Elenia
...sunshine...
- Registriert
- 14 Januar 2003
- Beiträge
- 15.066
Also bei uns auf Antenne Bayern gibts das auch immer! Zum totlachen!
Danke, danke, danke für das liebe Feedback! Weitergehen wirds aber erst morgen, weil ich morgen auch ne wichtige Latein - Schulaufgabe habe und heute lernen musste!
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So, Latein - Schulaufgabe mehr oder weniger gut hinter mir *gg* und jetzt gehts weiter!
Almighty bad
Erschöpft von den Geschehnissen der letzten Tage saß Phoebe erschöpft vor einem Fenster in ihrem Zimmer und blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Tausende von Gedanken schossen durch ihren Kopf. Warum sie? Warum hatte ausgerechnet sie die mächtigste böse Kreatur der Welt austragen müssen? Nachdem sie schon ein Kind verloren hatte, tat man ihr auch das noch an! Deprimiert stieß sie einen lauten Seufzer aus. In diesem Moment betraten Piper und Paige vorsichtig das Zimmer. Vorsichtig näherten sie sich Phoebe und setzten sich neben sie. „Phoebe...“ begann Piper vorsichtig, „...ich kann mir vorstellen, dass es dir gerade im Moment nicht gut geht und wir verstehen das!“ Paige nickte bekräftigend. „Aber wir brauchen deine Hilfe. Du weißt ja selbst, dass wir momentan in großer Gefahr schweben und wir sollten uns dringend etwas überlegen!“ „Nein Piper! Ihr versteht mich nicht! Keine von euch hat schon ein Kind verloren und das zweite sich als böse herausgestellt! Ich bin momentan einfach schlecht drauf und ihr müsst das verstehen. Ich kann mich jetzt nicht schon wieder der Magie widmen, durch die ich schon so viel verloren habe!“ Mit tränennassen Augen blickte sie ihre Schwestern an. „Bitte geht jetzt! Ich möchte alleine sein!“ bat sie und die beiden verließen das Zimmer wieder. Phoebe wandte sich wieder zum Fenster und hing ihren Gedanken nach, die alles andere als fröhlich waren.
„Was sollen wir denn machen? Ohne Phoebe haben wir doch sowieso keine Chance! Die neue Macht des Bösen wird uns so einfach vernichten können, wie ein hilfloses Kind!“ jammerte Paige vor sich hin, während sie Piper in der Küche zusah. „Was tust du eigentlich da?“ fragte sie dann Piper, die schon eine ganze Weile in den Schränken herumwühlte. „Was ich da tue? Äh... also... gute Frage! Was tue ich da eigentlich?“ Zögernd schloss Piper den Schrank wieder und setzte sich neben Paige. „Grandma hätte gesagt: Beschäftigungstherapie. Und ich glaube, das trifft auch zu, ich weiß nicht, was ich tun soll! Ich bin die Älteste und sollte mich um alles kümmern und ausgerechnet Phoebe kann ich nicht helfen, weil sie sich nicht helfen lässt! Und gleichzeitig werden wir von dieser neuen bösen Macht bedroht!“ klagte Piper ihr Leid. „Twilight! Die neue böse Macht heißt Twilight!“ warf Cole ein, der gerade in die Küche schimmerte. „Woher weißt du das?“ fragte Paige ihn misstrauisch. „Naja... ich ähm, ich war wieder in der Unterwelt, weil ich mich...“ begann er, wurde aber von Piper unterbrochen. „Sag mal spinnst du? Phoebe geht es wer weiß wie schlecht und du treibst dich in der Unterwelt herum? Was soll das alles? Wenn sie dich erwischen, dann ist die Hölle los!“ schimpfte sie. „Ja, das schon, aber Phoebe lässt doch momentan eh niemanden an sich heran und es ist einfach wichtig, dass ihr so viel wie möglich über euren neuen Gegner erfahrt!“ „Der Meinung bin ich allerdings auch! Ihr solltet so viel wie möglich über diese Frau erfahren!“ ließ nun Leo verlauten, während er sich in die Küche orbte. „Na toll, jetzt bist du auch noch auf seiner Seite! ... Aber irgendwie habt ihr ja recht! Aber wir brauchen Phoebe unbedingt! Sonst haben wir nicht die geringste Chance gegen diese... wie hieß sie noch mal?“ meinte Paige. „Twilight!“ antwortete ihr Cole. „Aber es stimmt, was du sagst! Ihr braucht Phoebe! Weißt du was, ich werde mal mit ihr reden!“ „In Ordnung! Vielleicht hast du ja mehr Erfolg!“
Phoebe saß immer noch in der gleichen Position in ihrem Zimmer, als Cole leise eintrat. Er setzte sich neben sie und legte einen Arm um seine Frau. Diese kuschelte sich eng an ihn und sah ihn an. „Du bist aber nicht hier, um mich dazu zu überreden, bei der Vernichtung meines Kindes mitzuhelfen, oder?“ Cole sah sie mit einem bedauernden Schulterzucken an. „Nein, bitte nicht du auch noch! Ich werde meinen Schwestern nicht helfen! Es ist doch sowieso sinnlos! Wir haben doch keine Chance!“ „Doch, ihr habt eine Chance! Ihr müsst nur an euch glauben und eure Kräfte so gut es gut zu verstärken! Dann werdet ihr es schaffen!“ „Meinst du wirklich?“ „Aber natürlich! Und vergiss nicht, Leo und ich sind auch noch da! Und Prue und eure Mutter und Großmutter werden euch bestimmt auch unterstützen! Du bist nicht alleine!“ Mit diesen Worten zog er Phoebe näher an sich und küsste sie. „Ich glaube, du hast recht! Ich sollte meinen Schwestern helfen! Lass uns gleich nach unten gehen!“ erwiderte Phoebe und Cole schimmerte sich mit ihr in die Küche.
Dort warteten noch immer Piper, Leo und Paige, als sich Cole mit Phoebe hereinschimmerte. „Da bist du ja endlich!“, sagte Piper, „Wirst du uns jetzt helfen?“ „Ja, ich werde euch helfen. Cole hat mich überzeugt, dass wir es schaffen können! Also, habt ihr schon einen Plan!“ „Nein noch nicht! Leo, hast du oben eigentlich etwas neues erfahren?“ fragte Piper. „Ja, hab ich. Diese Twilight hat in der Unterwelt einige der hochrangigsten Dämon getötet und sich so den nötigen Respekt verschafft, um den Thron der Unterwelt an sich zu reißen. Sie hat viele Fähigkeiten. Einige davon sind von dir, Phoebe. Sie kann zum Beispiel schweben und sie hat auch Visionen. Aber sie besitzt auch viele böse Kräfte zum Beispiel Energiebälle zu werfen, zu schimmern, und anderen Dämonen oder Hexen die Kräfte zu stehlen. Nun sammelt sie alle möglichen Dämonen, Warlocks und andere böse Wesen zu einer riesigen Allianz zusammen, die einzig zu dem Zweck besteht, euch zu vernichten.“ Entsetzt blickten sich die anderen an. „O mein Gott! Wie sollen wir das nur schaffen?” begann nun Paige einen Rückzieher und ausgerechnet Phoebe ermahnte sie. „Wie habt ihr so schön zu mir gesagt? Wir schaffen das schon! Irgendwie geht das schon!“ „Ja, aber wie?“ bohrte Paige nach. „Naja, wir könnten zum Beispiel einen ähnlichen Spruch schreiben wie zur Vernichtung der Quelle – entschuldige Cole – bei dem unsere Kräfte verstärkt werden!“ war Pipers Vorschlag. „Aber meinst du nicht, dass Twilight einen Gegenzauber einsetzen wird?“ fragte Leo nach. „Nein wieso? Die Quelle hat ja auch keinen eingesetzt!“ beharrte Piper. „Ja, weil mir nichts eingefallen ist, auf die Schnelle. Aber wenn Twilight Phoebes Kind ist, dann hat sie bestimmt auch ihre kreativen Fähigkeiten geerbt und wird schnell einen Gegenzauber erfinden können!“ erklärte Cole. „Nun gut, dann müssen wir uns halt mit Tränken begnügen! Ich denke, ich werde einige meiner bewährten zusammenmixen und ihr anderen könnt ja im Buch der Schatten nachsehen, ob ihr nicht vielleicht doch etwas hilfreiches findet!“ formte nun Piper einen ersten Plan. „O Gott! Ich hätte das Kind doch besser abtreiben sollen!“ stöhnte Phoebe ob der Mühen und Sorgen, die es ihnen nun bereitete. Bei diesen Worten fiel Paige wieder der Kommentar von Josh ein, der ja auch empfohlen hatte, das Kind abzutreiben. Sie war noch immer verwundert über seine Voraussicht, da er bis her immer ins Schwarze getroffen hatte. „Dann werde ich mal mit Leo im Buch der Schatten nachsehen und ihr kümmert euch um die Tränke!“ sagte sie, um Leo etwas auszufragen. „In Ordnung! Cole, holst du bitte den Thymian und Phoebe, ich bräuchte Salbei!“ begann Piper die anderen beiden einzuspannen, während sich Paige mit Leo auf den Dachboden begab.
Paige und Leo waren mittlerweilen oben angekommen und gedankenverloren blätterte Paige im Buch der Schatten. „Äh, Leo?“, begann sie schließlich. „Ja?“ „Weißt du zufällig, ob es so was wie Schutzengel wirklich gibt?“ „Naja, für Hexen gibt es ja Wächter des Lichts.“ „Und sonst? Gibt es sonst nichts mehr?“ „Nicht wirklich, aber für normale Menschen gibt es so etwas ähnliches wie Wächter des Lichts, allerdings können sie nicht heilen und dürfen sich ihren Schützlingen auch nicht zeigen. Sie begleiten sie nur.“ „Können diese Schutzengel dann in die Zukunft sehen um Unglücke von ihren Schützlingen abzuwenden?“ „Nein, das können sie nicht. Das können nicht einmal Wächter des Lichts oder der Ältestenrat. Diese Gabe ist allein Hexen vorbehalten. Aber wieso interessiert dich das alles?“ fragte Leo schließlich misstrauisch. Paige, die nun eingesehen hatte, dass Josh gar kein Schutzengel sein konnte, erwiderte „Nur so! Es hat mich nur interessiert!“ Leo sah sie zwar misstrauisch an, aber gab keinen Kommentar mehr ab.
„Piper, was ist los?“ fragte Phoebe ihre große Schwester, die sich bleich und mit schmerzverzerrtem Gesicht an der Küchentheke festhielt. Cole lief zu seiner Schwägerin und stützte sie. „Nichts! Es ist nicht so schlimm!“ antwortete Piper. „Es sieht aber ganz nach dem Gegenteil aus!“ widersprach Cole. „Naja, ich habe eigentlich schon seit heute morgen immer wieder kleinere Wehen, aber die jetzt war besonders schlimm!“ „O nein, Piper, du wirst doch jetzt nicht dein Kind bekommen, oder? Es ist doch noch zu früh!“ fragte Phoebe besorgt. „Nicht wirklich! In einer Woche ist der errechnete Geburtstermin. Das ist jetzt nicht wirklich zu früh! Aber ich schaff das schon!“ sagte sie wieder mit etwas festerer Stimme, ging von Cole weg und versuchte alleine zu stehen. Einigermaßen ging alles glatt und Piper stellte gerade einen zweiten Topf mit Wasser auf den Herd, als vom Dachboden plötzlich laute Schreie zu hören waren. Schnell zog Piper die Töpfe vom Herd und stellte die Platten ab. „Cole, kannst du uns alle nach oben schimmern?“ fragt sie ihren Schwager, der Phoebe schon an der Hand genommen hatte. „Ja, das wird schon gehen!“ antwortete er, fasste auch Pipers Hand und schimmerte mit den beiden Schwestern weg.
Danke, danke, danke für das liebe Feedback! Weitergehen wirds aber erst morgen, weil ich morgen auch ne wichtige Latein - Schulaufgabe habe und heute lernen musste!
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Almighty bad
Erschöpft von den Geschehnissen der letzten Tage saß Phoebe erschöpft vor einem Fenster in ihrem Zimmer und blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Tausende von Gedanken schossen durch ihren Kopf. Warum sie? Warum hatte ausgerechnet sie die mächtigste böse Kreatur der Welt austragen müssen? Nachdem sie schon ein Kind verloren hatte, tat man ihr auch das noch an! Deprimiert stieß sie einen lauten Seufzer aus. In diesem Moment betraten Piper und Paige vorsichtig das Zimmer. Vorsichtig näherten sie sich Phoebe und setzten sich neben sie. „Phoebe...“ begann Piper vorsichtig, „...ich kann mir vorstellen, dass es dir gerade im Moment nicht gut geht und wir verstehen das!“ Paige nickte bekräftigend. „Aber wir brauchen deine Hilfe. Du weißt ja selbst, dass wir momentan in großer Gefahr schweben und wir sollten uns dringend etwas überlegen!“ „Nein Piper! Ihr versteht mich nicht! Keine von euch hat schon ein Kind verloren und das zweite sich als böse herausgestellt! Ich bin momentan einfach schlecht drauf und ihr müsst das verstehen. Ich kann mich jetzt nicht schon wieder der Magie widmen, durch die ich schon so viel verloren habe!“ Mit tränennassen Augen blickte sie ihre Schwestern an. „Bitte geht jetzt! Ich möchte alleine sein!“ bat sie und die beiden verließen das Zimmer wieder. Phoebe wandte sich wieder zum Fenster und hing ihren Gedanken nach, die alles andere als fröhlich waren.
„Was sollen wir denn machen? Ohne Phoebe haben wir doch sowieso keine Chance! Die neue Macht des Bösen wird uns so einfach vernichten können, wie ein hilfloses Kind!“ jammerte Paige vor sich hin, während sie Piper in der Küche zusah. „Was tust du eigentlich da?“ fragte sie dann Piper, die schon eine ganze Weile in den Schränken herumwühlte. „Was ich da tue? Äh... also... gute Frage! Was tue ich da eigentlich?“ Zögernd schloss Piper den Schrank wieder und setzte sich neben Paige. „Grandma hätte gesagt: Beschäftigungstherapie. Und ich glaube, das trifft auch zu, ich weiß nicht, was ich tun soll! Ich bin die Älteste und sollte mich um alles kümmern und ausgerechnet Phoebe kann ich nicht helfen, weil sie sich nicht helfen lässt! Und gleichzeitig werden wir von dieser neuen bösen Macht bedroht!“ klagte Piper ihr Leid. „Twilight! Die neue böse Macht heißt Twilight!“ warf Cole ein, der gerade in die Küche schimmerte. „Woher weißt du das?“ fragte Paige ihn misstrauisch. „Naja... ich ähm, ich war wieder in der Unterwelt, weil ich mich...“ begann er, wurde aber von Piper unterbrochen. „Sag mal spinnst du? Phoebe geht es wer weiß wie schlecht und du treibst dich in der Unterwelt herum? Was soll das alles? Wenn sie dich erwischen, dann ist die Hölle los!“ schimpfte sie. „Ja, das schon, aber Phoebe lässt doch momentan eh niemanden an sich heran und es ist einfach wichtig, dass ihr so viel wie möglich über euren neuen Gegner erfahrt!“ „Der Meinung bin ich allerdings auch! Ihr solltet so viel wie möglich über diese Frau erfahren!“ ließ nun Leo verlauten, während er sich in die Küche orbte. „Na toll, jetzt bist du auch noch auf seiner Seite! ... Aber irgendwie habt ihr ja recht! Aber wir brauchen Phoebe unbedingt! Sonst haben wir nicht die geringste Chance gegen diese... wie hieß sie noch mal?“ meinte Paige. „Twilight!“ antwortete ihr Cole. „Aber es stimmt, was du sagst! Ihr braucht Phoebe! Weißt du was, ich werde mal mit ihr reden!“ „In Ordnung! Vielleicht hast du ja mehr Erfolg!“
Phoebe saß immer noch in der gleichen Position in ihrem Zimmer, als Cole leise eintrat. Er setzte sich neben sie und legte einen Arm um seine Frau. Diese kuschelte sich eng an ihn und sah ihn an. „Du bist aber nicht hier, um mich dazu zu überreden, bei der Vernichtung meines Kindes mitzuhelfen, oder?“ Cole sah sie mit einem bedauernden Schulterzucken an. „Nein, bitte nicht du auch noch! Ich werde meinen Schwestern nicht helfen! Es ist doch sowieso sinnlos! Wir haben doch keine Chance!“ „Doch, ihr habt eine Chance! Ihr müsst nur an euch glauben und eure Kräfte so gut es gut zu verstärken! Dann werdet ihr es schaffen!“ „Meinst du wirklich?“ „Aber natürlich! Und vergiss nicht, Leo und ich sind auch noch da! Und Prue und eure Mutter und Großmutter werden euch bestimmt auch unterstützen! Du bist nicht alleine!“ Mit diesen Worten zog er Phoebe näher an sich und küsste sie. „Ich glaube, du hast recht! Ich sollte meinen Schwestern helfen! Lass uns gleich nach unten gehen!“ erwiderte Phoebe und Cole schimmerte sich mit ihr in die Küche.
Dort warteten noch immer Piper, Leo und Paige, als sich Cole mit Phoebe hereinschimmerte. „Da bist du ja endlich!“, sagte Piper, „Wirst du uns jetzt helfen?“ „Ja, ich werde euch helfen. Cole hat mich überzeugt, dass wir es schaffen können! Also, habt ihr schon einen Plan!“ „Nein noch nicht! Leo, hast du oben eigentlich etwas neues erfahren?“ fragte Piper. „Ja, hab ich. Diese Twilight hat in der Unterwelt einige der hochrangigsten Dämon getötet und sich so den nötigen Respekt verschafft, um den Thron der Unterwelt an sich zu reißen. Sie hat viele Fähigkeiten. Einige davon sind von dir, Phoebe. Sie kann zum Beispiel schweben und sie hat auch Visionen. Aber sie besitzt auch viele böse Kräfte zum Beispiel Energiebälle zu werfen, zu schimmern, und anderen Dämonen oder Hexen die Kräfte zu stehlen. Nun sammelt sie alle möglichen Dämonen, Warlocks und andere böse Wesen zu einer riesigen Allianz zusammen, die einzig zu dem Zweck besteht, euch zu vernichten.“ Entsetzt blickten sich die anderen an. „O mein Gott! Wie sollen wir das nur schaffen?” begann nun Paige einen Rückzieher und ausgerechnet Phoebe ermahnte sie. „Wie habt ihr so schön zu mir gesagt? Wir schaffen das schon! Irgendwie geht das schon!“ „Ja, aber wie?“ bohrte Paige nach. „Naja, wir könnten zum Beispiel einen ähnlichen Spruch schreiben wie zur Vernichtung der Quelle – entschuldige Cole – bei dem unsere Kräfte verstärkt werden!“ war Pipers Vorschlag. „Aber meinst du nicht, dass Twilight einen Gegenzauber einsetzen wird?“ fragte Leo nach. „Nein wieso? Die Quelle hat ja auch keinen eingesetzt!“ beharrte Piper. „Ja, weil mir nichts eingefallen ist, auf die Schnelle. Aber wenn Twilight Phoebes Kind ist, dann hat sie bestimmt auch ihre kreativen Fähigkeiten geerbt und wird schnell einen Gegenzauber erfinden können!“ erklärte Cole. „Nun gut, dann müssen wir uns halt mit Tränken begnügen! Ich denke, ich werde einige meiner bewährten zusammenmixen und ihr anderen könnt ja im Buch der Schatten nachsehen, ob ihr nicht vielleicht doch etwas hilfreiches findet!“ formte nun Piper einen ersten Plan. „O Gott! Ich hätte das Kind doch besser abtreiben sollen!“ stöhnte Phoebe ob der Mühen und Sorgen, die es ihnen nun bereitete. Bei diesen Worten fiel Paige wieder der Kommentar von Josh ein, der ja auch empfohlen hatte, das Kind abzutreiben. Sie war noch immer verwundert über seine Voraussicht, da er bis her immer ins Schwarze getroffen hatte. „Dann werde ich mal mit Leo im Buch der Schatten nachsehen und ihr kümmert euch um die Tränke!“ sagte sie, um Leo etwas auszufragen. „In Ordnung! Cole, holst du bitte den Thymian und Phoebe, ich bräuchte Salbei!“ begann Piper die anderen beiden einzuspannen, während sich Paige mit Leo auf den Dachboden begab.
Paige und Leo waren mittlerweilen oben angekommen und gedankenverloren blätterte Paige im Buch der Schatten. „Äh, Leo?“, begann sie schließlich. „Ja?“ „Weißt du zufällig, ob es so was wie Schutzengel wirklich gibt?“ „Naja, für Hexen gibt es ja Wächter des Lichts.“ „Und sonst? Gibt es sonst nichts mehr?“ „Nicht wirklich, aber für normale Menschen gibt es so etwas ähnliches wie Wächter des Lichts, allerdings können sie nicht heilen und dürfen sich ihren Schützlingen auch nicht zeigen. Sie begleiten sie nur.“ „Können diese Schutzengel dann in die Zukunft sehen um Unglücke von ihren Schützlingen abzuwenden?“ „Nein, das können sie nicht. Das können nicht einmal Wächter des Lichts oder der Ältestenrat. Diese Gabe ist allein Hexen vorbehalten. Aber wieso interessiert dich das alles?“ fragte Leo schließlich misstrauisch. Paige, die nun eingesehen hatte, dass Josh gar kein Schutzengel sein konnte, erwiderte „Nur so! Es hat mich nur interessiert!“ Leo sah sie zwar misstrauisch an, aber gab keinen Kommentar mehr ab.
„Piper, was ist los?“ fragte Phoebe ihre große Schwester, die sich bleich und mit schmerzverzerrtem Gesicht an der Küchentheke festhielt. Cole lief zu seiner Schwägerin und stützte sie. „Nichts! Es ist nicht so schlimm!“ antwortete Piper. „Es sieht aber ganz nach dem Gegenteil aus!“ widersprach Cole. „Naja, ich habe eigentlich schon seit heute morgen immer wieder kleinere Wehen, aber die jetzt war besonders schlimm!“ „O nein, Piper, du wirst doch jetzt nicht dein Kind bekommen, oder? Es ist doch noch zu früh!“ fragte Phoebe besorgt. „Nicht wirklich! In einer Woche ist der errechnete Geburtstermin. Das ist jetzt nicht wirklich zu früh! Aber ich schaff das schon!“ sagte sie wieder mit etwas festerer Stimme, ging von Cole weg und versuchte alleine zu stehen. Einigermaßen ging alles glatt und Piper stellte gerade einen zweiten Topf mit Wasser auf den Herd, als vom Dachboden plötzlich laute Schreie zu hören waren. Schnell zog Piper die Töpfe vom Herd und stellte die Platten ab. „Cole, kannst du uns alle nach oben schimmern?“ fragt sie ihren Schwager, der Phoebe schon an der Hand genommen hatte. „Ja, das wird schon gehen!“ antwortete er, fasste auch Pipers Hand und schimmerte mit den beiden Schwestern weg.