einfach mal fallen lassen. Aber konnte sie das nun noch? Sicher war sie sich in diesem Moment nicht.
Ach man, wieso musste sie auch gerade in dem Moment um die Ecke gehen, in dem Dave Tess einen Heiratsantrag machte?
Und dann seine Augen. Sie konnte das Gefühl nicht vergessen, als Dave sie in seinen Armen hielt und ihr direkt in die Augen sah.

Die junge Frau seufzte und warf den Kopf in den Nacken. Als sie wieder nach vorne sah, stand Tess direkt vor ihr. Kate hatte sie gar nicht kommen hören. War sie so sehr in ihren Gedanken vertieft gewesen? "Hey Tess," sagte sie noch etwas abwesend.
Reis dich jetzt zusammen, mahnte sie sich selbt und lächelte Tess zu. Ihre Chefin, sollte nichts davon mitbekommen, wie es ihr gerade ging.
Zum Glück sprach diese gerade Jodi an. So konnte sie sich keine Gedanken darüber machen, dass die Frau ihr gegenüber gerade einen Heiratsantrag von dem Mann bekommen hatte, für den ihr Herz schlug.

"Ich habe ihr gesagt, dass ich sie abhole." meinte sie und schaute nochmals auf die Uhr. Es war noch ein wenig Zeit. "Sie wird keine andere Wahl haben als mitzukommen."
Kate würde Jodi nicht auf Drovers lassen. Heute musste sie einfach mal was anderes machen und sich ablenken. Vielleicht würde sie ja wirklich ein wenig Spaß haben.
"Ich mach mir Sorgen um sie." gestand sie Tess, denn sie befürchtete, dass selbst der Karaokeabend bei Jodi nichts bewirken würde.
 
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Tess

Anscheinend hatte Kate Tess nicht kommen hören, denn sie schien sich irgendwie etwas erschrocken zu haben. Oder war da noch mehr? Irgendwie wirkte die junge Frau nervös und Tess konnte nicht genau sagen, warum. Dass Kate manchmal eher unsicher war, war nichts Neues. Doch inzwischen hatte sie eigentlich das Gefühl, dass sie sich ziemlich gut hier eingelebt hatte. Immerhin war sie inzwischen schon einige Monate hier. Tess wusste, dass sie mit einigen hier -insbesondere den Männern- nicht immer so umgehen konnte, wie sie vielleicht wollte. Sie glaubte, dass ihre Anwesenheit sie nervös machten, obwohl sie dafür absolut keinen Grund hatte. Ihre Erfahrungen sprachen für sich und sie war wirklich eine sehr gute Vorarbeiterin.
Und vor allem war es gut für Jodi, dass ihre beste Freundin nun hier war.

Wie aufs Stichwort, fing Kate von ihr an. Tess nickte und seufzte leise, „ Ja, ich weiß. Das tu ich auch. “, sagte sie leise und ließ sich in einem Korbsessel neben Kate nieder. Sie war irgendwie dankbar dafür gewesen, sich auch mal Gedanken um was anderes machen zu können, als um sich selbst und Dave´ s Antrag.
„ So kennt man sie gar nicht. Ich vermisse die alte Jodi. “, gab sie zu, „ Aber ich fürchte, dass es mit diesem Abend nicht getan ist. Ich meine … Matt ist noch immer weg und Jodi wird darüber so schnell nicht hinweg kommen. So ist das mit der Liebe eben. Aber wir können ihr zeigen, dass wir für sie da sind. “, sagte sie und nickte.
Das Schlimmste an der ganzen Sache war ja, dass die anderen eben nichts tun konnten. Man fühlte sich einfach einsam, leer und verlassen. Daran würde auch ein Frauenabend nichts ändern, aber vielleicht half es ihr ja wenigstens für ein paar Stunden.
„ Wir kriegen das schon irgendwie wieder hin. So schnell lassen wir uns nicht unter kriegen. “, meinte sie dann entschlossen und nickte. Sie war nicht bereit, so schnell aufzugeben.
 
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Matt (nur mal zwischendurch ^^)

"Nein! Ich mach da nicht mehr mit." Matt stand in Rogers Büro und hatte geräuschevoll den Sessel zurückgeschoben, als er wütend aufstand. "Vergiss es Roger. Ich will zurück. Mir egal, wieviele da draußen noch rumlaufen. Ich will nicht mehr, hörst du? Ich habe auch Rechte. Ich verzichte auf euer Zeugenschutzprogramm." Matt ging im Zimmer auf und ab und hielt sich die Schulter, als er kurz stehen blieb. Die Reha hatte ihm gut getan, auch wenn sie ihm zu lang gedauert hatte, aber jetzt, wo er endlich alle ärztlichen Untersuchungen, den Aufenthalt im Krankenhaus und diese bescheuerten Wassergymnastikübungen hinter sich hatte, wollte er endlich zurück. Wieder nach Killarney oder besser gesagt, nach Drovers. Endlich zu Jodi.

Matt wandte sich zu Roger um, der sich weit in seinem Bürostuhl zurücklehnte und die Hände über dem Kopf verschränkte. Genau diesen Tag hatte er schon vorher gesehen und er hätte gehofft, dass er noch ein paar Wochen damit verschont geblieben wäre. "Ich habe einen guten Job auf Killarney, kann mir dort mein Leben aufbauen, willst du mir das etwa verbieten?" Matt sah, wie Rogers Gesicht sich wütend verzerrte und er dann mit der Hand auf den Tisch schlug. "Verbieten? Dir ein Leben dort aufbauen? Jetzt sei doch mal ehrlich Matt, dir gehts doch nur um Jodi. Was mußt du eigentlich immer so stur sein? Wie oft müssen wir das noch durchkauen?" Roger stand auf und mit ihm Monday, die in einer Ecke zusammengerollt lag und Matts auf und ab schreiten verfolgt hatte.

"Du weißt genausogut wie ich, was passieren wird, wenn du zurück nach Killarney gehst. Vielleicht kommen sie nicht schon morgen, vielleicht auch nicht in den nächsten zwei oder drei Monaten. Aber sie werden kommen und Matt,... bitte,... muß ich dir wirklich nochmal die letzten Ereignisse auf Drovers schildern? Muß ich dir das wirklcih antun?" Roger verzog das Gesicht, als er Matt genervt ansah und den Kopf schüttelte. Natürlich war das der Hebel, an dem man bei Matt ansetzen mußte und auch wenn er immer seine Wirkung tat, Roger hasste es diese Worte in den Mund zu nehmen. Er konnte förmlich sehen, wie Matts Gesicht immer bleicher aber viel mehr widerstandsloser wurde.

"Gut. Dann können wir jetzt endlich fortfahren?" fragte Roger, der Matt endlich über seine neue Familie und seinen neuen Namen aufklären wollte. "Du hörst ab heute auf den Namen Oliver McField, bist ein ambitionierter Baseballfan und Tierpfleger im Alice Springs Desert Park, wo du gemeinsam mit deiner "Familie" auch wohnst. Du bist ein Cousins dritten Grades von Melly Dexter und kommst gerade von deiner Weltreise nach Hause."

Roger kramte ein paar Zetteln hervor und reichte sie an Matt, der sie nur widerwillig annahm. "Telefonnummer, Landkarte, Adresse und einen Schlüssel. Am besten fährst du heute noch los und Oliver, setz dein nettestes Lächeln auf." meinte Roger mit einem grinsen, als er den saueren Gesichtsausdruck sah. "Kann ich wenigstens..." begann Matt, doch Roger wußte worauf er hinaus wollte. "Nein. Jeder Kontakt zu Jodi muß abgebrochen werden, niemand von ihnen darf erfahren wo du hin gehst und am besten ist es, du rufst sie nicht an. Matt, wir tun wirklich unser möglichstes um sie zu fassen, aber wenn du uns in die Quere kommst, hältst du uns nur auf. Ich soll mich auf die Suche nach den Typen konzentrieren, das kann ich aber nicht, wenn ich ständig dein Kindermädchen spielen muß. Mach deinen Job als Tierpfleger und wir kümmern uns darum. Ich wünsch dir eine gute Reise nach Alice Springs, Oliver. Wir hören voneinander." Mit diesen Worten brachte Roger Matt zur Tür und sah ihm noch kurz nach wie dieser in den Wagen stieg.

Gemeinsam mit Monday brach Matt sofort auf, er hatte nur noch schnell seine Sachen aus dem Hotel geholt und war dann auf den Weg nach Alice Springs. "Oliver..." dachte sich Matt und erinnerte sich daran, wie dieser Name für seinen Sohn zur Auswahl stand. Gedankenverloren, passierte er die ersten Dörfer. Dann hielt er bei einer Tankstelle an um für sich was zu trinken zu besorgen und für Monday um etwas Wasser zu bitten. Als er die Tankstelle betrat, glaubte er zuerst Terry am Thresen stehen zu sehen, aber als er seinen Kopf schüttelte, vertrieb er dieses Hirngespinnst.

"Kann ich mal telefonieren?" fragte er dann plötzlich und hörte selbst seine eigenen Worte sprechen. Als er das Telefon an der Wand sah, wußte er, er würde nicht eher ruhen, wenn er nicht mit Jodi sprechen konnte. Er wollte ihr sagen, dass er zu ihr zurückkommen würde, dass es ihm gut geht und dass sie auf ihn warten soll. Mehr wollte er gar nicht. "Danke" antwortete er, als der Tankwart zum Telefon hinnickte und wählte kurzdarauf auch schon die Nummer von Drovers.

Matt spürte wie ein vorfreudiges Kribbeln in ihm auftauchte. Zum Teufel mit dem, was Roger sagte, Matt war ein selbstdenkender Mann. Selbst im Gefängnis hätte er einen Anruf frei, was sollte er sich von Roger verbieten lassen? Der Tierpfleger in spe kaute auf seinen Lippen herum, als er dem Klingen lauschte. Es dauerte ewig, bis jemand an den Aparat ging und als er schon Hallo sagen wollte, erkannte er die Stimme von Jodi. "Hallo?" hörte er sie sagen und deutlich war zu erkennen, dass jegliche Freude, die Jodi sonst ausmachte, darin verloren war. "Wer ist denn da? Hallo?" Matt konnte nicht. Er hörte die trostlose, müde Stimme und auch wenn er ein "Jodi" mit den Lippen formte, so verschlug es ihm dennoch die Sprache.

"Hallo? Hier ist Drovers, Jodi Fountain am Aparat. Hallo? Ist da jemand?" die Stimme wurde ungeduldiger, dann hörte Matt einen verärgertes Seufzen und noch einmal Jodis Stimme, diesmal aber weiter weg. "Wenn man sich verwählt, kann man ja wohl wenigstens etwas sagen" dann war da nur noch das Besetztzeichen und Matt hielt den Hörer für einen kurzen Augenblick unverändert in der Hand, während sein Atem schnell ging. Als er seine Fassung wieder gefunden hatte, zahlte Matt die Kosten des Gesprächs und die Getränke und fuhr mit Monday ziemlich verwirrt über den Anruf nach Alice Springs.


Luke

Frauenabend? Die Frauen von Drovers schienen ja noch viel vor zu haben heute. Vielleicht sollte auch er heute mal Gungellan unsicher machen und schaun was es hier alles gibt. Er liebte eine gute Partie Billard und hätte mal wieder richtig Lust den Queue zu stoßen und wer weiß, vielleicht waren da auch ein paar nette Mädchens, die es wert waren kennen zu lernen. Sein Blick glitt zu Claire, als er schließlich näher kam und gerade noch den Vorschlag von ihr an Alex hörte, dass dieser ja mit den Männern nachkommen könnte. Aber da Luke nicht so wirken wollte, als hätte er das Gespräch belauscht, blieb er vorerst lieber beim Thema Pferde. "Ja das krieg ich hin." meinte er selbstbewußt. "Ich hatte bisher noch nie Probleme, jemanden das Faul oder Träge sein, abzugewöhnen..." grinste er und dachte kurz an Jodi. Sie könnte auch etwas Feuer unterm Hintern gebrauchen... Aber das war etwas, was ihn nichts anging.

Der Pferdetrainer blickte in den dunkler werdenden Abendhimmel und dann zurück zu Claire und Alex. "Also, wie ist das? Ist in Gungellan am Abend die Hölle los, oder lohnt es sich erst gar nicht sich ins Auto zu setzen?" fragte er charmant lächelnd und blickte dabei von Claire zu Alex. "Ich hab zumindest gehört, dass es ein Pub geben soll, wo man wunderbar Billard spielen kann..." deutete er seine Leidenschaft an und blieb dann mit seinem Blick an Alex hängen. Wenn Claire heute sowieso keine Zeit hatte, vielleicht hatte Alex ja tatsächlich noch nichts vor.
 
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Kate

Tess blickte sie etwas skeptisch an. Ob ihre Chefin irgendetwas merkte? Das wäre wohl überhaupt keine gute Sache gewesen, wenn Tess wüsste, dass Kate Probleme mit ihr und Dave hätte, wäre sie wahrscheinlich die längste Zeit Vorarbeiterin auf Drovers gewesen. Panik machte sich in der jungen Frau breit, bis sie sich selbst innerlch zur Ruhe aufrief.
Wie sollte Tess denn bitte merkte, was in ihr vorging. Auch wenn die junge Frau viele Talente hatte, Gedanken lesen konnte sie noch nicht und Tess wusste noch nicht einmal, dass Kate den Heiratsantrg mit angehört hatte.

Also lächelte die junge Frau Tess zu und hörte ihr dann zu, als sie genau ihre Gedanken im Bezug auf Jodi aussprach. "Ja, ich denke auch, dass der Abend nicht viel bringen wird." gestand Kate ihre Sorgen offen.
Auch wenn sie Tess nicht in allen Dingen total offen gegenübertreten konne, war es wenigstens in der Sorge um Jodi so. "Aber du hast recht, irgendwie muss man sie aus diesem Loch ja wieder hoch holen. Versuchen wir unser Bestes." Kate lächelte müde, sie versuchte schon Tage lang ihr Bestes, aber Jodi war einfach nicht mehr wieder zu erkennen.

Nochmals schaute Kate auf die Uhr. "Kommt Claire auch mit?" fragte sie Tess in der Hoffnung diese würde ja sagen, denn zusammen mit Tess, deren Anblick sie im Moment nur daran erinnerte, dass ihr Traummann bald eine andere heiratete, und Jodi, die nur noch traurig umher lief, konnte dieser Abend sicherlich nicht der geplante Abend werden, um sich abzulenken.
Wieder rügte sich Kate innerlich. Es ging nicht darum sich selbst abzulenken. Jodi sollte abgelenkt werden.

Es war ihr als würde sie das Telefon hören und kurt darauf Jodis Stimme. War sie schon wieder am arbeiten? Sie sollte sich doch fertig machen für den Frauenabend. Kate seufzte leise und drehte sich dann zu der offen stehendenTür um.
"Hey Jodi, in zehn Minuten hol ich dich ab. Also solltest du dann besser fertig sein." rief sie etwas lauter in das Haus und wartete auf irgendeine Reaktion.
 
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Jodi

Es half wohl alles nichts, sie würde den Drover´s Frauen für diesen Abend nicht entkommen denn sie kannte Kate und Tess sie würden keine Ruhe geben bis sie mitging, und Jodi hatte schon lange keine Lust mehr auf große Diskussionen, eigentlich hatte sie zu gar nichts mehr Lust. Ihr schmeckte kein Essen mehr, alles was sie trank schmeckte sie Säure und eigentlich war alles nur ein Gott verdammter Mist. Wütend schmiß Jodi ihren Kamm an das kleine Fenster ihres Zimmers und gab einen traurigen aber auch wütenden Schrei von sich. Wieder war sie mal kurz davor in Tränen auszubrechen doch bevor dies passierte schritt sie aus ihren Zimmer ins Haupthaus.

Vor den anderen konnte sie sich die Tränen meist verkneifen und so war sie doch tief im Inneren auch froh darüber das es diesen Mädelsabend gab denn die Nächte waren der blanke Horror. Im Haupthaus angekommen ließ sie sich erstmal ein Glas Wasser runter während sie Gedanken verloren aus dem Fenster sah. Was würde sie wohl tun wenn Matt jetzt plötzlich um die Ecke kam? Alleine schon der Gedanke daran erwärmte ihr das Herz zumindest für eine Sekunde ehe sie jäh von einem Klingeln unterbrochen wurde. Jodi zuckte kurz zusammen ehe sie dann ins Büro lief und abhob. „Hallo“ nichts war zu hören so fragte sie nochmals nach, doch wieder nichts. Im Hintergrund hörte sie Geräusche aber nicht mehr und langsam aber sicher wurde sie ungeduldig sie haßte es wenn jemand sich nicht mal entschuldigen konnte wenn er sich verwählte, oder noch mehr diese perversen Angrufer die nur ins Telefon atmeten. "Wenn man sich verwählt, kann man ja wohl wenigstens etwas sagen".
Sie war genervt von dem Anrufer und verzog die Lippen etwas, momentan ging ihr zwar Alles und Jeder auf die Nerven doch so sinnlose Dinge rissen bei ihr den letzten Geduldsfaden.

Als sie Kate´s Stimme hörte seufzte sie abermals auch wenn sie glücklich war das sie so eine gute Freundin hatte die sie auch jetzt noch aushielt. "Ich komme ja schon" versuchte sie mit neutraler Stimme zu rufen und ging vom Büro durch die Küche auf die Terrasse wo sie Kate auch schließlich sah. Jodi zupfte ungeduldig an ihrer Kette herum die sie eigentlich hasste aber irgendwie war es ihr auch egal, sie wollte keine Männer aufreissen sie ging nur mit um die restlichen Drover´s Frauen zu beruhigen.

"Wo ist Claire" fragte sie dann ungeduldig denn sie wollte wirklich los bevor sie es sich anders überlegte.

Claire

Glauben die mir wohl wenn ich sage das mir schlecht ist? Oder das mir der Rücken zu sehr weh tut? kurz verzog sie ihre Lippen etwas, natürlich würden sie ihr glauben immerhin jammerte sie fast jeden Tag zumindest vor Alex und Tess davon, aber es hatte sie auch nicht aufgehalten heute hier fast den ganzen Tag über Luke beim Training zu zusehen. Aber eigentlich wollte sie unbedingt Zeit mit Alex verbringen, Zeit die sie so selten miteinander teilen konnten durch die beiden riesigen Betriebe die sie hatten. Für ihn war es einfach noch schwieriger un genau aus diesem Grund war sie so froh das er heute Abend Zeit für sie gehabt hätte, aber was versprochen war war nun mal versprochen. "Davon gehe ich aus, Luke" meinte sie dann mit einem Grinsen während sie feststellte das ihr der Mann langsam aber sicher immer symphatischer wurde.

"Ich muss mich umziehen gehen" meinte sie dann mit einem Seufzen und sah zu Luke, und gleich drauf zu Alex der ihr dann doch zusicherte (sag das jetzt mal so) nach zu kommen, und Luke mit zunehmen. "ich warte beim Billiard Tisch auf euch beide" meinte sie dann ehe sie ihren Freund nochmal sanft küsste und den Händen von Alex überließ.
Claire war ziemlich schnell fertig und nachdem sie gewaschen war zog sie sich nur etwas Neues an und ging dann nach unten zu den andern die sie schon draussen auf der Terrasse gehört hatte. Ihr Blick glitt kurz über Jodi ehe sie dann lächelte "Bin ja schon da".
Claire hob die Wagenschlüssel etwas in die Höhe und grinste dann "Ich vermute mal das ich für heute der Chauffeur bin?"
 
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Tess

„ Wir schaffen das schon. “, sagte Tess und nickte. Zwar wusste sie, dass es sich als durchaus schwierig gestalten könnte, aber versuchen mussten sie es. Allein schon, weil sie wusste, dass Jodi das Gleiche für einen von ihnen tun würde. Sie würde alles daran setzen, dass diejenige aus ihrem Loch herauskommt und sich der Welt stellt. Vielleicht würden sie das bei ihr ja heute auch schaffen. Wenigstens heute.

Kate´ s Frage nach Claire riss sie dann aus ihren Gedanken.
„ Ja, sie müsste jeden Moment da sein. “, versicherte Tess dann, obwohl sie eigentlich gar nicht wieder mit ihrer Schwester über diesen Abend gesprochen hatte. Sie wusste, dass ihre gemeinsamen Stunden mit Alex ihr wichtig waren, vor allem, da sie nicht sonderlich viel davon hatten, aber heute mussten sie Jodi einfach mal aus ihrem Loch holen. Wenn sie sonst schon nichts anderes tun konnten, war das das Mindeste.
Stirn runzelnd sah sie in Richtung des Büros, als sie Jodi mit jemandem sprechen hörte. Anscheinend jemand, der keine Lust hatte, am Telefon etwas zu sagen. Bei Jodi´ s generell schon angespannter Stimmung war das nun wirklich keine optimale Idee. Tess seufzte leise. Gerade, als sie ins Büro gehen wollte, um Jodi zu holen, kam die junge Frau auch schon nach draußen.
Sie hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass Jodi´ s Augen so traurig und leer wirkten. Sonst war sie doch immer das genaue Gegenteil. So kannte man sie gar nicht und es schmerzte Tess, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte.

Gerade, als sie sagen wollte, dass Claire bestimmt gleich kommen würde, kam ihre Schwester auch schon nach draußen.
Sie musterte sie kurz, „ Liegt der Sarong etwa immer noch auf deinem Bett? Er wird bestimmt bald Schimmel ansetzen … Vertrau mir doch einfach, wenn ich dir sage, dass es das Beste sein wirst, was du je getragen hast … zumindest so ziemlich. “, meinte sie grinsend, als sie Claire´ s Blick bemerkte. Vermutlich würde es noch einige Gespräche dauern, bis sie ihre Schwester davon überzeugt hatte, doch so schnell gab sie nicht auf.
„ Naja, wenn du willst … Allerdings würde ich auch fahren. “, bot sie höflichkeitshalber an. Allerdings konnte sie nicht leugnen, dass sie sich gerade heute Abend viel lieber einige Biere gönnen würde.
„ Also … seid ihr bereit und habt eure Stimmen geölt? Dann können wir los. “, meinte sie grinsend.
 
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Kate

Die junge Frau nickte und zwang sich zu einem Lächeln. Ja, irgendwie würden sie es schon schaffen, auch wenn sie jetzt noch nicht genau wusste wie. Doch irgendwie war ihr die Herausforderung ihre Freundin wieder etwas glücklicher zu machen, nicht unbedingt unrecht. Wenn sie sich auf etwas anderes konzentrieren konnte, war es die Arbeit oder eben auch Jodi, so würde sie ihre eigene Gedankenwelt vielleicht verdrängen können. Denn noch immer wenn sie Tess ansah, klangen die Worte von Dave in ihrem Kopf, welche er der Frau die er liebte noch vor wenigen Momenten gesagt hatte. Und jedes Mal wieder, traf es Kate wie ein Schlag in die Magengrube.

In diesem Augenblick kam auch schon Jodi und Kate war ganz froh, sie nicht erst noch überreden zu müssen. Doch ihre Stimmung ließ darauf schließen, dass Jodi einfach aufgegeben hatte, denn sie wusste, dass weder Kate noch Tess sie aus diesem Frauenabend wieder heraus ließen.
"Hey," meinte sie dann lächelnd zu Jodi. "Ich freu mich wirklich, dass du mit kommst." Wenn du jetzt noch so machen würdest, als hättest du wenigstens ein bisschen Spaß... fügte sie in Gedanken hinzu, aber sie wusste genau, dass Jodi diesen Scherz momentan nicht verstehen würde. Wahrscheinlich war er auch momentan einfach nicht angebracht.

Als Claire dann auch zu der Gruppe stieß und ihre Fahrerdieste für den Abend anbot, lächelte Kate nur leicht. Ja, sie würde an diesem abend sicherlich gerne etwas trinken wollen. Die junge Frau trank nicht wirklich viel Alkohol, denn sie hasste es die Kontrolle über sich selbst zu verlieren und doch hatte sie den Drang manche Dinge vielleicht einmal etwas lockerer zu sehen. Vielleicht würde der Abend mit ein wenig Alkohol, ihr dabei helfen.
Als Tess dann etwas über geölte Stimmen sagte, fragte sich Kate ob es wirklich der richtige Abend war. Doch nun war es zu spät und sie würde wohl auch singen müssen. Also packte sie Jodi am Arm und folgte Tess und Clair zum Wagen.
 
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Jodi

Etwas erschrocken fuhr sie zusammen als Claire plötzlich hinter ihr auftauchte, noch eine Begleiterscheinung seid dem verschwinden von Matt. Sie hatte permanent Angst das sie irgendwer mit einer Waffe bedrohen könnte, was wohl nach den vielen Schüssen und der Verfolgungsjagd nicht besonders wunderlich war. Wieder versank sie total in ihre Gedanken und überlegte was Matt jetzt wohl gerade tat, wahrscheinlich ist er schon wieder fast gesund und hat nur noch bei bestimmten Bewegungen Schmerzen vielleicht haben sie ihn irgendwo in ein Büro gesteckt wo er jetzt als Mick Computer Spiele testet. Bei dem Gedanken musste sie innerlich auflachen, sie konnte sich Matt nicht vorstellen hinter dem Bildschirmsitzend und Kaffee trinkend. Vielleicht war er jetzt irgendwo draußen und blickte in Richtung Drovers Run, vielleicht vermißte er sie genauso wie sie ihn.

Dies waren ihre Gedanken währenddessen Claire und Tess darüber sprachen wer heute fahren würde, sie ganz bestimmt nicht denn sie wollte auf jeden Fall einige Bier trinken und vielleicht konnte sie so vergessen, zumindest für einige Stunden. Eigentlich war ihr diese Abwechslung doch ganz willkommen und so versuchte sie zumindest ein kleines Stück zu lächeln. Jodi wusste wie schwer sie es den Menschen um sie herum machte doch sie konnte sich aus diesem schwarzen Loch einfach nicht heraus helfen. Immer wieder versuchte sie die rettende Hand von Kate, Meg oder den McLeod Schwestern zu nehmen doch noch nie hatte sie es geschafft. Mittlerweile fühlte sie sich müde vom kämpfen und davon irgendwie auch nur ein nettes Gesicht zu machen.

Als die Stimme von Kate an ihr Ohr drang sah sie sie mit einem leichten Lächeln an „Ja, ich glaube etwas Abwechslung tut uns sicher gut.“ Wahrscheinlich würde sie auch heute keine Stimmungskanone sein aber zumindest würde sie versuchen nicht ganz so viel depressive Stimmung zu versprühen.
Wenig später fanden sich die vier Frauen im Mercedes wieder und die Hitze machte ihnen allen zu schaffen und so blies Jodi etwas Luft an ihre Stirn um die blonden Strähnen zu vertreiben und ihr etwas Kühlheit zu verschaffen. „Ich freue mich auf ein kühles Bier“ meinte sie dann plötzlich völlig ernst und sehnsüchtig sah sie nach draußen wo sich die Stadt schließlich näherte.


Claire

„Hör ja auf, was glaubst du wie die im Pup schauen würden wenn ich mit der Tischdecke daher kommen würde“ mit einem Lächeln auf den Lippen aber auch einen warnenden Unterton hatte sie zu Tess gesprochen. Während sie jedoch innerlich doch mit dem Gedanken spielte das Teil wenigstens einmal anzuprobieren, es sah doch so aus als ob es nicht so heiß wäre als wenn sie mit einer Jeans und Bluse herumlief. „Und ich denke wir sollten jetzt aufhören darüber zu reden, ich bin angemessen angezogen für einen Besuch im Pup“ versuchte sie dann das Gesprächsthema so schnell wie möglich zu ändern, denn so richtig gefallen wollte ihr die Vorstellung sich selbst im Sarong zu sehen noch immer nicht.

„Schon okay ich fahre“ grinsend sah sie zu Tess und dann zu den anderen beiden „Ab in den Mercedes, da könnt ihr eure Songtexte schon mal vortragen“ innerlich beschloß Claire aber das sie heute sicher nicht auf die Bühne gehen würde, denn es reichte schon das sie mit ihrem dicken Bauch ins Pup gehen musste, sie fühlte sich noch immer wie ein Elefant und da würde auch das gedimmte Licht in dem Lokal nicht helfen.

Als schließlich alle im Wagen saßen und Claire in Richtung Gungellan furh glitten ihre Gedanken zu Alex zurück sie hatten jetzt gar nicht ausgemacht ob er nachkommen würde oder ob er auf Drovers warten würde oder gar nach Killarny zum schlafen fuhr. Egal was sie würde ihn auf jeden Fall morgen Besuchen um sich endlich etwas mehr Zeit für ihn zu nehmen und auch wenn es nur dazu war ihm das Wasser immer wieder zu reichen.
Etwa eine Stunde später hielten die Frauen vorm Pup und Claire riss schnell die Türe auf, es war unglaublich heiß im Wagen geworden. Auf der Terrasse herrschte schon ein reges Treiben und die Ankunft der Drover´s Frauen zog eine Blicke auf sich.
 
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Luke

Das hier war also das berühmte Pub. Luke stand vor der Eingangstür und überlegte, ob er draußen auf die Jungs warten sollte, oder doch lieber reingehen. Es war ziemlich heiß und ein Werbeschild bot köstliches kaltes Bier an. Luke blickte die Straße runter und entschied sich dann, doch lieber erstmal reinzugehen. Wenn Alex und Nick kommen wollten, würden sie ihn sicherlich finden. Er wußte nicht, ob die Ryans wirklich kommen würden, sie hatten zumindest nicht desinteressiert gewirkt, im Gegensatz zu Dave, dieser schien mit sich zu gerungen zu haben und meinte nur, dass er heute noch einen Patienten habe und er deswegen nicht wisse, ob er nachkommen konnte.

Luke war das mehr oder weniger egal, er freute sich zwar auf Gesellschaft, aber jetzt brauchte er ersteinmal etwas Ablenkung und Spaß und vorallem etwas kaltes zu trinken. Nachdem er sich ein Bier von der Bar geholt hatte, ging er auf ein laufendes Billiardspiel zu und beobachtete die beiden Spieler. Hin und wieder kommentierte er einen Stoß und freundete sich ziemlich schnell mit den Spielern an, als er sah wie die Drovers Frauen den Pub betraten. Luke wußte nicht wieso, aber er hielt es vorerst für das beste, nicht zu stören, weshalb er nur kurz Claire und den anderen zuwinkte und sich dann wieder auf das Spiel zu konzentrieren. Immerhin hatte er etwas von einem Frauenabend mitbekommen und da wollte er nun wirklich nicht reinpfuschen. "Also? Hat jetzt jemand auf eine gute und faire Partie Billiard lust?" fragte er grinsend und nahm einen Schluck vom Bier, während er den Queue von einem der anderen Spieler nahm und auffordernd in die Runde blickte.

(wenn alex oder nick gerne wollen, dann sehr gerne :))
 
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Tess

Beruhigend stellte Tess fest, dass Jodi doch mitkommen würde. So leicht hätte sie sich auch nicht abwimmeln lassen, aber das zeigte ihr doch zumindest schon mal, dass auch Jodi vermutlich nicht glücklich mit ihrer momentanen Gefühlslage war. Also würde dem Frauenabend nichts im Weg stehen.

Die Fahrt verlief relativ schweigsam. Tess spielte mit dem grünen Ring an ihrem Finger und dachte, mit einem Schauer auf dem Rücken, an Dave´ s Antrag zurück. So hatte das alles nicht laufen sollen. Die ganze Sache mit dem Silo hatte nicht so laufen sollen. Wieso konnte sie denn nicht einfach glücklich sein und keine Bedenken haben. Aber nein, sie muss es sich natürlich wieder kompliziert machen. Seufzend sah sie aus dem Fenster. Bislang wusste ihre Schwester von alldem nichts und eigentlich hatte sie auch nicht vor, ihr die Silo-Geschichte zu erzählen. Andererseits musste sie mit ihr über die Sache mit Nick sprechen und da konnte sie es leider nicht auslassen, ganz abgesehen davon, dass Dave spätestens morgen sowieso alle fragen würde, ob Tess sich nicht auch wirklich ausgeruht hatte. Schon jetzt dachte sie mit Grauen an den morgigen Tag. Vermutlich würde der Tierarzt eine Antwort erwarten und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte.

Bevor sie es wirklich merkte, stand der Pickup schon vor dem Pub und sie beschloss, ihre Männerprobleme erst mal zu vergessen. Vielleicht hatte sie später noch die Gelegenheit mit Claire zu sprechen und wenn nicht, wollte sie es zumindest jetzt hinter sich lassen. Schließlich wollten sie Jodi aufheitern und das würde vermutlich ihre volle Aufmerksamkeit benötigen.
Ein Blick zu ihrer Schwester zeigte ihr, dass diese die unglaubliche Hitze kaum ertrug. Ein kleines bisschen Schadenfreude konnte sie sich da natürlich nicht verkneifen. Sie verstand einfach nicht, wieso Claire sich so gegen den Sarong wehrte. Klar war es mal was anderes, aber sie würde sich sicherlich gleich viel wohler darin fühlen.

Jodi´ s Kommentar riss sie aus ihren Gedanken und zum ersten Mal hatte sie das Gefühl, dass die junge Frau sich wirklich auf etwas freute.
„ Na dann … lasst uns loslegen. “, nickte sie den anderen grinsend zu, während sie sich alle auf den Weg zur Bar machten.
Es war klar, dass sie die Blicke auf sich zogen, aber in der Stadt bemühte man sich wenigstens noch, es zu verbergen. Hier starrte man einfach unverblümt. Noch eine Sache, die Tess erst hatte lernen müssen.
Und jetzt bemerkte sie den Gruß des jungen, nicht unattraktiven Mannes, in Claire´ s Richtung.
„ Na was war das denn eben? Flirtest du jetzt schon mit anderen Männern? Was Alex wohl dazu sagt. “, sagte sie erst Stirn runzelnd, doch grinste dann.
 
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Nick

Der Farmer hatte versucht sich wie gewöhnlich mit Arbeit abzulenken. Die letzten Monate hatte diese Methode immerhin ganz gut geklappt und er war mit dem Aufbau seiner Farm ganz schön vorwärts gekommen. Als Tess sich von ihm getrennt hatte, hatte er von morgens bis abends gearbeitet und als Sally mit Harrison wegzog, hatte er dasselbe getan. Doch diesmal schien seine Verdränungstherapie nicht zu wirken. Nick war unkonzentrierter als sonst und konnte nicht aufhören an das Geschehene zu denken. Es war seine Schuld. Er hätte besser auf Tess aufpassen müssen und ihr nicht glauben, als sie behauptete nicht mehr unter Höhenangst zu leiden, auch wenn sie nicht mehr zusammenwaren, so kannten sie sich einander in- und auswendig um zu erkennen, wenn der andere nicht die Wahrheit sagte. Nick jedoch hatte nicht auf seinen Instinkt hören wollen, weil er keine Lust gehabt hatte sich mit Tess zu streiten.

Ja, es war nochmal alles gut gegangen. Tess war ausser einem Schock nichts passiert und trotzdem machte Nick sich Vorwürfe. Und es war nicht nur das, auch der Kuss brachte er nicht mehr aus seinem Kopf. War es ein Fehler gewesen Tess zu küssen? In dem Moment hatte er gedacht sie für immer verloren zu haben, es war also sozusagen ein Reflex gewesen. Sie hatte ihn nicht weggestossen und seinen Kuss erwidert, doch lag das an dem Schock? Bestimmt, denn sie war nun wieder mit Dave zusammen und hatte wahrscheinlich keinerlei Gefühle mehr für Nick.

Nick legte das Werkzeug zur Seite und atmete tief durch. Wahrscheinlich war es besser für heute Feierabend zu machen bevor er sich noch verletzte oder sonst etwas kaputt machte.

Nachdem er geduscht und sich umgezogen hatte, entschied sich der Farmer in den Pub zu fahren. Er war schon seit längerer Zeit nicht mehr da gewesen, weil er einfach keine Lust gehabt hatte unter Menschen zu sein oder sich mit anderen zu unterhalten. Heute jedoch wollte er nicht alleine zu Hause sitzen, er musste raus hier und den Kopf frei kriegen. Ein Bier und eine Runde Billiard brächten ihn bestimmt auf andere Gedanken.
Im Pub bestellte er sich ein Bier, unterhielt sich mit ein paar anderen Farmern, die fragten wie es mit seiner Farm lief und flüchtete dann zum Billiardtisch, als ihm die Fragerei zu viel wurde. Nick mochte das Spiel, nicht nur, weil er gut darin war, auch, weil dabei nicht so viel geredet wurde. Gerade genug und vor allem über belanglose Dinge.

Nick erkannte den jungen Mann, der sich zum Tisch begab, jedenfalls dachte er, dass er bestimmt der neue Pferdetrainer auf Drovers sein musste, weil Nick sonst alle im Raum kannte.
Als der Pferdetrainer auffordernd in die Runde blickte, willigte Nick ein und streckte ihm die Hand entgegen, "Nick Ryan, du musst der neue Pferdetrainer auf Drovers sein", stellte er sich vor und trank noch einen Schluck Bier.
 
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Jodi

Sie war froh als Claire endlich vor dem Pup hielt die Autofahrt schien länger gedauert zu haben als üblich und jetzt hatte sie das Gefühl eine Dusche zu brauchen, doch es ging wohl ganz Gungellan so. Sie hoffte wirklich das die Trockenzeit bald vorbei war dann hatten sie auch zum duschen wieder genügend Wasser. Langsam stieg sie aus dem Wagen und schloss die Türe hinter sich während sie ihre widerspenstigen Locken nach hinten schob sah sie sich erstmal um. Sie kannte jeden der sich auf der Terrasse befand und irgendwie war sie froh darüber, Unbekannte Menschen lösten in ihr seid dem schrecklichen Tag immer Unbehagen aus. Jodi hoffte inständig das sich das bald wieder legen würde und sie zumindest im Bezug darauf ein normales Leben führen konnte.

Während sie sich auf den Weg ins Pup machten viel auch Jodi der junge Mann auf der Claire ziemlich eindeutig ansah, auf ihre Lippen legte sich ein leichtes Lächeln. Es war Roy, er war also wieder in der Stadt und störte sich kaum an Claire´s dicken Babybauch. Claire warf Roy ein Lächeln zu und Jodi sah dabei zu Tess, sie glaubte das die diesen noch gar nicht kannte und nur von ihm gehört hatte, die ältere McLeod Schwester ging dann ins Pup und winkte Tess nur ab, während Jodi sich nach vorne beugte. „Das ist der Roy“ dabei betonte sie das Wort ´der´ extra und erntete einen bösen Blick von Claire.
Abwehrend hob sie die Hände und zuckte mit den Schultern „Nichts als die Wahrheit“.

Langsam gewöhnten sich ihre Augen an den dunklen Innenraum und schon ehe sie sich versah drückte ihr Craig ein Bier in die Hand. „Danke Craig“ meinte sie hastig und trank einige große Schlucke und lächelte ihn an. Vor gar nicht all zu langer Zeit hatte sie mit ihm mal mehr Zeit verbracht doch seid sie wusste wem ihre Liebe wirklich gehörte konnte sie auch mit Craig nicht mehr viel anfangen. Ihr Blick glitt zu dem Billardtisch wo Nick und Luke standen und sie beobachtete den Neuen auf Drovers Run ein wenig.
Er war wohl ein ziemlich ausgelassener Kerl und vor allem sehr kontaktfreudig er würde es hier sicherlich ganz leicht haben neue Freunde zu finden. Langsam ging sie auf den Tisch zu „Hey Nick, na konntest du dich auch von der Arbeit mal los reissen. Ich hab dich ja schon ewig nicht mehr gesehen“ meinte sie dann und lächelte leicht obwohl ihre Lippen zwar fröhlich schienen waren ihre Augen immer noch ziemlich leer und vor allem traurig. Erst dann nickte sie Luke freundlich zu und fragte sich zur gleichen Zeit ob Alex noch nachkommen würde.

Claire

Kaum war sie aus dem Wagen gestiegen umhüllte sie wieder die Hitze und sie fragte sich ob es in dem Tischtuch von Tess genauso heiß war, doch was sollte das jetzt sie würde diesen Sarong sicher nicht anziehen. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit, sie fühlte sich so schon wie ein Walross das alle ansahen und mit dem türkischen Sarong würden alle noch viel mehr auf sie schauen. Ihr Blick glitt über die Terrasse und plötzlich sah sie einen ihr nur all zu bekannten Körper.

Für einen Moment stockte ihr der Atem, sie hatte ihn mindestens schon über zwei Jahre nicht gesehen und jetzt war er plötzlich da, warum hatte sie das nicht erfahren. Sie schluckte etwas versuchte sich dann aber nichts anmerken zu lassen und ging auf die Terrasse zu wo alle einen Platz im Schatten suchten. Gerade als sei bei Roy vorbei kamen hob er die Hand zum Gruß und musterte sie mit einem Lächeln, automatisch legte sie die Hand auf ihren Bauch und winkte mit der anderen zurück ehe sie ins Pup ging. Hinter sich hörte sie Tess und Jodi über die ganze Sache reden und Claire warf einen bösen Blick zu den beiden Frauen. „Seid doch still“ winkte sie dann ab sie hatte keine Lust über ihre Jugendliebe zu reden.

Im Pup angekommen fiel ihr Blick auf Luke der gerade zu einem Billardspiel aufrief, sie nickte ihm freundlich zu und auch Nick schenkte sie ein Lächeln ehe sie wieder zu Kate und Tess sah. „Und jetzt“ sie sah Jodi nach die zu Nick und Luke rüber ging und neigte den Kopf leicht zur Seite. „Wir von euch zwei hat noch so einen Hunger wie ich?“
 
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Tess

Erst hatte sie den jungen Mann gar nicht gesehen, doch dann waren seine Blicke kaum zu übersehen. Gerade wollte sie den Mund öffnen, um zu fragen, was es mit dem Kerl auf sich hatte, da kam Jodi ihr schon zuvor.
Sie runzelte die Stirn, „ Der Roy? “, fragte sie und begriff erst jetzt, was Jodi damit meinte. Das war also der Kerl, dem der Hund Roy seinen Namen zu verdanken hatte. Tess hatte die Geschichte bereits gehört und jetzt, nach zwei Jahren, hatte sie endlich die Gelegenheit, ihn kennenzulernen? Irgendwie hatte sie sich ihn anders vorgestellt. Vielleicht ein bisschen mehr wie Alex. Doch sie musste sich eingestehen, dass die zwei so gar nichts gemeinsam hatten.
„ Ah, der Roy. Ich verstehe. “, nickte sie grinsend. Allerdings schien Claire nicht sonderlich davon angetan zu sein, legte schützend ihre Hände auf ihren Bauch und ging weiter.

Gerade als sie ihre Schwester beruhigen wollte, sah sie Jodi nach und lächelte. Schien die Aktion bereits ihre Wirkung zu zeigen? Sie hatte wirklich das Gefühl, dass die junge Frau sich bemühte, abgelenkt zu werden und auch von sich aus die Initiative ergriff. Vielleicht war es wirklich nicht die schlechteste Idee gewesen, auszugehen. Craig würde sie sicherlich auch auf andere Gedanken bringen.
Gerade, als sie sich abwenden wollte, sah sie, dass Jodi sich an den Billardtisch stellte und erst im zweiten Augenblick, erkannte sie den Mann, der ebenfalls dort stand. Nick! Für einen Moment glaubte sie, ihr Herz würde stehen bleiben. Sie hatte sich gerade vorgenommen, nicht mehr an den heutigen Nachmittag zu denken und dann das?! Das Leben meinte es heute wirklich nicht gut mit ihr. Was hatte sie bloß verbrochen?!

Sie war froh, dass Claire sie ansprach, denn sofort drehte sie sich zu ihrer Schwester um. Wenn sie Glück hatte, war sie nicht von Nick entdeckt worden und sie konnte sich ein Gespräch –zumindest für den heutigen Tag- sparen.
„ Hunger! “, rief Tess lauter aus, als gewollt. Würde man ihr die Anspannung deutlich anmerken? Vermutlich. Aber das war jetzt auch schon egal. Sie wollte nur nicht in die Situation der Konfrontation geraten. Nervös drehte sie wieder an dem grünen Plastikring an ihrem Finger. Sie würde dieses Thema wohl heute nicht verdrängen können. Sie brauchte einen Rat.
„ Okay, also wie wäre es, wenn wir zwei uns was zu essen bestellen … “, begann sie und sah Claire an, ehe sie sich an Kate wandte, „ … und du dich um die Getränke kümmerst? Denn bevor ich nicht was getrunken habe, trau ich mich glaub ich nicht auf die Bühne. “, grinste sie leicht. Sie brauchte den Alkohol heute sicherlich nicht nur, um ihr Lampenfieber zu verdrängen.
 
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Luke

Luke warf noch einen Blick zu Claire und den anderen Frauen und warf noch ein kurzes Lächeln zu Jodi, Tess und Kate, ehe er einen weiteren Schluck von seinem Bier nahm und dann auffordernd in die Runde grinste. Als sich ein ihm noch nicht bekanntes Gesicht meldete, wurde sein Grinsen breiter. Na endlich dachte er sich gerade noch voller Vorfreude über ein gutes Spiel, als sich sein Gegenüber als der zweite Ryan vorstellte. "Ja genau, ich bin Luke" bestätigte er Nicks Vermutung und lächelte freundlich, während er ihm die Hand gab. "Der neue Trainer auf Drovers. Schön dich kennen zu lernen." erklärte er und blickte zu einem zweiten Queue, den er Nick schließlich gab. "Du fängst an" verlor er keine Zeit und machte sich dran, die Kugeln anzuordnen um das Spiel zu beginnen.

Er hoffte, dass man es nicht merken würde, dass er schon länger kein Spiel mehr selbst gespielt hatte und es dauerte auch die ersten paar Stöße, bis er endlich wieder ein richtiges Gefühl dafür bekam, doch gerade, als er ins Spiel reinkam, hörte er die Stimme von Jodi, die Nick begrüßte. Luke visierte gerade eine seiner Kugeln an, die er über zwei Banden spielen wollte, als er sich ablenken ließ und sein Schuß ins Leere ging. Seufzend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen verzog er sein Gesicht und nickte zu Nick. "Tja, und weg ist sie. Die Konzentration." grinste er zu Jodi, deren Anwesenheit die Schuld daran trägt. "Aber ist eh besser so, versuch das erst einmal einzuholen..." grinste er Nick auf freundschaftliche Art provozierend zu und deutete ihm mit einer Geste an, dass er dran sei, ohne ihn aber bei dem Gespräch mit Jodi unterbrechen zu wollen.

Lächelnd stellte er sich neben Nick und blickte Jodi erstmal charmant an. "Hallo Jodi" begrüßte er sie und gab ihr einen weiteren anerkennenden Blick. Die Kleidung stand ihr ausgesprochen gut und unterstrich ihre Attraktivität noch viel mehr. Nur der ausdruckslose Blick in ihren Augen passte nicht zum gesamten Erscheinungsbild und auch das freudlose Lächeln auf ihren Lippen, mochte der gesellige Pferdetrainer so gar nicht. Auch wenn er sich letztens noch gesagt hatte, dass es ihm nichts anging, was der jungen Frau widerfahren war, so wurde er dennoch jedesmal, wenn er sie sah immer neugieriger auf ihre Geschichte. Sein Blick ging zu ihrem vollen Glas, was sie sich gerade geholt hatte, um sich von seiner Neugier abzulenken, dann lächelte er sie erneut an und blickte weiter zu Nick. Vielleicht würde er irgendwas erfahren, wenn er erstmal nur still blieb und einfach nur zuhörte.


Dave - bitte ihn erstmal nicht beachten :)

Dave lag auf der Couch, die Hand in einer Packung Chips, die auf seinem Bauch lag und stopfte sich eine Handvoll nach der anderen in den Mund. Der Fernsehr neben ihm lief völlig umsonst, denn mehr als ein Hintergrundgeräusch war es nicht für ihn. Er hatte ihn nur eingeschalten um nicht völlig das Gefühl von Einsamkeit zu haben. Eigentlich wäre ihm auch sehr nach Ausgehen zumute gewesen, aber da weit und breit nichts als dieses eine Pub in Gungellan war und er um diese Uhrzeit nicht mehr nach Fisher fahren wollte, blieb ihm nichts anderes über, als seine Zeit hier auszuharren. Er hatte schließlich Tess versprochen, sie nicht bei dem Frauenabend zu stören, auch wenn er im Moment nichts lieber als das täte. Er würde nur zu gern wissen, ob sie bereits eine Entscheidung gefällt hatte, oder viel mehr würde er gerne wissen, warum sie überhaupt noch nicht Ja gesagt hatte. Was gab es denn da zu überdenken?

Missmutig schob er die Chipstüte von sich und setzte sich wieder auf, während er in der selben Bewegung den Fernsehr ausschaltete. Sein Blick ging zu der Uhr. Es war erst acht Uhr. Er konnte doch noch nicht so früh schlafen gehn. Er war ja immerhin hier nicht in einem Altersheim und überhaupt konnte er ja soweiso nicht schlafen. Vielleicht sollte er ersteinmal heiß duschen gehn. Das konnte ja schließlich nun wirklcih nicht schaden. Doch die Zeitschinderei half nciht wirklcih viel, denn bereits nach 15 Minuten stand er wieder in dem kleinen Wohnzimmer und erneut vor dem Problem, nichts mit seiner Zeit anzufangen zu wissen. Es war so still geworden hier im Cottage und Dave wollte gerade den Fernsehr wieder anmachen, als plötzlich sein Handy klingelte. Kurz aufgeschreckt, griff er danach und erkannte Brians Nummer. "Entweder der Stier, oder das Pub..." mutmasste Dave und hob Pflichtbewußt als Tierarzt schließlich doch ab. Als er aber den Lärm im Hintergrund hörte, wünschte er sich, dass er den Farmer doch abgewiesen hätte.

"Hey Brian." begrüßte Dave und hörte wie Brian ihn versuchte zu überreden, ins Pub zu kommen. Doch trotz diverser Ausreden, ließ Brian einfach nicht locker, und als er meinte, dass schließlich Drovers und Wilgul doch auch hier wären, spitzte Dave nun doch die Ohren. Wilgul? Hatte Brian wirklich Wilgul gesagt? "Nick ist auch da?" fragte Dave und er spürte wie sich in ihm die Eifersucht zu regen begann. Na toll, er saß hier herum, während Nick sich mit Tess vergnügte oder wie? Seine Gedanken formten Hirngespinnste, dennoch sagte er Brian ab. Er wollte gegen den Drang, Tess zu kontrollieren ankämpfen, doch kaum hatte er aufgelegt, bereute er es. So schnell wie heute, hatte Dave sich wohl noch nie fürs Pub zurecht gemacht und eine Stunde später, parkte er seinen Wagen auch schon vor dem Pub. Er vertraute Tess natürlich, aber er vertraute Nick nicht und nach dem heutigen Vorfall würde Nick doch sicherlich die ganze Zeit um Tess herumtänzeln. Es war also seine Pflicht, Tess vor Nick zu "beschützen" um ihr den Frauenabend zu ermöglichen. Wie großmütig von dir Dave dachte er mit einem Augenrollen. Du warst wirklcih zu lang alleine,... Dachte er weiter und schüttelte über sich selbst den Kopf. Er wollte nur kurz sehen, ob Tess sich amüsierte und ob es ihr gut ging, dann würde er gleich wieder fahren. Ja diese Geschichte war schon glaubwürdiger für ihn und so nahm er sich vor, erst gar nicht ins Pub zu gehen, sondern nur durchs Fenster zu blicken.

Doch da das Fenster von den Gästen verstellt war, blieb ihm nichts anders übrig, als in den Pub zu gehen und nach Tess ausschau zu halten. Zum Glück bewegte er sich so, dass er niemanden ins Auge fiel und er sich unbemerkt zur Bar durchschlagen konnte. "Ein Bier" bestellte er, wenn er schon mal da war, konnte er ja wohl auch was trinken. Als er auf sein Bier wartete, bemerkte er, dass Tess und Claire nicht weit von ihm weg saßen und als er das erkannte, wandte er sich schnell um. Er wollte nun wirklich nicht, von jemanden entdeckt werden und schon gar nicht von Tess, die ihm wohl ziemlich und vorallem gerechtfertigt vorhalten würde, dass er ihr hinter her spionierte. Doch was Dave aufgefallen war, war der kleine Schimmer von Sorge in ihren Augen, was ihn dann doch wieder neugierig machte. Deswegen blieb er genau da stehn, wo er war und versuchte von dem Gespräch zwischen Tess und Claire zu hören. Hatte dieser Funke von Sorge etwas mit ihm zu tun?
 
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Claire

Sie fühlte sich irgendwie unwohl bei dem Gedanken das Roy jetzt plötzlich wieder da war, irgendwie schien sie die Vergangenheit einzuholen. Aber was sollte das jetzt, die Sache mit Roy war schon ewig her, natürlich war er ihre erste Liebe gewesen aber sie hatte jetzt Alex und sie liebte ihn mehr als ihr eigenes Leben. Und ihre Jugendliebe würde sicherlich schon lange erfahren haben das sie und der Erbe Killarnys ein Paar waren und sie in nicht all zu ferner Zukunft zusammen ein Kind bekommen würden.
Dennoch hatte sie nicht anders gekonnt als ihn doch eine Weile lang zu betrachten, er war etwas älter geworden vielleicht hatte er an Erfahrung gewonnen auf jeden Fall war er damit nicht unattraktiver geworden, doch schließlich schüttelte Claire innerlich den Kopf, es konnte ihr im Prinzip egal sein. Sie liebte Alex und damit pasta.

Auch Claire´s Blick lag auf Jodi und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, sie hoffte wirklich das sie Jodi an diesem Abend wieder einmal aus ganzem Herzen würde lachen sehen. Doch sie vermutete auch gleichzeitig das es da schon mehr brauchte als Craig Woodland der der jungen Frau schon seid Jahren hinterherlief.
Für einen kurzen Moment fühlte sich Claire versucht auch zum Billardtisch zu gehen doch diesen Gedanken schüttelte sie schnell ab denn eigentlich war sie hier her gekommen um etwas Zeit mit ihrer Schwester und den anderen Mädels zu verbringen. Und eben der Blick zu Tess ließ sie die Stirn runzeln, sie war sich nicht ganz sicher was der geschockte Ausdruck in dem Gesicht ihrer jüngeren Schwester verloren hatte.

Auf Tess´s Ausruf hin hob sie fragend die Augenbraue lächelte ihre Schwester aber dann sanft an und „Okay, das ist auf jeden Fall schon mal ein super Plan.“ Sie sah kurz zu Kate ehe sie dann gemeinsam mit Tess das Essen bestellte und wenig später an einem Tisch Platz nahm, noch waren sie alleine und Claire verschwendete keine Zeit, denn sie sah ihrer Schwester an das irgendwas nicht in Ordnung war. „Was ist los? Und versuch erst gar nicht mir etwas vorzumachen“ mahnte sie dann die junge Frau gleich davor ihr eine Lügengeschichte á la Es ist alles ok aufzutischen.
 
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