Wow! Danke für das liebe Feedback! Hat mich total gefreut!
@sunshade
Danke!
@VeraBöhnisch
Ich glaub nicht, dass es zum Schriftsteller reicht, höchstens so nebenbei *g*
@Holly-forever
Ja, denk ich mir, dass man da etwas Zeit braucht *g*
So, hier hab ich gleich nen neuen Teil mitgebracht:
Pregnancy or abortion?
Phoebe erwachte in den Armen von Cole. Mit einem zärtlichen Blick sah sie ihn an und streichelte über seine Wange. Davon wachte auch dieser auf. Er erblickte Phoebe und begrüßte sie mit einem Kuss. Mitten während dem Kuss stockte Phoebe plötzlich und schob Cole von sich. Bevor er überrascht etwas sagen konnte, war Phoebe auch schon aus dem Zimmer in Richtung Bad gelaufen. Dort beugte sie sich über die Kloschüssel und musste sich übergeben. Danach setzte sie sich auf den Boden und sah sich nachdenklich um. Schließlich landete ihr Blick auf einem Schwangerschaftstest, der noch von Piper im Bad stand. Zögernd stand sie auf und ging auf das Sideboard zu. Schließlich nahm sie den Test doch. Wenig später stand sie nervös im Bad. Immer wieder wanderte ihr Blick zu dem Teststreifen. Ein letzter Blick auf die Uhr – es war soweit. Sie nahm den Streifen und überprüfte das Ergebnis: negativ. Sichtlich enttäuscht warf Phoebe die Packung in den Mülleimer. Sie wusste nicht wirklich, ob sie sich freuen sollte, oder ob sie eben traurig war. Sie hatte schon ein Kind verloren, noch einmal würde sie es wahrscheinlich nicht durchstehen. Völlig durcheinander schlüpfte sie in ihre Jeans, ging leise die Treppe hinunter, zog sich ihren Mantel über und verließ das Haus. Sie wollte etwas spazieren gehen, um wieder klar denken zu können. Etwa zwei Straßen weiter bildete sich hinter ihr der schimmernde Wirbel, der immer entstand, kurz bevor sich ein Dämon materialisierte. Phoebe war so verwirrt, dass sie das plötzliche Auftauchen des Dämons nicht bemerkte. Dieser packte sie, hielt ihr den Mund zu und dematerialisierte sich mit ihr.
„Hast du Phoebe gesehen?“ fragte Cole, der mittlerweilen aufgestanden war Piper, die gerade Kaffee kochte. „Nein, ich hab sie heute noch nicht gesehen! Wieso? Ist sie weg?“ „Ja, sie ist verschwunden. Wir waren noch im Bett, als sie plötzlich aufsprang und dann ist sie nicht mehr gekommen.“ „Vielleicht hat sie ja irgend einen Artikel für den Chronicle vergessen? Möchtest du auch Kaffee?“ „Das könnte sein! Sie wird schon wieder auftauchen! Danke, ich hätte gern Kaffee.“ Piper holte eine Tasse aus dem Schrank und goss Kaffee hinein. Der frische Duft durchzog die Küche. Anscheinend auch die restliche Wohnung, denn schon kurze Zeit später betraten Paige und Leo die Küche. „Guten Morgen!“ warf Leo mit einem vieldeutigen Grinsen Piper zu und küsste sie. Seufzend ließ Paige sich auf einen Sessel fallen. „Oh, ich hätte liegen bleiben sollen! Ich bin noch so müde, aber als irgendjemand die Badezimmer zuknallen ließ, bin ich aufgewacht!“ jammerte sie. „Das war dann wohl Phoebe.“ Meinte Cole, der gedankenverloren in seiner Tasse rührte. „Jetzt mach dir mal keine Sorgen, es ist schon nichts passiert! Phoebe kann auf sich selbst aufpassen! Ruf sie doch an!“ versuchte Piper ihren Schwager aufzumuntern. Da durchdrang plötzlich ein schrilles Piepsen die Küche. Piper löste sich von Leo, nahm die Topflappen und holte ein Blech mit knusprigen Hörnchen aus dem Ofen. Sie stellte es auf die Ablage. „Möchte jemand? Cole?“ fragte Piper. „Mh, was? Äh ja, gerne.“ Piper legte ihm das Hörnchen auf einen Teller und stellte es neben seine immer noch unberührte Kaffeetasse. Dann gab sie auch Leo und Paige eines und nahm sich zum Schluss selbst eines. Genüsslich bissen Piper, Leo und Paige hinein, während Cole noch immer ruhig dort saß. Schließlich ertrug es Piper nicht mehr. „Cole, reiß dich zusammen. Sie ist noch nicht lange fort, wahrscheinlich nur wegen einem Artikel und du kannst sie ja am Handy anrufen. Also iss jetzt dein Hörnchen und trink deinen Kaffee, oder geh und ruf sie an. Du machst mich nämlich nervös!“
Zur gleichen Zeit materialisierte sich der Dämon mit Phoebe in einem Zimmer. Dort war schon ein anderer Dämon, der bei der Ankunft des zweiten sehr erleichtert wirkte. Er ging zu Phoebe und half dem ersten Dämon sie festzuhalten, da sie sich natürlich wehrte. Der erste begann einen Zauber in einer unverständlichen Sprache zu sprechen, während Phoebe ruhiger wurde und die beiden Dämon sie schließlich losließen. Der zweite dematerialisierte sich mit einem Gruß. Phoebe zog derweil mit verführerischen Bewegungen ihren Mantel aus und ging zu dem Dämon. Zärtlich streichelte sie ihm übers Gesicht und drückte ihm schließlich einen Kuss auf den Mund. Der Kuss wurde immer stürmischer und schließlich zog sie den Dämon in das im Raum stehende Bett.
„Sie geht nicht an ihr Handy!“ verkündete Cole, der wieder in die Küche kam. „Dann ist sie sicher im Büro. Sie ist nur dort so abgelenkt, dass sie nicht darauf reagiert. Also jetzt musst du dir keine Sorgen mehr machen!“ erklärte Paige. „Ja, ich glaube ihr habt recht. Ich denke, ich werd mich noch etwas hinlegen. Ich hatte heute nicht viel Schlaf.“ Meinte er grinsend und verließ die Küche wieder.
Phoebe zog sich ihre Jeans wieder an und setzte sich dann zu dem Dämon aufs Bett und küsste ihn. Da materialisierte sich der zweite Dämon im Zimmer und sprach einen anderen Spruch in der seltsamen Sprache. Phoebe sah ihn noch verwundert an fiel dann bewusstlos auf das Bett.
Wenig später kam Phoebe auf einer Bank im Park wieder zu sich. An das, was vorher geschehen war, konnte sie sich nicht mehr erinnern. Sie wusste nicht einmal, wie sie hier her gekommen war. Das einzige, woran sie sich noch erinnern konnte, war die Tatsache, dass ihr Schwangerschaftstest negativ ausgefallen war und sie etwas spazieren gehen wollte. Verstört stand sie auf und begann langsam nach Hause zu gehen. Unterwegs beschließt sie, niemandem etwas zu erzählen, damit sie sich nicht zu viele Sorgen machen. „Was soll ich schon erzählen, ich weiß ja eh nicht, was beim spazieren gehen passiert ist?“ beruhigte sie ihr Gewissen. Endlich angekommen schloss sie vorsichtig die Tür auf und bemühte sich, möglichst leise zu sein. Eigentlich wollte sie niemandem begegnen, so verwirrt wie sie im Moment selbst war. Sie wollte gerade die Treppe hinauf gehen, als Piper aus dem Wohnzimmer trat, den leeren Schwangerschaftstest in der Hand. „Sag mal Phoebe, kann es sein, dass du deshalb heute morgen ohne ein Wort zu sagen verschwunden bist? Bist du schwanger?“ fragte sie. Phoebe sah sie erschrocken an. „Nein, nein... ich bin nicht schwanger! Das ist es ja!“ antwortete sie. Piper legte die leere Schachtel auf das Tischchen und umarmte ihre Schwester. „Ich dachte schon, du wärst es und du willst das Kind nicht!“ Phoebe drückte Piper fest an sich. „Nein, im Gegenteil! Cole und ich wollen ein Kind! Und heute morgen war mir so schlecht, da dachte ich, dass ich...“ „Du dachtest, dass du schwanger bist, nicht war?“ Phoebe nickte. „Das muss nichts heißen. Der Test kann ja auch falsch gewesen sein. Es ist immer sicherer, noch einen zweiten zu machen. Komm mit, ich hab noch einen besorgt, den kannst du machen!“ „Piper, du bist ein Schatz!“ Gemeinsam gingen die beiden die Treppe hoch.
Phoebe schloss die Tür zu Pipers und Leos Zimmer hinter sich. Auf dem Bett saß Piper und wartete, was Phoebe sagen würde. „Na los, sag schon! Bist du schwanger?“ Erwartungsvoll sah sie ihre Schwester an. „Ja! Er ist positiv!“ sagte Phoebe freudestrahlend und umarmte Piper. „Ich bin so glücklich! Ich glaube, das war das einzige, was mir noch zu meinem Glück gefehlt hat!“ „Ich freu mich für dich! Wir werden beide ein Kind haben! Besser kann es fast nicht sein! Und wann sagst du es Cole?“ „Ich denke, ich werde es ihm gleich sagen, wenn er wieder aufsteht!“ Da kam Paige ins Zimmer. „Wem sagst du was? Oh, wolltet ihr allein sein?“ „Nein, nein Paige! Ich hätte dich sofort eingeweiht, aber du warst ja gerade nicht da! Stell dir vor, du wirst zweifache Tante!“ Paige sah Phoebe zuerst überrascht und dann freudig an. „Wirklich? Das ist ja super! Wann hast du es denn erfahren?“ „Jetzt gerade! Ich gehe jetzt und sag es Cole!“ Fast schon hüpfend vor Freude ließ Phoebe ihre Schwestern stehen und verließ das Zimmer.
Leise öffnete sie die Tür zu ihrem und Coles Zimmer. Cole lag immer noch im Bett und schlief. Sie kroch aufs Bett und küsste ihn wach. „Na endlich bist du wieder da! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ begrüßte sie Cole. „Das brauchst du nicht! Es ist nichts passiert. Obwohl eigentlich doch...“ „Was ist passiert? Sag schon?“ „Cole, du wirst Vater!“ „Wirklich?“ Cole war sprachlos. Das einzige was er tun konnte war Phoebe in den Arm zu nehmen und immer wieder zu küssen. „Ich freu mich so! Weißt du was? Ich steh jetzt gleich auf und dann gehen wir beide zur Feier des Tages ganz schick essen. Was hältst du davon?“ „Immer doch! Ich mach mich auch gleich fertig.“
Aber nicht nur Phoebe und Cole gingen an diesem Abend zum Essen. Paige hatte sich für heute mit Josh verabredet. Sie saßen gemütlich zusammen und Paige erzählte ihm, dass beide ihre Schwestern schwanger waren. „...ich hab bloß Angst, dass sie mich über ihren Familien dann vergessen könnten!“ beendete sie ihre Erzählung. „Deine zweite Schwester ist auch schwanger? Also wenn ich sie wäre, würde ich abtreiben!“ sagte Josh in diesem Moment und sah Paige tief in die Augen. „Bitte? Was meinst du?“ fragte Paige verwirrt. „Ach nicht so wichtig! Lass uns von was anderem reden. Zum Beispiel von deinen tollen Augen...“